DE2706793A1 - Symmetrische zeitkoppelmatrix und mit einer solchen matrix ausgestattete vermittlungsschaltung - Google Patents

Symmetrische zeitkoppelmatrix und mit einer solchen matrix ausgestattete vermittlungsschaltung

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DE2706793A1 DE19772706793 DE2706793A DE2706793A1 DE 2706793 A1 DE2706793 A1 DE 2706793A1 DE 19772706793 DE19772706793 DE 19772706793 DE 2706793 A DE2706793 A DE 2706793A DE 2706793 A1 DE2706793 A1 DE 2706793A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
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Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19 O T Π C 7
8 München 60 I I Ub I
Unser Zeichen: T 2150 14.Februar 1977
THOMSON-CSF
173 Bd.Haussmann
75008 Paris, Frankreich
Symmetrische Zeitkoppelmatrix und mit einer solchen Matrix ausgestattete Vermittlungsschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine symmetrische Zeitkoppelmatrix mit deren Hilfe insbesondere in Fernsprech-Wählvermittlungsanlagen ein Signal von einer vorbestimmten Position in einem Eingar^srahmen zu einer vorbestimmten Position in einem Ausgangsrahmen durchgeschaltet werden kann.
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine modulare Vermittlungsschaltung mit zeitlicher Durchschaltung, mit deren Hilfe in Fernsprechzentralen, in denen die Technik der Pulscodemodulation (PCM) angewendet wird, ein anrufender Teilnehmer mit einem angerufenen Teilnehmer verbunden werden kann.
Die im nachfolgenden Text angegebenen Zahlenwerte sind nur als Beispiel und keineswegs in einschränkendem Sinne genannt.Die Zahlenwerte beziehen sich auf nationale und Schw/Ba
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/I"
internationale Normen, die aus offensichtlichen Gründen der Kompatibilität am häufigsten bei praktischen Ausführungen angewendet werden.
Es ist bekannt, daß bei der übertragung von Fernsprechverbindungen die Sprachsignale mit einer Frequenz von 8 kHz abgetastet werden, und daß die auf diese Welse erhaltenen Abtastwerte dann mit jeweils 8 NE ( NE = Nachrichteneinheit )digitalisiert werden, wobei jeder Abtastwert durch ein Wort aus 8 Ne repräsentiert wird. Diese Wörter werden dann in einem Rahmen aus 32 ZeitIntervallen multiplexiert, von denen zwei zur Zeichengabe und zur Synchronisierung verwendet werden; auf diese Weise können gleichzeitig 30 Gespräche auf einer Multiplexverbindung übertragen werden, die durch ein Binärsignal mit der Taktfrequenz von 2,048 MHz dargestellt wird.
Eine solche Verarbeitung der Fernsprechsignale, die unter der Bezeichnung PCM (Pulscodemodulation) bekannt ist, ermöglicht die Anwendung von vollständig elektronischen SelbstwählVermittlungsanlagen; es sind zahlreiche Strukturen zur Verwirklichung solcher Selbstwählvermittlungsanlagen vorgeschlagen worden.
Diese Strukturen enthalten häufig ein als Zeitkoppler bezeichnetes Element, mit dessen Hilfe die Verteilung eines Kanals in einem Rahmen modifiziert werden kann. Zu diesem Zweck v/ird ein Speicher mit den 32 Wörtern eines Rahmens in ihrer Ankunftsreihenfolge gefüllt, und dieser Speicher wird dann in der zur Erzielung des gewünschten Rahmens erforderlichen Reihenfolge durch Lesen dieser 32 Wörter geleert.
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Ein solcher Zeitkoppler gestattet offensichtlich nur eine Umschaltung im gleichen Rahmen, und für einen Rahmenwechsel müssen kompliziertere Strukturen benutzt werden, bei denen häufig von weiteren Schaltungen Gebrauch gemacht wird, die als Raumkoppler bezeichnet werden.
Es ist bekannt, daß ein Netz mit Zeit-Raum-Zeit-Kopplung beispielsweise dann den Blockierungsgrad Null aufweist, wenn die Anzahl der internen Schleifen, ob sie nun zeitliche oder räumliche Schleifen seien, gleich der doppelten Anzahl der Zugriffsschleifen ist.
Bei einer Anzahl von internen Schleifen, die gleich der Anzahl der Zugriffsschleifen ist, ergibt sich zwar eine beträchtliche Einsparung des Materialaufwandes, doch entsteht ein Blockierungsgrad, der vom Grad der Multiplexierung der durchgeschalteten Verbindungen in dem Maß abhängt, wie die Anzahl der verfügbaren Versuche in dem Netz zur Durchschaltung der Sprachabtastwerte festgelegt wird.
Aus diesem Grund wird zur Erzielung eines annehmbaren Blockierungsgrades beispielsweise in Fig.1 als MUX-bezeichnete Multiplexierschaltung verwendet, mit deren Hilfe eine Übermultiplexierung zwischen 8 Eingangsanschlüssen MIC^ bis MICq und einem Ausgangsanschluß SMIC durchgeführt wird. Zur Beibehaltung einer konstanten Binärgesdvindigkeit von 2,048 MNe/s, die besonders gut an verschiedene, insbesondere technologische Grenzbedingungen angepaßt ist, liegen die Eingangsanschlüsse seriell jeweils an einer Ader an, während der Ausgangsanschluß parallel an 8 Adern anliegt. V/ährend der Dauer der 8 synchronen Rahmen aus 32 Zeitintervallen IT-j bis ΙΤ-,ρ» die an den 8 Eingangsanschlüssen ankommen, geht am
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-JS-
Ausgangsanschluß SMIC ein einziger Rahmen aus 256 Grundzeitintervallen T1 bis Tpcß ab. Jedes Zeitintervall IT der 8 Eingangsrahmen kann bei jedem Grundzeitintervall T des Ausgangsrahmens eingesetzt werden, wenn eine etwaige Verzögerung eines Rahmens berücksichtigt wird, die darauf zurückzuführen ist, daß eine Information nicht vor ihrem Eintritt abgehen kann. In der Figur ist also beispielsweise das Zeitintervall IT1 des ankommenden Anschlusses MICy plaziert, während dasZeitintervall IT1 des Anschlusses MIC1 beim GrundzeitIntervall T* und das Zeitintervall IT2 des Anschlusses MIC, beim GrundzeitIntervall T1^2 plaziert sind; diese Zeitintervalle IT und diese Grundzeitintervalle T sind durch eine dickere Strichstärke an den Linien angegeben, die die Anschlüsse MIC und SMIC darstellen.
Der Abechnitt des Vermittlungsnetzes, der dieser Schaltung folgt, setzt sich somit aus acht gleichen parallelen Ebenen zusammen, wobei jede Ebene eines der Binärelemente des übertragenen Sprachabtastwerts durchschalten muß.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen symmetrischen Zeitkoppelmatrix kann eine Durchschaltung zwischen mehreren Rahmen erzielt werden, da ein allen diesen Rahmen gemeinsamer Speicher sowie Schaltungen verwendet v/erden, die die Multiplexierung der Eingangsrahmen und die Demultiplexierung der Ausgangsrahmen gestatten.
Die allgemeine Anwendung dieser symmetrischen Zeitkoppel*. matrizen auf allen Niveaus des Verbindungsnetzes ermöglicht die Erzielung eines Blockierungsgrades der als Null
-23 angesehen werden kann, da er in der Größenordnung von 10 liegt.
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Es ist daher möglich, jede dieser Ebenen mit ihrer eigenen Steuereinheit auszustatten, ohne daß Rückwirkungsverbindungen zum Abschnitt der zentralen Steuereinheit dieses Netzes vorhanden sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung an Hand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig.1 eine schematische Darstellung einer bekannten Ubermultiplexiereinheit,
Fig.2 die schematische Darstellung einer Matrix nach der Erfindung,
Fig.3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Zustände bestimmter Einheiten dieser Matrix,
Fig.4 das Schaltbild der Einheit SP von Fig.2, Fig.5 das Schaltbild der Einheit PS von Fig.2, Fig.6 das Schaltbild der Einheit EA von Fig.2,
Fig.7 eine schematische Darstellung einer symmetrischen Zeitkoppelmatrix MTS gemäß der Erfindung,
Fig.8 eine schematische Darstellung des allgemeinen Aufbaus einer Vermittlungsanordnung nach der Erfindung,
Fig.9 ein vereinfachtes Schema einer der Durchschaltebenen der in Fig.8 dargestellten Anordnung,
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Fig.10a das Diagramm der in einer gewöhnlichen Vermittlungsanordnung verfügbaren Wege,
Fig.10b das Diagramm der in einer Vermittlungsanordnung nach der Erfindung verfügbaren Wege,
Fig.11 das Schaltbild einer Vermittlungsanordnung nach der Erfindung mit ihren Steuereinheiten,
Fig.12 eine Darstellung einer Vermittlungsanordnung nach der Erfindung mit einer bestimmten Symbolik für eine Kapazität von 448 PCM-Anschlüssen mit einem Verkehrsausnützungsgrad von 5000 Erlang,
Fig.13 eine in der Symbolik von Fig.12 ausgeführte Darstellung einer Vermittlungsebene einer Vermittlungsanordnung für eine Kapazität von 896 PCM-Anschlüssen mit einem Verkehrsausnützungsgrad von 10 000 Erlang,
Fig.14 eine in der Symbolik von Fig.12 ausgeführte Darstellung einer Vermittlungsebene einer Vermittlungsanordnung für eine Kapazität von 1344 PCM-Anschlüssen mit einem Verkehrsausnützungsgrad von 15 000 Erlang,
Fig,15 eine in der Symbolik von Fig.12 ausgeführte Darstellung einer Vermittlungsebene einer Vermittlungsanordnung für eine Kapazität von 112 PCM-Anschlüssen mit einem Verkehrsausnützungsgrad von 1250 Erlang,
Fig.16 eine Darstellung einer Ebene nach Fig.15 gemäß einer Erweiterung der verwendeten Symbolik und
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Fig.17 eine Darstellung in der Symbolik von Fig.16 einer Vermittlungsebene einer Vermittlungsanordnung für eine Kapazität von 228 PCM-Anschlüssen mit einem Verkehrsausnützungsgrad von 2500 Erlang.
Die in Fig.2 schematisch dargestellte symmetrische Zeitkoppelmatrix enthält eine Eingangsschaltung SP , eine Ausgangsschaltung PS, einen Wortspeicher MP, einen Adressenspeicher MA, einen Zeitzähler CT, einen Adressenzähler CA, eine Adressierungsschaltung EA und eine Steuerschaltung SA. Die durch eine einfache Linie dargestellten Verbindungen entsprechen einer Ader, die aus seriellen Nachrichteneinheiten NE zusammengesetzte Signale führen; die durch eine Linie mit einem von einer Zahl η begleiteten Kreise dargestellten Verbindungen entsprechen η Adern, die aus η Nachrichteneinheiten NE zusammengesetzte Signale parallel führen, was einer üblichen Vereinbarung entspricht. Die zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Verbindungen, die die Betriebssignale führen, sind nicht dargestellt; insbesondere sind dies die zum Fortschalten der Register bestimmten Taktsignale. Diese verschiedenen Betriebssignale werden entweder intern in den dargestellten Einheiten oder in einer nicht dargestellten Einheit erzeugt, die aus den einzigen externen Taktsignalen H20^8 (Taktsignal mit der Folgefrequenz der Nachrichteneinheiten NE) und HQ (Taktsignal mit der Folgefrequenz der Rahmen) Taktsignale mit passenden Frequenzen und Phasen erzeugt.
An der Eingangsschaltung SP kommen acht Eingangsfernsprechanschlüsse jeO bis je7 an, die jeweils eine Folge von PCM-Rahmen aus jeweils 32 Zeitintervallen ITQ bis IT^1 führen » Diese Rahmen folgen im Takt von 8kHz in Phase mit dem Takt Hg
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aufeinander. Jedes Zeitintervall IT entspricht einem
Jv
in 8 NE codierten Abtastwert, und die Polgefrequenz der seriell an jedem Aneuhluß ankommenden Nachrichteneinheiten NE beträgt somit 2,048 MHz in Phase mit dem Takt H20^q. Diese Folgefrequenz entspricht Grundzeitintervallen von 488 ns.
Im beschriebenen Beispiel sind die seriell an den acht Eingangsanschlüssen ankommenden Zeitintervalle IT in
Jv
Phase, und die Aufgabe der Eingangsschaltung SP, die noch beschrieben wird, besteht darin, nacheinander die zusammen an den acht Anschlüssen ankommenden Zeitintervalle IT parallel an die acht Adern des Ausgangs 101 der
Jt ·
Eingangsschaltung SP mit einer Versetzung um ein Grundzeitintervall von einem Zeitintervall zum nächsten anzulegen, was einer ersten Vertauschung entspricht.
Die Anzahl der die Eingangsschaltung SP pro Zeiteinheit verlassenden Zeitintervalle IT„ ist somit unter diesen
Jv
Bedingungen gleich der Anzahl der bei der Eingangsschaltung pro Zeiteinheit ankommenden Zeitintervalle ΙΤχ, und die Binärfolgefrequenz ist daher konstant.
Der Ausgang 101 legt also alle 488 ns ein Zeitintervall IT aus einem der acht Eingangsanschlüsse an den Eingang
des Wortspeichers MP an. Dieses Zeitintervall IT wird
Jv
im Wortspeicher MP an einem Speicherplatz abgespeichert, der durch die Nummer ge^ des Eingangsanschlusses, von dem es kommt, und durch seinen Rang IT in diesem Rahmen
• Jv
bezeichnet ist. Dieser Speicher ist also in 32 χ 8 = 256 Wörtern zu 8 NE organisiert, und dieAdresse jedes dieser
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Wörter wird von einer mit 8 NE binärcodierten Zahl dargestellt, wobei die drei Nachrichteneinheiten mit niedriger Wertigkeit die Zahl jek und die fünf Nachrichteneinheiten mit hoher Wertigkeit das Zeitintervall IT repräsentieren. Diese Adressen, die fest sind und einer ersten vorbestimmten Reihenfolge entsprechen, werden durch Lesen eines Zeitzählers CT mit 256 Zählerständen erhalten, der mit der Folge des Takts H20^8 umläuft. Der Wortspeicher MP empfängt über die Verbindung die jeden Zählerstand repräsentierenden acht Nachrichteneinheiten. Der Zeitzähler CT empfängt auch das Taktsignal Hg, so daß er in Phase mit der Folge der Rahmen gehalten werden kann, indem er beispielsweise bei jedem Zeitintervall ITQ der Eingangsanschlüsse systematisch auf den Wert 0 zurückgestellt wird.
Da in diesem Wortspeicher bei jedem GrundzeitintervaTL ein Lesevorgang und ein Schreibvorgang ausgeführt werden müssen, sind diese Grundzeitintervalle von 488 ns in zwei Halbzeitintervalle von 244 ns unterteilt, was einfach möglich ist, da der Takt ein Rechtecksignal mit der Frequenz 2,048 MHz ist. Dieser Takt ist in Fig.3 mit H2oZf8 angegeben. Das Schreiben erfolgt im Wortspeicher MP bei den hohen Signalwerten des Taktsignals, und das Lesen erfolgt bei den niedrigen Signalwerten. Die Linie MP gibt in Fig.3 symbolisch die Aufeinanderfolge der Zyklen des WortSpeichers MP an, und die Linie CT bezeichnet die Aufeinanderfolge der Zählerstände im Zeitzähler CT zwischen den Zählerständen 128 und 131. Das Schreiben wird durch die logische Verknüpfung der Zählrstände des Zeitspeichers CT und der hohen Signalwerte des Takts
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in den internen Schaltungen des Wortspeichers MP ausgelöst, was die Zyklen E12Q bis E131 während der ersten Halbzeitintervalle der Grundzeitintervalle ergibt. Der Zeitzähler CT eilt um eine Halbzeitperiode phasenmässig vor, damit eine korrekte Übertragung der Schreibadresse zum Wortspeicher MP ermöglicht wird.
Bei jedem Lese-Halbzeitintervall wird im Wortspeicher MP ein bei einer Zufallsadresee befindliches Wort gelesen, die in acht Nachrichteneinheiten NE durch den Adressenspeicher MA angegeben ist; die Aufeinanderfolge der Adressen definfert eine zweite vorbestimmte Reihenfolge. Die auf diese Weise im Wortspeicher gelesenen Wörter verlassen diesen Wortspeicher nacheinander parallel auf den acht Adern der Verbindung 103. Es ist also die Reihenfolge der Wörter zwischen ihrer Eingabe in den Wortspeicher MP über die Verbindung 101 und ihrerAusgabe über die Verbindung 103 geändert worden, was auf diesem Niveau eine zeitliche Durschaltung verwirklicht.
Die noch zu beschreibende Ausgangsschaltung PS ermöglicht es, jeweils an jedem der Ausgangsanschlüsse Js0 bis Js7 gleichzeitig acht Wörter seriell abzugeben, die nacheinander an der Verbindung 103 angekommen sind. Die auf diese Weise durchgeführte Verteilung entspricht einer zweiten vorbestimmten Vertauschung. An jedem der acht Äusgangsanschlüsse js liegt somit ein PCM-Rahmen vor, der aus 32 Kanälen zusammengesetzt ist, die aus allen 256 an der Gesamtheit der acht Eingangsanschlüsse je ankommenden Kanälen genommen sind.
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Es ist zu erkennen, daß die Durchschaltung, die im eigentlichen Wortspeicher rein zeitlich erfolgt, auf Grund der Verteilung zwischen den acht Ausgangeanschlüssen auch zu einer räumlichen Durchschaltung wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Ausgangsschaltung PS ebensowenig wie die Eingangsschaltung SP Raumkoppler sind, wie sie gewöhnlich erwartet werden, da sie die ankommenden Wörter gemäß vorbestimmten und konstanten zyklischen Vertauschungen verteilen. Dies ist tatsächlich die zeitliche Durschaltung der Wörter in jeder Gruppe aus acht Wörtern, die für die Verteilung auf die acht Ausgangsanschlüsse der Reihe nach bestimmt sind, was die Wirkung einer räumlichen Durchschaltung ergibt. Dies ist der grosse Vorteil dieser Matrix, die direkt eine zeitliche und eine räumliche Durchschaltung ergibtphne daß sie zu der Blockierungswirkung führt, die bei herkömmlichen Raumkopplern bekannt ist. Auf diese V/eise können mit dieser Schaltung als einzigem Grundelement große Selbstwählvermittlungsanlagen geschaffen werden, die einen kleinen Blockierungsgrad, sogar den Blockierungsgrad O aufv/eisen. Es sei auch bemerkt, daß diese Matrix zwischen dem Eingang und dem Ausgang vollständig symmetrisch ist, was einerseits ihren Namen rechtfertigt und andrerseits große Vereinfachungen in der Konzeption von Selbstwählvermittlungsanlagen für die Serienschaiung dieser Matrizen mit sich bringt.
Die Adressen der im Wortspeicher zu lesenden Wörter sind im Adressenspeicher MA enthalten. Dies ist ein Speicher, der in 256 Wörtern aus 8 NE organisiert ist und der unter der Steuerung durch den Adressenzähler CA mit 125 jus zyklisch gelesen wird; die auf diese Weise gelesenen Wörter
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werden über die Verbindung 104 zum Wortspeicher MP übertragen. Dieser Adressenzähler CA läuft mit der Folgefrequenz des Takts H20Zfg zyklisch um, und er empfängt auch den Takt Hq, der ebenso wie den Zeitzähler CT in Phase hält.
Die in Fig.3 angegebene Linie MA veranschaulicht die Aufeinanderfolge der Zyklen des Adressenspeichers MA, während die Linie CA die Aufeinanderfolge der Zählerstände des Adressenzählers CA angibt. Das Lesen wird durch die logische Verknüpfung der Zählerstände des Adressenzählers CA und hoher Signalwerte des Takts H20Aq durch interne Schaltungen des Adressenspeichers ausgelöst, was die Zyklen L128 bis L1^1 ergibt, die während der ersten Halbzeitintervalle der Grundzeitintervalle plaziert sind. Der Adressenzähler CA eilt aus den gleichen Gründen wie der Zeitzähler CT phasenmässig um ein Halbzeitintervall vor. Die Zählerstände des Adreseenzähler CA werden also in Form von 8 NE parallel über die Verbindung 105 zum Adressenspeicher MA übertragen.
Das an der auf diese Weise angegebenen Adresse gelese Wort repräsentiert des im Wortspeicher MP zu lesenden Worts. Es wird über die Verbindung 104 zum Wortspeicher MP übertragen. Die internen Schaltungen des Wortspeichers MP decodieren diese Adresse, und sie Lösen das Lesen des dieser Adresse entsprechenden Worts im Wortspeicher aus, was während eines zweiten HalbzeitIntervalls erfolgt. Nach Fig.4 ergibt beispielsweise das Lesen der bei den Adressen 128 bis 131 (L128 b*s *Ί31^ ^as Lesen der Wörter 23, 29, 32 und 127 (L2L29» L32» L127^ im WortsPeicner MP·
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Jedes im Adressenspeicher MA gelesene Wort repräsentiert den Speicherplatz eines im Wortspeicher MP zu lesenden Worts; da dieser Speicherplatz durch einen Eingangsanschluß je. und ein Zeitinervall IT in diesem Eingangsanschluß definiert ist, wird dieses Wort im Adressenspeicher durch "ΙΤχ, Je^" bezeichnet, wobei jek den drei Nachrichteneinheiten mit niedriger Wertigkeit und IT„ den fünf Nachrichteneinheiten mit hoher Wertigkeit entspricht. Dieses Wort wird im Adressenspeicher MA an dem Zeitpunkt gelesen, an dem das Wort im Wortspeicher MP gelesen werden soll, wobei seine Adresse im Adressenepeicher MA einen Ausgangsanschluß Js1 und ein Zeitintervall IT in diesem Ausgangsanschluß repräsentiert, so daß diese Adresse durch "IT , JS1" mit der gleichen Verteilung der Nachrichteneinheiten NE bezeichnet wird.
Der Adressenspeicher MA enthält also die Angabe von 256 Raum-Zeit-Wegen zwischen den 256 Zeitintervallen ΙΤχ der Eingangsanschlüsse je und den 256 Zeitintervallen IT der Ausgangaanschlüsse js. Der Inhalt des Adressenspeichers muß natürlich abhängig von Änderungen modifiziert werden können, die bei diesen Wegen durchzuführen sind, wenn neue Verbindungen errichtet oder in Gang befindliche Verbindungen unterbrochen werden müssen.
Zu diesem Zweck wird seriell an den Anschluß IE ein Markierungssignal angelegt, das das Wort "ΙΤχ, Je^" aus acht NE, das in den Adressenspeicher MA geladen werden soll, ein Wort "IT , Js1" aus acht NE, das die Ladeadresse anzeigt, an der dieses Wort in den Adressenspeicher MA geschrieben werden soll, sowie mehrere Betriebs-NE enthält.
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Die Adressierungsschaltung EA, die noch beschrieben wird, überträgt dann gleichzeitig zum Adressenspeicher MA das Wort "ΙΤχ, jek" über die Verbindung 106, das Worf'IT , js-j" über die Verbindung 107 sowie einSignal E/L über die Verbindung 108. Das Signal E/L besteht aus 1 NE, und es gibt an den Adressenspeicher MA den Befehl an der Adresse " IT , Js1" das Wort "IT , JEk" zu schreiben. Dieser Schreibvorgang erfolgt während des ersten Halbzeitintervalls eines Grundzeitintervalls, beispielsweise in Pig.A während des'Halbzeitintervalls 129, da das zweite GrundzeitIntervall für den normalen Lesevorgang benutzt wird. Dies entspricht dem Schreiben von En in Fig.3. Da es häufig erwünscht ist, das Ergebnis dieses Schreibvorgangs zu überprüfen wird das während des ersten Halbzeitintervalls des dem Schreibvorgang folgenden Grundzeitintervalls geschriebene Wort gelesen, also während des Halbzeitintervalls 130 von Fig.3, was das Lesen von Ln ergibt. Im beschriebenen Beispiel speichert eine interne Schaltung, beispielsweise eine Kippschaltung, im Adreseenspeicher MA die vom Signal E/L geführte Information in der Weise, daß dieser Lesevorgang durchgeführt wird, da dieses Signal nur zwei Zustände besitzt und der niedrige Signalzustand keinen dauernden Lesevorgang auslösen soll. In einer anderen Ausführung könnte das Lesen und das Schreiben durch Verwendung von zwei Adern für die Verbindung 108 getrennt gesteuert werden.
Die im Adressenspeicher MA gelesenen Wörter werden über die Verbindung 104 auch zur Steuerschaltung SA übertragen, die über die Verbindung 108 auch das Signal E/L empfängt. Die Steuerschaltung SA ist ein einfaches Register, das mit einer Vorrichtung zum Speichern des Signals E/L
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ausgestattet ist, und sie ermöglicht es, seriell auf einer Ader eine Ausgangsinformation IS abzugeben, die an Kontrollgeräten das im Adressenspeicher MAbei der Adresse "IT , Js1" geschriebene Wort wiedergibt, das das Wort "ΙΤχ, jek" sein muß.
In Fig.4 ist eine Ausführungsform der Eingangsschaltung Sp teilweise dargestellt, die acht Eingangsregister REQ bis REy, einen Decodierer DC, acht UND-Schaltungen PQ bis Py und eine ODER-Schaltung SO enthält.
Die Eingangsanschlüsse jeQ bis je,, sind jeweils an die Register RE0 bis REy angeschlossen. Die an diesen Anschlüssen seriell ankommenden Nachrichteneinheiten werden in diesen Registern entsprechend ihrer Ankunft unter der Wirkung des Takts H20^8 fortgeschaltet.
Jedes dieser Register besteht aus acht Eingangsinformationsstufen 0 bis 7, die in der Darstellung rechts liegen und die den acht NE entsprechen, die im Verlauf eines Zeitintervalls IT„ ankommen. Sie enthalten außerdem ergänzende Eingangsstufen, die in der Darstellung links liegen; die Anzahl dieser Stufen ist gleich der Indexzahl des Registers.
Nach acht Grundzeitintervallen eines Zeitintervalls ΙΤχ werden die acht NE, die an jedem Anschluß ankommen, in den acht ersten Stufen auf der linken Seite der Register RE gespeichert; jedoch werden nur die acht NE des Zeitintervalls IT des Anschlusses je in den Informationsstufen O bis 7 des Registers REQ gespeichert sein, während nur die sieben ersten I1IE des Zeitintervalls IT„
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des Anschlusses Je1 in den Informationsstufen 0 bis 6 des Registers RE1 gespeichert sein werden usw., bis schließlich im Register REy nur eine NE des Zeitintervalls ΙΤχ des Anschlusses jey in der Informationsstufe gespeichert sein wird. Die Nachrichteneinheiten, die sich nicht in den Informationsstufen befinden, sind in den Ergänzungsstufen enthalten.
Die Informationsstuf en sind Jeweils an die UND-Schaltungen Pq bis Py angeschlossen. Diese UND-Schaltungen sind nur sehr schematisch so dargestellt, daß sie auf die Gesamtheit der Adern eines Anschlusses einwirken. Sie empfangen Öffnungssignale vom Decodierer DC1·
Der Decodierer DC1 empfängt vom Zeitzähler CT über die Verbindung 109 die drei NE mit niedriger Wertigkeit aus dem Zähler, die während 8 Grundzeitintervallen einen Zyklus aus acht Zuständen definieren. Er öffnet UND-Schaltungen PQ bis Py über die Verbindungen 300 bis 307. Während des ersten Grundzeitintervalls eines Zeitintervalls ΙΤχ läßt somit die UND-Schaltung PQ in paralleler Form die von den Informationsstufen 0 bis 7 des Registers REQ kommenden acht NE durch, die die acht NE des Zeitintervalls ITV λ des Anschlusses Je_ sind.
X— I · ο
Im nachfolgenden, GrundzeitintervaÜ sind die Nachrichteneinheiten in Jedem Register RE um eine Stufe weitergeschaltet worden, und die acht NE des Zeitintervalls IT„ Λ des Anschlusses Je1 befinden sich in den Informationsstufen 0 bis 7 des Registers RE1. Der Decodierer öffnet dann die UND-Schaltung P1, die diese acht NE parallel durchläßt.
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- -MT-
as
Dieser Zyklus wird fortgesetzt, bis der Decodierer beim siebten Grundzeitintervall die UND-Schaltung Py öffnet, die die acht NE des Zeitirtervalls IT _., des Anschlusses je„ parallel durchläßt, die sich in den Informationsstufen O bis 7 des Registers REy befinden.
Die ebenfalls sehr schematisch dargestellte ODER-Schaltung SO erfaßt die Ausgangssignale der UND-Schaltungen P0 bis Py, und sie liefert bei jedem Grundzeitintervall die acht NE eines Zeitintervalls IT„ eines der Anschlüsse jeQ bis jey zur Verbindung 101. Während der Zeit, in der die Zeitintervalle IT der Eingangsanschlüsse bei der Eingangsschaltung SP ankommen, gehen die acht Zeitintervalle ITx-1 dieser Anschlüsse nacheinander über die Verbindung 101 ab.
Die Ausgangsschaltung PS arbeitet im v/esentlichen in der umgekehrten Weise wie die Eingangsschaltung SP. Sie ist daher in Fig.5 in einer einfacheren Weise dargestellt, und sie ist auf zwei Ausgangsanschlüsse beschränkt; ihre Arbeitsweise wird in einer verkürzten Weise beschrieben. Die Ausgangsschaltung PS enthält in der in Fig.5 angebenen Ausführung einen Decodierer DC2, acht UND-Schaltungen Q0 bis Qy und acht Ausgangsregister RSQ bis RSy. Der Decodierer DC2 arbeitet ebenso wie der Decodierer DC1 mit den drei Nachrichteneinheiten mit niedriger Wertigkeit aus dem Adressenzähler CA,die bei ihm über die Verbindung 110 ankommen. Diese drei Nachrichteneinheiten enthalten in codierter Form acht Zustände, die dazu dienen, nacheinander die acht UND-Schaltungen QQ bis Qy bei der aufeinanderfolgenden Ankunft von acht Zeitintervalle! IT
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an der Verbindung 103 während acht Grundzeitintervallen zu öffnen.
Diese Zeitintervalle IT werden dann parallel so wie sie von den UND-Schaltungen Q geliefert werden, in die Ausgangsinformationsstufen der Ausgangsregister RSQ bis RS7 geladen. Diese Informationsstufen O bis 7 befinden sich hier am Vorderende der Register, also in der Darstellung auf der linken Seite. Die Zeitintervalle IT werden dann in den Stufen der Register fortgeschaltet, bis sie seriell an den Ausgangsanschlüssen Js0 bis js™ abgehen.
Die Register RS sind außerdem mit Ergänzungsausgangsstufen auf der rechten Seite der Darstellung ausgestattet, deren Anzahl 7-n beträgt. Auf diese Weise wird eine variable Verzögerung gemäß dem Register bezüglich des Ausgabezeitpunkts der Zeitintervalle IT an die Anschlüsse js eingeführt. Diese Verzögerung kompensiert die durch das aufeinanderfolgende Laden der acht Register eingeführte Verzögerung; auf diese Weise sind die Zeitintervalle IT in den auf die Anschlüsse js abgehenden PCM-Rahmen synchron. Es sei bemerkt, daß die im Wortspeicher MP gelesenen und dann seriell in die Ausgangsschaltung eingegebenen Wörter am Ausgang der Ausgangsschaltung PS synchron mit den in die Eingangsschaltung SP eingegebenen Wörtern verfügbar sind, was bedeutet, daß die symmetrische Zeitkoppelmatrix die Synchronität der Zeitintervalle IT aufrechterhält und somit die Serienschaltung von Matrizen ohne Anpassung gestattet.
Es sei ferner bemerkt, daß die Anwesenheit der Ergänzungsstufen in den Eingangsregistern RE und in den Ausgangsregistern RS nur erforderlich sind, wenn die PCM-Rahmen
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sowohl am Eingang als auch am Ausgang synchron sein müssen.
Wenn eine Struktur der Wählvermittlungsanlage benutzt wird, bei der diese Synchronisierungsbedingung nicht vorliegt, können solche Ergänzungsstufen weggelassen werden.
Fig.6 zeigt in schematischer Weise eine Ausführungsform einer Adressierungsschaltung EA, die ein Hauptregister RA, vier UND-Schaltungen P8 bis P11 , einen Zähler CE, eine Kippschaltung BT und eine Verzögerungsschaltung MN enthält.
Das Markierungssignal, das in diesem Ausführungsbeispiel seriell im Takt von 2,048 MHz über die Verbindung IE übertragen wird, besteht hier aus 20 aufeinanderfolgenden Nachrichteneinheiten; diese enthalten : Eine Start-Nachrichteneinheit ST, acht Nachrichteneinheiten 1' bis I«, die das in den Adressenspeicher MA zu schreibende Wort "ΙΤχ, JEjc" repräsentieren, acht Nachrichteneinheiten AQ bis Ay, die die Ladeadresse "IT , js*" repräsentieren, an der das Wort geschrieben werden soll, eine Schreib-Lese-Nachrichteneinheit, die den Schreib-oder Lesebefehl gibt, und zwei Halt-Nachrichteneinheiten SP1 und SP2.
Dieses Signal v/ird über die Verbindung IE an das Hauptregister RA angelegt, indem es mit der Folgefrequenz des Takts Hp0^Q fortgeschaltet wird. Die Verbindung IE ist zu diesem Zweck auch an den Eingang S der Kippschaltung BT geführt, die ein RS-Flipflop ist. Die erste Nachrichteneinheit eines Signals, die die Start-Nachrichteneinheit ist,
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der stets der digitale Wert "1" gegeben ist, stellt die Kippschaltung so ein, daß an ihrem Ausgang Q der Signalwert M1" vorhanden ist; diese Kippschaltung verbleibt in diesem Zustand, bis ein Signalwert "1" an ihrem Eingang R sie so einstellt, daß an ihrem Ausgang Q der Signalwert "0" erscheint. Das Signal am Ausgang Q der Kippschaltung BT wird an die UND-Schaltung PQ angelegt, die auch den Takt H2048 emP^änS't· Die UND-Schaltung PQ wird also geöffnet, wenn das Signal am Ausgang Q den Wert"1M hat, und sie läßt den Takt H20^8 zum Hauptregister RA und auch zum Zähler CE durch.
Nach 20 Grundzeitintervallen ist das Markierungssignal im Hauptregister RA gespeichert, und die 20 Stufen dieses Hauptregisters enthalten dann die in der Figur dargestellten Nachrichteneinheiten. Es ist zu erkennen, daß die zwanzigste Stufe auf der rechten Seite die Starfe-Nachrichteneinheit ST enthält, die in diesem Ausführungsbeispiel nicht benutzt wird; diese stufe kann daher weggelassen werden, und sie ist aus diesem Grund gestrichelt dargestellt.
Wenn der Zähler CE zwanzig Grundzeitintervalle gezählt hat, gibt er eine Nachrichteneinheit mit dem Wert "1" an den Eingang R der Kippschaltung BT ab; diese Nachrichteneinheit wird auch an die Verzögerungsschaltung MN anlegt. Es ist zu erkennen, daß im gleichen Zeitpunkt die zweite Halt-Nachrichteneinheit SPg empfangen wird, die ebenso wie die Nachrichteneinheit SP1 den Wert "0" hat, was der Fall ist, weil keine Zweideutigkeit zwischen den Eingängen R und S der Kippschaltung BT vorliegt. Das Vorhandensein von zwei Halt-Nachrichteneinheiten ist
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lediglich eine einfache Vorsichtsmaßnahme. Die Kippschaltung BT stellt sich daher wieder in den Zustand Q = "O" ein, so daß die UND-Schaltung PQ gesperrt und das Anlegen des Takts H20Ag an das Hauptregister RA unterbrochen wird. Das Markierungssignal ist somit in der in der Figur angegebenen Weise im Register RA festgehalten.
Die Verzögerungsschaltung MN wird dann vom Zähler CE ausgelöst, und sie überträgt ein Öffnungssignal an die UND-Schaltungen Pq bis P1 ^. Die Verzögerung dieses Öffnungssignals ist so eingestellt, daß dieses während der ersten Halbzeitintervalle des Grundzeitintervalls entsteht, das der Ankunft der Nachrichteneinheit SP2 folgt, und daß es mit Sicherheit innerhalb einer Schreibphase im Adressenspeicher vorliegt. Die drei UND*Schaltungen werden auf diese Weise geöffnet, und sie lassen folgende Signale durch:
- Pq die Nachrichteneinheiten I0 bis Iy parallel zur Verbindung 106;
- P10 die Nachrichteneinheiten A0 bis A7 parallel zur Verbindung 107;
- P11 die Nachrichteneinheit E/L zur Verbindung 108.
Der Wert der Nachrichteneinheit E/L hängt, v/ie zu erkennen war, davon ab, ob ein Schreibvorgang oder ein Lesevorgang im Adressenspeicher MA gewünscht wird. Falls ein Lesevorgang gewünscht wird, berücksichtigt der Adreseenspeicher den Inhalt der Nachrichteneinheiten I0 bis I7 nicht, so daß dieser Inhalt beliebig sein kann.
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Die hier beschriebene Matrix ist besonders vorteilhaft, wenn sie in Form der integrierten Schaltung verwirklicht wird. Beim Abzählen der für eine solche Ausführung notwendigen Eingänge und Ausgänge ergeben sich folgende 22 Anschlüsse:
bis je„ : 8
bis $Sj : 8
IE : 1
IS : 1
H8 : 1
- Versorgung : 2.
Somit kann in einem einzigen Standardgehäuse mit 22 Stiften eine symmetrische Zeitkoppelmatrix ohne Blockierung untergebracht sein, mit deren Hilfe 256 gleichzeitige Durchschaltwege zwischen acht PCM-Anschlüssen mit 32 Eingangskanälen und acht PCM-Anschlüssen mit 32 Ausgangskanälen erhalten werden können.
In Fig.7 ist eine symmetrische Zeitkoppelmatrix MTS dargestellt.
Anstelle einer Individualisierung jedes abgehenden PCM-
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Anschlusses wird vorgezogen, die Gesamtheit dieser Anschlüsse als einen einzigen Kanal zu betrachten, auf dem 256 Grundzeitintervalle T1 bis T256 definiert sind, die im Verhältnis von 32 pro Anschluß S verteilt sind, nämlich die 32 ersten auf S1 , die 32 nächsten auf S2 usw. bis zu den 32 letzten auf Sq. Diese GrundzeitIntervalle entsprechen natürlich mit modulo 32 den ZeitIntervallen der Anschlüsse S; aus diesem Grund sind in der Figur die Durchschaltung des Zeitintervalls IT1 des PCM-Rahmens MICy bei T1(T1 = IT1 von S1), des Zeitintervalls IT1 des PCM-Rahmens MIC1 bei T5 ( T, = IT, von S1) und des Zeitintervalls IT2 des PCM-Rahmens MIC, bei T162 (T162 = IT2 von S6^ dargestellt; diese Zeitintervalle IT und diese Grundzeitintervalle T sind in Fig.7 durch Verdickungen der Linien wie in Fig»1 angegeben.
In Fig.8 ist ein Verbindungsnetz zur Durchschaltung von 448 PCM-Anschlüssen dargestellt, was sehr genau einer SelbstwählVermittlungsanlage mit 5OOO Erlang entspricht. Dieses Verbindungsnetz enthält nur symmetrische Zeitkoppelmatrizen MTS , und es ist zur Vermeidung einer Überladung der Figur in sehr, vereinfachter V/eise dargestellt.
Die Eingangsanschlüsee JE1 bis JE448 sind in Gruppen zu je sieben mit 64 Eingangszeitkoppelmatrizen ME1 bis MEg^ verbunden. Dies läßt natürlich bei jeder Zeitkoppelmatrix einen Eingang frei. Da die Zeitkoppelraatrix ohne Veränderung des Verkehrsdurchsatzes arbeitet, werden nur sieben von acht Ausgängen zur Führung des Verkehrs benötigt, Der achte Ausgang könnte aus diesem Grund einer Sicherheitsebene des Netzes entsprechen, die für eine der sieben anderen Ebenen eingesetzt werden könnte. Dieser
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freie Eingang wird als Testeingang benutzt.
Die Ausgangsanschlüsse JS1 bis JS^8 sind in Gruppen zu je sieben mit 64 Ausgangszeitkoppelmatrizen MS1 bis MSg^ in symmetrischer Weise zu den Eingangeanschlüssen verbunden.
Die Ausgänge Nr.1 der Eingangszeitkoppelmatrizen, nämlich S1 Sq ...Scqc , sind an die Durchschaltebene P1 angeschlossen. Die Ausgänge Nr.2 der Eingangszeitkoppelmatrizen ME sind an die Durchschaltebene Pp angeechlossen usw,, bis schließlich die Ausgänge Nr.8, nämlich Sg, S1^ ... Sc12 an die Durchschaltebene Pq angeschlossen sind.
In symmetrischer Weise sind die Eingänge Nr.1 der Ausgangszeitkoppelmatrizen, nämlich E1, E„ ...»Ecqc an die Durchschaltebene P1 angeschlossen usw., bis zu den Eingängen Nr.8 der Ausgangszeitkoppelmatrizen,nämlich E8, E1g....Ec12» die an die Durchschaltebene P8 angeschlossen sind.
Die in der Figur nicht dargestellte zentrale Steuereinheit des Verbindungsnetzes beeinflußt bei jedem an den Eingangsanschlüssen JE ankommenden Zeitintervall ein Grundzeitintervall der Eingangszeitkoppelmatrizen in der oben angegebenen Weise, und sie beeinflußt in symmtrischer Weise jedes an den Ausgangsanschlüseen JS abgehende Zeitintervall IT bei einem Grundzeitintervall Tk der Zeitkoppelmatrizen.
Es ist notwendig, daß die Grundzeitintervalle T^ und Tk derselben Ebene P* entsprechen, und diese Zuordnung definiert automatisch eine der acht Vermittlungsebenen P1
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bis Pq. Da die Wörter die Eingangsrnatrizen seriell verlassen und ebenso in diese eintreten, durchlaufen sie einen einzigen Anschluß S und eine einzige Verbindung E, wobei dieser Anschluß und diese Verbindung an eine einzige Ebene P angeschlossen sind. Es ist somit zu erkennen, daß jede dieser Ebenen insbesondere auch hinsichtlich der Einheiten zur Steuerung der in ihnen enthaltenen Verbindungsorgane unabhängig sind. Dies unterscheidet das Vermittlungsnetz nach der Erfindung von bekannten Netzen, die von Multiplexschaltungen MUX Gebrauch machen, wie sie in Fig.1 dargestellt sind; auch wenn in diesem Fall möglicherweise getrennte Durchschaltebenen verwendet werden, können diese nicht unabhängig sein, da sie auf Grund der Tatsache, daß sie nur eine Nachrichteneinheit eines selben V/orts behandeln, die gleichen Steuereinheiten haben müssen, die ihnen identische Steuersignale geben.
Diese Ebenen sind somit untereinander gleich, und in Fig.9 ist nur eine dieser Ebenen, nämlich die Ebene P1 dargestellt. Diese Ebene ist einerseits an 64 Ausgänge Nr.1 der Eingangsmatrizen ME, nämlich die Ausgänge S1, Sq .... S^g~, S^q* und andrerseits an 64 Eingänge der Ausgangsmatrizen MS, nämlich die Eingänge E1, Eq .... E^0,,, Ec0K angeschlossen. Die Steuereinheiten, die zu den VerbindungsOrganen Signale adressieren, die die Herstellung der gewünschten Durchschaltwege ermöglichen, sind nicht dargestellt worden. Diese Verbindungsorgane sind ebenfalls Matrizen vom Typ der symmetrischen Koppelmatrix; sie sind in drei aufeinanderfolgende Stufen aus acht Matrizen gruppiert,
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v/obei die erste Stufe die Wortspeicher MP11 bis MP13» die zweite Stufe die Wortspeicher MP21 bis MP28 und die dritte Stufe die Wortspeicher MP51 bis MP38 enthält.
Die Eigenschaften der symmetrischen Zeitkoppelmatrix ermöglichen die Durchschaltung eines beliebigen Zeitintervalls IT eines Eingangsanschlusses zu irgendeinem Zeitintervall IT eines Ausgangsanschlusses. Wegen dieser Grundeigenschaft ist es notwendig, daß ein beliebiges Zeitintervall IT eines Anschlusses S zu einem beliebigen Zeitintervall IT eines Anschlusses E curchgeschaltet werden kann. Zu diesem Zweck wird eine Vermischung der verschiedenen Eingänge und Ausgänge der Wortspeicher vorgenommen, die die drei Stufen der Ebene bilden. Diese Vermischung ist zwischen der ersten und der zweiten Stufe und zwischen der zweiten und dritten Stufe gleich; sie ist in der Figur deutlich dargestellt, und sie besteht in der Verbindung der acht Ausgänge des Wortspeichers MP11 mit den acht Eingängen Nr.1 der Wortspeicher MP21 bis MP28, der Verbindung der acht Ausgänge des Wort Speichers MP12 niit den acht Eingängen Nr. der Wortspeicher MP21 bis MP28 usw. und schließlich mit der Verbindung der acht Ausgänge des Wortspeichers MP18 mit den acht Eingängen Nr.8 der Wortspeicher MP21 bis Auf Grund dieser Tatsache ist stets ein Verbindungsweg zwischen einem Eingang S und einem Ausgang E möglich, wie auch aus Fig.4 zu erkennen ist.
Diese Vermischung ist die gleiche, die auch in einem Netz aus 8x8 Raumkoppelmatrizen angewendet würde. Die Anwendung der symmetrischen Zeitkoppelmatrizen verändert die Möglichkeiten der Anwendung dieses Netzes vollständig, indem das Risiko der Blockierung praktisch vollständig beseitigt wird.
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Die Blockierung einer Ebene P, die ein räumliches Netz enthält, kann mit Hilfe des Diagramms von Fig.1OA berechnet werden. Da dieses Netz zwischen zwei Zeitstufen eingefügt ist, stehen 32 Zeitintervalle für ihren Durchlauf zur Verfügung, doch da diese Zeit für das gesamte Netz fest und eindeutig ist, bleibt sie für jeden der acht möglichen Wege von A nach C beim Durchlauf durch B konstant. Die Anzahl der Wege beträgt somit 8x32 = 256, was zu einem Blockierungsgrad von 3x10 , also einer Blockierung alle 3 Stunden führt. Zur Vermeidung dieser Blockierung ist es also notwendig, in einem solchen Fall eine Rückwirkung auf der Ebene der zentralen Steuereinheit des Vermittlungsnetzes vorzusehen. Diese Rückwirkung ermöglicht im Falle der Blockierung in einer Ebene die Zuordnung neuer Zeitintervalle T. und Tk, die in diesem Fall die gleichen sind, in den Eingangsmatrizen ME und den Ausgangsmatrizen MS, damit die Zugriffszeit auf das Durchschaltnetz aus acht Ebenen geändert wird.
Bei einem ausschließlich aus erfindungsgemäßen räumlichen Zeitkoppelmatrizen ,zusammengesetzten Netz kann, wie das Diagramm von Fig.10b zeigt, eine Zeitumschaltung auf dem Niveau der Stufe B durchgeführt werden, was 8x32x32=8192 mögliche Wege ergibt. Der Blockierungsgrad beträgt somit 10 . Es läßt sich somit feststellen, daß in diesem Fall das Blockierungsrisiko nach menschlichem Ermessen gleich 0 ist.
Auf Grund dieses extrem herabgesetzten Blockierungsgrades kann die Zuordnung der Zeitintervalle T^ und T^ gemäß den obigen Ausführungen unabhängig von der räumlich-zeitlichen Wegesuche im Inneren der Ebenen P ausgeführt werden mit Ausnahme des Falles, bei dem eine dieser Ebenen
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ausgefallen ist, was eine Umordnung nach sich zieht. Wenn die Zeitintervalle T. und T^ einmal zugeordnet sind, dann besteht nach menschlichem Ermessen die Gewissheit, daß in der Ebene P. wenigstens ein freier Weg gefunden wird, und es wird daher nicht notwendig sein, wieder auf die Auswahl der Zeitintervalle T. und Tk einzuwirken. Unter diesen Bedingungen wird die globale Wegesuche extrem vereinfacht, wie in Fig.11 dargestellt ist.
Fig.11 zeigt in schematischer Weise einen Teil einer Selbstwählvermittlungsanordnung mit Eingangsorganen OE (die Eingangsmatrizen ME von Fig.8), Ausgangsorganen OS (die Ausgangsmatrizen von Fig.8), Verbindungsebenen P, von denen nur die Ebene P^ dargestellt ist, sowie eine Zentraleinheit UC. Die Ebene P1 enthält nach der Erfindung drei Stufen A, B und C, die in Serie geschaltet sind und jeweils den Wortspeichern MP1x, MP2X und ^3X von FiS*3 entsprechen; ferner enthält die Ebene P. ein Steuerorgan MPP.
Es soll einer der Kanäle eines über die Verbindung 608 am Eingangsorgan OE ankommenden Anschlusses JE mit einem der Kanäle eines Anschlusses JS verbunden werden, der das Ausgangsorgan OS über die Verbindung 609 verläßt.
Zu diesem Zweck bewirkt die Zentraleinheit UC die Zuordnung eines Ze it interval Is T., entsprechend einem Ausgang S des Eingangsorgan SOE und die Zuordnung des Zeitintervalls Tfc entsprechend einem Eingang En des Ausgangsorgans OS. Diese Zeitintervalle und die angefügten Bezeichnungen der Schaltungen werden über die Verbindung 601 zum Eingangsorgan OE und über die Verbindung 602 zum Ausgangsorgan OS adressiert. Die gleichen Informationen werden über die
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Verbindung 604 zum Steuerorgan MPP adressiert.
Dieses Steuerorgan MPP besteht beispielsweise aus einem Mikroprozessor, wie er derzeit im Handel erhältlich ist. Die Wegesuche in einer Ebene entspricht einer Belastung, die ausreichend schwach ist, daß sie einem solchen Mikroprozessor anvertraut werden kann.
Im Steuerorgan MPP sind alle bereits zugeordneten Wege gespeichert, und es sucht einen passenden und nicht zugeordneten Weg, der die Errichtung der gewünschten Verbindung ermöglicht. Wenn dieser Weg gefunden ist, was stets möglich ist, wie zu erkennen war, adressiert das Steuerorgan über die Verbindungen 605, 606 und 607 zu den jeweiligen Stufen A, B und C Steuersignale, die die Errichtung der gewünschten Verbindung gestatten. Anschliessend adressiert das Steuerorgan über die Verbindung 603 zur Zentraleinheit UC ein Wähl-Endsignal, das anzeigt, daß die Verbindung hergestellt ist. Es sei bemerkt, daß dieses Signal keiner Rückwirkung entspricht, da es nicht den Befehl erteilt, gegebenenfalls die Zuordnung der Zeitintervalle T. und Tk im Eingangsorgan OE und im Ausgangsorgan OS zu ändern.
Dies zeigt, daß die der Errichtung der Verbindungen zugeordnete Arbeitsbelastung auf die Zentraleinheit und die acht Steuerorgane der Ebenen P verteilt ist. Auf diese Weise wird ein sehr modulares System erhalten, das mit einem Materialaufwand n+1 die Sicherheit gewährleistet, die gewöhnlich durch eine Materialverdoppelung (2n) erhalten wird.
Wie bereits ausgeführt wurde, werden bei diesem Beispiel am Eingang und am Ausgang der Eingangsmatrizen nur sieben von acht Anschlüssen benutzt. Im Fall der maximalen belegung
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der Eingänge müssen somit nicht mehr als sieben Ebenen benutzt werden. Zur Optimierung der Wählgeschwindigkeit wird in allgemeiner Weise die Gesamtheit des Verkehrs auf die acht Ebenen verteilt. Im Falle eines Ausfalls einer Ebene genügt es daher, den über diese Ebene laufenden Verkehr auf die sieben verbleibenden Ebenen zu verteilen, was stets möglich sein wird, da der Ausfall einer Ebene keine Rückwirkungen auf die anderen hat, da der maximale Verkehr über sieben Ebenen laufen kann.
Zur Beschreibung weiterer gemäß der Erfindung aufgebauter Verbindungsnetze wird eine symbolische Darstellung benutzt, die direkt von der Darstellungsweise abgeleitet ist, die gewöhnlich zur Darstellung von räumlichen Verbindungsnetzen benutzt v/ird. Fig. 12 zeigt gemäß dieser symbolischen Darstellung das oben beschriebene Netz für 448 PCM-Anschlüsse. Bezüglich der symbolischen Darstellung einer gewöhnlichen Raumkoppelmatrix ist zur Erzielung des eine symmtrische Zeitkoppelmatrix darstellenden Symbols das links liegende vertikale Rechteck hinzugefügt worden. Die in Klammern angegebenen Ziffern auf der linken und auf der rechten Seite des Symbols entsprechen der Anzahl der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse. Die unter dem Symbol in Klammern angegebenen Ziffern entsprechen der Anzahl der in der dargestellten Stufe benutzten symmtrischen Zeitkoppelmatrizen. In der Figur sind die 64 Eingangsmatrizen ME und die 64 Ausgangsmatrizen ME sowie die jeweils 3 Stufen A, B und C der acht Wortspeicher MP enthaltenden acht Ebenen gut zu erkennen. Die von einem Kreis umgebenen Ziffern geben die Gesamtzahl der Eingangsanschlüsse in der dargestellten Stufe an.
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Ein nach der Erfindung ausgebildetes Verbindungsnetz, das die Durchschaltung von 896 PCM-AnSchlüssen ermöglicht, was einem Verkehr von etwa 1OOOO Erlang entspricht, wird also 128 symmetrische Zeitkoppelmatrizen am Eingang ( entsprechend 64 ME) des zuvor beschriebenen Netzes, sowie 126symmetrische Zeitkoppelmatrizen am Ausgang ( entsprechend 64 MS) des zuvor beschriebenen Netzes enthalten. Es wird auch Verbindungsebenen enthalten, die jeweils in drei Stufen A, B und C organisiert sind.
Da in jeder Ebene zweimal soviele Eingänge und Ausgänge vorhanden sind, ist es notwendig, die Zusammensetzung der Ebenen zu ändern. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, von der für das Netz mit 448 Anschlüssen angegebenen Zusammensetzung auszugehen. Bei diesem Netz kann jede Ebene in einer die derzeit übliche Technologie benutzenden Realisierung einer gedruckten Schaltungskarte entsprechen, auf der Plätze zur Hinzufügung weiterer symmetrischer Zeitkoppelmatrizen verfügbar sind. Bei Verwendung von zwei solchen Karten,auf denen jeweils acht symmetrische Zeitkoppelmatrizen in der mittleren Stufe B hinzugefügt sind, wird eine Ebene P erhalten, wie sie in Fig.13 dargestellt ist. Diese Ebene P ist aus zwei Unterebenen SP1 und SPp zusammengesetzt. Die zusätzlichen symmtrischen Zeitkoppelmatrizen sind so angeschlossen, daß ihre Ausgänge parallel zu den Ausgängen der zeitkoppelmatrizen der Stufe B der Unterebene bilden, der sie angehören, und daß ihre Eingänge parallel zu den Eingängen der Stufe B der anderen Unterebene liegen. Dies entspricht der herkömmlichen Vielfach-Technik in Raumkoppelnetzen. Diese Vielfach - Technik kann in der oben angegebenen Ausführung
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mit Hilfe von Verbindern erfolgen, die stirnseitig vor den Karten angeordnet sind, was ein Standardgestell ergibt,das in gleicher Weise für den gesamten Bereich der Verbindungsnetze nach der Erfindung verdrahtet ist.
Diese Struktur ist somit beträchtlich erweiterungsfähig. In einem v/eiteren Beispiel eines Verbindungsnetzes nach der Erfindung sind 192 symmetrische Zeitkoppelmatrizen am Eingang und 192 symmetrische Zeitkoppelmatrizen am Ausgang vorgesehen, was die Durchschaltung von 1344 PCM-Anschlüssen entsprechend einem Verkehr von etwa 15000 Erlang ermöglicht. Diese Struktur verbindet somit wie die in den zwei zuvor beschriebenen Beispiele sieben Anschlüsse am Eingang jeder Eingangs-Zeitkoppelmatrix und sieben Anschlüsse am Ausgang jeder Ausgangs-Zeitkoppelmatrix mit dem Ziel der Sicherheit. Es sind dabei auch acht Verbindungsebenen vorgesehen, die jeweils in drei Stufen A, B und C organisiert sind.
Aus den gleichen Gründen wie beim zweiten Ausführungsbeispiel ist es notwendig, die Zusammensetzung der Ebenen zu ändern, was in der gleichen Weise durch Verwendung von drei Unterebenen SP1, Sp2 und SP, erfolgt, wie in Fig.14 angegeben ist. Diese Unterebenen werden von einer Grundebene des Netzes mit 5000 Erlang aus erhalten, indem zur mittleren Stufe B 16 symmetrische Zeitkoppelmatrizen. hinzugefügt werden. Diese zusätzlichen Zeitkoppelmatrizen sind in der gleichen Weise wie beim obigen Beispiel in Vielfachschaltung zwischen die Ausgänge der Stufe B der Ebene, der Ebene der sie angehören, und Eingänge der Stufe B der zwei anderen Unterebenen eingefügt.
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Dies ermöglicht die Anwendung der gleichen Technologie wie in den zwei zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es ist somit gezeigt worden, daß eine bis zu einem sehr großen Umfang erweiterungsfähige Selbstwählvermittlungsanordnung geschaffen werden kann, indem ein einziges Grundgestell verwendet wird. Die Erweiterung erfolgt ohne eine andere Verkabelung als der Anschlußverkabelung der PCM-Anschlüsse. Nach dem Anfügen dieser Anschlüsse genügt es, in dieses Grundgestell gedruckte Schaltungskarten einzufügen, die die Eingangs-Zeitkoppelmatrizen und die Ausgangs-Zeitkoppelmatrizen enthalten, und die gedruckten Schaltungskarten, die die Durchschaltebenen bilden, durch die für das gewünschte Netz bestimmen Karten zu ersetzen und schließlich die Verbinder dieser Karten anzuschließen, die für die Multiplexierung der Stufen B bestimmt sind.
Es sei bemerkt, daß die so definierte Struktur mit acht einzelnen Ebenen grundlegend mit der Struktur der symmetrischen Zeitkoppelmatrizen verbunden ist, die ihrerseits tiefgreifend von der Codierung der Wortabtastwerte mit 8NE abhängt, wobei diese Anzahl die Verwirklichung einer symmetrischen Zeitkoppelmatrix mit acht Eingängen und acht Ausgängen in einfacher V/eise ermöglicht. Die Erfindung ist natürlich nicht auf diese Zahlen beschränkt, die für eine andere Codierung unterschiedlich sein könnten.
Es ist übrigens nicht nur möglich, die Kapazität der Selbstwählvermittlungsanordnung zu erhöhen, sondern sie auch unter Beibehaltung des gleichen Grundgestells zu erniedrigen. Ein Verbindungsnetz nach der Erfindung ermöglicht also die Bedienung von 112 PCM-Anschlüssen
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entsprechend einem Verkehr von ungefähr 1OOO Erlang mit 16 symmetrischen Zeitkoppelmatrizen am Eingang und 16 symmetrischen Zeitkoppelmatrizen am Ausgang. Es sei jedoch bemerkt, daß es in den Verbindungsebenen nicht mehr notwendig ist, drei in Serie liegende Stufen zu verwenden, denn ee kann direkt ein Blockierungsnetz erhalten werden, wobei die Anzahl der Eingänge und der
Ausgänge ausreichend klein ist, damit die mit η verlaufende Gesetzmässigkeit nicht zu einer zu grossen Anzahl von Baueinheiten führt.
Das Netz der Durchschaltebenen P wird dann so aussehen, wie in Fig.15 dargestellt ist, wo eine quadratische Matrize der vierten Ordnung zu erkennen ist,die durch die Vielfach-Technik aus vier quadratischen Grundmatrizen, erhalten wird. Da diese Vielfach-Technik herkömmlich ist, ist es einfacher, dieses Netz in der symbolischen Darstellungsweise von Fig.16 anzugeben, in der die vier Grundmatrizen in einer quadratischen Zusammenfügung ohne Angabe der Verbindungen zu erkennen sind.
In diesem Fall ist das in der Figur nicht dargestellte Steuerorgan, das die Regel im Inneren jeder Ebene festlegt, äußerst einfach, da im eigentlichen Sinne keine Wegesuche mehr vorliegt, sondern eine einfache Festlegung der Wege erfolgt. Bezüglich üblicher Raumkoppelnetze werden diese Wege natürlich entsprechend einem Zyklus von 32 aufeinanderfolgenden Anordnungen alle 1/8000 Sekunden auf Grund der zeitlichen Umschaltung wegen der Verwendung der räumlichen Zeitkoppelmatrizen modifiziert.
Im zuletzt erwähnten Beispiel enthält ein erfindungsgemäßes Verbindungsnetz mit einer Zwischengröße, die die
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Bedienung von 224 PCM-Anschlüssen (also einem Verkehr von ungefähr 2500 Erlang) gestattet, 32 symmetrische Zeitkoppelmatrizen am Eingang und 32 symmetrische Zeitkoppelmatrizen am Ausgang. Dabei kann ebenfalls ein Durchschaltnetz ohne Blockierung in den Ebenen P benutzt werden. Dieses Netz ist in der oben definierten symbolischen Darstellungsweise in Fig.17 angegeben, wo die aus 16 untereinander in Vielfachschaltung verbundenen symmetrischen Zeitkoppelmatrizen zusammengesetzte quadratische Struktur gut zu erkennen ist. In gleicher V/eise wird das in der Figur nicht dargestellte Steuerorgan stark vereinfacht.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Dipl-!ng Dipl.-Ch^m Dipl.-InQ
    E. Prinz - Di G. Mat sei - G. Leiser
    Err. .-terjerstr.. „si '-
    8 München 60
    14.Februar 1977
    Patentansprüche
    1. Symmetrische Zeitkoppelmatrix zum Durchschalten von Zeitintervallen IT von η > 2 Eingangsanschlüssen je zu Zeit-Intervallen IT von η Ausgangsanschlüssen Js, wobei diese Zeitintervalle aus k Machrichteneinheiten zusammengesetzt sind, die mit der Folgefrequenz eines Takts H aufeinanderfolgen, mit einem Wortspeicher zum Speichern der Zeitintervalle IT in einer ersten vorbestimmten Reihenfolge, einem mit diesen Adressen geladenen Adressenspeicher, Lesevorrichtungen zum zyklischen Lesen der Adressen in dem Adressenspeicher und weiteren Leseeinrichtungen zum Lesen des Inhalts des V.rortspeichers entsprechend einer zweiten Reihenfolge, die von der Aufeinanderfolge der so gelesenen Adressen bestimmt wird,wobei das Lesen des Wertspeichers die Zeitintervalle IT ergibt, gekennzeichnet durch
    - ein Eingangsorgan, mit dem die Eingangsanschlüsse .je verbunden sind, und das die Zeitintervalle IT„ in serieller Form empfängt und zu dem Wortspeicher in paralleler Form η Zeitintervalle IT gemäß einer ersten vorbestimmten Vertauschung liefert, wobei jedes der η Zeitintervalle ITV von einem anderen Eingangsanschluß je kommt, während der Binärsignalfluß am Eingang und am Ausgang des Eingangsorgans gleich ist, und
    ein Ausgangsorgan, mit dem die Ausgangsanschlüsse js verbunden sind, und das in paralleler Form die im Wertspeicher gelesenen Zeitintervalle IT empfängt und an die
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    INSPECTED
    Ausgangsanschlüsse JS in paralleler Form η Zeitintervalle IT gemäß einer zweiten vorbestimmten Vertauschung liefert, wobei jede der η Zeitintervalle IT an einem anderen Ausgangsanschluß js abgeht, während der Binärsignalfluß am Eingang und am Ausgang des Ausgangsorgans gleich ist.
    2. Zeitkoppelmatrix nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zeitzähler, der im Takt H Signale zählt, und zum V/ortspeicher Signale überträgt, die die erste vorbestimmte Reihenfolge definieren, sowie zum Eingangsorgan Signale überträgt, die die erste vorbestimmte Vertauschung definieren.
    3. Zeitkoppelmatrix nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesevorrichtungen zum zyklischen Lesen der Adressen einen Adressenzähler enthalten, der Signale im Takt H zählt und zu dem Speicher Signale überträgt» die den Lesezyklus definieren, und daß der Adressenzähler
    ■ zum Ausgangsorgan Signale überträgt, die die zweite vorbestimmte vertauschung definieren.
    4. Zeitkoppelmatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Schreibvorrichtungen zum modifizieren einer Adresse während der Zeitdauer, die aufeinanderfolgende Lesevorgänge der zwei Adressen trennt.
    5. Zeitkoppelmatrix nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibvorrichtungen folgende Bestandteile enthalten:
    - eine Eingangsverbindung,an die seriell ein Markierungssignal angelegt wird, das ein Startsignal, eine modifizierte Adresse, eine Ladeadresse der modifizierten Adresse, ein
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    Schreib -Lese-Signal und ein Halt-Signal enthält,
    - ein Hauptregister, das die Speicherung des Markierungssignals ermöglicht, und
    - Steuervorrichtungen zum Laden des Hauptregisters mit
    dem Markierungssignal und zum anschliessenden Entladen des Hauptregisters in paralleler Form zur Abgabe der modifizierten Adresse, der Ladeadresse und des Schreib-Lese-Signals an jeweiligen eigenen drei Ausgangsanschlüssen, wobei die Steuervorrichtungen durch Feststellung des Startsignals und durch Zählung eines Signals im Takt H arbeiten.
    6. Zeitkoppelmatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsorgan bei k = η folgende Bestandteile enthält:
    - η Eingangsregister, die jeweils an η Eingangsanschlüsse je angeschlossen sind und im Takt H arbeiten, wobei jedes Eingangsregister O ^ I^ η - 1 Ergänzungseingangsstufen gefolgt von η Eingangsstufen enthält und wobei 1 für jedes der Eingangsregister verschieden ist, und
    - EingangsSteuervorrichtungen, die ermöglichen, den Inhalt der Informationsstufen jedes Registers zum Ausgang des Eingangsorgans zu übertragen, wenn dieser Inhalt einem vollständigen Zeitintervall IT entspricht.
    7. Zeitkoppelmatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei k = η das Ausgangsorgan folgende Bestandteile enthält:
    - η Ausgangsregister, die jeweils an η Ausgangsanschlüsse j s angeschlossen sind und im Takt H arbeiten, wobei jedes
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    Ausgangsregister η Ausgangsstufen gefolgt von O^l^n - 1 Ergänzungsausgangsstufen enthält und wobei 1 für jedes der Ausgangsregister verschieden ist, und
    - AusgangsSteuervorrichtungen, die gestatten , vom Eingang des Ausgangsorgans die Zeitintervalle IT in die aufeinanderfolgenden Ausgangsinfornationsstufen jedes der Register zu übertragen, wobei die Übertragung in der Weise erfolgt, daß die auf die Ergänzungsausgangsstufen zurückzuführende Verzögerung die auf die aufeinanderfolgende Ankunft der Zeitintervalle IT zurückzuführende Verzögerung kompensiert wird.
    8. Zeitkoppelmatrix nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß η den Wert 8 hat, daß k den Wert 8 hat, daß die Eingangsanschlüsse je Rahmen mit 32 Zeitintervallen IT übertragen und daß die Ausgangsanschlüsse js Rahmen mit 32 Zeitintervallen IT übertragen.
    9. Zeitkoppelmatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Gehäuse mit 22 externen Anschlußstiften integriert ist.
    10. Zeitkopplungs-Verbindungsnetz mit modularem Aufbau zum Durchschalten wenigstens eines Zeitintervalls IT aus m χ η PCM-Eingangsanschlüssen zu wenigstens einem Zeitintervall aus m χ η PCM-Ausgangsanschlüssen, gekennzeichnet durch
    - eine mit den PCM-Eingangsanschlüssen verbundene Eingangsstufe zum zeitlichen und räumlichen Durchschalten des Zeitintervalle IT zu einer aus m x(n + 1 ) Ausgangsverbindungen,
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    - einem an die Ausgangsverbindungen angeschlossenen Durchschaltnetz zum zeitlichen und räumlichen Durchschalten des Zeitintervalls IT zu einer von m χ (n+1) Eingangsverbindungen, wobei dieses Netz in(n+1) unabhängigen Ebenen organisiert ist und wobei eine dieser Ebenen zum Durchschalten dieses Zeitintervalls IT benutzt v/ird,
    - eine an die Eingangsverbindungen und an die PCM-Ausgangsanschlüsse angeschlossene Ausgangsstufe zum zeitlichen und räumlichen Durchschalten des Zeitintervalls IT zu einem der PCM-Ausgangsanschlüsse und
    - Steuervorrichtungen zum Organisieren des Verbindungsnetzes entsprechend wenigstens einem räumlich-zeitlichen Weg, wobei die Eingangs stufe, das Durchschaltnetz und die Ausgangsstufe Durchschaltorgane enthalten, die ausschließlich aus symmetrischen Zeitkoppelmatrizen MTS bestehen.
    11. Verbindungsnetz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen folgende Baueinheiten enthalten:
    - eine Zentraleinheit, die ermöglicht, in der Eingangsstufe und in der Ausgangsstufe einen ersten bzw. einen dritten Abschnitt des räumlich-zeitlichen Wegs einzustellen und
    - ein eigenes Steuerorgan für jede der Ebenen, das ermöglicht, für eine dieser Ebenen einen zweiten Abschnitt des räumlichzeitlichen Wegs einzustellen, der den ersten und den dritten Abschnitt verbindet, wobei jedes Steuerorgan so an die Zentraleinheit angeschlossen ist, daß es von dieser
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    nur die Anzeige des ersten und des dritten Abschnitts empfängt und daß es zu ihr nur die Einstellanzeige des zweiten Abschnitts überträgt.
    12. Verbindungsnetz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Organisation derart vorgenommen ist, daß eine Verbindung zu normierten PCM-Anschlüssen mit 32, in acht Nachrichteneinheiten codierten Kanälen besteht und daß die symmetrischen Zeitkoppelmatrizen MTS mit acht Eingängen und acht Ausgängen ausgestattet sind, wobei die Zahl (n+1) den Wert 8 hat.
    13. Verbindungsnetz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe m symmetrische Zeitkoppelmatrizen MTS in Parallelschaltung enthält, deren Eingänge mit den Ausgangsanschlüssen und deren Ausgänge jeweils mit acht Ebenen des Durchschaltnetzes verbunden sind, und daß die Ausgangsstufe m parallelgeschaltete symmetrische Zeitkoppelmatrizen MTS enthält, deren Eingänge jeweils mit den acht Ebenen und deren Ausgänge mit den Ausgangsanschlüssen verbunden sind.
    14. Verbindungsnetz nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Eingänge jeder symmetrischen Zeitkoppelmatrix MTS der Eingangsstufe und wenigstens einer der Ausgänge jeder symmetrischen Zeitkoppelmatrix MTS der Ausgangsstufe nicht zur Übertragung voh Fernsprechverbindungen benutzt ist, so daß das Verbindungsnetz eine Sicherheit vom Typ 8-i aufweist.
    15. Verbindungsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ebenen ein Unter-
    709833/Q335
    Durchschaltnetz enthält, das in drei aufeinanderfolgende Durchschaltstufen aufgeteilt ist und daß die Verbindungen zwischen der ersten und der zweiten Durchschaltstufe ird zwischen der zweiten und der dritten Durchschaltstufe so vermischt sind, daß sich eine maximale Anzahl räumlicher Wege ergibt.
    16. Verbindungsnetz nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl m den Wert 64 hat und daß die drei aufeinanderfolgenden Durchschaltstufen acht parallele symmetrische Zeitkoppelmatrizen enthalten.
    17. Verbindungsnetz nach den AnssprUchn 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl m den Wert 128 hat, daß jede der Ebenen aus zwei gleichen parallelen Unterebenen besteht, daß jede Unterebene ein Unter-Durchschaltnetz enthält,das seinerseits eine erste und eine dritte Stufe aus jeweils acht parallelen symmetrischen Zeitkoppelmatrizen MTS sowie eine zweite Stufe aus 16 symmetrischen Zeitkoppelmatrizen MTS aufweist, und
    • daß die 16 symmetrischen Zeitkoppelmatrizen MTS der zweiten Stufe in Vielfachschaltung zwischen die zwei Unterebenen eingeschaltet sind.
    18. Verbindungsnetz nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl m den Wert 192 hat, daß jede der Ebenen aus drei gleichen parallelen Unterebenen zusammengesetzt ist, daß jede Unterebene ein Unter-Durchschaltnetz enthält, das seinerseits eine erste und eine dritte Stufe aus jeweils acht parallelen symmetrischen Zeitkoppelmatrizen und eine zweite Stufe aus 24 symmetrischen Zeitkoppelmatrizen aufweist und daß die symmetrischen Zeitkoppelmatrizen MTS der zweiten Stufe in Vielfachschaltung zwischen die drei Unterebenen eingeschaltet sind.
    709833/0335
    19. Verbindungsnetz nach einem der Ansprüche 10 bis 14, daß jede der Ebenen ein Unter-Durchschaltnetz enthält, das aus symmetrischen Zeitkoppelmatrizen zusammengesetzt ist, die in Vielfachschaltung zur Bildung eines quadratischen Unternetzes ohne Blockierung miteinander verbunden sind.
    20. Verbindungsnetz nach den Ansprüchen 14 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl m den Wert 32 hat und daß jedes Unter-Durchschaltnetz 16 symmetrische Zeitkoppelmatrizen MTS enthält.
    21. Verbindungsnetz nach den Ansprüchen 14 und 19, dadurch gekennzeichnet,daß die Zahl m den Wert 16 hat und daß jedes Unter-Durchschaltnetz vier symmetrische Zeitkoppelmatrizen MTS enthält.
    709833/0335
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