DE2740048A1 - Abschliessbarer behaelter - Google Patents
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Description
27A0048
H. IlAUEII PAT.-ANW. · LOTIIRINCRR STRASBE 53/ICCKEWILlIKLMSrIIASSK · U-ΠΙΟΟ AACIIKN
Deutsches Patentamt ZweibrUckenstr. 12
8000 München 2
■rHI.KCIIASIMK: I1Al ICNTHAL I-.U AACIIKN
POKTSriU
< K KÖLN 23Κ)33-ΠΟΗ
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DiiJTsciii: hank ac;, aaciikn 2.'o2o:ii
ΙΙΙΠΒ ZBICHICN
IHHB NACIIHICHT
MICINF. ZICKIIICN
B/Du (770)
AACIIIiN
1. Sept. 1977
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Die Erfindung betrifft einen Behälter nit einem Deckel und einem
Mittels Zapfen gelenkig mit der Wand des Behälters verbundenen TragbUgel,
wobei Verriegelungsmittel vorgesehen sind, mit denen der Deckel in der Schließlage haltbar ist.
Bei bekannten Behältern wird ein spezielles Riegelorgan durch einen
TragbUgel betätigt oder aber der TragbUgel ist selbst mit einem Organ
versehen, das den in die Schließlage Überführten Deckel verriegelt,
wenn der TragbUgel sich in einer bestimmten Stellung befindet.
Verschließbare Behälter dieser Art werden beispielsweise als Isolier·
behälter zum kühlen Aufbewahren von Getränken und Lebensmitteln verwendet,
die zu Camping- und Picknickzwecken usw. sicher transportierbar sein mUssen. Die Behälter mUssen dazu derart verschließbar sein,
daß sie sich durch SchUttelbewegungen während eines Transports, z. B. im Kofferraum eines Wagens, nicht unbeabsichtigt öffnen. Die bekannten
Behälter sind dazu derart ausgeführt, daß sie nur dann zu öffnen sind, wenn der TragbUgel in eine bestimmte Lage geschwenkt
ist.
Ein Nachteil der bekannten Behälter besteht darin, daß sich der TragbUgel
ohne nennenswerten Widerstand schwenken läßt, wodurch sich je nach Ausfuhrungsform der Deckel bereits selbsttätig abhebt oder
aber zumindest ohne weiteres öffnen läßt. Es besteht also auch die
Gefahr, daß der Behälter durch Kinder spielenderweise geöffnet wird und die Isolationsfunktion des Behälters vorzeitig aufgehoben
wird. Weiterhin hat man sich immer davon zu Überzeugen, daß sich
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der TragbUgel nach dem Verschließen des Behälters in der Verriegelungsposition
befindet. Das Vorhandensein eines speziellen Verriegelungsorgans verkompliziert die Ausfuhrung und Montage des Behälters,
was insbesondere bei der Herstellung von Massenartikeln eine unerwünschte
Kostenerhöhung mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verschließbaren Behälter
zu schaffen, der einfach und sicher in der Handhabung ist und sich dennoch preiswert herstellen läßt.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Behälter wird die gestellte
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zapfen so weit durch die Wand des Behälters in das Behälterinnere hineinragen, daß sie
bei geschlossenem Deckel in in dem Deckel angebrachte Vertiefungen mUnden, und der TragbUgel derart elastisch ausgeführt ist, daß er
mindestens um den Betrag spreizbar ist, um den einer der Zapfen in die betreffende Vertiefung des Deckels eindringt.
Die äußeren Endstücke der Zapfen und die Vertiefungen im Deckel bilden
erfindungsgemäß eine Schnappverbindung, die den Deckel in der Schließlage hält. Vorzugsweise werden die in die Vertiefungen hineinragenden
äußeren Endstücke der Zapfen abgerundet oder abgeschrägt. Mindestens ein Schenkel des TragbUgels ist in Form eines Handgriffs
ausgebildet, so daß sich der Schenkel entgegen der Federkraft des TragbUgels leicht spreizen läßt, worauf der Deckel abgehoben werden
kann. Ein zusätzlicher Handgriff kann auch aus einer im oberen Rand des Behälters oder im unteren Rand des Deckels vorgesehenen Aussparung
bestehen.
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Der erfindungsgemäße Behälter ist dadurch verschließbar, daß der
Deckel mit einiger Kraft auf den Behälter gedruckt wird, bis die äußeren Endstücke der Zapfen in die Vertiefungen einschnappen. Das
öffnen des Behälters erfolgt durch Anheben des Deckels oder des Handgriffs an einer Seite, bis das äußere Endstück des Zapfens infolge
elastischer Ruckfederung des TragbUgels an dieser Seite aus der Vertiefung gedruckt wird, worauf der Deckel entfernt werden kann.
Die Aussparung oder Ausdrehung im oberen Rand des Behälters oder im unteren Rand des Deckels ermöglicht einen guten Zugriff zum Deckel
fUr den Öffnungsvorgang. Die zum öffnen zu Überwindende Kraft ist
natürlich abhängig von der Steifigkeit des TragbUgels, der Länge, ■it der die Zapfen in die Vertiefungen hineinragen, und der Schräge
der äußeren Endstücke der Zapfen. Diese Faktoren lassen sich so bestimmen,
daß die zum öffnen erforderliche Kraft groß genug ist, um einerseits ein unbeabsichtigtes öffnen des Behälters während des
Transports oder durch spielende Kinder zu vermeiden, andererseits jedoch nicht so groß ist, daß ein beabsichtigtes öffnen mit Schwierigkeiten
verbunden ist.
Der erfindungsgemäße Behälter ist konstruktiv einfacher als die bekannten
Behälter, da die Zapfen der TragbUgel erfindungsgemäß zusätzlich als Verriegelungsorgan fUr den Deckel dienen. Auf die Anordnung
spezieller Verriegelungsorgane kann daher verzichtet werden.
Indem gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Behälters die abgeschrägten Endstücke der Zapfen mit entsprechend abgeschrägten Flächen der Vertiefungen in Deckel zusammenwirken, er-
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zielt nan, daß der Deckel für die Schließlage mit einiger Kraft auf
den oberen Rand des Behälters zu drucken ist. Die Elastizität des TragbUgels unterstutzt dabei die Erzielung einer guten Abdichtung
des Deckels auf den oberen Rand des Behälters, was die Isolationswirkung des Behälters unterstutzt.
Die Zapfen werden vorzugsweise so ausgebildet, daß es nicht möglich
ist, sie völlig aus der Wand des Behälters herauszuziehen. Im Falle, daß der Behälter, wie bei einem Isolierbehälter, doppelwandig ausgeführt
ist, werden die Zapfen mit einem Nocken versehen, der sich nach der Montage des TragbUgels zwischen der Innern und der äußeren
Wand befindet und in Zusammenwirkung mit der äußeren Wand als Anschlag dient, so daß der TragbUgel daran gehindert ist, sich von Behälter
zu lösen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Isolierbehälters näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt der Befestigung des TragbUgels
am Behalter in vergrößertem Maßstab, wobei sich der Deckel des Isolierbehälters in der Schließlage befindet
und
und
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Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt gemäß Fig. 3 während
des Schließ- oder Öffnungsvorgang».
Ein in Draufsicht rechteckiger Isolierbehälter 1 besteht aus einem
äußeren Behälter 2 und einem inneren Behälter 3. Ein oberer Rand 4 des Innern Behälters 3 ist nach außen gebogen und Überlappt mit
einem Randstreifen 5 den oberen Rand des äußeren Behälters 2. Die Außen- und Innenbehälter 2 bzw. 3 können beispielsweise mittels
einer nicht dargestellten Schnappeinrichtung miteinander verbunden sein. Ein zwischen dem Außen- und Innenbehälter 2 bzw. 3 befindlicher
Raum 6 kann mit Isolationsmaterial, beispielsweise Kunststoff, ausgefüllt sein. Die Behälter 2 und 3 sind vorzugsweise aus einen
geeigneten Kunststoff, z. B. Niederdruckpolyäthylen, Polypropylen,
Polystyrol o. dgl«, hergestellt.
Am Isolierbehälter 1 ist oben ein Tragbügel 7 angebracht, der mit
Zapfen 8 ausgestattet ist, die durch Öffnungen 9 und 10 auf den
Schmalseiten des rechteckigen Isolierbehälters 1 eingeführt sind und den umgebogenen oberen Rand 4 des Innenbehälters 3 durchdringen.
Im Behälterinnern vorragende äußere Endstücke 11 der Zapfen 8
sind abgerundet. Der Trogbügel 7 ist gleichfalls aus Kunststoff, z. B. aus schlagfestem Polystyrol hergestellt, so daß er eine ausreichende
Elastizität besitzt, um mit seinen Schenkeln so weit gespreizt zu werden, daß der TragbUgel 7 bei dem Zusammenbau des
Isolierbehälters 1 mit den Zapfen 8 in die öffnungen 9 und 10 eingeführt
werden kann. Die Zapfen 8 sind mit VorsprUngen 12 versehen, die geringfügig Über den Durchmesser der Offnungen 9 und 10 hinausragen·
Durch die elastische Verformung des Kunststoffmaterials
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können die Zapfen 8 mit den VorsprUngen 12 beim Verbinden des TragbUgels
7 mit dem Behälter 1 durch die Öffnungen 9 gedruckt werden. Zur Erleichterung des Zusammenbaus sind die VorsprUnge 12 in Richtung
der äußeren Enden (11) der Zapfen 8 pfeilförmig abgeschrägt. Auf der rückwärtigen Seite sind die VorsprUnge 12 stumpf, so daß
sie als Anschlag dienen und verhindern, daß der TragbUgel 7 mit den
Zapfen 8 vollständig aus den Offnungen 9 des Isolierbehälters 1 herausgezogen
werden kann.
Der Isolierbehälter 1 kann mittels eines rechteckigen Deckels 13 abgeschlossen werden. Die Schmalseiten des in den Isolierbehälter
hineinragenden Teils des Deckels 13 sind mit Vertiefungen in Form von Hohlräumen 14 versehen, in denen die äußeren Endstücke 11 der
Zapfen 8 hineinragen, sobald sich der Deckel 13 in Schließlage befindet. Die Hohlräume 14 sind entsprechend den Endstücken 11 der
Zapfen 8 abgerundet und so angeordnet, daß die Zapfen 8 nach den Anbringen des Deckels 13 eine nach unten gerichtete Kraft auf den
Deckel 13 ausüben, welche aus der Elastizität des TragbUgels 7 resultiert,
durch die die Zapfen 8 nach innen gedruckt werden. Dies hat zur Folge, daß ein unterer Rand 15 des Deckels 13 auf den oberen
Rand 4 des Innenbehälters 3 gedruckt wird, so daß eine gute Abdichtung und dadurch auch eine gute Isolation erzielbar ist. Der
Deckel 13 kann in Blasformverfahren aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol u. dgl., hergestellt
sein.
Is oberen Rand 4 des Innenbehälters 3 ist eine Aussparung 16 vorgesehen,
die es ermöglicht, mit den Fingern unter den Deckel 13 zu
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greifen, um diesen vom Behälter 1 entfernen zu können. Der Deckel
wird hierbei, wie Fig. 4 zeigt, an einer Seite angehoben, so daß der Zapfen 8 an dieser Seite des Behälters 1 entgegen der Federkraft des
TragbUgels 7 durch den sich unter der Vertiefung 14 befindenden Teil
des Deckels 13 nach außen gedruckt wird. Dies kann dadurch erleichtert werden, daß man den TragbUgel 7 mit seinem Schenkel an der Seite,
wo der Deckel 13 aufgehoben wird, nach außen zieht. Der Dekkel
13 wird dann an dieser Seite vom Zapfen 8 befreit und kann sodann mUhelos abgenommen werden. Der Deckel 13 kann unabhängig von
der Position des TragbUgels 7 auf- und abgesetzt werden. FUr den Schließvorgang wird der Deckel 13 auf den Isolierbehälter 1 gedruckt,
so daß die Zapfen 8 zunächst nach außen federnd ausweichen und anschließend in die Vertiefungen 14 einschnappen. Um diesen Vorgang
zu erleichtern, ist die untere Seite des Deckels 13 mit einer Abschrägung 17 versehen.
Der erfindungsgemäße Behälter ist nicht auf das oben beschriebene Ausfuhrungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise die Vertiefungen
14 aus einer Über die ganze Breite der Schmalseite des Dekkels
13 laufenden Nut bestehen. Ebenso kann die Aussparung 16 sowohl örtlich begrenzt sein als auch sich durchlaufend entlang der
kurzen oder langen Seite des Deckels 13 oder des oberen Rands des Behälters 1 erstrecken. Der Behälter 1 kann auch eine in Draufsicht
kreisrunde, elliptische oder quadratische Form aufweisen. Weiterhin kann die Erfindung auch bei anderen abschließbaren Behältern Verwendung
finden, die nicht als Isolierbehälter ausgebildet sind.
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Claims (7)
1. behälter mit einem Deckel und einem mittels Zapfen gelenkig mit
der Wand des Behälters verbundenen TragbUgel, wobei Verriegelungsmittel vorgesehen sind, mit denen der Deckel in der Schließlage
haltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (8) so weit durch die Wand des Behälters (i) in das Behälterinnere hineinragen,
daß sie bei geschlossenem Deckel (13) in in dem Deckel (13) angebrachte Vertiefungen (14) münden, und der TragbUgel (7) derart
elastisch ausgeführt ist, daß er mindestens um den Betrag spreizbar ist, um den einer der Zapfen (δ) in die betreffende
Vertiefung (14) des Deckels (13) eindringt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die
Vertiefungen (14) mundenden äußeren Endstücke (11) der Zapfen (8) abgeschrägt oder abgerundet sind und mindestens ein Schenkel des
TragbUgels (7) die Form eines Handgriffs aufweist.
3· Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am oberen Rand des Behälters (i) oder am unteren Rand des Dekkels
(13) eine Aussparung (16) vorgesehen ist.
4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgeschrägten Endstücke (11) der Zapfen (8) mit entsprechend abgeschrägten Flächen der Vertiefungen (14) des Deckels (13)
•o zusammenwirken, daß der Deckel (13) auf den oberen Rand des
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ORIGINAL INSPECTED
Behälters (1) unter Druck in die Schließlage UberfUhrbar ist.
5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beim Schließvorgang mit den Zapfen (8) in Berührung kom mende Deckelfläche (17) abgeschrägt oder abgerundet ist·
6· Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (8) seitlich mit VorsprUngen (12) versehen sind, durch die das völlige Herausziehen der Zapfen (8) aus der Wandung
des Behälters (i) verhinderbar ist.
7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine
Ausfuhrungsform als Isolierbehälter.
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