DE2650287C2 - Verzugseinrichtung für Faserbänder - Google Patents

Verzugseinrichtung für Faserbänder

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DE2650287C2
DE2650287C2 DE19762650287 DE2650287A DE2650287C2 DE 2650287 C2 DE2650287 C2 DE 2650287C2 DE 19762650287 DE19762650287 DE 19762650287 DE 2650287 A DE2650287 A DE 2650287A DE 2650287 C2 DE2650287 C2 DE 2650287C2
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Herbert 7333 Ebersbach König
Augustin Dipl.-Ing. Schäfer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verzugseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Regulierstreckwerken, wie sie Strecken, insbesondere Baumwollstrecken oder Endstrecken in Kämmereien, aufweisen, aber in Spinnereien auch an anderen Stellen eingesetzt werden, beispielsweise auch an Karden zur Regelung der Dicke der von den Karden abgelieferten Kardenbänder verwendet werden können, durchläuft das Faserband oder eine Teilmenge des Faserbandes, dessen Dicke zu regeln ist, ein eingangsseitig und ausgangsseitig durch je ein angetriebenes Walzenpaar begrenztes Verzugsfeld, in welchem zur Faserbanddickenregelung variabler Verzug angewendet wird. Eine derartige Vorrichtung ist z. B. durch die DE-OS 24 48 512 bekannt.
Diese Faserbanddickenregelung wird bei einer der Anmelderin bekannten Vorrichtung nur während des Betriebs des Rcgulierslreckenwerkes mit Betriebsdrehzahlcn vorgenommen und wenn das Regulierstreckwerk abgeschaltet wird, wird während des Auslaufs in den Stillsland und nach Beendigung des Stillstands wäh-
rend des Hochlaufs auf Betriebsdrehzahlen mit Regelung konstanter Verzugshöhe gearbeitet, wobei man h'sher den Sollwert dieser konstanten Verzugshöhe auf einen unveränderten konstanten Sollwert, den man als Grundverzug bezeichnet, eingestellt hat, der einer mittleren Verzugshöhe von beispielsweise 1,72 entsprach. Da die Verzugsgrenzen eines Regulierstreckwerkes relativ groß sein müssen, beispielsweise von 1,05 bis 4 reichen, ergeben sich beim Umschalten von der Faserbanddickenregelung auf Regelung der Verzugshöhe oft sehr große Baüddickenänderungen, die in obigem Zahlenbeispiel ca. ±14% der Faserbanddicke betragen können.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, bei einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I solche Änderungen der Faserbanddicke kleiner zu halten bzw. ganz zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Bei dieser Einrichtung kann beim Umschalten von Faserbanddickenregelung auf Verzugshöhenregelung kein Sprung in der Faserbanddicke auftreten, wenn das Drehzahlverhältnis der beiden Motoren stufenlos gespeichert wird oder falls Speicherung in einer Mehrzahl von m Stufen, die aneinander anschließenden Drehzahlbereichen entsprechen, vorgesehen ist, sind die maximal möglichen sprungartigen Faserbanddickenänderungen gegenüber bisher auf V„, verkleinert, wobei m vorzugsweise 4 bis 8 betragen kann. Es kann sich zwar bei der anschließenden konstanten Regelung dieses Drehzahlverhältnisses wie bisher die mittlere Faserbanddickr langsam ändern, doch ist dies im allgemeinen nur unbedeutend und auch nicht sprungartig und läßt sich durch rasches Abbremsen der das Regulierstreckwerk aufweisenden Maschine und rasches Hochfahren auf Bctriebsdrehzahlen besonders klein halten. Bei Strecken kann bspw. der Auslauf in den Stillstand weniger als 1 Sekunde und der Hochlauf weniger als 2 Sekunden betragen.
Vorteilhafte Weiterbildungen gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 beschrieben. Vorteile dieser Weiterbildungen werden nachfolgend im Zusammenhang mit der Beschreibung einiger vorteilhafter in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele dargelegt.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verzugseinrichtung, wobei der elektrische und elektronische Teil in Blockbilddarstellung gezeichnet ist,
F i g. 2 eine Abwandlung eines Teils der Verzugseinrichtung nach Fig. I,
Fig.3 ein drittes Ausführungsbeispiel, das eine Abwandlung eines Teils der Verzugseinrichtung nach F i g. 2 zeigt,
F i g. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Verzugseinrichtung, wobei das nicht dargestellte Regulierstreckwerk mit Faserbanddickenmeßgerät gemäß F i g. 1 ausgebildet sein kann.
In der Zeichnung sind sich entsprechende oder gleiche Teile und gleiche elektrische Leitungen mil gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem in F i g. 1 mit 10 bezeichneten Regulierstreckwerk handelt es sich um ein übliches Regulierstreckwerk, das ein Eingangswalzenpaar 11 und ein Ausgangswalzenpaar 12 aufweist, von denen jeweils nur die durch je einen ersten Motor 13 und einen zweiten Motor 14 formschlüssig angetriebenen Unierwalzcn zu sehen sind. Dieses Regulierstrerkwerk 10 kann an einer Strecke oder an anderen Stellen in einer Spinnerei in den Arbeitsablauf zwischengeschaltet sein. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird im weiteren angenommen, daß das Regulierstreckwerk 10 an einer Strekke angeordnet ist Dieses Regulierstreckwerk 10 dient in Verbindung mit einer nachfolgend nc-ch näher erläuterten Regeleinrichtung der alternativen Banddickenregelung und Verzugshöhenrcgelung eines Faserbandes 15', das gebildet wird aus sechs aus einzelnen, nicht dargestellten Spinnkannen abgezogenen Faseroändern 15,
ίο von denen nur zwei Faserbänder das Regulierstreckwerk 10 durchlaufen und die anderen vier Faserbänder laufen unverzogen neben dem Regulierstreckwerk 10 vorbei und werden mit den das Regulierstreckwerk 10 durchlaufenden beiden Faserbändern hinter dem Regulierstrcckwerk vereinigt unter Durchlaufen eines Faserbanddickenmeßgerätes, das eine Nutwalze 16 mit stationärer Drehachse und eine bewegliche Tastwalze 17 aufweist, deren jeweilige Stellung proportional der Faserbanddicke ist und bspw. induktiv mittels eines Gebers 18 gemessen wird, welcher eine zur Faserbanddikke proportionale Ausgangsspannung liefert, die als Istwert der Faserbanddicke über die Leitung 19 zu einer Vergleichsstelle 20 geleitet wird, an der die Differenz zwischen ihr und einer von Hand mittels eines Sollwertgebers 21 eingestellten Sollwertspannung (Sollwert der Faserbanddicke) gebildet wird, welche der Regelabweichung der Faserbanddicke entspricht und in einem Verstärker 22 hochverstärkt wird, der hier zweckmäßig ein Operationsverstärker mit kapazitiver Rückkopplung,
d. h. mit 1-Verhalten, sein kann.
Der erste Motor 13 ist ein Gleichstrommotor, dessen Drehzahl stufenlos verstellbar ist von 0 bis zur maximalen Drehzahl mittels eines üblichen, durch einen Regler 23 gesteuerten Leistungsteils 24, welches Drehstrom eines Dreiphasen-Netzes 25 in gesteuerten Gleichstrom gleichrichtet, Stromstärke durch den Ausgangsgleichstrom des Reglers 23 von 0 bis zur maximalen Stromstärke steuerbar ist. Dieser Regler 23 hat einen Drehzahlregler 26 mit unterlagertem Stromregler 27. Da derartige Regler 23 bekannt und üblich sind, sei nur erwähnt, daß dieser Regler 23 durch die /?C-Rückkoppelungen seiner beiden in Reihe geschalteten Operationsverstärker 29,30 PI-Verhalten hat.
Der Ausgang des Verstärkers 22 ist über einen Ein-Aus-Schalter 31 — welcher manuell und gegebenenfalls von einem Faserbandbruchfühler selbsttätig geöffnet werden kann und nach Beendigung des jedesmaligen Hochlaufs des Regulierstreckwerkes auf Betriebsdrehzahlen selbsttätig wieder geschlossen wird — und die Leitung 32 an einen je nach Vorzeichen der verstärkten Faserbanddicke — Regelabweichung im Links- und Rechtslauf laufenden Stellmotor 33 angeschlossen, welcher mechanisch mit einem Abgriff 34 eines einen Speicher für den Reziprokwert der Verzugshöhe Vdes Regulierstreckwerkes 10 bildenden Potentiometers 35 zu dessen Verstellung nach links und rechts verbunden ist. In seinen beiden Grenzstellungen betätigt der Abgriff je einen Endschalter 36, 36', welche in nicht näher dargestellter Weise der Begrenzung der Verzugshöhe Vdes
bo Regulierstreckwerkes 10 nach unten und nach oben dienen, bspw. an den Grenzen V = 1,05 und V = 4, um z. B. die Strecke abzustellen, damit die Ursache untersucht und behoben werden kann. Der Stellmotor 33 kann ferner zweckmäßig auch eine Anzeigevorrichtung 37 betä-
br) tigen, welche die jeweilige Verzugshöhe V anzeigt, da die vom Stellmotor 33 jeweils eingestellte Stellung des Abgriffs 34, wie weiter unten noch näher erläutert, proportional zur VcrzuKshöhe Vdes Reeulierstreckwerks
IO ist.
Der zweite Motor 14 kann zweckmäßig der elektrische Hauptmotor der Strecke sein und treibt über ein Getriebe 38 sowohl das Ausgangswalzenpaar als auch einen zweiten Tachogenerator 39 zum Erzeugen einer der Drehzahl Π2 der angetriebenen Walze des Ausgangswalzenpaares 12 proportionalen elektrischen Spannung Ü2 an.
Es ist in bekannter Weise aus verschiedenen Gründen zweckmäßig, daß der erste Motor 13 das Eingangswalzenpaar 11 antreibt, obwohl es in Sonderfällen auch möglich ist, daß er dem Antrieb des Ausgangswalzcnpaarcs dient. Seine Läufcrwelle treibt direkt die angetriebene Walze des Eingangswalzenpaares 11 mit der Drehzahl n\ an. Infolge der formschlüssigen Verbindungen der beiden Motoren !3,14 mit den beiden von ihnen angetriebenen Walzen 11,12 des Regulierstreckwerkes 10 ist dessen jeweilige Verzugshöhe V proportional ni/ri\. Der Gleichstrommotor 13 treibt auch einen ersten Tachogenerator 40 an, dessen Ausgangsspannung proportional zu dessen Drehzahl n\ ist und mit u\ bezeichnet sei. Die Ausgangsspannung U\ wird dem Abgriff 41 eines von Hand einstellbaren verstellbaren Widerstandes 42 aufgedrückt, um über die Leitung 43 einer Vcrgleichsstelle 44 eine zu üi proportionale, einstellbare Spannung un aufzudrücken, die den Istwert der Drehzahl des ersten Motors 13 bildet. Mittels des Widerstandes 41, 42 läßt sich der Mittelwert der Verzugshöhe verstellen.
Der Stellmotor 33 bewegt den Abgriff 34 des Potentiometers 35 so, daß die Faserbanddicke-Regelabwcichung fortlaufend ausgeregelt wird und damit die die am Potentiometer 35 von ihm jeweils abgegriffene Tcilspannung 1/21, welche über die Leitung 46 ebenfalls der Vergleichsstelle 44 zugeleitet wird, proportional zu 1/2/V. Diese Spannung t/21 entspricht dem Drehzahlsollwert des ersten Motors 13 und es wird an der Vergleichsstelle 44 die Regelabweichung i/21 — un gebildet, die dem Eingang des Reglers 23 aufgedrückt wird, welcher die Drehzahl des ersten Motors 13 jeweils so verstellt, daß jede auftretende Regelabweichung äußerst rasch ausgeregelt wird.
Die dargestellte Einrichtung arbeitet wie folgt.
Es sei zunächst angenommen, daß sich diese Einrichtung in normalem Betrieb befindet, d. h. daß der Schalter 31 geschlossen ist. Es wird dann die Faserbanddicke geregelt, indem jede am Ausgang des Verstärkers 22 auftretende Regelabweichung der Faserbanddicke eine Verstellung des Abgriffs 34 mittels des Stellmotors 33 in dem Sinne bewirkt, daß diese Regelabweichung durch den Regler 23 durch entsprechende Verstellung der Drehzahl des Motors 13 verkleinert wird. Wenn die Re gelabweichung Null ist, entspricht die jeweilige Stellung des Abgriffs 34 genau dem Reziprokwert der jeweiligen Verzugshöhe V, d.h. dem Drehzahlverhältnis n\ln2. Wenn das Regulierstreckwerk 10 und auch das ihm nachgeschaltete, nicht dargestellte Hauptverzugsstreckwerk dieser Passage der Strecke (die Strecke kann in bekannter Weise noch eine oder mehrere weitere solche Passagen mit separaten zugeordneten Einrichtungen, die entsprechend Fig. 1 ausgebildet sind, aufweisen) durch öffnen des Hauptschalters 47 abgeschaltet wird, wird gleichzeitig auch der Schalter 31 geöffnet und der zweite Motor 14 rasch in den Stilisland abgebremst Infolge des geöffneten Schalters 31 erhält damit der Stellmotor 33 keine Spannung mehr und kann den Abgriff nicht mehr verstellen, so daß das einen Speicher für die Verzugshöhe, nämlich deren Reziprokwert bildende Potentiometer 35 nicht mehr verstellt wird und der zum Zeitpunkt des öffnens des Schalters 31 vorhandene »Speicherzustand« dieses Potentiometers 35 nicht mehr geändert wird. Es wird nunmehr bis zum Auslauf r> des Motors 13 in den Stillsland ein konstantes Drehzahlvcihällnis nilih = Vgeregelt, wo Vdie durch das Potentiometer 35 gespeicherte Verzugshöhe ist.
Zum Wiederanlauf der Strecke wird zuerst der Hauptschalter 47 geschlossen und erst nach einer vor-
1» bestimmten Zeitdauer, nach der der Motor 14 seine Betriebsdrehzahl erreicht hat, wird der Schalter 31 ebenfalls geschlossen. Es wird deshalb auch beim Wiederanlauf der Strecke die Ver/.ugshöhe entsprechend ihrem gespeicherten Wert geregell. Sobald der Schalter 31 geschlossen wird, findet wieder Regelung der Faserbanddicke statt. Die Zeitdifferenz zwischen, dem Einschalten des Hauptschalters 47 und dem Einschalten des Schallers 31 ist also so getroffen, daß sie ungefähr der Zeitdauer des Hochlaufs des Hauptantriebsmotors auf die Betriebsdrehzahl entspricht und sie liegt bei Strekkcn normalerweise im Bereich zwischen 1 und 2 Sekunden. Es kann auch vorgesehen sein, daß das Erreichen der Betriebsdrehzahl des zweiten Motors 14 gefühlt und durch das Fühlsignal das Schließen des Schalters 31 ausgelöst wird.
Diese Einrichtung ist baulich unkompliziert, regelt sehr rasch und genau und vermeidet sprungartige Änderung der Faserbanddicke beim Abschalten der Strecke. Auch ändert sich die Faserbanddicke während der Regelung der Verzugshöhe allenfalls nur geringfügig, da es ohne weiteres nur so kurze Längen Faserband sein können, die während dieser Zeit das Regulierstreckwerk passieren, daß sich die mittlere Faserbanddicke kaum ändern kann.
J5 In Fig. 2 ist eine Variante des in Fig. 1 durch die strichpunktierte Umrandung 48 umfaßten Teiles der Einrichtung nach Fig. 1 dargestellt, wobei in Fig.2 auch die Endschalter 36, 36' nicht dargestellt sind. Es werden nachfolgend nur die Unterschiede zu Fig. 1 erläutert. Diese bestehen darin, daß das Potentiometer 42 voll an der Spannung ui liegt und damit einen Spannungsteiler bildet, ferner das Potentiometer 35 ebenfalls an der Spannung u\ liegt, daß die an den Abgriffen 34,41 der beiden Potentiometer abgenommenen Teilspannungen «ι 1 (Abgriff 34) und um (Abgriff 41) der Vergleichsstelle 44 mittels eines Umschalters 50 alternativ zugeleitet werden, wo alternativ als Regelabweichung die Differenz υ? — Ui j bzw. U2Μη gebildet wird, und daß ferner die an einer Vcrgleichsstelle 52 gebildete Differenzspannung on — U|3 einem Differenzglied 51 aufgedrücki wird, welchem bei geschlossenem Schalter 31 auch die verstärkte Regelabweichung u4 der Faserbanddicke aufgedrückt und die Differenz U4(u\* — uu) gebildet wird. Der Ausgang dieses Differenzgliedes 51 wird über eine Leitung, in die ein mit dem Schalter 31 gekoppelter Ein-Aus-Schalter 53 zwischengeschaltet ist. bei geschlossenem Schalter 31 dem Stellmotor 33 des »Speicherpotentiometers 35« zugeleitet Immer dann, wenn am Eingang des Reglers 23 die Regelabweichung Null und der Ausgang des Differenzgliedes 51 Null ist, entspricht die Stellung des Abgriffs 34 des Potentiometers 35 exakt der Ver/.ugshöhe V, so daß u\3 = Ui V ist. In die Zuleitung 45 von diesem Abgriff 34 zu der Vergleichsstellc 44 ist der Umschalter 50 zwischengeschal-
<)5 tet, welcher ebenfalls mit dem Schalter 31 gekoppelt ist und bei geöffneten Schaltern 31,53 die dargestellte Stellung hat in welcher die Spannung U13 der Vergleichsstelle 44 zugeleitet wird. Solange der Schalter 31 geschlos-
sen ist, befindet sich der Umschalter 50 in derjenigen Stellung, in der er die Vergleichsstelle 44 mit dem Abgriff 41 des von Hand einstellbaren Potentiometers 42 verbindet, so daß bei Betriebsdrehzahlen des Regulierstreckwerkes 10 (F i g. 1) der Vergleichsstelle 44 die am Abgriff 41 vorliegende Teilspannung uM anstatt der Spannung uu zugeleitet wird. Während dieses normalen Betriebs wird dem Regler 23 durch die Vergleichsstelle 55 eine Regelabweichung aufgedrückt, welche der Differenz zwischen der Regelabweichung υ« der Faserbanddicke und der von der Verglcichsstelle 44 gelieferten Regelabweichung u-z — uh entspricht. Indem die Regelabweichung der Faserbanddicke hochverstärkt ist und dem Regler 23 direkt aufgedrückt wird, ergibt sich besonders rasche Ausregelung der Regelabweichung. Durch die Regelabweichung 1/2 — u\* läßt sich die miitlere Verzugshöhe einstellen und ergibt sich ein Vorhalt, wenn bspw. die Drehzahl des zweiten Motors 14 sich aus irgendwelchen Gründen während des normalen Betriebs plötzlich ändern sollte. Während dieses normalen Betriebs kommt das Speicherpotentiometer 35 nicht zur Auswirkung auf den Regler 23, jedoch wird sein Abgriff 34 durch den Stellmotor 33 ständig so verstellt, daß seine Stellung proportional zur jeweiligen Verzugshöhe ist. Sobald der Schalter 53 beim Ausschalten der Strecke geöffnet wird, erhält der Stellmotor 33 keine Spannung mehr und der Abgriff des Potentiometers 34 bleibt damit in der zum Zeitpunkt des öffnens des Schalters 31 vorhandenen Stellung und es findet nunmehr die Regelung des Drehzahlverhältnisses /J2/ ni entsprechend der gespeicherten Verzugshöhe V auf konstanten Wert statt. Nach beendetem Wiederanlauf der Strecke werden die Schalter 31,53 wieder geschlossen und der Umschalter 50 in die gestrichelte Stellung geschaltet und damit findet wieder die beschriebene Faserbanddickcnregelung statt.
Auch diese Einrichtung zeichnet sich durch Einfachheit, hohe Betriebssicherheit und hervorragende Regeleigenschaften aus und verhindert sprungartige Änderungen der Faserbanddicke bei Stillsetzen der Strecke und ihrem Wiederanlauf.
In F i g. 3 ist eine Variante der in F i g. 2 strichpunktiert umrandeten Schaltung zuzüglich der Tachogencratoren 39, 40 dargestellt. Solange der Schalter 31 geschlossen ist, findet dieselbe Faserbanddickenregelung wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.2 statt, was keiner näheren Erläuterung bedarf. Zum Unterschied von Fig.2 wird jedoch in einem Dividierglied 60 aus den beiden von den Tachogeneratoren 39, 40 gelieferten Signalen u\ und Ur ein zum Drehzahlverhältnis /I1//J2 proportionales Ausgangssignal erzeugt, welches den Stellmotor 33 des »Speicherpotentiometers« 35 entsprechend dem Reziprokwert der Verzugshöhe V verstellt. Die Gesamtspannung am Potentiometer 35 entspricht 1/2, so daß die jeweils vom Abgriff 34 abgegriffene Teil spannung urf Vist Dieses Potentiometer speichert also ebenfalls den jeweiligen Wert der Verzugshöhe V und der gespeicherte Wert wird fortlaufend entsprechend der jeweiligen Verzugshöhe verstellt Wenn der Schalter 31 geöffnet ist befindet sich der Umschalter 50 in der voll ausgezeichnet dargestellten Stellung und es findet dann die Regelung der Verzugshöhe auf die zum Zeilpunkt des öffnens des Schalters 31 am Potentiometer 35 eingestellte Verzugshöhe statt Eine Verstellung des Stellmotors 33 während der Verzugshöhenregelung wird dadurch verhindert, indem in seine Zuleitung ein Ein-Aus-Schalter 61 zwischengeschaltet ist welcher jeweils gleichzeitig mit dem Schalter 31 geöffnet und ge schlossen wird.
Auch diese Einrichtung nach Fig.3 zeichnet sich durch hohe Betriebssicherheit, exakte Regelung der Faserbanddicke und der Verzugshöhe aus und ist betriebs-
r) sicher und läßt ebenfalls wie auch die anderen dargestellten Einrichtungen sehr hohe Regelgeschwindigkeit zu, so daß genaue Verzugshöhenregelung selbst bei raschem Abbremsen des zweiten Motors und seinem raschen Hochlaufen stattfindet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 kann derselbe Regler 23 wie bei den Einrichtungen nach den Fig. t bis 3 verwendet werden. Der Verstärker 22 für die Regelabweichung der Faserbanddicke ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Operationsverstärker mit ÄC-Rückführung, so daß er in diesem Ausführungsbeispiel Pl-Verhaiten hat. Zumindest bei dem Äusführungsbeispiel nach Fig. 3 kann es ebenfalls zweckmäßig sein, dem Verstärker 22 ein solches Pl-Verhalten zu geben.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 erfolgt die Speicherung der Verzugshöhe digital, indem in einem Dividierglied 62 die diesem von den Tachogeneratoren 39, 40 zugeleiteten beiden, zu den Drehzahlen der beiden Motore 13,14 proportionalen Spannungen u\ und 1/2 durcheinander dividiert werden und dieser zur Verzugshöhe V proportionale Wert ut2 wird in einen Analog-Digital-Wandler 64 eingegeben, welcher in diesem Ausführungsbeispiel vier Ausgangskanäle 65 hat, jedoch gegebenenfalls auch mehr Ausgangskanäle aufweisen kann, bspw. sechs bis acht Ausgangskanäle.
Dieser Wandler 64 erzeugt je nach seiner Eingangsspannung auf jeweils nur einem der Kanäle 65 eine Ausgangsspannung, derart, daß die Eingangsspannung in vier aneinander anschließende Spannungsbereiche unterteilt wird und je nachdem welcher Spannungsbereich
J5 am Eingang des Wandlers 64 vorliegt, tritt auf dem diesem Eingangsspannungsbereich zugeordneten Kanal 65 eine digitale Stcuerspannung auf, welche einem zugeordneten Haftrelais 66 zum Schließen seines Schaltkontaktes 67 aufgedrückt wird. Die Haftrelais 66 können an eine nicht dargestellte Rückstellung angeschlossen sein, auf der periodisch Rückstellsignale auftreten, die das jeweils erregte Haftrelais periodisch aberregen, welches jedoch, wenn es durch den Wandler 64 angesteuert wird, so schnell wieder erregt wird, daß sich sein Schaltkontakt noch nicht geöffnet hat. Auf diese Weise ist jeweils ein Schaltkontakt 67 geschlossen und die anderen sind geöffnet.
Es wird also in diesem Ausfuhrungsbeispiel während der Verzugshöhenregelung nur jeweils eine von vier abgestuften Verzugshöhen geregelt, was in vielen Fällen ausreichend ist. Falls erforderlich, können mehr als vier Verzugshöhenstufen durch entsprechende Vergrößerung der Anzahl der Ausgangskanäle des Wandlers 64 und der Haftrelais 66 vorgesehen werden, um eine feinere Abstufung zu erreichen.
Die Haftrelais 66 mit ihren Schaltkontakten 67 bilden einen mehrstelligen Digitalspeicher für den Sollwert der Verzugshöhe zum Zwecke der Regelung der Verzugshöhe auf den jeweils gespeicherten Sollwert solange der
Schalter 31 geöffnet ist Dieser Schalter 31 wird natürlich wie in den anderen Ausführungsbeispielen stets zu Beginn des Auslaufs der Strecke in den Stillstand geöffnet und erst nach beendetem Wiederanlauf wieder geschlossen. Mit ihm ist der Umschalter 50 und ein Eines Aus-Schalter 69 gekoppelt
Es ist ein aus in Reihe geschalteten Einzelwiderständen bestehender Spannungsteiler 70 vorhanden, an welchem die Gesamtspannung u\ anliegt Mittels der
Schaltkontakte 67 werden unterschiedliche Teilspannungen u\3 = u\ Vabgegriffen. Die jeweils abgegriffene Teilspannung Un wird über den Umschalter 50 zu der Vergleichsstelle 44 geleitet, an die auch die vom Tachogenerator 39 kommende Spannung ü2 angelegt ist, so daß an dieser Vergleichsstelle die Regelabweichung Uz — U\ V für die Regelung der konstanten Verzugshöhe bei geöffnetem Schalter 31 gebildet wird, die dem Steuereingang des Reglers 23 aufgedrückt wird. Der Ein-Aus-Schalter 69 ist vorgesehen, um bei geöffnetem Schalter 31 auch diesen Wandler 64 abzuschalten, so daß der zum Zeitpunkt des öffnens der Schalter 31 und 69 geschlossene Schaltkontakt 67 dann geschlossen bleibt, da dies die Eigenschaft eines Haftrelais ist. Da Haftrelais bekannt sind, brauchen sie nicht in näheren Einzelheiten erläutert zu werden.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt: Im normalen Betrieb sind die Schalter 31, 69 geschlossen und der Umschalter 50 befindet sich in der gestrichelten Stellung. Der Wandler 64 empfängt dann kontinuierlich eingangsseitig ein zu der Verzugshöhe proportionales Eingangssignal und erregt je nach dem jeweils vorliegenden Verzugshöhenbereich das zugeordnete Haftrelais 66 und schließt damit dessen Schaltkontakt 67. Dies wirkt sich jedoch nicht auf den Regler 23 aus, da die Ausgangsleitung 71 des Spannungsteilers 70 durch den Umschalter 50 abgeschaltet ist. Es wird deshalb während des Betriebs der Strecke mit Betriebsdrehzahlen dem Steuereingang des Reglers 23 die Differenz zwischen der hochverstärkten Regelabweichung u* der Faserbanddicke und der an der Vergleichsstelle 44 gebildeten Differenz U2 — wh, d. h. Ut — (u2 — um) eingegeben. Die vom Abgriff 41 abgegriffene Spannung Uu entspricht dem am Potentiometer 42 eingestellten Mit telwert des Verzugs, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3. Es findet also dieselbe Faserbanddickenregelung statt wie im Falle des Ausführungsbeispielcs nach Fig.3. Wenn die Schalter 31, 69 zusammen mit dem Hauptschalter 47 des zweiten Motors geöffnet werden und der Umschalter 50 umgeschaltet wird, wird im weiteren bis zum erneuten Schließen des Schalters 31 die Verzugshöhe auf denjenigen konstanten Wert geregelt, welcher durch den zum Zeitpunkt des öffnens des Schalters 31 geschlossenen Schaltkontakt 67 »gespeichert« ist. Da sich dann der Umschalter 50 in der voll ausgezogen dargestellten Stellung befindet, wird an der Vergleichsstelle die Differenz U7 — Uu als alleinige Regelabweichung für den Steuereingang des Reglers gebildet und auf diese Weise die Drehzahl des ersten Motors 13 (Fig. 1) in konstantem Drehzahlverhältnis zur sich rasch ändernden Drehzahl des zweiten Motors geregelt. Erst mit Schließen des Schalters 31 kann sich die Verzugshöhe wieder ändern, da dann die Fascrbanddicke geregelt wird.
Man erkennt ohne weiteres, daß die dargestellten Schaltungen auch anders ausgeführt werden können. Beispielsweise könnte im Falle der Fig.4 die Gesamtspannung am Spannungsteiler 70 entsprechend 1/2 und in diesem Fall dann in dem Dividierglied 62 das Verhältnis U\/ti2 Vv gebildet und in dem Speicher 66,67 gespeichert werden. In diesem Fall ist dann der Tachogenerator 40 anstelle des Tachogenerators 39 an die Vergleichsstelle 44 anzuschließen. Ähnliche Schallungsänderungen sind auch bei den anderen Ausführungsbeispielen möglich.
Die Schaltung nach F i g. 4 zeichnet sich durch besonders hohe Betriebssicherheit aus, da alle Schaltungskomponenten keinem oder allenfalls nur geringem Ver schleiß unterliegen und entsprechend eine lange bis nahezu unbegrenzte Lebensdauer haben. Auch ist kein Stellmotor zum Ändern des Speicherzustandes des Speichers 70 erforderlich, so daß der Speicherzustand praktisch trägheitslos geändert wird.
Obwohl es schon zur Verminderung des Aufwandes besonders vorteilhaft ist, für die Regelung der Faserbanddicke und die Verzugshöhe denselben Regler 23 zu verwenden, können jedoch auch für diese beiden alternativen Regelungen getrennte Regler vorgesehen werden, die alternativ eingeschaltet werden.
Anstatt den Speicherzustand des Speichers 35 bzw. 66, 67 während des Betriebs der Strecke mit Betriebsdrehzahlcn fortlaufend der jeweiligen Verzugshöhe anzupassen, kann auch in manchen Fällen vorgesehen sein, die Speicherung erst kurz vor oder bei trägheitsloser Speicherung (z. B. gemäß F i g. 4) erst beim Ausschalten des Schalters 31 einzuschalten. Es kann auch vorgesehen sein, daß man, anstatt die zum Zeitpunkt des Aus-Schaltens des Schalters 31 vorliegende Verzugshöhe als gespeicherten Sollwert für die Regelung der Verzugshöhe vorzusehen, eine kurz vor dem Ausschalten des Schalters 31 vorliegende Verzugshöhe als Sollwert für die Regelung der Verzugshöhe im Speicher zu speiehern, falls dies aus irgendwelchen Gründen, bspw. aus rcgeltcchnischen Gründen erwünscht oder zweckmäßig ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verzugseinrichtung für Faserbänder mit einem Regulierstreckwerk mit zugeordneter Antriebsvorrichtung und Regeleinrichtung zum Regeln der Faserbanddicke eines zumindest zum Teil aus einem oder mehreren das Regulierstreckwerk durchlaufenden Faserbändern gebildeten Faserbandes bei Betriebsdrehzahlen und Regeln der Verzugshöhe des Regulierstreckwerkes bei dessen Auslauf in den Stillstand und dem jeweils später wieder erfolgenden Hochlauf auf Betriebsdrehzahlen, wobei die Antriebsvorrichtung einen ersten drehzahlveränderlichen Motor zum Antrieb eines der beiden das Ver- zugsfeld des Regulierstreckwerkes begrenzenden Walzenpaare, vorzugsweise des Eingangswalzenpaares, aufweist und das andere Walzenpaar durch einen zweiten Motor angetrieben wird, der vorzugsweise der Hauptantriebsmotor einer das Regulier- streckwerk aufweisenden Maschine, vorzugsweise einer Strecke, ist, sowie mit einem ersten Drehzahlfühler, der ein zur Drehzahl des ersten Motors proportionales erstes Signal liefert, und einem zweiten Drehzahlfühler, der ein zur Drehzahl des zweiten Motors proportionales zweites Signa! liefert, und mit einer Umschaltvorrichtung zum selbsttätigen Umschalten von der Regelung der Faserbanddicke auf die Regelung der Verzugshöhe und zurück, d a -durch gekennzeichnet, daß das kurz vor jo oder zum Zeitpunkt des Umschaltens von der Regelung der Faserbanddicke auf Regelung der Verzugshöhe vorliegende Drehzahlverhältnis der beiden Motoren (13,14) in einem Speicher (35; 66,67) gespeichert wird, daß dessen Speicherzustand während der Regelung der Verzugshöhe zu deren Konstanthaltung (durch Regeln eines dem Speicherzustand entsprechenden konstanten Drchzahlverhältnisses der beiden Motoren) konstant gehalten wird, daß während der Regelung des Motordrshzahlverhältnisses aus dem Speicherzustand des Speichers und dem ersten oder zweiten Signal (u\ oder U2) oder einem hierzu proportionalen Signal ein drittes Signal (ui\; Un) gebildet wird, das proportional zu dem Produkt aus dem gespeicherten Drehzahlverhältnis der beiden Motoren und der jeweiligen Drehzahl eines der beiden Motoren ist und daß an einer Vergleichsstelle (44) die Differenz zwischen dem dritten Signal und einem zur Drehzahl des anderen der beiden Motoren proportionalen Signal gebildet und ei- nem die Drehzahl des ersten Motors (13) verstellenden Regler (23) der Regeleinrichtung als Regelabweichung zur Regelung eines konstanten Drehzahlverhältnisses der beiden Motore zur Regelung der Verzugshöhe aufgedrückt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Regler (23) für die Regelung der Faserbanddicke und der Verzugshöhe dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein Potentiometer (35) oder dergl. ist, dessen Abgriff (34) mittels eines Steilmotors (33) verstellbar ist und daß die Gesamtspannung am Potentiometer (35) proportional zum ersten oder zweiten Signal ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- br> zeichnet, daß die am Potentiometer (35) mittels des Abgriffs (34) abgegriffene Teilspannung der Vcrgleichsstelle (44) zuführbar ist, an der eine Regelab weichung als Differenz zwischen dieser Teilspannung und einer Spannung, welche proportional zu demjenigen ersten oder zweiten Signal ist, welches die Potentiometergesamtspannung nicht beeinflußt, gebildet wird.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (35) während der gesamten Zeitdauer der Banddickenregelung in die Regelung zwischengeschaltet ist und in Abhängigkeit der Regelabweichung der Faserbanddicke jeweils so verstellt wird, daß diese Regelabweichung verkleinert wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem ersten und zweiten Signal ein zum Drehzahlverhältnis der beiden Motoren (13, 14) proportionales viertes Signal gebildet wird, weiches den Speicherzustand des Speichers (35; C6,67) bestimmt
7. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Signal in einem Analog-Digital-Wandler (64) in von seinem jeweiligen Wert abhängige Digitalsignale umgewandelt wird, die entsprechend ihren Werten in unterschiedlichen Speicherstellen (67) eines Speichers (66, 67) alternativ gespeichert werden und der Speicher so ausgebildet ist, daß er während der Verzugshöhenreglung den in ihm befindlichen gespeicherten Wert juch über den Stillstand des Regulierstreckwcrkes(lO) hinweg gespeichert hält.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher durch Speicherstellen bildende Haftrelais (66) mit zugeordneten Schaltkontaklen (67) gebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehzahlverhältnis der beiden Motoren (13, 14) in aneinander anschließende Bereiche unterteilt wird und jedem Bereich eine Spcicherstelle (67) des Speichers (66,67) zugeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehzahlverhältnis der beiden Motoren (13, 14) im Speicher (35) stufenlos gespeichert wird.
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