DE2658674A1 - Elektrophotographische kopieranlage mit kopierpapierrolle und vergroesserungsvorrichtung - Google Patents

Elektrophotographische kopieranlage mit kopierpapierrolle und vergroesserungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrophotographische Kopieranlage, bei der eine Kopierpapierrolle und eine Vergrößerungsvorrichtung zur Reproduktion von Kopien in verschiedenen Maßstäben Verwendung finden, und insbesondere auf eine elektrophotographische Kopieranlage, bei der die Kopierpapierlänge entsprechend der Länge der reproduzierten Abbildung geschnitten werden kann, unabhängig vom Kopiermaßstab, mit dem die Abbildung ausgebildet wurde.
Es sind bereits elektrophotographische Kopieranlagen bekannt, bei denen ein sogenannter wahlfreier Schneidmechanismus verwendet wird, um das Kopierpapier in Rollenform auf die Länge eines zu kopierenden Originals zu schneiden. Derartige Anlagen sind beschrieben in den amerikanischen Patentschriften 3 651 727 und 3 614 220. Bei beiden Kopieranlagen wird eine Schlitzbelichtung verwendet, wobei bei der ersteren das Abtasten des Originals durch die Bewegung einer optischen Vorrichtung und bei der letzteren durch die Bewegung der Auflagefläche für das Original erfolgt. Bei beiden Anlagen wird das zu kopierende Original auf die Auflagefläche aufgelegt, wobei das eine Ende davon bezüglich einer Bezugskante ausgerichtet ist. Dann wird ein verschiebbares Anzeigeelement dem Original entlang bewegt, um es mit dem anderen Ende des Originals auszurichten. Bei dieser Ausrichtung wird eine mit dem Anzeigeelement verbundene Vorrichtung so eingestellt, daß das Kopierpapier auf die Länge des Originals geschnitten wird und daß sie nach Inbetriebnahme der Kopieranlage eine Schaltvorrichtung betätigt, um eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden des Kopierpapieres zu erregen. Eine derartige Vorrichtung ist normalerweise an der Auflagefläche oder an dem optischen Element vorgesehen, um jeweils deren Abtastbewegung zur Betätigung der Schneidvorrichtung auszunützen.
Andererseits wurde kürzlich eine Kopieranlage mit einer Vergrößerungsvorrichtung vorgeschlagen, die Reproduktionen der Abbildung mit verschiedenen Kopiermaßstäben ermöglicht, wie etwa einem normalen Kopiermaßstab mit 1:1 oder einem verminderten mit 1:0,708.
Bei einer derartigen elektrophotographischen Kopieranlage, wie sie in der amerikanischen Patentschrift 3 614 222 beschrieben ist, wird, wenn eine Kopie in einem Kopiermaßstab von 1:1 gewünscht wird, die Geschwindigkeit für das Abtasten des Originals gleich groß gehalten wie die Umdrehungsgeschwindigkeit eines lichtempfindlichen Teiles, auf das die Abbildung des Originals projiziert wird. Wenn andererseits eine n-fache Vergrößerung der reproduzierten Abbildung gewünscht wird, muß die Abtastgeschwindigkeit um den Faktor 1/n verändert werden, wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Teiles konstant gehalten wird.
Zusätzlich zur oben genannten Änderung, die eine Änderung der Abtastgeschwindigkeit erfordert, muß auch die optische Länge zwischen dem Original und dem lichtempfindlichen Teil korrigiert werden. Dies wird im Falle der amerikanischen Patentschrift 3 614 222 durch Verschieben eines Teiles des optischen Systemes erreicht, das einen ersten und zweiten optischen Wagen, die in einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:0,7 parallel zum Original bewegbar sind, und eine Projektionslinse umfaßt. Insbesondere werden der zweite Wagen und die Linse zum Ausgleich der optischen Länge verschoben, wenn eine Kopie in einem anderen Kopiermaßstab erhalten werden soll.
Bei der oben beschriebenen Kopieranlage wird die Abbildung des Originals durch den ersten Wagen abgetastet, dann zum zweiten Wagen reflektiert, der sich mit der halben Geschwindigkeit des ersten Wagens bewegt, und über die Linse auf das lichtempfindliche Teil projiziert. Herkömmlicherweise werden die Verfahrensschritte der Ausbildung der Abbildung, wie etwa das Aufladen und die Belichtung, normalerweise durch Vorrichtungen, die vom Kopierpapier bei dessen Transport betätigt werden, oder durch eine schaltbare Zeitgebernockenvorrichtung durchgeführt, die mit einer zur Abtastgeschwindigkeit in Beziehung stehender Geschwindigkeit angetrieben wird, um die Ladungs- und Belichtungsvorrichtung zu betätigen. In diesem Falle werden die Bewegungsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Teiles, die Zuführungsgeschwindigkeit des Kopierpapieres und die Antriebsgeschwindigkeit der Nockenvorrichtung normalerweise unabhängig vom Vergrößerungsmaßstab gleich gehalten. Dies führt dazu, daß der Zeitpunkt, an dem die Lade- und die Belichtungsvorrichtung betätigt werden, und der Zeitpunkt, an dem die Abtastvorrichtung den Bezugspunkt des Originals passiert, voneinander abweichen. Daraus ergibt sich in anderen Worten, daß die Vorderkante des Originals nicht mit der Vorderkante des Kopierpapieres zusammenfällt, d.h. die Abbildung nicht richtig oder sauber auf dem Kopierpapier ausgebildet wird. Das gleiche Problem ergibt sich bei einer Kopieranlage mit einer Vergrößerungsvorrichtung, in der die Auflagefläche für das Original die Abtastbewegung vollzieht und die optische Vorrichtung stationär ist.
Wenn demnach ein wahlfreier Schneidmechanismus in den Kopieranlagen verwendet wird, wie sie in den amerikanischen Patentschriften 3 651 727 und 3 614 220 beschrieben sind, ergeben sich daraus die folgenden Nachteile. So kann nicht nur das Kopierpapier auf die Größe des Originals zugeschnitten werden, sondern das Kopierpapier kann auch nicht auf die Länge der reproduzierten Abbildung zugeschnitten werden, wenn eine Kopie mit anderem Kopiermaßstab gewünscht wird. Dies trifft auch dann zu, wenn eine Vorrichtung zur Korrektur der Zeitfolge der Papierzuführung vorgesehen wird, da sich die Geschwindigkeit zum Abtasten des Originals entsprechend dem Vergrößerungsfaktor verändert, mit dem der Kopiervorgang durchgeführt wird. So ist bisher keine Abschneidvorrichtung für eine Kopierpapierrolle bekannt, die das Kopierpapier auf die Größe einer darauf ausgebildeten Abbildung zuschneidet, wenn mit einem anderen Kopiermaßstab als 1:1 kopiert wird.
Demnach besteht eine wesentliche Aufgabe der Erfindung darin, eine verbesserte elektrophotographische Kopieranlage mit einer Vergrößerungsvorrichtung zu schaffen, bei der ein Kopierpapier in Rollenform Verwendung findet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schneidvorrichtung für die Kopierpapierrolle in einer Kopieranlage zu schaffen, die das Kopierpapier entsprechend der Länge des Originals, wenn in einem Kopiermaßstab von 1:1 kopiert wird, und entsprechend der Größe der reproduzierten Abbildung abschneidet, wenn in einem anderen Maßstab als 1:1 kopiert wird.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kopieranlage des Schlitzbelichtungstyps mit einer Vergrößerungsvorrichtung zu schaffen, bei der das Kopierpapier in Rollenform auf die Länge der reproduzierten Abbildung zugeschnitten wird.
Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, daß in der erfindungsgemäßen elektrophotographischen Kopieranlage, mit der Kopien in verschiedenen Kopiermaßstäben hergestellt werden können, eine Vorrichtung zum Betätigen einer Schneidvorrichtung vorgesehen wird, die das in Rollenform verwendete Kopierpapier auf die Länge der reproduzierten Abbildung in Abhängigkeit vom Kopiermaßstab zuschneidet, in dem der Kopiervorgang durchgeführt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht, im Querschnitt, einer Kopieranlage, die die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung für das Kopierpapier in Rollenform aufweist;
Fig. 2 eine detaillierte perspektivische Ansicht der Kopieranlage nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Auflagefläche der Kopieranlage nach Fig. 1, auf die ein zu kopierendes Original gelegt wird;
Fig. 4 eine vereinfachte teilperspektivische Ansicht der Kopieranlage nach Fig. 1, in der das verschiebbare Anzeigeelement mit den entsprechenden Schaltern dargestellt ist;
Fig. 5A und 5B Zeitfolgediagramme für die Kopieranlage nach Fig. 1, in denen die Arbeitsabläufe der Schneidvorrichtung dargestellt sind;
Fig. 6 eine Gesamtansicht einer zweiten Ausführungsform einer Kopieranlage, in der die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung für das Kopierpapier in Rollenform verwendet wird;
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht der Schneidvorrichtung für die Kopieranlage nach Fig. 6 und
Fig. 8 ein Zeitfolgediagramm der Kopieranlage nach Fig. 6, in dem der Arbeitsablauf der Schneidvorrichtung dargestellt ist.
In allen Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße elektrophotographische Kopieranlage dargestellt. Dabei weist die Anlage M eine Auflagefläche 1 mit einem durchsichtigen Glas 2 auf, auf das ein zu kopierendes Original 0 gelegt wird. Unterhalb der Auflagefläche 1 befindet sich eine optische Abtastvorrichtung, die einen ersten bewegbaren Wagen 3, der eine Belichtungslampe 4 mit einem Reflexionsteil 5 dahinter und einen ersten Reflexionsspiegel 6 aufweist, einen zweiten bewegbaren Wagen 7 mit einem zweiten und dritten Reflexionsspiegel 8, 9, eine Projektionslinse L und einen starr angebrachten Reflexionsspiegel 10 aufweist. Mit diesem optischen System wird die Abbildung des Originals abgetastet und auf ein drehbares lichtempfindliches Teil 11 projiziert. Der erste Wagen 3 wird, was weiter unten detaillierter beschrieben wird, parallel zum Original auf der Auflagefläche 1 mit der doppelten Geschwindigkeit des zweiten Wagens 7 bewegt, um die optische Länge zwischen dem Original 0 und dem lichtempfindlichen Teil 11 immer konstant zu halten. Durch die fortlaufende Abtastbewegung der Wagen 3 und 7 wird demnach die Abbildung des Originals über die Linse L und den starr angebrachten Reflexionsspiegel 10 auf das lichtempfindliche Teil 11 projiziert, so daß darauf eine elektrostatische latente Abbildung ausgebildet wird.
Um das lichtempfindliche Teil 11 herum befinden sich nacheinander in Umdrehungsrichtung des lichtempfindlichen Teils 11 ein Koronaentladegerät 12 zum Aufladen des lichtempfindlichen Teiles 11, ein Belichtungsschlitz 13, durch den die projizierte Abbildung hindurchtritt, eine Abbildungsübertragungsvorrichtung 14 zum Übertragen einer elektrostatischen latenten Abbildung auf ein Kopierpapier C, was im Detail in der amerikanischen Patentschrift 3 824 012 beschrieben ist, ein Abstreifteil 15 zum Abstreifen des Kopierpapieres und eine Löschvorrichtung 16 zum Löschen der Restladungen auf dem lichtempfindlichen Teil.
Das Kopierpapier C liegt in der Form einer Rolle R vor und wird normalerweise durch ein Paar von intermittierend angetriebenen Zuführungswalzen 17a, die mit einer Zuführungskupplung CL1 verbunden sind, im Klemmzustand gehalten. Das Kopierpapier C befindet sich mit seiner Vorderkante an einer Schneidvorrichtung 17, die ein starres Schneidteil 18 und ein mit einem Solenoid SL1 verbundenes drehbares Schneidteil 19 aufweist, und wird von da durch mehrere Paare von Transportwalzen 20, 21 zur Abbildungsübertragungsvorrichtung 14 zugeführt. Dann wird die latente Abbildung auf dem lichtempfind- lichen Teil 11 auf das Kopierpapier C übertragen, das Papier durch das Abstreifteil 15 abgestreift und durch eine Entwicklungsvorrichtung 22 entwickelt. Danach wird das Kopierpapier durch eine Schmelz- oder Schweißvorrichtung 23 mit Hilfe von Wärme fixiert und aus der Anlage herausbefördert.
Die elektrophotographische Kopieranlage nach Fig. 1 weist eine Vergrößerungsvorrichtung auf, die das Kopieren in einem ersten und zweiten Kopiermaßstab ermöglicht, so daß man Kopien mit normaler Größe von 1:1 bei einem ersten Kopiermaßstab und Kopien von verminderter Größe von z.B. 1:0,708 bei einem zweiten Kopiermaßstab erhält. Aus der amerikanischen Patentschrift 3 614 222 ist es bekannt, daß der zweite Wagen 7 ebenso wie die Projektionslinse L beim zweiten Kopiermaßstab vor dem Kopiervorgang um eine vorbestimmte Entfernung verschoben werden und daß zusätzlich die Geschwindigkeit der Wagen 3 und 7 verändert werden muß. Wenn im speziellen Falle mit n der Vergrößerungsfaktor (z.B. der Faktor 0,708), in dem die reproduzierte Abbildung beim zweiten Kopiermaßstab erhalten werden soll, f als Brennweite der Projektionslinse L, v[tief 1] als Geschwindigkeit des ersten Wagens 3 beim ersten Kopiermaßstab, v[tief 2] als Geschwindigkeit des ersten Wagens 3 beim zweiten Kopiermaßstab, x als Wegstrecke, um die die Linse L verschoben werden muß, und y als Wegstrecke, um die der zweite Wagen 7 verschoben werden muß, bezeichnet werden, so ergeben sich die Geschwindigkeit des ersten Wagens 3 und die Stellungen des zweiten Wagens 7 und der Linse L aus den folgenden Gleichungen:
v[tief 2] = v[tief 1]/n
x = f(1-n) und
y = f(1-n)[hoch 2]/2n
Damit wird in der Anlage nach Fig. 1 die Linse L und der zweite Wagen 7 um eine Wegstrecke x bzw. y in die mit gestrichelten Linien gekennzeichnete Stellungen verschoben und die Abtastgeschwindigkeit des ersten Wagens 3 in v[tief 1]/n verändert, um eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab zu erhalten, wobei der zweite Wagen 7 einfach der Bewegung des ersten Wagens 3 mit halber Geschwindigkeit folgt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind der erste Wagen 3 und der zweite Wagen 7 auf einem Paar von Führungsstangen 24a und 24b bewegbar angeordnet, wobei sie durch die Führungsteile 25 und 26 am einen Ende und durch Lagerteile 27 und 28 am anderen Ende eine Bewegung parallel zur Auflagefläche 1 für das Original durchführen können.
Die beiden Wagen 3, 7 sind durch das erste und zweite Kabel 29, 30 in einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 bewegbar. Dabei erstreckt sich das erste Kabel 29, dessen eines Ende am Halteteil 31a auf dem Führungsteil 25 des ersten Wagens 3 befestigt ist, von dort zu einer Antriebsriemenschei- be 32 und um diese herum und über eine Führungsriemenscheibe 33 wieder zurück zum ersten Wagen 3, wo das andere Ende an einem am unteren Teil des Führungsteiles 25 vorgesehenen Halteteil 31b befestigt ist. Das zweite Kabel 36 ist andererseits mit seinem einen Ende an einer Welle 34 mit Einstellknopf befestigt und erstreckt sich von dort über eine zweite Führungsriemenscheibe 37, die auf der gleichen Achse wie die Welle 34 angeordnet ist, um eine Wagenverschiebe-Riemenscheibe 35 herum, die auf einem Maßstabänderungshebel 36 vorgesehen ist, und um eine dritte und vierte Riemenscheibe 38, 39 herum, die auf dem Führungsteil 26 des zweiten Wagens 7 vorgesehen sind, zum ersten Wagen 3, wo sein anderes Ende an einem an der Oberseite des Führungsteiles 25 vorgesehenen Halteteil 31c befestigt ist.
Die optische Abtastvorrichtung nach Fig. 2 weist weiterhin ein drittes Kabel 40 auf, dessen eines Ende mit einem am Führungsteil 26 vorgesehenen Halteteil 41 verbunden ist. Dieses dritte Kabel ist um eine Rücklaufriemenscheibe 42 herumgewunden, die einstückig mit einer eine Feder 44 tragenden Welle 43 ausgebildet ist. Die Feder 44 ermöglicht es, daß die Wagen 3 und 7 nach Vollendung der Abtastbewegung automatisch zurückkehren. Das Führungsteil 25 des ersten Wagens 3 weist ein Stoppglied 45 auf, das bei der Rückkehrbewegung mit dem Dämpfungs- oder Druckteil 46 in Berührung kommt, so daß die Bewegung der Wagen gestoppt wird.
Zur Verschiebung der durch einen Linsenwagen 46 getragenen Projektionslinse L und des die Spiegel 8 und 9 tragenden zweiten Wagens 7 um die Wegstrecke x bzw. y, und zwar vor dem Kopiervorgang, um eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab zu erhalten, ist ein Linsenmotor 47 vorgesehen, um über eine Welle 50 eine Riemenscheibe 48 für den Linsenantrieb und ein Wagenpositionierungszahnrad 49 anzutreiben. Die Linsenantriebsriemenscheibe 48 kommt mit einem Linsenantriebskabel 51 in Eingriff, das durch ein Paar Riemenscheiben 52 und 53 endlos ausgebildet ist. Das Kabel 51 läuft durch einen Arm 54, der vom Linsenwagen 46 aus in den Weg des Kabels 51 vorspringt, so daß die Linse L bewegt werden kann, wenn das Kabel 51 bewegt wird.
Das von dem Linsenmotor 47 angetriebene Wagenpositionierungszahnrad 49 versetzt über ein Nockenantriebsgetriebe 56 einen Wagenverschiebenocken 55 in Drehung, wobei dieser zwei Nockenflächen mit verschiedenem Radius aufweist. Die erste Nockenfläche des Nockens 55 kommt normalerweise mit einem Nockenstößel 57 in Eingriff, der am um eine Achse 58 schwenkbaren Maßstabänderungshebel 36 vorgesehen und durch diesen in der in Fig. 2 dargestellten Stellung gehalten wird, wenn der Kopiermaßstab 1:1 ist. Nach Erregung des Linsenmotors 47 wird der Linsenwagen 46 durch das Kabel 51 um die Wegstrecke x verschoben und gleichzeitig der Wagenverschiebenocken 55 gedreht. Dadurch kommt der Nockenstößel 57 außer Eingriff mit der ersten Nockenfläche des Nockens 55 und ermöglicht ein Schwenken im Uhrzeigersinne um die Achse 58 des Maßstabänderungshebels 36. Die Schwenkbewegung des Hebels 36 verschiebt die Stellung der Riemenscheibe 35 und ermöglicht damit, daß der über das zweite Kabel 30 mit der Riemenscheibe 35 verbundene zweite Wagen 7 aus seiner Stellung um die Wegstrecke y verschoben werden kann. Die Schwenkbewegung des Maßstabänderungshebels 36 wird durch ein Stoppglied 58 beendet, wenn seine Seitenkante dieses berührt.
Zum Antrieb des ersten und zweiten Wagens 3, 7 mit der geeigneten Geschwindigkeit beim ausgewählten Kopiermaßstab weist die Antriebsvorrichtung eine dreistufige Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung auf. Mit dieser kann der Wagen in der ersten Stufe mit einer ersten Geschwindigkeit v[tief 1] beim Kopiermaßstab 1:1 angetrieben werden, in der zweiten Stufe mit der zweiten Geschwindigkeit v[tief 2] (d.h. v[tief 1]/0,708) beim Kopiermaßstab von 1:0,708 und in der dritten neutralen Stufe während der Rückkehr der Wagen.
Fig. 2 zeigt außerdem einen Steuer- oder Zeitgeberriemen 59, der über eine erste, eine zweite und eine dritte Riemenscheibe 60, 61, 62 herumgeführt ist und durch einen Hauptmotor 63 angetrieben wird. Die erste Riemenscheibe 60 weist auf einer gemeinsamen Welle eine Papierzuführungsriemenscheibe 64 zum Transport des Kopierpapieres C und die dritte Riemenscheibe 62 weist auf einer gemeinsamen Welle ein Zahnrad 65 auf, das wiederum mit einem anderen Zahnrad 66 zum Antrieb der lichtempfindlichen Trommel 11 in Eingriff kommt. Die zweite Riemenscheibe 61 weist auf ihrer Welle ein mit einem zweiten Antriebszahnrad 68 in Eingriff kommendes erstes Antriebszahnrad 67, eine elektromagnetische Reduktionskupplung CL2 und ein mit einem vierten Antriebszahnrad 70 auf der Welle 71 in Eingriff kommendes drittes Antriebszahnrad 69 auf. Die Welle 71 weist auch eine weitere elektromagnetische Kupplung CL3 auf und hält an ihrem Ende die Antriebsriemenscheibe 32. Wenn damit die elektromagnetische Kupplung CL3 erregt und die andere Kupplung CL2 entregt ist, bewegen sich der erste und zweite Wagen 3 und 7 jeweils mit der Geschwindigkeit
v[tief 1] bzw. 1/2v[tief 1], um eine Kopie im Maßstab 1:1 zu erhalten. Wenn andererseits die Reduktionskupplung CL2 erregt ist, wird die Antriebsriemenscheibe 32 mit einer anderen Geschwindigkeit gedreht und bewegt die Wagen 3 und 7 jeweils mit der Geschwindigkeit v[tief 2] (d.h. v[tief 1]/n) bzw. 1/2v[tief 2], um eine Kopie im Maßstab 1:n zu erhalten.
Die in Fig. 3 dargestellte Auflagefläche 1 für das Original weist eine Bezugskante P am einen Ende des durchsichtigen Glases 2 auf, um das eine Ende des Originals 0 mit der Kante auszurichten. Entlang einer anderen Seite des durchsichtigen Glases ist ein verschiebbares Anzeigeelement 72 vorgesehen, das mit dem anderen Ende des Originals C ausgerichtet wird. Dane- ben ist eine Skala 73 vorgesehen, auf der die am häufigsten benutzten Papiergrößen markiert sind. Das Anzeigeelement 72 ist entlang einer Einkerbung 74 verschiebbar und wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, mit dem Ende des Originals 0 ausgerichtet. Erfindungsgemäß ermöglicht die Ausrichtung des Anzeigeelementes 72 mit dem Ende des Originals ein Abschneiden des Kopierpapieres auf die Länge der reproduzierten Abbildung, d.h. das Papier wird auf eine Länge abgeschnitten, die der Länge des Originals entspricht, wenn eine Kopie im ersten Kopiermaßstab von 1:1 gemacht wird, und auf eine Länge entsprechend der Länge der reproduzierten Abbildung, wenn eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab, der nicht 1:1 ist, gemacht wird.
Wenn mit L[tief 1] die Länge des Kopierpapieres bezeichnet wird, die der Länge des Originals entspricht, wenn das Anzeigeelement mit dem Ende des Originals ausgerichtet und ein Kopiermaßstab von 1:1 gewählt ist, und mit L[tief 2] die Länge, auf die das Kopierpapier entsprechend der Länge der reproduzierten Abbildung zugeschnitten wird, wenn der zweite Kopiermaßstab mit einem Vergrößerungsfaktor von n gewählt wird, so ist L[tief 2] gleich nL[tief 1]. Um diese Bedingung zu erfüllen, muß eine Papierzuführungsstartvorrichtung vorgesehen werden, die den Beginn der Papierzuführung beim ersten bzw. zweiten Kopiermaßstab steuert. Die Papierzuführung muß also, in anderen Worten, zu verschiedenen Zeitpunkten beim ersten Kopiermaßstab und beim zweiten Kopiermaßstab begonnen werden. Dies rührt daher, daß die Abtastgeschwindigkeiten der Wagen sich bei jedem Kopiermaßstab voneinander unterscheiden. Insbesondere muß die Stellung der Vorderkante des Kopierpapieres entlang des Kopierpapierweges bei Beginn der Belichtung, d.h. bei Beginn der Abtastung der Vorderkante des Originals auf der Auflagefläche 1 durch den ersten Wagen, stets gleich sein, um eine genaue Abbildung des Originals auf dem Kopierpapier zu erhalten.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind Papierzuführungs-Startschalter MS1 und MS2 im oberen Teil der Anlage M starr angeordnet. Beide Schalter MS1 und MS2 werden durch eine Betätigungsstange 75 betätigt, die vom ersten Wagen 3 aus vorspringt und einstückig mit diesem ausgebildet ist. Der erste Schalter MS1 erregt die Papierzuführungskupplung CL1, wenn eine Kopie im ersten Kopiermaßstab erhalten werden soll, und der zweite Schalter MS2 erregt die gleiche Kupplung, wenn eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab erhalten werden soll.
Die Schaltvorrichtung zum Betätigen des Solenoids SL1 der Schneidvorrichtung 17 zum Abschneiden des Kopierpapieres C ist an einem Schaltbrett 76 vorgesehen, das einstückig mit dem verschiebbaren Anzeigeelement 72 ausgebildet und damit bewegbar ist. Wie aus den Fig. 1 und 4 zu ersehen ist, weist das am Anzeigeelement 72 angebrachte Schaltbrett 76 einen ersten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3, einen zweiten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS4 und einen
Rückkehrstartschalter MS5 auf. Der erste Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 ist mit dem ersten Papierzuführungsstartschalter MS1 verbunden und betätigt die Schneidvorrichtung 17, so daß diese das Kopierpapier beim ersten Kopiermaßstab auf die Länge des Originals zuschneidet, d.h. das Papier auf die Länge L[tief 1], wie es oben beschrieben wurde. Der zweite Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS4 ist andererseits mit dem zweiten Papierzuführungsstartschalter MS2 verbunden und betätigt die Schneidvorrichtung 17, so daß das Kopierpapier beim zweiten Kopiermaßstab zugeschnitten wird, d.h. es wird auf die Länge L[tief 2] zugeschnitten. Die Schalter MS3 und MS 4 sind durch die Distanz großes Delta l getrennt, was später beschrieben wird. Schließlich dient der Rückkehrstartschalter MS5 dazu, den ersten und zweiten Wagen 3 und 7 jeweils in seine ursprüngliche Stellung zurückzubringen. Jeder der Schalter MS3, MS4 und MS5 wird durch die Betätigungsstange 75 des ersten Wagens 3 betätigt, wenn dieser vorbeiläuft.
Die Stellung des ersten und zweiten Papierzuführungsstartschalters MS1 und MS2 ist jeweils bezüglich der Vorderkante des Originals in Berührung mit der Bezugskante P (Fig. 3) bestimmt. Dies bedeutet, daß diese Schalter sich jeweils um die Distanz a und b vom einen Ende des Originals auf der Auflagefläche 1 entfernt befinden, wenn dieses mit der Bezugskante ausgerichtet ist. Diese Entfernungen a und b werden durch Subtraktion einer ersten Entfernung E, die gleich einer Ent- fernung auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Teiles 11 von der Belichtungsstation, an der der Belichtungsschlitz 13 vorgesehen ist, bis zur Abbildungsübertragungsstation ist, wo die Abbildungsübertragungsvorrichtung 14 vorgesehen ist, von einer zweiten Entfernung D, die gleich der Entfernung zwischen einem Punkt, an dem sich die Vorderkante des Kopierpapieres bei Beginn der Papierzuführung befindet, und der Abbildungsübertragungsstation ist, an der die Abbildungsübertragungsvorrichtung 14 vorgesehen ist, und durch Division der Differenz von D minus E durch die jeweils für den ersten oder zweiten Kopiermaßstab eingestellten Vergrößerungsfaktoren. Insbesondere ist die Distanz D gleich der Entfernung der Schneidvorrichtung 17, wo sich die Vorderkante des Kopierpapieres bei Beginn der Papierzuführung befindet, bis zur Abbildungsübertragungsvorrichtung 14, wo die Vorderkante des Kopierpapieres mit der Vorderkante einer auf dem lichtempfindlichen Teil 11 ausgebildeten elektrostatischen latenten Abbildung zusammenfällt. Die Entfernung n ist andererseits gleich der Entfernung auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Teiles 11 von einer Stelle, an der die Vorderkante einer latenten Abbildung ausgebildet ist und an der der Belichtungsschlitz 13 vorgesehen ist, und einer Stelle, an der die Vorderkante der latenten Abbildung mit der Vorderkante des Kopierpapieres zur Übertragung an der Abbildungsübertragungsstation zusammenfällt und die Abbildungsübertragungsvorrichtung 14 vorgesehen ist.
Wenn die Differenz von D und E mit F bezeichnet wird, wird die Stellung der Schalter MS1 und MS2 dadurch bestimmt, daß F jeweils durch die Vergrößerungsfaktoren dividiert wird, die für den ersten bzw. zweiten Kopiermaßstab eingestellt werden. Wenn demnach der Vergrößerungsfaktor für den ersten Kopiermaßstab n[tief 1] und für den zweiten Kopiermaßstab n[tief 2] ist, befindet sich der erste Papierzuführungsstartschalter MS1 um die Distanz F/n[tief 1], was a entspricht, entfernt von der in Kontakt mit der Bezugskante P befindlichen Vorderkante des Originals und der zweite Papierzuführungsstartschalter MS2 befindet sich in einer Entfernung F/n[tief 2], was b entspricht, entfernt von der Vorderkante des Originals. Wenn n[tief 1], wie es normalerweise der Fall ist, gleich eins ist, dann ist die Entfernung a gleich F. Hinsichtlich der Entfernung zwischen den Schaltern MS1 und MS2 ergibt sich F/n[tief 1] - F/n[tief 2] oder aber F - F/n[tief 2], wenn n[tief 1] gleich eins ist. Es ist hier anzumerken, daß, wenn n[tief 2] kleiner als 1 ist, der Schalter MS2 sich rechts vom Schalter MS1 befindet und daß, wenn n[tief 2] größer als 1 ist, MS2 weit links von MS1 angeordnet ist.
Die Stellungen der ersten und zweiten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 und MS4 sind, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, getrennt durch die oben erwähnte Entfernung großes Delta l, die gleich der Distanz zwischen dem ersten und zweiten Papierzuführungsstartschalter MS1 und MS2 ist. Damit beträgt die Distanz großes Delta l gleich F/n[tief 1] - F/n[tief 2] oder aber F - F/n[tief 2], wenn n[tief 1] gleich 1 ist. Damit ist die Distanz zwischen dem ersten Papierzuführungsstartschalter MS1 und dem ersten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 immer gleich der Distanz zwischen dem zweiten Papierzuführungsstartschalter MS2 und dem zweiten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS4. Damit wird sichergestellt, da diese Distanz gleich der Länge des Originals ist, daß das Kopierpapier beim Kopiermaßstab von 1:1 auf die Länge des Originals und bei einem anderen Kopiermaßstab als 1:1 auf die Länge der reproduzierten Abbildung zugeschnitten wird. Dabei sind die Schalter MS3 und MS4 jeweils vom Anzeigeelement entfernt, wie es in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist.
Die Bedingungen a = F/n[tief 1] und b = F/n[tief 2] treffen insbesondere dann zu, wenn sich die oben beschriebenen Entfernungen D und E unterscheiden. Wenn jedoch D und E gleich groß sind, so können der erste und zweite Papierzuführungsstartschalter MS1 und MS2 durch einen Startschalter ersetzt werden, der direkt unter der Vorderkante des Originals vorgesehen wird. Aus dem gleichen Grund können die Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 und MS4 durch einen Schalter ersetzt werden und direkt unter dem Anzeigeelement 72 vorgesehen werden.
Beim Betrieb wird ein zu kopierendes Original 0 auf das durchsichtige Glas 2 der Auflagefläche 1 gelegt und mit seiner einen Kante in Kontakt mit der Bezugskante P ausgerichtet.
Das verschiebbare Anzeigeelement 72 wird dann entlang der Seite des Originals verschoben und mit dem anderen Ende des Originals ausgerichtet. Gleichzeitig mit dem Anzeigeelement 72 wird das Schaltbrett 76 bewegt.
Wenn eine Kopie im ersten Kopiermaßstab, d.h. im Maßstab 1:1 gewünscht wird, befinden sich die Projektionslinse L und der zweite Wagen 7 in den durch durchgezogene Linien gekennzeichneten Stellungen in Fig. 1. Nach Niederdrücken des "Print"-Schalters MS6, wie es in Fig. 5A dargestellt ist, werden die elektromagnetische Kupplung CL3 zusammen mit dem Hauptmotor 63 erregt und treiben den Riemen 59 an, der wiederum über die Zahnräder 65 und 66 die lichtempfindliche Trommel 11 in Drehung versetzt. Bei Erregung der Kupplung CL3 wird die Antriebsriemenscheibe 32 in Drehung versetzt und diese bewegt über das erste und zweite Kabel 29, 30 den ersten und zweiten Wagen 3, 7 jeweils mit einer Geschwindigkeit, die im Verhältnis von 1 zu ½ zueinander stehen.
Ganz am Anfang der Bewegung des ersten Wagens betätigt der Betätigungsstab 75 zuerst den zweiten Papierzuführungsstartschalter MS2, wobei jedoch nichts geschieht, da als Kopiermaßstab der erste Kopiermaßstab von 1:1 gewählt wurde. Wenn sich der Wagen 3 bewegt, betätigt die Betätigungsstange 75 den ersten Papierzuführungsstartschalter MS1 und dieser erregt die Papierzuführungskupplung CL1 für die intermittierend angetriebenen Zuführungswalzen 17a. Demgemäß wird das Kopierpapier C, dessen Vorderkante sich an der Schneidvorrichtung 17 befindet, entlang des Weges zur Abbildungsübertragungsvorrichtung 14 synchron mit der Geschwindigkeit des ersten Wagens 3 zugeführt. Wenn der erste Wagen 3 sich bewegt, tastet er die Abbildung des Originals C ab und projiziert die abgetastete Abbildung vom ersten Reflexionsspiegel 6 des ersten Wagens 3 zum zweiten und dritten Spiegel 8, 9 des zweiten Wagens 7. Die Abbildung wird weiter über die Linse L und den starr angebrachten Reflexionsspiegel 10 und durch den Belichtungsschlitz 13 auf das lichtempfindliche Teil 11 projiziert, um darauf fortlaufend eine latente Abbildung auszubilden.
Bei der weiteren Bewegung des ersten Wagens 3 wird der erste Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 (der zweite Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS4 ist nicht in Betrieb, obwohl er betätigt wurde) durch die Betätigungsstange 75 betätigt und dieser erregt wiederum den Solenoid SL1 für die Schneidvorrichtung 17, die das Kopierpapier C in einer Länge abschneidet, die der Länge des Originals entspricht. Die Betätigung des Schalters MS3 entregt gleichzeitig die Zuführungskupplung CL1 und stoppt die Zuführung des Kopierpapieres C. Die weitere Bewegung des Wagens 3 verursacht eine Betätigung des Rückkehrstartschalters MS5 durch die Betätigungsstange 75, und dieser entregt wiederum die Kupplung CL3. Die Wagen 3 und 7 werden somit durch die Ein- wirkung der Feder 44 in ihre Anfangsstellungen zurückgebracht. Das Kopierpapier durchläuft andererseits die Abbildungsübertragungsvorrichtung 14, wo die latente Abbildung übertragen wird, und wird dann weiter zur Entwicklungsvorrichtung 22 und zur Schmelzvorrichtung 23 und dann aus der Anlage heraus befördert.
Wenn eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab gewünscht wird, z.B. eine verkleinerte Kopie von 1:0,708, so werden die Linse L und der zweite Wagen 7 jeweils um die Distanz x bzw. y vor dem Kopiervorgang verschoben. Nach Drücken des "Print"-Schalters MS6 wird die elektromagnetische Reduktionskupplung CL2 erregt und treibt die Antriebsriemenscheibe 32 an, so daß die Wagen 3 und 7 sich anfangen zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt unterscheiden sich die Abtastgeschwindigkeiten der Wagen 3 und 7 jeweils um den Faktor 1/0,708 oder 1/n von den Geschwindigkeiten der Wagen beim ersten Kopiermaßstab von 1:1. Unmittelbar nach Beginn der Bewegungen des ersten und zweiten Wagens 3, 7 betätigt die Betätigungsstange 75 des ersten Wagens 3 den zweiten Papierzuführungsstartschalter MS2 und dieser wiederum erregt die Zuführungskupplung CL1, die die Zuführung des Kopierpapieres C startet. Damit wird das Kopierpapier entlang des Weges zugeführt und die Abtastbewegungen der Wagen 3 und 7 projizieren die Abbildung fortlaufend auf die lichtempfindliche Trommel 11. Wenn der Wagen 3 sich weiterbewegt, betätigt die Betätigungsstange 75 den zweiten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS4, der die Zuführungskupplung CL1 entregt und gleichzeitig den Solenoid SL1 zur Betätigung der Schneidvorrichtung 17 erregt. Damit wird das Kopierpapier C in einer Länge abgeschnitten, die der Länge der reproduzierten Abbildung entspricht. Dies bedeutet, daß, wenn die Kopie in einem Maßstab von 1:0,708 erhalten werden sollte, das Papier auf 0,708 der Länge des Originals abgeschnitten wird.
Bei der weiteren Bewegung des Wagens wird der Rückkehrstartschalter MS5 durch die Betätigungsstange 75 betätigt und dieser entregt wiederum die Reduktionskupplung CL2, die eine Rückkehr der Wagen in ihre ursprünglichen Stellungen ermöglicht. Das Kopierpapier wird andererseits zur Abbildungsübertragungsvorrichtung 14 zugeführt, wo seine Vorderkante mit der Vorderkante der auf der Trommel 11 ausgebildeten latenten Abbildung zusammenfällt. Danach wird das Papier weiterbefördert und schließlich aus der Anlage herausbefördert.
Das in Fig. 5B dargestellte Folgediagramm erläutert nur Fig. 5A und zeigt, daß die Zuführung des Papieres zu verschiedenen Zeitpunkten beim ersten und zweiten Kopiermaßstab beginnt und endet. Das Papier kann auf jede Länge zwischen etwa 150 und 430 mm abgeschnitten werden, je nach der Stellung des mit dem Ende des Originals ausgerichteten Anzeigeelementes.
Obwohl die Bedingungen für die jeweilige Stellung der Schalter MS1, MS2, MS3 und MS4 hinsichtlich einer Kopieranlage des Abbildungsübertragungstyps nach Fig. 1 beschrieben wurden, ist hier anzumerken, daß im wesentlichen die gleichen Bedingungen für eine Kopieranlage des Elektrofax-Typs gelten, bei dem eine latente Abbildung direkt auf dem Kopierpapier ausgebildet wird. In einem solchen Elektrofax-Kopierer ist die oben beschriebene Entfernung D gleich der Entfernung von der Schneidvorrichtung, wo sich die Vorderkante des Papiers am Anfang befindet, bis zu einer Belichtungsstation und die Entfernung E gleich Null. Demnach werden die Schalter MS1 und MS2 jeweils in einem Abstand von D/n[tief 1] oder aber D, wenn n[tief 1] gleich 1 ist, und D/n[tief 2] von der Vorderkante des Originals auf der Auflagefläche 1 angeordnet.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der eine elektrophotographische Kopieranlage M des Schlitzbelichtungstyps dargestellt ist. Dabei bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine hin- und hergehend bewegbar angeordnete Auflagefläche für das Original. Die Auflagefläche 1 weist im wesentlichen die gleichen Teile auf wie in Fig. 3, wobei das durchsichtige Glas 2, die Bezugskante P und das verschiebbare Anzeigeelement 72 in ähnlicher Art wie bei der obigen Ausführungsform angeordnet sind. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, weist das verschiebbare Anzeigeelement 72, das mit dem einen Ende des Originals 0 ausgerichtet wird, einen einstückig damit ausgebildeten Hebel 8C auf, der eine Schalterbetätigungsstange 81 trägt. Entlang des Weges der Schalterbetätigungsstange 81 sind am Rahmen der Anlage ein zweiter Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS4, ein erster Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 und ein Rückkehrstartschalter MS5 angeordnet. Diese Schalter werden durch die Schalterbetätigungsstange 81 betätigt, wenn die Auflagefläche 1 die Abtastbewegung nach rechts in Fig. 6 ausführt. Es ist hier anzumerken, daß der erste Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 vom zweiten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS4 um die Distanz großes Delta l getrennt ist und sie den Solenoid SL1 für die Schneidvorrichtung 17 betätigen, so daß das Kopierpapier C auf eine dem ersten oder zweiten Kopiermaßstab entsprechende Länge abgeschnitten wird. Der Rückkehrstartschalter MS5 dient dazu, die Auflagefläche 1 in ihre ursprüngliche Stellung zurückzubringen.
Unterhalb der Auflagefläche 1 ist eine Belichtungslampe 4, ein erster Reflexionsspiegel 82, ein zweiter Reflexionsspiegel 83, ein aus Linse L und Spiegel 85 bestehender Linsenspiegel 84 und ein dritter Spiegel 86 angeordnet. Dabei sind die Linse-Spiegel-Anordnung 84 und der dritte Spiegel 86 zwischen einer ersten und zweiten Stellung verschiebbar, wobei sich beide in einer ersten Stellung (durchgezogene Linien) beim ersten Kopiermaßstab von 1:1 befinden und in die zweite Stellung (gestrichelte Linien) beim zweiten Kopiermaßstab von z.B. 1:0,708 verschoben werden. Damit können die Linse-Spiegel-Anordnung 84 und der dritte Spiegel 86 jeweils um eine vorbestimmte Distanz verschoben werden, wie es dem Fachmann wohlbekannt ist. Weiterhin ist anzumerken, daß die Abtastgeschwindigkeit der Auflagefläche 1 beim ersten und zweiten Kopiermaßstab jeweils verschieden ist und deshalb die Antriebsvorrichtung für die Auflagefläche 1 eine erste und zweite Kupplung CL2 und CL3 (nicht gezeigt) aufweist, um die Auflagefläche mit einer Geschwindigkeit v[tief 1] beim ersten Kopiermaßstab von 1:1 und mit der Geschwindigkeit v[tief 2] (was gleich v[tief 1]/n ist) beim zweiten Kopiermaßstab von 1:n zu bewegen.
Die übrigen Bauteile, wie die lichtempfindliche Trommel 11, und die damit verbundenen Vorrichtungen entsprechen im wesentlichen der oben beschriebenen Ausführungsform und können deshalb der Kürze wegen weggelassen werden.
Der hauptsächliche Unterschied dieser Ausführungsform gegenüber der obigen besteht darin, daß das Kopierpapier C am Anfang zugeführt wird, bevor die Abtastbewegung der Auflagefläche 1 beginnt, und daß die Auflagefläche 1 mit der Abtastung beginnt, wenn die Vorderkante des Papieres eine bestimmte Stellung entlang des Weges erreicht hat. Deshalb sind entlang des Weges des Kopierpapieres ein erster und zweiter Startschalter MS1 und MS2 für den Beginn der Abtastung der Auflagefläche vorgesehen, die von der Vorderkante des Papier- res betätigt werden. Der erste Schalter MS1 dient dazu, die Abtastbewegung der Auflagefläche 1 mit der Geschwindigkeit v[tief 1] zu starten, wenn eine Kopie im ersten Kopiermaßstab erhalten werden soll. Der zweite Schalter MS2 soll die Abtastbewegung der Auflagefläche mit der Geschwindigkeit v[tief 2] in Gang setzen, wenn eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab erhalten werden soll.
Um die Distanz großes Delta l zu bestimmen, die gleich der Entfernung zwischen dem ersten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 und dem zweiten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS4 ist, werden die folgenden Bedingungen aufgestellt, daß der erste Startschalter MS1 zur Schneidvorrichtung, wo die Vorderkante des Kopierpapieres bei Beginn des Kopiervorganges sich befindet, die Distanz d hat und der zweite Startschalter MS2 um die Distanz d + großes Delta d von der Schneidvorrichtung entfernt ist. Damit kann die Distanz d als Länge des Kopierpapieres C angesehen werden, die vor Beginn der Bewegung der Auflagefläche beim ersten Kopiermaßstab zugeführt wird, und die Distanz d + großes Delta d als die Länge des Kopierpapieres, die vor Beginn der Bewegung der Auflagefläche 1 beim zweiten Kopiermaßstab zugeführt wird. Wenn mit l[tief 1] die Distanz von der Spitze der Schalterbetätigungsstange 81 zum ersten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 bezeichnet wird, wenn sich die Auflagefläche 1 in der Ruhestellung nach Fig. 6 befindet, wobei diese Distanz gleich der Länge des bei Beginn der Abtastbewegung der Auflagefläche 1 bis zur Betätigung des ersten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalters MS3 beim ersten Kopiermaßstab zugeführten Kopierpapieres ist, so ergibt sich die Länge L[tief 1], auf die das Kopierpapier beim ersten Kopiermaßstab von 1:1 zugeschnitten werden soll, als Summe von d und l[tief 1], da das Papier mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Auflagefläche 1 zugeführt wird. Es gilt also:
L[tief1] = d + l[tief 1]
Wenn eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab von 1:n erhalten werden soll, wobei n der Vergrößerungsfaktor ist, so ergibt sich die Länge L[tief 2], auf die das Kopierpapier beim zweiten Kopiermaßstab zugeschnitten werden soll, zu:
L[tief 2] = (d + großes Delta d) + n (l[tief 1] - großes Delta l)
Dabei ist (d + großes Delta d) gleich der Länge des Kopierpapieres, das vor Beginn der Bewegung der Auflagefläche 1 zugeführt wird, und n(l[tief 1] - großes Delta l) gleich der Länge des Kopierpapieres, die vom Beginn der Abtastbewegung der Auflagefläche 1 bis zur Betätigung des zweiten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalters MS4, der sich an der Stelle l[tief 1] - großes Delta l befindet, zugeführt wird. Die Multiplikation von (l[tief 1] - großes Delta l) mit dem Vergrößerungsfaktor n ist deshalb erforderlich, da die Auflagefläche 1 eine Abtastgeschwindigkeit besitzt, die sich um den Faktor 1/n von der Geschwindigkeit der Auflagefläche 1 beim ersten Kopiermaßstab unterscheidet.
Damit ergibt sich, da L[tief 2] = n L[tief 1], die Gleichung:
d + großes Delta d + n l[tief 1] - n großes Delta l[tief 1] = nd + n l[tief 1]
und damit
großes Delta l = (d + großes Delta d - nd)/n
Demzufolge sind die beiden Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 und MS4 um die Distanz (d + großes Delta d - nd)/n voneinander getrennt und somit dementsprechend angeordnet. Solange die oben angegebenen Bedingungen erfüllt werden und dafür gesorgt wird, daß das verschiebbare Anzeigeelement 72 mit dem einen Ende des zu kopierenden Originals ausgerichtet wird, wird somit das Kopierpapier C beim ersten Kopiermaßstab von 1:1 auf die Länge des Originals und beim zweiten Kopiermaßstab von 1:n auf die n-te Länge des Originals zugeschnitten.
Im Betrieb wird ein zu kopierendes Original auf das durchsichtige Glas 2 aufgelegt und mit seinem einen Ende in Kontakt mit der Bezugskante P gebracht. Dann wird das Anzeigeelement 72 entlang dem Original verschoben und mit dem anderen Ende des Originals, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ausgerichtet. Wenn eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab von z.B. 1:0,708 erhalten werden soll, so werden die Linsenspiegelanordnung 84 und der dritte Spiegel 86 jeweils in die durch gestrichelte
Linien dargestellten Stellungen verschoben.
Nach Niederdrücken des "Print"-Schalters MS6 wird die Zuführungskupplung CL1 für die intermittierend angetriebenen Zuführungswalzen 17a erregt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Das Kopierpapier C, dessen Vorderkante sich an der Schneidvorrichtung 17 befindet, wird danach mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt. Wenn die Vorderkante des Kopierpapieres C den ersten Startschalter MS1 erreicht und wenn der erste Kopiermaßstab von 1:1 gewählt wurde, betätigt sie den Schalter MS1, der die erste Kupplung CL2 erregt, die wiederum die Abtastbewegung der Auflagefläche 1 nach rechts in Fig. 6 in Gang setzt. Die Geschwindigkeit der Bewegung der Auflagefläche 1 ist gleich der Zuführungsgeschwindigkeit des Papieres, d.h. sie ist gleich v[tief 1], wie es oben beschrieben wurde.
Wenn andererseits für das Kopieren der zweite Kopiermaßstab von z.B. 1:0,708 gewählt wurde, bleibt der Schalter MS1 außer Betrieb, obwohl er durch das Kopierpapier betätigt wird. Das weitere Zuführen des Kopierpapieres bewirkt, daß der zweite Startschalter MS2 durch die Vorderkante des Papieres betätigt wird. Dadurch wird die zweite Zuführungskupplung CL3 erregt, die die Abtastbewegung der Auflagefläche mit der 1/n-fachen Geschwindigkeit der Auflagefläche 1 beim ersten Kopiermaßstab in Gang setzt. Bei beiden Kopiermaßstäben wird die Auflagefläche 1 zur Abtastbewegung in Gang gesetzt und proji- ziert eine Abbildung des Originals über den ersten und zweiten Reflexionsspiegel 82, 83, die aus Linse L und Spiegel 85 bestehende Linse-Spiegel-Anordnung 84 und den dritten Spiegel 86 auf die sich drehende lichtempfindliche Trommel 11. Bei weiterer Bewegung der Auflagefläche 1 erreicht die Schalterbetätigungsstange 81, die vom Hebelteil 80 getragen wird, das mit dem gleichzeitig mit der Auflagefläche 1 bewegten Anzeigeelement 72 verbunden ist, den zweiten Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS4 und betätigt diesen, wenn der zweite Kopiermaßstab gewählt wurde. Durch die Betätigung des Schalters MS4 wird der Solenoid SL1 für die Schneidvorrichtung 17 erregt und gleichzeitig die Zuführungskupplung CL1 entregt, die die Zuführung des Kopierpapieres durch die Zuführungswalzen 17a stoppt. Durch die Betätigung des Schalters MS4 wird das Kopierpapier auf die 0,708-fache Länge des Originals zugeschnitten.
Wenn der erste Kopiermaßstab gewählt wurde, bleibt der Schalter MS4 außer Betrieb und statt dessen wird bei der weiteren Bewegung der Auflagefläche 1 der erste Schneidvorrichtungsbetätigungsschalter MS3 durch die Schalterbetätigungsstange 81 betätigt. Die Betätigung des Schalters MS3 erregt in gleicher Weise den Solenoid SL1 für die Schneidvorrichtung 17 und entregt die Zuführungskupplung CL1, so daß das Kopierpapier C in der Länge des Originals abgeschnitten wird. Wenn die Auflagefläche 1 sich weiterbewegt, wird durch die
Schalterbetätigungsstange 81 der Rückkehrstartschalter MS5 betätigt und die Auflage 1 vollzieht die Rückkehrbewegung in ihre ursprüngliche Stellung nach Fig. 6. Das durch die Schneidvorrichtung 17 abgeschnittene Kopierpapier C wird über die Abbildungsübertragungsvorrichtung 14 und die Entwicklungsvorrichtung 22 der Schmelzvorrichtung 23 zugeführt und dann aus der Anlage herausbefördert.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung, die oben anhand einer Kopieranlage des Abbildungsübertragungstyps beschrieben wurde, kann auch in einer Kopieranlage des Elektrofax-Typs verwendet werden, wie sie z.B. in den amerikanischen Patentschriften 3 614 220 oder 3 424 526 beschrieben ist, solange die Bedingungen für die Lage der verschiedenen Schalter erfüllt werden.
Zusätzlich dazu kann die Anlage nach Fig. 6 mit einem ersten und zweiten Papierzuführungsstartschalter zum Betätigen der Schalterbetätigungsstange 81 versehen werden, anstelle der ersten und zweiten Startschalter für die Abtastbewegung der Auflagefläche, entsprechend der ersten Ausführungsform, so daß die Zuführung des Papieres durch die Bewegung der Auflagefläche in Gang gesetzt wird. Dabei ist jedoch zu beachten, daß der Betrag der Bewegung der Auflagefläche ziemlich groß ist.
Weiterhin können bei der ersten Ausführungsform die ersten und zweiten Startschalter MS1 und MS2 der zweiten Ausführungsform entlang des Weges des Kopierpapieres in der Anlage nach Fig. 1 anstelle der Papierzuführungsstartschalter verwendet werden. In diesem Falle müssten die Startschalter MS1 und MS2 für die Abtastbewegung der Auflagefläche jeweils um d bzw. d + großes Delta d von der Schneidvorrichtung entfernt angeordnet werden, wobei die Distanz d als die Länge des Kopierpapieres betrachtet werden kann, die vor der Abtastbewegung der Wagen 3 und 7 beim ersten Kopiermaßstab zugeführt wird, und die Distanz d + großes Delta d als die Länge des Kopierpapieres, das vor der Bewegung der Wagen beim zweiten Kopiermaßstab zugeführt wird. Damit ergäbe sich für die Distanz großes Delta l ein Wert von (d + großes Delta d - nd)/n, was aus der vorigen Beschreibung ersichtlich ist. Dabei ist die Distanz großes Delta l gleich der Entfernung, die zwischen den beiden auf dem Schaltbrett 76 des Anzeigeelementes 72 vorgesehenen Schneidvorrichtungsbetätigungsschaltern MS3 und MS4 zur Betätigung der Betätigungsstange 75 einzuhalten ist. Diese Bedingung gilt natürlich sowohl für die Kopieranlage des Abbildungsübertragungstyps als auch des Elektrofaxtyps.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung.

Claims (10)

1. Elektrophotographische Kopieranlage, bei der eine Kopierpapierrolle und eine Vergrößerungsvorrichtung Verwendung finden, mit der die Abbildung eines Originals mindestens in einem ersten und zweiten Kopiermaßstab wiedergegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
eine Auflagefläche (1) zum Tragen des zu kopierenden Originals (0),
ein dem Original entlang verschiebbares Anzeigeelement (72) zur Ausrichtung mit einem Ende des Originals (0),
eine Zuführungsvorrichtung zur Zuführung des Kopierpapieres von der Kopierpapierrolle einem vorbestimmten Weg entlang, auf dem eine Schneidvorrichtung (17) zum Abschneiden des Kopierpapieres vorgesehen ist,
eine Abtastvorrichtung (3 - 10) zum Abtasten der Abbildung eines Originals mit einer ersten und zweiten Geschwindigkeit, entsprechend dem ersten und zweiten Kopiermaßstab, eine mit dem Anzeigeelement (72) verbundene Betätigungsvorrichtung (76), die eine erste Vorrichtung (MS3) zum Betätigen der Schneidvorrichtung bei dem ersten Kopiermaßstab und eine zweite Vorrichtung (MS4) zum Betätigen der Schneidvorrichtung beim zweiten Kopiermaßstab aufweist,
wobei die Betätigungsvorrichtung (76) während der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung betätigt wird, um das Kopierpapier entsprechend der Länge der im ersten und zweiten Kopiermaßstab reproduzierten Abbildung abzuschneiden.
2. Elektrophotographische Kopieranlage, bei der eine Kopierpapierrolle und eine Vergrößerungsvorrichtung Verwendung finden, mit der die Abbildung eines Originals auf einem Kopierpapier in einem ersten Kopiermaßstab von 1:1 und einem zweiten Kopiermaßstab von 1:n wiedergegeben werden kann, wobei n der Vergrößerungsfaktor ist, in dem die reproduzierte Abbildung beim zweiten Kopiermaßstab wiedergegeben werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
eine Auflagefläche mit einem durchsichtigen Glas zum Tragen des zu kopierenden Originals, wobei ein Ende des Originals mit einem als Bezugskante ausgebildeten Teil ausgerichtet ist,
ein dem Original entlang verschiebbares Anzeigeelement zur Ausrichtung mit dem anderen Ende des Originals, eine Zuführungsvorrichtung zur Zuführung des Kopierpapieres von der Kopierpapierrolle einem vorbestimmten Weg entlang, auf dem eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden des Kopierpapieres und eine Abbildungsausbildungsvorrichtung zum Ausbilden der Abbildung des Originals vorgesehen ist,
eine Abtastvorrichtung zum Abtasten der Abbildung des Originals mit einer ersten Geschwindigkeit für den ersten Kopiermaßstab und einer zweiten Geschwindigkeit, die ein n-tel der ersten Geschwindigkeit ist, für den zweiten Kopiermaßstab,
eine mit dem Anzeigeelement verbundene Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Schneidvorrichtung beim ersten Kopiermaßstab und eine zweite Vorrichtung zum Betätigen der Schneidvorrichtung beim zweiten Kopiermaßstab,
wobei während der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung die erste Vorrichtung betätigt wird, um das Kopierpapier auf eine Länge entsprechend der des Originals abzuschneiden, und die zweite Vorrichtung betätigt wird, um das Kopierpapier auf die n-fache Länge des Originals abzuschneiden.
3. Elektrophotographische Kopieranlage des Schlitzbelichtungstyps, bei der eine Kopierpapierrolle und eine Vergrößerungsvorrichtung Verwendung finden, mit der die Abbildung eines Originals auf dem Kopierpapier in einem ersten Kopiermaßstab von 1:1 und einem zweiten Kopiermaßstab von 1:n wie- dergegeben werden kann, wobei n ein Vergrößerungsfaktor ungleich 1 ist, in dem die reproduzierte Abbildung beim zweiten Kopiermaßstab wiedergegeben werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
eine Auflagefläche mit einem durchsichtigen Glas zum Tragen des zu kopierenden Originals, wobei ein Ende des Originals mit einem als Bezugskante ausgebildeten Teil ausgerichtet ist,
ein dem Original entlang verschiebbares Anzeigeelement zur Ausrichtung mit dem anderen Ende des Originals,
eine Zuführungsvorrichtung zur Zuführung des Kopierpapieres von der Kopierpapierrolle einem vorbestimmten Weg entlang, auf dem eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden des Kopierpapieres und eine Abbildungsausbildungsvorrichtung zum Ausbilden der Abbildung des Originals auf dem Kopierpapier vorgesehen ist, wobei die Vorderkante des Kopierpapieres sich an der Schneidvorrichtung befindet und von dort aus zugeführt wird,
eine Abtastvorrichtung zum Abtasten der Abbildung des Originals mit einer ersten Geschwindigkeit beim ersten Kopiermaßstab, die gleich der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Kopierpapieres ist und mit einer zweiten Geschwindigkeit beim zweiten Kopiermaßstab, die gleich ein n-tel der ersten Geschwindigkeit ist, eine erste Papierzuführungsstartvorrichtung zum Ingangsetzen der Zuführungsvorrichtung zum Zuführen des Kopierpapieres, wenn eine Kopie im ersten Kopiermaßstab erhalten werden soll,
eine zweite Papierzuführungsstartvorrichtung zum Ingangsetzen der Zuführungsvorrichtung zum Zuführen des Kopierpapieres, wenn eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab erhalten werden soll,
eine Betätigungsvorrichtung, die eine erste Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Schneidvorrichtung beim ersten Kopiermaßstab und eine zweite Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Schneidvorrichtung beim zweiten Kopiermaßstab aufweist,
wobei die erste Papierzuführungsstartvorrichtung die Zuführung des Kopierpapieres durch die Zuführungsvorrichtung nach deren Betätigung in Gang setzt und die erste Betätigungsvorrichtung während der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung betätigt wird, um das Kopierpapier auf eine Länge entsprechend der des Originals abzuschneiden, wenn eine Kopie im ersten Kopiermaßstab erhalten werden soll,
sowie die zweite Papierzuführungsstartvorrichtung die Zuführung des Kopierpapieres durch die Zuführungsvorrichtung nach deren Betätigung in Gang setzt und die zweite Betäti- gungsvorrichtung während der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung betätigt wird, um das Kopierpapier auf die n-fache Länge des Originals abzuschneiden.
4. Elektrophotographische Kopieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Papierzuführungsstartvorrichtung und die erste und zweite Betätigungsvorrichtung für die Schneidvorrichtung auf dem Weg der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung vorgesehen sind, um die Abtastvorrichtung zu betätigen.
5. Elektrophotographische Kopieranlage des Schlitzbelichtungstyps nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
eine Auflagefläche mit einem durchsichtigen Glas zum Tragen des zu kopierenden Originals, wobei ein Ende des Originals mit einem als Bezugskante ausgebildeten Teil ausgerichtet ist,
eine Zuführungsvorrichtung zum Zuführen des Kopierpapieres von der Kopierpapierrolle einem vorbestimmten Weg entlang, auf dem eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden des Kopierpapieres und eine Abbildungsausbildungsvorrichtung zum Ausbilden der Abbildung des Originals vorgesehen sind, wobei die Vorderkante des Kopierpapieres sich an der Schneidvorrichtung befindet und von dort aus zugeführt wird, eine Abtastvorrichtung zum Abtasten der Abbildung des Originals mit einer ersten Geschwindigkeit beim ersten Kopiermaßstab, die gleich der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Kopierpapieres ist, und einer zweiten Geschwindigkeit beim zweiten Kopiermaßstab, die gleich ein n-tel der ersten Geschwindigkeit ist,
eine erste Abtaststartvorrichtung zum Ingangsetzen der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung beim ersten Kopiermaßstab und eine zweite Abtaststartvorrichtung zum Ingangsetzen der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung beim zweiten Kopiermaßstab,
eine Betätigungsvorrichtung, die eine erste Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Schneidvorrichtung beim ersten Kopiermaßstab und eine zweite Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Schneidvorrichtung beim zweiten Kopiermaßstab aufweist,
wobei die erste Abtaststartvorrichtung die Abtastbewegung der Abtastvorrichtung nach deren Betätigung in Gang setzt und die erste Betätigungsvorrichtung während der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung betätigt wird, so daß die Schneidvorrichtung das Kopierpapier auf die Länge des Originals abschneidet, wenn eine Kopie im ersten Kopiermaßstab erhalten werden soll, sowie die zweite Abtaststartvorrichtung die Abtastbewegung der Abtastvorrichtung nach deren Betätigung in Gang setzt und die zweite Betätigungsvorrichtung während der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung betätigt wird, so daß die Schneidvorrichtung das Kopierpapier auf die n-fache Länge des Originals abschneidet.
6. Elektrophotographische Kopieranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Abtaststartvorrichtung dem Weg des Kopierpapieres entlang vorgesehen sind, um durch dieses betätigt zu werden, und daß die erste und zweite Betätigungsvorrichtung auf dem Weg der Bewegung der Abtastvorrichtung vorgesehen sind, um dadurch betätigt zu werden.
7. Elektrophotographische Kopieranlage des Schlitzbelichtungstyps nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
eine Auflagefläche mit einem durchsichtigen Glas zum Tragen des zu kopierenden Originals und ein als Bezugskante ausgebildetes Teil, um damit das eine Ende des Originals auszurichten,
ein dem Original entlang verschiebbares Anzeigeelement zur Ausrichtung mit dem anderen Ende des Originals, eine unterhalb der Auflagefläche angeordnete optische Abtastvorrichtung, die einen ersten Wagen mit mindestens einem Reflexionsspiegel, einen zweiten Wagen mit mindestens einem Reflexionsspiegel und eine im optischen Weg angeordnete Projektionslinse aufweist, wobei der erste und zweite Wagen der Auflagefläche entlang in einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 bewegbar sind,
eine Vorrichtung zum Durchführen der Abtastbewegung des ersten Wagens mit einer dem ersten Kopiermaßstab entsprechenden ersten Geschwindigkeit, wobei der zweite Wagen der Bewegung des ersten Wagens mit der halben Geschwindigkeit des ersten Wagens folgt, und mit einer dem zweiten Kopiermaßstab entsprechenden zweiten Geschwindigkeit, die gleich ein n-tel der ersten Geschwindigkeit ist und wobei der zweite Wagen der Bewegung des ersten Wagens mit der halben Geschwindigkeit des ersten Wagens folgt,
eine Verschiebungsvorrichtung zum Verschieben des zweiten Wagens und der Projektionslinse zwischen einer ersten und zweiten Stellung, wobei sich der zweite Wagen und die Projektionslinse in der ersten Stellung beim ersten Kopiermaßstab und in der zweiten Stellung beim zweiten Kopiermaßstab befinden,
ein lichtempfindliches Teil am Ende des optisches Weges, worauf die Abbildung des Originals projiziert wird und das um sich herum eine Ladungsvorrichtung, eine Belichtungsschlitzvorrichtung und eine Abbildungsübertragungsvorrichtung aufweist,
eine Zuführungsvorrichtung zum Zuführen des Kopierpapieres von der Kopierpapierrolle einem vorbestimmten Weg entlang, auf dem eine Schneidvorrichtung und eine Abbildungsübertragungsvorrichtung vorgesehen sind, wobei sich die Vorderkante des Kopierpapieres an der Schneidvorrichtung befindet und von dort aus zugeführt wird,
eine erste Papierzuführungsstartvorrichtung zum Ingangsetzen der Zuführung des Kopierpapieres durch die Zuführungsvorrichtung beim ersten Kopiermaßstab und eine zweite Papierzuführungsstartvorrichtung zum Ingangsetzen der Zuführung des Kopierpapieres durch die Zuführungsvorrichtung beim zweiten Kopiermaßstab, wobei beide Papierzuführungsstartvorrichtungen im Abtastweg der Wagen im Abstand zueinander vorgesehen sind, die erste Papierzuführungsstartvorrichtung sich in einem Abstand vom einen Ende des Originals, das mit der Bezugskante ausgerichtet ist, befindet, wobei der Abstand gleich der Differenz des Abstandes zwischen der Schneidvorrichtung, an der sich die Vorderkante des Kopierpapieres befindet, und der Abbildungsübertragungsvorrichtung, wo die Vorderkante des Kopierpapieres mit der Vorderkante einer auf dem lichtempfindlichen Teil ausgebildeten Abbildung zusammenfällt, und des Ab- standes auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Teiles ist, der zwischen der Vorderkante der Abbildung bei der Belichtungsschlitzvorrichtung und der Vorderkante der Abbildung besteht, wenn diese mit der Vorderkante des Kopierpapiers bei der Abbildungsübertragungsvorrichtung zusammenfällt, und wobei die zweite Papierzuführungsstartvorrichtung sich in einem Abstand vom einen Ende des mit der Bezugskante ausgerichteten Originals befindet, der gleich der Abstandsdifferenz geteilt durch den Vergrößerungsfaktor n ist,
mit dem verschiebbaren Anzeigeelement verbundene erste und zweite Betätigungsvorrichtungen, die die Schneidvorrichtung jeweils beim ersten und zweiten Kopiermaßstab betätigen, wobei die erste und zweite Betätigungsvorrichtung in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der gleich dem Abstand zwischen der ersten und zweiten Papierzuführungsstartvorrichtung ist, und beide Betätigungsvorrichtungen auf dem Abtastweg der Wagen vorgesehen sind, um die Schneidvorrichtung während der Abtastbewegung der Wagen zu betätigen,
wobei die erste Papierzuführungsstartvorrichtung die Zuführung des Kopierpapieres durch dessen Betätigung in Gang setzt und die erste Betätigungsvorrichtung während der Abtastbewegung der Wagen betätigt wird, um die Schneidvorrichtung so zu betätigen, daß das Kopierpapier auf die Länge des Originals abgeschnitten wird, wenn eine Kopie im ersten Ko- piermaßstab erhalten werden soll,
sowie die zweite Papierzuführungsstartvorrichtung die Zuführung des Kopierpapieres durch dessen Betätigung in Gang setzt und die zweite Betätigungsvorrichtung während der Abtastbewegung der Wagen betätigt wird, um die Schneidvorrichtung so zu betätigen, daß das Kopierpapier auf die n-fache Länge des Originals abgeschnitten wird.
8. Elektrophotographische Kopieranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Papierzuführungsstartvorrichtung und die erste und zweite Betätigungsvorrichtung für die Schneidvorrichtung durch eine auf dem ersten Wagen vorgesehene Vorrichtung während dessen Bewegung betätigt werden.
9. Elektrophotographische Kopieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
eine hin- und hergehend bewegbare Auflagefläche mit einem durchsichtigen Glas zum Tragen des zu kopierenden Originals und ein als Bezugskante ausgebildetes Teil, mit dem das eine Ende des Originals ausgerichtet ist,
ein dem Original entlang verschiebbares Anzeigeelement zur Ausrichtung mit dem anderen Ende des Originals, eine unterhalb der Auflagefläche angeordnete optische Vorrichtung, die mindestens aus einer ersten und zweiten optischen Vorrichtung zur Projektion der Abbildung des Originals besteht,
eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben der ersten und zweiten optischen Vorrichtung zwischen einer ersten und zweiten Stellung, wobei die optische Vorrichtung in der ersten Stellung beim ersten Kopiermaßstab und in der zweiten Stellung beim zweiten Kopiermaßstab ist,
eine Vorrichtung zur Durchführung der Abtastbewegung der Auflagefläche mit einer dem ersten Kopiermaßstab entsprechenden ersten Geschwindigkeit und mit einer dem zweiten Kopiermaßstab entsprechenden zweiten Geschwindigkeit, die gleich ein n-tel der ersten Geschwindigkeit ist,
eine Zuführungsvorrichtung zur Zuführung des Kopierpapieres von der Kopierpapierrolle einem vorbestimmten Weg entlang, auf dem eine Schneidvorrichtung und eine Abbildungsausbildungsvorrichtung vorgesehen sind, wobei die Vorderkante des Kopierpapieres sich bei der Schneidvorrichtung befindet und von dort aus zugeführt wird,
eine erste Abtaststartvorrichtung zum Ingangsetzen der Abtastbewegung der Auflagefläche beim ersten Kopiermaßstab und eine zweite Abtaststartvorrichtung zum Ingangsetzen der Ab- tastbewegung der Auflagefläche beim zweiten Kopiermaßstab, wobei beide Abtaststartvorrichtungen auf dem Weg des Kopierpapieres vorgesehen sind, um durch dessen Vorderkante betätigt zu werden, und die erste Abtaststartvorrichtung im Abstand d von der Schneidvorrichtung, wo die Vorderkante des Kopierpapieres sich befindet und die zweite Abtaststartvorrichtung in einem Abstand d + großes Delta d von der Schneidvorrichtung angeordnet sind,
eine erste und zweite Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Schneidvorrichtung jejweils beim ersten und zweiten Kopiermaßstab, wobei die erste und zweite Betätigungsvorrichtung in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der gleich
(d + großes Delta d - nd)/n ist, und beide Betätigungsvorrichtungen auf dem Abtastweg der Auflagefläche für die Betätigung während der Abtastbewegung der Auflagefläche vorgesehen sind,
wobei die erste Abtaststartvorrichtung die Abtastbewegung der Auflagefläche nach deren Betätigung in Gang setzt und die erste Betätigungsvorrichtung während der Abtastbewegung der Auflagefläche betätigt wird, um die Schneidvorrichtung so zu betätigen, daß das Kopierpapier auf die Länge des Originals abgeschnitten wird, wenn eine Kopie im ersten Kopiermaßstab erhalten werden soll,
sowie die zweite Abtaststartvorrichtung die Abtastbewegung der Auflagefläche nach deren Betätigung in Gang setzt und die zweite Betätigungsvorrichtung während der Abtastbewegung der Auflagefläche betätigt wird, um die Schneidvorrichtung so zu betätigen, daß diese das Kopierpapier auf die n-fache Länge des Originals abschneidet, wenn eine Kopie im zweiten Kopiermaßstab erhalten werden soll.
10. Elektrophotographische Kopieranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Betätigungsvorrichtung für die Schneidvorrichtung durch eine Vorrichtung betätigt werden, die einstückig mit dem verschiebbaren Anzeigeelement ausgebildet ist, um während der Abtastbewegung der Auflagefläche betätigt zu werden.
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