-
BES CHREIBUN zur Patentanmeldung der betreffend: Trennwandkonstruktion
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwandkonstruktion mit Ober- und Unterriegeln,
zwischen diese eingeklemmten Pfosten und wenigstens einer an dem Rahmenwerk befestigten
Schale.
-
Eine solche Trennwandkonstruktion soll bekanntlich solide, stabil
und feuerhemmend sein, leicht und rasch montiert und gewiüischtenfalls demontiert
werden können. Auch soll sie allerhand, sogar variabelen Umständen angepasst werden
können. Heutzutage jedoch wird ausserdem die Forderung der hohen Schalldichtigkeit
gestellt, der die bisherigen Trennwandkonstruktion nicht zufriedenstellend entsprechen.
-
Die Erfindung soll eine Trennwandkonstruktion obiger Art schaffen,
die unter Erstforderung der optimalen Schalldichtigkeit auch obigen.Forderungen
aufs beste entspricht und sich trotzdem baulich einfach herstellen und montieren
lässt.
-
Dazu wird eine solche Trennwandkonstruktion erfindungsgemäss dadurch
gekennzeichnet, dass sich die besagte Schale rundherum fortlaufend Uber schallisolierende
Abdichtungen an das Rahmenwerk.anschliesst.
-
Ein wesentlicher damit erzielter Vorteil besteht darin, dass akustische
Lecke praktisch ganz fehlen, während infolge der ringsherum fortlaufenden akustischen
Abdichtung auch eine hygienische Abdichtung erzielt wird. Zudem beitet diese Ausführungsform
die Möglichkeit, dass einmal die durch das Rahmenwerk gebildete Tragkonstruktion
und zum andern die, die Fächer in dieser Trag- oder Unterstützungskonstruktion abschliessenden
Schalen unabhängig voneinander sich dehnen sowie schwinden können. Weil in Hinblick
auf die Schallisolation dafür gesorgt iat,-dass die Abdichtungen etwas elastisch
sind, wird an den Anschlüssen der Schalen und Abdichtungen geringe Bewegungsmöglichkeit
der Schalen zu dem Rahmenwerk gewährt.
-
Im Prinzip ist es auch durch diese rundherum fortlaufenden schallisolierenden
Abdichtungen möglich, bestimmte Toleranzen, einmal des Rahmenwerks, zum anderen
der vorgefertigt angelieferten Schalen abzufangen, Vorzugsweise wird, in näherer
Ausarbeitung obigen Prinzips gemäss der Erfindung die Schale über Umfangsprolilleisten
längs der Pfosten und wenigstens des Oberriegels durch Klemmbügel gegen an diesen
Pfosten und Riegel befestigte Streifen aus schallisolierendem Werkstoff angedrückt,
wobei diese Klemmbügel an den Zwischenpfosten befestigt sind und in am Aussenumfang
der besagten Profilleisten gebildete Nutprofilierungen, eingreifen, während sich
ein an dem Unterriegel befestigtes Fussbodenleistenprofil mit seinem Oberrand schallisolierend
an die Schale anschliesst.
-
Durch diese Bügelbefestigung der Schalen an den Zwischenpfosten,
durch Vermittlung der als Isolationspolster dienenden, besagten Streifen bleibt
die Möglichkeit unabhängiger Bewegungen, von Setzungen und Abfangen von Toleran--zen
zwischen einerseits dem sog. Strukturbau und andererseits den Schalen unter allen
Umständen gewährt. Als Organe zur Befestigung der Klemmbügel an den Zwischenpfosten
kommen z.B.
-
Schrauben in Betracht. Es ist jedoch auch möglich, solche an deb Pfosten
befestigten Anschläge anzuwenden, dass die Klemmbügel hinter diesen mit Keilen festgeklemmt
werden können.
-
Um hierbei dafür zu sorgen, dass eigens an der Stelle der Klemmpfosten
keine Unterbrechungen in der durchlaufenden akustischen
Isolation
auftreten, wird als Vorzugsausführungsform der Erfindung weiter vorgeschlagen, dass
der Klemmpfosten unten mit einer Profilierung an der Unterriegeloberseite im Eingriff
gedrückt gehalten wird durch einen oben an diesem Klemmpfosten teleskopisch in bezug
auf den weiteren Pfosten ausschiebbaren Pfostenfortsitz, der sich bis zwischen die
Schenkel des durch ein umgekehrtes U-profil gebildeten Oberriegels erstreckt und
welcher Pfostenfortsatz an den Boden dieses U-profils durch die Wirkung einer Druckfeder
angedrückt wird, welche sich an dem weiteren Pfosten abstützt. Dadurch, dass an
der Pfostenunterseite der Pfosten unmittelbar, d.h. auch mit seiner den anzuordnenden
Schalen zugekehrten Seitenfläche, an den Unterriegel anschliesst und sich oben bis
zwischen die Schenkel des Oberriegels des Rahmenwerks erstreckt, ist die Kontinuität
der akustischen Isolation durch die besagten Streifen völlig gewährt Entsprechend
einer-wesentlichen näheren Ausarbeitung des Erfindungsgedanlfens werden weiter Massnahmen
vorgeschlagen, die bezwecken, dass der Klemmpfosten ungeachtet der Toleranzen in
dem Abstand zwischen Unter- und Oberriegel immer mit maximaler Klemmkraft in der
montierten Endlage verankert ist. Diese Massnahmen bestehen entsprechend einer Vorzugsausführungsform
der Erfindung darin, dass die Druckfeder zum Abstützen an einem Stützorgan anliegt,
das sich seinerseits wiederum an einem an dem weiteren Pfosten vorgesehenen festen
Anschlag über ein Ausfüllstück abstützt, wobei dann das Stützorgan mit einem Sicherungsmittel
zwecks einer-solchen Verriegelung dieses Stützorgans an dem Pfostenfortsatz versehen
ist, dass in der Verriegelungslage die Feder unter Vorspannung gehalten wird, während
das Sicherungsmittel derart ausgeführt ist, dass es nach Anordnung des Ausfüllstücks
zwischen Stützorgan und festem Anschlag loslöslich ist. Zur Anordnung des Pfostens
kann dann so verfahren werden, dass zunächst das profilierte untere Ende passend
in der Profilierung an der Oberseite des Unterriege7 angeordnet wird und sodann,
wenn der Pfosten senkrecht hochragt, der Pfostenfortsatz ausgeschoben wird, daraufhin
zwischen dem besagten festen Anschlag und dem mittels des Sicherungsmittels am Pfostenfortsatz
verriegelten Stützorgan das besagte usfüllstück fixiert wird und schliesslich das
Sicherungsmittel
entfernt wird, wodurch praktisch die volle Vorspannung
der Feder wirksam wird als Kraft, mit welcher der Pfostenfortsatz an den Oberriegel,
und der Pfosten - zuzüglich seines Gewichts - an den Unterriegel drückt. Geringere
Änderungen,. z.B. infolge von Temperatureinflüssen, Setziin'en i.dgl. in der von
dem Pfosten zu überbrückenden Höhe beeinträchtigen dadurch praktisch nicht den beim
Montieren durch Lösen es Sicherungsmittels angelegten Federdruck.
-
Entsprechend einer vorteilhaften näheren Besonderheit der Er@@nlung
kann weiter an der Unterseite der Trennwandkonstruktion ein Pussbodenleistenprofil
aus elastischem Kunststoffmaterial angewendet @e@der, das eine an der Hinterseite
in Querrichtung an ihm vorstehende Längsflansche aufweist, welche derart in eine
Nut in der Seite des Untertiegels eingeklemmt ist, dass sich ein unten am Fussboden
leistenprofil auswärts abegbogener steifelastischer Unterrand abdichtend an de2
@ussboden anschliesst, während das Fussbodenleistenprofil oben mit emnem gleichfalls
auswärts abgebogenen verhältnismässig schlaffelasti-@chen auswärts federnden Oberrand
versehen ist, mit dem es sich an ein der.1 Unterriegel zugekehrtes Teil der Schale
anschliesst.
-
Eine solche P.V.C.-Fussbodenleiste k nn mithin schon in der Fabrik
an dem Unterriegel befestigt sein, ohne das eine Verleimung, Schnappbefestigung
o.dgl. erforderlich wehre. Zusammen mit dem Unterriegel wird die Fussbodenleiste
dann angeliefert. Die Fussbodenleiste i-onstruttion hat hierbei eine doppelte Funktion,
und zwar hygienische Abdichtung gegen den Boden und akustische Abdichtung gegen
die Schale bzw. Schalen der Trennwandkonstruktion.
-
Die Umfangsprofilleisten der Schalen der erfundenen Trennwandkonstruktion
können erfindungsgemäss einzelne Leisten sein, die mittels Einsteckprofilierungen
in Nuten in den Umfangsränder der eigentlichen Füllelemente der Schalen befestigt
sind. Eine solche Lösung für den 3< gegenseitigen Eingriff der Umfangsprofilleisten
und der eigentlichen Füllelemente ist z.B, eine geeignete Lösung, wenn es sich um
Füllelemente handelt, die z.B. aus Spanplatten u.dgl. bestehen.
-
Die Umfangsprofilleisten der Schalen können jedoch gemäss einer älteren
Ausführungsform auch einstückig mit den eigentlichen Füllelementen der Schalen,
ausgebildet sein, welche aus z.B. metall,
Kunststoff oder einem
anderen Wertstoff hergestellten Platten be oben Es ist jedoch auch möglich, dass
die Umfangsprofilleisten der Schalen Einzelleisten sind, die mittels Nutprofilierungen
den Umfang der eigentlichen Füllelementen dieser Schalen umfassen. Eine solche Lösung
eignet sich z.B. wenn die eigentlichen Füllelemente aus Faserplatten, Gips, Internite,
Stahl, Kunststoff oder ähnlichem Material bestehen.
-
Ausser obigen Schalenausführungsformen sieht die Erfindung auch Schalen
vor, in denen die eigentlichen Füllelemente im wesentlichen durch eine Einfach-
oder Mehrfachverglasung oder ähnliches Plattenmaterial, gefasst in Verglasungsprofile
gebildet werden, mit denen die als Einzelleisten ausgeführten Umfangsprofilleisten
durch Komplementarprofilierungen im Eingriff sind. Es ist so in besonders vorteilhafter
Weise Anwendung von Verglasungen oder anderem plattenförmigem Material in einer
Stärke von 7-8 mm ohne Anderungen in dem System der festen Rahmenwerks mit den abdichtend
und vor allem auch schalldämmend daran befestigten jedoch bei Dehnung und Schurend
in bezug auf das Rahmenwerk weitgehend ungehinderten Schalen, möglich.
-
Durch Anwendung von Packungsleisten in dem Verglasungsfalz, welche
im Querschnitt U-förmig sind, und bis in die U-Höhlungen schräg zurückgebogene flexibel
Endränder haben, kann man ungeachtet der gewählten Glassstärke mit einem einziges
Packungsleistenprofilformat auskommen. Wiederum eine weitere entsprechend der Erfin
ing möglich Ausführungsform besteht darin, dass die Umfangsprofilleisten mittels
Profilierungen im Eingriff sind mit Komplementarprofilierungen von zu den Schalen
gehörenden die eigentlichen Füllelemente der Schalen rungen benden Rahmen.
-
Diese Komplementarprofilierungen, mit denen die Prof an den Umfangsprofilleisten
im Eingriff sind, können auch an zu -IL: Schalen gehörenden Blendrahmen angeformt
sein, wie z.B. Tür-, Fo@s o@-oder Verglasungsrahmen, oder einem ähnlichen z.B. zu
einem Schrank oder einer anderen in die Wandkonstruktion einzubauenden Vorkehrung
gehörenden Rahmen.
-
Durch die entsprechend letzteren Massnahmen bis ins einzelne gehende
Detaillierung ist es besonders einfach, eine Trennwandko@@@.
-
tion gemäss der Erfindung an der Baustelle zu montieren und lässt
sich diese Arbeit rasch und phne dass es vieler geschulten Kräfte bedarf, durchführen.
-
Die spezielle erfindungsgemäss vorgeschlagene Kupplung der Schalen
mit dem Rahmwerk, welche für alle Schalen konsequent durchs führt ist, ermöglicht
es, besonderd schlanke Klemmpfosten anzuwenden, und in soweit Blendrahmen oder ähnliche
Rahmen in die Treunwandhonstruktion aufzunehmen sind, auch dafür besonders leicht
konstruierte Profile anzuwenden. Das für alle angewendeten Schalen identische System,
sie mit dem Rnhmenwerk zu kuppeln, ermöglicht es, die Blendrahmen u.dgl. einzusetzen,
ohne dass zusätsliche Schraubenbefestigungen erforderlich wären. Das ergibt wiederum
als besonderen Vorteil, dass Verformungen solcher Rahmen auch nicht befürchtet zu
werden brauchen, was einen weiteren Beitrag darstellt, schlanke Pfostenprofile anwenden
zu können.
-
Als Füllelemente kommen die verschiedensten Platten, Schalen, Blendrahmen
usw. in Betracht. Charakteristisch für die Erfindung ist, dass eine völlig beliebige
Kombination dieser unterschiedlichen Arten von "Schalen"ausführungen in einer einzigen
Wand möglich ist, wobei, auch wenn die Wand einmal vollendet ist, hiterher in besonderes
einfacher Weise Abänderungen durch Anordnung anderer Schalen durchgeführt werden
können.
-
Entsprechend der Erfindung ist es auch möglich, zwischen Unterriegel
und Oberriegel des Rahmenwerks zwei oder mehrere Schalen vertikal übereinander anzuwenden.
Diese Schalen können dann erfindungsgemäss in entsprechend einfacher Weise miteinander
gekuppelt sein, und zwar durch Anwendung einer im Querschnitt im wesentlichen kreuzformigen
Kupplungsleiste, welche Leiste miteinander gegenüber liegenden Längsprofilierungen
mit Komplementarprofilierungen der einander benachbarten horizontalen Umfangsprofilleisten
dieser Schalen akustisch abdichtend im Eingriff ist. Dadurch wird auch an der Stelle
dieser horizontalen, zwischen Ober- und Unterriegel verlaufenden Anschlüsse dtsneLbe
schaìL-dämmende und einwandfrei abdichtende System konsequent durc!!geführt.
-
Die entsprechend der Erfindung grundstziich erzielte -;chltdichte
und die mit der dafür angewendeten Schallisolation erzielte
Wärmeisolation
und hygienische Abdichtung erweist sich als bei allen Ausführungsformen und Ausführungskombinationen
gewährt.
-
In Hinblick zur die Füllelemente ist auch eine breite abwandlung
der Anwendung allerhand isolationsmaterialen möglich. Insbesondere ist es such möglich,
hinterher noch zusätzliche Isolationsmaterialen zwischen jeweils in einem Feld des
Rahmenwerks aneinander angeordnete Füllelemerte einzubringen.
-
s¾in wesentlicher mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht auch
in der Möglichkeit, der Anwendung bei Vorsatzwänden, d.h. Wände die in bestimmten
Abständen von einer Mauer oder einer anderen hochgehenden Konstruktion entweder
zur Tarnung oder auch um hinterliegende üsume abzuschirmen, angeordnet werden und
bei Schränkwä.nden.
-
Auch ist es möglich, integrierte Wände, cilne dass das System beeirträchtigt,
oder die Konstruktion geändert wird, herzustellen.
-
Dabei werten z.B. zwei Rahmenwerke in Abstand voneinander angeordnet
uid die jeweiligen Schalen an ihren voneinander abgekehrten Seiten in der im Vorstehenden
beschriebenen Weise befestigt.
-
Die Erfindung wird nun unter Hinweis auf die Zeichnung, in der einige
Einzelheiten und lediglich beispielsweise engegebene Ausführungsoben entsprechend
der Erfindung wiedergegeben sind, noch näher er autert.
-
Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt mit Seitenansicht des oberen und
unteren Bereichs eines Zwischenpfostens einer Scheidewandkonst.truktion gemäss der
Srfindung; Fig. 2 eine zu Fir. 1 gehörende Vorderansichtunter Auslassung der Schsie
an der linken Seite des Zwischenpfostens; Fig. 3 einen Korizontalschnitt eines Zwlschenpfostens
mit Teilen von vier sic d@r@n @nschliiessenden Scalen; fig 4 einem ähnlichen Horizontalschnitt
jedoch einer Abwandlung durch Anwendung anderer Schalen; Fig. 5 einen Vertikalschnitt
eines Unterriegels mit Teilen von zwei sich dar n anschliessenden Schalen; Fig.
6 einen Horizontalschnitt eines Zwischenpfostens mit an der eine Seite Teilen von
zwei sich daran anschliessenden Schalen und
an der anderen Seite
einem sich daran anschliessenden Blendrahmen für einen Schwenkflügel; Fig. 7 einen
Vertikalschnitt eines oberen Riegels mit sich daran anschliessenden Teilen zweier
Schalen; Entsprechend den Figuren 1 und 2 ist im allgemeinen mit der Bezugsziffer
1 eine Trennwandkonstruktion angegeben, im wesentlichen bestehend aus einem hölzernen
Unterriegel 2, mit an der Ober- bzw.
-
Unterseite Längsnuten 3 und 4 und seitlich Schlitzen 5 und 6, einem
Oberriegel 7, gebildet durch ein U-förmiges Aluminiumprofil, der aus Fig. 1 näher
erkennbaren Gestalt, mit am Aussenumfang sowohl an jedem Schenkel, wie an der von
der U-Höhlung abgekehrten Seite des Bodens Rastprofilierungen für im Nachstehenden
noch näher zu bezeichnendes akustisches Isolationsmaterial, aus zwischen dem Riegel
2 und dem Oberriegel 7 eingeklemmten, schachtförmigen, Stahlpfosten 8 von im Querschnitt
rechteckiger Gestalt und aus beidseitig des von den Riegeln 2 und 7 den Pfosten
8 gebildeten Rahmenwerks an diesem befestigten Schalen 9 bzw. 9'.
-
Unten ist der Pfosten mit in die Nut 3 passenden vorstehenden Plattenteilen
versehen, die mit dem weiteren schachtförmigen Pfosten verschweisst oder in anderer
Weise daran befestigt sind. Oben weist der Pfosten einen Fortsatz 10 auf, der mit
seinem unteren Teil passend in Längsrichtung verschieblich in den eigentlichen Pfosten
8 aufgenommen ist.
-
Die senkrecht zu der durch die Trennwandkonstruktion bestimmten Ebene
stehenden Längsseiten der Zwischenpfosten enthalten oben entsprechende Einschnitte
11, auf deren Boden ein Ausfüllstück 12 aufruht, das ein Stützorgan 13 trägt, das
durch eine Platte einer in das Querprofil des Pfostens 8 passenden Form, gebildet
wird, an der jedoch an den Längsseiten in aus den Figuren 1 und 2 hervorgehender
Weise abge bogene Vorsprünge 14 vorstehenden. -Das Stützorgan 13 bildet mit dem
rechteckigen, innerhalb des Innenumfangs des Pfostenfortsatzes 10 liegenden Teil
seiner oberen Fläche ein Gegenlager für zwei starke schraubenförmige Druckfedern
15, welche die obere Endwand des Pfosten fortsatz 10 kräftig an den Boden des U-profils
7 drücken.
-
Bei der Montage wird, nachdem zunächst der Unterriegel 2 verlegt
ist,
und der Oberriegel 7 mit oder ohne Befestigungsvorkehrungen z.B.
-
Schrauben oder Nägeln an die Decke gestellt bzw. an ihr befestigt
ist, der Zwischenpfosten mit seinen unten an ihm vorstehenden Teilen in der Nut
3 angeordnet und hochgerichtet, wobei das Stützorgan mit seiner Unterseite auf dem
Boden der Einschnitte 11 aufrührt so dass in diesem Stadium mithin das Ausfüllstück
12 noch nicht eingesetzt ist.
-
Ausserdem ist in dieser Stadium das Stützorgan 13 am Pfostenfortsatz
10 verriegelt, dadurch, dass die in den aufgebogenen Vorsprüngen 14 angeordneten
Löcher 16, die sich in Fig. 2 erkennen lassen, bündig mit Löchern 17 in dem unteren
Teil des Pfostenfortsatzes 10 angeordnet sind, und durch diese Löcher 16 und 17
ein Sicherungsstift hindurchgesteckt ist, wobei die Federn 15 unter kräftiger Vorspannung
zwischen die Stützorgane 13 und das obere Ende des Pfostenfortsatzes 10 eingeschlossen
sind.
-
Ist der Pfosten hochgestellt, wird das Gefüge Pfostenfortsatz 10
nebst Stützorgan 13 aus dem weiteren Pfosten 8 hinausteleskopiert und das Ausfüllstück
12 angeordnet, worauf der durch die miteinander bündigen Löcher 16 und 17 gesteckte
Sicherungsstift hinausgezogen wird.
-
Der Zwischenpfosten 8 und der zugehörige Pfostenfortsatz 10 nehmen
dann zusammen die in den Figuren 1 und 2 wiedergegebene Klemmlage ein, in der sie
durch die Federn 15 fest angedrückt werden.
-
Dadurch, dass vorher das Ausfüllstück 12, den Umständen angepasst,
zwischen das Stützorgan 13 und die Böden der Einschnitte 11 eingesetzt worden ist,
fällt praktisch die völlige Federvorspannung, welche vorhanden war, bevor der Sicherungsstift
aus den Löchern 16, 17 entfernt wurde an, den Klemmpfosten nebst Fortsatz anzudrücken.
-
Auf dem so fest fixierten Rahmenwerk sind längs des Oberriegels an
den durch 18 und 19 bzw. 18' und 19' bezeichneten Stellen akustisch isolierende
Dichtstreifen an diesem befestigt. Der Oberriegel ist mit diesen Dichtstreifen in
den eher genannten Profilierungen an den Oberriegelschenkeln und mit weiteren schallisolierenden
Dichtstreifen 19 bzw. 19' an dem Oberriegelsteg zwecks Abdichtung gegen die Decke
vollständig angeliefert.
-
Ähnliche schallisolierende Streifen 20 bzw. 20' sind oben anschliessend
an die Oberriegelschenkel an den Schmalseiten der Zwischenpfosten 8 befestigt und
erstrecken sich bis an die Unterseite dieser
Pfosten 8.
-
Diese Streifen können aus Isolationsmaterial mit geschlossen Zellen
bestehen.
-
In den Schlitzen 5 und 6 des Unterriegels 2 sind, wie die Figuren
1 und 2 erkennen lassen, Fussbodenleistenprofile 21 bzw. 22 befestigt, und zwar
mit klemmend in diese Schlitze gedrückten an der Hinterseite etwa in halber Höhe
an den Fussenbodenleistenprofilen 21 und 22 vorstehenden Längsflanschen befestigt.
-
Diese Fussbodenleistenprofile bestehen z.B. aus P.V.C.Material, das
grösstenteils 800-shore-Qualität hat, ausser einem an dem oberen Längsrand abgebogenen
schlaffelastischen Oberrand 23 bzw. 24, der z.B.
-
300-shore-Qaulität hat. Mit diesem wird an dem Unterriegel die akustische
Abdichtung gegen die Schalen erzielt, dadurch, das die Ränder 23 und 24 wie Fig.
1 erkennen lässt, hinter an den Füllelementen der Schale 9 bzw. 9' abdichtend anliegen.
-
Die Fussbodenleisteprofile 21 und 22 sind unten weiter versehen mit
gleichfalls auswärts abgebogenen flexibelen Unterrändern 25 bzw.
-
26, welche sich gut federnd und abdichtend an die Bodenfläche 27 anschliessen.
Der Unterriegel ist auch vollständig mit daran befestigten Fussbodenleistenprofilen
und einem die Nut 4 aufgenommenen, akustischen Dichtstreifen angeliefert worden.
-
Für Abwandlungsbeispiele der Schalen wie es z.B. gemäss der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2 die Schalen 9 und 9' sind, lässt sich weiter auf die Fig.
3 - 7 verweisen, in denen sich auch weiter die Befestigung der Schalen an den Zwischenpfosten
8 erkennen lässt.
-
Alle Schalen sind, wenigstens an ihren vertikalen Seitenrändern und
an ihrem Oberrand und in einigen Fällen auch längs des Unterrandes mit Umfangsprofilleisten
versehen, von denen einige Typen in den Fig.
-
3 - 7 mit den Bezugziffern 31, 32, 33 und 34 bezeichnet sind.
-
All diese Umfangsprofilleisten besitzen eine Längsnutprofilierung
an ihren nicht mit den eigentlichen Füllelementen der Schalen verbundenen einen
Längsrand, welche Nutprofilierung, wie die besagten Figuren erkennen lassen, in
angewendeter Lage dieser Leisten mit ihrer Offnung von der durch das Rahmenwerk
bestimmten Ebene abgekehrt sind. In diese Nutprofilierungen greifen, insoweit es
sich um die Umfangsprofilleisten
längs der Zwischenpfosten handelt,
Befestigungsbügel 35 mit im Schnitt kanalförmiger Gestalt mit jeweils einem der
beiden Kanalschenkeln ein.
-
Mit einer den Kanalsteg dieser Bügel 35 durchsetzenden Schraube 36
sind die Bügel 35 unter Andrückung der besagten Nutprofilierungen an den Umfangsprofilleisten
an die fortlaufenden schallisolierenden Dichtungen angedrückt.
-
An ihrem anderen Längsrand greifen die Umfangsprofilleisten 31-34
in die Umfangsränder des eigentlichen Füllelements der Schale ein.
-
Die an den Umfangsprofilleisten gebildeten Profilierungen für den
besagten Eingriff können, wie das für die Leisten 31 der Fall ist, Einsteckprofilierungen
37, oder wie das für die Umfangsprofilleisten 32 der Fall ist, Nutprofilierungen
38 sein.
-
Für alle wiedergegebenen Umfangsprofilleisten ist die Nutprofilierung
durch welche die Befestigung an den Zwischenpfosten über die an diesen Pfosten befestigten
schallisolierenden Streifen 20 bzw. 20' erfolgt, mit der Bezugsziffer 40 angegeben.
-
Aus den Figuren 5 und 7 geht hervor, dass die Nutprofilierungen 40
dort nicht zur Befestigung benutzt werden ,weil die Schalen nur an den Zwischenpfosten
8 befestigt werden.
-
Fig. 7 ist auch repräsentatif für den Anschluss einer Schale des
darin angewendeten Typus an einen Endpfosten des Rahmenwerks-weil diese Endpfosten
dem Oberriegel identisch sind.
-
Durch die Befestigung, welche im wesentlichen nur an den Zwischenpfosten
erfolgt, können das Rahmenwerk einerseits und die Schalen andererseits ungehindert
einzeln sich dehnen bzw. schwinden.
-
In den Figuren 1 und 2 ist mit der Bezugsziffer 35' noch der untere
Befestigungsbügel für die Schale 9 bzw. 9' bezeichnet, Dieser Bügel ist nämlich
unten mit einem Querorgan 39 versehen. auf dem sich die Schalen insbesondere bei
ihrer Montage abstützen können, wie insbesondere Fig. 2 erkennen lässt.
-
Die wiedergegebenen Umfangsprofilleisten 31-34 sind selbstverständlich
nur einige Beispiele der vielen möglichen Ausfuhrungsabwandlungen.
-
In Fig. 3 sind als Füllelemente für die vier sich an den Zwischenpfosten
8 anschliessenden Schalen Paneele 41 angewendet.
-
Nuten in den Umfangsrändern nehmen die Querflanschen 37 der Leisten
31 auf. Jeweils eine aus einem Paneel 41 nebst angeklemmten Umfangsprofilleisten
bestehende Schale ist mit den Klemmbügeln 35 durch Schrauben 36 befestigt. I4it
42 ist isolierendes Füllmaterial bezeichnet, z.B.
-
Kunststoffschaum, Glaswolle oder ein anderes geeignetes Material,
das zwischen jeweils zwei in einem Fach des Rahmenwerks befestigten Schalen angeordnet
ist.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Umfangsprofilleisten
32 mit den Nutprofilierungen 38 auf die Umfangsränder von Platten und/oder Füllmaterial
43 aufgeschoben, an deren Hinterseite eine Isolierschicht 44 befestigt ist. Die
Befestigung der Zwischenpfosten ist der nach Fig. 3 identisch.
-
Mit der Bezugsziffer 45 sind in den Figuren 3 und 4 noch Rippenprofilierungen
an den Leisten 31 und 32 bezeichnet, welche nicht angezeichnete Schnappleisten,
welche die Fuge und benachbarte Umfangsprofilleisten an den Zwischenpfosten 8 überbrücken,
halten sollen.
-
Nach Fig. 5 werden die Umfangsränder der Platten und/oder des Füllmaterials
46 in ähnliche Weise wie nach Fig. 4 durch Nutprofilierungen der Umfangsprofilleisten
33 umfasst. Dieselben Umfangsprofilleisten 33 sind auch bei der in Fig. 7 wiedergegebenen
Anschliessung von Schalen an einen Oberriegel 7 angewendet.
-
In Fig. 6 sind an der einen Seite des Zwischenpfostens 8 zwei Schalen
entsprechend Fig. 3 befestigt. An der anderen Pfostenseite sind die Umfangsprofilleisten
34 angewendet. An dem der Nutprofilierung 40 entgegengesetzten Längsrand wirken
diese Leisten über eine Einsteckprofilierung 47 zusammen mit einer Nut profilierung
eines Blendrahmenprofils 48, an dem ein Schweniflügel 45 eines Fensters, oder aber
einer Tür, bezeichnet durch die Bezugsziffer 50, befestigt ist. In diesem Falle
werden die Profilleisten am Umfang der den Blendrahmen enthaltenden Schale entweder
auf der linken oder auf der rechten Seite in Fig. 6 zunächst mit der weiteren Schale
verbunden, wenn die Schale an dem Rahmenwerk befestigt wird.
-
Es wird klar sein, dass die Erfindung keineswegs auf die im vorstehenden
beschrieben und in der Zeichnung wiedergegeben Ausführungsbeispiele beschränkt is.
Es sind vielmehr im Rahmen der Erfindung allerhand Abwandlungen dieser Beispiele
möglich.