-
VorgefertiFter verfliester Naßraum
-
Die Erfindung bezieht sich auf einen vorgefertigten verfliesten Naßraum,
insbesondere ein Badezimmer, aus einer Boden- und Deckenwand und einer entsprechenden
Anzahl von Seitenwänden sowie an den Wänden vorhandenen Einrichtungen für die Installation
von geeigneten Sanitär-Objekten und dergleichen.
-
Derartige vorgefertigte Naßräume sind bekannt und insbesondere deswegen
entwickelt worden, um die umständlichen und recht langwierigen einzelnen Arbeitsvorgänge,
die zur Erstellung eines Naßraumes an der Baustelle selbst erforderlich sind, zu
vermeiden. Insbesondere soll hierdurch das zeitraubende und kostspielige Verfliesen
der Wände sowie das erforderlicha Verlegen von Rohren, Leitungen und dergleichen
an Ort und Stelle entfallen. Der Naßraum wird bereits in der Fabrik vollständig
verfliest bzw. mit einem geeigneten Bodenbelag versehen und darüberhinaus bereits
mit sämtlichen Einrichtungen, einschließlich der Installation der Sanitärobjekte,
wie Badewanne, Toilette, Waschbocken, ausgestattet. Nach erfolgtem Transport zur
Baustelle
wird der Naßraum in den daftir vorgesehenen Räumlichkeiten
installiert, und es werden die entsprechenden Anschlüsse mit den im Haus verlegten
Rohren bzw. Leitungen hergestellt.
-
Bei der Herstellun von derartigen vorgefertigten Naßräumen kommt es
im wesentlichen darauf an, daß diese möglichst rationell, d.h. in Reihenfertigung
und nicht in Einzelfertigung, hergestellt werden können und daß die Installation
an der Baustelle einfach und schnell vonstatten geht.
-
Bezüglich der Herstellung wird dabei im allgemeinen so vorgegangen,
daß die einzelnen Naßraumwände in Bandfertigung erstellt und danach zu einem Raum
zusammen montiert werden.
-
Dieser Raum sollte so gestaltet sein, daß er sich am Einbauplatz relativ
leicht verschieben läßt, um eine entsprechende Justierungsmöglichkeit zu gewährleisten,
und
daß damit gewisse unebenheiten im Rohbau ausgeglichen werden
können. Eine weitere Anforderung an derartige vorgefertigte Naßräume besteht darin,
daß diese eine ausreichende Stabilität bzw. Festigkeit besitzen, so daß sie den
während des Transportes bzw. späteren Einbaus auftretenden Belastungen Widerstand
leisten können, ohne daß sich in irgendeiner Weise Bauelemente lösen oder sich entsprechende
Verschiebungen ergeben.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorge-1ertigten Naßraum
zu schaffen, der eine rationelle Fertigung und einfache Montage an der Baustelle
ernöglicht und eine entsprechend hohe Stabilität besitzt, um den während des Transportes
bzw. späteren Einbaus auftretenden Belastungen ohne Beschädigungen zu widerstehen.
-
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs beschriebenen @aßraum dadurch
gelöst, daß die Seitenwände durch eine Vielzahl von Wandteilen gebildet sind, die
senkrecht zur Wandfläche werlaufende flanschartige Abschnitte aufweisen und über
diese Abschnitte miteinander verbunden sind, wobei die offenen oberen und unteren
Enden der Wandteile mit einem gemeinsamen, in Querrichtung verlaufenden, eine Stand-
bzw.
-
Deckfläche vorsehenden Abschlu~profil versehen sind, daß die Bodenwand
wannenartig ausgebildet und mit abgekanteten Endbereichen verseben ist, daß die
Deckenwand von einem Plattenelement mit allseitig abgekanteten Endbereichen gebildet
ist
und daß die Boden- und Deckenwand mit den Seitenwänden ueber die abgekanteten Endbereiche
und die Ab schlußpro file DLI teinander verbunden sind Der erfindungsgemäß ausgebildete
Naßraum zeiclmet sich insbesondere durch eine spezielle Ausgestaltung der einzelnen
Wände aus, die einerseits hervorragende Stabilitätseigenschaften des vorgefertigten
Raumes sowie andererseits eine rationelle Fertigung und einfach. Montage desselben
ermöglicht. Dadurch, daß die Seitenwände durch eine Vielzahl von Wandteilen gebildet
sind, die senkrecht zur Wandfläche verlaufende flanschartige Abschnitte aufweisen
und über diese Abschnitte miteinander verbunden sind, erhalten die Seitenwände eine
ausreichende Stabilitäts wodurch ein Ausbeulen bzw. Knicken derselben vermieden
wird, wie es bei aus flachen Bauteilen gefertigten Seitenwänden der Fall sein könnte.
Diese Stabilitätsverbesserung wird noch dadurch verstärkt, daß die einzelnen Wandteile
an ihren offenen oberen und unteren Enden mit einem gemeinsamen, in Querrichtung
verlaufenden Abschlußprofil versehen sind. Diese Abschlußprofile fuhren zu einer
zusätzlichen Stabilisierung in der Waagerechten und sehen eine Stand- bzw. Deckfläche
vor, die ein leichtes Verschieben des Naßraumes am Einbauplatz ermöglichen. Darilberhinaus
wird mittels dieser Abschlußprofile die Befestigung der Bodenwand und der Deckenwand
an den Seitenwänden vorgenommen.
-
Da sowohl die wannenartig ausgebildete Bodenwand als auch die Deckenwand
mit abgekanteten Endbereichen versehen ist, steht 3eweils eine ausreichende Fläche
zur VerfUgung, um beide Wände an den Seitenwänden befestigen zu können. Diese Befestigung
kann in entsprechend einfacher Weise vorgenommen werden, wie nachfolgend noch ausgeführt
werden wird.
-
In jedem Falle wird dadurch das Gesamtgebilde ausreichend steif, wozu
die zur Anlage kommenden abgekanteten Endbereiche und Abschlußprofile beitragen.
Die Gefahr ist somit weitgehend behoben, daß sich das räumliche Gebilde während
des Transportes oder des nachfolgenden Einbaus insbesondere unter Belastungen in
irgendeiner Weise verzieht.
-
Die Deckenwand, Bodenwand unddie Seitenwände können auf Tischhöhe
liegend in Band- oder Reihenfertigung mit den erforderlichen Einrichtungen bzw.
Anschlüssen für die Sanitärobgekte und mit geeigneten Wand- bzw. Bodenbelägen versehen
oder verfliest werden. Erst nach Beendigung sämtlicher erforderlichen Arbeiten an
den einzelnen bränden werden diese zusammenmontiert. Dadurch läßt sich eine rationelle
Fertigung der Naßräume erreichen.
-
Die Seitenwände des Naßraumes sind über die endseitigen flanschartigen
Abschnitte und die Randbereiche der Wandflächenabschnitte aneinander befestigt.
Das hat den Vorteil, daß die aneinander zu befestigenden Seitenwände flächig zur
Anlage
kommen und g2nUgend Platz zur Anbringung von geeigneten Befestigungsmitteln zur
Verfügung steht.
-
Demnach kann die Montage der Seitenwände auch entsprechend einfach
und schnell vorgenommen werden.
-
Die Seitenwandteile, aus denen sich die einzelnen Seitenwände zusammensetzen,
sind vorteilhafterweise aneinander geschweißt, insbesondere zusammengepunktet. Nach
Vornahme dieser Arbeiten können dann die Seitenwände mit den entsprechenden Einrichtungen
für die Sanitär-Obäekte versehen und verfliest werden. Diese Art der Befestigung
der Wandteile aneinander sichert bei schneller und wirtschaftlicher Duchführung
eine ausreichende Festigkeit der gesamten Wandbaueinheit.
-
Besonders gute Eigenschaften hinsichtlich Stabilität bzw.
-
Festigkeit werden bei einer Ausführungsform erzielt, bei der sich
die flanschartigen Abschnitte der Seitenwandteile in ihren freien Endbereichen parallel
zur Wandfläche erstrecken. Diese Ausflihrungsform hat sich insbesondere in Verbindung
mit Seitenwandabschlußprofilen bewährt, die als U-Profile ausgebildet sind. Die
Flansche der U-Profile lie-.
-
gen dabei an den vorderen und hinteren Wandflächenabschnitten der
Seitenwandteile an und sind mit diesen verschweißt..
-
Damit erhalten die Seitenwände eine geeignete Standfläche, die ein
leichtes Verschieben derselben am Montag;eplatz, beim Transport und am Einbauort
ermöglicht. Darüberhinaus tragen
diese U-Profile naturgemäß als
weiteren Versteifung der Wandoinheit bei. Es ist auch möglich, anstelle der U-Profile
Profile zu verwendens so daß die vorderen Wandflächenabschnitte der Seitenwandteile
nicht von dein Abschlußprofil überdeckt werden.
-
Um entsprechenden Anforderungen bezüglich der Abdämmung bzw. Isolierung
des Naßraumes zu genügen, sind die Seitenwandteile zwischen der Wandfläcbs und den
flansch artigen Abschnitten mit einem Dämm- bzw. Isolierstoff ausgefüllt. Hierzu
geeignete Stoffe sind dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann bekannt. Zu welchem
Zeitpunkt eine derartige Ausfüllung der Seitenwandteile vorgenommen wird, ob nach
der Nontage des Naßraumes oder erst bei dessen Istallation auf der Baustelle, ist
für die Erfindung ohne Bedeutung.
-
Die wannenartig ausgebildete Bodenwand ist mit einem Estrich ausgefiillt,
der mit Fliesen oder einem anderen geeigneten Fußbodenbelag versehen ist. Ähnlich
wie das Verfliesen der Seitenwände wird auch die Herstellung des Es triebes ru einem
Zeitpunkt vorgenommen, in dem die Bodenwand noch nicht an die Seitenwände montiert
ist, so daß sich auch hierbei.eine bequeme Band- oder Reihenfertigung in Tischhöhe
durchführe@ läßt. Nach dem Abbinden des Estrichs bzw. des darauf angeordneten Bodenbelages
kann die Bodenwand an den entsprechenden Seitenwänden befestigt werden. Zur Aufnahme
des Estrich sind die Eckkanten der abgekanteten Endbereiche der Bodenwand aneinandergoschweißt,
so daß eine entsprechend undurchlässige Wanno gebildet wird.
-
Darüber hinaus wird durch diese Maßnahme auch die Steifigkeit der
Bodenwand selbst erhöht, zumal die abgekanteten Bereiche nunmehr an ihren seitlichen
Enden gehaltert sind.
-
Vom Standpunkt der richtigen Materialauswahl her hat sich eine Ausführungsform
als besonders geeignet erwiesen, bei der die Seitenwandteile aus verzinktes Stahlblech,
die Bodenwand aus rohen Stahlblech und die Deckenwand aus kunststoffbeschichtetem
Stahlblech bestehen.
-
Was die Mittel zur Befestigung der einzelnen Wände aneinander anbetrifft,
so hat es sich als günstig erwiesen, die Bodenwand mittels geschlossener Nietmuttern
an den Seitenwänden und diese Wände untereinander und mit der Deckenwand durch Schraubverbindungen
zu befestigen. Die deschlossenen Nietmuttern sind insbesondere deswegen geeignest,
weil sie sich ja Bereich der Estrichfüllung der wand befinden. Natürlich können
derartige Nietmuttern auch zur Befestigung der Seitenwände untereinander oder der
Dekkenwand an den Seitenwänden verwendet werden, obvwchl hier-SUr keine derartige
flotwendigkeit besteit. Es ist klar, daß die entsprechenden abgekanteten Bereiche,
Wandflächen und flanschartigen Abschnitte mit entsprechenden Durchgangslöchern zur
Aufnahme der jeweiligen Befestigungselemente versehen sind.
-
Vorteilhafterweise ist die Bodenwand so an den Seit@@wärde@
befestigt,
daß die Unterkante der Bodenwand höher liegt als die Unterkanten der Seitenwände.
Mit dieser Ausführungsform erreicht man, daß bei der Installation des Naßraumes
am Einbauplatz nur die Seitenwände aufstehen. Auf diese Weise gelingt es, entsprechende
Unebenheiten des Rohbaus auszugleichen. Im Ubrigen ist es möglich, die Höhe der
Bodenwand in einfacher Weise an eine vom Bauherrn gewünschte Fußbodenhöhe anzupassen,
indem die Bodenwand in der entsprechenden Höhe an don Seitenwänden befestigt wird.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenwände so verfliest,
daß zwischen dem Fliesenrand und der Decken- bzw.
-
Bodenwand eine Fuge verbleibt, die später mit einem geeigneten dauerelastischen
Dichtungsmittel ausgefugt wird. Die Deckenwand wird dann so an die Seitenwände montiert,
daß sie sich der ergebenden Fliesenhöhe anpaßt, so daß in keinem Falle Fliesenverschnitt
entsteht. Es gelingt somit, entsprechende Toleranzen auszugleichen. Als geeignetes
Mittel zum Ausfugen hat sich insbesondere Silikonkautschuk erwiesen. Es gelingt
damit, die durch die Aneinanderbofestigung der Hände entstehenden Fugen so auszufüllen,
daß die Befostigungseinrichtungen vom Inneren des Naßraumes nicht sichtbar sind.
-
Zur besseren Yerdeutlidlung der Erfindung dient die nachfolgende detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten AusUhrungsform in Verbindung mit der beigefUgten
Zeichnung, von ders FIG. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Naßraum zeigt
FIG. 2 einen Horizontalschnitt durch den in Fig.
1 dargestellten Naßraum zeigt; FIG. 3 ein Teilvertikalschnitt ist, der dem in Fig.
1 dargestellten Ausschnitt A entspricht; FIG. 4 ein Teilvertikalschnitt ist, der
dem in Fig. 1 dargestellten Ausschnitt E entspricht; und FIG. 5 ein Teilhorizontalschnitt
ist, der dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt B entspricht.
-
Wie man den Figuren 1 und 2 entnehmen kann, besteht der erfindungsgemäß
ausgebildete vorgefertigte Naßraum 1 aus einer Bodenwand 2, vier Seitenwänden 3
und einer Deckenwand 4, die aneinander zu einem starren Gebilde befestigt sind.
-
An den Seitenwänden 3 bzw. an der Bodenwand 2 sind diverse Sanitär-Objekte
6 befestigt, wie beispielsweise eine Badewanne, ein Waschbecken, eine Toilette und
Hängeschränke.
-
Diese Sanitär-Objekte können bereits an der Herstellungsstätte des
Naßraumes montiert werden, oder sie werden nachträglich nach Installation des Naßraumes
am Einbauplatz montiert. Es ist klar, zweiten Fall bereits sämtliche zun Anschließen
der Sanitär-Objekte + rderlichen Einrichtungen in den Seitenwänden bzw. der Bodenw
oder der Deckenwand vorhanden sind.
-
Wie man insbesondere Fig. 2 entnehmen kann, bestehen die Seitenwände
aus einzelnen Wandteilen 7, die eine vordere Wandfläche und zwei senkrecht zur Wandfläche
verlaufende flanschartige Abschnitte, deren rückwärtige Enden wandflächenparallel
verlaufen, aufweisen. Die Ausbildung der einzelnen Wandteile 7 kann insbesondere
Fig. 5 entnommen werden in der zwei Bandteile im Schnitt gezeigt sind. Die Wandteile
einer Seitenwand sine über die senkrecht zur Wandfläche stehenden flanschartigen
Abschnitte 9 aneinander gepinktet. Der rückwärtige, parallel zur Wandfläche 8 verlauf
ende Teil 10 der Flansche artigen Abschnitte dient zur Stabilitätserhöhung der Seitenwände
und gleichzeitig als Halterung für eine Verfüllung 16 mit Dimm- bzw. Isolierstoffen,
die in irgendeinem Stadium der Erstellung bzw. Installation des Nach raumes eingebracht
werden kann. Hierzu geeignete Stoffe sind dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann
bekannt.
-
Von wesentlicher Bedeutung zur die Erfindung ist die Ausgestaltung
der einzelnen Wände sowie deren Befestigung aneinander. In Fig. 3 ist die Befestigung
der Deckenwand an einer Seitenwand, in Fig. 4 die Befestigung der Bodenwand an einer
Seitenwand, und in Fig. 5 die Befestigung zweier Seitenwände aneinander im Schnitt
gezeigt. Wie ian den Figuren 3 und 4 entnehmen kann, sind die ofenen oberen unteren
Enden de Wandteile 7 mit einem gemeinsamen, in Querrichtung verlaufenden U-Profil
15 versehen, dessen
Flansche an die vorderen bzw rückwärtigen Wandflächenteile
8, 10 der Wandteile 7 angeschweißt sind. Das untere U-Profil sieht eine geeignete
Standfläche für die Seitenwände vor, während das obere U-Profil einen entsprechenden
Abschluß für die Seitenwände bildet. Beide Profile tragen zur Stabilitätserhöhung
der einzelnen Seitenwände bei. Wie man darüberhinaus den Fig. 3 und 4 entnehmen
kann, dienen die Abschlußprofile 15 auch zur Befestigung der Seitenwände 7 an die
Bodenwand 2 bzw. Deckenwand 4 und sind daher in Abständen mit entsprechenden Durchgangslöchern
für geeignete Befestigungselemente versehen.
-
Es ist auch möglich, anstelle der U-förmigen Abschlußprofile 15 L-förmige
Profile einzusetzen, so daß die Seitenwände nur oben und unten sowie außen von den
Profilen umschlossen sind. Die Wandflächen 8 liegen dabei fest an der Bodenwand
2 bzw. Deckenwand 4 an.
-
Die Deckenwand 4 wird von einem im wesentlichen flachen plattenähnlichen
Element 13 gebildet, das allseitig nach oben abgekantete Endbereiche 14 aufweist.
Diese abgekanteten Endbereiche 14 dienon zur Befestigung der Deckenwand 4 an den
Seitenwänden und sind ebenfalls mit entsprechenden Durchgangslöchern für Befestigungselemente
versehen. In Fig. 3 ist eine geeignete Schraubbefestigung eingezeichnet, mittels
der die Deckenwand mit den Seitenwänden verbunden lt, Natürlich kann auch die Deckanwand
mit einer geeigneten Dämmstoff-Füllung versehen sein, wie bei 16 gezeigt.
-
Die Bodenwand 2 ist wannenartig ausgebildet und besteht aus einem
flachen Teil 11 sowie nach oben abgekanteten Endbereichen 12, deren Eckkanten miteinander
verschweißt sind. Die so gebildete Wanne ist mit einem Spezial-Estrich 19 ausgefüllt,
der wiederum mit Fliesen 20 oder einem anderen geeigneten Bodenbelag versehen ist.
Wie man Fig. 4 entnehmen kann, ist die Bodenwand 2 mittels geschlossener Nietmuttern
21, die sich in den Estrich hineinerstrecken, an der Seitenwand 7 befestigt. Es
ist klar, daß hierfür die abgekanteten Endbereiche 12 der Bodenwand, das U-Profil
15 und die Wandfläche 8 der Seitenwand mit geeigneten Durchgangslöchern versehen
sind. Die Bodenwand ist so an den Seitenwänden befestigt, daß die Unterkante der
Bodenwand höher liegt als die Unterkanten der Seitenwände.
-
Damit erreicht man, daß beim Aufstellen des Naßraumes am Einbauplatz
nur die Seitenwände aufstehen. Je nach Estrichhöhe am Bau kann die Bodenwand bei
der Planung in entsprechender Höhe vorgesehen werden.
-
In Fig. 5 ist die Befestigung zweier Seitenwände 3 aneinander gezeigt.
Dabei wird der endseitige flanschartige Abschnitt 9 einer Seitenwand mit dem Randbereich
des Wandflächenabschnittes der anderen Seitenwand verbunden, was ebenfalls Ueber
geeignete Schraubverbindungen geschehen kann, wie bei 22 gezeigt.
-
Bei der Fertigung des erfindungsgemäß ausgebildeten Naßraumes werden
dio einzelnen Wandelemente getrennt erstellt, d.h. mit don erforderlichen Einrichtungen
für die Sanitär-Objekte versehen und mit Erstrich verfüllt bzw. verfliest. Nach
dem Abbinden der Fliesen werden die Seitenwände mit der Bodenwand und der Deckenwand
verschraubt. Die Seitenwände 3 werden dabei so verfliest, daß in den jeweiligen
Ecken eine entsprechende Fuge 18 offenbleibt (etwa 10 mm), die nach dem Zusammenbau
mit einem geeigneten Füllmittel, beispielsweise Silikonkautschuk, ausgefugt wird.
Die Decke kann bei der Montage der sich ergebenden Fliesenhöhe angepaßt werden,
so daß kein Fliesenverschnitt entsteht.
-
Als geeignetes Material hat sich für die Seitenwandteile verzinktes
Stahlblech, für die Bodenwand rohes Stahlblech und für die Deckenwand kunststoffbeschichtetes
Stahlblech erwiesen.
-
Leerse ite