DE270911C - - Google Patents

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DE270911C
DE270911C DENDAT270911D DE270911DA DE270911C DE 270911 C DE270911 C DE 270911C DE NDAT270911 D DENDAT270911 D DE NDAT270911D DE 270911D A DE270911D A DE 270911DA DE 270911 C DE270911 C DE 270911C
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Germany
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disk
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band
matrix
paper
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DENDAT270911D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/06Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work
    • B26F1/08Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work wherein the tools are carried by, and in operation move relative to, a rotative drum or similar support

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
und Matrizenband.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum genauen Lochen von Papier und Stoffbahnen mittels Patrizenrundscheibe und Matrizenband. Gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen, bei denen eine Patrizenrundscheibe und ein sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegendes Matrizenband zur Anwendung kommen, unterscheidet sich die Vorrichtung durch die besondere Art und An-Ordnung der Patrizen sowie durch die gewählte Führung des Matrizenbandes. Der Zweck der Erfindung besteht darin, den Patrizen vom Augenblick der Berührung des zu lochenden Papier- oder Stoffstreifens bis zum
is Augenblick des vollständigen Zurücktreteüs von letzterem ein senkrechtes Durchdringen des Papierstreifens und des Matrizenbandes bzw. der Matrizen zii ermöglichen, so daß also jedes Ecken oder Klemmen der Patrizen vermieden wird.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung durch Anordnung radial beweglicher Patrizen im Umfang der Patrizenrundscheibe und Führung des Matrizenbandes in der Weise, daß sich letzteres an den Umfang der Patrizenrundscheibe auf ' eine Strecke anlegt, deren Größe der Länge einer oder mehrerer Gruppen der radial beweglichen Patrizen entspricht. Die Arbeitsweise dieser Patrizengruppen ist eine solche, daß das vollständige Durchdringen des zu lochenden Papierstreifens und der Matrizen sowie das Zurücktreten der Patrizenenden unter die Umfangsfläche der Patrizenrundscheibe während des Umlaufs der letzteren immer zu der Zeit stattfindet, in welcher sich die Patrizengruppen innerhalb der Enden der Strecke befinden, welche für die Berührung des Matrizenbandes und des Umfanges der Patrizenrundscheibe vorgesehen ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in den Fig. ι bis 4 dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch eine Anordnung der Patrizenscheibe mit dem Matrizenband und einer zwischen beiden hindurchgeführten Papierbahn, Fig. 2 eine Anordnung der Patrizen oder Perforierstifte mit ihrer Bewegungsvorrichtung in einer Ringscheibe in Verbindung mit dem aufliegenden Matrizenband im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Matrizenbandes in vergrößertem Maßstabe und Fig. 4 die Anordnung in Fig. 1 von oben gesehen, der obere Teil des Matrizenbandes links und rechts dabei aufgeschnitten.
Die wesentlichen Bestandteile der neuen Perforiervorrichtung sind die die Patrizen 1 enthaltende Ringscheibe 2 und das endlose Stahlband 3, in das die Matrizen 4 eingestanzt sind. Die Länge des Matrizenbandes ist wählbar, obwohl ein Matrizenband von der genauen Länge des äußeren Ringumfanges für den Dauerbetrieb stets den Vorteil der größten Genauigkeit haben wird, da bei jeder neuen Umdrehung der Vorrichtung die Patrizen stets in dieselben Matrizen der' vorhergehenden Umdrehungen eintreten werden. Das endlose Stahlband 3 ist über die Laufrollen 5 und 6 geführt. Lestere sind zur Ringscheibe so angeordnet, daß sich ein Teil des Stahlbandes 3
auf die Umfangsfläche der Ringscheibe 2 auflegt. Die drehende Bewegung der Vorrichtung erfolgt durch Antrieb der Welle 7 der Ringscheibe 2 und durch Übertragung der Bewegung von dieser Welle aus mittels der Zahnräder 8, 9, 10 und 11 auf die Welle 12 der Laufrolle 6, hierbei dem Matrizenband 3 die genau gleiche Umlaufsgeschwindigkeit der Patrizenscheibe 2 gebend. Da die Praxis gezeigt hat, daß einmal bei Fortbewegung des Matrizenbandes 3 durch die Reibung auf den Flächen der angespannten Laufrollen 5 und 6 ein Verschieben der Matrizen 4 zu den Patrizen 1 nicht ausgeschlossen ist, des weiteren auch bei Neigung zu einer solchen Verschiebung die in die Matrizen 4 eingetretenen Patrizen 1 einseitig in der Laufrichtung gegen die Wandung der Matrizen 4 drücken und hierdurch mit der Zeit ein Erweitern derselben verursachen würden, sind in der Laufscheibe 6 feste Stifte 13 eingesetzt, die in in Abständen links oder rechts der Matrizenbahn liegende Löcher 14 des Matrizenbandes 3 eingreifen (Fig. 4), damit eine zwangläufige Bewegung des Matrizenbandes 2 bewirken und die größte Sicherheit für zwangloses Eintreten der Patrizen 1 in die Matrizen 4 gewähren.
In Fig. 2 ist im Schnitt eine der vielen möglichen Anordnungen der Patrizen 1 mit einer Vorrückvorrichtung innerhalb der Ringscheibe 2 dargestellt. Die Patrizen sind, um die Deutlichkeit der Darstellung nicht leiden zu lassen, in verhältnismäßig großen Abständen voneinander angeordnet, und es ist dabei eine Rundlochperforierung angenommen worden. Die runden Perforierstiftchen 1 sind in bekannter Weise mit abgeschrägten Köpfen versehen und zu je zweien in Flach plättchen 15 eingeschoben. Der vordere Teil wird in den Löchern 16 der Ringscheibe 2, deren Abstände, wie schon erwähnt, genau den Abständen der Matrizenlöcher 4 entsprechen, geführt. Die Flachplättchen 15 mit den Perforierstiften ι legen sich durch Einwirkung der Federn 17 gegen die Gleitbacken 18. Letztere sind an der Seitenwand der Ringscheibe befestigt, und zwar derart, daß sie sich in den Schlitzen 19 in genau radialer Richtung vom Mittelpunkt der Achse 7 aus nach dem Umfang der Ringscheibe 2 hin verschieben lassen, bis sie Anlage an Schrauben 23 finden. Dies wird in dem Beispiel durch die Rolle 20, die auf dem Arm 21 sitzt, bewirkt. Letzterer ist an irgendeiner Stelle außerhalb der von der Ringscheibe 2 und der Papier- bzw. Stoffbahn 22 bestrichenen Fläche befestigt. Der Arbeitsvorgang ist folgender.
In der Stellung I ist durch den Druck der Federn 17 die Gleitbacke 18 gegen die Schrauben 23 in Richtung nach der Achsenmitte gedrückt, die Perforierstifte 1 ragen nicht über die Umfangsfläche der Ringscheibe 2 hervor. Beim Weiterdrehen der Ringscheibe 2 gelangt die Gleitbacke 18 in Lage II auf die Rolle 20 und wird durch Zusammendrücken der Federn 17 nach dem Umfang der Ringscheibe 2 zu vorgeschoben, die Perforierstifte 1 treten aus der Umfangsfläche hervor und in die genau gegenüberliegenden Matrizen 4 des aufliegenden Matrizenbandes 3 ein, hierbei die zwischen Ringscheibe 2 und Matrizenband 3 laufende Papier- oder Stoffbahn 22 in genau senkrechter Richtung durchlochend. Beim Weiterlauf bis Lage III ist die Gleitbacke 18 nach Verlassen der Rolle 20 in die alte Lage zurückgekehrt, d. h. die Perforierstifte 1 liegen wieder innerhalb der Umfangsfläche der Ringscheibe 2. Das Hineintreten der Perforierstifte 1 in die Matrizen 4 erfolgte also an einer Stelle, an der sich das Matrizenband 3 genau der Rundung der Ringscheibe 2 anpaßte. Dieser Vorgang wiederholt sich nun mit den folgenden Patrizengruppen in ununterbrochenem Arbeitsgang. Es wird so eine fortdauernd aufeinander folgende Perforierung der durchlaufenden Papier- oder Stoffbahn 22 bewirkt.
Da beim Eindringen der Perforierstifte 1 in die Papier- oder Stoffbahn 22 eine Spannung gegen letztere entsteht, die sich vielleicht auf das Matrizenband 3 übertragen könnte, ist über diesem eine leicht aufliegende Gegendruckrolle 23a (Fig. 1), angebracht, in die eine Rille 24 (Fig. 4), zum freien Durchgang der hervorgetretenen Perforierstifte 1 eingedreht wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Lochen von Papier und Stoffbahnen mittels Patrizenrundscheibe und Matrizenband, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Matrizenband (3) an den Umfang der Patrizenrundscheibe (2) sich auf eine Strecke anlegt, deren Größe der Länge einer oder mehrerer radial beweglicher Patrizengruppen entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE270911C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100446B (de) * 1955-07-21 1961-02-23 Werner Helmert Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Perforier-walzenpaares
DE3906573A1 (de) * 1988-03-02 1989-09-14 Diethard Eichel Vorrichtung zum einstechen sehr kleiner loecher in eine folienbahn oder schlauchfolie
US6289777B1 (en) 1997-06-06 2001-09-18 Kongg & Bauer Aktiengesellschaft Paper web for a web fed rotary printing press

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1100446B (de) * 1955-07-21 1961-02-23 Werner Helmert Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Perforier-walzenpaares
DE3906573A1 (de) * 1988-03-02 1989-09-14 Diethard Eichel Vorrichtung zum einstechen sehr kleiner loecher in eine folienbahn oder schlauchfolie
US6289777B1 (en) 1997-06-06 2001-09-18 Kongg & Bauer Aktiengesellschaft Paper web for a web fed rotary printing press

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