DE2701904A1 - Vorgefertigter verfliester nassraum - Google Patents

Vorgefertigter verfliester nassraum

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DE2701904A1 DE19772701904 DE2701904A DE2701904A1 DE 2701904 A1 DE2701904 A1 DE 2701904A1 DE 19772701904 DE19772701904 DE 19772701904 DE 2701904 A DE2701904 A DE 2701904A DE 2701904 A1 DE2701904 A1 DE 2701904A1
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Werner Vollenbruch
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AHLMANN SANITAER U KUNSTSTOFFT
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34869Elements for special technical purposes, e.g. with a sanitary equipment

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  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • VorgefertiFter verfliester Naßraum
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen vorgefertigten verfliesten Naßraum, insbesondere ein Badezimmer, aus einer Boden- und Deckenwand und einer entsprechenden Anzahl von Seitenwänden sowie an den Wänden vorhandenen Einrichtungen für die Installation von geeigneten Sanitär-Objekten und dergleichen.
  • Derartige vorgefertigte Naßräume sind bekannt und insbesondere deswegen entwickelt worden, um die umständlichen und recht langwierigen einzelnen Arbeitsvorgänge, die zur Erstellung eines Naßraumes an der Baustelle selbst erforderlich sind, zu vermeiden. Insbesondere soll hierdurch das zeitraubende und kostspielige Verfliesen der Wände sowie das erforderlicha Verlegen von Rohren, Leitungen und dergleichen an Ort und Stelle entfallen. Der Naßraum wird bereits in der Fabrik vollständig verfliest bzw. mit einem geeigneten Bodenbelag versehen und darüberhinaus bereits mit sämtlichen Einrichtungen, einschließlich der Installation der Sanitärobjekte, wie Badewanne, Toilette, Waschbocken, ausgestattet. Nach erfolgtem Transport zur Baustelle wird der Naßraum in den daftir vorgesehenen Räumlichkeiten installiert, und es werden die entsprechenden Anschlüsse mit den im Haus verlegten Rohren bzw. Leitungen hergestellt.
  • Bei der Herstellun von derartigen vorgefertigten Naßräumen kommt es im wesentlichen darauf an, daß diese möglichst rationell, d.h. in Reihenfertigung und nicht in Einzelfertigung, hergestellt werden können und daß die Installation an der Baustelle einfach und schnell vonstatten geht.
  • Bezüglich der Herstellung wird dabei im allgemeinen so vorgegangen, daß die einzelnen Naßraumwände in Bandfertigung erstellt und danach zu einem Raum zusammen montiert werden.
  • Dieser Raum sollte so gestaltet sein, daß er sich am Einbauplatz relativ leicht verschieben läßt, um eine entsprechende Justierungsmöglichkeit zu gewährleisten, und daß damit gewisse unebenheiten im Rohbau ausgeglichen werden können. Eine weitere Anforderung an derartige vorgefertigte Naßräume besteht darin, daß diese eine ausreichende Stabilität bzw. Festigkeit besitzen, so daß sie den während des Transportes bzw. späteren Einbaus auftretenden Belastungen Widerstand leisten können, ohne daß sich in irgendeiner Weise Bauelemente lösen oder sich entsprechende Verschiebungen ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorge-1ertigten Naßraum zu schaffen, der eine rationelle Fertigung und einfache Montage an der Baustelle ernöglicht und eine entsprechend hohe Stabilität besitzt, um den während des Transportes bzw. späteren Einbaus auftretenden Belastungen ohne Beschädigungen zu widerstehen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem eingangs beschriebenen @aßraum dadurch gelöst, daß die Seitenwände durch eine Vielzahl von Wandteilen gebildet sind, die senkrecht zur Wandfläche werlaufende flanschartige Abschnitte aufweisen und über diese Abschnitte miteinander verbunden sind, wobei die offenen oberen und unteren Enden der Wandteile mit einem gemeinsamen, in Querrichtung verlaufenden, eine Stand- bzw.
  • Deckfläche vorsehenden Abschlu~profil versehen sind, daß die Bodenwand wannenartig ausgebildet und mit abgekanteten Endbereichen verseben ist, daß die Deckenwand von einem Plattenelement mit allseitig abgekanteten Endbereichen gebildet ist und daß die Boden- und Deckenwand mit den Seitenwänden ueber die abgekanteten Endbereiche und die Ab schlußpro file DLI teinander verbunden sind Der erfindungsgemäß ausgebildete Naßraum zeiclmet sich insbesondere durch eine spezielle Ausgestaltung der einzelnen Wände aus, die einerseits hervorragende Stabilitätseigenschaften des vorgefertigten Raumes sowie andererseits eine rationelle Fertigung und einfach. Montage desselben ermöglicht. Dadurch, daß die Seitenwände durch eine Vielzahl von Wandteilen gebildet sind, die senkrecht zur Wandfläche verlaufende flanschartige Abschnitte aufweisen und über diese Abschnitte miteinander verbunden sind, erhalten die Seitenwände eine ausreichende Stabilitäts wodurch ein Ausbeulen bzw. Knicken derselben vermieden wird, wie es bei aus flachen Bauteilen gefertigten Seitenwänden der Fall sein könnte. Diese Stabilitätsverbesserung wird noch dadurch verstärkt, daß die einzelnen Wandteile an ihren offenen oberen und unteren Enden mit einem gemeinsamen, in Querrichtung verlaufenden Abschlußprofil versehen sind. Diese Abschlußprofile fuhren zu einer zusätzlichen Stabilisierung in der Waagerechten und sehen eine Stand- bzw. Deckfläche vor, die ein leichtes Verschieben des Naßraumes am Einbauplatz ermöglichen. Darilberhinaus wird mittels dieser Abschlußprofile die Befestigung der Bodenwand und der Deckenwand an den Seitenwänden vorgenommen.
  • Da sowohl die wannenartig ausgebildete Bodenwand als auch die Deckenwand mit abgekanteten Endbereichen versehen ist, steht 3eweils eine ausreichende Fläche zur VerfUgung, um beide Wände an den Seitenwänden befestigen zu können. Diese Befestigung kann in entsprechend einfacher Weise vorgenommen werden, wie nachfolgend noch ausgeführt werden wird.
  • In jedem Falle wird dadurch das Gesamtgebilde ausreichend steif, wozu die zur Anlage kommenden abgekanteten Endbereiche und Abschlußprofile beitragen. Die Gefahr ist somit weitgehend behoben, daß sich das räumliche Gebilde während des Transportes oder des nachfolgenden Einbaus insbesondere unter Belastungen in irgendeiner Weise verzieht.
  • Die Deckenwand, Bodenwand unddie Seitenwände können auf Tischhöhe liegend in Band- oder Reihenfertigung mit den erforderlichen Einrichtungen bzw. Anschlüssen für die Sanitärobgekte und mit geeigneten Wand- bzw. Bodenbelägen versehen oder verfliest werden. Erst nach Beendigung sämtlicher erforderlichen Arbeiten an den einzelnen bränden werden diese zusammenmontiert. Dadurch läßt sich eine rationelle Fertigung der Naßräume erreichen.
  • Die Seitenwände des Naßraumes sind über die endseitigen flanschartigen Abschnitte und die Randbereiche der Wandflächenabschnitte aneinander befestigt. Das hat den Vorteil, daß die aneinander zu befestigenden Seitenwände flächig zur Anlage kommen und g2nUgend Platz zur Anbringung von geeigneten Befestigungsmitteln zur Verfügung steht.
  • Demnach kann die Montage der Seitenwände auch entsprechend einfach und schnell vorgenommen werden.
  • Die Seitenwandteile, aus denen sich die einzelnen Seitenwände zusammensetzen, sind vorteilhafterweise aneinander geschweißt, insbesondere zusammengepunktet. Nach Vornahme dieser Arbeiten können dann die Seitenwände mit den entsprechenden Einrichtungen für die Sanitär-Obäekte versehen und verfliest werden. Diese Art der Befestigung der Wandteile aneinander sichert bei schneller und wirtschaftlicher Duchführung eine ausreichende Festigkeit der gesamten Wandbaueinheit.
  • Besonders gute Eigenschaften hinsichtlich Stabilität bzw.
  • Festigkeit werden bei einer Ausführungsform erzielt, bei der sich die flanschartigen Abschnitte der Seitenwandteile in ihren freien Endbereichen parallel zur Wandfläche erstrecken. Diese Ausflihrungsform hat sich insbesondere in Verbindung mit Seitenwandabschlußprofilen bewährt, die als U-Profile ausgebildet sind. Die Flansche der U-Profile lie-.
  • gen dabei an den vorderen und hinteren Wandflächenabschnitten der Seitenwandteile an und sind mit diesen verschweißt..
  • Damit erhalten die Seitenwände eine geeignete Standfläche, die ein leichtes Verschieben derselben am Montag;eplatz, beim Transport und am Einbauort ermöglicht. Darüberhinaus tragen diese U-Profile naturgemäß als weiteren Versteifung der Wandoinheit bei. Es ist auch möglich, anstelle der U-Profile Profile zu verwendens so daß die vorderen Wandflächenabschnitte der Seitenwandteile nicht von dein Abschlußprofil überdeckt werden.
  • Um entsprechenden Anforderungen bezüglich der Abdämmung bzw. Isolierung des Naßraumes zu genügen, sind die Seitenwandteile zwischen der Wandfläcbs und den flansch artigen Abschnitten mit einem Dämm- bzw. Isolierstoff ausgefüllt. Hierzu geeignete Stoffe sind dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann bekannt. Zu welchem Zeitpunkt eine derartige Ausfüllung der Seitenwandteile vorgenommen wird, ob nach der Nontage des Naßraumes oder erst bei dessen Istallation auf der Baustelle, ist für die Erfindung ohne Bedeutung.
  • Die wannenartig ausgebildete Bodenwand ist mit einem Estrich ausgefiillt, der mit Fliesen oder einem anderen geeigneten Fußbodenbelag versehen ist. Ähnlich wie das Verfliesen der Seitenwände wird auch die Herstellung des Es triebes ru einem Zeitpunkt vorgenommen, in dem die Bodenwand noch nicht an die Seitenwände montiert ist, so daß sich auch hierbei.eine bequeme Band- oder Reihenfertigung in Tischhöhe durchführe@ läßt. Nach dem Abbinden des Estrichs bzw. des darauf angeordneten Bodenbelages kann die Bodenwand an den entsprechenden Seitenwänden befestigt werden. Zur Aufnahme des Estrich sind die Eckkanten der abgekanteten Endbereiche der Bodenwand aneinandergoschweißt, so daß eine entsprechend undurchlässige Wanno gebildet wird.
  • Darüber hinaus wird durch diese Maßnahme auch die Steifigkeit der Bodenwand selbst erhöht, zumal die abgekanteten Bereiche nunmehr an ihren seitlichen Enden gehaltert sind.
  • Vom Standpunkt der richtigen Materialauswahl her hat sich eine Ausführungsform als besonders geeignet erwiesen, bei der die Seitenwandteile aus verzinktes Stahlblech, die Bodenwand aus rohen Stahlblech und die Deckenwand aus kunststoffbeschichtetem Stahlblech bestehen.
  • Was die Mittel zur Befestigung der einzelnen Wände aneinander anbetrifft, so hat es sich als günstig erwiesen, die Bodenwand mittels geschlossener Nietmuttern an den Seitenwänden und diese Wände untereinander und mit der Deckenwand durch Schraubverbindungen zu befestigen. Die deschlossenen Nietmuttern sind insbesondere deswegen geeignest, weil sie sich ja Bereich der Estrichfüllung der wand befinden. Natürlich können derartige Nietmuttern auch zur Befestigung der Seitenwände untereinander oder der Dekkenwand an den Seitenwänden verwendet werden, obvwchl hier-SUr keine derartige flotwendigkeit besteit. Es ist klar, daß die entsprechenden abgekanteten Bereiche, Wandflächen und flanschartigen Abschnitte mit entsprechenden Durchgangslöchern zur Aufnahme der jeweiligen Befestigungselemente versehen sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Bodenwand so an den Seit@@wärde@ befestigt, daß die Unterkante der Bodenwand höher liegt als die Unterkanten der Seitenwände. Mit dieser Ausführungsform erreicht man, daß bei der Installation des Naßraumes am Einbauplatz nur die Seitenwände aufstehen. Auf diese Weise gelingt es, entsprechende Unebenheiten des Rohbaus auszugleichen. Im Ubrigen ist es möglich, die Höhe der Bodenwand in einfacher Weise an eine vom Bauherrn gewünschte Fußbodenhöhe anzupassen, indem die Bodenwand in der entsprechenden Höhe an don Seitenwänden befestigt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenwände so verfliest, daß zwischen dem Fliesenrand und der Decken- bzw.
  • Bodenwand eine Fuge verbleibt, die später mit einem geeigneten dauerelastischen Dichtungsmittel ausgefugt wird. Die Deckenwand wird dann so an die Seitenwände montiert, daß sie sich der ergebenden Fliesenhöhe anpaßt, so daß in keinem Falle Fliesenverschnitt entsteht. Es gelingt somit, entsprechende Toleranzen auszugleichen. Als geeignetes Mittel zum Ausfugen hat sich insbesondere Silikonkautschuk erwiesen. Es gelingt damit, die durch die Aneinanderbofestigung der Hände entstehenden Fugen so auszufüllen, daß die Befostigungseinrichtungen vom Inneren des Naßraumes nicht sichtbar sind.
  • Zur besseren Yerdeutlidlung der Erfindung dient die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer bevorzugten AusUhrungsform in Verbindung mit der beigefUgten Zeichnung, von ders FIG. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Naßraum zeigt FIG. 2 einen Horizontalschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Naßraum zeigt; FIG. 3 ein Teilvertikalschnitt ist, der dem in Fig. 1 dargestellten Ausschnitt A entspricht; FIG. 4 ein Teilvertikalschnitt ist, der dem in Fig. 1 dargestellten Ausschnitt E entspricht; und FIG. 5 ein Teilhorizontalschnitt ist, der dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt B entspricht.
  • Wie man den Figuren 1 und 2 entnehmen kann, besteht der erfindungsgemäß ausgebildete vorgefertigte Naßraum 1 aus einer Bodenwand 2, vier Seitenwänden 3 und einer Deckenwand 4, die aneinander zu einem starren Gebilde befestigt sind.
  • An den Seitenwänden 3 bzw. an der Bodenwand 2 sind diverse Sanitär-Objekte 6 befestigt, wie beispielsweise eine Badewanne, ein Waschbecken, eine Toilette und Hängeschränke.
  • Diese Sanitär-Objekte können bereits an der Herstellungsstätte des Naßraumes montiert werden, oder sie werden nachträglich nach Installation des Naßraumes am Einbauplatz montiert. Es ist klar, zweiten Fall bereits sämtliche zun Anschließen der Sanitär-Objekte + rderlichen Einrichtungen in den Seitenwänden bzw. der Bodenw oder der Deckenwand vorhanden sind.
  • Wie man insbesondere Fig. 2 entnehmen kann, bestehen die Seitenwände aus einzelnen Wandteilen 7, die eine vordere Wandfläche und zwei senkrecht zur Wandfläche verlaufende flanschartige Abschnitte, deren rückwärtige Enden wandflächenparallel verlaufen, aufweisen. Die Ausbildung der einzelnen Wandteile 7 kann insbesondere Fig. 5 entnommen werden in der zwei Bandteile im Schnitt gezeigt sind. Die Wandteile einer Seitenwand sine über die senkrecht zur Wandfläche stehenden flanschartigen Abschnitte 9 aneinander gepinktet. Der rückwärtige, parallel zur Wandfläche 8 verlauf ende Teil 10 der Flansche artigen Abschnitte dient zur Stabilitätserhöhung der Seitenwände und gleichzeitig als Halterung für eine Verfüllung 16 mit Dimm- bzw. Isolierstoffen, die in irgendeinem Stadium der Erstellung bzw. Installation des Nach raumes eingebracht werden kann. Hierzu geeignete Stoffe sind dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann bekannt.
  • Von wesentlicher Bedeutung zur die Erfindung ist die Ausgestaltung der einzelnen Wände sowie deren Befestigung aneinander. In Fig. 3 ist die Befestigung der Deckenwand an einer Seitenwand, in Fig. 4 die Befestigung der Bodenwand an einer Seitenwand, und in Fig. 5 die Befestigung zweier Seitenwände aneinander im Schnitt gezeigt. Wie ian den Figuren 3 und 4 entnehmen kann, sind die ofenen oberen unteren Enden de Wandteile 7 mit einem gemeinsamen, in Querrichtung verlaufenden U-Profil 15 versehen, dessen Flansche an die vorderen bzw rückwärtigen Wandflächenteile 8, 10 der Wandteile 7 angeschweißt sind. Das untere U-Profil sieht eine geeignete Standfläche für die Seitenwände vor, während das obere U-Profil einen entsprechenden Abschluß für die Seitenwände bildet. Beide Profile tragen zur Stabilitätserhöhung der einzelnen Seitenwände bei. Wie man darüberhinaus den Fig. 3 und 4 entnehmen kann, dienen die Abschlußprofile 15 auch zur Befestigung der Seitenwände 7 an die Bodenwand 2 bzw. Deckenwand 4 und sind daher in Abständen mit entsprechenden Durchgangslöchern für geeignete Befestigungselemente versehen.
  • Es ist auch möglich, anstelle der U-förmigen Abschlußprofile 15 L-förmige Profile einzusetzen, so daß die Seitenwände nur oben und unten sowie außen von den Profilen umschlossen sind. Die Wandflächen 8 liegen dabei fest an der Bodenwand 2 bzw. Deckenwand 4 an.
  • Die Deckenwand 4 wird von einem im wesentlichen flachen plattenähnlichen Element 13 gebildet, das allseitig nach oben abgekantete Endbereiche 14 aufweist. Diese abgekanteten Endbereiche 14 dienon zur Befestigung der Deckenwand 4 an den Seitenwänden und sind ebenfalls mit entsprechenden Durchgangslöchern für Befestigungselemente versehen. In Fig. 3 ist eine geeignete Schraubbefestigung eingezeichnet, mittels der die Deckenwand mit den Seitenwänden verbunden lt, Natürlich kann auch die Deckanwand mit einer geeigneten Dämmstoff-Füllung versehen sein, wie bei 16 gezeigt.
  • Die Bodenwand 2 ist wannenartig ausgebildet und besteht aus einem flachen Teil 11 sowie nach oben abgekanteten Endbereichen 12, deren Eckkanten miteinander verschweißt sind. Die so gebildete Wanne ist mit einem Spezial-Estrich 19 ausgefüllt, der wiederum mit Fliesen 20 oder einem anderen geeigneten Bodenbelag versehen ist. Wie man Fig. 4 entnehmen kann, ist die Bodenwand 2 mittels geschlossener Nietmuttern 21, die sich in den Estrich hineinerstrecken, an der Seitenwand 7 befestigt. Es ist klar, daß hierfür die abgekanteten Endbereiche 12 der Bodenwand, das U-Profil 15 und die Wandfläche 8 der Seitenwand mit geeigneten Durchgangslöchern versehen sind. Die Bodenwand ist so an den Seitenwänden befestigt, daß die Unterkante der Bodenwand höher liegt als die Unterkanten der Seitenwände.
  • Damit erreicht man, daß beim Aufstellen des Naßraumes am Einbauplatz nur die Seitenwände aufstehen. Je nach Estrichhöhe am Bau kann die Bodenwand bei der Planung in entsprechender Höhe vorgesehen werden.
  • In Fig. 5 ist die Befestigung zweier Seitenwände 3 aneinander gezeigt. Dabei wird der endseitige flanschartige Abschnitt 9 einer Seitenwand mit dem Randbereich des Wandflächenabschnittes der anderen Seitenwand verbunden, was ebenfalls Ueber geeignete Schraubverbindungen geschehen kann, wie bei 22 gezeigt.
  • Bei der Fertigung des erfindungsgemäß ausgebildeten Naßraumes werden dio einzelnen Wandelemente getrennt erstellt, d.h. mit don erforderlichen Einrichtungen für die Sanitär-Objekte versehen und mit Erstrich verfüllt bzw. verfliest. Nach dem Abbinden der Fliesen werden die Seitenwände mit der Bodenwand und der Deckenwand verschraubt. Die Seitenwände 3 werden dabei so verfliest, daß in den jeweiligen Ecken eine entsprechende Fuge 18 offenbleibt (etwa 10 mm), die nach dem Zusammenbau mit einem geeigneten Füllmittel, beispielsweise Silikonkautschuk, ausgefugt wird. Die Decke kann bei der Montage der sich ergebenden Fliesenhöhe angepaßt werden, so daß kein Fliesenverschnitt entsteht.
  • Als geeignetes Material hat sich für die Seitenwandteile verzinktes Stahlblech, für die Bodenwand rohes Stahlblech und für die Deckenwand kunststoffbeschichtetes Stahlblech erwiesen.
  • Leerse ite

Claims (14)

  1. A N S P R U C H E Vorgefertigter verfliester Naßraum, insbesondere Badeziminer, aus einer Boden- und Deckenwand und einer entsprechenden Anzahl von Seitenwänden sowie an den Wänden vorhandenen Einrichtrngen für die Installation von geeigneten Sanitr-Objekten und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) durch eine Vielzahl von Wandteilen (7) gebildet sind, die senkrecht zur Wandfläche (8) verlaufende flanschartige Abschnitte (8) aufweisen und über diese Abschnitte miteinander verbunden sind, wobei die offenen oberen und unteren Enden der Wandteile (7) mit einem gemeinsamen, in Querrichtung verlaufenden, eine Stand- bzw. Deckfläche vorsehenden Abschlußprofil (15) versehen sind, daß die Bodenwand (2) wannenartig ausgebildet und mit abgekanteten Endbereichen (12) versehen ist, daß die Deckenwand (4) von einem Plattenelement (13) mit allseitig abgekanteten Endbereichen (14) gebildet ist und daß die Boden- und Deckenwand (2, 4) mit den Seitenwänden (3) über die abgekanteten Endbereiche (12, 14) und die Abschlußprofile (15) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Naßraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) über die endseitigen flanschartigen Abschnitte (9) und die Randbereiche der Wandflächenabschnitte (8) aneinander befestigt sind.
  3. 3. Naßraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (7) ane.i.nander geschweißt sind.
  4. 4. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die flanschartigen Abschnitte (9) der Seitenwandteile (7) in ihren freien Endbereichen (10) parallel zur Wandfläche (8) erstrecken.
  5. 5. Naßraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das. Seitenwandabschlußprofil (15) ein U-Profil ist, dessen Flansche an den vorderen und hinteren Wandflächenabschnitten (8, 10) der Seitenwandteile (7) anliegen und mit diesen verschweißt sind.
  6. 6. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (7) zwischen der Wandfläche (8) und den flanschartigen Abschnitten (9, 10) mit einem Dämm- bzw. Isolierstoff (16) ausgefüllt sind.
  7. 7. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) auf der Innenseite mit Fliesen (17) versehen sind.
  8. 8. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wannenartig ausgebildete Bodenwand (2) mit einem Estrich (19) ausgefüllt ist, der mit Fliesen (20) oder einem anderen geeigneten Fußbodenbelag versehen ist.
  9. 9. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckkanten der abgekanteten Endbereiche (12) der Bodenwand (2) aneinandergeschweißt sind.
  10. 70. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (7) aus verzinktem Stahlblech, die Bodenwand (2) aus rohem Stahlblech und die Deckenwand (4) aus kunststoffbeschichtetem Stahlblech bestehen.
  11. 11. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (2) mittels geschlossener Nietmuttern (21) an den Seitenwänden (3) befestigt ist.
  12. 12. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) untereinander und mit der Deckenwand (4) durch Schraubverbindungen (22) befestigt sind.
  13. 13. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (2) so an den Seitenwänden (3) befestigt ist, daß die Unterkante der Bodenwand höher liegt als die Unterkanten der Seitenwände.
  14. 14. Naßraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiteflwände (3) so verfliest sind, daß zwischen dem Fliesenrand und der Decken- bzw. Bodenwand eine Fuge (18) verbleibt, die später mit einem geeigneten dauerelastischen Dichtungsmitel ausgefugt wird.
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FR2579646A1 (fr) * 1985-03-26 1986-10-03 Moriot Marcel Espaces sanitaires modulaires de type w.c., lavabo, douche, bidet, baignoire, assemblables entre eux
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EP1070799A2 (de) * 1999-07-22 2001-01-24 Soldera Matteo Modulares Paneel für die Vorfertigung von Raumstrukturen wie Kabinen, Hotelzimmer oder ähnliches und Herstellungsverfahren

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