DE2652919A1 - Vorrichtung zur folgegebundenen ansteuerung der beleuchtungseinrichtung eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur folgegebundenen ansteuerung der beleuchtungseinrichtung eines kraftfahrzeuges

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DE2652919A1 DE19762652919 DE2652919A DE2652919A1 DE 2652919 A1 DE2652919 A1 DE 2652919A1 DE 19762652919 DE19762652919 DE 19762652919 DE 2652919 A DE2652919 A DE 2652919A DE 2652919 A1 DE2652919 A1 DE 2652919A1
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Description

Patentanwälte Dipl.- Ing. W. Scherrmann Dr.- Ing. R. Roger
7200 Ssslingor. (KecUar), Webergasse 3, Postfach
2652919 Il-TIZT 1976 "'"■"
Il2TIZT
. rÄ il tawa Stuttgart (0711) 356539
/ 359619
■, Telex 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckir
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT, 8-10 Avenue Emile Zola, 92109 BouJfegne-Billancourt, Frankreich
Vorrichtung zur folgegebundenen Ansteuerung der Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur folgegebundenen Ansteuerung mehrerer stabiler Zustände, insbesondere der Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges, in einer festgesetzten, in der einen oder in der anderen Richtung von einem vorbestimmten stabilen Zustand ausgehenden Reihenfolge mittels, eines einzigen Schalters.
Bei der Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges werden nacheinander verschiedene Zustände, die sie einnehmen kann, angesteuert, und zwar: der Zustand ohne Beleuchtung, anschließend das Einschalten des Standlichtes (oder der Begrenzungsleuchten), danach das Einschalten des Abblendlichtes und schließlich das Einschalten des Fernlichtes. Im folgenden bezeichnet der Begriff "positive Schaltfolge" die Ansteuerung der verschiedenen aufeinanderfolgenden Zustände zwischen dem Einschalten des Standlichtes und dem Fernlicht in der oben erwähnten Reihenfolge. Der Begriff "negative Schaltfolge" bezeichnet die Ansteuerung in umgekehrter
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Richtung, ausgehend von dem Zustand, bei dem das Fernlicht eingeschaltet ist bis zu dem Zustand mit ausgeschaltetem Standlicht, wobei die Möglichkeit besteht,
über das Fernlicht und gegebenenfalls auch über das
Abblendlicht Lichtsignale abzugeben.
Vorrichtungen zur folgegebundenen Steuerung mehrerer
stabiler Zustände weisen im allgemeinen drehbare elektromagnetische Schalter mit mehreren Schalterstellungen auf, die nicht immer einfach und schnell betätigt werden können und häufig Störungen, wie Rattern und Kontaktprellen verursachen.
Die für die Steuerung der äußeren Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges bekannten Vorrichtungen
weisen im allgemeinen zwei Schalter mit zwei oder
mehreren festen Schaltstellungen.: auf.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung ist ein erster Schalter mit drei festen Zuständen vorhanden: keine
Beleuchtung, Standlicht und Fahrlicht (Abblendlicht
und bzw. Fernlicht). Ein zweiter im allgemeinen in der Nähe des Lenkrades angebrachter Schalter dient als Umschalter, der aus einer Stellung ohne Licht in eine
Stellung mit Standlicht oder aus einer Stellung mit
Standlicht in eine Stellung mit Abblendlicht oder aber aus einer Stellung mit Abblendlicht in eine Stellung
mit Fernlicht überführt werden kann. Der zweite Schalter kann ebenfalls die Betätigung der Lichthupe erlauben.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist ein erster Schalter mit zwei Zuständen vorhanden: Tagesbeleuchtung
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und Nachtbeleuchtung. Ein zweiter Schalter mit drei Schaltstellungen ermöglicht ein wahlweises Einschalten des Standlichtes, des Abblendlichtes oder des Fernlichtes.
Bei allen bekannten Vorrichtungen ist die Betätigung der Einschaltvorrichtung des Abblendlichtes, des Fernlichtes und des Standlichtes im allgemeinen umständlich und setzt gewölnlich eine gewisse Geschicklichkeit voraus, so daß derartige Vorrichtungen für den Fahrer des Fahrzeuges sowie andere ihm entgegenkommende Kraftfahrer Gefahren mit sich bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur folgegebundenen Ansteuerung mehrerer stabiler Zustände, insbesondere der einer Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges, mittels eines einzigen Schalters zu schaffen, die eine schnelle und sichere Umschaltung zwischen den verschiedenen Beleuchtungszuständen des Fahrzeuges sowie eine Auslösung von Lichtsignalen mit Hilfe des Fernlichtes und gegebenenfalls des Abblendlichtes erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung einen Tastschalter mit zwei verschiedenen Schließstellungen aufweist, der vorzugsweise über einen Verzögerungsschaltkreis an einen verschiedene, einer Befehlsfolge entsprechende, stabile Zustände aufweisenden digitalen Steuerschaltkreis angeschlossen ist, welcher beim Anlegen einer Betriebsspannung den vorher bestimmten stabilen Zustand einnimmt.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Verzögerungsschaltkreis zu schaffen, der ein störungsfreies erstes Rechtecksignal aus einem ersten von durch Kontaktprellen verursachten Störungen überlagerten Eingangssignal erzeugt, wobei der Verzögerungsschaltkreis das erste rechteckige Ausgangssignal nur abgibt, wenn das erste Eingangssignal eine bestimmte Mindestdauer aufweist, und nur dann ein zweites nachfolgendes rechteckiges Ausgangssignal liefert, wenn der Anfang des zweiten folgenden zugeordneten Eingangssignales eine gewisse Zeit nach dem Ende des ersten Eingangssignales auftritt. .
Im Fall der Steuerung des Abblend- und Fernlichtes eines Kraftfahrzeuges wird die Vorrichtung beim Umschalten eines Tag-Nacht-Schalters mit zwei Stellungen in die Nachtstellung unter Spannung gesetzt, wobei in der Tagesstellung die gesamte äußere Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeuges ausgeschaltet ist und nur die Betätigung einer Fernlicht und/oder Abblendlichthupe möglich ist. In der Nachtstellung des Tag-Nacht-Schalters wird das Standlicht des Kraftfahrzeuges eingeschaltet und der digitale 'Steuerschaltkreis unter Spannung gesetzt, der beim Einschalten der Spannung einen Ausgangszustand einnimmt, bei dem das Abblendlicht eingeschaltet ist. Die eine der beiden Schließstellungen des Tastschalters mit zwei verschiedenen SchließStellungen steuert die positive Schaltfolge und die andere die negative Schaltfolge. Am Rand oder Ende jeder Schaltfolge blockiert der digitale Steuerschaltkreis selbsttätig, d.h., daß die Schaltfolge in umgekehrter Richtung nur durchführbar ist, wenn sie über d±"e Schließstellung des Tastschalters gesteuert wird, die den Steuerschaltkreis nicht in den blockierten Zustand am Ende der Schaltfolge geführt hat.
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Der erfindungsgemäße digitale Steuerschaltkreis weist ein ODER-Verknüpfungsglied mit zwei Eingängen auf, wobei der erste Eingang die von dem Tastschalter mit zwei verschiedenen Schließstellungen in einer ersten Schließstellung erzeugten Signale und der zweite der Eingänge die durch den Tastschalter in der zweiten Schließstellung erzeugten Signale erhält und der Tastschalter bei Betätigung ein Eins-Signal erzeugt. Der Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes ist mit dem Verzögerungsschaltkreis verbunden, der ein rechteckiges Ausgangssignal liefert, dessen Vorderflanke gegenüber der Vorderflanke des durch den Tastschalter erzeugten Signales vorzugsweise um 10 bis 15 ms verzögert ist. Die geringste Betätigungsdauer des Tastschalters muß größer als die Verzögerung sein, die ihrerseits langer als die Maximaldauer des Kontaktprellens des Taktschalters sein muß. Die Rückflanke des Ausgangssignales des Verzögerungsschaltkreis ist gegenüber der Rückflanke des Eingangssignales um 20 bis 40 ms verzögert, um eine unzeitige Steuerung durch zwei zu nahe beieinanderliegende Signale zu vermeiden. Der Ausgang des Verzögerungsschaltkreises ist mit einem Befehlsfolgeschaltkreis verbunden, der in einer ersten Ausführungsform einen Vor-Rückwärts-Zähler aufweist, dem vorzugsweise ein geeigneter Dekodierer zugeordnet ist. In einer zweiten Ausfuhrungsform weist der Steuerschaltkreis für die Befehlsfolge ein Links-Rechts-^S chieberegister auf. Im Fall der Steuerung der Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges werden nur drei verschiedene stabile Zustände benötigt, und der Ausgang des Verzögerungsschaltkreises ist mit dem Takteingang eines Schaltkreises mit zwei bistabilen Kippgliedern verbunden, wobei deren Dateneingang jeweils mit dem Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes mit zwei Eingängen verbunden ist, das jeweils an einem seiner Ein-
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gänge das Signal des Tastschalters einer der beiden Taststellungen und an dem anderen Eingang den invertierten Ausgangszustand des durch das andere UND-Verknüpfungsglied gesteuerten bistabilen Kippgliedes erhält. Die Ausgänge der bistabilen Kippglieder steuern über einen Verknüpfungsschaltkreis Mittel zum Umschalten des Abblendlichtes und des Fernlichtes.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Verzögerungsschaltkreis einen steuerbaren Taktgeber auf, der vorteilhafterweise ein astabiler Multivibrator ist, der durch die von dem Tastschalter mit zwei Schließstellungen erzeugten Signalen steuerbar ist und Signale mit einer Periodendauer erzeugt, die geringer ist als die mögliche Minimaldauer der Herstellung eines Tastkontaktes. Der astabile Multivibrator steuert ein Ein-Impuls-Glied, d.h. ein Gatter, das sich nur bei der ersten Vorderflanke des Eingangssignales öffnet (unter der Voraussetzung, daß es kein Schließsignal an seinem Blockiereingang erhält^ nur beim Auftreten des Schließsignales schließt und während der gesamten Dauer der Anwesenheit des Schließsignales geschlossen bleibt. Der Verzögerungsschaltkreis weist ebenfalls eine Schaltung mit zwei bistabilen Kippgliedern auf, die das Ein-Impuls-Glied während wenigstens zwei Perioden des steuerbaren Taktgebers in dem geöffneten Zustand festhalten, wenn es nach einem ausreichenden Steuerbefehl des Tastschalters geöffnet wurde. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ansteuerung mit drei stabilen Zuständen weist der an den Ausgängen der beiden bistabilen Kippglieder angeschlossene Verknüpfungsschaltkreis ein UND-Verknüpfungsglied mit zwei Eingängen auf, die beide an den invertierten Ausgang je eines der beiden bistabilen
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Kippglieder angeschlossen sind. Der Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes ist an einen Verstärkerschaltkreis zur Steuerung der Erregerwicklung eines Relais für das Einschalten des Abblendlichtes angeschlossen. Der Verknüpfungsschaltkreis weist andererseits eine unmittelbare Verbindung zwischen dem nichtinvertierten Ausgang des zweiten bistabilen Kippgliedes und einem zweiten Verstärkerschaltkreis auf, der das"Einschaltrelais für das Fernlicht steuert. Der Eingang des zweiten bistabilen Kippgliedes ist mit dem Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes verbunden, das an einem seiner zwei Eingänge das Steuersignal des Tastschalters für die positive Schaltfolge erhält. Vorteilhafterweise wird die Steuerungseinrichtung für die Fernlichthupe mit Hilfe eines anderen Schalters aufgebaut, der in der geschlossenen Stellung den Transistor des zweiten Steuerverstärkers für das Fernlicht in den leitenden Zustand überführt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Funktionsschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur folgegebundenen Ansteuerung mehrerer stabiler Zustände,
Fig. 2 das Schaltbild eines Ausführungsbeispieles eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 das Funktionsschaltbild einer Schaltungsvariante des Schaltkreises nach Fig. 2,
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Fig. 4 das Schaltbild eines Ausführungsbeispieles eines Verzögerungsschaltkreises der Vorrichtung nach Fig. 1 zur folgegebundenen Ansteuerung der Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 5 das ausführliche Schaltbidl eines an den Schaltkreis nach Fig. 4 anschließbaren Steuerverstärkerschaltkreises für die äußere Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 6 ein Impulsdiagramm einiger in dem Verzögerungsschaltkreis nach Fig. 4 auftretenden Signale,
Fig. 7 ein Schaltbild einer Einzelheit des Stromversorgungsschaltkreises für den Verzögerungsschaltkreis nach Fig. 4f
Fig. 8 das Schaltbild eines Schaltkreises, der zusammen mit der Schaltung nach Fig. 3 die Betätigung der Abblendlichthupe bei nur eingeschaltetem Standlicht ermöglicht,
Fig. 9 eine Schaltungsvariante eines Teiles des Schaltkreises nach Fig. 5, der die Umschaltung der Zustände und eine Betätigung der Fernlichthupe bei Tageslichtfahrten mit Hilfe eines einzigen Steuerkontaktes ermöglicht,
Fig.10 das Schaltbild einer SchaltungsVariante des Schaltkreises nach Fig. 3 und 4,
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Fig.11 ein Impulsdiagramm einiger in dem Schaltkreis nach Fig. 10 auftretenden Signale und
Fig.12 das Schaltbild eines Schaltkreises, der es zusammen mit dem Schaltkreis nach Fig. 10 ermöglicht, bei ausschließlich eingeschaltetem Standlicht die Abblendlichthupe zu betätigen.
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In dem FunktionsschaltbiId der Fig. 1 ist ein Tastumschalter in der Form zweier getrennter Tastschalter M, D dargestellt/ die beide einen tastbaren Arbeitskontakt aufweisen. Selbstverständlich können die beiden einfachen Tastschalter zu einem einzigen doppelten Tastschalter mit zwei Schließstellungen zusammengefügt v/erden, die beidseitig einer neutralen Mittelstellung liegen. Der Tastschalter M steuert eine positive Schaltfolge (in der einen Richtung ablaufend), wohingegen der Tastschalter D (in der anderen Richtung ablaufend) eine negative Schaltfolge steuert. Die Tastschalter M und D sind derart ausgelegt, daß an ihren jeweiligen Ausgängen S. und S2 beim Schließen der zugeordneten Kontakte ein logisches Eins-Potential auftritt. Die Ausgänge S1 und S„ sind jeweils mit einem der beiden Eingänge eines ersten ODER-Verknüpfungsgliedes 1 sowie mit einer Klemme SM bzw. SD verbunden. Der Ausgang X des ODER-Verknüpfungsgliedes 1 ist an eine Anschlußklemme X1 angeschlossen, die ihrerseits mit einem Eingang eines zweiten ODER-Verknüpfungsgliedes 2 mit zwei Eingängen und einem Ausgang V verbunden ist. Die Anschlußklemme X1 steht außerdem mit einem der Eingänge eines dritten ODER-Verknüpfungsgliedes 3 mit zwei Eingängen und schließlich mit einem der Eingänge eines UND-Verknüpfungsgliedes 4 mit zwei Eingängen in Verbindung. Der Ausgang V des ODER-Verknüpfungsgliedes 2 ist einerseits mit dem Eingang eines steuerbaren Taktgebers 5, der vorzugsweise ein steuerbarer astabiler Multivibrator ist, und andererseits mit dem Stelleingang für den Anfangszustand (im vorliegenden Fall dem Rücksetzeingang auf Null) eines Schaltkreises 6 verbunden, der ein bistabiles Kippglied aufweist, das als Ein-Impuls-Glied wirkt. Der Ausgang des steuerbaren Takfegebers 5 liegt am Takt.ein- ~/. gang des Schaltkreises 6.
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Der nichtinvertierte Ausgang Qg des Schaltkreises 6 ist einerseits mit dem zweiten Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 4 und andererseits mit einer Klemme CL verbunden.
Der Ausgang des steuerbaren Taktgebers 5 steht ebenfalls mit dem Takteingang eines bistabilen Kippgliedes 7 in
Verbindung, das als Teiler 1 : 2 geschaltet ist und dessen Stelleingang (im vorliegenden Fall der Setzeingang) an den Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes 3 angeschlossen ist. Der nichtinvertierte Ausgang Q- des Kippgliedes 7
steht mit dem Takteingang eines anderen bistabilen Kippgliedes 8 in Verbindung. Der Stelleingang (im vorliegenden Fall der Setzeingang) des bistabilen Kippgliedes 8
ist unmittelbar an den Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 4 angeschlossen.
Der nichtinvertierte Ausgang Qg des bistabilen Kippgliedes 8 liegt an dem zweiten Eingang des ODER-Verknüpfungsgliedes 2, und sein invertierter Ausgang Qg an dem zweiten Eingang des ODER-Verknüpfungsgliedes 3.
Der die Bauelemente 2 bis 8 enthaltende Schaltkreis mit der eingangsseitigen Anschlußklemme X1 und der ausgangsseitigen Klemme CL stellt einen Verzögerungsschaltkreis dar, dessen Wirkungsweise weiter unten erklärt ist.
Die Eingangsklemme SM steht mit dem ersten von drei Eingängen eines ÜND-Verknüpfungsgliedes 9 und die Eingangsklemme SD mit dem ersten von drei Eingängen eines anderen UND-Verknüpfungsgliedes 10 in Verbindung.
Die Klemme CL ist mit den zweiten Eingängen der beiden UND-Verknüpfungsglieder 9 und 10 verbunden.
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Der Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 9 ist an den Vorwärtszähleingang (positive Schaltfolge) eines Befehlsfolgeschaltkreises 11 angeschlossen, während der Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 10 an den Rückwärtszähleingang (negative Schaltfolge) des Befehlsfolgeschaltkreises 11 angeschlossen ist. Der Befehlsfolgeschaltkreis 11 weist η mit S° bis S bezeichnete Ausgänge und einen in Fig. 1 nicht dargestellten Vorwahlschal tkreis auf, der es ermöglicht, beim Anlegen eines Ladebefehls (z.B. eines positiven Impulses mit einem Eins-Signal) an den Ladeanschluß L einen Eins-Zustand an einem der Ausgänge S° bis Sn auftreten zu lassen, wobei alle anderen Ausgänge einen Null-Zustand aufweisen (oder umgekehrt).
Der erste Ausgang S° des Befehlsfolgeschaltkreises 11 ist über einen Inverter 12 mit dem dritten Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 10 und der letzte Ausgang Sn des Befehlsfolgeschaltkreises 11 über einen anderen Inverter mit dem dritten Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 9 verbunden.
Der Befehlsfolgeschaltkreis 11 ist derart ausgelegt, daß höchstens einer seiner Ausgänge S bis S ein Ausgangssignal (im vorliegenden Fall einen Eins-Zustand) aufweist und daß bei der positiven Schaltfolge nacheinander die Ausgänge von S bis S —bei der negativen Schaltfolge in umgekehrter Reihenfolge-ansprechen. Die positive Schaltfolge wird von dem UND-Verknüpfungsglied 9, dessen drei Eingänge gleichzeitig ein Eins-Signal erhalten müssen, gesteuert, während die negative Schaltfolge von dem UND-Verknüpfungsglied 1Q-gesteuert wird, dessen drei Eingänge ebenfalls gleichzeitig Eins-Signale empfangen müssen.
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Weil die Ausgänge S und S des Befehlsfolgeschaltkreises jeweils mit einem Inverter an einem Eingang der UND-Verknüpfungsglieder 10 und 9 liegen, wird eine Blockierung an den Rändern der Schaltfolge erreicht, d.h. z.B., daß beim Auftreten eines Eins-Zustandes an dem Ausgang S als Folge einer Betätigung des Tastschalters D eine weitere Betätigung des Tastschalters D die Zustände der Ausgänge des Befehlsfolgeschaltkreises 11 nicht ändert, und daß es nötig wäre, den Tastschalter M zu betätigen, um den nachfolgenden Schaltzustand herbeizuführen.
Die Fig. 2 ist das Schaltbild einer Ausführungsform des Befehlsfolgeschaltkreises 11. Der Befehlsfolgeschaltkreis 11 enthält einen BCD-Vor-Rückwärts-Zähler bekannter Art, an den ein üblicher Dezimaldecoder 15 mit zehn Ausgängen
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S bis S in bekannter Weise angeschlossen ist. Der Ausgang S° steht mit dem Inverter 12 und der Ausgang S mit dem Inverter 13 in Verbindung. Die UND-Verknüpfungsglieder 9 und 10 sind in der gleichen Weise wie in Fig. 1 geschaltet.
Der Vor-Rückwärts-Zähler 14 ist ebenfalls in bekannter Weise an einer Codiervorrichtung 16, beispielsweise ein Codierrad angeschlossen, das es ermöglicht, einen der
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Ausgänge S bis S anzuwählen, indem ein Signal auf den Ladeanschluß L des Zählers gegeben wird, wodurch ein stabiler Anfangszustand festgelegt wird, von dem aus die positive und die negative Schaltfolge ausgehen. Die Wirkungsweise eines solchen Vor-Rückwärts-Zählers ist bekannt und weiter unten nicht erläutert. Es sei nur darauf hingewiesen, daß die Vorwärtszählimpulse von dem UND-Verknüpfungsglied 9 and die Rückwärtszählimpulse von dem UND-Verknüpfungsglied 10 kommen.
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Fig. 3 ist das Schaltbild einer vereinfachten Ausführungsform des Schaltkreises nach Fig. 2, die die Steuerungivon nur drei stabilen Zuständen ermöglicht und insbesondere zur Steuerung der Außenbeleuchtung eines Kraftfahrzeuges Anwendung findet.
Die Klemme CL liegt an den Takteingängen zweier bistabiler Kippglieder 17 und 18 des D-Types mit Datenübernahme zum Zeitpunkt des Auftretens der Vorderflanke des Taktsignales. Der Dateneingang des Kippgliedes 17 liegt am Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes 19 mit zwei Eingängen und der Dateneingang des Kippgliedes -18 am Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes 20 mit zwei Eingängen.
Der erste Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 19 steht mit der Eingangsklemme SD in Verbindung, die dem Tastschalter D zugeordnet ist, und sein zweiter Eingang ist mit dem invertierten Ausgang Q,„ des Kippgliedes 18 verbunden. Der erste Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 20 ist an den Ausgang Q-j^ und der zweite Eingang an die dem Tastschalter M zugeordnete Eingangsklemme SM angeschlossen.
Der invertierte Ausgang Q-^ des Kippgliedes 17 und der invertierte Ausgang Q-^g des Kippgliedes 18 sind jeweils mit einem der beiden Eingänge eines UND-Verknüpfungsgliedes 21 verbunden, dessen Ausgang an die Ausgangsklemme C angeschlossen ist. Der Ausgang Q1 fi des Kippgliedes 18 liegt direkt an der Ausgangsklemme R.
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Die Ausgangsklemmen C und R liegen jeweils, wie in Fig. 5 dargestellt, an den Eingängen von Steuerverstärkern 32 und 33 der Einschaltrelais für Abblend- und Fernlicht eines mit dieser folgegebundenen Steuerung ausgerüsteten Kraftfahrzeuges. Diese Steuerverstärker 32 und 33 steuern Einschaltrelais,die die zugeordneten Lampen der Beleuchtungseinrichtung einschalten, wenn ihre Eingänge ein Eins-Signal erhalten.
Die Setzeingänge L1 für den Anfangszustand (im vorliegenden Fall Rücksetzeingänge) der Kippglieder 17 und 18 sind an einen bekannten und in Fig. 3 nicht dargestellten Schaltkreis angeschlossen, der die beiden Kippglieder 17, 18 beim Einschalten der Betriebsspannung des Schaltkreises nach Fig. 1 in den Null-Zustand zurücksetzt.
Im Folgenden ist die Arbeitsweise des Schaltkreises nach Fig. 3 beschrieben. Beim Einschalten der Betriebsspannung werden die Kippglieder 17 und 18 wie oben beschrieben zurückgesetzt, so daß an den Ausgängen Q,., und Q18 ein Null-Signal liegt. Der Ausgang Q17 bleibt frei, während der Ausgang Q-, g unmittelbar an die Ausgangsklemme R geführt ist, die das Einschalten des Fernlichtes des Fahrzeuges steuert. Folglich weist die Ausgangsklemme R beim Einschalten der Betriebsspannung den Zustandswert Null auf und das Fernlicht des Fahrzeuges bleibt ausgeschaltet.
Beim Einschalten der Betriebsspannung liegen an den Klemmen SM und SD ebenfalls Null-Signale, die zu den zugeordneten Eingängen der UND-Verknüpfungsglieder 19, 20 geführt sind.
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Folglich erhält jeder der beiden UND-Verknüpfungsglieder 19 und 20 an einem seiner Eingänge ein Null-Signal und ein Eins-Signal, wobei das Eins-Signal durch den Zustandswert an den Ausgängen Q18 und Q17 der Kippglieder 18 und 17 bestimmt ist, weil die Ausgänge Q18 und Q17 unmittelbar mit den Eingängen der ÜND-Verknüpfungsglieder 19 und 20 verbunden sind. An den Ausgängen der UND-Verknüpfungsglieder 19 und 20 tritt daher ein Null-Signal auff das auch an die Dateneingänge der Kippglieder 17 und 18 gelangt.
Die Eingänge des üND-Verknüpfungsgliedes 21 weisen beide einen Zustandswert Eins auf, da sie unmittelbar mit den Ausgängen Q17 und Q18 der Kippglieder 17 und 18 verbunden sind. Daher liegt an dem Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 21 und an der Ausgangsklemme C ein Eins-Signal, das,wie oben erwähnt, ein Einschalten des Abblendlichtes bewirkt.
Es sei nunmehr angenommen, daß der Tastschalter M vorübergehend geschlossen wird. Beim Schließen des Tastschalters M wird ein Eins-Signal über das ODER-Verknüpfungsglied 1 zu dem oben beschriebenen Verzögerungskreis übermittelt, dessen Arbeitsweise anhand der Fig. 6 weiter unten erläutert ist. Das eine verzögerte Vorderflanke und Rückflanke aufweisende Signal gelangt über die Klemme CL zu den Takteingängen der Kippglieder 17 und 18.
Im Augenblick des Schließens des Tastschalters M ändern sich die Zustandswerte an den Eingängen des UND-Verknüpfungsgliedes 19 nicht und dessen Ausgang behält
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den Zustandwert Null. Das Kippglied 17 ändert somit beim Auftreten des Taktsignales seinen Zustand nicht.
Das Schließen des Tastschalters M verursacht jedoch ein Eins-Signal an der Klemme SM, so daß am Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 20 ein Eins-Signal auftritt. Wegen der Änderung des Ausgangssignales des UND-Verknüpfungsgliedes 20 ändert das Kippglied 18 mit der Vorderflanke des an seinem Takteingang liegenden Signales seinen Zustand und der Ausgang Q,g nimmt den Zustandswert Eins und der Ausgang Q-^g den Zustandswert Null an.
Weil der Ausgang Q18 den Zustandswert Null aufweist und mit einem der Eingänge des UND-Verknüpfungsgliedes 21 verbunden ist, erhält man an der Klemme C ein Null-Signal und das Abblendlicht wird ausgeschaltet. Da jedoch der Ausgang Q-^8 den Zustandswert Eins aufweist und unmittelbar an der Klemme R liegt wird gleichzeitig das Fernlicht eingeschaltet.
Bei einer zweiten Betätigung des Tastschalters M ist der Zustandswert am Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 20 immer noch Eins und das Kippglied 18 ändert seinen Zustand nicht. Da weiterhin der Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 19 Null bleibt, ändert das Kippglied 17 seinen Zustand ebenfalls nicht. Folglich erhält man die oben erwähnte Blockierung der Schaltfolge.
Ist jedoch das Fernlicht eingeschaltet und wird der Tastschalter D betätigt, erhält man an dem Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 19 dauernd ein Null-Signal,
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aber der Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 20 nimmt
einen Null-Zustand ein, während er vorher einen Eins-Zustand aufwies und folglich ändert das Kippglied 18 seinen Zustand, d.h. am Ausgang Q18 erscheint ein Null-Signal, das ein Löschen des Fernlichtes nach sich zieht. Am Ausgang Q18 erscheint ein Eins-Signal, das auch am entsprechenden Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 21 liegt, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang Q,~ verbunden .ist und immer noch den Zustandswert Eins aufweist. Dementsprechend liegt die Klemme C erneut auf Eins-Potential und das Abblendlicht des Kraftfahrzeuges wird eingeschaltet. Der digitale Schaltkreis ist also in seinen Ausgangszustand zurückgekehrt, d.h. den Zustand, den man beim Einschalten der Betriebsspannung des digitalen Schaltkreises nach Fig. 3 erhält.
Durch entsprechende Überlegungen läßt sich leicht zeigen, daß ausgehend von dem Anfangszustand beim Schließen des Tastschalters D das Abblendlicht abgeschaltet wird, wobei das Fernlicht ausgeschaltet bleibt, und daß ein zweites Schließen des Tastschalters D keine Zustandsänderung des digitalen Schaltkreises nach Fig. 3 hervorruft (Blokkierung der negativen Schaltfolge), daß aber ein Schließen des Tastschalters M, das ausgehend von dem Anfangszustand einem Schließen des Tastschalters D folgt, den digitalen Schaltkreis in den Ausgangszustand zurückführt.
Das Schaltbild der Fig. 4, in dem die den Bauelementen in Fig. 1 entsprechenden Bauelemente die gleichen Bezugszeichen aufweisen, zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltkreises. Die Beweglichen Kontakte zweier Schalter M1 und D1 sind unmittelbar mit Masse verbunden und die festen Kontakte stehen
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jeweils über Widerstände R1 und R2 mit einer Klemme A in Verbindung, an die eine positive Spannung gelegt ist, so daß bei geöffneten Schaltern M1,D1 an den festen Kontakten der Zustandswert Eins auftritt. Die feststehenden Kontakte der Schalter M' und D1 sind jeweils mit den Eingängen zweier Inverter 22 und 23 verbunden, deren Ausgänge jeweils mit den Klemmen S1 und S2 :in Verbindung stehen. Die Einheit (M1 + R1 + 22) wird über die Klemme A mit Spannung versorgt und entspricht dem oben beschriebenen Tastschalter M. Die Einheit (D1 + R2 + 23) ist ebenfalls über die Klemme A mit Spannung versorgt und entspricht dem Tastschalter D. Die Klemmen S1 und S2 sind jeweils mit den Klemmen SM und SD sowie den Eingängen des ODER-Verknüpfungsgliedes 1 verbunden.
Der Ausgang V des ODER-Verknüpfungsgliedes 2 ist einerseits an den Eingang eines Inverters 24 und andererseits an einen der beiden Eingänge eines NAND-Verknüpfungsgliedes 25 angeschlossen. Der zweite Eingang des NAND-Verknüpfungsgliedes 25 liegt an dem Ausgang eines anderen Invei'ters 26 sowie an einem Ende eines Widerstandes 27, dessen anderes Ende mit dem ersten Ende eines weiteren Widerstandes 28 und einem Anschluß eines Kondensators 29 verbunden ist. Das andere Ende des Widerstandes 28 ist mit dem Eingang des Inverters 26 und der andere Anschluß des Kondensators 29 mit dem Ausgang H des NAND-Verknüpf ungsgliedes 25 verbunden.
Die Einheit aus den Bauelementen 25 bis 29 stellt den steuerbaren Taktgeber 5 dar, der in bekannter Weise Rechtecksignale am Ausgang H des NAND-Verknüpfungsgliedes 25 erzeugt, wenn der mit"dem Ausgang V des ODER-Verknüpfungsgliedes 2 verbundene Eingang des NAND-Verknupfungsgliedes 25 auf Eins liegt. Der steuerbare Taktgeber als Ganzes ist wie in Fig. 1 mit 5 bezeichnet
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und sein Ausgang ist der Ausgang H des NAND-Verknüpfungsgliedes 25.
Der Ausgang des Inverters 24 ist mit dem Setzeingang für den Anfangszustand (im vorliegenden Fall dem Rücksetzeingang) des bistabilen Kippgliedes 30 verbunden, dessen Stelleingang (im vorliegenden Fall der Setzeingang für den Eins-Zustand) unmittelbar an Masse liegt.
Der Ausgang H des NAND-Verknüpfungsgliedes 25 ist an einen ersten Eingang eines UND-Verknüpfungsgüedes mit zwei Eingängen angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Takteingang Y des bistabilen Kippgliedes 30 verbunden ist.
Der invertierte Ausgang Q, des bistabilen Kippgliedes 30 ist an den zweiten Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 31 angeschlossen, während der Ausgang Q6 des Kippgliedes 30 an die Klemme CL sowie einen der Eingänge des UND-Verknüpfungsgliedes 4 angeschlossen ist. Die Gesamtheit der Bauelemente 24 bis 31 bildet das auch in Fig. 1 dargestellte Ein-Impuls-Glied 6.
Die bistabilen Kippglieder 7 und 8 sind in der gleichen Weise wie in Fig. 1 verschaltet und es bleibt lediglich zu bemerken, daß die Eingänge zur Rückstellung in den Anfangszustand (im vorliegenden Fall die Rücksetzeingänge) mit Masse verbunden sind.
Fig. 5 zeigt ein ausführliches Schaltbild einer vorteilhaften Ausführungsform der Steuerverstärker 32 und 33, die an die Ausgangsklemmen C und R des Schaltkreises nach Fig. 3 angeschlossen sind und eine Steuerung des Abblend- und des Fernlichtes eines Kraftfahrzeuges ermöglichen.
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An die Ausgangsklemme C wird der Steuerverstärker 32 für das nicht dargestellte Abblendlicht-Einschaltrelais angeschlossen. Der Steuerverstärker 33 für das nicht dargestellte Fernlicht-Einschaltrelais wird mit der Ausgangsklemme R verbunden.
Die Steuerverstärker 32 und 33 sind in der gleichen Weise aufgebaut und weisen jeweils zwei unmittelbar miteinander verbundene Transistoren 34, 35 und 36, 37 auf. Die Transistoren 34 und 36 sind Vorverstärkertransistoren, während die Transistoren 35 und 37 Leistungstransistoren zur Steuerung der Einschaltrelais für das Abblendlicht und das Fernlicht sind.
Die Basen der Vorverstärkertransistoren 34, 36 sind jeweils über einen Widerstand 38,39 mit einer Ausgangsklemme C,R des Steuerschaltkreises und über einen Widerstand 40,41 mit Masse verbunden.
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Die Vorverstärkertransistoren 34 und 36 sind NPN-Typen, während die Leistungstransistoren 35 und 37 PNP-Typen sind, so daß eine direkte Verbindung zwischen den Vorverstärkertransistoren 34,36 und den Leistungstransistoren 35,37 möglich ist und auf die Verwendung von Dioden verzichtet werden kann.
Die Emitter der Vorverstärkertransistoren 34,36 sowie die Kollektoren der Leistungstransistoren 35, 37 liegen unmittelbar an Masse.
Die Kollektoren der Vorverstärkertransistoren 34, 36 sind jeweils über Lastwiderstände 42,43 mit Anschlußklemmen 44,45 verbunden. Die Emitter der Leistungs-
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transistoren 35, 37 sind jeweils über eine Erregerwicklung 46,47 der nicht dargestellten Einschaltrelais für Abblendlicht und Fernlicht mit den Anschlußklemmen 4 4 und 45 verbunden. An diese Anschlußklemmen 44 und 45, die nicht dauernd miteinander verbunden sind, wie unten anhand der Fig. 7 erläutert ist, wird die Betriebsspannung der Steuerverstärkerschaltkreise angelegt, die im allgemeinen mit der Betriebsspannung des oben beschriebenen digitalen Schaltkreises nicht übereinstimmt.
Zusätzlich ist die Basis des Leistungstransistors 37 über einen geeigneten Widerstand 48 und einen normalerweise geöffneten Tastschalter 49 mit Masse verbunden. Dieser Reihenschaltkreis aus dem Widerstand 48 und dem Tastschalter 49 ermöglicht es, die Basis des Transistors 37 durch Schließen des Tastschalters 49 an Masse zu legen. Der Transistor 37 ist dann leitend, so daß ein Strom die Erregerspule· durchfließt und das Fernlicht des Fahrzeuges eingeschaltet wird. Es ist einleuchtend, daß man, sobald eine Betriebsspannung an der Anschlußklemme 45 liegt, mit dem Fernlicht Lichtsignale abgeben kann, selbst wenn der digitale Schaltkreis keine Versorgungsspannung erhält. Es ist ebenfalls klar, daß der gleiche Reihenschaltkreis an die Basis des Transistors 35 angeschlossen werden könnte, um mit dem Abblendlicht Lichtsignale zu erzeugen; aber eine derartige Vorrichtung ist im allgemeinen nicht notwendig und deshalb für den Transistor 35 in Fig. 5 nicht dargestellt.
Die Bauelemente der S'teuerverstärkerschaltkreise 32 und 33 sind so ausgelegt, daß beim Auftreten eines Null-Signales an den Ausgangsklemmen C und R die Leistungstransistoren 35 und-37 nichtleitend sind, d.h. daß die Wicklungen der
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Einschaltrelais für das Abblendlicht und das Fernlicht nicht erregt sind, und daß beim Auftreten eines Eins-Signales an den Ausgangsklemmen C und R die Leistungstransistoren 35 und 37 leitend sind, so daß die zugeordneten Einschaltrelais erregt sind und dementsprechend das Abblendlicht oder das Fernlicht eingeschaltet ist.
Anhand des Impulsdiagrammes der Fig. 6 wird nunmehr die Arbeitsweise des oben beschriebenen Verzögerungsschaltkreises nach Fig. 4 erläutert. In Fig. 6 ist der Zeitverlauf der folgenden Signale von oben nach unten dargestellt:
X rSignal am Ausgang X des ODER-Verknüpfungsgliedes 1 beim kurzzeitigen Schließen eines der Tastschalter M oder D. Dieses Signal liegt ebenfalls entweder an der Klemme SM oder SD,
V :Signal am Ausgang V des UND-Verknüpfungsgliedes 2, H :Signal am Ausgang H des steuerbaren Taktgebers 5, Q6 :Signal am Ausgang Q6 des bistabilen Kippgliedes 30 des Ein-Impuls-Gliedes 6 sowie an der Klemme CL, das als Taktsignal für den erfindungsgemäßen in Fig. 2 oder Fig. 3 dargestellten Befehlsfolgeschaltkreis dient,
Y :Signal am Takteingang des bistabilen Kippgliedes 30, Sg :Signal am Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 4, das
zum Setzen des bistabilen Kippgliedes 8 dient, S7 :Signal am Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes 3, das
zum Setzen des bistabilen Kippgliedes 7 dient, Q7 :Signal am Ausgang Q7 des bistabilen Kippgliedes 7, Q8 :Signal am Ausgang Q8 des bistabilen Kippgliedes 8.
Wie oben schon erläutert=; tritt nach Einschalten der Betriebsspannung des Schaltkreises nach Fig. 4 an den Klemmen S1, S2 ein Null-Signal auf. Folglich liegt am Ausgang X
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des ODER-Verknüpfungsgliedes 1 ebenfalls ein Null-Signal, weshalb das UND-Verknüpfungsglied 4, das mit einem seiner Eingänge an den Ausgang X angeschlossen ist, blockiert ist und sein Ausgang auf Null liegt. Das bistabile Kippglied 8 kippt daher in den Null-Zustand und an dem Ausgang Q8 tritt ein Null-Signal auf.
Folglich liegen beide Eingänge des ODER-Verknüpfungs- · gliedes 2 sowie sein Ausgang V auf Null.
Der Eingang des NAND-Verknüpfungsgliedes 25, der mit dem Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes 2 verbunden ist, erhält ein Null-Signal, so daß das NAND-Verknüpfungsglied 25 gesperrt ist und der Zustandswert an seinem Ausgang H Eins ist.
Der Zustandswert am Ausgang des Inverters 24 ist ebenfalls Eins und das bistabile Kippglied 30 wird zurückgesetzt, wobei sein Ausgang Qg auf Null geht.
An den Eingängen des UND-Verknüpfungsgliedes 31 liegt das Eins-Signal des Ausganges II des Taktgebers 5 und das Eins-Signal des Ausganges Qß des bistabilen Kippgliedes 30. An dem mit dem Eingang Y des bistabilen Kippgliedes verbundenen Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 31 liegt daher ein Eins-Signal.
Wird der Verzögerungsschaltkreis nach Fig. 4 unter Spannung gesetzt, liegt der Ausgang Q8 des bistabilen Kippgliedes 8, wie oben beschrieben, auf Null, und sein invertierter Ausgang Q8 weist ein Eins-Signal auf. Das Eins-Signal gelangt zu dem ODER-Verknüpfungsglied 3, welches das bistabile Kippglied 7 in den Eins-Zustand setzt, so daß am Ausgang Q^ des bistabilen KiPPgliedes 7 auch ein Eins-Signal liegt.
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Die beim Einschalten der Betriebsspannung an verschiedenen Stellen des Schaltkreises nach Fig. 4 auftretenden, unterschiedlichen Zustände sind in dem Impulsdiagramm der Fig. 6 ganz links dargestellt.
Zum Zeitpunkt t werde der Tastschalter M kurz betätigt. In diesem Augenblick geht das Signal an dem Ausgang X auf Eins, wie dies im Zusammenhang mit der Beschreibung der Arbeitsweise der Tastschalter M,D beschrieben ist. Der Zustandswert an dem Ausgang V geht somit ebenfalls auf Eins. Weil vor dem Zeitpunkt t der Zustandswert am Ausgang H des UND-Verknüpfungsgliedes 25 Eins war, wurde der Kondensator 29 geladen und am Eingang des NAND-Verknüpfungsgliedes 25, der mit dem Ausgang des Inverters 26 verbunden ist, trat folglich ein Eins-Signal auf. Zum Zeitpunkt t weisen somit die beiden Eingänge des NAND-Verknüpfungsgliedes 25 Eins-Signale auf, der Ausgang H liegt auf Null und der Taktgeber 5 beginnt zu oszillieren. Solange der Ausgang V des ODER-Verknüpfungsgliedes 2 den Eins-Zustand beibehält, schwingt der Taktgeber 5 mit einer Frequenz, die im wesentlichen durch den Kondensator 29 bestimmt ist.
Weil zum Zeitpunkt t das Signal an dem Ausgang V auf Eins geht, geht das Signal am Ausgang des Inverters auf Null, womit das bistabile Kippglied 30 entriegelt ist und, sobald eine ansteigende Flanke an seinem Takteingang Y auftritt, kippen kann.
Da das Signal am Ausgang H zum Zeitpunkt t auf Null geht, geht das Signal anrEingang Y, d.h. am Ausgang des DND-Verknüpfungsgliedes 31, ebenfalls auf Null. Somit tritt zum Zeitpunkt tQ am Eingang Y keine Vorderflanke auf und das bistabile Kippglied 30 verbleibt im
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— Zb —
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Null-Zustand, d.h. der Ausgang Q& bleibt auf Null und der Ausgang Q6 auf Eins.
Weil der Ausgang Qg zum Zeitpunkt tQ auf Null bleibt, ist das Signal am Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes
4 ebenfalls Null und das bistabile Kippglied 8 verbleibt im Null-Zustand.
Da das bistabile Kippglied 8 zum Zeitpunkt t seinen Zustand nicht ändert, bleibt sein Ausgang Qg weiterhin auf Null und sein Ausgang Q8 auf Eins. Das bistabile Kippglied 7 wird weiterhin im Eins-Zustand festgehalten, d.h. an seinem Ausgang Q^ liegt dauernd ein Eins-Signal.
Die erste Vorderflanke des steuerbaren Taktgebers 5 tritt zum Zeitpunkt t, auf. Der Kontakt des Tastschalters M sei weiterhin geschlossen, weil der steuerbare Taktgeber
5 derart aufgebaut ist, daß die Periode seines Ausgangssignales kleiner als die Schließdauer.der Tastschalter M und D ist.
Zum Zeitpunkt t, geht das Signal am Ausgang H wieder auf Eins und das UND-Verknüpfungsglied 31 öffnet sich. Daher tritt an dem Eingang Y eine Vorderflanke auf, so daß das bistabile Kippglied 30 kippt, d.h. sein Ausgang Q-
übernimmt den Eins-Zustand und sein Ausgang Qg den Null-Zustand zu einem Zeitpunkt t2, der beinahe unmittelbar auf den Zeitpunkt folgt, wobei die Zeitspanne t, - t2 die Zeit ist, die zum Kippen benötigt wird und die in dem Impulsdiagramm der Fig. 6 übertrieben lang dargestellt ist.
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Sobald das bistabile Kippglied 30 umgekippt ist, erscheint an dem Ausgang Q6 der Null-Zustand, der das UND-Verknüpfungsglied 31 blockiert, und der Eingang Y kehrt zum Zeitpunkt t2 auf Null zurück.
Das Umkippen äes bistabilen Kippgliedes 30 verursacht das Öffnen des UND-Verknüpfungsgliedes 4 und damit das Setzen des bistabilen Kippgliedes 8 ein Eins-Zustand auftritt.
Zum Zeitpunkt t2 erhält das bistabile Kippglied 7 immer noch über das ODER-Verknüpfungsglied 3 ein Eins-Signal, das von dem Ausgang X des ODER-Verknüpfungsgliedes 1 ausgeht, und das bistabile Kippglied 7 ändert folglich seinen Zustand nicht.
Es sei nun angenommen, daß der Tastschalter M nach einer gewissen Periodenzahl am Ausgang H des steuerbaren Taktgebers 5 im Zeitpunkt t, wieder geöffnet wird. Zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 ändert sich nur der Signalzustand am Ausgang H.
Zum Zeitpunkt t-, geht das Signal an dem Ausgang X auf Null, was zur Folge hat, daß der Zustandswert am Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes 3 ebenfalls Null wird und das bistabile Kippglied 7 nicht mehr im Eins-Zustand festgehalten wird. Es kann deshalb kippen, sobald an seinem Takteingang eine Vorderflanke anliegt. Ebenfalls zum Zeitpunkt t3 blockiert das Null-Signal an dem Ausgang X das UND-Verknüpfungsglied 4, so daß das bistabile Kippglied 8 nicht mehr im Eins-Zustand festgehalten wird und auch bei der ersten an seinem Takteingang auftretenden Vorderflanke kippen kann.
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.m.
Es sei angenommen, daß die erste Vorderflanke an dem Ausgang H nach dem Zeitpunkt t3 zu einem Zeitpunkt t4 auftritt. In dem Zeitpunkt t4 ändert das bistabile Kippglied 7 daher seinen Zustand und das Signal am Ausgang Qy geht auf Null.
Wenn weiterhin keiner der beiden Tastschalter M oder D geschlossen wird, verbleibt das Null'-Signal an dem Ausgang X. Da das bistabile Kippglied 8 seinen Zustand noch nicht geändert hat, liegt am Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes 3 immer noch das Null-Signal. Daraus folgt, daß das bistabile Kippglied 7 nicht in den Eins-Zustand gezwungen wird und bis zum Auftreten der folgenden Vorderflanke an seinem Takteingang seinen Zustand nicht ändert.
Da das bistabile Kippglied 8 seinen Zustand nicht geändert hat, liegt an seinem Ausgang Qg immer noch das Eins-Signal, somit ebenfalls an dem Ausgang V des ODER-Verknüpfungsgliedes 2 und der steuerbare Taktgeber 5 schwingt weiter.
Es sei t5 ein um eine Periode des Signales des Taktgebers 5 nach dem Zeitpunkt t^ liegender Zeitpunkt. Zu diesem Zeitpunkt t5 tritt also eine weitere Vorderflanke des Signales am Ausgang H auf, die ein Kippen der bistabilen Kippstufe 7 verursacht, d.h. zu dem Zeitpunkt t5 erscheint an dem Ausgang Q7 des Kippgliedes 7 eine positive Flanke, die das bistabile Kippglied 8 zum Kippen veranlasst, dessen Ausgang Q8 wieder auf Null geht.
Weil, wie oben erwähnt, der Signalzustand an dem Ausgang X zwischen den Zeitpunkten t3 und t5 Null bleibt und das Signal an dem Ausgang Q8 auf Null zurückkehrt, erhält man
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an dem Ausgang V einen Null-Zustand, der den Taktgeber 5 blockiert, so daß dessen Signal am Ausgang H Eins bleibt. Weil am Ausgang V ein Null-Signal liegt, liegt an dem Ausgang des Inverters 24 ein Eins-Signal und das bistabile Kippglied 3O wird in den Null-Zustand zurückgestellt, d.h. daß das Signal an dem Ausgang Q6 auf Null und das an dem Ausgang Qg auf Eins zurückkehrt.
Das Signal an dem Eingang Y geht zwar auf Eins, aber das bistabile Kippglied 30 kann seinen Zustand nicht mehr ändern, weil es durch das am Ausgang des Inverters 24 liegende Signal im Null-Zustand festgehalten wird.
Im Zeitpunkt tg tritt keine Änderung des Signales an dem Eingang Sg auf, das seit dem Zeitpunkt t_,in dem der Signalzustand an dem Ausgang X auf Null gegangen ist, unverändert geblieben ist.
Nach dem Zeitpunkt tg bleibt das Signal an dem Eingang Sy auf Eins, weil wie oben erwähnt, das bistabile Kippglied 8 seinen Zustand nicht ändern kann, d.h. daß das Signal am Ausgang Qg Eins bleibt.
Nach dem Zeitpunkt tg bleibt das Signal an dem Eingang S7 auf Eins, wodurch das bistabile Kippglied 7 weiterhin im Eins-Zustand festgehalten wird, so daß an dem Ausgang Q7 ein Eins-Signal erhalten bleibt.
Folglich kehrt der Schaltkreis nach dem Zeitpunkt t,. in den Anfangszustand zurück, der kurz vor dem Zeitpunkt tQ eingenommen war.
Es ist klar, daß beim Schließen des Tastschalters D der gleiche Funktionsablauf erhalten wird.
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Der Verzögerungsschaltkrexs nach Fig. 4 hat dreifache Bedeutung:
1. weil das Taktsignal am Ausgang Qg erst nach einer zwischen t und t, liegenden Zeitspanne T1 auf Eins geht, wird der störende Einfluß des KontaktpreIlens der Tastschalter M oder D unterdrückt, das während der gesamten Zeit T1 auftreten kann. Die Zeit T1 ist durch die Auswahl der Taktsignaldauer des Taktgebers 5 derart bestimmt, daß sie langer ist als die länaste zulässige Kontaktprell-Zeit, d.h. im allgemeinen ungefähr 10 bis 15 ms. Sollte zwischen tQ und t·. Kontaktprellen auftreten, würde sich das NAND-Verknüpfungsglied 25 bei Ende des Kontaktprellens schließen und so den Taktgenerator 5 und die durch ihn eingeleiteten Abläufe blockieren,
2. wenn die Schließdauer einer der Tastschalter M oder D kleiner als die Zeit T1 ist, tritt, wie oben, beim Öffnen des zugeordneten Tastschalters eine Blockierung .des NAND-Verknüpfungsgliedes 25 auf und somit entsteht kein Signal an der Klemme CL. Der Verzögerungsschaltkrexs nach Fig. 4 erfordert daher, daß die Tastschalter M und D während einer gewissen Minimalzeit geschlossen werden,
3.wenn einer der Tastschalter M oder D zwischen den Zeitpunkten t-j und tr geschlossen wird, ändert sich der oben beschriebene Funktdionsablauf zwischen den Zeitpunkten t^ und tg nicht, denn das Signal am Aus-
• gang Qg bleibt bis zum Zeitpunkt t5 auf Eins, weil an dem Ausgang des Inverters 24 solange kein Rücksetzsignal für das bistabile Kippglied 30 auftreten
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kann wie das Signal am Ausgang V nicht auf Null zurückgekehrt ist, d.h. bis das bistabile Kippglied 8 seinen Zustand geändert hat, was sich jedoch nur zum Zeitpunkt t5, wie oben erläutert, ereignen kann. Folglich muß bei dem Verzögerungsschaltkreis nach Fig. 4 ein Mindest-Zeitintervall zwischen dem öffnen des einen der Tastschalter M,D und dem anschließenden Schließen des anderen der beiden Tastschalter D,M eingehalten werden.
Fig. 7 zeigt das Schaltbild des Schaltkreises für die Spannungsversorgung der Klemmen A, 44 und 45 der Schaltungen nach Fig. 4 und 5 mit einer von einer nicht dargestellten Fahrzeugbatterie gelieferten Eingangsspannung.
Die Eingangsklemme 50 des Schaltkreises nach Fig. 7 wird von der Fahrzeugbatterie mit Spannung versorgt. Sie ist unmittelbar mit der Klemme 45 des Schaltkreises nach Fig. 5 verbunden, wodurch es möglich ist, bei Tageslichtfahrten den Steuerverstärkerschaltkreis 33 für das Fernlicht des Fahrzeuges mit Spannung zu versorgen und somit tagsüber die Fernlichthupe zu betätigen.
Die Eingangsklemme 50 ist ebenfalls mit dem beweglichen Kontakt eines Schalters 51 verbunden, der den Tag-Nacht-Schalter darstellt. Der Tag-Nacht-Schalter 51 ist in der Tagesstellung geöffnet und in der Nachtstellung geschlossen. Der feststehende Kontakt des Tag-Nacht-Schalters ist einerseits mit einer Klemme 52 verbunden,- an die der übliche Standlichtschaltkreis des Fahrzeuges angeschlossen ist, und andererseits unmittelbar mit der Klemme 44 des Steuerverstärkerschaitkreises 32 nach Fig. 5 sowie schließlich mit einem Ende eines Widerstandes 53.
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Das andere Ende des Widerstandes 53 liegt unmittelbar an der Klemme A des Verzögerungsschaltkreises nach Fig. und ist über eine in geeigneter Weise geschaltete Zenerdiode 54 und über einen Kondensator 55, der parallel zu der Zenerdiode 54 liegt und als Entkopplungskondensator dient, mit Masse verbunden. Die Werte des Widerstandes 5 3 und der Zenerdiode 54 sind in Abhängigkeit von der Betriebsspannung des digitalen Verzögerungsschaltkreises nach Fig. 4 ausgewählt.
Fig. 8 zeigt das Schaltbild eines digitalen Schaltkreises, der es ermöglicht, ausgehend von den Ausgangssignalen der bistabilen Kippglieder 17 und 18 des Schaltkreises nach Fig. 3, bei eingeschaltetem Standlicht die Abblendlichthupe zu betätigen.
Zwischen dem UND-Verknüpfungsglied 21 und der Ausgangsklemme C ist ein ODER-Verknüpfungsglied 56 mit zwei Eingängen eingeschoben. Ein Eingang des ODER-Verknüpfungsgliedes 56 ist mit dem Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 21 verbunden und sein Ausgang steht unmittelbar mit der Ausgangsklemme C in Verbindung. Der zweite Eingang des ODER-Verknüpfungsgliedes 56 ist an den Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes 57 mit zwei Eingängen angeschlossen. An den ersten Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 57 ist das Signal Q17 des bistabilen·Kippgliedes 17 und an den zweiten Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 57 das Signal SD gelegt.
Das Standlicht des Fahrzeuges ist eingeschaltet, wenn der Tag-Nacht-Schalter 51 geschlossen ist und nach Schließen des Tag-Nacht-Schalters 51 der Tastschalter D kurz betätigt wurde. Es gilt dann Q17 = 0 und Q18 = 1 und der Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 21 liegt auf Null.
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Am Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 57 gilt Q._ = Wenn der Tastschalter D nochmals geschlossen wird, kann der Zustand der bistabilen Kippglieder 17 und 18 nicht verändert werden (wie oben beschrieben ist, ergibt sich eine Blockierung der Schaltfolge) und am Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 21 liegt immer noch das Null-Signal. Da aber SD = 1 gilt, ist der Zustandswert am Ausgang des UND-Verknüpfungsgliedes 57 Eins und infolgedessen der Zustandswert der an den Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes 56 angeschlossenen Äusgangsklemme C ebenfalls Eins. Mithin ist es möglich, dank des sehr einfachen Schaltkreises nach Fig. 8 bei lediglich eingeschaltetem Standlicht die Abblendlichthupe durch
Drücken auf den Tastschalter D zu betätigen.
Der Schaltkreis nach Fig. 9 erlaubt es, den Schalter 49 der Schaltung nach Fig. 5 zu unterdrücken und bei geöffnetem Tag-Nacht-Schalter 51 der Fig. 7, d.h. in der Tagesstellung, die Fernlichthupe zu betätigen.
Zwischen dem Widerstand 48 und Masse werden anstelle des Schalters 49 die Emitter-Kollektor-Bahnen zweier Transistoren 58 und 5 9 in Reihe geschaltet. Der Kollektor des NPN-Transistors 58 ist unmittelbar mit dem Ende des Widerstandes 48 verbunden, an dem vorher der Schalter 49 angeschlossen war. Der Emitter des Transistors ist unmittelbar mit dem Emitter des PND-Transistors 59 verbunden,dessen Kollektor unmittelbar an Masse liegt.
Die Basis des Transistors 58 ist einerseits über einen Widerstand 60 mit der Klemme 45 und andererseits mit dem Kollektor eines NPN-Transistors 61 verbunden, dessen
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Emitter unmittelbar an Masse liegt. Die Basis des Transistors 61 ist über einen Widerstand 62 an die Klemme 44 angeschlossen.
Die Basis des Transistors 59 liegt über einen Widerstand 63 an dem feststehenden Kontakt des Tastschalters M1, dessen beweglicher Kontakt mit Masse in Verbindung steht.
Zwischen dem feststehenden Kontakt des Tastschalters M1 und dem Verbindungspunkt des Widerstandes R1 mit dem Eingang des Inverters 22 ist eine Diode 64 eingefügt, deren Kathodenseite zu dem Tastschalter M1 hinweist. Die anderen Bauelemente des Verzögerungsschaltkreises der Fig. 4 bleiben unverändert.
Die Schaltung nach Fig. 9 arbeitet folgendermaßen: In der Tagesstellung des Tag-Nacht-Schalters 51, d.h. bei geöffnetem Schalter, wird die Klemme 44 nicht mit Spannung versorgt und die Basis des Transistors 61 liegt auf Sperrpotential. Dagegen erhält die Klemme 45 Spannung und die Basis des Transistors 58 wird auf das Sättigungspotential angehoben, so daß der Transistor 58 leitend ist.
Solange der Tastschalter M1 geöffnet bleibt, liegt die Basis des Transistors 59 auf Eins-Potential und der Transistor 59 ist gesperrt. Weil der Tag-Nacht-Schalter 51 geöffnet ist, bleibt jede Betätigung des Tastschalters M1 ohne Wirkung auf den digitalen Schaltkreis nach Fig. 4, denn dieser erhält keine Betriebsspannung.
Sobald der Tastschalter M1 geschlossen wird, wird die Basis des Transistors 59 an Masse gelegt, wobei der Transistor 59 leitend wird. Der Steuerverstärker 33 nach Fig.
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wird über die Kleirane 45 mit Spannung versorgt und kann daher auch bei geöffnetem Tag-Nacht-Schalter 51 arbeiten. Sobald die beiden Transistoren 58 und 59 leitend sind, liegt die Basis des Leistungstransistors 37 an Masse, so daß dieser durchschaltet und somit das Fernlicht einschaltet, das über die Erregerwicklung 47 des Umschaltrelais für das Fernlicht gesteuert ist.
Wird der Tag-Nacht-Schalter 51 geschlossen, erhält die Klemme 44 Spannung, so daß der Transistor 61 leitend und der Transistor 58 nichtleitend ist. Deswegen kann der Leistungstransistor 37 nunmehr nur über den an die Klemme R angeschalteten digitalen Schaltkreis gesteuert werden.
Man erkennt also, daß die Schaltung nach Fig. 9 es ermöglicht, bei geöffnetem Tag-Nacht-Schalter 51 die Fernlichthupe zu betätigen, indem der Tastschalter M1 kurzzeitig geschlossen wird.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform des digitalen Verzögerungsschaltkreises nach Fig. 4, der über die Tastschalter M1 und D1 steuerbar und durch eine Schaltungsvariante der Fig. 3 vervollständigt ist, wobei die beiden Ausführungsformen .gleichartige integrierte Schaltkreise verwenden.
In Fig. 10 tragen die den Bauelementen der Schaltungen nach Fig. 3 und 4 entsprechenden Bauelemente die gleichen Bezugszeichen.
Der steuerbare Taktgeber 5 ist wie der Schaltkreis in Fig. 4 aufgebaut. Es sei jedoch bemerkt, daß der Kondensator 29 durch einen Kondensator 29' mit geringerer
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Kapazität, aus Gründen die unten erläutert sind, ersetzt wurde.
Gegenüber dem Schaltkreis nach Fig. 4 sind die Inverter 22 und 23 fortgefallen und das ODER-Verknüpfungsglied ist durch ein NAND-Verknüpfungsglied 65 ersetzt, dem ein Inverter 65' folgt. Das ODER-Verknüpfungsglied 2 ist durch ein NAND-Verknüpfungsglied 66 ersetzt. Der Ausgang H des steuerbaren Taktgebers 5 ist nicht mehr an ein UND-Verknüpfungsglied angeschlossen sondern liegt unmittelbar an dem Takteingang eines bistabilen Kippgliedes 67, das als Teiler 1 : 2 geschaltet ist.
Der Ausgang des Inverters 24 ist ebenfalls mit dem Eingang für das Setzen des bistabilen Kippgliedes 30 in den Anfangszustand verbunden. Der Inverter 24 ist weiterhin mit dem Stelleingang (im vorliegenden Fall Setzen in den Eins-Zustand) des bistabilen Kippgliedes 67 verbunden, dessen Eingang zum Rückstellen in den Anfangszustand (im vorliegenden Fall Rücksetzen in den NuIl-Zustand) an Masse angeschlossen ist.
Das ODER-Verknüpfungsglied 3 der Fig. 4 ist durch ein NAND-Verknüpfungsglied 68 ersetzt, dessen Ausgang ebenfalls mit dem Eingang zum Stellen in den Anfangszustand (im vorliegenden Fall Setzen in den Eins-Zustand) des bistabilen Kippgliedes 7 verbunden ist. Der erste Eingang des NAND-Verknüpfungsgliedes 68 ist an den Ausgang des Inverters 65' angeschlossen und sein zweiter Eingang ist mit dem nichtinvertierten Ausgang Q8 des bistabilen Kippgliedes 8 verbunden.
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Der Takteinganq des bistabilen Kippgliedes 7 wird nicht mehr durch den Ausgang H des steuerbaren Taktgebers 5 angesteuert, sondern durch den nichtinvertierten Ausgang Qcn des bistabilen Kippgliedes 67. Der invertierte Ausgang Q67 des bistabilen Kippgliedes 67 ist mit dem ersten Eingang eines NOR-Verknüpfungsglxedes 69 verbunden, dessen Ausgang an den Takteingang Y des bistabilen Kippgliedes 30 angeschlossen ist. Der zweite Eingang des NOR-Verknüpfungsgliedes
69 ist mit dem Ausgang Qg des bistabilen Kippgliedes 30 sowie mit der Klemme CL verbunden.
Das UND-Verknüpfungsglied 4 der Fig. 4 ist in dem Schaltkreis nach Fig. 10 durch ein NOR-Verknüpfungsglied 70 ersetzt, dessen Ausgang ebenfalls mit dem Stelleingang Sg des bistabilen Kippgliedes 8 verbunden ist. Einer der Eingänge des NOR-Verknüpfungsgliedes
70 liegt am invertierten Ausgang cL des bistabilen Kippgliedes 30, während der andere Eingang am Ausgang des Inverters 65' liegt.
Man sieht also, daß der wesentliche Unterschied zwischen dem Verzögerungsschaltkreis nach Fig. 10 und dem nach Fig. 4 darin besteht, daß die Frequenz der Sicrnale des steuerbaren Taktgebers 5 halbiert wird bevor die Signale zu dem Ein-Impuls-Glied 6 und dem bistabilen Kippglied 7 weitergeleitet werden. Von diesem Unterschied abgesehen arbeitet die Schaltung nach Fig. 10 in der gleichen Weise wie die Schaltung nach Fig. 4, wobei das Auswechseln der UND-Verknüpfungsglieder durch NOR-Verknüpfungsglieder und das Austauschen der ODER-Verknüpfungsglieder gegen NAND-Verknüpfungsglieder gev/isse Änderungen in der Verdrahtung nach sich ziehen, die für den Fachmann auf der Hand liegen und deshalb nicht erläutert sind.
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Andererseits zeigt Fig. 10 eine Ausführungsform der an die Klemmen SM,SD und CL angeschlossene Schaltung nach Fig. 3. Es sei jedoch bemerkt, daß die Signale an den Klemmen SM und SD in Fig. 10 die invertierten Signale der Klemmen SM und SD nach Fig. 3 sind. In . dieser Ausführungsform finden gleichartige Bauelemente wie im Schaltkreis nach Fig. 10 Verwendung.
Die Schaltkreise mit UND-Verknüpfung 19,20 und 21 sind die NOR-Verknüpfungsglieder 71,72 und 73, die in der gleichen Weise wie die UND-Verknüpfungsglieder 19,20 und 21 angeschlossen sind. Die bistabilen Kippglieder 17 und 18 sind im übrigen in der gleichen Weise wie in Fig. 3 verdraht.
Die Eingänge zum Stellen in den Anfangszustand (im vorliegenden Fall Rücksetzen in den Null-Zustand) der bistabilen Kippglieder 17 und 18 sind mit der Klemme L1 verbunden, die ihrerseits am Mittelpunkt einer Reihenschaltung liegt, die durch einen Kondensator 74 und einen Widerstand 75 gebildet ist, wobei die endseitigen Anschlüsse des Reihenschaltkreises an die Klemme A (siehe Fig. 7) und Masse angeschlossen sind. Dieser Rücksetz- oder Stellschaltkreis ist an sich bekannt und seine Funktionsweise daher nicht erläutert.
Das Impulsdiagramm nach Fig. 11 zeigt den zeitlichen Verlauf der wichtigsten Signale des Schaltkreises nach Fig. 10. Es wurden die Signale an den gleichen Punkten, wie im Fäll des Impulsdiagrammes nach Fig.
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dargestellt, wobei zusätzlich das Signal Qg7 am nichtinvertierten Ausgang des bistabilen Kippgliedes 67 ver anschaulicht ist.
Der Zeitpunkt, zu dem sich einer der Tastschalter M1 oder D' schließt, ist ebenfalls mit t bezeichnet. Die vor dem Zeitpunkt t auftretenden Zustands.werte sind die gleichen wie in Fig. 6. Der Zustandswert des Ausganges Qfi7. ist Eins, da das bistabile Kippglied 67 durch das Eins-Signal am Ausgang des Inverters 24 in den Eins-Zustand gestellt wird.
Weil das bistabile Kippglied 67 zwischen dem Ausgang H des steuerbaren Taktgebers 5 und dem Takteingang Y des bistabilen Kippgliedes 30 eingefügt ist, verursacht die erste Vorderflanke des Signales am Ausgang H, die zum Zeitpunkt t1 auftritt, ein Kippen des bistabilen Kippgliedes 67 (an seinem Stelleingang liegt kein Eins-Signal mehr). Das Signal am Eingang Y geht daher erst zum Zeitpunkt t1 auf Null und es geht danach erst wieder bei der zweiten Vorderflanke des Signales am Ausgang H auf Eins.
Nach Öffnen des zum Zeitpunkt t geschlossenen Tastschalters M1,D1 zum Zeitpunkt t.,, kippt das bistabile Kippglied 7 in analoger Weise mit der ersten Vorderflanke des Signales an dem Ausgang Oß7 des bistabilen KippgUecies 67 in den entgegengesetzten Zustand um, d.h. zum Zeitpunkt t'4.sein Ausgang Q fällt auf Null und kehrt erst zum Zeitpunkt t'c auf Eins zurück, zu dem eine weitere Vorderflanke des Signales an dem Ausgang Q67 auftritt, die die zweite nach dem Zeitpunkt t'4 an dem Ausgang H auftretende Vorderflanke ist.
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Folglich kann dank des bistabilen Kippgliedes 67, das als Frequenzhalbierer für die Frequenz des steuerbaren Taktgebers 5 wirkt, die Taktfrequenz des Taktgebers 5 im Verhältnis zu der der Schaltung nach Fig. 4 verdoppelt v/erden, v/obei die anderen Bedingungen gleich bleiben (insbesondere die Schließdauer des Tastschalters M' oder D1). Daher kann der Wert des den Kondensator 29 ersetzenden Kondensators 29' in dem gleichen Ausmaß verringert werden.
In einem Ausführungsbeispiel wurden ein Kondensator 29' mit 22 nF, ein Widerstand 27 mit 180 kil und ein Widerstand 28 mit ,2,2 MΛ verwendet. Dabei wurde eine Verzögerung T, von ungefähr 15 ms mit einer am Ausgang H auftretenden Frequenz von 100 Hz, d.h. einer Periodendauer des Taktgebersignales von 10 ms, erreicht. Die zwischen t' und t'5 liegende Zeit T2 beträgt etwa 20 ms, die Zeit T-., d.h. die Verzögerung der Rückflanke des Signales am Ausgang CL des Verzögerungsschaltkreises in bezug auf die Rückflanke der Signale der Tastschalter M1 oder D1 beträgt etwa 20 bis 30 ms.
Es ist selbstverständlich, daß an Stelle des zwischen der Klemme X1 und der Klemme CL liegenden Schaltkreises einfach ein bekannter Verzögerungsschaltkreis mit einstellbaren Verzögerungen T, und T3 von t3 bis t*5, wie beispielsweise eine monostabile Kippstufe, verwendet v/erden kann. Jedoch ist die Verzögerung eines solchen Schaltkreises schwieriger einzustellen als es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Schaltkreises der Fall ist.
Um mit dem Schaltkreis nach Fig. 10 bei eingeschaltetem Standlicht die Abblendlichthupe betätigen,zu können, ist die Schaltung nach Fig. 12 vorgesehen.
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SO
Bei dem Schaltkreis nach Fig. 10 werden zwischen dem Ausgang des NOR-Verknüpfungsgliedes 73 und der Klemme C ein weiteres NOR-Verknüpfungsglied 76 mit zwei Eingängen und ein Inverter 77 zwischengeschaltet, dessen Eingang an den Ausgang des NOR-Verknüpfungsgliedes und dessen Ausgang an die Klemme C angeschlossen ist. Der erste Eingang des NOR-Verknüpfungsgliedes 76 liegt unmittelbar an dem Ausgang des NOR-Verknüpfungsgliedes 73, während sein zweiter Eingang mit dem Ausgang eines anderen NOR-Verknüpfungsgliedes 78 mit zwei Eingängen verbunden ist, dessen erster Eingang unmittelbar an die Klemme SD und dessen zweiter Eingang an den Ausgang Q,_ des bistabilen Kippgliedes 17 angeschlossen ist. In der gleichen Weise wie bei dem Schaltkreis nach Fig. 8 läßt sich leicht zeigen, daß bei eingeschaltetem Standlicht des Fahrzeuges Q1 _ = 1 und Q1o = O gilt und daher der Zustandswert am Ausgang des NOR-Verknüpfungsgliedes 7 3 Null ist. Andererseits gilt SD = 1 und Q-J7 =0, d.h. daß an dem Ausgang des NOR-Verknüpfungsgliedes 78 ebenfalls Null liegt.Somit nimmt der Ausgang des NOR-Verknüpfungsgliedes 76 den Zustandswert Eins und der Ausgang des Inverters 77 den Zustandswert Null an.
Wird bei ausschließlich eingeschaltetem Standlicht der Tastschalter D1 kurzzeitig geschlossen, verursacht dies ein Null-Signal und somit am Ausgang des NOR-Verknüpfungsgliedes 78 ein Eins-Signal, so daß der Ausgang des NOR-Verknüpfungsgliedes 76 auf Null geht und schließlich die Klemme C ein Eins-Signal aufweist, womit das Abblendlicht während der gesamten Schließdauer des Lastschalters D1 eingeschaltet wird.
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Der erfindungsgemäße Schaltkreis erlaubt es also, durch einfaches Tasten eines Tastschalters mit zwei Schaltstellungen das Ein- und Ausschalten des Fernlichtes und des Abblendlichtes in sicherer und schneller Weise zu steuern sowie Lichtsignale mit Hilfe des Fernlichtes und des Abblendlichtes durch Betätigen des gleichen Tastschalters auszulösen.
Das über zwei Tastschalter steuerbare folgegebundene System kann ebensogut für die Steuerung von Scheinwerfern wie für jede andere folgegebundene Steuerung (beispielsweise die Anzeige von Daten auf einer Instrumententafel) verwendet werden, wobei die Anzahl der Daten nicht begrenzt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß alle oben beschriebenen bistabilen Kippglieder nur kippen können, wenn sie an ihrem Takteingang eine Vorderflanke erhalten, aber es können auch bistabile Kippglieder benutzt werden, die ihren Zustand mit der Rückflanke ändern, indem die Schaltungen in geeigneter, dem Fachmann geläufiger Weise verändert werden.
- Patentansprüche -
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Claims (21)

Patentansprüche
1./ Vorrichtung zur folgegebundenen Ansteuerung mehrerer stabiler Zustände, insbesondere der Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges, in einer festgesetzten, in der einen oder in der anderen Richtung von einem vorbestimmten stabilen Zustand ausgehenden Reihenfolge mittels eines einzigen Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Tastschalter (M,D) mit zwei verschiedenen Schließstellungen aufweist, der vorzugsweise über einen Verzögerungsschaltkreis (X1,CL) an einen verschiedene,einer Befehlsfolge entsprechende/ stabile Zustände (S° bis Sn) aufweisenden digitalen Steuerschaltkreis (11) angeschlossen ist, v/elcher beim Anlegen einer Betriebsspannung den vorherbestimmten stabilen Zustand einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Steuerschaltkreis (11) in beiden Richtungen der Reihenfolge an den Rändern (S°,Sn) der Befehlsfolge (S° bis Sn, Sn bis S°) selbsttätig blockierbar ist, derart, daß eine Wiederholung der Betätigung des Tastschalters (M,D)^ durch den der Steuerschaltkreis (11) an einen Rand (S°,Sn) der Befehlsfolge (S° bis Sn, Sn bis S°) heranführbar ist, wirkungslos bleibt, sobald der dem Rand entsprechende letzte stabile Zustand (S°, Sn) der Befehlsfolge (S° bis Sn, Sn bis S°) erreicht ist.
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3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (Qg) des Verzögerungsschaltkreises (X1, CL) ein Rechteckimpuls ist, dessen Vorder- und Rückflanke gegenüber der Vorder- und Rückflanke des durch den Tastschalter (Π,D) erzeugten Signales (X) verzögert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung (T,) der Vorderflanke des Rechteckimpulses (Qfi) gegenüber der Vorderflanke des Tastschalter-Signales (X) etwa 15 ms und die Verzögerung (T-,) der Rückflanke des Rechteckimpulses (Q.) gegen-
■5 O
über der Rückflanke des Tastschalter-Signales (X) etwa 20 bis 30 ms beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungsschaltkreis (X1,CL) einen steuerbaren Taktgeber (5) aufweist und der Steuereingang des Taktgebers (5) an den Ausgang (V) eines ersten ODER-Verknüpfungsgliedes
(2) angeschlossen ist, dessen erster Eingang mit der Eingangsklemme (X1) des Verzögerungsschaltkreises (X1,CL) verbunden ist, daß der Ausgang (H) des steuerbaren Taktgebers (5) mit dem Takteingang eines EinImpuls-Gliedes (6) in Verbindung steht, dessen Eingang zum Setzen in den Ausgangszustand ebenfalls an den Ausgang (V) des ersten ODER-Verknüpfungsgliedes
(2) angeschlossen ist, daß der Ausgang (H) des steuerbaren Taktgebers (5) mit dem Takteingang eines ersten als Teiler 1:2 geschalteten bistabilen Kippqliedes (7) verbunden ist, dessen Setzeingang an dem Ausgang eines zweiten ODER-Verknüpfungsgliedes
(3) liegt und dessen Ausgang (Q_) mit dem Takteingang eines zweiten bistabilen Kippgliedes (8) ver-
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bunden ist, dessen Setzeingang am Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes (4) mit zwei Eingängen liegt, von denen der erste mit dem Ausgang (Q,.) des Ein-Impuls-Gliedes (6) und der zweite mit der Eingangsklemme (X1) verbunden ist, und daß einer der Ausgänge (Qo, Qg) des zweiten bistabilen Kippgliedes (8) mit dem zweiten Eingang des ersten ODER-Verknüpfungsgliedes (2) in Verbindung steht, daß der zweite Ausgang (Qg) des zweiten bistabilen Kippgliedes (8) an den zweiten Eingang des zweiten ODER-Verknüpfungsgliedes (3) angeschlossen ist und daß der Ausgang (Q,.) des
Ein-Impuls-Gliedes (6) mit der Ausgangsklemme (CL) des Verzögerungsschaltkreises (X1,CL) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang (H) des steuerbaren Taktgebers (5) und den Takteingang des Ein-Impuls-Gliedes (6) sowie dem Teiler 1:2 ein drittes bistabiles Kippglied (67) eingefügt ist, das ebenfalls als Teiler 1:2 geschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Taktgeber (5) ein astabiler Multivibrator ist, der durch ein an dem Ausgang (V) des ersten ODER-Verknüpfungsgliedes (2) auftretendes Eins-Signal auslösbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,=-daß das Ein-Impuls-Glied
(6) ein bistabiles Kippglied (30) aufweist, dessen
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Eingang zum Setzen in den Ausgangszustand die invertierten Ausgangssignale des ersten ODER-Verknüpfungsgliedes (2) erhält und dessen Takteingang mit dem Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes
(31) mit zwei Eingängen verbunden ist, dessen erster Eingang gegebenenfalls über einen Frequenzteiler an den Ausgang des steuerbaren Taktgebers
(5) angeschlossen ist und dessen zweiter Eingang mit einem der Ausgänge (Qg,Qg) des bistabilen Kippgliedes (30) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Steuerschaltkreis (11) einen an einen Dekodierer (15)mit n+1 Ausgängen angeschlossenen Vor-Rückwärts-Zähler (14) aufweist, daß die Vor- und die Rückwärts-Zähleingänge des Vor-Rückwärts-Zählers (14) jeweils mit dem Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes (9, 10) mit drei Eingängen verbunden sind, daß der erste Eingang der UND-Verknüpfungsglieder (9,10) jeweils mit einem der beiden Kontakte des Tastschalters (M,D) in Verbindung steht, und der zweite Eingang jeweils an den Ausgang (CL) des Verzögerungsschaltkreis (X1, CL) angeschlossen ist und daß die dritten Eingänge jeweils über einen Inverter (12, 13) mit dem letzten und dem ersten Ausgang (S ,S°) des Dekodierers (15) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor-Rückwärts-Zähler (14) mit einem Stellschaltkreis (16), beispielsweise einem Codierrad, verbunden ist.
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11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stabilen Zustände (S° bis Sn) die Außenbeleuchtung eines Kraftfahrzeuges steuern, und zwar insbesondere den Zustand ohne Beleuchtung, anschließend das Standlicht, danach das Abblendlicht und schließlich das Fernlicht und umgekehrt, daß der digitale Steuerschaltkreis (11) für das Abblendlicht und das Fernlicht an die Betriebsspannung angeschlossen wird, sobald ein Schalter (51), der zwei dem Tag und der Nacht entsprechend zugeordnete Schaltstellungen aufweist, in Nachtstellung gelegt wird, wobei der Tagesstellung ein Ausschalten der gesamten Außenbeleuchtung des Fahrzeuges entspricht, und in der Nachtstellung das Standlicht einschaltet und der digitale Steuerschaltkreis (11) unter Spannung gesetzt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Schließstellung des Tastschalters (M, D) mit zwei Schließstellungen ein positive Schaltfolge steuerbar ist, bei der, von nur eingeschaltetem Standlicht ausgehend, aufeinanderfolgend das Abblendlicht und danach das Fernlicht des Fahrzeuges angesteuert sind, und daß durch die andere Schließstellung eine negative Schaltfolge ansteuerbar ist, die. der umgekehrten Reihenfolge der positiven Schaltfolge entspricht,
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Steuerschaltkreis (11) beim Einschalten der Betriebsspannung einen Ausgangszustand- einnimmt, bei dem das Abblendlicht des Fahrzeuges eingeschaltet ist.
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14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweist, die in der Tagesstellung des Schalters (51) eine Betätigung der Fernlichthupe ermöglichen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (57,5 6) aufweist, durch die bei ausschließlich eingeschaltetem Standlicht eine Betätigung der Abblendlichthupe ermöglicht ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (CL) des Verzögerungsschaltkreises (X',CL) an den Takteingang
eines Schältkreises mit zwei bistabilen Kippgliedern (17, 18) angeschlossen ist, deren Dateneingänge jeweils mit dem Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes (19, 20) mit zwei Eingängen verbunden sind, die jeweils an einem ihrer Eingänge das einer der beiden Schließstellungen (M, D) zugeordnete Tastschalter-Signal erhalten und die mit ihrem anderen Eingang
den invertierten Ausgangszustand des anderen bistabilen Kippgliedes (17, 18) erhalten, deren Ausgänge über einen Verknüpfungsschaltkreis (21,57,56) die Schaltmittel für das Abblendlicht und das Fernlicht steuern, wobei die von dem Tastschalter (M,D) abgegebenen Signale bei dessen Betätigung jeweils
einen Eins-Zustandswert aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verknüpfungsschaltkreis (21,57,56), der mit den Ausgängen der beiden bistabilen Kippglieder
(17, 18) in Verbindung steht, ein ÜND-Verknüpfungs-
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glied (21) mit zwei Eingängen aufweist, die jeweils mit dem invertierten Ausgang (Q17/ Q18) der bistabilen Kippglieder (17, 18) verbunden sind und dessen Ausgang (C) an den Steuerverstärker (32) für das Einschaltrelais (46) des Abblendlichtes angeschlossen ist, daß der Verknüpfungsschaltkreis (Q18, R) andererseits eine direkte Verbindung des nichtinvertierten Ausgangs (Q13) des bistabilen Kippgliedes (18), dessen Dateneingang mit demjenigen UND-Verknüpfungsglied (20) verbunden ist, das an einem seiner beiden Eingänge das Tastschaltersignal der positiven Schaltfolge (M) erhält, mit einem zweiten Steuerverstärker (33) für das Einschaltrelais (47) des Fernlichtes des Fahrzeuges aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernlichthupe betätigbar ist, indem beim Schließen eines Tastschalters (M1) der Ausgangstransistor (37) des zweiten dem Fernlicht zugeordneten Steuerverstärkers (33) leitend ist. .
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Dateneingängen der beiden bistabilen Kippglieder (17, 18) die Ausgänge jeweils eines NOR-Verknüpfungsgliedes (71, 72) mit zwei Eingängen angeschlossen sind, daß jeweils einer der beiden Eingänge des NOR-Verknüpfungsgliedes (71, 72) das einer der beiden Schließstellungen (M1, D1) zugeordnete Tastschalter-Signal erhält, daß der jeweils ander Eingang der beiden NOR-Verknüpfungsglieder (71, 72) das nichtinvertierte Zustandssignal des bistabilen Kippgliedes (18, 17) erhält, das von dem anderen NOR-Verknüpfungsglied (72, 71) angesteuert ist, daß ein drittes NOR-Verknüpfungsglied (73) mit zwei Ein-
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gangen vorhanden ist, von denen jeder den nichtinvertierten Zustand eines der beiden bistabilen Kippglieder (17, 18) erhält, daß der Ausgang des dritten NOR-Verknüpfungsgliedes (73) mit dem Steuerschaltkreis (32) für das Abblendlicht des Fahrzeuges verbunden ist und daß der nichtinvertierte Ausgang (Q^8) des bistabilen Kippgliedes (18), das über ein mit seinem Dateneingang verbundenes NOR-Verknüpfungsglied (72) durch die positive Schaltfolge steuerbar ist, unmittelbar mit dem Steuerschaltkreis (33) für das Fernlicht verbunden ist, wobei die von dem Tastschalter (M1, D1) erzeugten Signale (SM, SD) bei Betätigung des Tastschalters (M1, D1) einen Null-Zustand aufweisen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hilfe eines einzigen Tastschalters (M1) ein Umschalten der Zustände und bei Tag eine Fernlichthupe auslösenden Mittel zwischen Masse und der Basis des Leistungstransistors (37) zur Steuerung des Einschaltrelais (47) für das Fernlicht des Fahrzeuges eine Reihenschaltung aus den Emitter-Kollektor-Bahnen zweier Transistoren (58, 5 9) aufweisen, wobei der erste Transistor (58) bei der Tagesstellung des Tag-Nacht-Schalters (51) leitend und bei der Nachtstellung des Tag-Nacht-Schalters (51) nichtleitend ist und der zweite Transistor (59) normalerweise nichtleitend und nur dann leitend ist, wenn der der positiven Schaltfolge zugeordnete Tastschalterkontakt (M1) geschlossen ist.
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21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die bei ausschließlich eingeschaltetem Standlicht eine Abblendlichthupe auslösende Einrichtung ein ODER-Verknüpfungsglied (56) aufweist, das zwischen dem Eingang (C) des Steuerverstärkers (32) zur Steuerung des Einschaltrelais (46) für das Abblendlicht des Fahrzeuges und dem entsprechenden Ausgang des Verknüpfungsschaltkreises (21, 57) eingefügt ist, und daß einer der Eingänge des ODER-Verknüpfungsgliedes (56) unmittelbar am Ausgang des Verknüpfungsschaltkreises liegt und der andere Eingang mit dem Ausgang eines UND-Verknüpfungsgliedes (57) mit zwei Eingängen verbunden ist, wobei der erste das invertierte der negativen Schaltfolge zugeordnete Tastschaltersignal (SD) und der zweite das nichtinvertierte Ausgangssignal (Q17) des das Fernlicht nicht steuernden bistabilen Kippgliedes (17) erhält.
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