DE3906573A1 - Vorrichtung zum einstechen sehr kleiner loecher in eine folienbahn oder schlauchfolie - Google Patents
Vorrichtung zum einstechen sehr kleiner loecher in eine folienbahn oder schlauchfolieInfo
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- B26F1/06—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Einstechen sehr kleiner Löcher in eine Folienbahn
oder eine Schlauchfolie, mit einer von der
Folienbahn zumindest teilweise umschlungenen,
hohlen, drehbaren Einstechwalze, in der
Stechwerkzeuge radial verschiebbar angeordnet sind,
und mit einem Betätigungselement zum radialen
Verschieben der Stechwerkzeuge.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit welchen sehr
kleine Löcher in Folien bzw. Schlauchfolien
eingestochen werden können. Diese Vorrichtungen
bestehen beispielsweise aus zwei Walzen, welche
parallel zueinander angeordent sind und gegenläufig
mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben
werden. Die eine Walze ist mit einem Gummibelag
versehen, die andere ist mit Nadeln bestückt. Der
Achsabstand der beiden Walzen ist so gewählt, daß
die Nadeln in den Gummibelag eindringen. In der
Regel ist der Achsabstand und damit die
Eindringtiefe der Nadeln in den Gummibelag
veränderbar. Wird eine Folienbahn oder eine
Schlauchfolie über die Gummiwalze geführt, werden
mit Hilfe der Nadeln beim Rotieren der beiden Walzen
Löcher in die Folienbahn bzw. die Schlauchfolie
gestochen.
Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß die Nadeln
nicht senkrecht in die Folie einstechen, sondern
sich auf einer Kreisbahn bewegen und dadurch eine
Relativbewegung in Laufrichtung der Folienbahn
ausführen. Dadurch kommt es häufig vor, daß die
Löcher in der Folienbahn ausreißen.
Bei einer anderen Vorrichtung sind die Nadeln an
einer Platte befestigt. Diese Platte führt eine hin-
und hergehende Horizontalbewegung und eine
Vertikalbewegung aus und ist parallel zur Folienbahn
angeordnet. Die Horizontalgeschwindigkeit der Platte
entspricht der Geschwindigkeit der Folienbahn.
Bewegt sich die Platte in der gleichen Richtung wie
die Folienbahn, führt sie in dieser Zeit eine
Vertikalbewegung in Richtung der Folienbahn aus und
die Nadeln stechen die Löcher quer zur Folienbahn in
die Folie ein. Dadurch können die Löcher in der
Folie nicht ausreißen. Kurz bevor diese
Horizontalbewegung der Platte beendet ist, wird die
Platte wieder angehoben, bis die Nadeln aus der
Folie herausgehoben sind. Dann wird die Platte
wieder in ihre Ausgangsposition zurückgebracht. Der
Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß
relativ große Massen hin- und herbewegt werden
müssen, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit
eingeschränkt wird. Außerdem ist diese Vorrichtung
technisch aufwendiger als eine rotierende
Vorrichtung.
Aus der DE-OS 21 54 057 ist eine Vorrichtung zum
Stanzen von Löchern in Filmstreifen bekannt. Die
Folie wird über einen Ring geführt, in dem
Stanzwerkzeuge radial verschiebbar gelagert sind.
Zur Führung dieser Stanzstempel ist noch ein zweiter
innerer Ring vorgesehen, durch den die Stanzstempel
nach innen vorstehen. Jeder Stanzstempel besitzt
eine Druckfeder, die derart angeordnet ist, daß die
Stanzstempel radial nach innen gedrückt werden. Das
Ende dieser Stanzstempel liegt an einer
feststehenden Nockenscheibe an, die derart
ausgebildet ist, daß bei Drehung des äußeren und
inneren Ringes die Stanzstempel in einem bestimmten
Winkelbereich gegen die Kraft der Federn radial nach
außen gedrückt werden. Auf diese Weise wird die in
diesem Bereich auf dem äußeren Ring aufliegende
Folie mit Löchern versehen.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß
die Enden der Stanzstempel während der Drehung der
beiden Ringe über die Nockenscheibe gleiten, was zu
einer erheblichen Abnutzung der Nockenscheibe und
der Stanzstempel führt. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß aufgrund der großen Reibung
zwischen den Stanzstempeln und der Nockenscheibe nur
geringe Rotationsgeschwindigkeiten möglich sind.
Weiterhin kann die Lochgröße nicht eingestellt
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine
Vorrichtung, mit der Löcher in eine Folienbahn
eingebracht werden können, ohne daß diese Löcher
ausreißen, und die große
Bearbeitungsgeschwindigkeiten bei minimalem
Verschleiß gewährleistet, wobei zusätzlich
gegebenenfalls noch die Lochgröße einstellbar sein
soll.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß der
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung sieht als Betätigungselement für die
Stechwerkzeuge im inneren der Einstechwalze eine
weitere Walze vor, deren Drehachse nicht mit der
Drehachse der Einstechwalze zusammenfällt. Dadurch
wird eine exzentrische Anordnung der beiden Walzen
geschaffen, so daß bei jeder Umdrehung der Abstand
der Oberfläche der inneren Walze zur Innenoberfläche
der Einstechwalze jeweils ein Minimum und ein
Maximum durchläuft.
An der Innenseite der Einstechwalze ist mindestens
eine Nadelleiste radial verschiebbar angeordnet, die
mit einer Vielzahl von Nadeln bestückt ist. Die
Nadeln sind radial nach außen gerichtet und greifen
in entsprechende durchgehende Bohrungen in der Wand
der Einstechwalze ein. Die Länge der Nadeln ist auf
die Wandstärke derart abgestimmt, daß bei Anliegen
der Nadelleiste an der Innenseite der Einstechwalze
die Nadeln in der Außenseite der Einstechwalze um
einen vorgegebenen Betrag vorstehen und daß sich bei
zurückgezogener Nadelleiste die Nadeln vollständig
in der Wand der Einstechwalze befinden.
Bei jeder Umdrehung der beiden Walzen wird die
Nadelleiste im Bereich des minimalen Abstandes der
beiden Walzen durch die innere Walze radial nach
außen gedrückt, so daß die Nadeln aus der
Mantelfläche der Einstechwalze heraustreten und in
die auf der Einstechwalze aufliegende Folienbahn
eindringen. Beim Weiterdrehen wird der Abstand
zwischen den beiden Walzen größer, mit der Folge,
daß die Nadelleisten sich wieder radial nach innen
bewegen können.
Der Vorteil der exzentrischen Anordnung der beiden
Walzen, die beide dieselbe Drehrichtung aufweisen,
besteht darin, daß hohe Rotationsgeschwindigkeiten
erreichbar sind, z.B. 200 m/Min., ohne daß eine
nennenswerte Reibung zwischen den Nadelleisten und
der inneren Walze auftritt. Der Verschleiß ist daher
im Vergleich zu der Vorrichtung gem. DE-OS 21 54 057
äußerst gering.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind die
Einstechwalze und die innere Walze auf Flanschlagern
drehbar gelagert, die mit exzentrisch angeordneten
Bohrungen auf einer gemeinsamen, feststehenden Welle
angeordnet sind. Zwischen den Flanschlagern und den
Walzen sind Kugellager angeordnet.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Eindringtiefe der Nadeln in die Folienbahn durch
Verdrehen der exzentrisch gebohrten Flanschlager der
Einstechwalze veränderbar ist, so daß Löcher
unterschiedlicher Größe herstellbar sind. Zu diesem
Zweck sind die Flanschlager der Einstechwalze
drehbar auf der Welle gelagert und in jeder
gewünschten Winkelstellung bezüglich der Welle
fixierbar. Es ist erfindungsgemäß auch vorgesehen,
die Flanschlager der inneren Walze drehbar
anzuordnen.
Vorzugsweise sind die Flanschlager mit einem Hebel
versehen, mit dem die Flanschlager während der
Rotation der Einstechwalze manuell drehbar sind.
Dies hat den Vorteil, daß während des
Bearbeitungsvorgangs die Eindringtiefe der Nadeln in
die Folienbahn noch nachreguliert werden kann. Zur
Fixierung der Flanschlager der Einstechwalze ist an
der Welle oder am Rahmen der Vorrichtung eine
Befestigungsplatte angebracht, an der der Hebel in
der gewünschten Winkelstellung ggf. mittels eines
Bolzens fixierbar ist.
Durch das Drehen der Flanschlager wird der Abstand
der Drehachsen der Einstechwalze und der inneren
Walze verändert, wodurch der Abstand der inneren
Walze zur Einstechwalze veränderbar ist, mit der
Folge, daß die Nadelleiste mehr oder weniger weit
radial nach außen verschoben wird. Die Länge der
Nadelspitzen ist daher auf diesen Einstellbereich
der beiden Walzen abgestimmt.
Vorzugsweise werden Nadeln verwendet, deren Spitze
mindestens 5 mm lang ist. Wenn der Einstellbereich
ebenfalls ca. 5 mm beträgt, können Löcher mit jedem
beliebigen Durchmesser zwischen nahezu 0 und dem
maximalen Nadeldurchmesser erzeugt werden.
Die Nadelleisten sind parallel zur Drehachse an der
Innenseite der Einstechwalze angeordnet.
Die Nadelleisten sind in mindestens zwei an der
Einstechwalze befestigten Bolzen geführt und sind
mittels mindestens zweier Druckfedern im Abstand zur
Innenwand der Einstechwalze gehalten. Das Vorsehen
von Nadelleisten reduziert die Anzahl der Bauteile,
da nicht für jedes Stechwerkzeug eine eigene Führung
und eine eigene Feder erforderlich ist.
Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung
Fig. 3 einen Längsschnitt der Vorrichtung
Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform und
Fig. 5a, b Nadelleisten in verschiedenen Abständen
zur Einstechwalze.
In der Fig. 1 ist eine Ansicht der Vorrichtung 1
dargestellt. Die Vorrichtung 1 weist eine
Grundplatte 2 auf, auf der Seitenteile 3 und 4
angeordnet sind, welche mit der Grundplatte 2 fest
verbunden sind. Zwischen den beiden Seitenteilen 3
und 4 sind im unteren Bereich zwei Umlenkwalzen 5
und 6 angeordnet (s. Fig. 3). Oberhalb der beiden
Umlenkwalzen 5 und 6 ist die Einstechwalze 7
angeordnet, die von der Folienbahn 28 zumindest
teilweise umschlungen ist. Im Inneren der
Einstechwalze 7 ist die innere Walze 12 exzentrisch
zur Einstechwalze 7 angeordnet.
In der Fig. 2 ist ein Querschnitt der Vorrichtung 1
dargestellt. Die Einstechwalze 7 ist mit Hilfe der
Kugellager 8 und 9 drehbar auf den Flanschlagern 10
und 11 angeordnet. Diese Flanschlager 10, 11 weisen
eine exzentrische Bohrung auf und sind auf der Welle
17 befestigt. Auch die innere Walze 12 ist über
Kugellager 13, 14 drehbar auf den Flanschlagern 15,
16 angeordnet, die ebenfalls exzentrische Bohrungen
aufweisen. Die Flanschlager 15 und 16 sind ebenfalls
auf der gemeinsamen Welle 17 befestigt.
An der Innenseite der Einstechwalze 7 sind
Nadelleisten 18 angeordnet, die mit einer Vielzahl
von Nadeln 19 bestückt sind. Diese Nadelleisten 19
sind in Führungsbolzen 20, 21 bzw. 22, 23 geführt
und werden mittels der Druckfedern 24 bzw. 26, 27
von der Innenseite der Einstechwalze 7 weggedrückt.
Während der Rotation der Walzen 7 und 12 werden die
Nadelleisten 19 im oberen Bereich durch die innere
Walze 12 radial nach außen gedrückt, so daß die
Nadeln 19 aus der Mantelfläche der Einstechwalze 7
heraustreten und in die auf der Einstechwalze 7
aufliegenden Folienbahn 21 eindringen.
Wie in der Fig. 3 zu sehen ist, wird die Folienbahn
28 um die Umlenkwalze 6 über die Einstechwalze 7 und
um die Umlenkwalze 5 gelegt und in Pfeilrichtung
bewegt. Da die Exzentrizität der Flanschlager 10 und
11 gegenüber der der Flanschlager 15, 16 in
entgegengesetzter Richtung (Extremfall) angeordnet
ist, haben auch die Einstechwalze 7 und die innere
Walze 12 eine exzentrische Lage zueinander.
Durch das Lösen der Klemmschraube 29 und der
Schrauben 30, 31, 32 und 33 können die Flanschlager
10 und 11 auf der Welle 17 verdreht und dadurch die
Exzentrizität der Einstechwalze zu der inneren Walze
12 geändert werden.
Wird die Folienbahn 28 in Pfeilrichtung bewegt, wird
die Walze 7 durch den Kontakt mit der Folienbahn 28
in eine Drehbewegung versetzt. Dadurch dreht sich
auch die Walze 12 durch Reibschluß mit den oberen
Nadelleisten 18. Im unteren Bereich der Walze 12
liegen die Nadelleisten 18 nicht an der Innenfläche
der Walze 7 an. Sie werden von den Druckfedern 26
und 27 radial zum Mittelpunkt der Walze 7 gedrückt,
bis sie an dem Bund der Führungsbolzen 22 und 23
anliegen. In dieser Position liegen die Nadeln 19
vollständig innerhalb der Walze 7. Je weiter sich
die Nadelleisten 18 nach oben bewegen, um so mehr
nähern sie sich der äußeren Mantelfläche der Walze
12, bis sie an dieser anliegen. Beim Weiterdrehen
der Walze 7 und 12 werden dann die Nadelleisten 18
von der äußeren Mantelfläche der inneren Walze 12
radial nach außen bewegt, bis die Spitzen der Nadeln
19 über die Mantelfläche der Walze 7 herausstehen.
Durch diesen Bewegungsablauf dringen die Nadeln 19
senkrecht in die Folienbahn 28 ein und werden beim
Abwärtsdrehen der Walzen 7 und 12 radial nach innen,
also ebenfalls wieder senkrecht zur Folienbahn, aus
dieser herausgezogen. Dadurch können die Löcher in
der Folienbahn nicht ausreißen. Da die Walzen 7 und
12 eine Drehbewegung in nur einer Richtung
ausführen, sind die bewegten Massen relativ klein
und es können dadurch hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
erreicht werden. Die Vorrichtung wird entweder durch
den Kontakt der Folienbahn 28 mit der Walze 7
angetrieben oder durch einen, nicht dargestellten
Antriebsmotor.
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der
Vorrichtung 1 dargestellt. Die Flanschlager 10 und
11 sind auf der Welle 17 mittels der Kugellager 50,
51 drehbar gelagert. An den Flanschlagern 10 und 11
sind Hebel 52 angeordnet, mit denen die Flanschlager
während der Rotation der Walzen 7 und 12 gedreht
werden können, um die Eindringtiefe der Nadeln 19 in
die Folienbahn 28 nachzuregulieren. Zur Fixierung
der Flanschlager 10 und 11 ist an der Welle 17 an
beiden Enden jeweils eine Befestigungsplatte 54
vorgesehen. Mittels der Bolzen 53 können die Hebel
52 an dieser Befestigungsplatte 54 in den
gewünschten Winkelstellungen fixiert werden.
In den Fig. 5a und 5b sind schematisch Nadelleisten
18 mit den Nadeln 19 dargestellt. Die Spitzen 60 der
Nadeln 19 weisen eine Länge L auf, die so gewählt
ist, daß durch die Veränderung der Exzentrizität die
Lochgröße exakt einstellbar ist.
In der Fig. 5a liegt die Nadelleiste 18 an der
Innenseite der Einstechwalze 7 an, so daß die Nadeln
19 mit ihrem maximalen Durchmesser aus der Walze 7
herausragen. In der Fig. 5b sind die Flanschlager
10, 11 so eingestellt, daß die innere Walze 12 die
Nadelleiste 18 nicht vollständig bis zum Anschlag an
der Einstechwalze 7 nach oben drückt. Dadurch
dringen die Nadeln 19 nicht so tief in die
Folienbahn 28 ein, so daß die erzeugten Löcher
kleiner sind.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einstechen sehr kleiner Löcher
in eine Folienbahn oder eine Schlauchfolie, mit
einer von der Folienbahn zumindest teilweise
umschlungenen, hohlen, drehbaren Einstechwalze,
in der Stechwerkzeuge radial verschiebbar
angeordnet sind und mit einem Betätigungselement
zum radialen Verschieben der Stechwerkzeuge,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stechwerkzeuge aus Nadeln (19) bestehen, die auf mindestens einer an der Innenseite der Einstechwalze (7) radial verschiebbar gelagerten Nadelleiste (18) angeordnet sind, und,
daß das Betätigungselement eine in der Einstechwalze (7) angeordnete innere Walze (12) ist, deren Drehachse exzentrisch zur Drehachse der Einstechwalze (7) angeordnet ist.
daß die Stechwerkzeuge aus Nadeln (19) bestehen, die auf mindestens einer an der Innenseite der Einstechwalze (7) radial verschiebbar gelagerten Nadelleiste (18) angeordnet sind, und,
daß das Betätigungselement eine in der Einstechwalze (7) angeordnete innere Walze (12) ist, deren Drehachse exzentrisch zur Drehachse der Einstechwalze (7) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstechwalze (7) und
die innere Walze (12) auf Flanschlagern (10, 11
bzw. 15, 16) drehbar gelagert sind, die mit
exzentrisch angeordneten Bohrungen auf einer
gemeinsamen feststehenden Welle (17) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe
der Nadeln (19) in die Folienbahn (28) durch
Verdrehen der exzentrisch gebohrten Flanschlager
(10, 11 oder 15, 16) veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschlager
(10, 11 oder 15, 16) drehbar auf der Welle (17)
gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flanschlager (10, 11) in
jeder gewünschten Winkelstellung bezüglich der
Welle (17) fixierbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschlager
(10, 11) einen Hebel (50) aufweisen, mit dem die
Flanschlager (10, 11) während der Rotation der
Einstechwalze (7) manuell drehbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Welle (17) mindestens
eine Befestigungsplatte (54) angebracht ist, an
der der Hebel (52) in der gewünschten
Winkelstellung fixierbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge L der
Spitze (60) der Nadeln (19) mindestens 5 mm
beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelleiste (18)
in mindestens zwei Bolzen (20, 21 bzw. 26, 27)
geführt ist und mittels mindestens zweier
Druckfedern (24, 25 bzw. 26, 27) im Abstand zur
Innenwand der Einstechwalze (7) gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906573 DE3906573A1 (de) | 1988-03-02 | 1989-03-02 | Vorrichtung zum einstechen sehr kleiner loecher in eine folienbahn oder schlauchfolie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3806600 | 1988-03-02 | ||
DE19893906573 DE3906573A1 (de) | 1988-03-02 | 1989-03-02 | Vorrichtung zum einstechen sehr kleiner loecher in eine folienbahn oder schlauchfolie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906573A1 true DE3906573A1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=25865385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906573 Ceased DE3906573A1 (de) | 1988-03-02 | 1989-03-02 | Vorrichtung zum einstechen sehr kleiner loecher in eine folienbahn oder schlauchfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906573A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10035597A1 (de) * | 2000-07-21 | 2002-02-07 | Corovin Gmbh | Haarfilmerzeugungseinheit mit Ausstoßvorrichtung |
EP1839825A1 (de) | 2006-03-29 | 2007-10-03 | Groz-Beckert KG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von perforierten Folien |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE270911C (de) * | ||||
DE1007169B (de) * | 1954-03-26 | 1957-04-25 | Du Pont | Vorrichtung zum kontinuierlichen Perforieren einer Bahn |
-
1989
- 1989-03-02 DE DE19893906573 patent/DE3906573A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |