DE2700641C3 - Verpackungshüllenabschnitt mit einer Aufhängeschtaufe und Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen derselben - Google Patents
Verpackungshüllenabschnitt mit einer Aufhängeschtaufe und Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen derselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen schlauchartigen Verpackungshüllenabschnitt mit einer Aufhängeschlaufe
und ein Verfahren und eine Vorrichtung xum Anbringen einer Aufhängeschlaufe an einem zusammengefaßten
Verpackungshüllenabschnitt und zum Verschließen desselben mit einer U-förmigen Klammer.
Zum Anbringen von Aufhängeschlaufen bei derartigen Verfahren benutzt man überwiegend vorgefertigte
Aufhängeschlaufen, die von Hand in die Verschlußklammern eingelegt werden. Die Bedienungsperson muß
dazu die Aufhängeschlaufen aus einem Vorrat vereinzein und im Takt der meist automatisch arbeitenden
Verschließvorrichtung in die Klammern einlegen, bevor diese um das Ende des zusammengefaßten Verpakkungshüllenabschnittes
verschlossen werden. Dieser Vorgang erfordert viel Geschick, weil die Raff- und
Verschließeinrichtungen nur wenig Raum für den Zugang zur Klammer lassen. Außerdem ist der Vorgang
mit einer erheblichen Verletzungsgefahr verbunden, wenn das Einlegen nicht genau im richtigen Zeitpunkt
erfolgt. Da das Vereinzeln und die übrigen Handgriffe von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson abhängen
und auch bei großer Übung eine bestimmte Zeit erfordern, ist es nicht möglich, die Verschließeinrichtungen
mit größtmöglicher Geschwindigkeit laufen zu lassen. Es muß vielmehr Rücksicht auf die Arbeitsgesch
windigkeit der jeweiligen Bedienungsperson genommen werden. Dadurch ist dieses Verfahren vergleichsweise
unwirtschaftlich.
Es ist daher schon vorgeschlagen worden, vorgefertigte Aufhängeschlaufen auf einem Gurt zu magazinieren,
um sie maschinell der Verschließeinrichtung zuführen zu können (DE-OS 23 52 000). Auf diese Weise
sind zwar die Hauptnachteile des Einlegens von Hand überwunden und es können wesentlich höhere Verschließgeschwindigkeit
erzielt werden. Das Verfahren hat aber den Nachteil, daß nach wie vor die Aufhängeschlaufen vorgefertigt werden müssen, daß die
Magazinierung zusätzliche Vorrichtungen erfordert und daß auch für die Zuführung eines besondere Einrichtung
erforderlich ist, die steuertechnisch mit der Verschließen
einrichtung synchronisiert werden muß. All dies kann dann einen erhöhten wirtschaftlichen Aufwand für das
eingangs beschriebene Verfahren bedeuten, wenn die mit dem Magazinieren der Schlaufen verbundenen
Vorteile nicht benötigt werden.
Nach einer anderen Entwicklung versucht man daher, die Aufhängeschlaufen nicht vorzufertigen, sondern
unmittelbar an der Verschließeinrichtung herzustellen.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird zunächst mit einem Knoter eine Fadenschlaufe durch
so Verknoten der beiden Enden eines Fadenstücks
gebildet, dann das verknotete Fadenstück so in die Klammer eingelegt, daß der Knoten neben einer Seite
der Klammer liegt, darüber das in Längsfalten zusammengelegte Ende des Verpackungshüllenendes so
in die Klammer eingelegt, daß es aus der dem Knoten gegenüberliegenden Seite der Klammer herausragt, und
schließlich werden die beiden Schenkel der Klammer auf das in Falten zusammengelegte Ende des Verpakkungshüllenabschnitts
umgebogen (DE-OS 18 03 353).
Bei diesem Verfahren entfallen zwar die Nachteile des Handbetriebes und der mit der Vorfertigung, dem
Magazinieren und dem automatischen Zuführen verbundene Aufwand, es wird aber zusätzlich eine
komplette Schlaufenknüpfeinrichtung benötigt, was die
f>5 Anlage kompliziert macht und verteuert.
Außerdem ist die Befestigung der Aufhängeschlaufen davon abhängig, daß der Knoten genügend groß ist und
unmittelbar an der Klammer anliegt. Sind diese
Voraussetzungen nicht erfüllt — etwa dadurch, daß der Knoten in einer Falte des zusammengefaßten Verpakkungshüllenendes
liegt —, dann besteht die Gefahr, daß der Knoten sich bei Belastung aus der Klammer
herauszieht und die gefüllte Verpackungshülle herabfällt
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, von einer unverknoteten Schnurschlinge auszugehen und eine
Klammer stramm um das zusammengelegte Ende der Verpackungshülle und die Enden der Schnurschlinge
herumzulegen. Dabei sind ein die beiden Seitenteile der Schnurschlinge auseinanderspreizenden und rechtwinklig
zur Spreizrichtung liegende Halbschlingen unterschiedlicher Weite bildenden, in die Einschubbahn der
zusammengerafften Verpackungshülle bewegbarer Spreizer und ein in die kurze Halbschlinge nach dem
Herumlegen der Verschlußklammer um das zusammengeraffte Ende der Verpackungshülle und die beiden
Enden der Schnurschlinge durch die weitere Halbschlinge hindurch vom Spreizer ab- und neben der
Verschlußklammer festziehende Schlhigenabzieher vorgesehen (DE-AS 1632 109).
Bei diesem Verfahren muß der mit einem spitzen Haken versehene Schlingenzieher in unmittelbarer
Nähe an dem gerafften Verpackungshüllenende vorbeigeführt werden, so daß bei unvollständiger Raffung die
Gefahr einer Beschädigung der Verpackungshülle besteht Außerdem ist die Vorrichtung sehr kompliziert
und dadurch, daß die Schnurschlaufe nicht während des ganzen Vorganges straff gespannt ist, auch sehr
störanfällig. Zudem werden die Schnurenden nur einfach eingebunden, so daß bereits beim Anbringen der
Aufhängeschlaufe die Gefahr besteht daß sie ganz oder teilweise aus der Verschlußklammer herausgezogen
wird, wodurch die Befestigung mittels der durchgezogenen einen Halbschlaufe nicht mehr gewährleistet ist
Außerdem kann sich diese Verknotung leicht auflösen, solange die Aufhängeschlaufe nicht belastet ist
Es ist auch bekannt das mit einer Schlaufe verschlossene Ende eines Kranzdarmes durch eines der
Endstücke der Schlaufe mit dem durch eine Klammer verschlossenen anderen Ende des Kranzdarmes zu
verbinden. Dabei wird jedoch keine Verknotung um den Schenkel der Klammer gebildet (DE-GM 71 28 565).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungshollenabschnitt mit einer Aufhängeschlaufe
zu versehen, ohne daß diese vorher verknotet zu werden braucht Aufgabe der Erfindung ist auch ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen einer solchen Schlaufe.
Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Verpackungshüllenabschnitt
mit einer zwei aufeinanderliegende Endstücke aufweisenden Aufhängeschlaufe, die von
einer U-förmigen, das zusammengefaßte Ende des VerpackungshOllenabschnitts verschließenden Klammer
gehalten ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die beiden unverknoteten Endstücke der Aufhängeschlaufe
in mindestens einer Windung um einen Schenkel oder Steg der verschlossenen Klammer geschlungen sind.
An einen Verpackungshüllenabschnitt wird eine derartige Aufhängeschlaufe in der Weise angebracht,
daß zunächst eine Schlaufe abgezogen und mit ihren beiden aneinanderliegenden Endstücken in den Führungsweg
der Verschlußklammer gespannt wird und anschließend die beiden Stränge sich kreuzend übereinandergelegt
werden, worauf erfindungsgemäß die beiden unverknoteten Endstücke unter Bildung einer
öse übereinandergelegt werden und anschließend ein Schenkel der Klammer unter Erfassung der Kreuzungsstellen durch die öse geführt und dann die Klammer um
das Ende des Verpackungshüllenabschnitts verschlossen wird,
Erfindungsgemäß wird die Aufhängeschlaufe nicht dadurch befestigt, daß lediglich eine vorgefertigte
Aufhängeschlaufe mit in die Verschlußklammer eingelegt wird oder daß mittels Teilschlaufen hinter der
Klammer eine Verknotung um das zusammengeraffte
ίο Ende der Verpackungshülle geschaffen wird, sondern
dadurch, daß durch eine Windung um den Schenkel oder Steg der Klammer eine Verknotung gebildet wird. Dies
hat den Vorteil, daß die gesonderte Anfertigung eines Knotens nicht erforderlich ist
Diese Art von Befestigung hat den weiteren Vorteil, daß die Verknotung durch die Klemmwirkung der
Klammer gesichert ist und eine absolute Gewähr gegen unbeabsichtigtes Lösen auch dann bietet wenn die
Aufhängeschlaufe nicht belastet ist Das Verfahren zum
und äußerst betriebssicher, weil <äe Fadenschlaufe
während des ganzen Vorgangs gespann; und in keiner
dere beim sogenannten Vorkonfektionieren von Verpackungshüllenabschnitten
als vorteilhaft erwiesen. Darunter versteht man die Herstellung einseitig vorverschlossener .Verpackungshüllenabschnitte, die
später erst — unabhängig von diesem Vorgang — auf das Rohr einer Fülleinrichtung aufgezogen, gefüllt und
an ihrem zweiten Ende verschlossen werden. Da das Vorkonfektionieren mit geringeren Geschwindigkeiten
erfolgt als das Verschließen in Verbindung mit dem Füllvorgang, kann dort das erfindungsgemäße Verfahren
eingesetzt werden. Die Verwendung von. magazinierten Schlaufen, die kürzere Taktzeiten zulassen, die
aber wegen der Magazinierung auch höhere Aufwendungen erfordern, ist daher für die Vorkonfektionierung
nicht erforderlich.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die im wesentlichen aus einem
Stempel, einer Klammerführung mit gegenüberliegenden Nuten zur Führung der Klammerschenkel und einer
Matrize besteht, auf der die Verschlußklamroer um das geraffte Ende des Verpackungshüllenabschnitts unter
Einwirkung des Stempels geschlossen wird und einer neben der Klammerführungsbahn angeordneten Fadenabzugseinrichtung
mit einer Fadenbremse und einem Abzugshaken, die gekennzeichnet ist durch einen im
so Führungsweg der Klammer angeordneten, drehbaren und axial verschiebbaren Wickelkopf.
In weiterer Ausbildung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Wickelkopf an seiner Stirnfläche mit einer
Nut und'quer zu seiner Achse, von der Stirnfläche etwas
zurückgesetzt mit einer Fadenaufnahme versehen ist und daß ein Teil der Nut in Verbindung mit der
Fadenaufnahme einen Haken bildet
Zweckmäßigerweise ist der Wickelkopf in der Weise angeordnet daß seine Nut in zurückgezogenem Zustand
das untere Ende der einen Klammerführungsnut bildet und daß er in Richtung auf die gegenüberliegende
Klammerführungsnut in die Klammerführuiigsbahn
verschiebbar und um seine Achse senkrecht zur Klammerführungsbahn drehbar ist.
Die Fadenabzugsiinrichtung wird vorteilhafterweise so angeordnet daß eine zwischen den Umlenkrollen abgezogene Fadenschlaufe durch die Klammerführungsbahn gespannt ist und in der Fadenaufnahme des
Die Fadenabzugsiinrichtung wird vorteilhafterweise so angeordnet daß eine zwischen den Umlenkrollen abgezogene Fadenschlaufe durch die Klammerführungsbahn gespannt ist und in der Fadenaufnahme des
vorgeschobenen Wickelkopfes liegt.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter perspektivischer Darstellung die wichtigsten Teile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in ihrer räumlichen Anordnung zueinander.
F i g. 2 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel in Verbindung mit Teilen der Transporteinrichtung einer Vorkonfektioniermaschine.
Fig.3a und b zeigen einen Ausschnitt aus Fig.2 in to
Ansicht und Schnitt.
F i g. 4 bis 7 zeigen als Ausschnitte den Wickelkopf in nacheinander abfolgenden Stellungen.
F i g. 8 zeigt die Vorrichtung unmittelbar vor dem Verschließen der Verschlußklammer. ι
>
Fig.9 zeigt eine Verpackungshülle mit Verschluß
und Aufhängeschlaufe.
In Fig. 1 ist mit Ziffer 1 ein Teil einer Klammerführungsbahn
bezeichnet, die zwei gegenüberliegende Nuten 12 und 13 aufweist, in denen die Schenkel der
Verschlußklammer 14 beim Vortrieb durch den Stempel 15 geführt werden. In die Klammerführungsbahn 1, Γ ist
ein Wickelkopf 2 vorschiebbar, der außerdem um seine eigene Achse gedreht werden kann. Dieser Wickelkopf .»■">
2 weist in seiner Stirnfläche 7 eine Nut 8 auf, die bei einer bestimmten Verschubstellung des Wickelkopfes 2
eine Fortsetzung der Klammerführungsnut 12 bildet. Das Material um den oberen Teil dieser Nut 8 bildet
einen Haken 10, hinter dem die quer zur Wickelkopfach- J<> se eingeschnittene Fadenaufnahme 9 liegt. Mittels
Abzugshaken 6 wird im Betrieb bei vorgeschobenem Wickelkopf 2 durch die Umlenkrollen 5 eine Fadenschlaufe
11 abgezogen, deren oberes Ende 11a über eine
Fadenbremse 4 zum Fadenvorrat lic verläuft, während i">
der Strang Hb durch eine Fadenabzugseinrichtung 3 gehalten wird. Die Fadenschlaufe 11 wird von dem
Abzugshaken 6' durch die Fadenaufnahme 9 im
Wickelkopf 2 und durch die Klammerführungsbahn 1 gespannt (gestrichelt dargestellt). Unterhalb der ■»»
Klammerführungsbahn 1 und des Wickelkopfes 2 ist die rviairize ίβ angeordnet, auf der die VerscnluBkiamiiiciii
14 beim Niedergang des Stempels 15 verschlossen werden.
Fig.2 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der -»5
in F i g. 1 prinzipiell dargestellten Vorrichtung in Verbindung mit der Transporteinrichtung einer Maschine
zum Vorkonfektionieren von Verpackungshüllenabschnitten. Mit der Transporteinrichtung wird das
zusammengeraffte Ende 20 eines Verpackungshüllenab- ><>
Schnittes in den Bereich der Verschließeinrichtung gebracht und dabei von einem Greifer 19 zusammengehalten.
Während dieser Bewegung ist die auf einem Schlitten 17 angebrachte Matrize 16 und ein Teil der
Klammerführungsnut 13 in der Darstellung nach unten (gestrichelt gezeichnet) verschoben. Anschließend wird
— wie an Hand der F i g. 3 bis 7 näher erläutert — an der Fadenschlaufe 11 eine Öse gebildet, die um den Haken
10 des Wickelkopfes 2 liegt, dessen stirnsei'ige Nut 8 in
der dargestellten Position die Fortsetzung der einen t>o
Klammerführungsnut 12 bildet Die öse liegt auf der einen Seite in der Fadenaufnahme 9 und überspannt auf
der anderen Seite die Nut 8. Sie wird beim Vortreiben der Verschlußklammer 14 durch den Stempel 15 vom
Haken 10 abgezogen, bevor die in den Nuten 12 und 13 *>5
bzw. 13' der Klammerführungsbahn 1 geführte Verschlußklammer 14 die Matrize 16 erreicht und um das
zusammengeraffte Ende 20' des richtig positionierten Verpackungshüllenabschnitts verschlossen wird. Mittels
Greifer 18 wird ein an einem Ende 20" fertig verschlossener und mit einer Aufhängeschlaufe versehener
Verpackungshüllenabschnitt aus der Vorrichtung abgenommen. Der Antrieb 30 bewirkt das Vor- und
Zurückschieben des Wickelkopfe 2 und dessen Drehung.
F i g. 3a stellt einen Ausschnitt dar, wobei ein Teil der Klammerführungsbahn 1 weggelassen wurde, um eine
Ansicht auf die Klammerführungsnut 12 und die in der Stirnfläche 7 des Wickelkopfes 2 angebrachte Nut 8
darstellen zu können. Der Haken 10 zeigt bei dieser Ausführungsform nach unten; die Matrize 16 ist mit dem
Schlitten 17 nach unten weggeschoben. In dieser Stellung holt sich der Abzugshaken 6 zwischen den
Umlenkstellen eine Fadenschlaufe 11 und spannt sie von der Fadenbremse 4 quer durch die Klammerführungsbahn
1 und die Fadenaufnahme 9 des Wickelkopfes 2.
In Fig.3b sind die gleichen Teile wie in Fig.3a um
90° gedreht in einem Teilschnitt dargestellt. Der Schlitten 17 umfaßt die Matrize 16 und bildet einer Teil
der Klammerführungsnut 13'. Der Wickelkopf 2 ist vorgeschoben, so daß die Fadenschlaufe Il im
Fadenaufnehmer 9 aufgenommen werden kann. Der Haken 10 zeigt nach unten und die Nut 8 ist gegenüber
der Klammerführungsnut 12 nach rechts versetzt.
Der Wickelkopf 2 ist in der Klammerführungsbahn I mit den Klammerführungsnuten 12 und 13 drehbar
gelagert.
F i g. 4 zeigt noch einmal die gleiche Postion der Teile wie in den F i g. 3a und b, nunmehr als Schnitt durch die
Klammerführungsbahn 1 in Höhe des Wickelkopfes 2. Von der Fadenabzugseinrichtung 3 und der Fadenbremse
4 ist die Fadenschlaufe um die Umlenkrollen 5 durch die Fadenaufnahme 9 hinter dem Haken 10 vorbei
gespannt, der gestrichelt dargestellt ist, weil er nach unten weist und vom vorderen Teil des Wickelkopfes 2
in dieser Darstellung verdeckt ist (ebenso die Fadenschlaufe in diesem Bereich). Die Nut 8 des Wickelkopfes
2 liest dem Teil der Klammerführungsnut 13' gegenüber,
der vom Schlitten 17 gebildet wird. Die schwenkbare Fadenabzugseinrichtung 3 weist ein
mcucr 22 uuci ligl. auf, um uic fertige, nut ucin
Verpackungshüllenabschnitt verbundene Aufhängeschlaufe vom Fadenvorrat lic abtrennen zu können,
bevor das Fadenende für die nächste Aufhängeschlaufe ergriffen wird (gestrichelt dargestellte Position).
Für die F i g. 5 bis 8 gelten die gleichen Bezugszeichen wie in Fig.4. In Fig.5 ist der Wickelkopf 2
zurückgeschoben, wobei die Fadenschlaufe 11 mitgenommen
wird. Anschließend erfolgt eine Drehun·* des Wickelkopfes 2 um 360° (Fig.6), wodurch an der
Fadenschlaufe eine öse gebildet wird. Nach der Drehung wird der Wickelkopf 2 so weit vorgeschoben,
daß seine Nut 8 mit der Klammerführungsnut 12 fluchtet (F i g. 7). Gleichzeitig wird der Schlitten 17 vorgeschoben,
so daß die Matrize 16 in die Schließposition kommt Wenn nunmehr eine Verschlußklammer 14 vorgetrieben
wird, kann deren einer Schenkel durch die Klammerführungsnut 12 und die Nut 8 gleiten und die
um den Haken 10 gebildete öse vom Wickelkopf 2 abnehmen (s. auch Fig.8). Die Verschlußklammer 14
umfaßt dabei außerdem das zusammengeraffte Ende 20 der Verpackungshülle 21. Sie wird beim weiteren
Vortreiben durch den Stempel 15 auf der Matrize 16 zusammengebogen und bildet so den Verschluß der
Verpackungshülle.
F i g. 9 zeigt den verschlossenen Verpackungshüllenabschnitt
21, bei dem die unverknoteten Endstücke 30,
31 der Aufhangeschlaufe I i in einer Windung 32 um den Schenkel der verschlossenen Klammer 14 geschlungen
sind. Dabei wird «in Knoten 23 gebildet, der durch die
Klemmwirkung der Klammer 14 sicher gehalten wird und sich unter Belastung höchstens fester zuziehen,
niemals aber lösen kann.
In Fig. IO ist noch eine Alternative für die
In Fig. IO ist noch eine Alternative für die
Matrizenbcwegung dargestellt In diesem Fall sitzen die
Matrize 16 und ein Teil der Klammerführungsnut 13' auf einem Schwenkarm 24, der um die Welle 27 drehbar ist
und mittels der gelenkig (28,29) befestigten, angetriebenen
Stange 25 geschwenkt wird. Alle übrigen Teile entsprechen der Ausführungsform gemäß F i g. 2.
Claims (6)
1. Verpackungshöllenabschnitt mit einer zwei aneinanderliegende Endstücke aufweisenden Aufhängeschlaufe,
die von einer U-förmigen, das zusammengefaßte Ende des Verpackungshüllenabschnittes
verschließenden Klammer gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
unverknoteten Endstücke (30, 31) der Aufhängeschlaufe (11) in mindestens einer Windung (32) um
einen Schenkel oder Steg der verschlossenen Klammer (14) geschlungen sind.
2. Verfahren zum Anbringen einer Aufhängeschlaufe
an einem zusammengefaßten Ende eines schlauchartigen Verpackungshüllenabschnitts gemäß
Anspruch 1 und zum Verschließen desselben mit einer U-förmigen Klammer, bei dem eine
Schlaufe abgezogen und mit ihren beiden aneinanderliegenden Endstücken in den Führungsweg der
Verschlußklammer gespannt und anschließend die beiden Stränge sich kreuzend übereinandergelegt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unverknoteten Endstücke unter Bildung einer öse
übereinandergelegt werden und anschließend ein Schenkel der Klammer unter Erfassung der Kreuzungsstelle
durch die Öse geführt und dann die Klammer um das Ende des Verpackungshüllenabschnitts
verschlossen wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 mit einem Stempel, einer Klammerführung
mit gegenüberliegenden Nuten zur Führung der Klammerschenkel und einer Matrize, auf der die Klammer um das zt-,ammengefaßte Ende
des Verpackungshüllenabschnitts unter der Einwirkung des Stempels verschlösse wird, einer neben
der Klammerführungsbahn angeordneten Fadenabzugseinrichtung, mit einer Fadenbremse und einem
Abzugshaken, gekennzeichnet durch einen im Führungsweg (1) der Klammer (14) angeordneten,
drehbaren und axial verschiebbaren Wickelkopf (2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkopf (2) an seiner
Stirnfläche (7) mit einer Nut (8) und quer zu seiner Achse, von der Stirnfläche etwas zurückgesetzt, mit
einer Fadenaufnahme (9) versehen ist und daß ein Teil der Stirnfläche in Verbindung mit der
Fadenaufnahme einen Haken (10) bildet
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (8) in zurückgezogenem Zustand des Wickelkopfs (2) das untere Ende der
einen Klammerführungsnut (12) bildet und daß der Wickelkopf in Richtung auf die gegenüberliegende
Klammerführungsnut (13) in die Klammerführungsbahn (1) verschiebbar und um seine Achse senkrecht
zur Klammerführungsbahn drehbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabzugsein'
richtung (3) eine zwischen den Umlenkrollen (5) mittels Abzugshaken (6) abgezogene Fadenschlaufe
(11) durch die Klammerführungsbahn (1) spannt und in die Fadenaufnahme (9) des vorgeschobenen
Wickelkopfes (2) legt.
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ID=5998332
Family Applications (1)
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