DE2704693A1 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken von koetzern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verpacken von koetzern

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DE2704693A1 DE19772704693 DE2704693A DE2704693A1 DE 2704693 A1 DE2704693 A1 DE 2704693A1 DE 19772704693 DE19772704693 DE 19772704693 DE 2704693 A DE2704693 A DE 2704693A DE 2704693 A1 DE2704693 A1 DE 2704693A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Kötzern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Kötzern, die von einer Wickelmaschine mit mehreren Wickelständen abgenommen werden, in einen Karton«
Beim Verpacken von Kötzern, speziell aus synthetischen Fasern, mußte bisher auf die Einhaltung sehr strenger Bedingungen geachtet werden, um Qualitätseinbüßen durch den Transport der Kötzer zu vermelden« Solche Kötzer werden im allgemeinen in Beutel aus synthetischem Material, wie Polyäthylen- oder Polypropylenfolien verpackt und eine Vielzahl solch vorverpackter Kötzer wird von einem Karton aufgenommen, dessen Innenraum durch Trennwände in mehrere Fächer geteilt ist« Bei dieser Verpackungsweise werden die Kötzer zunächst von einer Wickelmaschine, beispielsweise einer Streck-Zwirnmaschine, zu einem Verpackungsplatz gebracht, der von der Wickelmaschine entfernt ist. Darüber hinaus erfordert die bekannte Verpackungeweise eine Reihe von manuellen Verrichtungen« Sie 1st daher sehr arbeite- und platzaufwendig, weiterhin ist die Lagerung der Kötzer unnötigerweise platzyerschwenderisch«
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, bei denen diese Nachteile vermieden sind, so daß mit hohem Wirkungsgrad gearbeitet werden kann«
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung, bezüglich der Vorrichtung durch die im Patentanspruch 5 angegebene Erfindung gelöst« Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprtiche.
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Um das von der Erfindung angestrebte Ziel zu erreichen, wird eine vorbestimmte Anzahl vollgewickelter Kötzer zunächst von den entsprechenden Wickelständen der Wickelmaschine gleichzeitig abgenommen« Die abgenommenen Kötzer werden dann gleichzeitig, jedoch getrennt voneinander, in entsprechende Plastikbeutel eingebeutelt. Sodann werden die eingebeutelten Kötzer vertikal nach unten in die entsprechenden freien Räume eines Verpackungskartons abgesenkt. Sodann wird die soeben beschriebene Verfahrensweise an der nächsten Gruppe von Wickeleinheiten vollzogen, die der als erstes behandelten Gruppe benachbart ist. Wenn der Karton auf diese Weise gefüllt wurde, wird er verschlossen. Bei dieser Verpackungeweise wird jeder von der Wickelmaschine abgenommene Kötzer in einen entsprechenden Beutel von oben her eingeführt, wobei die Beutel von entsprechenden Vorräten weggenommen werden, die an entsprechenden, diesem Verpaokungsplatz benachbarten Stellen bereitgehalten werden. Zum Abnehmen der Kötzer von den Wickelständen ist eine Gruppe von Spulengreifern vorgesehen, die beispielsweise vier Spulengreifer umfaßt. Diese Spulengreifer können sloh nach oben und unten bewegen und längs eines horizontalen Führungeweges entlangbewegt werden, Die Spulengreifer können weiterhin an verschiedenen vorbestimmten Stellen anhalten, damit die verschiedenen, vorerwähnten Verrichtungen an und mit den Kötzern vollzogen werden können«
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält außer den beschriebenen Einzelheiten weiterhin mehrere Beutelhalter, deren Anzahl derjenigen der Spulengreifer entspricht, wobei jeder Beutelhalter ein Paar Halteglieder aufweist, die mit adhäsiven Flächen versehen sind, um gegenüberliegende Seiten eines Folienbeutels so zu greifen, da sie auseinandergezogen werden können, um den Beutel zu öffnen« Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, die diese Halteglieder miteinander auf- und abbe··
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wegen können« Eine Zuführeinrichtung für die Polienbeutel sorgt dafür, daß jeweils nur ein Beutel jedem Haltegliederpaar zugeführt wird. Ein Schieberaechanismus für den Karton schiebt diesen in eine Bereitschaftsstellung zum Aufnehmen der vorverpackten Kötzer und transportiert ihn weiter, wenn er mit Kötzern gefüllt ist. Weiterhin ist eine programmierte Steuereinheit vorgesehen, die den gesamten Arbeitsablauf steuert. Eine Hilfseinrichtung, wie beispielsweise eine Vorrichtung zum exakten Plazieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor die entsprechenden Vickelstände der Wickelmaschine, gehört ebenfalls zur Erfindung.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. Es zeigt t
Pig· 1 eine perspektivische Übersichtsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des wichtigsten Teils der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 2;
Fig. h eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Spulengreifers in der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf eine Einrichtung zum Verändern des gegenseitigen Abstandes der Spulengreifer;
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum Verfahren der Spulengreifer in der Vorrichtung nach Figs 1;
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Fig. 7 ein Arbeitsablaufdiagramm für die Spulengreifer;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung zum Halten und Öffnen der Folienbeutel in der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 8;
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung eine Einzelheit der Einrichtung nach Fig. 8;
Fig. 11A einen Schnitt durch die Einzelheit nach Pig· 10 quer zum Mittelabschnitt;
Fig. 11B eine Vorderansicht eines Teils der Halteglieder, durch welchen der Querschnitt nach Fig· 11A aufgenommen wurde;
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Spulengreifer in seiner gegenseitigen Anordnung zu den Haltegliedern nach Fig. 8;
Fig· 13 eine Vorderansicht eines Folienbeutelmagazins;
Fig. 14 einen Schnitt durch ein Magazin längs der Linie XIV-XIV in Fig. 13;
Figo 15 einen Seitenschnitt durch das Magazin von Fig· 13;
Fig. l6 einen Schnitt des Bodenbereichs des Magazins von Fig. 13 längs der Linie XVI-XVI;
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Fig· 17 eine Seitenansicht des Beutel-Zuführmechanismus in seiner Lage in Bezug auf einen Spulengreifer;
Fig. 18a bis 18F Seitenansichten des Zuführungsmechanismus nach den Figuren 15 und 16 in verschiedenen Bewegungs- und Arbeitszuständen;
Fig. 19 ein Arbeitsablaufdiagramm des Beutel-Zufühnnechanis-
ntus;
Fig. 20 eine schematische Draufsicht auf eine Anordnung mit einer Mehrzahl von Vorrichtungen nach Fig. 1 in einer Spinnerei mit mehreren Streck-Zvirnmaschinen;
Fig« 21 eine schematische Seitenansicht einer Anwendungsart der Vorrichtung nach Fig. 1 bei einer Streck-Zwirnmaschine;
Fig. 22A eine Vorderansicht eines Förderbandes zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung;
Fig. 22B eine schematische Seitenansicht des Förderbandes nach Fig. 22A;
Fig· 220 eine schematische Seitenansicht eines anderen Teils des Förderbandes nach Fig· 22A·
Der grundsätzliche Aufbau der Verpackungevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung soll zunächst an einen AusfUhrungebeispiel erläutert werden, das zum Abnehmen vollgewickelter Kötzer, die von einer üblichen Streck-Zwirnmaschine mit mehreren längs der Maschine angeordneten Spindeln geliefert werden, bestimmt ist« Bei dieser AusfUhrungsform der Erfindung, die in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, wird eine Gruppe von vollge-
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wickelten Kötzern 4, die auf entsprechenden Spindeln 1a der Streck-Zwirnmaschine 1 gewickelt worden sind, abwechselnd und dabei gleichzeitig von den Spindeln 1a durch die Spulengreifer 10 der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine 2 abgenommen. Jede Gruppe besteht dabei aus vier Kötzern» Die abgenommenen Kötzer k werden in einen Karton 5 überführt, der von der Maschine 2 getragen wird,, Die Maschine 2 ist mit einem Paar Führungsrädern 3 versehen„ die drehbar an der vorderen Bodenseite so angeordnet sind, daß sie an einer Führungsschiene 1b entlanglaufen können, die an der Streck-Zwirnmaschine 1 ausgebildet ist. Da die Führungsschiene 1b unten an der Vorderseite der Streck-Zwirnmaschine 1 parallel zu deren Spindeln verläuft und die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine mit zwei Räderpaaren 6a und 6b versehen ist, die auf dem Fußboden 7 laufen, kann die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine 2 längs der Streck-Zwirnmaschine 1 verfahren werden. Die zwei Räder 6a sind auf einer Welle 8 befestigt, die von einem Antrieb 9 in der Verpackungsmaschine 2 in Drehung versetzt werden kann, Weiterhin ist die Verpackungsmaschine 2 mit einer hier nicht dargestellten Positioniereinrichtung versehen, die dafür sorgt, daß die Verpackungsmaschine an jeder gewünschten Arbeitsposition längs der Streck—Zwirnmaschine 1 angehalten werden kann. Zur Steuerung können hierbei Anschläge, Auslöser od«dgl., die hier nicht dargestellt sind, herangezogen werden. Das Abnehmen und Verpacken der Kötzer mit Hilfe der Verpackungsmaschine 2 vollzieht sich in der Weise, daß die Maschine 2 zunächst an einer Stelle angehalten wird, die einer Gruppe von vier Spindeln gegenüberliegt, beginnend am einen Ende der Streck-Zwirnmaschine 1. Nach Abschluß eines Arbeitszyklus, bei welchem vier Kötzer von den Spindeln der Maschine 1 abgenommen und in einen Karton 5 verpackt worden sind, wird die Verpackungsmaschine 2 in die nächste Arbeitsposition gebracht, die den benachbarten vier Spindeln 1a der Streck-Zwirnmaschine 1 gegenüberliegt, um den
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nächsten Arbeitszyklus durchzuführen. Diese intermittierende Betriebsweise der Verpackungsmaschine 2 wird für alle Spindeln 1a der Streck-Zwirnmaschine 1 durchgeführte Dies kann sich automatisch vollziehen,,
Die wesentlichsten Bestandteile der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine 2 sind folgende t
a) Ein Spulengreifmechanismus, enthaltend die Spulengreifer, eine Einrichtung zum Verändern des gegenseitigen Abstandes der Spulengreifer und eine Einrichtung zum Verfahren der Spulengreifer.
Β) Eine Vorrichtung zum individuellen Einbeutein der Kötzer in entsprechende Folienbeutel, enthaltend eine Beutelhalte- und Öffnungsvorrichtung und eine Anhebeeinrichtungo
C J Eine Einrichtung zum Zuführen der Folienbeutel. d) Eine Vorrichtung zum Zuliefern von Kartons.
Ε) Bine programmierte Steuereinheit zum automatischen Durchführen des Abnahme- und Verpackungsvorgangs0
Die oben genannten Einrichtungen A, B, C und E sind an einer Abnahmeeinrichtung ausgebildet, die vor der Streck-Zwirnmaschine verfahren werden kann, so daß sie die zuvor erwähnten Verrichtungen durchführen kann« Die Zuliefereinrichtung D ist mit der Abnahmeeinrichtung verbunden und wird ganz nach Bedarf verwendet ο
Die fünf verschiedenen Einrichtungen sollen nachfolgend im Detail erläutert werden«,
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Α) Spulengreifermechanxsmus
In der Verpackungsmaschine 2 nach den Figuren 1 bis 5 wird eine Vielzahl von Spulengreifern 10 (im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Spulengreifer) an Armen λ^ von einer Schiene 12 getragen, die parallel zur Reihe der Spindeln 1a ausgerichtet ist. Der Zwischenraum zwischen awel benachbarten Spulengreifern 10 kann entsprechend dem gegenseitigen Abstand P1 der Streck-Zwirnmaschine 1 und der Verpackungsdichte P_ im Karton 5 von einer Einrichtung verstellt werden, die später erläutert wird, Im allgemeinen ist die Verpackungsdichte P„ im Karton geringer als der Spindelabstand P1 an der Streck-Zwirnmaschine ι aus diesem Grunde wird man in der Praxis um den Einsatz der erwähnten Vorrichtung zum Verändern des gegenseitigen Abstandes der Spindelgreifer nicht herumkommen.
Die Schiene 12 kann sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung längs zweier Säulen 13 bzw. zweier Führungsschienen ~\k von einem nachfolgenden Schiebemechanismus je nach Bedarf verschoben werden (s. Fig. 1). Die Schiene 12 wird horizontal von einem Bügel 12a getragen, der aus zwei horizontalen Armen 12b besteht, die mittels eines Verbindungsstücks 12c miteinander verbunden sind. Diese Arme 12b gleiten in entsprechenden Führungsrillen 14a, die in den Führungsschienen ~\k ausgebildet sind.
Die erwähnten vertikalen Säulen 13 und horizontalen Führungsschienen 14 sind in der Verpackungsmaschine 2 im Prinzip so angeordnet, wie es aus Fig. 6 besonders deutlich hervorgeht.
Aus Fig. k ist ersichtlich, wie ein Spulengreifer 10 an seinem Arm 11 näher ausgebildet ist« Der Spulengreifer 10 besteht aus einem zylindrischen Hut 15 aus sehr steifem Material, einem ringförmigen Druckrand 16, der am unteren Ende des Huts 15 be-
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festigt ist, iind einer Kappe 17 aus elastischem Material, wie etwa Gummi. Die Kappe 17 wird von einer Platte 17a gespannt und getragen, die am oberen Ende des Innenraums des Hutes 15 mittels einer Schraube 17b an dem Hut befestigt ist. Die Innenwand des Hutes 15 wird so von der Kappe 17 vollständig abgedeckt. Das obere Ende des Armes 11 geht in ein Auge 23 über, welches auf der Schiene 12 verschiebbar geführt ist. Ein Nutteil 20 in der Gleitlagerfläche 21 stellt eine Drehsicherung zwischen der Schiene 12 Und dem Auge 23 her.
Der Spulengreifer nach der obigen Konstruktion wird in folgender Weise betrieben.
Wenn die Kappe den Kopf eines Kötzers, d.h. die Kötzerspule, übergreift, wird Druckluft durch eine Öffnung 18 in den Zwischenraum zwischen den Hut 15 und die Kappe 17 eingeführt, so daß der Kopf des Kötzers k an seinem Umfang von der Kappe 17 festgeklemmt wird· Läßt man die Druckluft aus besagtem Zwischenraum durch die Öffnung 18 wieder ab, dann wird der Kopf des Kötzers k wieder freigegeben.
Am Arm 11 ist an seiner Rückseite eine Saugöffnung 22 ausgebildet, die an eine hier nicht gezeigte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Diese Saugöffnung 22 dient dazu, einen Folienbeutel, der auf nachfolgend beschriebene Art zugeführt wurde, vorübergehend festzuhalten.
Die Vorrichtung zum Verändern des gegenseitigen Abstandes der Spulengreifer wird nachfolgend im Detail erläutert.
Der Arm 11, der den Spulengreifer 10 trägt, ist, wie zuvor erläutert, an der Schiene 12 verschiebbar geführt. Wie bereite erwähnt, muß der gegenseitige Abstand zwischen den Spulengreifern 10a, 10b, 10c und 10d verändert werden, wenn der
Spindelabstand P nicht mit dem Abstand P„ der Kötzer im Karton Übereinstimmt. Das Auge 23 an Jedem Arm 11 weist eine gewisse axiale Länge auf und wenn die Spulengreifer 10 eng zusammengebracht sind und die Augen sich gegenseitig berühren, dann dienen sie zugleich als Abstandshalter, die den gegenseitigen Abstand zweier Spulengreifer IO auf den Abstand P2 In Karton einstellen, vorausgesetzt, daß dieser gerade so groß ist wie der Abstand der Spulenhalter 10 in dieser Stellung« In Fig· 5 sind die entsprechenden Augen an den Haltern 11 mit 23a, 23b, 23c und 23d bezeichnet«
In der Schiene 12 sind Stifte 24a, 24b und 24o zwischen Jeweils zwei benachbarten Augen 23a bis 23d befestigt. Auf den diesen Stiften zugewandten Seiten sind die Augen 23a bis 23d mit Rillen 28a bis 28f versehen, die auf die entsprechenden Stifte 24a bis 24c gleiten können« Außen ist die Schiene 12 mit zwei Anschlagringen 29a und 29b versehen, die den Bewegungsbereich der Augen 23a und 23d nach außen begrenzen« Die Augen 23a und 23d weisen weiterhin Je einen wegstehenden Schenkel 30a bzw, 30b auf, die dazwischenliegenden Augen 23b und 23c sind mit kürzeren, wegstehenden Schenkeln 31a. bzw« 31b versehen« Die beiden langen Schenkel 30a und 30b sind mit Schieberstangen 33 bzw, 34 fest verbunden, die an den Kolben eines pneumatik-Zylinders 32 befestigt sind« Die beiden kurzen Schenkel 31a und 31b sind von kurzen Schieberstangen 35 und 36 gleitbar durchdrungen, die an den langen Sohenkeln 30a bzw« 30b befestigt sind und an ihren freien Enden Mitnehmerköpfe aufweisen«
Wenn Druckluft duroh die Öffnung 37 In den Pneumatikzylinder J2 eingeleitet wird, dann bewegt sich die Schieberstange 33 nach links und das Auge 23 gleitet auf der Schiene 12 bis zum Anechlagring 29a« Während dieser Bewegung zieht die kurz« Sohleberetange 35 das Auge 23b, diese Bewegung hört Jedooh In der Mitte an derjenigen Stelle auf« die duroh den Anschlag dee Stift·· Zkm. im Ende der Nut 28b bestimmt wird«
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In gleicher Veise bewegen sich die Augen 23c und 23d auf der rechten Seite nach rechts und halten an den vorbestimmten Positionen an« Wenn die Positionen der entsprechenden Stifte 24a und 2Uc und die Längen der Nuten 28b und 28e in geeigneter Veise festgelegt sind, dann nehmen die Augen 23a bis 23d und somit die entsprechenden Spulengreifer 10 eine solche Lage ein, daß ihr gegenseitiger Abstand dem gegenseitigen Spindelabstand P1 entspricht.
Wenn Druckluft durch die beiden Zuführöffnungen 38 in den pneumatischen Zylinder 32 eingeleitet wird und die zuvor vorhandene Luft durch die Öffnung 37 ins Freie entlassen wird, dann vollzieht sich ein umgekehrter Bewegungsvorgang an den Augen 23a bis 23d in Richtung auf den mittleren Stift 24b wie folgte Die Schieberstange 33 wird in den Zylinder 32 hineingezogen, so daß sich der Schenkel 30a nach rechts bewegt und zunächst das Auge 23a in dieser Richtung mitgenommen wird, bis es an das Auge 23b anstößt„ Venn die Schieberstange 33 weiter in den Pneumatikzylinder 32 eingezogen wird, dann wird das Auge 23a zusammen mit dem Auge 23b weiter in Richtung auf den Stift 24b bewegt. Der Stift 24a gleitet aus der Nut 28b heraus und in die Nut 28a, bis schließlich der Stift 24b in die Nut 28c eindringt und dessen Ende erreicht, womit die Bewegung beendet ist. In gleicher Veise werden die Augen 23c und 23d nach links bewegt. Zum Schluss nehmen die Spulengreifer 10 einen gegenseitigen Abstand P2 βIn9 der der gewünschten Packungsdichte der Kötzer im Karton entspricht.
Die Vorrichtung zum Umsetzen der Kötzer soll nachfolgend unter Bezugnahme auf Figc 6 erläutert werden.
Der Rahmen, der die oben erwähnte Vorrichtung zum Verändern des gegenseitigen Abstandes der Spulengreifer 10 trägt, ist an zwei Führungsschienen 14 gelagert, die sich horizontal er-
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strecken,. Diese Führungsschienen Ik sind mit ihren Enden an Säulen 13 in vertikaler Richtung verfahrbar. Die Enden der horizontalen Arme 12b und des horizontalen Verbindungsstücks 12c sind mit zwei endlosen Ketten 39 verbunden, die ihrerseits mit den Kolben in schlanken Zylindern kO verbunden sind, welche sich parallel zu den Ketten 39 erstrecken* Durch diese Anordnung können die Schienen Ik vertikal längs der Säulen 13 durch synchrone Bewegung der Kolben verschoben werden*
Zwei ebensolche Zylinder kl und endlose Ketten k29 die an den Kolben der Zylinder kl befestigt sind, werden von den Schienen Ik getragen. Der Rahmen, der die zuvor beschriebene Einrichtung zum Verändern des gegenseitigen Abstandes der Spulengreifer trägt, ist mit den Ketten k2 verbunden, so daß der Rahmen horizontal längs der Schienen Ik verschoben werden kann.
Mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung können die Spulengreifer 10 aus einer Stellung gerade oberhalb der Spindeln der Streok-Zwirnmaschine 1 zu dem Polienbeutelspeicher 50 und zum Verpackungskarton 5 gebracht werden.
Während der Betätigung der Spulengreifer nach den Figuren 2 bis k und der Vorrichtung zum Ändern des gegenseitigen Ab stände β der Spulengreifer werden gleichzeitig die Spulengreifer automatisch mit der Vorrichtung naoh Fig. 6 fortbewegt, und zwar von einer programmierten Steuereinheit gesteuert. Xn diesen Bewegungsablauf ist noch das Einbeuteln der Minzeinen Kötzer •inbezogen. Ein vollständiger Zyklus des Greifens der Kötzerköpfe, der Vorrichtung zum Ändern des gegenseitigen Kb'tzerabstandes und des Verschieben» der Spulengreifer soll nachfolgend im Detail erläutert werden.
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Wenn auf der Streck-Zwirnmaschine 1 vollgewickelte Kötzer k auf den Spindeln 1a ausgebildet sind, dann wird die Verpakkungsmaschine 2 gemäss der vorliegenden Erfindung in ihre Abnahmestellung vor die Spindelreihe gebracht« Die vollgewickelten Kötzer k (in diesem Falle vier Kötzer) werden von den entsprechenden Spindeln la abgenommen· Danach vollzieht sich der Arbeitsablauf wie zuvor erläutert· Im nachfolgenden soll die Bewegung eines einzelnen Spulengreifere IO zum besseren Verständnis der Erfindung erläutert werden, wobei die Position oder die Niveauebene des Spindelgreifers 10 durch das Niveau der Mittenachse der horizontalen Schiene in Fig« 2 dargestellt wird« Bezug wird nun auf Fig« 7 genommen«
(i) Erster Schritt
Jeder Spulengreifer 10 wird zunächst aus einer Bereitschaftsstellung F1 in eine vorgeschobene Stellung F_ gebracht, und zwar in einem Zeitraum, der bei t.. anfängt und bei t_ endet« Während dieser Bewegung des Spulengreifers 10 wird seine Höhe auf dem Niveau V1 gehalten, das seinem Ruheniveau entspricht« In diesem Zeitabschnitt 1st die Greifwirkung des Spulengreifers abgeschaltet«
(ll) Swelter Schritt
Venn der Spulengreifer 10 die vorgeschobene Stellung erreicht hat, in welcher er gerade über dem Kopf der zugehörigen Spindel 1a steht, wird der Spulengreifer 10 in Richtung auf die Spindel 1a aus dem Niveau V. in das Niveau V2 abgesenkt, so daß der Kopf der Spule des vollen Kötzers h von dem zylindrischen Hut 15 des Spulengreifers 10 aufgenommen wird. Diese Bewegung let zum Zeit· punkt t_ abgeschlossen·
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(iii) Dritter Schritt
Zum Zeitpunkt t„ steht der Spulengreifer 10 auf dem niedrigeren Niveau V_ in vorgeschobener Lage F-. In diesem Zustand wird über die Leitung 19 (Fig· Ό dem Spulengreifer 10 Preßluft zugeführt, so daß die Kappe 17 an dem Kopf der Spule angepreßt wird. Zu diesem Zeitpunkt tr ist der Kötzer k fest mit dem Spulengreifer 10 verbunden,
(iv) Vierter Schritt
In dem soeben beschriebenen Zustand wird der Spulengreifer IQ aus dem Niveau V2 auf das Niveau V„ angehoben. Diese Bewegung wird im Zeitraum zwischen t. und t,- ausgeführt, wobei der Spulengreifer 10 noch immer in seiner vorgeschobenen Stellung F_ oberhalb der zugehörigen Spindel 1abis zum Zeitpunkt t_ verharrt« Vom Zeitpunkt t_ an wird noch während der Aufwärtsbewegung des Spulengreifers 10 dieser aus der Lage F in eine Lage F„ verbracht, in der der von ihm getragene Kötzer k in einen entsprechenden Folienbeutel eingebeutelt wird. Bis zur Vollendung des vierten Schrittes zum Zeitpunkt ts wird die Vorrichtung zum Verändern des gegenseitigen Abstandes der Kötzer betätigt, so daß der Abstand P. aufrechterhalten bleibt«
(ν) Fünfter Sohritt
Während einer Periode T. zwischen dem Zeitpunkt tg und t_ findet das Einbeutein des Kötzers k an dem Spulengreifer statt« Dieses Einbeuteln wird nachfolgend noch im Detail erläutert« Während dieser Periode wird der Spulengreifer 10 auf dem Niveau V„ und in der Lage F„ gehalten und der Mechanismus zum Verändern dee gegenseitigen Abstände» der Kötzer wird gleichzeitig zum Zeltpunkt ts so betätigt, daß der Abstand von P auf P_ verringert wird.
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(vi) Sechster Schritt
Nach dem Einbeutein wird der Spulengreifer 10 aus der Lage P_ tn die Lage F. gebracht, in welcher er genau über einem Karton 5 steht. Außerdem wird er aus dem Niveau V~ auf das Niveau VY. das niedrigste Niveau im Zyklus, abgesenkt, womit sich der vorverpackte Kötzer h in einem entsprechenden Fach des Kartons 5 befindet. Zum Zeitpunkt tqt dem Ende dieser Bewegung, wird der Greifmechanismus des Spulengreifers 10 gelöst.
(vii) Siebenter Schritt
Zum Zeitpunkt tin, wenn das Abnehmen, Einbeutein und überführen des Kötzers U in den Karton 5 abgeschlossen ist, werden der Hebe- und der Verschiebemechanismus des Spulengreifers 10 so betätigt, daß der Spulengreifer 10 in seine Ausgangsposition zurückgebracht wird.
(viii) Achter Schritt
Vor dem Zeitpunkt t beginnt Jedoch der Spulengreifer 10 bereits aus der Lage F„ in die Lage F. zu wandern, wo der Spulengreifer an einer Stelle gerade über dem Karton 5 (Zeitpunkt t_) steht» Beim nächsten Schritt der Bewegung, der zum Zeitpunkt t„ beginnt, werden die mit einem Folienbeutel 52 vorverpackten Kötzer in den Karton 5 durch eine Abwärtsbewegung der Spulengreifer 10 aus dem Niveau V_ in das Niveau VY abgesenkt.
(ix) Neunter Schritt
Wenn der Spulengreifer 10 mit dem Kötzer k auf das Niveau VY im Karton 5 abgesenkt ist, dann wird der Greifmechanismus des Spulengreifers 10 gelöst und somit der Kötzer k freigegeben« Dies ist zum Zeitpunkt t.. abgeschlossen.
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(x) Zehnter Schritt
Zum Zeitpunkt t beginnt der Spulengreifer 10 sich aus dem Niveau V. auf das Niveau V1 anzuheben und aus der Lage Pl in die Bereitschaftsstellung F zu begeben. Diese Verschiebung ist zum Zeitpunkt t abgeschlossen, was zugleich das Ende des gesamten Arbeitszyklus ist.
Wie bereits erwähnt, werden die aufeinanderfolgenden Schritte von einer programmierten Steuereinheit gesteuert. Venn die erfindungsgemäße Maschine an einer Stelle positioniert wird, die einer Gruppe von vier Spindeln 1a, von denen Kötzer k abgenommen werden sollen, gegenüberliegt, dann wird der Zylinder U1 betätigt, um die Spulengreifer 10 aus der Bereitschaftsstellung F1 in die vorgeschobene Stellung F„ zu bringen» Ein hier nicht dargestellter erster Endschalter ist an der Maschine 2 an einer Stelle so angebracht, daß er die vorgeschobene Stellung F_ der Spulengreifer 10 abgreifen kann. Wenn er betätigt wird, dann wird die Bewegung an den Zylindern 41 unterbrochen, indem diese ein erstes Ventil beeinflussen, das die Druckluftzufuhr zum Zylinder kl unterbricht. Der erwähnte erste Endschalter betätigt auch ein zweites Umschaltventil, das zwischen eine Preßluftquelle und den anderen Zylinder kO eingeschaltet ist, um das Niveau der Spulengreifer 10 von V1 auf V_ zu verändern. Ein zweiter Endschalter ist so angeordnet, daß er betätigt wird, wenn die Spulengreifer 10 in eine Lage gelangen, in der die Köpfe der Kötzerspulen von den Hüten der Spulengreifer umschlossen werden, In diesem Falle wird die Bewegung an den Zylindern kO durch Betätigung des zweiten Umschaltventile unterbrochene Wenn also der erste Endschalter ein Signal abgibt, welches anzeigt, daß die Spulengreifer 10 die vorgeschobene Stellung F„ erreicht haben, werden die Zylinder ^O betätigt. Wenn dann das Niveau der Spulengreifer 10 vom Anfangeniveau V1
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in das Niveau V2 abgesunken ist, dann wird die Bewegung an den Zylindern kO angehalten« Da eine gewisse Zeit notwendig ist, die Kötzer k von den Spindeln 1a abzuziehen, sind ent·· sprechende erste, zweite und dritte Zeitschalter vorgesehen, die die nächste Betätigung der Zylinder kO und 41 verzögern, und den Greifzustand der Spulengreifer IO aufrechterhalten« Der erste Zeitschalter dient zum Aufrechterhalten der Position P2 für die Zeitdauer T1, bis die Spulengreifer 10 aus dem Niveau V1 in das Niveau V_ abgesunken und sich aus letzterem wieder in das Niveau V1 zurückbewegt haben (Fig· 7), während der zweite Zeltachalter zum Aufrechterhalten des Niveaus V2 für eine Zeitdauer T2 vorgesehen ist, die notwendig ist, die Spulenköpfe fest zu ergreifen« Venn die beiden Perioden T1 und T- abgelaufen sind, dann geben die ersten und zweiten Endschalter Signale ab, um die Zylinder kl und kO zu betätigen« Wenn die Zeitperiode T„ abgelaufen ist, dann gibt der dritte Bndschalter ein Signal ab, was zum Lösen der Greifwirkung an den Spulengreifern führt« Die aufeinanderfolgende schrittweise Bewegung an den Zylindern kO und kl vollzieht sich unter der Verwendung von Endschaltern, die eine ähnliche Funktion haben wie die oben erwähnten ersten und zweiten Endschalter. Die entsprechenden horizontalen und vertikalen Positionen der Spulengreifer 10 auf dem Niveau V«, für die Zeitdauer T. und dem Niveau Vh für die Zeltdauer T. und die horizontale Lage Fk für die Zeitdauer Tg werden dadurch erreicht, daß die entsprechenden Signale von diesen Bndschaltern den Steuerventilen zum Betätigen der Zylinder kO und kl verzögert übertragen werden«
Wie aus Fig« 7 hervorgeht, vollzieht sich das Weiterschieben der erfindungsgemäßen Maschine 2 von einer ersten Gruppe von vier Spindeln der Streck-Zwirnmaschine 1 zu einer zweiten Gruppe von vier Spindeln der Maschine nach einem Arbeitszyklus, der mit dem Abnehmen der Kötzer von der ersten Spindelgruppe
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beendet ist. und zwar im Zeitraum zwischen t<- und t,,.. Das * ο IO
Verschieben und Anhalten der Maschine 2 wird von einem Relads gesteuert, welches von Endschaltern beeinflußt wird, die die Position der Spulengreifer 10 abtasten, wenn diese an den Positionen F„ und F. angekommen sind, und zwar in der Weise, daß das Steuerrelais den Antriebsmotor 9a für die Verschiebung der Maschine 2 mit einer Stromquelle verbindet oder ihn von ihr trennt. In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, das in den Figuren 1 bis 7 dargestellt ist, wird ein Karton 5 verwendet, der acht Kötzer in der Weise aufnehmen kann, daß zwei Reihen zu je vier Kötzern parallel zueinander in ihm angeordnet sind* Die Maschine 2 nui daher zum Füllen eines solchen Kartons zwei Arbeitszyklen ausführen« Das Absetzen von vier Kötzern in den Karton 5 vollzieht sich demnach zweimal an zwei verschiedenen Positionen der Spulengreifer 10 in Bezug auf die Streck-Zwirnmaschine 1« Beim ersten Absetzzyklus werden die Spulengreifer 10 horizontal bis zur Position F. gebracht, beim nächsten Absetzzyklus werden die Spulengreifer in die Position F1 gebracht, welche identisch ist mit der Ausgangsposition. Da der zweite Absetzvorgang in gleicher Weise verläuft wie der erste, kann auf eine besondere Erläuterung hier verzichtet werden« Durch eine strichpunktierte Linie in Flg. 7 zwischen dem Zeitpunkt t_ und t .. für die horizontale Bewegung der Spulengreifer ist der Unterschied zwischen den zwei verschiedenen Absetzzyklen verdeutlicht.
Β) Vorrichtung zum individuellen Einbeutein der Kötzer
Die Vorrichtung zum individuellen Einbeutein der von den Spulengreifern 10 gehaltenen, von der Streok-Zwirnmaeohlne abgenommenen Kötzer k soll nachfolgend im Detail erläutert werden» Diese Vorrichtung ist im rückwärtigen Teil der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine angeordnet, d.h. in demjenigen Teil, der den Spindeln der Streck-Zwirnmaschine 1 abgewandt 1st.
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Der HebemechanisBus der Elnbeutelungsvorrichtung soll nun unter Bezugnahsie auf dl· Figuren 6 und 7 erläutert verden.
Zvei Halteglieder 43a und 43b in Form von Stengen werden von zwei Schienen 44 parallel zueinander getragen und sind an diesen Schienen eo gelagert, daß ihr gegenseitiger Abstand verändert verden kann· Die Schienen 44 sind an senkrecht verlaufenden SUulen 45 vertikal verschiebbar geführt, vie Fig· »•ißt. Zwei endlose Ketten 47, die von einem Motor 46 antreib* bar sind, sind längs der Säulen 45 geführt und an den Schienen 44 befestigt· Durch synchrone Bewegung der Ketten 47 können die Halteglieder 43a und 43b auf« und abbewegt verden·
Die Torrichtung sum Balten und öffnen der Folienbeutel in der Einbeutelungsvorrichtung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 7 bi· 1OB erläutert verden·
Beide Enden der Baltestange . 43a sind an den Schienen 44 befestigt, w&hrend die andere Haltestange 43b in horizontaler Richtung an den Schienen 44 in entsprechenden Nuten 44a so geführt ist, daß ihr Abstand zur ersten Haltestange 43a verändert verden kann· Das eine Ende Jeder Schiene 44 ist alt einen Hot or 43 verbunden und endlose Ketten 49 t die vtm dea Motor 46 angetrieben sind, vorlaufen längs der Bsvcgungsrich· tung der Haltestange 43b· Beide Enden der Italtestange 43b sind mit den entsprechenden Ketten verbunden« Die Haltestange 43b kann somit in horizontaler Sichtung von Motor 48 bewegt verden, uv den Abstand zwischen ihr und der ersten Haltestange 43a zu verändern.
An den einander gegenüberstehenden Flächen sind die Haltestangen 43a und 43b an den zum Greifen von Folienbeuteln bestirntsten Stellen mit Adhäsivflachen 51 versehen« Bei der vorliegenden Ausfuhrungeform sind demnach vier Adhäeivflächenpaare 51 längs
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dor noltostan&en 43α und 43b so angeordnet, daß Jovoils ein Adh&slvflSchenpaar on der einen Haltestanz* '»3* einem Adhäaiv· flUchenp&ar an dor anclorcn Kaltestanso 43b gegenübersteht· Avf diese Veiso kUnnen die beiden AuhäDivflächenpattre einander gegoriiiberliesendo Seiten eines Folienbeutel» ergreifen« Der Abotand anriechen den einzelnen Adhäslvfl&chen eine» dor AdhUslvflilchenpaare iat ausreichend croQ§ daO dl· 5*1 ton eines »lckzackförmie gefalteten Folienbeutele eo gehalten verdon küzmon, daß eich seine LinTüllüffxxun^ veit iifTnsn kenn. Dio Adliäsivflachen 51 creifon die oberen Enden der ten Folionbeutol, clio in dom schon erwähnten stand P2 bereitseh&ltcn verdon, venn dor Abntand ewisolien den Adhüoivflilchon 5 t durch Zu3atiaonGchiobon dor lialtcot&ncon 43a und 43b bis cum Schließen verringert vird. Vena der Abstand der Haltostancen dann viodor vergrößert vird, doon öffnen sich die Folienbeutel 52 und bieten den Ktitsern etve, quadratische üffnuneen asua Einbeuteln an·
Eine Ausftihrun^sforoi dor Ausbildung solcher Adhlisivflüchcn soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 9» 1OA und 1OB erläutert verdon.
An jeder Stelle, an der on den nalteotoneen 43a und 43b AdhUsiv» flächen 51 ausgebildet vorden sollen, ist durch Abtragen der oberen und unteron Selten der Ilaltest&ngen 43a und 43b ein stufenförmiger Abschnitt 53 ausgebildet« Eine Spange 54 von etwa halcenförmlceai Querschnitt, die alt einer adhäciven Schicht 55 versehen iot, vird unter Zwischenlage eines Schvassaatücks $0 in dea abgestuften Abschnitt 53 befestigt« Auf der Oberseite der Spange 54 1st ein Langloch 5? ausgebildet, velches von einon Stift 58 durchdrungen vird, der elastisch in dor Oberseite dor betreffenden Zlaltestange 43a bzw· 43b befestigt 1st und verhindert, daß sich die Spange 54 von der IXaltestango lUsen kann*
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Venn die Haltestangen 43a. und 43b dicht zueinander gebracht sind, dann klebt der Folienbeutel zwischen den Haltestangen ' 43a und 43b an den Adhäsivflachen 51 fest, wobei sich diese elastisch unter der Wirkung der Schwammstüoke 56 gegenüber den Haltestangen 43a und 43b bewegen können. Venn das Adhäsiv 55 durch wiederholten Verbrauch seine Klebeigenschaften verloren hat, dann können die Spangen ^h leicht ausgeweohelt werden«
Der Folienbeutel 52, der zwischen zwei Paaren von Adhäsivflächen 51 von den Haltestangen 43a und 43b gehalten wird, öffnet sich beim Auseinanderbewegen letzterer Stangen und kann einen Kötzer 4 aufnehmen, der ihm von dem zugehörigen Spulengreifer 10 angeboten wird. Der Folienbeutel 52 wird dann von den Haltestangen 43a und 43b mit Hilfe von Abstreifern 62 gelöst, was nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 7» 8, 1OA, 1OB und 11 erläutert werden soll.
Zwei Wellen 60 und 6i sind außerhalb der entfernten Stellung der Haltestangen 43a und 43b an den Schienen 44 drehbar gelagert« An den Wellen 00 und 61 sind an den den Adhäsivflachen 51 entsprechenden Stellen Abstreifer 62 drehfest angebracht« An jeweils einem Ende der Wellen 60 und 61 sind Arme 63 und befestigt, die mittels eines ersten Verbindungsstabes 6^9 eines zweiarmigen, abgewinkelten Hebels 66, der an den Schienen 44 gelagert ist, und eines zweiten Verbindungsstabes 67 miteinander verbunden sind« Der eine Arm 63 setzt sich in einem Hebel 69 fort, mittels welchem der Arm 63 verschwenkt werden kann, so daß sich die Wellen 60 und 6i in einander entgegengesetzten Richtungen bewegen, um die Abstreifer 62 gegen die Folienbeutel zu schwingen, so daß die L-förmig ausgebildeten Enden der Abstreifer 62 von unten her gegen die Adhäsivflachen 5I bewegt werden« Das eine Ende einer Zugfeder 70 ist an der einen Schiene 44 und das andere Ende am Ende 66a des einen Hebelarms
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des doppelarmigen Hebels 66 befestigt. Wenn sich die Abstreifer 62 in Bereitschaftsstellung oder in Arbeitsstellung befinden, dann werden sie von der Feder 70 jeweils in diesen Stellungen gehalten, bis der Hebel 69 erneut betätigt wird. Dies rührt daher, daß der Haltepunkt 70a, an welchem die Feder 70 an der Schiene kk befestigt ist, dort so gelegen ist, daß während der Bewegung des Hebelendes 66a die Achse der Feder 70 die Schwenkachse des Hebels 66 schneidet, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist* Die Betätigung des Hebels 69 erfolgt in vorbestimmten Intervallen mittels eines DruckluftZylinders 80, der an den Schienen kk befestigt ist.
Nach dem Einführen des Kötzers h in einen Folienbeutel, der in der oben erwähnten Weise geöffnet wurde, schälen die Abstreifer 62 den Beutel 52 von den Adhäsivflachen $1 sib und bringen ihn zu der Saugöffnung 22, die an dem Arm 11 ausgebildet ist, die den Spulengreifer 10 trägt, so daß die Adhäsivflachen 5I nicht wieder mit dem Folienbeutel in Berührung treten können« Es ist dazu zweckmäßig, wenn auf jeder Seite des Armes 11 eine solche Saugöffnung 22 ausgebildet ist.
C) Beutelzuführungsmechanismus
Der Beutelzuführungsmechanlsmus soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 12 bis 15 erläutert werden.
Dieser Mechanismus ist unterhalb der soeben beschriebenen Vorrichtung zum Einbeuteln angeordnet und enthält einen Vorratekasten 71» einen Kantenspanner 72 und eine Andrückplatte 73· Der Kasten 71 enthält im Inneren einen längliohen Behälter 82 mit mehreren Fächern 83» deren Anzahl der Zahl der Kötzer entspricht, die gleichzeitig verpackt werden sollen, im vorliegen·* den Beispiel sind es vier Fächere Die Folienbeutel 52, die Im Querschnitt zickzackähnlich gefaltet sind, sind vertikal als
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Pack in den Fächern 83 angeordnet und werden von der Andruckplatte 73 zusammengehalten, so daß aLe In den Fächern 83 In geordnetem Zustand gehalten werden. Der Behälter 82 kann aus dem Kasten 71 herausgenommen werden, damit das Befüllen mit neuen Folienbeuteln 52 vereinfacht ist. Die Vorderwand des Kastens 71 ist so hoch, daß sie bis zu den oberen Enden der Folienbeutel 52 reicht, der obere Teil einer Andruckplatte ist jedoch kürzer, damit das obere Ende des an ihr anliegenden Folienbeutels 52 freiliegt. Dieser obere Teil 81 der Andruckplatte 73 besteht aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise aus Phosphorbronze. Im unteren Teil weist die Andruckplatte 73 eine der Anzahl der Fächer 83 in» Behälter entsprechende Zahl von Schlitzen 7^ auf, durch welche der Kantenspanner 72 hindurchgreift. Dieser Kantenspanner 72 besteht aus einer kleinen Druckplatte, die an der Vorderseite einen Vorsprung 75 aufweist und in der Nähe der Unterkante der Folienbeutel 52 eine von einer Schraubenfeder 76 erzeugte Druckkraft auf die Folienbeutel 52 ausübt.
Der Kasten 71 ist an einer horizontalen Welle 78 schwenkbar gelagert und mit der Kolbenstange 77a eines DruckluftZylinders 77 verbunden, welcher gelenkig am Rahmen der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine 2 befestigt ist. Der Kasten 71 kann daher als Ganzes unter dem Einfluß des DruckluftZylinders 77 aus der vertikalen in eine geneigte Stellung verschwenkt werden. Auf der Hinterseite des Behälters 82 ist an diesem eine Rüokenplatte 79 lösbar befestigt. An der Rückplatte 79 sind zwei Andruckarme 79a gelenkig gelagert, welche die Andruckplatte in Richtung auf die Folienbeutel 52 Im Behälter 82 drücken. Diese Andruckarme 79a sind elastisch mittels einer Feder f9b od.dgl. verbunden, die sie in die Andruckstellung bringt· Wenn man den Behälter 82 mit Folienbeuteln 52 befüllen will, dann wird die Rüokplatte 79 vom Behälter 82 entfernt, um einen aus-
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reichenden Zwischenraum zwischen der Wand des Behälters 82 und der Andruckplatte 73 zu schaffen. Danach wird die Rückplatte 79 wieder am Behälter 82 befestigt, wie es Fig. 15 zeigt.
Der Druckluft zylinder 77 wird durch eine Steuervorrichtung 85 beeinflußt, die mit einem automatischen Ventil 85a versehen ist, mittels welchem der Druckluftzylinder 77 mit einer Druckluftquelle 86 so verbunden werden kann, daß der Kolben im Zylinder 77 in der einen oder in der anderen Richtung bewegt wird, wie Fig. 17 zeigt.
Die Betriebsweise der Vorrichtung zum individuellen Einbeutein der Kötzer h in Folienbeutel 52 im Zusammenwirken mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung zum Zuführen von Folienbeuteln soll nachfolgend näher erläutert werden.
Nachdem die Kötzer k von den vier Spulengreifern 10 von den Spindeln 1a abgezogen worden sind, werden sie durch Verschieben der Spulengreifer 10 an die vorbestimmten Vorverpaokungssteilen gebracht, wo sie eingebeutelt werden sollen. Während dieser Verschiebung der Spulengreifer 10 wird deren gegenseitiger Mittenabstand auf das vorbestimmte Maß P verändert, und zwar mit Hilfe der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung. In diesem Zustand nehmen die Haltestangen 43a und 43b die unterste Position in voneinander entferntem Zustand der beiden Haltestangen ein und der die Beutel enthaltende Kasten 71 ist nach vorn geneigt. In dieser gegenseitigen Lage befinden sich die Haltestangen hja. und 43b in dem Zustand, in welchem die oberen finden der Folienbeutel 52 zwischen ihnen gehalten sind.
Das EinbeutβIn der Kötzer h in die Folienbeutel 52 soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 17 bis I8F erkäutert werden. Diese Erläuterung soll nur an einem einzigen Folienbeutel gegeben werden.
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(i)" Erster Schritt (Figuren 18A bis 18C)
Das Beutelmagazin 50 wird aus der geneigten Lage in die vertikale Lage gebracht, wodurch die Rückseiten der oberen Enden der Folienbeutel 52 im Kasten 71 in Berührung und Andruck mit der Haltestange 43a kommen« Daher klebt der hinterste Folienbeutel 52 jedes der Beutelpackungen im Kasten 71 an den Adhäsivflachen 51 der Haltestange 43a fest. Unmittelbar danach ist die Vorrichtung zur Ausführung des nächsten Schrittes bereit. Dieser erste Schritt wird auf dem Niveau VV (Fig· 17) aus geführt·
(ii) Zweiter Schritt (Fig. 18D)
Die Haltestangen 43a und 43b werden leicht nach oben gezogen, wodurch die Folienbeutel 52 aus den Beutelmagazinen 50 herausgezogen werdene Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Haltestange 43b, sich auf die Haltestange 43a zuzubewegen, bis schließlich der Folienbeutel 52 zwischen den Haltestangen eingeklemmt wird. Dieser zweite Schritt wird auf dem Niveau V- (Fig· 17) ausgeführt ,
(iii) Dritter Schritt (Pig, 18E)
Die Haltestangen 43a und 43b werden weiter auereichend weit nach oben bewegt, damit sich eine Öffnung ausbilden kann, die die. Kötzer aufnehmen kann« Xn diesem Zustand, in welchem die Folienbeutel 52 bereits aus dem Andruck von dea Kantenspanner 72 (Fig. 15) freigekommen sind, stehen sie nur noch unter dem Druck der Andruckplatte 73 (Fig· 15)» während der Kantenspanner 72 die in dem Magazin 50 zurückgebliebenen Folienbeut«l 52 festhält. Auf diese Weise bleiben die Folienbeutel 52 trotz des Reibungskontaktes zwischen dem hintersten Folienbeutel und dem benachbarten der verbleibenden Folienbeutel sauer ausgerichtet.
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(iv) Vierter Schritt (Fig. 18f)
Wenn der Folienbeutel 52 bis in die Nähe des unteren Endes des Kötzers^ 4, der an dem zugehörigen Spulengreifer 10 hängt, angehoben ist, dann wird die Haltestange 43b von der Haltestange 43a wegbewegt, um den Folienbeutel 52 zu öffnen« Vor diesem Vorgang wird das Beutelmagazin 50 in seine geneigte Lage zurückversetzt, so daß der Längsschnitt des geöffneten Folienbeutels 52 ein etwa gleichschenkeliges Dreieck 52a ausbildet, dessen eine Spitze mit dem oberen Ende des Magazins
50 zusammenfällt· Wenn das Magazin 50 sich in diesem geneigten Zustand befindet, dann ist die Haltewirkung der Adhäsivflachen
51 an dem Folienbeutel 52 genügend stark, um der Kraft in Scherrichtung der Adhäsivflächen 5I zu widerstehen, der Widerstand gegenüber der Abschälkraft, die in Riohtung der Adhäsivflächen 51 verläuft, ist jedoch relativ niedrig« Beim nachfolgenden Schritt sind daher die Haltekräfte an den Adhäsivflachen 5I der Haltestangen Oa und 43b gut aneinander angeglichen, wenn der Beutel 52 vollständig aus dem Magazin herausgezogen wird« Bei diesem Schritt wird der obere Teil 73a. der Andrückplatte 73 von dem Folienbeutel 52 nach außen gebogen« Dieser vierte Schritt wird auf dem Höhenniveau V-(Fig. 17) ausgeführt.
(v) Fünfter Schritt
Die Haltestangen 43a und 43b werden weiter angehoben und der Kötzer 4 wird vollständig von dem Folienbeutel 52 aufgenommen. Nun werden die Haltestangen 43a und 43b angehalten und die Abstreifer 62 in Betätigung gesetzt, um den Folienbeutel 52 von den Adhäsivflachen 5I abzuschälen, so daß er nicht sehr von den Haltestangen 43a und 43b getragen wird. Gleichzeitig drückt der Abstreifer 62 den Folienbeutel 52 gegen den Are 11« wo er von der Saugkraft an der Saugöffnung 22 festgehalten
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w±rdo Dieser fünfte Schritt wird auf dem Höhenniveau Vg durchgeführt. In Fig, 17 verdeutlicht d.. die Aufwärtsbewegung der Haltestangen 43a und 43b,während der Pfeil d„ deren Abwärtsbewegung markiert.
(Vi) Sechster Schritt
Die Haltestangen 43a und 43b werden längs der Führungssäulen 45 (Fig. 2, 3 und 6) nach unten in ihre unterste Position geschoben. Dabei sind die Abstreifer 62 vor die Adhäsivflachen 51 geschwenkt« Hierdurch wird verhindert, daß der Folienbeutel 52 erneut in Kontakt mit den Adhäsivflachen 51 kommen und mit nach unten gezogen werden kann.
Die oben erwähnten Schrittweise sich vollziehenden Vorgänge vom ersten bis zum sechsten Schritt zum Einbeuteln der von der Streck-Zwirnmaschine abgezogenen Kötzer 4 vollziehen sich während einer Zeitdauer, die zwischen den Zeitpunkten tg und to des Verschiebungszyklus der Spulengreifer 10 liegt (Figo 7)· Die entsprechenden Betätigungen am Beutelmagazin 50, den Haltestangen 43a und 43b, den Abstreifern 62, dem Ansaugen der Folienbeutel an den Arm 11 vollziehen sich nach einer Ablauffolge, die in Fig. 19 dargestellt ist. Diese Ablauffolge wird von einem Steuermechanismus mit Endschaltern, Verzögerungsschaltern u.dgl. gesteuert, die ähnlich wirken wie die schon zuvor erwähnten Endschalter und Verzögerungsschalter. In der Ablauffolge nach Fig. 19 bedeuten Tq und T.Q Zeitperioden, während denen das Beutelmagazin 50 gegen die Haltestange 43a gepreßt bzw. ohne Preßdruck senkrecht steht, während es in der restlichen größeren Zeitdauer des Zyklus in der geneigten Bereitschaftsstellung steht. Mit T11, T _ und T... sind Zeitperioden bezeichnet, während denen sich die Haltestangen 43a und 43b auf den Niveaustufen V6, V_ und Vg befinden. Während der Zeitdauer T12 sind die Haltestangen 43b zum Zwecke des
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Festklemmena der Polienbeutel 52 geschlossen, während die geöffnete Stellung die Bereitschaftsstellung ist. Mit T1 _ ist die Zeitdauer bezeichnet, während der die Abstreifer vor die Adhäsivflachen geschwenkt sind» Verzögerungsglieder, die hier nicht dargestellt sind, halten die entsprechenden Baugruppen während der erwähnten Zeitperioden in ihrer jeweiligen Betriebslage« Venn die Bewegung der Abstreifer 62 zum Zeitpunkt t„ beendet ist, dann werden die Einrichtungen zum Einbeutein der von der Streck-Zwirnmaschine abgezogenen Kötzer in ihrer Bereitschaftsstellung gehalten, bis sie wieder von einem Signal in Bewegung gesetzt werden, das von einem nicht dargestellten Endschalter ausgelöst wird, welches feststellt, daß die Spulengreifer 10 die Position F„ auf der Niveaustufe V„ (Fig. 2) erreicht haben.
d) Vorrichtung zum Plazieren des Verpackungskartons
Wie zuvor erläutert, ist es bei der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine notwendig, einen leeren Karton an einer vorbestimmten Stelle zu plazieren und den gefüllten Karton zu entfernen. Da ein leerer Karton sehr leicht ist, kann er manuell einfach bewegt werden. Ein gefüllter Karton wiegt jedoch in der Regel um kO kg oder mehr, weshalb seine Handhabung nicht besonders leicht ist. Aus diesem Grunde sind mechanische Fördermittel vorgesehen, die nachfolgend beschrieben werden sollen.
In den Figuren 1 und 20 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum richtigen Placieren eines Kartons dargestellt. Förderbänder 9^ sind längs den Spindelreihen auf beiden Seiten einer Streck-Zwirnmaschine 1 parallel zueinander angeordnet. Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine 2 ist so ausgebildet, daß sie während des Betriebs über den Förder-
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bändern 9k frei bewegt werden kann« Insbesondere ist die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine 2 so ausgebildet, daß sie ihre Verrichtungen an verschiedenen Streck-Zwirnmaschinen ausführen kann, d,h«, sie kann gegebenenfalls auch von den Förderbändern 9k weggefahren werden«
Zur Zulieferung von Kartons 5 zum Ende einer Streck-Zwirnmaschine 1 oder zum Abtransport gefüllter Kartons dient ein Vagen 95· Dieser Vagen 95 wird jeweils an das Ende eines der Förderbänder 9k gebracht« so daß er leere Kartons an das Förderband übergeben oder gefüllte Kartons davon übernehmen kann.
Leere Kartons 5 werden in die entsprechenden Bereitschaftsstellungen auf den Förderbändern 9k mit geöffneten Deckeln gebracht, und zwar nacheinander mit einem gegenseitigen Mittenabstand, der dem Mittenabstand benachbarter Spindelgruppen entspricht, was für den störungsfreien Verlauf des Verpackungsvorgangs wichtig ist« Um in der vorerwähnten Veise eine richtige Plazierung der Kartons zu erreichen, sind nicht gezeigte Bremsglieder vorgesehen, die einen Karton an der richtigen Stelle in Bezug auf die Verpackungsmaschine 2 zum Aufnehmen der Kötzer plazieren« Ein solches Bremsglied ist an der Verpackungsmaschine 2 in der Veise ausgebildet, daß es für den erwähnten Placiervorgang in den Veg des Förderbandes 9k gebracht werden kann und aus ihm wieder entfernt werden kann, wenn der gefüllte Karton aus der Verpackungsmaschine 2 entfernt werden soll« Die Bewegung dieses Bremsgliedes wird mit Hilfe eines DruckluftZylinders oder eines Elektromagneten besorgt« Nach dem Füllen eines Kartons wird dieser zum Ende des Förderbandes 9k gebraoht und dort auf einen Vagen 95 abgeladen«
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Als Förderbänder können freilaufende Rollen verwendet werden, es ist jedoch günstiger, wenn man ein angetriebenes Förder·· band hat, weil hierdurch menschliche Arbeitskraft gespart wird. Wenn der Takt der intermittierenden Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Förderbandes mit dem Takt der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine übereinstimmt, dann können Kötzer von einer Vielzahl von Spindelgruppen verpackt werden, ohne daß Arbeitskräfte eingreifen müssen«
Ein weiteres Beispiel für ein Plazierungssystem für die Kartons 5 soll unter Bezugnahme auf Fig. 21 erläutert werden.
Als Vorrichtung zum Zuliefern und Abführen von Kartons ist ein Vagen 95 vorgesehen, welcher eine Rollenbahn 96 trägt. Eine vorbestimmte Anzahl (I/8 der Spindelanzahl der Streck-Zwirnmaschine) leerer Kartons 5 befindet sich hintereinander auf dem Vagen 95 und werden dem einen Ende der Streck-Zwirnmaschine 1 zugeführt. In der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine 2 ist eine Rollenbahn 96a solcher Länge befestigt, daß sie über beide Enden der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine 2 hinausragt. Die beiden Rollenbahnen 96 und 96a liegen auf dem gleichen Höhenniveau, so daß sie zusammen ein einziges Förderband bilden können. Vor dem Abziehen der Kötzer von den Spindeln wird der Vagen 95 mit dem hinteren Ende der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine 2 verbunden und einige leere Kartone werden vom vorderen Ende her auf die Rollenbahn 96a in der Maschine 2 geschoben und der erste leere Karton von ihnen in die Verpackungsposition gebracht. Sodann wird damit begonnen, die erfindungsgemäße Verpackungemasohlne in Betrieb zu setzen. Venn der erste Karton 5 mit Kötzern gefüllt ist, wird er am rückseitigen Ende aus der erfindungsgeeäßen Verpackungsmaschine 2 entfernt und auf den Vagen 95 abgeschoben. Auf diese Veise werden die Kartons 5 nacheinander gefüllt und auf den Vagen 95 geschoben. Veil die erfindungs-
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gemäße Verpackungsmaschine 2 mit dem Vagen 95 verbunden ist, bleiben die Rollenbahnen 96 und 96a während der Vorwärtsbewegung der Maschine 2 beim Befüllen mehrerer Kartons stets zusammenc Nachdem alle Kötzer von der gesamten Spindelreihe der Streck-Zwirnmaschine abgezogen sind, befindet sich die Verpackungsmaschine 2 am anderen Ende der Streck-Zwirnmaschine und der Vagen 95 ist mit vollen Kartons beladen» Er wird dann von der erfindungsgemäßen Maschine 2 gelöst und weggefahren.
Eine weitere Ausführungsform eines Förderbandsystems zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 22a bis 22C erläutert werden.
Bei der ersten, oben erwähnten Ausführungsform verlaufen die Förderbänder stets an den Seiten der Streck-Zwirnmaschine entlang« Sie machen somit die Streck-Zwirnmaschine für das Service- oder Bedienungspersonal relativ schwer zugänglich« Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform leicht entfernbare Förderbänder 98 vorgesehen, die immer dann an den Seiten der Streck-Zwirnmaschine verlegt werden, wenn an dieser Maschine die vollgewickelten Kötzer abgenommen werden sollen« Nach dem Abnehmen und Verpacken der Kötzer wird das Förderband wieder entfernt. Der Aufbau eines solchen demontierbaren Förderbandes 98 ist in den Figuren 22A bis 22C dargestellt. Es besteht aus einer Vielzahl von Valzen 99» die zwischen zwei flexiblen Gummiseilen 100 und 101 eingespannt sind, Die gesamte Anordnung kann auf eine Trommel 102 aufgetrommelt werden, welche sich auf einem Vagen 95a befindet, der leicht verschoben werden kann0 Auf diese Veise kann vor der Streck-Zwirnmaschine stets genügend freier Raum belassen werden, daß die Maschine leicht zugänglich ist.
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Obgleich die vorliegende Erfindung am Beispiel von Kötzern erläutert worden ist, sei doch betont, daß sie auf jede Art von Wickelmaschinen und Garnwickel anwendbar ist.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE ÄÄÄ
    D-S MÜNCHEN 99 · WIDENMAYERSTRASSE 40 D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE 08
    BERLIN: DIPL.-IN9. R. MÜLLKR-BORNKR
    MÜNCHEN: DIPL.-ΙΝβ. HANS-HKINRICH WKY DIPL.-ΙΝΘ. KKKKHARD KÖRNKR
    28 608
    KANEBO LIMITED Tokyo / Japan
    Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Kötzern
    Ansprüche t
    1· /Verfahren zum Verpacken von vollgewickelten, von einer ^-—s mehrere Wickelstände aufweisenden Wickelmaschine hergestellten Kötzern in einen Karton, wobei Jeder Wickelstand eine Spindel zum Aufnehmen einer zu bewickelnden Spule aufweist und alle Spindeln längs der Wickelmaschine angeordnet sind, mit Hilfe einer Mehrzahl von Spulengreifern, gekennzeichnet duroht
    einen ersten Schritt, bei welchem der Karton an eine Stelle benachbart einer Spindelgruppe plaziert wird, welche vollgewickelte Kötzer trägt,
    einen zweiten Sehritt, bei welchem mehrere der Kötzer duroh die Spulengreifer von den entsprechenden Spindeln der Gruppe simultan abgenommen werden,
    einen dritten Schritt, bei welchem die mit den Kötzern besetzten Spulengreifer gleichseitig an eine von den Spindeln entfernte Stelle verbracht werden,
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    MÜNCHEN: TELEFON (OSO) 995S8B BERLIN: TELEFON (O3O) 8 3120 88
    KABEL: PROPINDUS -TELEX OB 94 944 KABEL: PROPINDUS- TELEX 018*087
    ORIGINAL INSPECTED
    einen vierten Schritt, bei welchem die von den Spulengreifern an der entfernten Stelle gehaltenen Kötzer in je einen Folienbeutel eingebeutelt werden,
    einen Zwischenschritt Tor de« vierten oder dem turnt*·*. Schritt, während welchem der gegenseitige Abstand der Spulengreifer vom Spindelabstand auf einen, für das Verpacken vorbestimmten Abstand verändert wird,
    einen fünften Schritt, bei welchem die Spulengreifer mit den Kötzern zu einer Stelle gerade oberhalb des bereitgestellten Kartons verbracht und die eingebeutelten Kötzer in den Karton abgesenkt werden,
    einen sechsten Schritt, bei welchem die eingebeutelten Kötzer von den Spulengreifern freigegeben und letztere wieder in eine Bereitschaftsstellung angehoben werden,
    einen siebenten Schritt, bei welchem der so gefüllte Karton von der eingenommenen Stelle weggebracht wird,
    wobei alle Schritte nacheinander vollzogen werden, bis ven allen Spindeln der Wickelmaschine die vollgewiokelten Kötzer abgenommen sind«
    2, Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sieben Schritte vom ersten bis zum seohsten Schritt als Zyklus wenigstens einmal wiederholt werden und als zusätzlicher Schritt ein solcher eingeführt wird, bei welchem die von den Spindeln entfernte Lage der Spulengreifer so geändert wird, daß sie mit einer Lage gerade eberhalb einer Stelle übereinstimmt, bei welcher die eingebeutelten Kötzer in den Karton abgesenkt werden können,
    3· Verfahren naoh Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Arbeitsfolge naoh einem vorgegebenen Programm automat lsoh ausgeführt wird»
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    k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch einen Hilfsechritt, bei welchem mehrere Folienbeutel zur Durchführung des vierten Schritts vorbereitet werden, indem diese gleichzeitig und automatisch einsein aus entsprechenden Vorratsbehältern entnommen, geöffnet und zu den Kötzern verbracht werden, um den vierten Sehritt durchzuführen·
    5· Vorrichtung zum Verpacken von vollgewickelten, von einer mehrere Wickelstände aufweisenden Wickelmaschinen hergestellten Kötzern in einen Karton, wobei jeder Wiokelstand eine Spindel zum Aufnehmen einer zu bewickelnden Spule aufweist und alle Spindeln längs der Wickelmaschine angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (6a,9a) zum Plazieren der Vorrichtung (2) an vorbestimmten Arbeitsplätzen zum Abnehmen der Kötzer (k) von den Spm*4mln (ta), eine Gruppe von Spulengreifern (1O) zum Abnehmen einer Gruppe von vollgewickelten Kötzern (k) von den entsprechenden Spindeln (la), eine Einrichtung (30 bis 36) zum Verändern des gegenseitigen Mittenabstandes (p) der Spulengreifer (io), eine Einrichtung zum getrennten Einbeutein jedes Kötzers (k) in entsprechende Polienbeutel (52), eine Einrichtung zum zeitweiligen Plazieren des Kartone (5) an einer zum gleichzeitigen Aufnehmen der eingebeutelten Kötzer (k) geeigneten Stelle, und Einrichtungen (kO;kl) zum Bewegen der Spulengreifer (1O) in die verschiedenen Arbeitsstellen und Arbeitsstellungen·
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1O) zum Greifen der Spulen und die Vorrichtung zum Verändern von deren gegenseitigen Mittenabstand (P1,P2) einen horizontalen Bügel (I2a) mit zwei sich gegenüberstehenden horizontalen Armen (I2b) umfaßt, zwischen denen eine horizontale Sohiene (12) befestigt ist, auf der
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    eine Gruppe von Augen (23) drehfest, aber gleitbar gelagert ist, von denen sich jeweils ein einen Spulengreifer (1O) tragender Ann (11) erstreckt, daß Einrichtungen {2k, 28) zum Begrenzen des Gleitweges der Augen (23) längs der Schiene (12) derart angeordnet sind, daß der gegenseitige Mittenabstand in der einen Endstellung der Augen (23) dem Mittenabstand (P1) der Spindeln (la) und in der anderen Endstellung dem Mittenabstand (P2) im Verpackungskarton (5) entspricht, und daß Einrichtungen (30 bis 36) zum Bewegen der Augen (23) längs der Schiene (12) vorhanden sind«
    7# Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (11) an den Spulengreifern (1O) mit wenigstens einer Saugöffnung (22) versehen ist, die an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulengreifer (1O) einen an einem Arm (11) befestigten Hut (15) aus steifem Material, einen ringförmigen Druckrand (16) am unteren Rand des Hutes (15) und eine von unten in den Hut (I5) eingesetzte Kappe (17) aus elastischem Material umfaßt, welche zwischen den Hut (15) und den Druckrand (16) druckdicht eingeklemmt ist, und daß in den Zwischenraum zwischen die Kappe (17) und den Hut (I5) eine Öffnung (18) mündet, durch welche Druckluft einführbar ist·
    9· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verändern des gegenseitigen Mittenabstandes (P) der Spulengreifer (1O) umfaßt 1 zwei horizontale Führungsschienen (14), die jeweils mit einer langelaufenden Rille (i4a) auf den einander zugekehrten Seiten angeordnet sind, in denen ein TragbUgel (I2a) gleitend
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    geführt ist, daß ein Betätigungszylinder (4i) neben jeder Führungsschiene (42) angeordnet ist, dessen Betätigungsorgan über eine endlose Kette (42) mit dem Tragbügel (i2a) verbunden ist, zwei Paare vertikale FUhrungssäulen, die symmetrisch in der Vorrichtung (2) so angeordnet sind, daß ein Paar an dessen Vorderseite, das andere Paar an dessen Rückseite in einem solchen Abstand zum vorderen Paar verläuft, daß die Führungsschienen (i4) zwischen ihnen Platz haben, je einen Betätigungszylinder (4o) neben den vorderen Säulen, der vertikal an der Vorrichtung (2) befestigt ist und dessen Betätigungsorgan über eine endlose Kette (39) mit den Führungsschienen (14), welche an den Säulen vertikal gleitbar geführt sind, verbunden ist,
    10» Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Vorrichtung für die automatische Steuerung der Bewegungen der beweglichen Einzelteile zugeordnet ist«
    11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verändern des gegenseitigen Abstandes (p) der Spulengreifer (1O) aus einem Pneumatikzylinder (32) besteht, der zwei in einander entgegengesetzten Richtungen bewegliche Kolben enthält, die jeweils mittels je einer Kolbenstange (33,34) und Armen (30a,3Ob) mit den äußeren Augen (23a,23d) der Augengruppe (23a-23d) verbunden sind, daß die dazwischen liegenden Augen (23b,23c) mit demgegenüber kürzeren Armen (31a,31b) versehen sind, an welchen in einer Bohrung je eine Mitnehmerstange (35t3*>) gleitbar geführt ist, welche an dem Arm (30a bzw« 30b) der äußeren Augen (23a bzw* 23d) befestigt sind und am freien Ende je einen Mitnehmerkopf aufweisen, und daß die Augen (23a bis 23d) so breit bemessen sind, daß sie bei Einwärtsendsteilung der Kolbenstangen (33,34) aneinanderstoßen·
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    12, Vorrichtung nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einbeutein der Kötzer (4) im Beutel (52) einen Kasten (71) umfaßt, der in mehrere Fächer (83) geteilt ist, deren Zahl und Mittenabstand gleich der Zahl und dem Mittenabstand (Pp) der Fächer einer Kötzergruppe im Karton (5) ist, daß Vorrichtungen (5I) zum Abnehmen je eines Beutels (52) aus den Fächern (83) des Kastens (71) vorgesehen sind, die an Vorrichtungen (43a,43b) zum Öffnen der Einfüllöffnungen der Beutel (52) angebracht sind, und daß eine Einrichtung (46,47) zum Zuführen der Beutel (52) zu den an den Spulengreifern (io) hängenden Kötzern (4) vorgesehen 1st*
    13a Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abnehmen und Öffnen der Beutel (52) aus zwei Führungsschienen (44) besteht, die im Abstand zueinander parallel angeordnet sind und je eine Führungsnut (44a) aufweisen, daß zwischen den Führungsschienen eine erste Haltestange (Oa) fest und eine zweite Halte— stange (43b) längs der Führungsnuten (44a) verschiebbar angebracht sind, die in einem dem Mittenabstand (P?) der Kastenfächer (83) gleichen gegenseitigen Mittenabstand Adhäsivflachen (5I) tragen, die auf den einander zugekehrten Seiten der Haltestangen (43a,43b) angebracht sind, daß an beiden Führungsschienen (44) motorgetriebene Endlosketten (49) längslaufend angeordnet sind, die mit der verschiebbaren Haltestange (43b) verbunden sind, und daß zwischen den Führungsschienen (44) außerhalb der Haltestangen (43a, 43b) schwenkbare Abstreifer (62) zum Ablösen der Folienbeutel (52) von den Adhäslvflächen (51) gelagert sind«
    14„ Vorrichtung nach Anspruch 13« daduroh gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (44) an zwei vertikalen Säulen (45) verschiebbar geführt und mit motorgetriebenen, längs der Säulen (45) entlanggeführten Endlosketten (47) verbunden sind.
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