DE2713474C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines aus zwei Streifen bestehenden Kugelkäfigbandes mit in den Streifen ausgebildeten Kugeltaschen zur Halterung der Kugeln - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines aus zwei Streifen bestehenden Kugelkäfigbandes mit in den Streifen ausgebildeten Kugeltaschen zur Halterung der Kugeln. Solche Kugelkäfigbänder werden beispielsweise in

i> Bowdenzügen beiderseits eines bandförmigen eine Bewegung übertragenden Kernelementes zwischen diesem und der Bowdenzughülle zur Herabsetzung der Reibung zwischen diesen Teilen verwendet Diese Kugelkäfigbänder werden in aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen hergestellt, in denen in die beiden Streifen zunächst Löcher eingebracht werden, an die anschließende Kugeitaschen angeformt werden. Danach werden in die Kugeltaschen von einem der beiden Streifen Kugeln eingelegt und daran anschließend die beiden Streifen in Anlage aneinander gebracht und miteinander verbunden. Bei den bekannten Herstellungsverfahren können sich beim Zusammenfügen der das Kugelband bildenden beiden Streifen insofern Ungenauigkeiten ergeben, als die in den beiden Streifen ausgebildeten Teilkugeltaschen nicht genau miteinander fluchten, was efci freies Umlaufen der Kugeln in den. Kugeltaschen erschwert Die Ungenauigkeiten beim Zusammenfügen der Streifen können sich bei den bekannten Herstellungsverfahren und Herstellungsvorrichtungen so unglücklich summieren, daß die in die Kugeltaschen eines der Streifen eingelegten Kugeln beim Aufeinanderlegen der beiden Streifen ein Ausrichten der Kugeltaschen bewirken, was jedoch zu einem Verklemmen der Kugeln in diesen Taschen führt. Bei

■to einem solchen Kugelkäfigband können die Kugeln nicht mehr frei umlaufen und damit die Reibung zwischen dem die Bewegung übertragenden Kernelement eines Bowdenzuges und dessen Hülle nicht mehr herabsetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung eines Käfigbandes mit Kugeltaschen und Kugeln in diesen zu vermeiden, daß sich Ungenauigkeiten beim Zusammenfügen der das Kugelband bildenden beiden Streifen bezüglich der Flucht der beiden eine Kugeltasche bildenden Teilkugeltaschen in den Streifen ergeben.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in beide Streifen mittels eines Folgeverbundwerkzeuges gleichzeitig die Löcher zum Anformen der Kugeltasehen, das Anformen der Kugeltaschen sowie an den Streifenrändern liegende Ausrichtkerben angebracht werden und nach dem Einfüllen der Kugeln in einen der Streifen beide Streifen einer weiteren Vorrichtung zugeführt werden, in der diese mittels der Ausrichtker-

m> ben fluchtend ausgerichtet und durch Schweißen miteinander verbunden werden.

Auf diese Weise ist sichergestellt, daß vor dem Verbinden der beiden Streifen die Teilkugeltaschen relativ zueinander so ausgerichtet werden, daß sie eine Kugeltasche bilden, in der die eingefügte Kugel so mit Spiel gelagert ist, daß sie im Betrieb des Kugelkäfigbandes frei in der Kugeltasche umlaufen kann.

Die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte werden

mit einer Vorrichtung ausgeübt, die eine Formeinrichtung zum Einbringen von Löchern in die beiden Streifen und zum Anformen der Kugeltaschen umfaßt Diese Formvorrichtung ist gemäß der Erfindung durch ein Folgeverbundwerkzeug gebildet, das zwei seitlich im Abstand voneinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Führungsdurchgänge zum Führen der beiden Streifen und außer den jedem Führungsdurchgang zugeordneten, der Bildung der Kugeltaschen in den Streifen dienenden Stempel zwei Lochstempel umfaßt, die an gegenüberliegenden Rändern jedes Streifens Ausrichtkerben ausstanzen.

Über die genannten Merkmale hinausgehende Einzelheiten zur Weiterbildung der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen. .

Einige dieser Merkmale sind aus dem in der Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb« 88 (1955) 3, Seite 141) gezeigten Folgewerkzeug bekannt Die dort beschriebenen Ausstanzungen durch Seitenschneider dienen der Begrenzung der Voranbewegung und Führung des Ausgangsstreifens. In den Streifen selbst hinterlassen diese Seitenschneider iceine Aussparungen oder Lochungen, die zu nachfolgenden Aisrichtzwekken verwendet werden könnten.

Auch Ausnehmungen an den Rändern von Blechstreifen (AT-PS 1 09 665) sind bekannt, die zum Vorschub des Blechstreifens in Bearbeitungsmaschinen dienen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt In dieser Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen Bowdenzug, zwischen dessen Kernelsment und dessen Hülle Kugelkäfigbänder geschaltet sind wie sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt werden;

F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der gesamten Vorrichtung zum Herstellen eines aus zwei Streifen bestehenden Kugelkäfigbandes nach F i g. 1;

F i g. 3 eine Draufsicht auf einen das Kugelkäfigband bildenden Streifen in einer als Folgeverbundwerkzeug ausgebildeten Formeinrichtung, deren senkrecht zum Band verlaufenden Teile im Schnitt dargestellt sind, in einem größeren Maßstab;

Fig.4 eine Draufsicht auf den unteren Teil des Folgeverbundwerkzeuges längs der Linie 4-4 in Fig. 6;

Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig.4, aus dem sowohl der untere Teil als auch der obere Teil des FolgeverL-undwerkzeuges ersichtlich ist;

F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 4;

F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 4 und F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 4.

Ein Bowdenzug, wie er beispielsweise in der Luftfahrtindustrie verwendet wird, mit einem bandförmigen eine Bewegung übertragenden Kernelement zwischen dessen Seitenflächen und der Hülle des Bowdenzuges Kugeikäfigbänder eingefügt sind, ist in F i g. 1 im Teillängsschnitt dargestellt. Der Bowdenzug ist als Ganzes mit 20 bezeichnet und umfaßt eine rohrförmige Hülle 22, ein bandförmiges eine Bewegung übertragendes Kernelement 24 und zwei zwischen dem Kernelement 24 und der Bowdenzughülle 22 angeordnete Kugelkäfigbänder, die als Ganzes mit 32 bezeichnet sind. Die Kugeln 30 dieser Kugelkäfigbänder 32 rollen in Längsnuten 26, die beiderseits des Kernelementes 24 ausgebildet sind, und an der inneren Mantelfläche der Hülle 22 des Bowdenzuges 20 ab.

Jedes der Kugelkäfigbänder 32 ist aus Streifen 34 und 36 aus Metall zusammengefügt, die durch Schweißpunkte 38 miteinander verbunden sind. Das Kugelkäfigband 32 weist in gleichen Abständen voneinander liegende Kugeltaschen auf, die je eine Kugel 30 frei drehbar so lagern, daß die Kugel sich nur im Rahmen des Spiels rechtwinklig zur Oberfläche des Bandes bewegen kann.

Jede der Kugeltaschen umfaßt zwei Kugeltaschenteile, die je aus den Streifen 34 bzw. 36 gebildet sind. Die Kugeltaschenteile 40 und 42 sind um kreisförmige öffnungen 44 in den Streifen gebildet und stellen einwärts gewinkelte, kegelstumpfartig gestaltete koni-

sehe Flansche um die Öffnungen herum dar, die so miteinander fluchten, daß die Öffnungen 44 in den beiden Streifen 34 und 36 dann, wenn sie genau miteinander fluchten, eine Kugeltasche bilden, die eine Kugel 30 mit Spiel aufnimmt und nach außen gerichtete

is Öffnungen 46 haben, die kleiner als der Durchmesser einer Kugel 30 sind. Außerdem umfaßt das in F i g. 1 dargestellte Kugelkäfigband 32 in den beiden Streifen 34 und 36 ausgebildete und im zusammengefügten Zustand der Streifen genau miteinander fluchtende Ausrichtkerben 48 an beiden Längsrändern. Jede der Ausrichtkerben 48 in den beiden Steifen 34 und 36 ist in einer vorbestimmten Beziehung zu riner Teiikugeitasche 40 bzw. 42 in dem jeweiligen Streifen 34 bzw. 36 angeordnet Jede der Ausrichtkerben liegt somit längs eines Streifens in der gleichen Stellung relativ zu einer KugeUasche. Diese Ausrichtkerben sind an den einander abgewandten Rändern der Streifen 34 und 36 ausgebildet Jede der Ausrichtkerben 48 fluchtet mit einer entsprechenden Kerbe im anderen Streifen.

JO Darüber hinaus sind zwei miteinander fluchtende und sich in gleichem Abstand voneinander befindende Ausrichtkerben 48 in den jeweiligen Streifen 34 und 36 quer über die Streifen mit einem gleichen Kerbenpaar an dem abgewandten Rand der Streifen ausgerichtet

J5 Diese Kerben sind längs der Streifen 34 und .36 in Abständen voneinander so angeordnet, daß sie mitten zwischen aufeinanderfolgenden Kugeliaschen 40, 42 liegen.

In Fig.2 der Zeichnung ist eine schejiatische Seitenansicht der gesamten dem Zusammenbau des Kugelkäfigbandes 32 dienende Vorrichtung dargestellt. D-'c beiden Streifen 34 und 36 werden von Vorratsrollen abgezogen und durch aufeinanderfolgend angeordnete Arbeitsstationen geführt. Die Voranbewegung längs dieses Weges erfolgt durch ein als Ganzes mit 50 bezeichnetes Schrittschaltwerk. Die Länge der schrittweisen Voranbewegung der Streifen 34 und 36 entspricht den Abständen der aufeinanderfolgenden Kugeltaschen. Dieses Schrittschaltwerk 50 umfaßt einen elliptischen Nocken 70, der mit einem Taster 72 zusammenwirkt, und einen sich über alle Arbeitsstationen erstreckenden Siab 74 in Längsrichtung hin und her zu bewegen. Ferner umfaßt das Schrittschaltwerk 50 zwe^; stationäre Stäbe 76, die von den Pfosten 78 und 80 getragen sind, während der hin und her bewegbare Stab 74 in den Pfoste.i verschiebbar gelagert ist. Durch Klemmeinheiten 82 und 84, die fest vom beweglichen Stab 74 zum wahlweisen Festlegen der Streifen 34 und 36 getragen sind, werden die Streifen 34 und 36 bei der Voranbewegung des beweglichen Stabes 74 mit voranbewegt, während die Streifen 34 und 36 der Rückbewegung des beweglichen Stabes 74 nicYit folgen können, da die Streifen durch stationäre Klemmeinheiten 86 und 88 an der Mitbewegung mit dem beweglichen Stab 74 gehindert werden. Eine Führung 90 hält die Streifen 34 und 36 mit Abstand voneinander parallel zueinander.

Bevor die beiden von Vorratsrollen abeezoeenen

Streifen 34 und 36 schrittweise durch die Arbeitsstationen geführt werden, verlaufen sie durch eine Formeinrichtung, die durch ein Folgeverbundwerkzeug 52 gebildet ist. Da die beiden Vorratsspulen nebeneinander angeordnet sind, werden die beiden Streifen 34 und 36 nebeneinander, parallel zueinander verlaufend, durch das Folgeverbundwerkzeug hindurchgeführt. Dieses umfaßt einen oberen Teil 94 und einen unteren Teil 92, die beide durch Antrieb 96 in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegbar sind. Die beiden Teile 92 und 94 des Folgeverbundwerkzeuges 52 bilden zwei seitlich im Abstand voneinander liegende und parallel zueinander verlaufende Führungsdurchgänge 120 und 122. Der erste Führungsdurchgang dient zur Führung des Streifens 34, während der zweite Führungsdurchgang zum Führen des Streifens 36 dient. Außer den die Löcher 102 in den Streifen ausbildenden Lochstempeln umfaßt das Folgeverbundwerkzeug 52 zwei die bereits erwähnten Ausrichtkerben 48 in den Rändern der Streifen ausbildende Lochstempel 98, die gleichzeitig mit der Bildung der Löcher 102 die Ausrichtkerben 48 in den beiden Streifen ausbilden. Außer den ersten die Löcher 102 und die Ausrichtkerben erzeugenden Lochstempeln 100 und 98, umfaßt das Folgeverbundwerkzeug 52 zwei weitere Stempel 103 und 105. die zusammen wirken, um die Kugeltaschenteile 40 bzw. 42 in den Streifen 34 bzw. 36 auszubilden. Um das Ausbilden der Kugeltaschenteile an genau vorbestimmten Stellen der beiden Streifen sicherzustellen, umfaßt das Folgeverbundwerkzeug 52 Führungsstifte 104 und 106, deren vordere Enden abgeschrägt sind, um die Lage der beiden Streifen zu den Stempeln 103 und 105 durch Eindringen in die Löcher 102 und die Ausrichtkerben sicherzustellen.

Schließlich umfaßt das Folgeverbundwerkzeug 52 einen Ausrichtanschlag 108, der, wie Fig. 2 zeigt, jeweils in eine der Ausrichtkerbe 48 angreift und den entsprechenden Streifen fest gegen eine Anlagekante des ersten Führungsdurchganges 120 drückt. Dem zweiten Führungsdurchgang 122 ist, wie F i g. 8 zeigt, in entsprechender Weise ein Ausrichtanschlag 148 zugeordnet, der den Streifen 36 durch einen Anschlag 150 gegen die entsprechende Anlagekante des Führungsdurchgangs drückt. In beiden Fällen erfolgt der Andruck durch eine Feder 146 bzw. 152, die von einem Bolzen 144 geführt ist, wie F i g. 5 und 8 zeigen.

Der Unterteil 92 des Folgeverbundwerkzeuges 52 umfaßt mit den Lochstempeln 100 zusammenwirkende Einsätze 128 in deren Bohrungen 130 die Lochstempel 100 eindringen, wobei der obere Rand der Bohrung als Schneidkante mit dem Stempel zusammenwirkt. In gleicher Weise umfaßt der Unterteil 92 Einsätze 132 sowie Bohrungen 134 zur Aufnahme der Führungsstifte 104 und 106. Ferner umfaßt der Unterteil Einsätze 124 mit Bohrungen 126, die mit den Lochstempeln 98 zur Bildung der Ausrichtkerben zusammenwirken. Schließlich weist der Unterteil in dem Führungsdurchgang 120 eine Matrize 138 auf, die mit einem Formstempel 103 des Oberteils zur Bildung eines Kugeltaschenteiles zusammenwirkt. Für den Führungsdurchgang 122

ίο hingegen weist der Unterteil 92 einen Formstempel 105 auf, der mit einer Matrize 136 im Oberteil 94 zur Bildung eines Kugeltaschenteiles zusammenwirkt. Beide Teile 92 und 94 des Folgeverbundwerkzeuges 52 umfassen ferner Führungs- oder Gleitstifte 140 und 142 um die beiden Teile des Folgeverbundwerkzeuges während der Arbeitsgänge zu führen. Zu beiden Seiten des Unterteils 92 sind Federmittel 154 und 156 vorgesehen, die mit den Rändern der Streifen 34 und 36 in gleicher Weise wie die Ausrichtanschläge 108 und 148 zusammenwirken.

Die mit Kugeitaschenteilen 40 bzw. 42 und Ausrichtkerben 48 versehenen Streifen 34 und 36 werden durch Einrichtungen 54 und 56 parallel zueinander in seitlichem Abstand voneinander einer Vorrichtung 58 zugeführt, in der in die Kugeltaschenteile eines der Streifen Kugeln 30 eingelegt werden. Diese Vorrichtung 58 umfaßt eine durch eine Lichtquelle 66 und eine Fotozelle 68 gebildete Lichtschranke zur Kontrolle, ob alle Kureltaschenteile mit Kugeln versehen sind.

An die die Kugeltaschen eines der Streifen mit

jo Kugeln bestückende Vorrichtung schließt sich eine Führung 60 an, durch die die beiden Streifen 34 und 36 übereinanderliegend einer Ausrichtvorrichtung 64 sowie einer Schweißvorrichtung 62 zugeführt werden. Durch die Ausrichtstifte 114 der Ausrichtvorrichtung 64 werden die Ausrichtkerben 48 der nunmehr übereinanderliegend voranbewegten Streifen fluchtend ausgerichtet. Durch dieses Ausrichten der Streifen mittels der Ausrichtkerben 48 und der Ausrichtstifte 114 werden die Kugeltaschenteile 40 und 42 beider Bänder so

zueinander angeordnet, daß eine Kugeltasche entsteht, in der die Kugel mit Spiel leicht umlaufend geführt ist. In dieser Stellung der beiden Streifen zueinander werden die Streifen 34 und 36 durch Schweißräder 110 und 112 luiteinander verschweißt. Durch das feste Verbinden der beiden Streifen an den Schweißpunkten 38 beider Seiten der Kugeltaschen ist die Lage der Kugeltaschenteile 40 und 42 zueinander festgelegt, so daß das fertige Kugelkäfigband sich auch längs einer gekrümmten Bahn bewegen kann, ohne daß der Lauf der Kugeln in den einzelnen Kugeltaschen gehemmt wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Verfahren zum Herstellen eines aus zwei Streifen bestehenden Kugelkäfigbandes mit in den Streifen ausgebildeten Kugeltaschen zur Halterung der Kugeln, wobei in aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen in die beiden Streifen zunächst Löcher eingebracht werden, an die anschließend die Kugeltaschen angeformt werden,
   anschließend daran in die Kugeltaschen eines Streifens die Kugeln eingelegt werden und
   daran anschließend die beiden Streifen in Anlage aneinandergebracht und miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet,
   daß in die beiden Streifen (34, 36) mittels eines Folgeverbundwerkzeuges (52) gleichzeitig die Löcher (102) zum Anformen der Kugeltaschen (40,42), das Anformen der Kugeltaschen sowie an den Streifenrändern liegende Ausrichtkerben (48) angebracht werden,

   daß nach φπι Einfüllen der Kugeln (30) in einen der Streifen (34, 36) beide Streifen einer weiteren Vorrichtung (64) zugeführt werden, in der diese mittels der Ausrichtkerben fluchtend ausgerichtet und durch Schweißen miteinander verbunden werden.

   Z Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Formeinrichtung zum Einbringen von Löchern in die beiden Streifen und zum Anformen von Kugeltaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeinrichtung durch ein Folgeverbundwerkzeug (52) gebildet ist, das zwei seitlich im Abstand voneinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Führungsdurchgänge (120, 122) zum Führen der beiden ".treifen (34, 36) und außer den jedem Führungsdurchgang zugeordneten, der Bildung der Kugeltaschen (40,42) in den Streifen (34, 36) dienenden Stempeln (100, 103, 105) zwei Lochstempel (98) umfaßt, die an gegenüberliegenden Rändern jedes Streifens Ausrichtkerben (48) ausstanzen.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeverbundwerkzeug (52) jed«n Führungsdurchgang (120, 122) zugeordnete, den jeweiligen Streifen (34, 36) seitlich in die gleiche Richtung gegen die seitlichen Ränder der Führungsdurchgänge drückende, federbelastete Ausrichtanschläge (108,144,146; 148,150,152) umfaßt.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeverbundwerkzeug (52) Führungsstifte (104) umfaßt, die mit den von jedem Stempel (100) in den Streifen (34, 36) gestanzten Löchern (102) vor dem Einwirken der Stempel (103 und 105) zur Längsausrichtung des in einem Führungsdurchgang (120 bzw. 122) befindlichen Streifen (34 bzw. 36) zusammenwirken.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeverbundwerkzeug (52) weitere Führungsstifte (106) umfaßt, die mit den Ausrichtkerben (48) in jedem der Streifen (34 bzw. 36) zusammenwirken.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtanschläge in dem Folgeverbundwerkzeug (52) so angeordnet sind, daß deren Zungen (108 bzw. 150) je in eine der Ausrichtkerben (48) jedes Streifens (34 bzw. 36) eingreifen.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 2. gekennzeichnet

   durch eine mit den Ausrichtkerben (48) in den Streifen (34,36) vor deren Verschweißen zusammenwirkende Ausrichteinrichtung (64), die zwei diese Kerben (48) fluchtend ausrichtende Stifte (114) mit angespitzten Enden umfaßt