DE2707102C2 - Verfahren zur regiospezifischen Herstellung von o-Aminophenylketonen - Google Patents
Verfahren zur regiospezifischen Herstellung von o-AminophenylketonenInfo
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- C07F5/02—Boron compounds
- C07F5/022—Boron compounds without C-boron linkages
Description
R-CN
in ein R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet, in Gegenwart von
Bortrichlorid oder Boitribromid, gegebenenfalls
zusätzlich in Gegenwart einer Lewis-Säure, umsetzt und das erhaltene Iminomethyl-Zwischenprodukt
hydrolysiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem inerten
Lösungsmittel durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lewis-Säure Aluminiumtrichlorid
einsetzt
Es ist bekannt, gegebenenfalls kernsubstituierte Aniline nach Friedel-Crafts unter energischen Reakt'ionsbedingungen
zu acylieren. Als Hauptprodukte werden die p-Acylaniline erhalten, während die
o-Acylaniline nur in untergeordneten Mengen entste
ίο
20
30 hen; vgl. J.F.J. Dippy u. V. Moss, J. Chem. Soc. (London),
1952, S. 2205-2210 und L H. Sternbach u. Mitarb, J. Org. Chem, Bd. 26 (1961), S. 4488-4497. Andere
bekannte Verfahren haben die gleichen oder andere Nachteile, beispielsweise erfordern sie mehrere Stufen.
2-(2-Aminobenzoyl)-pyridine und 4-(2-Aminobenzoyl)-pyridine
werden aus den entsprechenden Indolen durch Oxidation und anschließende Hydrolyse der erhaltenen
2-(2-Benzamidobenzoyl)-pyridine hergestellt; vgl. J.
Fryer u. Mitarb, J. Pharm. Sei, Bd.53 (1964), S. 264-268.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur regiospezifischen Herstellung von
o-Aminophenylketonen zu schaffen, das sich durch einen breiten Anwendungsbereich auszeichnet und
leicht durchführbar ist Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein in mindestens einer der o-Stellungen unsubstituiertes,
gegebenenfalls kemsubstituiertes und/oder gegebenenfalls
N-monosubstituiertes Anilin mit einem Nitril der allgemeinen Formel
25 in der R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet in Gegenwart von
Bortrichlorid oder Bortribromid, gegebenenfalls zusätzlich in Gegenwart einer Lewis-Säure, umgesetzt.
Sodann wird das erhaltene lminomethyi-Zwischenprodukt zum o-Aminophenylketon hydrolysiert Am Beispiel
der Umsetzung von Anilin verläuft das erfindungsgemäße Verfahren nach folgendem Reaktionsschema:
NH2
R hat die vorstehend angegebene Bedeutung.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann Anilin oder ein in mindestens einer der o-Stellung unsubstituiertes
Anilin eingesetzt werden. Als Substituenten kommen alle Substituenten in Betracht, die unter den Reaktionsbedingungen stabil sind bzw. die Umsetzung nicht so
stören. Spezielle Beispiele für verwendbare Aniline sind N-monosubstituierte Aniline, kernsubstituierte Aniline
sowie N-monosubstituierte und im Kern substituierte Aniline, Spezielle Beispiele für die Kemsubstituenten
sind Alkyl- und Alkoxyreste. Halogenatome, Nitrogruppen, Aryl-, Arlyoxy-, Aralkyl-, Aralkoxy-, Alkylthio-,
Arylthio-, Alkylsulfinyl-, Arylsulfinyl-, Arylsulfonyl- und
Alkylsulfonylreste. Vorzugsweise wird im erfindungsgemäßen Verfahren Anilin oder ein durch Alkyl- oder
Alkoxyreste oder Halogenatome kemsubstituiertes Anilin eingesetzt
Beispiele für verwendbare N-monosubstituierte Aniline sind N-Alkyl-, N-Aralkyl- und N-Arylaniline, die im
Alkyl-, Aralkyl- und Arylrest Substituenten tragen können, die gegenüber den Umsetzungsbedingungen
inert sind. Als derartige Substituenten kommen die gleichen Substituenten in Frage, wie sie vorstehend für
den Benzolkern aufgeführt sind.
Spezielle Beispiele für Alkylreste sowohl am Benzolring als auch an der Aminogruppe sind Methyl-, Äthyl-,
Propyl-, Butyl- und Amylgruppen. Spezielle Beispiele für Alkoxyreste sind die Methoxy-, Athoxy-, Propoxy-
und Butoxygruppe. Als Halogenatome kommen Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodatome in Frage. Spezielle
Beispiele für Arylreste sind die Phenyl-, Tolyl-, XyIyI-,
Naphthyl-, Pyridyl-, Thienyl- und Furylgruppe. Spezielle Beispiele für Aryloxyreste sind die Phenoxy-, Naphthoxy-
und Pyridyloxygruppe. Spezielle Beispiele für Aralkoxyreste sind die Benzyloxy-, Phenäthyloxy- und
Phenylpropoxygruppe. Die vorgenannten Alkyl-, Alkoxy-, Aryl-, Aryloxy-, Aralkyl- und Aralkoxyreste
können ihrerseits durch Alkyl- oder Alkoxyreste, Halogenatome oder Nitrogruppen substituiert sein.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Alkyl-, Aryl- oder Aralkylnitrile können durch mindestens einen Alkyl- oder Alkoxyrest, ein Halogenatom
oder eine Nitrogruppe oder eine Kombination dieser Reste substituiert sein. Spezielle Beispiele für verwendbare
Nitrile sind Aceto-, Propio-, Butyro-, Benzo-, Phenylaceto-, Thiophencarbonsäure-, Pyridincarbonsäure-,
Furancarbonsäurenitril und ihre durch Alkyl- oder Alkoxyreste oder Halogenatome substituierten
Analogen, vorzugsweise die Monochlor-, Dichlor-,
Trichlor-, Nitro- und Methoxyverbindungen.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst in einer ersten Stufe das Anilin mit dem Nitrii in
Gegenwart des Bortrichlorids oder -broinids zu einem
Anilinodichlor- bzw. -bromboran umgesetzt Die Bildung
von Anilinodihalogenboranen wurde von K. Niedenzu und J. W. Dawson. J. Am. Chem. Soc, Bd. 81
(1959), S. 5553, und von W. Gerrard und E F. Mooney, J.
Chem. Soc. (London), 1960, S. 4028 bestätigt Sodann ι ο
wird regiospezifisch eine substituierte Iminomethylgruppe
in die o-Stellung des Anilins eingeführt In einer zweiten Stufe wird die Iminomethylverbindung zum
entsprechenden Keton hydrolysiert Das erfindungsgemäße Verfahren kann entweder stufenweise durchgeführt
werden, wobei die als Zwischenprodukt entstehende Iminomethylverbindung isoliert wird, oder sie kann
in einem Ansatz ohne Isolierung der Iminomethylverbindung durchgeführt werden.
Die Umsetzung des Anilins mit dem Nitril in ^o
Gegenwart von Bortrichlorid oder -bromid kann in
Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, beispielsweise Methylenchlorid, Dichloräthan, Benzol, Toluol oder
Xylol, bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt
werden. Die Umsetzung verläuft im allgemeinen glatt, doch läßt sich die Ausbeute durch Zusatz einer
Lewis-Säure, wie Aluminiumtrichlorid, Titantetrachlorid
oder Zinntetrachlorid, vorzugsweise Aluminiumtrichlorid, erhöhen. Die Umsetzung kann ferner unter
Stickstoff als Schut7gas durchgeführt werden, um das Auftreten von Nebenreaktionen auf ein Mindestmaß zu
beschränken. In einigen Fällen läßt sich die Ausbeute dadurch erhöhen, daß man zunächst d'e Anilinverbindung
mit dem Bortrichlorid bzw. -bromid zum J5 Anilinodichlor- bzw. -bromboran umsetzt und isoliert
und diese Verbindung sodann mit dem Nitril zur Umsetzung bringt.
Die als Zwischenprodukt erhaltene Iminomethylverbindung läßt sich in saurem oder alkalischem Medium
zum entsprechenden Keton hydrolysieren. Beispiele für die zur Hydrolyse verwendeten Säuren sind Salzsäure,
Schwefelsäure und Essigsäure. Beispiele für verwendbare Basen sind Natronlauge und Kaliumäthoxid. Die
Hydrolyse kann bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen und gegebenenfalls in einem Lösungsmittel,
wie Wasser, Äthanol, Methylenchlorid, Dioxan oder Dimethylformamid, durchgeführt werden.
Gegebenenfalls kann die Iminomethylverbindung dadurch isoliert werden, daß man das Reaktionsgemisch
zunächst alkalisch mach und das entstandene Iminodialkoxyboran isoliert und mit einer schwachen Säure, wie
Essigsäure, behandelt
Die erfindungsgemäß herstellbaren o-Aminophenylketone
sind wertvolle organische Zwischenprodukte zur He, stellung von Arzneistoffen, beispielsweise Benzodiazepines
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Lösung von 466 mg Anilin in 5 ml Dichloräthan wird unter Eiskuhlung mit einer Lösung von 640 mg
Bortrichlorid in 2,1 ml Dichloräthan, sowie 1 ml Benzonitril und 734 mg Aluminiumtrichlorid versetzt
Das Gemisch wird 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit
10 ml 2 η Salzsäure versetzt und 20 Minuten auf 70 bis 800C erhitzt. Hierbei wird das 2-PhenyliminomethyIanilin
hydrolysiert. Sodann wird das Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid extrahiert. Der Methylenchloridextrakt
wird mit verdünnter Salzsäure gewaschen und eingedampft Das restliche, nicht umgesetzte Benzonitril
wird unter vermindertem Druck abfiltriert Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Methylenchlorid
und η-Hexan umkristallisiert Ausbeute 619 mg (63%
d.Th). 2-Aminobenzophenon vom F. 107 bis 1080C.
Beispiele 2bis4
Beispiel 1 wird unter Verwendung der nachstehend aufgeführten Ausgangsverbindungen .'.er Formeln II
und III wiederholt. Es werden die entsprechenden o-Aminophenylketone erhalten.
NH2
RCN(HI)
NH2
NH2
(D
Tabelle | I | R |
Reaktionsbedingungen
Lösungs- Lewls- rnlttel Saure |
AICIj AICI3 AICl3 |
Stunden
Rückflußkoehen |
I
F. (° C) |
60 76 52 |
Ausbeute |
Beispiel
Nr. |
Me Bz CICHj ) N-Acetat Me = Methyl Bz = Benzvl |
(CHjCDj (CH2CDj (CHjCD2 |
5
5 3 |
79») 102-103 112-113 |
||||
2 3 4 Anm.: * |
||||||||
Eine Lösung von 640 mg p-Chloranilin in 5 ml
Tetrachloräthan wird mit einer Lösung von 640 mg Bortrichlorid in 2^ ml Tetrachloräthan, 1 ml Benzonitril
und 734 mg Aluminiumtrichlorid unter Eiskühlung versetzt Das Gemisch wird 6 Stunden unter Rückfluß
erhitzt Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 10 ml 2 π Salzsäure versetzt 20 Minuten auf 70 bis
800C erhitzt und sodann mit Methylenchlorid ausgeschüttelt
Der Methylenchloridextrakt wird eingedampft und der Rückstand mit 5 ml 95prozentigem
Äthanol und 10 ml 2 η Natronlauge versetzt Das Gemisch wird zur Hydrolyse des nicht umgesetzten
Benzontrils 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt und danach mit Methylenchlorid extrahiert Der Methylenchloridextrakt
wird eingedampft und der Rückstand in Benzol gelöst Die Lösung wird auf eine mit Aluminiumoxid
gefüllte Säure gegeben und mit Benzol eluiert Das Eluat wird eingedampft Es hinterbleiben 486 mg 2-Amino-5-chlorbenzophenon,
das nach Umkristallisation aus Diäthyiäther bei 99CC schmilzt Ausbeute 4i.8% der
Theorie.
(a) Beispiel 5 wird wiederholt jedoch wird das Reaktionsgemisch mit 50 ml 2 η Natronlauge versetzt
und mit Methylenchlorid extrahiert Der Methylenchloridextrakt wird über Kaliumcarbonat getrocknet und an
Aluminiumoxid unter Verwendung eines Gemisches von Methylenchlorid und Methanol (10 :1) chromatographiert
Das Eluat wird eingedampft Es werden 237 mg 4-Chlor-2-[phenyI-(N-dimethoxyborylimino)-methylj-anilin
erhalten, das nach Umkristallisation aus
Methanol bei 150 bis 152° C (Zers.) schmilzt.
IR (CHCl3): 3638,3405,3350,1623,1545 cm-'.
IR (CHCl3): 3638,3405,3350,1623,1545 cm-'.
(b) Das erhaltene Produkt wird mit 2 ml Benzol und 2 ml 0,1 η Essigsäure versetzt und 20 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt Danach wird das Reaktionsgemisch mit Natronlauge alkalisch gemacht Die
Benzollösung wird abgetrennt und eingedampft Oer Rückstand wird aus Petroläther umkristallisiert Es wird
das 4-Chlor-2-{phenyIiminomethyl)-anilin vom F. 74° C
erhalten. Das Produkt wird auf die vorstehend beschriebene Weise zum 2-Amino-5-chlorbenzophenon
hydrolysiert
Eine Lösung von 616 mg m-Anisidin in 6 ml wasserfreiem Benzol wird mit einer Lösung von 59 mg
Bortrichlorid in 2 ml wasserfreiem Benzol, 453 mg 2-Chloracetonitril und 734 mg Aluminiumtrichlorid
versetzt Das Gemisch wird 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt Sodann wird das Reaktionsgemisch mit
20 ml 2 η Salzsäure versetzt etv.i 30 Minuten auf einem DampFDad erhitzt hierauf mit Wasiir verdünnt und mit
Methylenchlorid ausgeschüttelt Der Methylenchloridextrakt wird eingedampft und der Rückstand an
Aluminiumoxid Chromatographien. Es werden 499 mg 2-Amino-4-methoxy-w-chIoracetophenon vom F. 103
bis 1040C sowie 25 mg 2-Amino-6-methoxy-a>-chloracetophenon
vom F. 134 bis 135° C erhalten.
Beispiele Sbis23
Beispiel 1 wird mit den nachstehend aufgeführten Verbindungen der Formel II und III wiederholt Es
werden die entsprechenden Produkte der Formel I erhalten.
BCl3
NHR1
C = NH
NHR1
Tabelle II | II | R1 | III | Reaktionsbedingungen | Lewis- | Stunden | I | Ausbeute |
Beispiel | R1 | R | Lösungs | Saure | Rückflußkochen | FCC) oder | (*) | |
Nr. | H | mittel | 6 | IR(Cm1) | 53 | |||
Me | H | o-CI-Ph | TE | _ | 3 | 68- 70 | 56 | |
8 | Me | H | m-NO2-Ph | TE | /SJCI3 | 20 | 117-119 | 79 |
9 | Me | H | Et | BN | AICI3 | 20 | 39- 40 | 67 |
10 | Me | H | Bu | BN | AICl3 | 2C | 122-123 | 64 |
11 | Me | P-Cl | Bz | BN | AICI3 | 5 | 65- 66 | 62 |
12 | Me | P-Cl | Ph | TE | AICI3 | 3 | 94- 95 | 79 |
13 | DA | m-F | Ph | TE | AICI3 | 5 | 192-193·) | ·) 49 |
14 | Me | Cl(CH2)J | TE | 1698, 1660 | ||||
15 | m-CI | AICI, | 5 | (CHCI3) | 6! | |||
Me | m-F | CI(CH2)J | TE | AlCI3 | 5 | 3330, 1630 (CHCIj) 66- 67·) |
·) 57 | |
16 | H | CI(CHj)3 | BN | 73- 74·) | ') 4 | |||
17 | m-C! | AICI1 | 8 | 61- 62·) | 67 | |||
H | p-Met | CI(CHj)3 | BN | TlCU | 3 | 103-104 | 40 | |
18 | I! | o-CI | CICH2 | BN | AICI3 | 6 | 61- 62 | 63 |
19 | H | P-Cl | CICH2 | BN | AICI, | 6 | 140-141 | 66 |
20 | H | CICH2 | BN | |||||
21 | ||||||||
Beispiel
Nr.
Nr.
R'
πι
Lösungsmittel
Lewis-Säure
Stunden
RUckflufikochen
RUckflufikochen
F ■ C C) oder Ausbeute
IR (cm-1) (*)
H
H
H
m-CI
m-Met
m-Met
CICH,
BN
BN
BN
AICI,
AICI,
AICI,
15")
60- 61')
134-135')
134-135')
103-104')
134-135')
134-135')
103-104')
14
52
50
Anm.. *] N-Acetal
'*) Die Umsetzung wird bei Raumtemperatur durchgeführt.
Die Abkürzungen In der Tabelle haben folgende Bedeutung:
Me = Methyl; Met = Melhoxy; DA - DläthylamlnoSthyl; Ph = Phenyl; Ht = Äthyl; Bu = Buthyl; B? = Benzyl; TP- = Tetrachloräthan;
BN = Benzol
1I 2-Amlno-4-fluor-o)-chiorbutyrophenon
·') 2-Amino-6-fluor-M-chlorbutyrophenon
') 2-Amlno-4-chlor-o>-chl(u4cetophenon
') 2-/\mlno-6-chlor-e>-chloracetophenon
') 2-Amlno-4-methoxy-ci-chloracetnphenon
Ί 2-Amlno-6-methoxy-i'i-chloMcelophenon.
Eine Lösung von 277 mg N-Methylanilin in 5 ml
Benzol wird mit einer Lösung von 303 mg Bortrichlorid in 2 ml Benzol versetzt und 4 Stunden unter Stickstoff
als Schutzgas unter Rückfluß erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch eingedampft. Der Rückstand wird
mit ! ml Benzonitril versetzt und das Gemisch 4 Stunden auf lOO'C auf einem Dampfbad erhitzt. Danach
wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 5 aufgearbeitet. Ausbeute 477 mg (87% d. Th.) 2-Methylaminobenzophenon
vom F. 66 bis 68° C.
Beispiele 25 bis 27
Beispiel 24 wird mit den nachstehend aufgeführten Verbindungen der Formel Il und i!l wiederholt. Es
werden die entsprechenden Produkte der Formel I erhalten.
M(C
NHCH,
KCNlIII) R--
HIi
Tabelle | III | IM | I | Ausbeute |
Beispiel | H | R | F i" C) oder | (Vl |
Nr | R: | IR (cm ) | "6 | |
CCI1 | 3370. 1650 | |||
25 | H | (CHCI1) | 69 | |
Ph | 94-95 | 61 | ||
26 | p-c: | o-Ci-Ph | 88-90 | |
T | P-Ci | |||
Ar;rn Ph = Phenvl· | ||||
(a) Eine Lösung von 708 mg p-Chlor-N-meihylanilin
in 7 ml Dichlorathan wird unter Eiskühlung mit einer Lösung von 640 mg Bortrichlorid in 25 mi Dichlorathan
versetzt. Das Gemisch wird mit 1.5 ml Benzonitril und
734 mg Aluminiumtrichlorid versetzt und 5 Stunden
unter Stickstoff als Schutzgas unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reäkiionsgemisch gemäß
Beispiel 6 (a) aufgearbeitet Ausbeute 838 mg 4-ChIor-2-(I)
[phenyl-(N-diäthoxyborylimino)-methyl]-N-methylan!-
lin, das nach Umkristallisation aus einem Gemisch von
Methylenchlorid und Äthanol bei 153 bis 156°C schmilzt. Oberhalb 140°C färbt sich das Produkt orange.
Die Ausbeute beträgt 49% d. Th.
IR(CHCIj): 3628, 1618, 1590,1523,1472 cm-'.
IR(CHCIj): 3628, 1618, 1590,1523,1472 cm-'.
(b) Das erhaltene Produkt wird gemäß Beispiel 6 (.,)
umgesetzL Ausbeute 33 mg (93% d. Th.) 4-Chlor-2-(pheny!iminomethyl)-N-methylanilin,
das nach Umkristallisation aus Methanol bei 96 bis 97° C schmilzt
(c) Das erhaltene Produkt wird auf die vorstehend beschriebene Weise zum S-Chlor^-methylaminobenzophenon
hydrolysiert.
B e i s ρ i e 1 29
(a) Beispiel 28 (a) wird mit o-Chlorbenzonitril
wiederholt Ausbeute 973 mg (51% dTh.) 4-Chlor-2-{o-
chiorphenyl-fN-diäthoxyboryliminoJ-methyri-N-methylanilin
vom F. 156 bis 165eC (Zers.).
IR(CHCl3): 3623,3345.1617,1523,1478 cm-1.
(b) 500 mg des erhaltenen Produkts werden gemäß Beispiel 6 (b) umgesetzt Ausbeute 368 mg 4-Chior-2-(ochlorphenyliminomethyI)-N-methyIanilin,
das nach Um-
9 10
kristallisation aus Isopropanol bei 63 bis 64~C schmil/t. (5.5 mMol) in 10 ml Dichloräthan, 1,0 ml (10 mMol)
IR(CHCl3):3285,3215,1608. 1516 cm '. Benzonitril und 733 mg (5,5 mMol) Aluminiumtrichlorid
_ . I1 versetzt und gemäß Beispiel 1 umgesetzt und aufgear-
ü e ' s p ' e ' 30 beitet. Es werden 430 mg (43,6% d. Th.) 2-Aminobenzo-
Eine Lösung von 466 mg (5mMol) Anilin in 5 ml ■ phenon erhalten.
Dichloräthan wird mit einer Lösung von Bortribroniid
Dichloräthan wird mit einer Lösung von Bortribroniid
Claims (1)
1. Verfahren zur regiospezifischen Herstellung
von o-Aminophenylketonen, dadurchgekennzeichnet,
daß man ein in mindestens einer der o-Stellungen unsubstituiertes, gegebenenfalls kernsubstituiertes
und/oder gegebenenfalls N-monosubstituiertes Anilin mit einem Nitril der allgemeinen
Formel
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