DE2649693A1 - Halteanker und verfahren zu dessen eintreiben - Google Patents

Halteanker und verfahren zu dessen eintreiben

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DE2649693A1 DE19762649693 DE2649693A DE2649693A1 DE 2649693 A1 DE2649693 A1 DE 2649693A1 DE 19762649693 DE19762649693 DE 19762649693 DE 2649693 A DE2649693 A DE 2649693A DE 2649693 A1 DE2649693 A1 DE 2649693A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/803Ground anchors with pivotable anchoring members

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Description

  • Halteanker und Verfahren zu dessen Eintreiben
  • Die Erfindung bezieht sich auf Techniken zum Setzen von Halteankern, und zwar insbesondere auf einen Halteanker und ein Verfahren zu dessen Eintreiben.
  • Allgemein sind zwei grundsätzliche Forderungen an Halteanker, die zum Halten und Stabilisieren eines Aufbaus im Erdboden gesetzt werden, zu stellen£ Die eine Forderung besteht darin, daß es möglich sein soll, einen Halteanker in einer einfachen Art und Weise in den Erdboden zu treiben, und die andere Forderung besteht darin, daß sich der Halteanker, nachdem er gesetzt worden ist, mit einer so großen BerUhrungsfläche gegen den ungestörten Erdboden abstützen soll, wie zum Entwickeln genügend großer Haltekraft praktikabel ist.
  • Es sind bereits verschiedene Halteanker vorgeschlagen worden, jedoch sind alle diese Halteanker von der Art, daß sie gerade in den Erdboden eingetrieben werden, so daß keine genügend große Haltekraft entwickelt werden kann. Beispielsweise wurde ein Halteanker vorgeschlagen, der so ausgebildet ist, daß seine unteren Teile ausgedehnt bzw. verlängert werden, nachdem der Halteanker bis zu einer vorbestimmten Tiefe in den Erdboden eingetrieben worden ist, so daß dadurch die Abstützungs- bzw. Lagerfläche erhöht und demzufolge eine zufriedenstellende Haltekraft entwickelt werden kann. Jedoch sind die Anker dieser Art kompliziert, und zwar sowohl in ihrem Aufbau als auch in der Art und Weise, wie sie eingetrieben werden. Infolgedessen besteht ein erhebliches Bedürfnis nach einem Halteanker, der einen einfachen Aufbau hat und gleichzeitig einfach eingetrieben werden kann, und der trotzdem in der Lage ist, eine genügend große Haltekraft zu entwickeln.
  • Im Hinblick auf die vorstehenden Darlegungen soll mit der Erfindung ein Verfahren zum Eintreiben eines Halteankers in den Erdboden geschaffen werden, derart, daß eine zufriedenstellende Haltekraft entwickelt werden kann.
  • Weiterhin soll mit der Erfindung ein Halteanker vorgeschlagen werden, der einen einfachen Aufbau hat und trotzdem in der Lage ist, eine genügend große Haltekraft zu entwickeln.
  • Außerdem soll mit der Erfindung ein Halteanker zur Verfügung gestellt werden, der eine ausgezeichnete Haltekraft entwickelt, und der seine Haltekraft willkürlich nach Bedarf einstellen kann.
  • Schließlich wird mit der Erfindung eine Einrichtung geschaffen, mit der es in einfacher Art und Weise möglich ist, die Halteanker der beschriebenen Art in den Erdboden einzutreiben.
  • Zu diesen und anderen Zwecken wird mit der Erfindung ein Verfahren zur Verfügung gestellt, das folgende Verfahrensschritte umfaßt: Herstellen eines Paars von Einschneid-bzw. Durchstichteilen, deren obere Enden gelenkig miteinander verbunden bzw. aneinander angelenkt sind, und von denen jedes eine Widerstandsplatte hat, die bogenförmig so gekrümmt ist, daß sie den Eintriebsweg des Einschneid- bzw. Durchstichteils in den Erdboden bestimmt; und Eintreiben der Einschneid- bzw. Durchstichteile in den Erdboden, indem man Eintriebsstöße auf die oberen Enden dieser Teile ausübt, so daß sie längs eines bogenförmigen Weges eingetrieben und dann in dem Erdboden gesetzt bzw. festgelegt werden. Die beiden Einschneid- bzw. Durchstichteile sind Rücken-an-Rücken mit zwei Verbindungsteilen gelenkig verbunden bzw. an diese angelenkt, so daß sie beim Eintreiben geöffnet oder voneinander wegbewegt werden können. Die Einschneid- bzw. Durchstichteile, die auf diese Weise in dem Erdboden angebracht worden sind, werden durch eine Kontrollstange sicher bzw. fest gehalten, und zwar so, daß sich die Widerstandsplatten fest gegen das ungestörte Erdreich abstützen.
  • Damit sichergestellt wird, daß die Einschneid- bzw.
  • Durchstichteile (die nachstehend auch zusammengefaßt als "Schneidteile" bezeichnet werden) längs eines vorbestimmten, gekrümmten Weges eingetrieben werden, wird mit der Erfindung weiterhin eine Einrichtung zum Eintreiben des Halteankers zur Verfügung gestellt. Das untere Ende der Eintriebseinrichtung wird so angebracht, daß es in einem Eingriffsteil endet, das schwingend mit einem Eingriffsbereich bzw. -teil am oberen Ende jedes Schneidteils in Eingriff treten kann.
  • Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand einiger, in den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Halteankers nach der Erfindung; Fig. 2 eine Ansicht des Halteankers von unten; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Halteankers; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Eintriebseinrichtung; und Fig. 5a bis 5e sowie 6a bis 6b Darstellungen, anhand derer die Verfahrensschritte des Eintreibens des Halteankers in den Erdboden erläutert werden.
  • In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Halteanker gemäß der Erfindung gezeigt, der ein Paar Schneidteile 10a und 10b aufweist, von denen jedes eine Widerstandsplatte 12 besitzt, die bogenförmig gekrümmt ist, und zwar mit einer relativ sehr sanften Steigung, wie die Fig. 1 am besten zeigt, und diese Widerstandsplatten 12 bestimmen einen Eintriebsweg der Schneidteile 10a und 'mob; weiterhin besitzt jedes der Schneidteile eine Stabilisierungsplatte 14, die sich von der inneren Hauptoberfläche der Widerstandsplatte 12 aus unter rechten Winkeln zu dieser erstreckt.
  • Das untere Ende jedes Teils bzw. jeder Platte eines Paars von Verbindungs- bzw. Halteteilen bzw. -platten 20 endet in einer Gabel 18, die ihrerseits mittels eines Schwenkstiftes 22 schwenkbar bzw. gelenkig mit einem Arm 16 verbunden ist, der sich von einer Mittelstelle oder einer dieser benachbarten Stelle von der freien Seite der Stabilisierungsplatte 14 aus erstreckt, und das obere Ende des Verbindungsstücks oder der Halteplatte 20 ist mit einem Bolzen- bzw.
  • Schraubeneinfügungsloch 24 versehen.
  • Außerdem erstreckt sich von der freien Seite der Stabilisierungsplatte 14 aus ein Anschlag oder ein Winkelbegrenzungsteil 26, das sowohl mit der Verbindungs- oder Halteplatte 20 als auch mit deren Arm bzw. Gabel 18 in Eingriff treten kann, so daß der Winkel zwischen der freien Seite der Stabilisierungsplatte 14 und der inneren Seite der Verbindungs-oder Halteplatte 20 nicht kleiner als ein vorbestimmter Winkel a werden kann.
  • Die beiden Schneidteile 10a und lOb sind an ihren oberen Enden mittels eines Paars von Verbindungsplatten 28 miteinander verbunden. Ein Ende jeder Verbindungsplatte 28 ist mittels eines Drehstiftes 32 dreh- bzw.schwenkbar mit einem Bügel bzw. Arm 30 verbunden, und zwar erstreckt sich dieser letztere Arm bzw. Bügel von einer der Hauptseitenoberflächen der Stabilisierungsplatte 14 an einer Stelle, die in der Nähe des oberen Endes dieser Stabilisierungsplatte liegt, und die anderen Enden der Verbindungsplatten 28 sind mittels eines Stiftes 36 miteinander mit dem unteren Ende der Kontrollstange 34 schwenk- bzw. drehbar verbunden. Wie man am besten aus Fig. 2 ersieht, erstreckt sich die Verbindungsplatte 28 durch einen ausgeschnittenen Teil 12a der Widerstandsplatte 12, so daß der Drehwinkel der Verbindungsplatte 28 beschränkt ist.
  • Ein Anker- bzw. Abspanndrahtverbindungsteil 38 mit einem Ring 40 ist an seinem unteren Ende fest an der Basis eines umgekehrten U-förmigen Trägers 42 angebracht, an dem die oberen Enden der beiden Verbindungs- bzw. Halteplatten 20 und das obere Ende der Steuerstange 34 dreh- bzw. schwenkbar angebracht sind, und zwar mittels einer Schraube 48, die sich durch Löcher 44 erstreckt, welche in den Schenkeln des umgekehrten U-förmigen Bügels 42 ausgebildet sind, und weiterhin erstreckt sich die Schraube 48 durch die Löcher 24 der Verbindungs- bzw. Halteplatten 20 und durch einen Ring 46, der sich am oberen Ende der Steuerstange 34 befindet.
  • Die obere freie Seite der Stabilisierungsplatte 14 weist ein bogenförmig verlaufendes, ausgeschnittenes Eingriffsteil 50 auf, das mit einer Ankereintriebseinrichtung 60 in Eingriff treten kann, wie weiter unten in naheren Einzelheiten erläutert wird.
  • Die beiden Schneidteile 10a und lOb sind winklig im Abstand voneinander angeordnet, wie sich am besten aus Fig.2 ersehen läßt, und zwar so, daß sie sich nicht gegenseitig stören, wenn sie geöffnet oder geschlossen sind.
  • Als nächstes sei unter Bezugnahme auf Fig. 4 die Eintriebseinrichtung 60 näher erläutert. Sie weist ein Rohr 62 auf, dessen Länge von einer gewünschten Setztiefe des Ankers abhängt, sowie ein Eingriffsteil 64, das fest an dem unteren Ende des Rohrs 62 angebracht und mit einem Eingriffsschlitz 66 ausgebildet ist, in den das obere Ende der Stabilisierungsplatte 14 eingefügt wird bzw. paßt; ein bogenförmiger Vorsprung 68 erstreckt sich vom Boden des Eingriffsschlitzes 66 nach abwärts, so daß er mit dem bogenförmigen, ausgeschnittenen Teil 50 der Stabilisierungsplatte 14 in Eingriff treten kann.
  • Es sei nunmehr auf die Fig. 5a bis 5e Bezug genommen, anhand derer das Verfahren zum Eintreiben des Halteankers mit dem oben erläuterten Aufbau beschrieben wird.
  • Im ersten Verfahrensschritt wird die Schraube 48 entfernt, so daß die beiden Verbindungs- bzw. Halteplatten 20 und die Steuerstange 34 von dem Bügel 42 des Verankerungs-bzw. Abspanndrahtverbindungsteils 38 freigegeben werden.
  • Im nächsten Verfahrensschritt wird ein Loch von geeignetem Durchmesser und von geeigneter Tiefe in den Erdboden E ausgehoben, wie in Fig. 5a gezeigt ist, und der Halteanker wird aufrecht in dem Loch angeordnet, wobei die Schneidteile 10a und lOb geschlossen sind, wie Fig. 5a zeigt. Als nächstes wird der Eingriffsschlitz 64 der Eintriebseinrichtung 60 über das obere Ende jeder Stabilisierungsplatte 14 aufgesetzt, und zwar so, daß der ringförmige Vorsprung 68 mit dem bogenförmigen Ausschnitteil 50 in Eingriff tritt, wie die Fig. 6a und 6b veranschaulichen. Durch Anwendung von Eintriebsstößen auf das obere Ende des Rohrs 60 mit einem Hammer oder dergl. wird der Halteanker in den Erdboden eingetrieben. Im einzelnen werden die Schneidteile lOa und lOb nach und nach in den Erdboden E eingetrieben, und da die Widerstandsplatte 14 gekrümmt ist, werden die Schneidteile 10a und/oder 10b längs eines gekrümmten Weges in den Erdboden eingetrieben (wie in den Fig. 5b, 5c und 5d gezeigt ist), wenn die Eintriebsstöße zur Anwendung gebracht werden, so daß die beiden Schneidteile 10a und lOb nach und nach in Abstand voneinander gelangen. Die Schneidteile 10a und lOb werden so lange in den Erdboden eingetrieben, bis die Verbindungsteile 28 gerade werden, wie in Fig. 5e veranschaulicht ist. Danach werden die oberen Enden der beiden Verbindungs-bzw. Halteplatten 20 und das obere Ende der Steuerstange 34 wieder mittels der Schraube 48 mit dem Bügel 42 verbunden; das Loch wird wieder mit Erdreich gefüllt, und ein Verankerungs- bzw. Abspanndraht oder -seil (nicht dargestellt) wird am Ring 46 befestigt oder durch diesen Ring hindurchgezogen.
  • Wenn Zug auf das Verankerungs- bzw. Abspanndrahtverbindungsteil 38 des Ankers, der in den Erdboden eingetrieben und im Erdboden gesetzt worden ist, wie Fig. 1 zeigt, einwirkt, dann hat dieser Zug das Bestreben, die Schneidteile 10a und 10b längs der gekrümmten Wege, die sie in den Erdboden eingeschnitten haben, als sie in diese eingetrieben worden sind, herauszuziehen, jedoch ist die Drehung der Verbindungsplatten 28 durch die Ausschnitteile 12a der Widerstandsplatten 12 beschränkt, und die Aufwärtsbewegung des Schwenkstifts 36 wird durch die Kontrollstange 34 verhindert, so daß die Schneidteile 10a und 10b nicht geschlossen bzw. nicht aneinander geführt werden können. Infolgedessen stützen sich die Widerstandsplatten 12 der Schneidteile 10a und 10b fest gegen die umgebende, ungestörte Erde, so daß sich eine ausgezeichnete Haltekraft gegen den Zug entwickelt.
  • Es sei wieder auf die Fig. 5a Bezug genommen, wonach die Schneidteile 10a und 10b vorzugsweise in der aufrechten Position genügend voneinander im Abstand angeordnet werden, bevor sie in den Erdboden eingetrieben werden, und dann kreuzen sie einander, wie die Fig. 5b und 5c zeigen, wenn sie in den Erdboden eingetrieben werden, so daß sie dann, wenn sie abschließend eingetrieben werden, im Winkelabstand voneinander sind, wobei ein geeigneter Winkel zwischen ihnen vorhanden ist.
  • Bei der vorstehenden Erläuterung wurde davon ausgegangen, daß die Schneidteile 10a und 10b gleichzeitig eingetrieben werden, jedoch sei darauf hingewiesen, daß sie auchabwechselnd eingetrieben werden können, bis die Verbindungsplatten 28 eine Linie bzw. Gerade miteinander bilden.
  • Als nächstes sei das Verfahren zum Herausziehen des Ankers aus dem Erdboden erläutert. Im ersten Verfahrensschritt wird die Schraube 48 entfernt, so daß die Verbindungs-oder Halteplatten 20 und die Kontrollstange 34 von dem Bügel 42 freigegeben werden; und im nächsten Verfahrens schritt wird die Kontrollstange 34 nach aufwärts gezogen, so daß die Schneidteile 1Oa und lOb herausgezogen werden.
  • Wie oben beschrieben wurde, sind bei dem Anker nach der Erfindung die beiden Schneidteile 10a und 10b mit ihren oberen Enden durch die Verbindungsteile 28 gelenkig bzw.
  • drehbar miteinander verbunden, und die Schneidteile besitzen die gekrümmten Widerstandsplatten 12, so daß die Schneidteile 10a und 10b längs eines bogenförmigen Weges in den Erdboden eingetrieben werden können und sich dabei öffnen bzw. in einen Abstand voneinander gebracht werden. Die Steuerstange 34 dient dazu, die Schneidteile 10a und 70b in der geöffneten Position fest zu halten, so daß sich eine ausgezeichnete Halte- oder Widerstandskraft gegen eine relativ große Zugbelastung entwickeln kann.
  • Weiterhin werden die Schneidteile 10a und 10b automatisch geöffnet, wenn sie in den Erdboden eingetrieben werden, so daß das Eintreiben in sehr einfacher Art und Weise bewerkstelligt werden kann und keine spezielle Technik erforderlich ist.
  • Zusätzlich hierzu wird durch die Verwendung der Eintriebseinrichtung 60 erreicht, daß der gekrümmte Weg, unter dem die Schneidteile lOa und/oder lOb die Erde durchschneiden, wenn sie eingetrieben werden, ungestört bzw. unzerstört gelassen werden kann.
  • Auf diese Weise ermöglicht es der Halteanker und das Verfahren zu dessen Eintreiben gemäß der Erfindung, daß der Halteanker in wirksamer Art und Weise in den Erdboden eingetrieben werden kann und eine ausgezeichnete Halte- und/ oder Widerstandskraft entwickelt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Anschläge 26 und die Bügel 16 einstückig bzw. integral mit den Stabilisierungsplatten 14 ausgebildet werden können.
  • Kurz zusammengefaßt, betrifft die Erfindung einen Halteanker und ein Verfahren zu dessen Eintreiben in den Erdboden. Der Halteanker weist ein Paar Schneidteile auf, die durch ein Paar Verbindungsplatten schwenk- bzw. drehbar bzw. gelenkig miteinander verbunden sind, wobei jedes Schneidteil eine bogenförmig gekrümmte Widerstandsplatte und eine sich von deren innerer Hauptoberfläche unter rechten Winkeln zu dieser erstreckende Stabilisierungsplatte umfaßt. Außerdem ist eine Eintriebseinrichtung vorgesehen, die mit dem oberen Ende der Stabilisierungsplatte in Eingriff gebracht und Eintriebsstöße auf dieselbe ausüben kann. Beim Eintrieb des Halteankers werden die beiden Schneidteile aufgrund der bogenförmigen Widerstandsplatten längs eines bogenförmigen Weges in den Erdboden eingetrieben und geöffnet oder in Winkelabstand voneinander gebracht, wobei sich die bogenförmigen Widerstandsplatten gegen das ungestörte bzw. unzerstörte Erdreich abstützen, so daß sich eine ausgezeichnete Haltekraft entwickeln kann.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche Halteanker, gekennzeichnet durch (a) ein Paar Schneidteile (iOa,10b), von denen jedes eine bogenförmig gekrümmte Widerstandsplatte (12) aufweist sowie eine Stabilisierungsplatte (14), die sich von der inneren Hauptoberfläche der Widerstandsplatte aus erstreckt, und zwar unter rechten Winkeln zu derselben; (b) ein Paar Verbindungsteile (28), die an ihren einen Enden dreh- bzw. schwenkbar miteinander und an ihren anderen Enden dreh- bzw. schwenkbar mit den oberen Enden der Schneidteile (iOa,10b) verbunden sind; (c) ein Paar Verbindungs- bzw. Halteplatten (20), wobei das untere Ende jeder dieser Verbindungs- bzw. Halteplatten schwenkbar mit der Mittelstelle der freien Seite der Stabilisierungsplatte (14) oder mit einer dieser benachbarten Stelle verbunden ist; (d) einen Kontrollstab (34), dessen unteres Ende schwenk- bzw. drehbar mit den einen Enden der beiden Verbindungsteile bzw. -platten (28) verbunden ist; und (e) ein Verankerungs- bzw. Abspanndrahtverbindungsteil (28), dessen unteres Ende losbar dreh- bzw. schwenkbar mit den oberen Enden der beiden Verbindungs- bzw. Halteteile bzw. -platten (20) und dem oberen Ende der Steuerstange (34) verbunden ist, wobei die oberen Enden der beiden Verbindungs-bzw. Halteteile bzw. -platten und das obere Ende der Steuerstange voneinander gelöst sind, wenn das Verankerungs- bzw.
    Abspanndrahtverbindungsteil (38) davon gelöst ist.
  2. 2. Halteanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (a) jede der Widerstandsplatten (12) mit einem Ausschnitteil (12a) versehen ist, durch das sich die Verbindungsplatte (28) erstreckt, so daß der Drehwinkel der Verbindungsplatte um einen Drehstift (32) an ihrem einen Ende besschränkt sein kann, und (b) daß sich ein Anschlag (26) von dem freien Ende jeder Stabilisierungsplatte (14) aus erstreckt, durch den der Minimalwinkel (a) zwischen dem Schneidteil (10a,10b) und der Verbindungs- bzw. Halteplatte (20) beschränkt werden kann.
  3. 3. Halteanker-Eintriebseinrichtung zum Eintreiben eines Halteankers nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Rohr (62) vorbestimmter Länge und ein Eingriffsteil (64), das fest mit dem unteren Ende des Rohrs verbunden ist und einen Schlitz (66) zum Eingriff mit dem oberen Ende der Stabilisierungsplatte (14) des Halteankers aufweist, wobei der Eingriffsschlitz (66) einen bogenförmigen Vorsprung (68) besitzt, der sich vom Boden des Eingriffsschlitzes (66) aus erstreckt und mit einem bogenförmigen Ausschnitteil (50) in Eingriff treten kann, das am oberen Ende der Stabilisierungsplatte (14) des Halteankers ausgebildet ist.
  4. 4. Verfahren zum Eintreiben eines Halteankers, insbesondere eines Halteankers nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: (a) Herstellen eines Paars von Schneidteilen, die Rücken-an-Rücken zueinander angeordnet und schwenk- bzw, drehbar miteinander verbunden sind, und von denen jedes eine bogenförmig gekrümmte Widerstandsplatte aufweist; (b) Eintreiben der beiden Schneidteile so, daß die Schneidteile aufgrund des Vorhandenseins der gekrümmten Widerstandsplatte längs eines kurvenförmigen Weges in den Erdboden eingetrieben und allmählich geöffnet oder in Abstand voneinander gebracht werden; und (c) Halten der Schneidteile in der geöffneten Position durch ein Paar von Verbindungs- bzw. Halteplatten und eine Steuerstange, so daß dadurch eine Halte- oder Widerstandskraft gegen eine aufwärts gerichtete Belastung entwickelt werden kann.
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