DE2703168A1 - Falttisch - Google Patents

Falttisch

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DE2703168A1
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hinge
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support plates
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DE19772703168
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Giichi Sasaki
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Toko Curtain K K
Original Assignee
Toko Curtain K K
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C13/00Convertible chairs, stools or benches
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/06Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips
    • F16B5/0607Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips joining sheets or plates to each other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

JAEGER, GRAMS & PONTANI Q
PAT UN TA N WA I-TK / /l)j I DO
TKC-1
TOKO CURTAIN KABUSHIKI KAISHA
14-5, 1-Chome, Yotsui, Fukui City, Fukui Prefecture, Japan
Falttisch
Die Erfindung betrifft einen Falttisch der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
"Falttisch" im Sinne dieser Beschreibung ist dabei eine Struktur mit einer Oberfläche vorgegebener Grosse in vorgegebener Höhe über einem Bezugsniveau, beispielsweise der Stand- oder Sitzfläche des Benutzers. Solche im Rahmen dieser Beschreibung kurz als "Falttische" bezeichnete Strukturen können als Tische zu den verschiedensten Zwecken, als Werkbänke, Sitzbänke, im Verbund als Podien oder Bühnen oder als Bettgestelle verwendet werden, wobei alle diese Vorrichtungen und ähnliche Vorrichtungen das gemeinsame Merkmal aufweisen, eine mehr oder minder grosse, vorgegebene horizontale Fläche in bestimmter Höhe über dem normalen
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TELEPHON: (Ο8Θ) 854 2701; 8S7408O; (Ο6Ο27) 8825 · TELEX: 821 777 I »ar d
Bezugs- oder Standniveau aufzuweisen. Tische, Bänke oder Bühnen dieser Art weisen den Nachteil auf, dass sie bei Nichtbenutzung sperrig sind und insbesondere in klein bemessenen Räumen einen störenden Platzbedarf erfordern und den verstellten Raum anderen Nutzungen entziehen.
Diese Problematik berücksichtigt eine bekannte Struktur, die durch Ausziehen in ein Bett und durch Zusammenschieben in einen Stuhl verwandelt werden kann. Diese Struktur weist flexible Seitenelemente auf, die mit mehreren Armen gleicher Länge zusammenwirken. Diese Arme sind scherengitterartig beweglich untereinander kreuzweise verbunden und ermöglichen so ein Ausziehen und Zusammenschieben der Struktur. Die Seitenteile und die Oberfläche der Struktur sind dabei in der Weise flexibel, dass die Struktur zusammengeschoben als Stuhl und ausgezogen als Bett dienen kann. Nachteilig an dieser Struktur ist, dass die gesamte auf der Oberseite ruhende Last von den Scherengittern getragen werden muss. Im ausgezogenen Zustand ist die Versteifungsfestigkeit solcher Scherengitterstrukturen jedoch notwendigerweise spürbar vermindert. Selbst bei unveränderter Last neigen solche Scherengitter zum seitlichen Verbiegen. Dies ist ein prinzipieller und grundsätzlicher Nachteil dieser und ähnlicher Scherengitterkonstruktionen. Bei Verwendung einer solchen Struktur als Bett führt dies zu Durchbiegungen der Liegefläche, die eine solche Struktur als Bett unbequem werden lässt. Das Vorsehen zusätzlicher Verstrebungen und Versteifungen könnte der Tendenz zum Verbiegen zwar entgegenwirken, würde jedoch die Beweglichkeit der Gesamtstruktur beim Verkürzen und Verlangen unweigerlich beeinträchtigen. Solche Strukturen würden auch vom Gewicht her zu schwer und von der Konstruktion her zu aufwendig und daher zu teuer werden. Insbesondere führen auch in der Praxis die Verbiegungen der Gelenkstellen beim wiederholten Auseinanderziehen und Zusammenschieben der Struktur zu einer Lockerung der Gelenke
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und schliesslich zum weiteren Nachlassen der Festigkeit der Struktur insgesamt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine insbesondere auch als Bett verwendbare Tischstruktur im eingangs definierten Sinne zu schaffen, die bei Benutzung auf ihrer horizontalen Oberfläche grosse Lasten aufnehmen kann und nach Benutzung auf kleinstem Raum zusammenschiebbar sein soll, die das Auseinanderziehen und Zusammenschieben ungeachtet hoher Belastungen auf der Tragfläche über lange Benutzungszeiträume ohne Beschädigung der Gelenke aushält und dennoch aus spezifisch leichten Werkstoffen, wie beispielsweise Aluminium oder Kunststoff oder Lochblechen, herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Falttisch der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäss die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, auch relativ grosse hoch belastbare horizontale Flächen über einem bestimmten Bezugsniveau zu schaffen, die ohne Aufwand nach Benutzung auf einen minimalen Grundflächenbedarf zusammengeschoben werden können. Ein weiterer Vorteil des Falttisches der Erfindung ist, dass er in Modulbauweise zu praktisch beliebig grossen einheitlichen Flächen zusammensetzbar ist, ohne dabei seine Beweglichkeit und Faltbarkeit zu verlieren. Das Verbinden einzelner solcher Falttischeinheiten untereinander hebt ihre Zusammenfaltbarkeit als und im Elementenverbund nicht auf. Sie können nach Benutzung auch im Verbund auf kleinstem Grundflächenbedarf zusammengeschoben werden. Umgekehrt sind sie im Bedarfsfall durch einen leichten Handgriff wieder zur vollen grossen Fläche ausziehbar.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
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in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Grundelement des Falttischs im benutzungsfertigen Zustand;
Fig. 2 das Grundelement eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung im
halbzusammengeschobenen Zustand mit gleichzeitig aufgefalteter Oberfläche und eingefalteten Seitenflächen;
Fig. 4 die in den Figuren 1 und 3 gezeigte Vorrichtung im vollständig zusammengefalteten Zustand;
Fig. 5 im Schnitt und in vergrösserter Darstellung die obere Tragplatte des Falttisches mit den Gelenken;
Fig. 6 eine Darstellung der in Fig. 5 gezeigten
Vorrichtung mit variiertem Gelenkmechanismus;
Fig. 7 im Schnitt und in vergrösserter Darstellung die Seitenflächen des Falttisches und ihre Gelenkverbindungen und
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung eine
lange bankartige Struktur des "Falttisches", die aus vier einzelnen, miteinander verbundenen Elementen besteht, von denen zwei zusammengefaltet, eines halbzusammengefaltet und eines ausgezogen dargestellt sind.
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Der Falttisch besteht aus einem oder mehreren der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Elemente A, die zu einer zusammenhängenden Struktur zusammengeklinkt werden können. Das einzelne Element A besteht aus zwei seitlichen Tragrahmen 1 mit in Seitensicht rechteckiger Form, zwischen denen und an die angelenkt zwei ebene Tragplatten 2 unter Bildung einer einheitlichen Nutzfläche angeordnet sind. Die beiden Tragplatten sind entlang ihrer Stosskante aufwärts faltbar. Die Struktur weist weiterhin zwischen den beiden Tragrahmen 1 zwei Seitenwände 5 auf, die entlang der Stosskante oder Faltkante der Tragplatten in einer Richtung parallel zu den Tragrahmen nach einwärts faltbar sind, wobei diese Faltlinie senkrecht zur Faltlinie der beiden Tragplatten steht. Die Faltlinien der Tragplatten und der Seitenwände verlaufen mittig zur Seitenwandflache bzw. zur gesamten Tischplattenfläche. Das Scharnier, das die beschriebenen Faltungen der Tragplatten und der Seitenwände ermöglicht, ist im Zusammenhang mit der Fig. 5 näher erläutert.
Zwischen den beiden oben horizontal liegenden Tragplatten 2 ist ein zentraler Scharnierträger 3 parallel zu den Tragrahmen angeordnet. Zu beiden Seiten des Scharnierträgers 3 ist eine im Querschnitt im wesentlichen kreisausschnittförmige Scharnierachse 3a angeordnet (Fig. 5). Diese Scharnierachse wirkt mit einem im Querschnitt ebenfalls kreisausschnittförmigen Widerlager oder Traglager 2c zusammen, das an den aufeinanderzugekehrten Kanten der oberen Tragplatten angebracht ist und verschwenkbar über die Scharnierachse 3a geschoben ist. Das Lager 2c umgreift die Achse 3a unter Bildung eines um die Längsachse der Verbindung frei verschwenkbaren festen Scharniers. Die Breite des Scharnierträgers 3 ist dabei gleich oder geringfügig grosser als die Dicke der beiden Tragplatten 2 zusammen. Im zusammengefalteten Zustand des Tisches bedeckt er zumindest im wesentlichen die beiden aufwärtsweisenden Kantenstirnflächen der Tragplatten 2,
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In ähnlicher Weise sind zu beiden Seiten der oberen Längskanten jedes der Rahmen 1 Scharnierachsen 9a parallel zu den Längskanten der Tragrahmen 1 angeordnet. Entsprechende, über die Achsen 9a übergreifende, im Querschnitt kreisausschnittförmige Scharniertraglager 2d sind an den jeweils zu den Rahmenteilen weisenden Kanten der Tragplatten 2 ausgebildet. Die Traglager 2d sind auf die Achsen 9a aufschiebbar oder über diese aufdrückbar und bilden im Verbund mit diesen Achsen frei verschwenkbare tragfähige Scharniere.
Während die Achsen 3a an den Aussenkanten des Scharnierträgers 3 abwärts hängend (an einem festen Steg) angebracht sind, sind die Achsen 9a an den Rahmen genau entgegengesetzt aufwärts stehend befestigt. Die Gelenkscharniere 3a/2c und 9a/2d wirken dabei in der Weise zusammen,dass beim Aufeinanderzubewegen der beiden Rahmenteile 1 senkrecht zu ihrer Hauptebene der Scharnierträger 3 unter Auffalten und Aufeinanderzufalten der Tragplatten 2 angehoben wird. Dies entspricht dem Vorgang des Zusammenfaltens der Tischstruktur.
Eine Schulter 3b unter jeder der seitlichen Längskanten des Scharnierträgers 3 und eine Schulter 2e an den zum Scharnierträger 3 weisenden Oberkanten der Tragplatten 2 bilden zusammenwirkende Anschlagflächen, wenn die Tragplatten 2 in einer Ebene liegen. Diese Anschlagkanten erhöhen die gemeinsame Tragfähigkeit der Tragplatten 2. Diese Anschlagkonstruktion trägt wesentlich zur Gesamttragfähigkeit und Stabilität des Falttisches der Erfindung bei. Entsprechende Anschlagkanten sind zwischen den Schultern 2f und 9b unterhalb des Scharniers ausgebildet, das von den Achsen 9a und den Lagern 2d an den Stoßstellen zwischen der Oberkante der Tragrahmen 1 und den Aussenkanten der Tragplatten 2 ausgebildet ist. Auch durch diese zusätzlichen Anschlagflächen werden die Tragfähigkeit der Gesamtstruktur bei Belastung der Tragplatten und die Stabilität und Steifigkeit des Falttisches wesentlich
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erhöht.
Die Tragplatten 2 sind vorzugsweise von einer umlaufenden Rahmenkonstruktion 2a eingefasst, die als weiteres Versteif ungselement dient. Die eigentliche Tragplatte ist dann als Tafel 2b innerhalb dieses Rahmens gehaltert. Diese Tragrahmen 2a sind in der unten näher beschriebenen Weise bei aufgestelltem Falttisch seitlich weiterhin von den Oberkanten der Seitenwände 5 getragen. Das Zusammenspiel dieser drei Anschlagelemente gewährleistet ein vollkommen ebenes und horizontales Ausrichten der Tragplatten. Der Trag- oder Stützrahmen 2a ist je nach Verwendungszweck vorzugsweise aus Aluminium oder Kunststoff gefertigt. Die Tragtafel 2b kann aus dem jeweiligen Bestimmungszweck angepasstem Werkstoff bestehen und mit einer entsprechenden Dekoration versehen sein. Für jede der Tragplatten 2 kann statt einer zweiteiligen Rahmenkonstruktion aus einem Rahmen 2a und einer Tafel 2b selbstverständlich auch eine einstückige Konstruktion vorgesehen sein.
Der seitliche Tragrahmen 1 besteht vorzugsweise in der in Fig. 5 gezeigten Art aus einem eigentlichen Traggestell 1a, auf dessen Oberkante kappenartig eine Scharnierträgerschiene 1b aufgesetzt ist. Die Scharnierträgerschiene 1b trägt zu beiden Seiten bezüglich der Hauptebene des Rahmens 1 parallel zur Längskante verlaufend die Scharnietachsen 9a. Die kappenartig aufgesetzte Scharnierträgerschiene sitzt auf dem Tragrahmen 1a bündig und ist auf diesem vorzugsweise mit Schrauben 10 gesichert. Statt dessen kann der seitliche Tragrahmen 1 aber auch in der beispielsweise in Fig. 6 gezeigten Art einstückig ausgebildet sein. Die Tragkonstruktion 1a und der Scharnierkopf 1b sind ein einziges zusammenhängendes Element.
Zwischen den beiden Seitenwänden 5 (Fig. 7) ist mittig ein
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senkrechter Scharnierträger 6 angeordnet. An seinen beiden Längskanten weist der Scharnierträger 6 Scharnierachsen 6a auf, die einen im wesentlichen kreisausschnittförmigen Querschnitt aufweisen. An den beiden dem Scharnierträger zugekehrten senkrechten Längskanten der Seitenwände 5 sind im Querschnitt ebenfalls kreisausschnittförmige Scharnierlager 5a angeformt, die über die Achsen 6a geschoben oder gedrückt werden können. Die zusammengesetzte Struktur bildet ein axial festes frei verschwenkbares Scharnier zwischen dem Scharnierträger 6 und den dem Scharnierträger zugekehrten senkrechten Kanten der Seitenwandtafeln 5. Die Scharniere sind dabei so gestaltet, dass sie ein Einwärtsfalten der Seitenwandtafeln ermöglichen. Entsprechend sind zu beiden Seiten der senkrechten Kanten des Trägerrahmens 1 senkrechte, im Querschnitt im wesentlichen kreisausschnittförmige Scharnierachsen 8a angebracht, die verschwenkbar, aber unter Bildung eines festen Scharniers mit Lagern 5b zusammenwirken, die ebenfalls im Querschnitt kreisausschnittförmige ausgebildet und an den beiden den Rahmen 1 zugekehrten senkrechten Kanten der Seitenwandtafeln angeformt sind. Die so gebildeten Scharniere verbinden die Seitenwandteile des Falttisches schwenkbar mit den Rahmenelementen 1. Die die Seitenwandplatten 5 miteinander verbindenden Scharniere und die diese tragenden Scharniere sind im wesentlichen gleicher Bauart wie die Scharniere, an denen die Tragplatten 2 angelenkt sind. Sie sind lediglich insoweit unterschiedlich ausgebildet, als/-beim Aufeinanderzubewegen der seitlichen Rahmenelemente senkrecht zu ihrer Hauptebene die Tragplatten 2 auswärts aufwärts aufgefaltet werden, während die einander gegenüberliegenden beiden Seitenwandtafeln bei dieser Bewegung einwärtsgefaltet werden. Auch wird die Versteifungsfunktion der Seitenwandtafeln 5 durch ihre genaue Positionierung in ein und derselben Ebene spürbar erhöht. Diese geometrische Bedingung und damit diese Versteifung wird durch Schultern 6b zu beiden Seiten des mittleren Scharnierträgers
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bewirkt, die mit entsprechenden Anschlagschultern 5c an den diesen zugekehrten Kanten der Seitenwandtafeln 5 zusammenwirken können. In gleicher Weise wirken Anschlagschultern bzw. Anschlagflächen 5d an den Seitenwandkanten mit Anschlagflächen 8b an den Rahmenteilen 1 zusammen und gewährleisten ein genau rechtwinkliges und im Hochstmass versteiftes Aufschlagen des Falttisches.
Die in den Figuren dargestellten Seitenwandtafeln 5 haben die Form eines rechteckigen Rahmens mit freiem Mittelfeld. Die Seitenflächen können jedoch prinzipiell beliebig ausgebildet sein, beispielsweise massiv, als mit Mitteltafel gefüllte Rahmenkonstruktion oder als einfache Winkelkonstruktion mit einem senkrechten und einem oben liegenden Querträger, so dass beispielsweise bei Verwendung als Tisch ein freier Beinraum entsteht. Auch die Seitenplatten können nach Bedarf verziert sein.
In dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Rahmen 1 einen Scharnierträger 8 auf, der nach Art einer Kappe im Paßsitz über die seitlichen Kanten der Tragrahmen 1a gesteckt ist. Der Scharnierträger 8 ist vorzugsweise durch Schrauben 11 am Tragrahmen 1a befestigt. Selbstverständlich können auch bei dieser Konstruktion wiederum der Scharnierträger 8 und die eigentliche Tragrahmenkonstruktion 1a einstückig ausgebildet sein.
Die Gesamtlänge α der beiden Seitenplatten 5, die sich jeweils auf einer der Seiten des Falttisches befinden, ist so bemessen, dass sie gleich oder geringfügig grosser als die Gesamtlänge ß der Tragplatten 2 ist. In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem α = ß. Wenn ein einziges der Elemente A aufgestellt werden soll, so werden die Tragplatten 2 und die Seitenwände 5 so weit ausgefaltet, dass sie jeweils in einer Ebene liegen, wobei
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die Ebenen der Seitenwände senkrecht zu der Ebene der Tragplatte stehen. In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei der ο > ß ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel bleiben die beiden Teile jeder Seitenwand noch teilweise einwärts geknickt, während die beiden oberen Tragplatten 2 bereits in einer Ebene liegen.
In der aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Weise liegen die Tragplatten 2 bei aufgestelltem Falttisch mit ihrer Unterseite auf der Oberkante der sie tragenden und stützenden Seitenwände 5. Die Länge der Tragplatten 2 ist dabei so bemessen, dass die Ränder der Tragplatten 2 bei aufgestelltem Tisch in jedem Fall auf der Oberkante der Seitenwände 5 aufliegen. Dies führt dazu, dass die Tragplatten 2, die die eigentliche Nutzfläche des Falttisches der Erfindung bilden, stets vollkommen horizontal und strukturell versteift und gleichzeitig gesichert liegen. Durch diese Konstruktion können die oberen Tragplatten 2 auch schwere Lasten tragen. Wenn in der in Fig. 2 gezeigten Weise α > ß ist und die Seitenwände dementsprechend noch teilweise einwärts geknickt sind, wird die Festigkeit gegen ein Durchbiegen der Tragplatte weiter erhöht. Auch die Zentralbereiche der Tragplatte sind bei dieser Ausbildung noch stärker belastbar. Beim Zusammenfalten des Falttischs werden zunächst die Tragplatten 2 aufwärts angehoben und die SeitenwMnde 5 einwärts gedrückt. Anschliessend werden durch ein Aufeinanderschieben der seitlichen Rahmenelemente 1 senkrecht zu ihrer Hauptebene gleichzeitig die Tragplatten 2 weiter aufwärtsgefaltet und die Seitenwände 5 weiter einwärtsgefaltet (Fig. 3). Schliesslich wird die gesamte Struktur beim weiteren Zusammenschieben in die flache in Fig. 4 gezeigte Konfiguration überführt. In diesem in Fig. 4 gezeigten vollständig zusammengefalteten Zustand nehmen auch Falttische mit sehr grosser Nutzfläche 2 nur geringste Standflächen ein, so dass der während der Benutzung des Tisches erforderliche grosse Raumbedarf praktisch vollständig aufgehoben und zur ander-
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ί ORIGINAt INSPECTED
weitigen Verfügung freigegeben wird. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel mit α > ß und den auch bei vollständig ebener Nutzfläche 2 geringfügig einwärts geknickten Seitenteilen 5 erübrigt sich auch das anfängliche Einwärtsdrücken der Seitenflächen vor Beginn des Zusammenfaltens, wie das für den vorstehend beschriebenen Fall der Längenverhältnisse α = ß erforderlich ist. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel braucht lediglich die obere Nutzfläche an der Stoßstelle der beiden Tragplatten leicht angehoben zu werden, und können dann die seitlichen Rahmen 1 einfach aufeinander zu geschoben werden.
Statt der in den Figuren 5 bis 7 gezeigten Scharniere zwischen den Tragplatten 2, den Seitenplatten 5, der Tragplatte 2 und dem Rahmen 1 und/oder der Seitenplatte 5 und dem Tragrahmen können selbstverständlich auch andere Scharniertypen verwendet werden. Wichtig ist dabei lediglich, dass die jeweils verwendeten Scharniere die vorstehend dargelegten Funktionen erfüllen.
In der Fig. 8 ist eine aus mehreren, genauer gesagt aus vier einzelnen Einheiten A zusammengesetzte bettartige Struktur gezeigt. Die einzelnen Elemente haben die in den Figuren bis 7 gezeigte Ausbildung. Beim Zusammensetzen mehrerer einzelner Einheiten dient der jeweils zwischen zwei aneinandergrenzenden Einheiten A gelegene Tragrahmen 1 als Trag- und Stützrahmen für beide aneinandergrenzende Einheiten A gemeinsam. Die Scharnierlager 2d an der Tragplatte 2 und das Scharnierlager 5b an der Kante der Seitenwand 5 der jeweils aneinandergrenzenden Einheiten A umspannen jeweils die Scharnierachsen 9a bzw. 8a, die zu beiden Seiten ein und desselben Rahmens 1 vorstehen. Dadurch werden zwei aneinandergrenzende Einheiten A durch einen gemeinsamen Rahmen zu einer Einheit verbunden. Das Kopplungsglied zwischen den einzelnen Einheiten ist mit anderen Worten also das Faltscharnier selbst. Die in der Fig. 8 gezeigte
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Konstruktion weist weiterhin zur bequemeren Benutzung Möbelrollen 12 und Scharnierblenden 13 auf, die die stirnseitigen Enden der Scharnierträger 3 bzw. 6 abdecken, um so einerseits einen gefälligen Anblick aus rein ästhetischen Gründen zu schaffen, andererseits aber auch das Scharnier selbst vor beschädigenden Umwelteinflüssen, insbesondere vor Grobverschmutzung, zu schützen.
Bei Verwendung der Struktur der Erfindung als Bettgestell kann beispielsweise die in der Rahmenkonstruktion 2a (Figuren 5 und 6) als Mittelfeld eingespannte Tragvorrichtung 2b als federndes Drahtnetz oder als Lattenrost ausgebildet sein. Weiterhin können bei der Verwendung als Bett auch die oberen und unteren Rahmenstrukturen 1 nach Art eines Kopfteils und eines Fussteils nach oben verlängert sein.
Die einzelnen Moduln oder Einheiten A können vorzugsweise als Tisch oder als Hocker, auch als Stuhl, verwendet werden. Beim Zusammenschieben einer längeren Einheit kann beispielsweise ein Stuhl mit Rückenlehne erhalten werden. Dabei kann bei dieser Ausbildung gegebenenfalls auch an der oberen Vorderkante des Rahmens 1 des Abschlusselementes die Scharnierachse 9a und können die Scharnierachsen 8a fortgelassen werden.
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Claims (7)

- Vf- Patentansprüche
1.\ Falttisch, gekennzeic h η e t durch zwei nach oben auffaltbare und auf der Mittellinie durch ein Scharnier miteinander verbundene Tragplatten, zwei auf ihrer Mittellinie durch Scharniere einwärts faltbare Seitenwände und Tragrahmen, an deren oberen horizontalen Kanten über Scharniere die an diese grenzenden Kanten der Tragplatten angelenkt sind und an deren senkrechten Kanten die senkrechten Aussenkanten der Seitenplatten der Struktur über Scharniere angelenkt sind, wobei die Seitenwände in einer Ebene liegen, die durch die Kanten der Tragplatten und der Rahmenkonstruktion festgelegt ist, wobei sich die Seitenkanten der Tragrahmen und die Stirnkanten der Tragrahmen im rechten Winkel zueinander befinden und wobei schliesslich die Seitenflächen horizontal zumindest so weit ausziehbar (ausfaltbar) sind, dass sie die Tragplatten der Struktur im völlig ausgefalteten Zustand, wenn diese also in einer Ebene liegen, stützen und unterstützen können.
2. Falttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das.;. die Gesamtlänge ß von zwei Tragplatten gleich oder kleiner ist als die Gesamtlänge α von zwei Seitenplatten auf einer von zwei einander gegenüberliegenden Seiten.
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3. Falttisch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die einzelnen Falttische als quasi nahtlos aneinanderfügbare Moduln ausgebildet sind und zu einer grösseren Einheit zusammenfügbar sind.
4. Falttisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere einzelne Einheiten über gemeinsame mittlere Tragrahmen miteinander verbunden sind, die als einziges Mittelstück zwischen zwei aneinandergrenzende Einheiten eingesetzt sind und so die Schaffung einer auf engstem Raum zusammenschiebbaren einheitlichen grossen Nutzfläche ermöglichen.
5. Falttisch nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , dass mehrere einzelne Einheiten zu einer bettgestellartigen Einheit zusammengefügt sind und an den Schmalseiten die Tragrahmen über die Nutzebene hinaus mit Kopf- und Fussborden oder -ab-Schlüssen versehen sind.
6. Falttisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatten und die Seitenwandplatten untereinander und mit den Seitenrahmen über Scharniere verbunden sind, die eine Achse mit angenähert kreisausschnittförmigem Querschnitt an
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einem der Teile und einem übergreifenden, im Querschnitt ebenfalls im wesentlichen kreisauschnittförmig ausgebildeten entsprechenden Scharnierlager ausgebildet sind, wobei das Scharnierlager fest, aber verschwenkbar auf die Achse schiebbar oder auf diese drückbar ist und die Elemente im zusammengefügten Zustand ein festes Scharnier bilden.
7. Falttisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagschulterpaar unmittelbar angrenzend an die Scharniere zu beiden Seiten der einzelnen Tragplatten und der Seitenwandplatten so angeordnet sind, dass sie den freien Schwenkbereich der Gelenkscharniere in der Weise begrenzen, dass am Anschlag die Tragplatten bzw. die Seitenwandplatten gerade so weit ausgefaltet sind, dass sie in einer Ebene liegen.
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DE19772703168 1976-06-29 1977-01-26 Falttisch Withdrawn DE2703168A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7745176A JPS532159A (en) 1976-06-29 1976-06-29 Accordion type stretching stool
JP11117576U JPS5329503U (de) 1976-08-18 1976-08-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2703168A1 true DE2703168A1 (de) 1978-01-12

Family

ID=26418526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772703168 Withdrawn DE2703168A1 (de) 1976-06-29 1977-01-26 Falttisch

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DE (1) DE2703168A1 (de)
FR (1) FR2356390A1 (de)
GB (1) GB1576479A (de)

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US4223945A (en) * 1978-04-10 1980-09-23 Franklyn M. Marcus Collapsible table and seat assembly
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GB1576479A (en) 1980-10-08
FR2356390A1 (fr) 1978-01-27

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