DE2707697A1 - Vorrichtung zum halten und andruecken eines abschnittes eines dekorstreifens o.dgl. in einer form - Google Patents
Vorrichtung zum halten und andruecken eines abschnittes eines dekorstreifens o.dgl. in einer formInfo
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- B29C51/165—Lining or labelling combined with the feeding or the shaping of the lining or the labels
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Description
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MohkestraBe 6
<H»ut der Deutschen Bank). Parken: Tiefgarage Harmonie
Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Heltbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hedbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfe- E 8. 32 D Ί
Anmeldung H.991IO Bis cas 19
22. Februar 1977/5C
Societe anonyme dite:
Anmelder: ETUDE ET REALISATION DE
Anmelder: ETUDE ET REALISATION DE
CHAINES AUTOMATIQUES (E.R.C.A.)
Avenue du Pacifique
Zone Industrielle de Courtaboeuf
P-91402 ORSAY (Essonne) Prankreich
Bezeichnung: Vorrichtung zum Halten und Andrücken eines Abschnittes eines Dekorstreifens od. dgl.
in einer Form
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Andrücken eines Abschnittes eines Dekorstreifens od. dgl.
in einer Thermo-Formeinrichtung für Töpfe aus thermoplastischem Werkstoff, mit einer Form, die eine unter Zwischenschaltung
einer Stützstange und eines Formgehäuses auf einem Ständer angebrachte Bodenplatte aufweist, und mit einer Formkammer,
welche an ihren beiden übereinander liegenden Enden offen ist und an ihren Seiten.von der Form begrenzt wird und
relativ zu der Bodenplatte zwischen einer oberen Formstellung, in der die Bodenplatte die Bodenöffnung der Formkammer
verschließt und einer unteren Evakuierstellung, in
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der wenigstens die Unterseite der Bodenplatte über der oberen öffnung der Formkammer liegt, vertikal bewegbar ist, und mit
wenigstens einem Rollgehäuse, welches wenigstens einen zylinderähnlichen, als Rollraum bezeichneten Hohlraum aufweist, der
einen kleineren transversalen Querschnitt als der kleinste transversale Querschnitt der Pormkammer aufweist, und der
wenigstens eine öffnung hat, deren Querschnitt dem transversalen
Querschnitt entspricht und welcher» seitlich über eine Zugangsaussparung zugänglich ist, die sich parallel
zur Achse des Rollhohlraumes erstreckt und in dem Rollgehäuse oder einem Element, welches seitlich einen Teil des
Hohlraumes begrenzt und auf dem Rollgehäuse angebracht ist, vorgesehen ist, und mit einem in dem Rollhohlraum mit nur unwesentlichem
seitlichem Spiel angeordneten Transferkolben, welcher geeignet ist, den Abschnitt des Dekorstreifens in
der Formkammer vor sich herzuschieben, wenn dieser und der Rollhohlraum miteinander fluchten und sich einander genähert
haben.
Bei einer derartigen Vorrichtung, die beispielsweise aus dem DT-GM 19 69 3O6 oder der französischen Patentanmeldung
20 3^ 915 bekannt ist, ist es nicht möglich, den Dekorstreifenabschnitt
gegen die Teile der Wandung der Form abzustützen, die sehr stark abgerundet sind, d. h., die einen sehr kleinen
Krümmungsradius aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen vorzuschlagen,
mittels derer dieser Nachteil behoben werden kann, und die von einfachem Aufbau sind.
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Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Pormgehäuse derart auf dem Rollkörper angebracht ist,
daß die Formkammer und der Rollhohlraum miteinander fluchten und miteinander in Verbindung stehen, sobald der Formkörper
seine Formstellung verläßt, und die Bodenplatte wenigstens gegenüber den Wandbereichen mit sehr geringem Krümmungsradius
einen Transversalquerschnitt mit einer Kurvenform aufweist, die der Kurvenform der Seitenwand analog entspricht,
jedoch gegenüber der Seitenwand der Formkammer zurückspringend ist, und zwar um einen wenigstens der Dicke
des Dekorstreifenäbschnittes entsprechenden Abstand, wobei der Abstand aber kleiner als höchstens das Sechsfache dieser
Dicke ist, und die Wandung der Formkammer in Höhe der Bodenöffnung mehrere Rückhaltevorsprünge aufweist, die
zwischen den Wandbereichen.mit kleinem Krümmungsradius angeordnet
sind, und die Vorsprünge obere Oberflächen aufweisen, welche in die gleiche Ebene bewegbar sind, die
die obere Oberfläche der Bodenplatte in der oberen Stellung des Formgehäuses einnimmt. Weiterhin sind Vorsprünge vorgesehen,
deren Innenrand mit der Innenwandung des Rollhohlraumes fluchtet oder gegenüber diesem Innenraum leicht zurückspringend
angeordnet ist. Die Bodenplatte weist in dem Bereich der Rückhaltevorsprünge in ihrem Umfang seitliche
Aussparungen auf, in die die Rückhaltevorsprünge in der oberen Stellung des Formgehäuses eingreifen können.
Weiterhin ist der Transferkolben unter Zwischenschaltung der Stützstange der Bodenplatte stationär angebracht, und
die Verschiebung des Transferkolbens auf der Stützstange ist derart vorgesehen, daß bei der unteren Stellung der
Formkammer seine obere Oberfläche wenigstens mit der oberen Oberfläche der Rückhaltevorsprünge fluchtet oder leicht
darüber vorsteht, und daß bei der unteren Stellung der Formkammer die obere Oberfläche sich in dem unteren Bereich
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des Rollhohlraumes befindet. Schließlich weist die Vorrichtung
Halteeinrichtungen auf, mittels derer der Dekorstreifenabschnitt in der Lage festgehalten wird,
die ihm während der Aufwärtsbewegung des Formgehäuses von der Bodenplatte aufgegeben wurde.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Bodenplatte dazu eingesetzt wird, den Dekorstreifenabschnitt
während der Aufwährtsbewegung des Pormgehäuses an die Wandbereiche mit geringem Krümmungsradius heranzubringen. Der
Dekorstreifenabschnitt kann in dieser Lage gleichmäßig gehalten werden. Unter der Wirkung der Halteeinrichtungen
bleibt diese Lage solange aufrechterhalten, bis das Überformen des Dekorstreifenabschnittes auf seiner freien Rückseite
erfolgt, uns zwar in Form eines Topfes oder eines Behälters, der mit der bekannten Technik des Thermo-Formvorganges
aus einem thermoplastischen Streifen oder Band hergestellt wird.
Die Halteeinrichtungen weisen in vorteilhafter Weise wenigstens eine poröse Saugzone auf, die in "wenigstens
einer der Seitenwandungen der Formkammer vorgesehen und mit einem Vakuumraum verbindbar ist. Diese Anordnung ermöglicht
es, den Dekorstreifenabschnitt solange in seiner vorgeformten Stellung gegen die Innenwandung der Formkammer
zu halten, bis das Überformen bzw. Ausformen mit einem im Thermo-Formverfahren erzeugten Behälter erfolgt, und
zwar in der vorgeschriebenen Lage, in die der Dekorstreifenabschnitt
wenigstens teilweise durch die Seitenwand der Bodenplatte gebracht wurde.
Sofern die mit der Evakuierungsvorrichtung in der Saugzone verbundenen Energiekosten eingespart werden sollen, ist es
auch möglich, sich der Bodenplatte als Halteeinrichtung zu bedienen.
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In diesem Falle wird die Bodenplatte elastisch auf dem Ständer
angebracht, derart, daß relativ zu dem Ständer und dem Formgehäuse eine kleine vertikale Hubbewegung möglich ist.
Die . Halte einrichtungen weisen außerdem Endanschläge für die Hubbewegung auf, welche die Hubbewegung der Bodenplatte
begrenzen, und zwar vorzugsweise auf eine Länge, welche kleiner ist als die Dicke der Bodenplatte.
Infolge dieser Maßnahme befindet sich die Bodenplatte noch in dem unteren Bereich der Formkammer, wenn das Formgehäuse
bereits seine obere Stellung erreicht hat. Somit wird der bereits angepasste Dekorstreifen an seinem unteren Ende
einerseits durch die Innenwandungen der Formkammer und andererseits durch wenigstens einen Teil der Seitenwand
der Bodenplatte begrenzt. Nun kann der Thermo-Formvorgang des Behälters beginnen. Während des Thermo-Formvorganges ,
wird dann der Dekorstreifen von seinem oberen Ende ausgehend gegen die Wandungen der Formkammer im Laufe des
Thermo-Formvorganges durch den thermoplastischen Behälterformling abgestützt. Erst im Endstadium des Formvorganges,
in welchem der Dekorstreifen bereits seine feste Lage eingenommen hat, wird die Bodenplatte nach Art eines Kolbens
auf ihren Sitz in dem Formgehäuse zurückgedrückt, und zwar unter der Wirkung des im Inneren des im Thermo-Formverfahrens
gebildeten Behälters vorhandenen Pneumatikdrucks.
Zur elastischen Anbringung der Bodenplatte auf dem ortsfesten Ständer weisen die Halteeinrichtungen eine Rückholfeder
auf, welche zwischen der Bodenplatte und dem Ständer im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes wirkt. Weiterhin ist ein
Endanschlag für den Hubweg vorgesehen, welcher ortsfest angebracht, mit dem Ständer verbunden und derart angeordnet ist,
daß er mit einem Gegen-Endanschlag zusammenwirken kann, der mit der Bodenplatte oder einem ortsfest mit der Bodenplatte
verbundenen Element verbunden ist.
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In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, daß die Rückholfeder in einer fest mit dem Ständer verbundenen Führungshülse und um die Stützstange herum angeordnet ist, und daß
die Stützstange fest mit der Bodenplatte verbunden und relativ zu dem Ständer leicht bewegbar ist, und die Feder einerseits
zwischen dem Ständer oder der Führung und andererseits einem fest mit der Stange verbundenen Endanschlag angeordnet ist,
und der Endanschlag vorzugsweise auch die Rolle eines Gegenanschlages
spielt, welcher mit dem fest mit der Führungsstange verbundenen Hub-Endanschlag zusammenwirkt.
In gewissen Fällen kann es aber auch von Vorteil sein, wenn die Rückholfeder einerseits auf der Bodenplatte oder auf
einem fest damit verbundenen Element und andererseits auf einem Teil der Stützstange, vorzugsweise dem oberen Ende
der Stützstange, abgestützt ist, welche fest mit dem Ständer verbunden ist, während die Bodenplatte relativ zu der Stützstange
bewegbar und längs dieser geführt ist, und ein Hub-Endanschlag fest mit der Stützstange verbunden ist, und die
Bodenplatte oder ein mit dieser fest verbundenes Element einen Gegen-Endanschlag aufweist, welcher mit dem erwähnten
Hub-Endanschlag zusammenwirkt.
Das fest mit der Bodenplatte verbundene Element ist als Führungselement ausgebildet, welches wenigstens teilweise
einen Bereich, vorzugsweise den Endbereich der Stützstange umfaßt.
Die Bodenplatte weist auf ihrer Unterseite ein Distanzstück auf, welches sich ausgehend von dem Seitenrand der Bodenplatte
nach unten hin verjüngt.
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Das Distanzstück kann in Form eines konischen Abschnittes oder in Form einer Pyramide gestaltet sein.
Das Führungselement und das Distanzstück der Bodenplatte können fest miteinander verbunden ausgebildet sein.
Das untere Ende des Distanzstückes wird vorzugsweise durch den Umfang des Führungselementes gebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Halten und Andrücken eines Dekorationsstreifens in
Schnittdarstellung längs der Linie I-I in Fig. 2, wobei der Formkörper in seiner oberen Stellung
gezeigt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht in Schnittdarstellung entsprechend Fig. 1, wobei jedoch der Formkörper
in seiner untersten Lage dargestellt ist, und zwar in einer Schnittdarstellung entsprechend
der Linie III-III in Fig. 4;
Fig. k einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in
Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1
und Fig. 3j
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Pig. 6 eine teilweise Schnittdarstellung eines speziellen Details der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
und
Fig. 7 eine Seitenansicht eines speziellen Details der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer axialen
vertikalen Schnittdarstellung.
Die Vorrichtung 1 zum Halten und Andrücken eines Abschnittes eines Dekorstreifens od. dgl. in einer Form 3 ist schematisch
in der Zeichnung dargestellt. Zur Vereinfachung der Darstellung und Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung
ist in der Zeichnung lediglich ein Exemplar der Vorrichtung und der Form 3 gezeigt. Selbstverständlich kann jedoch eine
Reihe von parallel angeordneten Vorrichtungen zum Halten und Andrücken eines Dekorstreifens verwendet werden. Die
Form 3 bildet einen Teil eines Formgerätes einer Thermoformeinrichtung
zur Herstellung eines Topfes oder Behälters aus thermoplastischem Werkstoff. Der Aufbau und die Wirkungsweise
derartiger Thermoformeinrichtungen sind allgemein bekannt, so daß sich eine ins einzelne gehende Beschreibung
erübrigt.
Im vorliegenden Fall wird eine Form 3 verwendet, welche eine auf einem Ständer 6 unter Zwischenschaltung einer
Stützstange 5 angebrachte Bodenplatte 1I und ein Formgehäuse
7 mit einer Formkammer 8 aufweist, die an ihren übereinander
liegenden Enden offen und an ihren vertikalen Wandungen 9 von dem Formgehäuse 7 begrenzt ist. Das Formgehäuse
7 ist relativ zu der Bodenplatte 1I zwischen einer oberen Stellung, welche als Formstellung (vgl. Fig. 1) bezeichnet
wird, und einer unteren Stellung, welche als. Evakuierstellung (vgl. Fig. 3) bezeichnet wird, vertikal
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bewegbar angebracht. In der oberen Stellung verschließt die Bodenplatte 4 die öffnung am Boden der Formkammer 8.
In der unteren Stellung befindet sich wenigstens die Oberseite der Bodenplatte 4 oberhalb der oberen öffnung
der Formkammer 8 (vgl. Fig. 3).
Die Vorrichtung 1 zum Halten und Andrücken eines Dekorstreifens weist in einem Rollgehäuse 10 einerseits wenigstens einen etwa
zylindrischen Hohlraum auf, welcher als Rollhohlraum 11 bezeichnet
ist und dessen Querschnitt geringer ist als der transversale Schnitt durch die Formkammer 8,
und der wenigstens eine an höchster Stelle angeordnete, dem Querschnitt des Rollgehäuses entsprechende obere
öffnung lla aufweist. Darüberhinaus ist der Rollhohlraum 11
seitlich über eine sich parallel zur Achse des Rollhohlraums 11 erstreckende Zugangsaussparung 12 zugänglich, die
entweder in dem Rollgehäuse 10 oder in einem Element 13 vorgesehen ist, welches einen Teil des Hohlraumes 11 seitlich
begrenzt und auf dem Rollgehäuse 10 angebracht ist. Das die Zugangsaussparung 12 aufweisende Element kann als
bewegliches Messer 13 ausgebildet sein, welches hin- und herbewegbar auf dem Rollgehäuse 10 angebracht und senkrecht
zu der Zugangsaussparung 12 bewegbar ist. Das bewegbare Messer 13 kann einem festen Messer I1I zugeordnet sein,
welches in dem Rollgehäuse 10 angeordnet ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist jedoch von Bedeutung, daß Messer
13 und 14 verwendet werden, welche an einer ihrer Seiten in einem Teil des Rollhohlraumes 11 enden. Es können natürlich
auch andere, beispielsweise außerhalb des Rollhohlraumes 11 angeordnete Abschneideeinrichtungen Verwendung finden. Es
können auch Transportvorrichtungen vorgesehen sein, welche das Einführen eines Dekorstreifens 2 in den Rollhohlraum 11
sicherstellen. Die Vorrichtung 1 zum Halten und Andrücken weist weiterhin einen Transferkolben 15 auf, welcher mit nur
unwesentlichem seitlichem Spiel in dem Rollhohlraum 11 angeordnet ist, und der dazu dient, den Dekorstreifen 2 in
Richtung auf die Formkammer 8 vor sich her zu schieben.
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Wie insbesondere aus den Figuren 1, 2 und 7 ersichtlich, ist das Formgehäuse 7 derart auf dem Rollgehäuse 10 angebracht,
daß die Formkammer 8 und der Rollhohlraum 11 miteinander fluchten und miteinander in Verbindung stehen, sobald
die Bodenplatte 4 nicht gegen den ihr zugeordneten Sitz angedrückt wird, der am unteren Ende der Formkammer
auf dem Formgehäuse 7 vorgesehen ist.
Die Verbindung zwischen der Formkammer 8 und dem Rollhohlraum 11 ist daher in praktisch all den Stellungen des Formgehäuses
7 vorhanden, welche nicht der Oberstellung (siehe Fig. 1) entsprechen. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die die Formkammer 8 begrenzenden Seitenwandungen 16 wenigstens in etwa vertikal
und senkrecht zueinander angeordnet. In der Verbindungszone von zwei Seitenwandungen 16 der Formkammer 8 ist ein Verbindungsbereich
der Wandung 17 vorhanden, dessen Krümmungsradius sehr klein ist. Wenigstens gegenüber den Verbindungsbereichen 17 mit geringem Krümmungsradius weist die Platte 1I
einen Transversalabschnitt mit einer analogen Kurvenform auf, der jedoch in Bezug auf die Seitenwandung 16, 17 der Formkammer
8 um einen Abstand zurückspringend angeordnet ist, welcher wenigstens der Dicke des Dekorbandabschnittes entspricht,
jedoch kleiner ist als höchstens das Sechsfache dieser Dicke.
Wie insbesondere aus den Figuren 3» **>
5 und 7 ersichtlich, weisen die Seitenwandungen 16 der Formkammer 8 in Höhe der
Bodenöffnung der Formkammer 8 mehrere RückhaltevorSprünge
auf, die zwischen den Wand-Verbindungsbereichen 17 mit geringem Krümmungsradius vorgesehen sind, und deren Oberfläche
jeweils dazu geeignet ist, in die gleiche Ebene wie diejenige der Oberseite der Bodenplatte 4 gebracht zu werden,
wenn das Formgehäuse 7 seine'obere Formstellung einnimmt.
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Der Innenrand der Rückhaltevorsprünge 18, d.h., der der Achse der Formkammer zugewandte Rand fluchtet entweder
mit der Innenwand des Rollhohlraumes 11 oder ist leicht in Bezug auf diese Innenwand nach außen zurückspringend
ausgebildet. Die Bodenplatte Ί weist in dem Bereich der Rückhaltevorsprünge 18 auf ihrem Umfang seitliche Aussparungen
19 auf, die mit den Rückhaltevorsprüngen 18 kämmen, wenn sich das Formgehäuse in seiner oberen
Stellung befindet. Mit anderen Worten ausgedrückt, ragen die Rückhaltevorsprünge 18 dann in die seitlichen Ausnehmungen
der Bodenplatte k, wenn diese den Boden der
Formkammer 8 verschließt. Der Transferkolben 15 ist mittels der Stützstange 5 auf dem Ständer 6 angebracht. Zu diesem
Zweck weist die Stützstange 5 einen Montagehals 20 auf. Die Lage des Transferkolbens 15 auf der Stützstange 5 ist
derart gewählt, daß sich die Oberseite des Kolbens 15 in der unteren Stellung des Formgehäuses 7 (Fig· 3) wenigstens
in gleicher Linie oder leicht oberhalb der Oberseite der Rückhaltevorsprünge 18 (siehe Fig. 3) befindet, und daß
die Oberseite des Kolbens 15 sich in der oberen Stellung des Formgehäuses 7 im unteren Teil des Rollhohlraumes 11 befindet
(Fig. 1).
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Dekorbandabschnitt bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel
von einem Dekorband 21 abgeschnitten wird, welches in Form einer Rolle auf Vorrat gehalten ist, und welches dem Rollhohlraum
11 beispielsweise mit Hilfe eines Paares von Einführungsrollen 22 zugeführt wird. Die Rollen 22 sind ortsfest auf
einem Support 23 angebracht, welcher mit dem Ständer 6 verbunden ist. Die Rollen liegen in Höhe der Zugangsaussparungen 12,
wenn das Formgehäuse seine obere Lage einnimmt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der Einsatz der Einführungsrollen
22 für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist.
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Die Vorrichtung zum Halten und Andrücken eines Dekorbandabschnittes
weist außerdem Halteeinrichtungen 2^ auf, die es ermöglichen, den Dekorbandabschnitt 2 in der vorgeformten oder
angepaßten Lage in der Formkammer 8 zu halten, und zwar in einer Lage, welche derjenigen entspricht, die dem Dekorbandabschnitt
während des Wiederaufsteigens des Formgehäuses durch wenigstens bestimmte Bereiche der Seitenwandung der
Bodenplatte 1I aufgegeben wurde. Zur Erzielung einer angepaßten
Lage des Dekorbandabschnittes 2 in der Formkammer 8 dienen winklige Teile, d.h., diejenigen Teile, die sich an den
Ecken der Bodenplatte Jj befinden, und zwar die am weitesten
hervorstehenden Teile. Diese Teile sind es, die den Dekorbandabschnitt in Richtung auf die Verbindungsbereiche 17 der
Formkammer 8 drücken müssen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird ein Dekorbandabschnitt 2 dann in den Rollhohlraum 17 eingeführt, wenn das
Formgehäuse 7 seine obere Stellung einnimmt. Der Dekorbandabschnitt 2 wickelt sich daher um sich selbst (siehe Fig. 2)
und legt sich infolge seiner eigenen Elastizität mehr oder weniger eng an die etwa zylindrische Form des Rollhohlraumes
an. Während der Abwärtsbewegung des Formgehäuses 7 in die untere Stellung (Fig. 3) hindert der Transferkolben 15 den
Dekorbandabschnitt 2 daran, in dem Rollhohlraum 11 zu bleiben, und zwar derart, daß der Dekor ab schnitt 2 von der Formkammer
überdeckt wird und sich unter der Wirkung der Eigenelastizität entspannt .und zur Seite hin ausdehnt, wobei er den Kolben
verläßt und sich sofort auf die Rückhaltevorsprünge 18 ablegt.
Während der nachfolgenden Wiederaufsteigbewegung des Formgehäuses 7 ruht der Dekorbandabschnitt 2 auf den Rückhaltevorsprüngen
18 und wird mit der Seitenwand der Bodenplatte 4 gegen die Innenwandungen 16 und insbesondere gegen
die Wandungen der Verbindungsbereiche 17 der Formkammer 8 angedrückt. Die Haltemittel 21J halten den Dekorabschnitt 2
solange in der so geformten Stellung, bis er mit den Behältern aus thermoplastischem Werkstoff überformt oder ausgeformt
wird.
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Um den Dekorbandabschnitt 2 so lange in seiner geformten Lage an den Innenwandungen 16, 17 der Formkammer 8 zu
halten, bis das überformen oder Ausformen mit einem entsprechenden
Thermoformbehälter beendet ist, kann als Halteeinrichtung 24 wenigstens eine poröse Saugzone dienen. Bei
dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei poröse Saugzonen 24 vorgesehen, welche sich über
die gesamte Höhe der Pormkammer 8 erstrecken und auf beiden Seiten eines Teils des Verbindungsbereiches der Wandung
angeordnet sind, gegen den sich die beiden Enden des Dekorbandabschnittes 2 anlegen. Es ist natürlich auch möglich,
die Saugzonen 24 an anderen Stellen anzuordnen, insbesondere in der Nähe anderer Verbindungsteile 17 der Wandungen oder
an bzw. in diesen. Diese porösen Saugzonen können gemeinsam oder selektiv mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle
verbunden werden.
Zur Erleichterung der Anlage des Dekorbandabschnittes 2 gegen die Seitenwände 16 und 17 der Formkammer 8 ist auf
der Innenseite der Bodenplatte 4 ein Distanzstück 25 vorgesehen, welches sich, ausgehend von dem Seitenrand der
Bodenplatte 4, nach unten hin verjüngt. In diesem Fall sind die seitlichen Aussparungen 19 nach unten verlängert und
ebenfalls zum Teil in dem oberen Bereich des Distanzstückes 25 angeordnet. Entsprechend der Gestaltung des
Umfanges der Bodenplatte 4 ist das Distanzstück 25 in Form eines konischen Stumpfes oder pyramidenförmig oder
in Form eines Pyramidenstumpfes gestaltet, wobei die kleinere Fläche der Stützstange 5 zugewandt ist. Wenn das Distanzstück
in Form einer Pyramide oder in Form eines Pyramidenstumpfes gestaltet ist, ist die Verbindungszone zwischen den beiden
Seitenflächen abgerundet ausgebildet.
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Anstelle der porösen Saugzonen kann als Halteeinrichtung die Bodenplatte 4 Verwendung finden, welcher zu diesem
Zweck einige weitere Elemente zugeordnet sind, die nachfolgend beschrieben werden.
Um sicherzustellen, daß die Bodenplatte 1J eine vertikale
Beweglichkeit von einer sehr begrenzten Hublänge, beispielsweise in der Größenordnung der Dicke der Bodenplatte hat,
kann entsprechend einer ersten Ausführungsform die Stützstange
5 auf dem Ständer 6 unter Zwischenschaltung einer Rückholfeder 26 angebracht werden, welche die Stützstange
umgibt und die einerseits auf einem Ringvorsprung 27 der Stützstange 5 und andererseits auf den Rändern einer in dem
Ständer 6 vorgesehenen Führungsöffnung 28 abgestützt ist. Damit wird die Stützstange 5 und somit die fest damit verbundene
Bodenplatte 1I im Sinne einer Entfernung von dem
Ständer 6 nach oben gedrückt. Die Hubhöhe der Stützstange und der Bodenplatte 4 wird durch einen Endanschlag 29
begrenzt, welcher mit dem Ringvorsprung 27 zusammenwirkt, und der die Aufgabe eines Gegen-Anschlages ausübt. Der Endanschlag
ist einstückig mit einer hülsenförmigen Stangenführung 30 ausgebildet, deren oberer Teil die Stützstange 5
eng umfasst und in Zusammenwirken mit der Führungsöffnung zur Führung der Stange 5 dient. Die Befestigung erfolgt
beispielsweise auf dem Ständer 6 mittels am unteren Ende angebrachter Schrauben 31.
Anstelle einer elastischen Befestigung der Bodenplatte auf dem zugeordnetaT Ständer 6 mit Hilfe der in Fig. 6 dargestellten
Anordnung kann auch vorgesehen sein, daß die Bodenplatte H am oberen Ende der Stützstange 5 elastisch angebracht
ist. Zu diesem Zweck weisen die Haltemittel bzw. Bewahr ungseinrichtungen 21J am oberen Ende der Stützstange 5,
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welche nicht mehr fest mit der Bodenplatte 4 verbunden ist, eine Stirnseitenaussparung 32 auf, welche koaxial in dem
oberen Ende der Stützstange 5 ausgehend von der äußersten oberen Stirnseite vorgesehen ist. Das obere Ende der Stützstange
5 weist außerdem eine als Endanschlag dienende Ringschulter 33 auf. Die Stützstange 5 ist unterhalb der Ringschulter
33 von einem Führungselement 34 umgeben, welches fest mit der Bodenplatte verbunden ist. Diese weist einen
ringförmigen Gegenanschlag 35 auf, der dazu dient, mit dem Endanschlag zusammenzuwirken, um die Hubhöhe der Bodenplatte
in Bezug auf die Stützstange 5 zu begrenzen, und der mit seinem Umfang vorzugsweise den unteren Teil des Distanzstückes
25 bildet. Das Distanzstück 25 weist in seinem oberen Teil ein koaxial zu der Stützstange 5 verlaufendes
Sackloch J>6 auf, in welches die Ringschulter 23 der
Stützstange 5 mit nur unwesentlichem seitlichem Spiel einfaßt,
Zwischen dem Boden des Sackloches 36, der durch die Unterseite der Bodenplatte 4 und den Boden der Stirnseitenaussparung
der Stützstange 5 gebildet wird, ist die Rückholfeder 26 angeordnet, die bestrebt ist, die Bodenplatte 4
zum oberen Ende der Stützstange 5 hin zu verschieben. Wenn das Formgehäuse seine obere Stellung eingenommen hat, wie
in den Figuren 1 und 7 dargestellt, ruht die Bodenplatte 4 noch nicht auf dem Sitz 37, sondern ist noch in dem unteren
Ende der Formkammer 8 gehalten. Unter diesen Bedingungen wird der Dekorbandabschnitt 2, der sich in der Formkammer
befindet und hochkant auf den Rückhaltevorsprüngen 18 ruht, mit einem gewissen seitlichen Spiel in den unteren Endzonen
zwischen der S.eitenwandung 16 der Formkammer 8 und der
Seitenfläche der Bodenplatte 4 (siehe linke Seite der Fig. 7) erfaßt. Auf diese Weise wird der Dekorbandabschnitt 2 in
seiner geformten Lage gehalten, die ihm vorher durch die Seitenfläche, der Bodenplatte 4 während des Wiederaufsteigens
des Formgehäuses 7 aufgegeben wurde. In dieser Lage beginnt der Thermo-Formvorgang eines Behälters aus thermoplastischem
Werkstoff von der Rückseite des Dekorbandab-
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schnittes 2 in der Formkammer 8. Bei Beginn des Thermo-Pormvorganges
des Behälters drückt der Rohling dieses Behälters den Dekorbandabschnitt gegen die Seitenwände
der Formkammer 8, und zwar ausgehend vom oberen Ende des Dekorbandabschnittes. Es entsteht bei diesem Vorgang
in der Formkammer ein Überdruck zwischen dem Boden des zu formenden Behälters und der Bodenplatte Ί, welche am
Ende des Thermo-Formvorganges schließlich gegen den Sitz angedrückt wird, und zwar entweder unter Wirkung des
Überdruckes allein, oder unter der kombinierten Wirkung des Überdruckes und des Druckes, welcher im Laufe des
Formvorganges von dem Behälterboden ausgeübt wird.
Die Bodenplatte 4 nimmt somit am Ende des Formvorganges
die auf der rechten Seite der Fig. 7 dargestellte Lage ein, in der ihre Oberfläche vollständig mit der Oberfläche
der Rückhaltevorsprünge 18 fluchtet. Infolge dieser Zuordnung ist es nicht erforderlich, in den Seitenwänden
der Formkammer 8 poröse Saugzonen vorzusehen, da die Bodenplatte h selbst den Dekorbandabschnitt praktisch so lange
in der vorgesehenen Lage hält, bis der durch Ausformen des Dekorbandabschnittes 2 erfolgende Thermo-Formvorgang des
Behälters beendet ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern es können vielmehr im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Anzahl weiterer Ausführungsformen vorgesehen
sein.
709834/0769
3,3 Leerseite
Claims (12)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN71 HEILBRONN. POSTFACH 3S2S. CABLE: PATU. TEL. (07131) 82828Uoltk.Mr.a. β (Haut dar Oautufcwi Bank). Park·»: Tiefgarage Harmoiü· Deutsch· Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 S Kreissparkass· Hcllbrorm: 700! β Postscheck Stuttgart: 43018-704Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfs-Anmeldung E 8. 32 DH.9940 Bis cas 22. Februar 1977/15CAnmelder: Societe anonyme dite:ETUDE ET REALISATION DE CHAINES AUTOMATIQUES (E.R.C.A.)Avenue du PacifiqueZone Industrielle de CourtaboeufF-91102 ORSAY (Essonne) FrankreichBezeichnung: Vorrichtung zum Halten und Andrücken eines Abschnittes eines Dekorstreifens od. dgl. in einer FormAnsprüche:Vorrichtung zum Halten und Andrücken eines Abschnittes eines Dekorbandes od. dgl. in einer Thermo-Formeinrichtung für Töpfe aus thermoplastischem Werkstoff, mit einer eine unter Zwischenschaltung einer Stützstange und eines Formgehäuses auf einem Ständer angebrachte Bodenplatte und ein Formgehäuse aufweisenden Form, mit einer an den übereinander angeordneten beiden Enden offenen Kammer, die durch die Seitenwandungen der Form begrenzt und relativ zu der Bodenplatte bewegbar ist, und zwar zwischen einer oberen Formstellung, in der die Bodenplatte die Bodenöffnung der Formkammer verschlieft, und einer unteren Evakuierstellung, in der sich wenigstens die Oberseite der Bodenplatte über der oberen öffnung der Formkammer befindet, und mit einem./2709834/0769E 8. 32 D HH.991IO Bis cas 1922.2.77/15CRollgehäuse, welches wenigstens einen Rollhohlraum mit einem Querschnitt aufweist, der kleiner ist als der kleinste Transversalquerschnitt der Formkammer, und der wenigstens eine Endöffnung mit einem dem transversalen Querschnitt entsprechenden Querschnitt aufweist, und der über eine sich seitlich durch eine sich parallel zur Achse des Rollhohlraumes erstreckende Zugangsaussparung zugänglich ist, welche in dem Rollgehäuse oder in einem seitlich an einen Teil des Hohlraumes angrenzenden und auf dem Rollgehäuse angebrachten Element vorgesehen ist, und mit einem Transferkolben, welcher unter nur unwesentlichem Spiel in dem Rollhohlraum angeordnet und geeignet ist, den Dekorbandabschnitt in der Formkammer vor sich herzustoßen, wenn diese und der Rollhohlraum miteinander fluchten und sich einander genähert haben, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgehäuse (7) auf dem Rollkörper (10) derart angebracht ist, daß die Formkammer (8) und der Rollhohlraum (11) miteinander fluchten und in Verbindung stehen, sobald das Formgehäuse (7) seine Formstellung verläßt, und die Bodenplatte (4) wenigstens in dem den Wandungsbereiche mit kleinem Krümmungsradius gegenüberliegenden Bereich einen Querschnitt mit entsprechend bogenförmigem Verlauf aufweist, der jedoch gegenüber der Seitenwand der Formkammer (8) um einen Abstand zurückspringt, der wenigstens der Dicke des Dekorbandabschnittes (2) entspricht, der jedoch kleiner als höchstens das sechsfache dieser Dicke ist, und die Wandung der Formkammer (8) in Höhe der Bodenöffnung mehrere Rückhaltevorsprünge (18) aufweist, die zwischen den Wandbereichen mit geringem Krümmungsradius angeordnet sind, und die jeweils Oberflächen aufweisen, welche in die gleiche Ebene gebracht werden können,• /3709834/0789ε 8. 32 D ηH.9940 Bis cas 19
22.2.77/15Edie die Oberseite der Bodenplatte (4) bei der oberen Stellung des Formgehäuses (7) einnimmt, und die entweder mit der Innenwand des Rollhohlraumes fluchten oder gegenüber der Innenwand des Rollhohlraumes leicht zurück-j springend angeordnet sind, und daß in dem Bereich der Rückhaltevorsprünge (18) in dem Umfang der Bodenplatte (4) seitliche Aussparungen (19) vorgesehen sind, in die in der oberen Stellung des Formgehäuses (7) die Vorsprünge (18) einfassen können, und daß der Transferkolben (15) unter Zwischenschaltung der Stützstange (5) der Bodenplatte (4) auf dem Ständer (6) angebracht ist, und der Transferkolben auf der Stützstange derart verschiebbar angeordnet ist, daß in der unteren Stellung des Formgehäuses (7) die obere Kolbenfläche wenigstens mit der oberen Oberfläche der Rückhaltevorsprünge (18) fluchtet oder leicht darüber liegt, und daß in der unteren Lage der Form die obere Oberfläche sich in dem unter dem Rollhohlraum befindlichen Bereich befindet, und die Vorrichtung darüberhinaus Halteeinrichtungen (24) aufweist, mittels derer der Dekorbandabschnitt (2) in der Lage festgehalten werden kann, die ihm durch die Bodenplatte (4) während der wieder nach oben gerichteten Bewegung des Formgehäuses (7) aufgegeben wurde../4709834/0789E 8. 32 D 4H.99^0 Bis Cas 1916.2.1977/5E - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (21J) wenigstens eine poröse Saugzone aufweisen, die in wenigstens einer der Seitenwandungen der Formkammer (8) vorgesehen und mit einer Vakuumkammer verbindbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichne t, daß die Bodenplatte (4) einen Teil der Halteeinrichtungen (21I) bildet und derart elastisch auf dem Ständer angeordnet ist, daß eine geringe vertikale Hubbewegung in Bezug auf den Ständer (6) und das Formgehäuse (7) möglich ist, und die Halteeinrichtungen (21I) darüberhinaus Endanschläge (29) aufweisen, welche den Hubweg der Bodenplatte (4) begrenzen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, d adurch gekennzeichnet, daß der Hubweg der Bodenplatte (4) kleiner als die Dicke der Bodenplatte ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (24) eine Rückholfeder (26) aufweisen, welche auf die Bodenplatte (4) im Sinne einer Entfernung von dem Ständer (6) einwirkt, und ein Endanschlag (29) vorgesehen ist, welcher ortsfest angeordnet und mit dem Ständer.(6) verbunden ist, derart, daß ein Zusammenwirken mit einem ringförmigen Gegenanschlag an der Bodenplatte (4) oder einem ortsfest damit verbundenen Element möglich ist.• /5709834/0769E 8. 32 D HH. 99^0 Bis cas 1922.2.77/lC
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück~ hohlfeder (26) um die Stützstange (5) in einer fest mit dem Ständer verbundenen Stangenführung angeordnet ist, und die Stützstange mit der Bodenplatte (1J) verbunden und relativ zu dem Ständer (6) leicht beweglich angeordnet ist, und die Feder (26) einerseits zwischen dem Ständer (6) oder der Führung und andererseits einer fest mit der Stange verbundenen Ringschulter (33) angeordnet ist, und die Anschlagschulter vorzugsweise die Rolle eines Gegenanschlages bildet, welcher mit dem fest mit der Führungsstange verbundenen Endanschlag zusammenwirkt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (26) mit einem Ende auf der Bodenplatte oder einem fest damit verbundenen Element und mit dem anderen Ende auf einem Teil dor Stützstange, vorzugsweise dem oberen Ende der fest mit dem Ständer verbun denen Stützstange abgestutzt ist, während die Bodenplatte (4) relativ zu der Stützstange bewegbar angebracht und längs dieser bewegbar angeordnet ist, und ein Anschlag zur Begrenzung des Hubv/eges fest nit der Stutzstange (5) verbunden ist, und die Bodenplatte (k und ein mit dieser fest verbundenes Element den Gegen anschlag aufweisen, welcher mit dem Hub-Endanschlag zusammenwirkt .
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit der Bodenplatte (^) verbundene Element dem Führungselement entsprechend ausgebildet ist, welches wenigstens teilweise einen Bereich, vorzugsweise den Endbereich der Stutzstange (5) umgibt.709834/0789E 8 . 32 D IfH. 99^0 Bis Cas 1916.2.1977/5H
- 9. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (^) auf ihrer Unterseite ein Distanzstück (25) aufweist, welches sich nach unten von dem Seitenrand der Bodenplätte (^) ausgehend verjüngt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Distansstück (25) die Form eines konischen Stumpfes oder einer Pyramide aufweist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement und das Distanzstück (25) der Bodenplatte (Jj-) miteinander verbunden sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Distanzstückes (2.^) vorzugsweise durch den Umfang des Führungselementes gebildet wird.709834/0789
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Cited By (2)
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DE3126904A1 (de) * | 1981-07-08 | 1983-01-27 | Société d'Application Plastique, Mécanique et Electronique Plastimécanique S.A., 14700 Falaise | Tiefziehmaschine zum herstellen von behaeltern aus thermoplastischer folie |
CN110436010A (zh) * | 2019-07-10 | 2019-11-12 | 杭州中亚机械股份有限公司 | 一种预制杯 |
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FR2528355A1 (fr) * | 1982-06-14 | 1983-12-16 | Erca Holding | Procede et dispositif de pose et de preformage d'un troncon de bande et bloc de moulage associe a un tel dispositif |
FR2599668B1 (fr) * | 1986-06-09 | 1988-10-07 | Erca Holding | Dispositif de preformage et de transfert d'une banderole decorative dans une installation de thermoformage de recipients |
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1977
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Also Published As
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