DE3833875A1 - Rasterstab fuer doppelboeden - Google Patents
Rasterstab fuer doppelboedenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rasterstab für
Doppelböden, bestehend aus Fußstützen, welche Kopfplatten
zum Anschluß der aus Vierkantrohren hergestellten
Rasterstäbe aufweisen, sowie aus auf den Rasterstäben
verlegten Bodenplatten, wobei die Kopfplatten der
Fußstützen an ihrem Umfang mit kreuzförmig angeordneten
Paaren von Schlitzen und Bohrungen zur Aufnahme der
Rasterstabenden bzw. von Laschen, Dornen oder
Befestigungsschrauben an den Rasterstabenden versehen
sind.
Es ist bekannt, zur Aussteifung der tragenden
Unterkonstruktion von Doppelböden zwischen den
Kopfplatten der Fußstützen Rasterstäbe anzuordnen, auf
welchen dann die Bodenplatten verlegt werden. Die
Kopfplatten der Fußstützen weisen zu diesem Zweck an
ihrem Umfang Paare von kreuzförmig angeordneten Schlitzen
auf, in welche die Seitenwände an den Enden jedes
Rasterstabes von oben eingesteckt werden. Eine der zwei
anderen Wände des Rasterstabes ist an ihren Enden mit
entsprechenden Aussparungen versehen, um das Einstecken
der Enden der Seitenwände des Rasterstabes in die
Schlitze in den Kopfplatten der Fußstützen zu
ermöglichen. An den diesen Aussparungen
gegenüberliegenden Wand-Endabschnitten der Rasterstäbe
sind bei einem Stabtyp nach innen ragender Laschen
vorgesehen und bei einem anderen Stabtyp sind anstelle
dieser Laschen Bohrungen für die Durchführung von
Befestigungsschrauben angeordnet. Die Rasterstäbe mit den
Laschen an ihren Enden werden praktisch lose in die
tragende Unterkonstruktion eingelegt, während der andere
Rasterstabtyp mit den Kopfplatten der Fußstützen
verschraubt wird. In dem zuletzt genannten Fall erfährt
die tragende Unterkonstruktion eine noch bessere
Versteifung. Die zwei Aussteifungsvarianten für die
tragende Unterkonstruktion des Doppelbodens erfordern
bisher jedoch in nachteiliger Weise die Herstellung und
Lagerhaltung von zwei unterschiedlichen Rasterstabtypen.
Hinzukommt, daß durch die oben erwähnten Aussparungen in
den Rasterstabenden scharfe Kanten entstehen, die bei der
Montage des Doppelbodens und auch bei nachträglichen
Installationsarbeiten eine Verletzungsgefahr für die
Monteure bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen
Mängel zu beseitigen und einen Rasterstab für Doppelböden
zu schaffen, der wahlweise in die tragende
Unterkonstruktion der Doppelböden lose eingelegt oder
auch mit dieser fest verschraubt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst,
daß
- a) der Rasterstab der Seitenwände mit derart abgeschrägten Enden aufweist, daß er, von der Seite betrachtet, die Form eines Parallelogramms hat und
- b) jede der beiden anderen, einander gegenüberliegenden Wände des Rasterstabs jeweils die Laschen, Dorne oder dergleichen bzw. Bohrungen, z. B. in Form von Langlöchern für den Durchtritt der Befestigungsschrauben enthält.
Ein solcher Rasterstab kann vorteilhaft, je nach seiner
ausgewählten Einbauversion, lose in die tragende
Unterkonstruktion eingelegt oder auch mit dieser fest
verschraubt werden. Für beide Einbauvarianten kann also
ein und derselbe Rasterstabtyp verwendet werden, wodurch
die Fertigung und Lagerhaltung dieser Stäbe vereinfacht
wird. Wenn sich nach bereits erfolgtem Einbau der
Rasterstäbe herausstellt, daß der Doppelboden bzw. dessen
tragende Unterkonstruktion z. B. abschnittsweise stärker
ausgesteift werden muß, braucht man die Rasterstäbe in
dem betreffenden Bodenabschnitt nur einfach umzudrehen
und mit den Kopfplatten der Fußstützen zu verschrauben.
Die bisher in solchen Situationen erforderliche
Austauschaktion von Rasterstäben entfällt. Noch ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Rasterstabes
besteht darin, daß er keine scharfkantige Enden besitzt,
die eine Verletzungsgefahr darstellen könnten. Die
wahlweise Anordnung des Rasterstabes in der einen oder
anderen Einbaulage in der tragenden Unterkonstruktion des
Doppelbodens wird dadurch ermöglicht, daß sich in jeder
Einbaulage die abgeschrägten Seitenwände des Rasterstabes
in die Schlitze an den Kopfplatten der zuvor montierten
Fußstützen einstecken lassen. Dabei werden entweder die
Laschen, Dorne oder dergleichen in Eingriff mit den
Bohrungen in den Kopfplatten der Fußstützen gebracht oder
die durch die Bohrungen in den Stabenden
hindurchgeführten Befestigungsschrauben in die Bohrungen
in den Kopfplatten eingedreht. Es werden zu diesem Zweck
selbstschneidende Schrauben verwendet.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor. So werden bei einer bevorzugten
Ausführungsform die Enden der Seitenwände des
Rasterstabes gegenüber den beiden anderen Stabwänden
unter einem Winkel von ca. 60° abgeschrägt.
Noch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß auf den beiden anderen einander
gegenüberliegenden Wänden als den Seitenwänden des
Rasterstabes Höhenausgleichsschichten z. B. Kunststoff
oder Korkstreifen zur Kompensation von Unterlagscheiben
auf den Kopfplatten der Fußstützen vorgesehen sind. Man
erreicht dadurch die erforderliche satte Auflage der
Bodenplatten über praktisch die gesamte Länge der
Rasterstäbe. Die Rasterstäbe werden dadurch auch im "lose
eingelegten Zustand" fixiert. Die Unterlagscheiben, in
der Regel aus Kunststoff hergestellt, dienen in bekannter
Weise als Fixierhilfen für die Bodenplatten sowie zur
Schalldämmung.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Schnittansicht durch einen Teil eines
Doppelbodens mit Rasterstäben gemäß der
Erfindung, von welchen einer in der
Einbauphase gezeigt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht von einem der in Fig. 1
gezeigten Rasterstäbe im vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 eine Draufsicht des Rasterstabs der Fig. 2;
Fig. 4 eine Schrägansicht eines Teils einer Fußstütze
des in Fig. 1 gezeigten Doppelbodens mit einem
Teil eines Rasterstabs und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Schrägansicht, die
jedoch den Rasterstab in umgekehrter Einbaulage
zum Verschrauben mit der Fußstütze zeigt.
Der in Fig. 1 teilweise gezeigte Doppelboden setzt sich
zusammen aus höhenverstellbaren Fußstützen (10),
Rasterstäben (11) und quadratischen Bodenplatten (12).
Die Fußstützen (10) werden zu Beginn der Montage des
Doppelbodens am Rohboden (13) des betreffenden
Gebäuderaums befestigt. Jede Fußstütze (10) trägt eine
Kopfplatte (14), an deren Umfang kreuzförmig angeordnete
Paare von Schlitzen (15) ausgearbeitet sind, die nach
außen offen sind. In der Mitte zwischen je zwei Schlitzen
(15) ist eine Bohrung (16) vorgesehen.
Die Fußstützen (10) bilden zusammen mit den Rasterstäben
(11) die tragende Unterkonstruktion für die Bodenplatten
(12), die auf den Rasterstäben (11) aufgelagert werden.
Die Rasterstäbe (11) sind gleichartig ausgebildet und es
wird nun im folgenden einer derselben unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 und 3 ausführlich beschrieben.
Der Rasterstab (11) ist aus einem Vierkantrohr
hergestellt und seine beiden Seitenwände (17) weisen
parallel zueinander abgeschrägte Enden (18) auf. Von der
Seite betrachtet hat daher der Rasterstab (11) die Form
eines Parallelogramms (Fig. 2). Der Neigungswinkel der
Enden (18) der Seitenwände (17) gegenüber den beiden
anderen Stabwänden (19 und 20) beträgt z. B. 60°.
An den einander gegenüberliegenden Enden der gemäß Fig. 2
und 3 obenliegenden Wand (19) des Rasterstabs (11) sind
Langlöcher (21) für die Hindurchführung von
Befestigungsschrauben (27) (Fig. 5) ausgearbeitet. An den
Enden der gemäß Fig. 2 und 3 untenliegenden Wand (20) des
Rasterstabs (11) sind Laschen (22) ausgestanzt und im
rechten Winkel nach innen gebogen. An den Außenseiten
dieser Wände (19 und 20) des Rasterstabs (11) sind
Höhenausgleichsschichten (23), z. B. Streifen aus
Kunststoff oder Kork befestigt, deren Zweck noch
erläutert wird.
Die Rasterstäbe (11) können wahlweise mit ihrer Wand (19)
oder (20) nach oben zeigend mit den Fußstützen (10)
verbunden werden. In jedem Fall werden dabei die
abgeschrägten Enden (18) der Seitenwände (17) des
Rasterstabes (11) seitlich und von oben in die
entsprechenden Paare von Schlitzen (15) an zwei
gegenüberliegenden Fußstützen (10) eingesteckt, wie in
Fig. 1 durch die Pfeile angedeutet ist. Dabei werden
gemäß Fig. 4 die Laschen 22 in Eingriff mit den Bohrungen
(16) zwischen den entsprechenden Schlitzpaaren (15)
gebracht. Die Rasterstäbe (11) sind in diesem Fall lose
mit den Kopfplatten (14) der Fußstützen (10) verbunden.
Bei der anderen Einbauvariante der Rasterstäbe (11)
befindet sich die Wand (19) oben und die Langlöcher (21)
überlappen die entsprechenden Bohrungen (16) zwischen den
Schlitzpaaren (15) benachbarten Fußstützen (10). In
diesem Fall erfolgt die Verbindung des Rasterstabes (11)
mit den Kopfplatten (14) der benachbarten Fußstützen (10)
durch Befestigungsschrauben (27), die durch die
Langlöcher (21) hindurchgeführt und in die Bohrungen (16)
in den Kopfplatten (14) eingedreht werden können. Hierfür
werden selbstschneidende Befestigungsschrauben (22)
verwendet.
Wenn auf obige Weise die Rasterstäbe (11) mit den
Fußstützen (10) lose verbunden oder fest verschraubt
sind, können die Bodenplatten (12) auf den Rasterstäben
(11) aufgelegt werden. Zuvor werden jedoch noch auf den
Kopfplatten (14) der Fußstützen (10) Unterlagsscheiben
(24) angeordnet, die kreuzförmig angeordnete Aussparungen
(25) enthalten, um die Paare von Schlitzen (15) nach oben
freizulegen, sodaß die Rasterstäbe (11), wie oben
beschrieben, an den Kopfplatten (14) angeschlossen werden
können. Die Unterlagsscheiben (24) tragen vier
symmetrisch angeordnete Anschläge (26) an ihrer
Oberseite, welche Positionierungshilfen beim Auflegen der
Bodenplatten (12) bilden. Die Unterlagsscheiben (24) sind
aus Kunststoff hergestellt und wirken auch schalldämmend.
Die Materialdicke der Unterlagsscheiben (24) entspricht
der Wanddicke der Rasterstäbe (11) zuzüglich einer der
Höhenausgleichsschichten (23). Dadurch ist gewährleistet,
daß die Bodenplatten (12) über praktisch die gesamte
Länge der Rasterstäbe (11) satt auf diesen aufliegen.
Anstelle der aus dem Rasterstabmaterial ausgestanzten und
umgebogenen Laschen (22) können beispielsweise auch
Dorne, etwa in Form angeschweißter Bolzen vorgesehen
sein.
Claims (3)
1. Rasterstab für Doppelböden, bestehend aus Fußstützen,
welche Kopfplatten zum Anschluß der aus Vierkantrohren
hergestellten Rasterstäbe aufweisen, sowie aus auf den
Rasterstäben verlegten Bodenplatten, wobei die
Kopfplatten der Fußstützen an ihrem Umfang mit
kreuzförmig angeordneten Paaren von Schlitzen und
Bohrungen zur Aufnahme der Rasterstabenden bzw. von
Laschen, Dornen oder Befestigungsschrauben an den
Rasterstabenden versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) der Rasterstab (11) Seitenwände (17) mit derart abgeschrägten Enden (18) aufweist, daß er, von der Seite betrachtet, die Form eines Parallelogramms hat und
- b) jede der beiden anderen, einander gegenüberliegenden Wände (19, 20) des Rasterstabs (11) jeweils die Laschen (22) Dorne oder dergleichen bzw. Bohrungen, z. B. in Form von Langlöchern (21) für den Durchtritt der Befestigungsschrauben (27) enthält.
2. Rasterstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (18) der Seitenwände (17) des
Rasterstabes (11) gegenüber den beiden anderen
Stabwänden (19, 20) unter einem Winkel von ca.
60° abgeschrägt sind.
3. Rasterstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den beiden anderen einander
gegenüberliegenden Wänden (19, 20) als den
Seitenwänden (17) des Rasterstabs (11)
Höhenausgleichsschichten (23), z. B. Kunststoff
oder Korkstreifen zur Kompensation von
Unterlagsscheiben (24) auf den Kopfplatten (14)
der Fußstützen (10) vorgesehen sind.
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