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Die
Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Verbindung, z. B. zur Verwendung
im Zusammenhang mit einer Halteeinrichtung für ein Gerät, wie zum Beispiel ein Kartenterminal,
umfassend ein Rohr, zwei erste Objekte, die jeweils eine Bohrung aufweisen,
ein zweites Objekt mit einer Bohrung, und eine Befestigungseinrichtung,
die sich durch die Bohrungen erstreckt und in Reihenfolge ein erstes
Objekt, das zweite Objekt und ein erstes Objekt zu einer Einheit
zusammenfasst. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen
drehbaren Ständer,
der eine drehbare Verbindung umfasst. Außerdem bezieht sich die Erfindung
auf die Nutzung eines drehbaren Ständers zur Montage eines Objektes
daran, wie beispielsweise ein Gerät, z. B. ein Kartenterminal.
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Stand der Technik
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Drehbare
Verbindungen, wie beispielsweise Kugellager, sind bekannt. Bei einer
speziellen Art von Kugellagern besteht eine angewendete Spannung zwischen
den Kugeln in der Verbindung und der Fläche, auf der sie sich während der
Drehung bewegen. Diese angewendete Spannung führt zu erhöhter Reibung bei der Bewegung
der Kugeln, und die Verbindung kann als träge in der Drehbewegung charakterisiert
werden. Die Reibung nimmt jedoch bei der Verwendung der Verbindung
ab, so dass die Trägheit vermindert
wird und häufiges
Anpassen der angewendeten Spannung erforderlich ist, um die Trägheit aufrecht
zu erhalten.
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In
Dokument
US-A-5154 382 ist
ein Winkelanpassungsmechanismus offenbart. Der Winkelanpassungsmechanismus
umfasst ein erstes Element mit einer ersten Stützwand, in die ein Spannbolzen
eingefügt
ist und eine zweite Stützwand
zum Aufnehmen einer Mutter, auf die der Spannbolzen geschraubt ist.
Ein zweites Element des Winkelanpassungsmechanismus hat eine dritte
Haltewand, die zwischen der ersten und zweiten Stützwand des
ersten Elements angeordnet ist. Eine Reibscheibe ist an beiden Seiten
der dritten Haltewand bereitgestellt. In der zweiten Stützwand ist
ein Spannverbindungsstück
bereitgestellt und umfasst ein Druckteil, das die Reibscheibe mit
Druckspannung befestigt aufgrund des Anziehens der Stützwände mit
dem Bolzen und der Mutter. Das Druckteil – die Metallfederscheibe – ist eine
wohl bekannte Vorrichtung zum Arretieren eines Bolzens und einer
Mutter in einer stationären Verbindung,
ist jedoch nicht die beste Lösung
für eine drehbare
Verbindung, bei welcher die Reibung im Gebrauch und auf Dauer konstant
gehalten werden muss.
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Ziele der Erfindung
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, eine drehbare Verbindung bereitzustellen,
die während
ihrer Lebensdauer nur selten nachgespannt werden muss.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, eine drehbare Verbindung bereitzustellen,
die kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, einen drehbaren Ständer bereitzustellen, der eine
Platte aufweist, so dass die Platte von Hand in einer Drehbewegung
bewegt werden kann.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, eine drehbare Verbindung zur Verwendung
für eine
Platte bereitzustellen, auf der ein Gerät, wie beispielsweise ein Kartenterminal
gesichert werden kann, wobei die Platte zusätzlich mit einer Schlaufe,
einem Griff oder Ähnlichem
versehen ist, so dass die Schlaufe, der Griff oder Ähnliches
an der Platte von Hand erfasst werden kann, und die Platte in der
Drehbewegung um die Verbindung bewegt werden kann.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, eine drehbare Verbindung bereitzustellen,
die nicht nur lose genug ist, um von Hand bewegt zu werden, sondern
die auch gleichzeitig ausreichend fest ist, so dass eine Platte,
die auf der drehbaren Verbindung montiert ist, ihre Position beibehält, nachdem
die Kräfte
von Hand ausgeübt
worden sind, auch dann, wenn schwere Objekte auf der Platte montiert
sind und somit ein Moment um die Achse der drehbaren Verbindung
erzeugt wird.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, dass die Verbindung während des Einsatzes nur selten
nachgespannt werden muss, auch nach zahlreichen Wiederholungen der
Drehbewegung der Verbindung.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, dass ein Objekt auf einem Ständer platziert
werden kann, wobei sich das Objekt in einer ersten Position befindet,
und das Objekt durch Drehbewegungen in eine zweite Position gebracht
werden kann, und die zweite Position nach Durchführen der Drehbewegungen beibehalten wird,
und das Objekt von Nutzern betätigt
wird, die eine individuelle Einstellung der Position wünschen, wie
beispielsweise Rollstuhlfahrer und Nicht-Rollstuhlfahrer, wobei
die Position von den zwei Arten von Nutzern geändert wird.
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Weiterhin
ist es ein Ziel der Erfindung, eine Verbindung beinhalten zu können, welche
die oben genannten Eigenschaften aufweist, so dass sie transversal
zu und teilweise in einer Rohröffnung
vorliegt, um so, von der Außenseite
des Rohrs betrachtet, teilweise verdeckt zu sein.
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Außerdem ist
es ein Ziel der Erfindung, dass die Platte dazu in der Lage sein
muss, in einem Bereich von zumindest etwa 40° um die Achse der Verbindung
drehbar zu sein.
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Es
wurde versucht, diese Ziele mit der folgenden drehbaren Verbindung
und dem drehbaren Ständer
zu erreichen.
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Beschreibung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine drehbare Verbindung
bereitgestellt, wie in Anspruch 1 definiert.
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Die
drehbare Verbindung kann als eine drehbare Reibungsverbindung beschrieben
werden. Die drehbare Verbindung weist eine bestimmte Trägheit auf,
die durch die Teile der Verbindung bedingt ist.
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In
einer Ausführung
ist das Rohr ein Rohrstumpf, der in der Längsrichtung relativ zu dem Durchmesser
des Rohrs kurz bemessen ist. In einer Ausführung ist das Rohr rund. Das
Rohr kann ebenso elliptisch sein. Das Rohr kann auch aus Metall
hergestellt sein, wie zum Beispiel einer Stahllegierung. Das Rohr
kann elastisch deformiert sein. Die Stärke des Rohrs hängt von
dem Material des Rohrs und der Last ab, welche die Verbindung tragen
und drehen kann. Das Rohr hat zwei Enden, die jeweils einen Rand aufweisen.
Ein Teil des einen Randes bildet die Kontaktflächen für die ersten Objekte. Der Rand
kann geformt sein, um eine Auflage für die ersten Objekte zu bilden,
um einen Kontakt entlang des ersten Objekts zu bilden, wie zum Beispiel
auf 25% oder mehr des Umfangs des ersten Objekts, zum Beispiel 50% oder
mehr des Umfangs des ersten Objekts, zum Beispiel 75% oder mehr
des Umfangs des ersten Objekts. Der verbleibende Teil des einen
Randes bildet zwei Randabschnitte. Die Randabschnitte können solcherart
ausgebildet sein, dass sie Aussparungen und Ausschnitte aufweisen.
In einer Ausführung
bildet der eine Randabschnitt einen Teil einer Ebene, die einen
Winkel von 0–40° zur Horizontale,
wie zum Beispiel 10–30° zur Horizontale
bildet, und der andere Randabschnitt ist ein Teil einer Ebene, die
einen Winkel von 40–80° zur Horizontale,
wie zum Beispiel 50–70° zur Horizontale
bildet. In einer Ausführung
ist eine Sperrklinke in dem Inneren des Rohrs bereitgestellt, die
sich von dem Inneren der Rohrwand nach innen in Richtung der Mitte
des Rohrs erstreckt.
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In
einer Ausführung
sind die ersten Objekte Zylinder. Die ersten Objekte können zwei
Endflächen von
im Wesentlichen der gleichen Größe aufweisen. In
einer weiteren Ausführung
laufen die ersten Objekte in Richtung der Längsachse des Objekts spitz
zu, so dass eine Endfläche
kleiner als die andere Endfläche
ist. In einer Ausführung
ist die Kontur der ersten Objekte geschwungen und kann eine konvexe
oder konkave Umrisslinie aufweisen, wogegen die Kontur in einer
anderen Ausführung
im Wesentlichen geradlinig ist.
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Die
ersten Objekte können
an der Rohrkante mit Hilfe von Schweißen oder Löten gesichert sein, wie z.
B. Wolfram-Inertgasschweißen,
oder einer anderen Befestigungsform.
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In
einer Ausführung
ist das zweite Objekt ein Zylinder. In einer Ausführung ist
das zweite Objekt ein gerader Zylinder mit einer geradlinigen Umrisslinie
und Endflächen
von im Wesentlichen derselben Größe. In einer
weiteren Ausführung
ist die Kontur des Objekts geschwungen und kann konvex oder konkav
sein. Die Ränder
jeder der Endflächen
des zweiten Objekts können
z. B. durch Fräsen
geformt werden, so dass der Rand keine scharten Kanten oder Grate
hat.
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In
einer Ausführung
ist die Befestigungseinrichtung eine Schraube. Die Schraube passt mit
einem Gewinde auf eines der beiden ersten Objekte. Die Befestigungseinrichtung
hat einen Durchmesser, der es der Befestigungseinrichtung ermöglicht,
durch die Bohrungen in den Objekten zu führen, wobei der Durchmesser
im Wesentlichen dem Durchmesser des gebohrten Lochs in den Objekten
gleicht.
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In
einer Ausführung
gibt es einen oder mehrere Punkte an der Kontur des zweiten Objekts,
die weiter von der Achse der Befestigungseinrichtung entfernt sind,
gemessen lotrecht zu der Achse der Befestigungseinrichtung, als
die Distanz der Punkte an der Kontur jedes der beiden ersten Objekte
von der Achse der Befestigungseinrichtung, gemessen lotrecht von
der Achse der Befestigungseinrichtung.
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In
einer Ausführung
ist die Fläche
einer Endfläche
eines ersten Objekts, wobei diese Endfläche die dem zweiten Objekt
am nächsten
stehende ist, kleiner als die Fläche
der Endflächen
des zweiten Objekts, bei jedem der ersten Objekte.
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In
einer Ausführung
ist die Einheit in ihrer Längsrichtung
lotrecht an der Längsrichtung
des Rohrs gesichert.
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Durch
Montieren der ersten Objekte und des zweiten Objekts mit Hilfe der
Befestigungseinrichtung zu einer Einheit wird sichergestellt, dass
die Objekte um eine gemeinsame Achse zusammengehalten werden, welche
die Drehachse der Verbindung bildet.
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Durch
Bereitstellen einer Einheit wie der vorerwähnten und durch Montieren dieser
in einem Rohr, wird eine einfache und kostengünstige drehbare Verbindung
bereitgestellt, die aus wenigen Komponenten besteht.
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Wenn
die mechanische Spannung in dem Rohr Druckkräfte von den Wänden des
Rohrs nach innen in Richtung der Mitte des Rohrs erzeugt, ist die Verbindung
lose genug, um von Hand bewegt zu werden, gleichzeitig jedoch auch
träge.
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Zudem
muss als Folge der mechanischen Spannung in dem Rohr die Befestigungseinrichtung in
der Anordnung der Objekte nicht sehr stark angezogen werden, zugunsten
der gegebenen erwünschten
Trägheit.
Somit neigt die Befestigungseinrichtung nicht stark dazu, sich zu
lockern, so dass sie nur selten nachgespannt werden muss.
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Eine
mechanische Spannung in dem Rohr kann ermittelt werden, indem das
zweite Objekt von der Einheit getrennt wird, und anschließend der
Abstand zwischen den beiden ersten Objekten gemessen wird. Ist der
Abstand zwischen den beiden ersten Objekten kleiner, wenn das zweite
Objekt von der Einheit entfernt worden ist, als die Länge des
zweiten Objekts, zeigt dies an, dass eine mechanische Spannung in
dem Rohr vorhanden war, bevor das zweite Objekte von der Einheit
entfernt worden ist. Der Abstand und die Länge werden in der Richtung
der Bohrungen gemessen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine drehbare Verbindung
bereitgestellt, wie in Anspruch 2 festgesetzt.
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Eine
offene Scheibe ist ein Objekt mit einem Loch, und in einer Ausführung ist
die offene Scheibe ein Objekt mit einer geringen Stärke, relativ
zu der Größe der Breite
der Scheibe. In einer Ausführung
ist die offene Scheibe im Wesentlichen kreisförmig.
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Der
Einsatz offener Scheiben führt
unter anderem zu einem geschmeidigeren Gang der Verbindung. In einer
Ausführung
werden die offenen Scheiben eingesetzt, um die Anzahl der Nachspannungen der
Befestigungseinrichtung in der Verbindung zu reduzieren. In einer
Ausführung
werden die Reibungskräfte
in der Verbindung in dem gesamten Drehbereich der Verbindung durch
den Einsatz offener Scheiben nach Anspruch 2 im Wesentlichen ausgeglichen.
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Die
offenen Scheiben können
so positioniert sein, dass ihre Flächen in Kontakt mit einer Endfläche des
zweiten Objekts und einer Endfläche
des ersten Objekts stehen, oder in Kontakt mit einer Endfläche des
zweiten Objekts und einer Fläche
einer zweiten offen Scheibe, oder in Kontakt mit einer Endfläche des
ersten Objekts und einer Fläche
einer zweiten offenen Scheibe, oder in Kontakt mit den Flachen von
zwei verschiedenen offenen Scheiben. Die offenen Scheiben können gleich
groß sein
oder verschiedene Größen aufweisen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine drehbare Verbindung bereitgestellt, wie
in Anspruch 3 festgesetzt.
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In
einer Ausführung
werden vier Paare von offenen Scheiben in einer drehbaren Verbindung
eingesetzt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine drehbare Verbindung
bereitgestellt, wie in Anspruch 4 festgesetzt.
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Die
offenen Scheiben können
aus dem gleichem Material oder verschiedenen Materialien bestehen.
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In
einer Ausführung
ist die offene Scheibe eine Federscheibe.
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In
einer Ausführung
gibt es ein Paar von offenen Scheiben aus einem Material und drei
Paare von offenen Scheiben aus einem anderen Material.
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In
einer Ausführung
gibt es ein Paar von offenen Scheiben aus Messing und drei Paare
von offenen Scheiben aus Stahl.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbarer Ständer bereitgestellt,
wie in Anspruch 5 festgesetzt.
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Demzufolge
wird ein Ständer
bereitgestellt, der nicht nur lose genug ist, um von Hand bewegt
zu werden, sondern der auch gleichzeitig ausreichend fest ist, so
dass die Platte ihre Position beibehält, nachdem von Hand Kräfte ausgeübt worden
sind, auch dann, wenn Objekte auf der Platte montiert sind und ein
Moment um die Achse der drehbaren Verbindung erzeugt wird.
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Die
Platte kann durch Schweißen
an der drehbaren Verbindung gesichert sein. In einer Ausführung ist
die Platte mit einer großen
Fläche
an dem drehbaren Verbindungsteil gesichert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbarer Ständer bereitgestellt,
wie in Anspruch 6 festgesetzt.
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Indem
ein Ständer
nach Anspruch 6 bereitgestellt wird, können problemlos von Hand Kräfte angewendet
werden, um eine Drehbewegung der drehbaren Verbindung zu verursachen,
indem der Griff erfasst wird. Der Griff kann als Schlaufe oder Ähnliches ausgebildet
sein.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbarer Ständer bereitgestellt,
wie in Anspruch 7 festgesetzt.
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Indem
ein Ständer
nach Anspruch 7 bereitgestellt wird, kann ein einfaches Montieren
des drehbaren Ständers
auf einer Stange erreicht werden.
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Die
Stange hat einen Außendurchmesser, der
etwa gleich oder kleiner als der Innendurchmesser des Rohrs ist.
Das Rohr kann auf anderen Objekten montiert werden, wie beispielsweise
anderen Stangen in Verlängerung
der Stange in der gleichen Richtung, gemessen entlang der Längsrichtungen der
Stange und des Objekts.
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In
einer Ausführung
kann der drehbare Ständer
eine Drehbewegung des Rohrs um die Stange ausführen. Dadurch wird ein drehbarer
Ständer
erzielt, der zwei Drehachsen aufweist, die im Wesentlichen lotrecht
zueinander sind.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Nutzung bereitgestellt,
wie in Anspruch 8 festgesetzt.
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Eine
Nutzung nach Anspruch 8 stellt sicher, dass ein Objekt auf einem
Ständer
platziert werden kann, wobei sich das Objekt in einer ersten Position befindet,
und das Objekt durch Drehbewegungen in eine zweite Position gebracht
werden kann, und die zweite Position nach Durchführen der Drehbewegungen beibehalten
wird.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Nutzung nach Anspruch
8 besonders vorteilhaft, wenn das Objekt ein Gerät ist, wie beispielsweise ein
Kartenterminal, das sowohl von Rollstuhlfahrern als auch von Nicht-Rollstuhlfahrern
betätigt
werden soll, wobei die Position bei Benutzung des Geräts von den
zwei Arten von Benutzern geändert
wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt,
wie in Anspruch 9 festgesetzt.
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In
einer Ausführung
wird die Befestigung der Einheit an dem Rohr durch Schweißen ausgeführt. In einer
Ausführung
wird durch das Schweißen
sichergestellt, dass das Rohr elastisch deformiert ist, und dass
die elastische Deformation dabei zu einer mechanischen Spannung
im dem Rohr beiträgt.
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In
einer Ausführung
kann eine mechanische Spannung in dem Rohr erreicht werden, indem
zunächst
eine mechanische Deformation des Rohrs angebracht wird, so dass
das Rohr mechanisch deformiert wird, und dann anschließend die
Einheit solcherart befestigt wird, dass die mechanische Spannung
aufrechterhalten wird, nachdem die Einwirkung der mechanischen Deformation
eingestellt worden ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt,
wie in Anspruch 10 festgesetzt.
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In
einer Ausführung
kann die mechanische Spannung des Rohrs geändert werden, indem ein oder
mehrere Paare von Scheiben hinzugefügt/entfernt werden, nachdem
die Einheit an dem Rohr gesichert worden ist. Dies stellt eine einfache
Art und Weise bereit, auf welche die mechanische Spannung in dem
Rohr geändert
werden kann.
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Detaillierte Beschreibung
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ausführungen
der Erfindung werden unten anhand von Beispielen mit einer detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungen veranschaulicht. Bezug
genommen wird auf die Figuren, in welchen:
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1 eine
Ausführung
der Erfindung zeigt, die einen Ständer darstellt, der eine drehbare
Verbindung, eine Platte und einen Griff umfasst;
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2 einzelne
Teile zeigt, die in einer Verbindung in einer Ausführung der
Erfindung inkorporiert sind;
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3 einzelne
Teile zeigt, die in einer Verbindung in einer Ausführung der
Erfindung inkorporiert sind;
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4 eine
Ausführung
der Erfindung zeigt, die eine drehbare Verbindung illustriert;
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5a eine
Ausführung
der Erfindung zeigt, die einen Ständer in einer ersten Position
darstellt;
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5b eine
Ausführung
der Erfindung zeigt, die einen Ständer in einer zweiten Position
darstellt;
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6a eine
Ausführung
der Erfindung zeigt, die eine weitere drehbare Verbindung zeigt,
betrachtet lotrecht zu der Drehachse;
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6b eine
Ausführung
der Erfindung zeigt, die eine weitere drehbare Verbindung zeigt,
betrachtet entlang der Drehachse;
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1 zeigt
die Platte 11 an der Verbindung 1 sowie die Schlaufe 12 an
der Platte 11. Für
die folgende Beschreibung der Verbindung 1 sei auf die 2–4 verwiesen.
Die Verbindung 1 besteht aus: einer durchgehenden Maschinenschraube 5, um
die herum zwei schmale Zylinder 3 mit einem ersten Durchmesser,
zwei Scheiben 8 mit einem ersten Durchmesser und ein großer Zylinder 4 mit
einem zweiten Durchmesser angeordnet sind, wobei der zweite Durchmesser
größer als
der erste Durchmesser ist. Ein rundes Loch von etwa demselben Durchmesser
wie der Durchmesser der Schraube 5 ist in beide kleinen
Zylinder 3, die zwei Scheiben 8 und den großen Zylinder 4 gefräst, wobei
sich die Maschinenschraube 5 durch das Loch erstreckt.
Der große Zylinder 4 ist
auf der Längsachse
der Maschinenschraube 5 etwa in der Mitte vorhanden, und
die zwei Scheiben 8 und die kleinen Zylinder 3 sind
solcherart symmetrisch um den großen Zylinder 4 angeordnet, dass
sich eine Scheibe 8 zwischen je einem kleinen Zylinder 3 und
dem großen
Zylinder 4 befindet. Einer der kleinen Zylinder 3 hat
ein Gewinde für
die Maschinenschraube 5, in das die Maschinenschraube 5 geschraubt
wird. Die kleinen Zylinder 3 und der große Zylinder 4 bestehen
aus rundem Pressstahl und die Scheiben 8 sind aus Messing.
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Die
kleinen Zylinder, die Scheiben 8 und der große Zylinder 4 werden
mit der Maschinenschraube 5 montiert, siehe 2,
und bilden eine Einheit 71, wie oben beschrieben und in 3 angezeigt.
Die oben erwähnte
Einheit 71 wird an einen Rohrstumpf 2 geschweißt, siehe 3.
An einem Ende ist der Rohrstumpf 2 in einem Winkel von
etwa 20° lotrecht zu
der Längsrichtung
des Rohrstumpfs 2 abgeschnitten, und zwei Öffnungen 6 sind
in diese abgeschrägte
Rohrkante gefräst.
Die zwei Öffnungen 6 in
der abgeschrägten
Rohrkante bilden die Kontaktfläche,
an welche die zwei kleinen Zylinder 3 der Einheit 71 geschweißt werden.
In 4 ist die Verbindung 1 zusammengesetzt
und montiert zu sehen. In dem montierten Zustand wird das Rohr 2 leicht
elastisch deformiert, indem es leicht in der Richtung der Maschinenschraube 5 erweitert
wird. So entsteht eine Druckkraft von elastischer Art auf die Einheit 71 von
dem Rohrstumpf 2 nach innen in Richtung der Mitte der Einheit 71,
siehe die Kraftpfeile in 4. In der montierten Verbindung 1 ist
nur der große
Zylinder 4 drehbar (und teilweise die Scheiben 8),
wogegen die zwei kleinen Zylinder 3 fixiert und in den
Rohrstumpf 2 integriert sind.
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Das
Anschweißen
der Platte 11 erfolgt auf dem großen Zylinder 4, siehe 1,
in der eine Platte 11 auf eine Verbindung 1 geschweißt ist.
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Funktionsweise
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Der
Rohrstumpf 2 wendet eine Kraft auf die Einheit 71 auf.
Die Kraft wird durch die elastische Deformation des Rohrstumpfs 2 erzeugt
und wirkt entlang der Achse der Verbindung 1 von beiden
Seiten des Rohrstumpfs 2 nach innen in Richtung der Mitte der
Einheit 71. Die Maschinenschraube 5 wird fest angezogen,
was ebenfalls Druckkräfte
erzeugt, die nach innen wirken und die Einheit 71 zusammendrücken.
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Die
gesamte Druckkraft auf die Einheit 71 verursacht eine gewisse
erwünschte
Trägheit
in der Verbindung 1, vgl. die oben erwähnten Objekte. Die Trägheit wird
teilweise durch angewendete Kräfte von
dem Rohrstumpf 2 bewirkt, und die Trägheit hängt daher teilweise von den
Druckkräften
ab, die von dem Anziehen der Maschinenschraube 5 erzeugt
werden. Die Maschinenschraube 5 hat in erster Linie den
Effekt, die Teile der Einheit 71 zusammenzuhalten und weniger
den Effekt, Trägheit
in der Verbindung 1 zu erzeugen. Die Reibungskräfte in der Verbindung 1 während der
Drehung wirken unter anderem auf die Maschinenschraube 5 in
der Drehrichtung, und es wird vorausgesetzt, dass die Reibungskräfte proportional
zu der Kraft sind, mit der die Schraube 5 angezogen wird.
Wenn eine sehr stark angezogene Maschinenschraube 5 verwendet
würde,
würde dies
starke Reibungskräfte
verursachen, welche die Schraube 5 unerwünscht locker
könnten. Die
Nutzung der Druckkräfte
des Rohrstumpfs 2 bedeutet, dass die Schraube 5 für die erwünschte Trägheit nicht
sehr stark angezogen werden muss. In diesem Beispiel neigt die Schraube 5 nicht
zur Lockerung, wodurch nur selten ein Nachspannen erforderlich ist.
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In
diesem Beispiel neutralisieren die Scheiben 8 die Reibungskräfte in der
Verbindung 1 dadurch, dass die Scheiben 8 aus
einem weicheren Material als die Zylinderteile 3, 4 hergestellt
sind.
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In
diesem Beispiel ermöglicht
es der größere Durchmesser
des großen
Zylinders 4, im Verhältnis zu
dem Durchmesser sowohl der kleinen Zylinder 3 als auch
der Scheiben 8, einen Punkt auf der Verbindung 1 für das Anschweißen der
Platte 11 zu erzielen, der deutlich höher als die teilweise verdeckte Verbindung 1 in
der Rohröffnung
liegt, wodurch die Platte 11 in dem erwünschten Bereich in einem Drehwinkel
von etwa 40° gedreht
werden kann, siehe 5.
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Die 6a und 6b zeigen
eine Ausführung
einer drehbaren Verbindung 1, bei der, zusätzlich zu
den zwei ersten Zylindern 3 und dem zweiten Zylinder 4,
offene Scheiben 8 in der drehbaren Verbindung 1 bereitgestellt
sind. Zwischen einem ersten Zylinder 3 und einem zweiten
Zylinder 4 und in der erwähnten Reihenfolge und auf jeder
Seite des zweiten Zylinders 4 befinden sich: eine offene
Scheibe 82 aus einem ersten Material und drei offene Scheiben 81 aus
einem zweiten Material. In diesem Beispiel ist das erste Material
Messing und das zweite Material Stahl. Bei dem zweiten Material
kann es sich um Federstahl handeln. Der zweite Zylinder 4 und
die zwei ersten Zylinder 3 bestehen in diesem Beispiel
aus schwefellegiertem Automatenstahl. Das Rohr 2 ist mit
zwei Randabschnitten zugeschnitten, und der obere Randabschnitt
ist solcherart hergestellt, dass er eine Stufe umfasst. Ein Randabschnitt
ist Teil einer Ebene, die einen Winkel von etwa 20° zur Horizontale
bildet und der andere Randabschnitt ist Teil einer Ebene, die einen
Winkel von etwa 60° zur
Horizontale bildet. In diesem Beispiel befindet sich ein Loch in der
Wand des Rohrs 2 in dessen unterem Bereich, dargestellt
durch eine Auskragung im Profil in 6b. Eine
Sperrklinke kann durch dieses Loch in das Innere des Rohrs 2 eingeschoben
werden, die sich von dem Inneren der Rohrwand nach innen in die
Mitte des Rohrs 2 erstreckt. Wenn das Rohr 2 auf einer
Stange 13 mit einem Einschnitt montiert ist, hat die Sperrklinke
die Funktion, die Drehbewegung zu steuern, indem sich die Sperrklinke
während
der Drehbewegung in dem Einschnitt befindet. Siehe 1 für ein Beispiel
eines Einschnittes in einer Stange 13.
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Die 1, 5a und 5b zeigen
Beispiele von Ständern 10 in
Ausführungen
der Erfindung. 1 zeigt einen Ständer 10,
der auf einer horizontalen Fläche
montiert ist. Eine Beschreibung des Ständers 10 wird unten
gegeben, basierend auf dem montierten Teil des Ständers 10 auf
der horizontalen Fläche.
Der Ständer 10 umfasst
einen Fuß,
der an einem Objekt gesichert ist, das wiederum an der Stange 13 gesichert
ist. Das Objekt, hier als ein Stangenteil dargestellt, ist in Verlängerung
der Stange 13 gesichert, wobei sich dessen Längsrichtung
von der Längsrichtung
der Stange 13 unterscheidet. Die Stange 13 ist
ein rundes Hohlrohr und weist einen Einschnitt auf, der als Ausschnitt
in der Stange 13 nahe dem Ende der Stange 13 ausgebildet
ist, und die Stange 13 verfügt über einen Außendurchmesser der
annähernd
gleich dem Innendurchmesser des Rohrs 2 und kleiner als
dieser ist. Ein Rohr ist um die Stange 13 herum angeordnet
und mit dieser verbunden. Eine Sperrklinke (nicht dargestellt) kann
in dem Rohr 2 montiert sein, die solcherart mit dem Einschnitt
in Eingriff steht, dass das Rohr 2 in seiner vertikalen
Position gehalten wird, indem die Sperrklinke in Kontakt mit den
Kanten des Einschnitts steht, und solcherart, dass gleichzeitig
mit der vertikalen Befestigung, das Rohr in Längsrichtung des Rohrs 2 gedreht
werden kann. Das Rohr 2 verfügt über eine gesicherte Einheit 71,
und zusammen bilden sie eine drehbare Verbindung 1. Eine
Platte 11 ist auf der drehbaren Verbindung 1 gesichert,
indem sie an den drehbaren Verbindungsteil der Einheit 71 geschweißt ist.
An der Platte ist ein Griff 12 gesichert, den ein Benutzer
erfassen und die Platte 11 in einer Drehbewegung um die
Achse der drehbaren Verbindung und/oder um die Achse entlang der
Längsrichtung des
Rohrs 2 bewegen kann. Ein Objekt (nicht dargestellt) wie
beispielsweise ein Gerät,
z. B. ein Kartenterminal, kann auf der Platte montiert oder platziert werden.
Eine Schutzhaube, mit der das Gerät abgedeckt werden kann, ist
auf der Platte montiert dargestellt.
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Die 5a und 5b zeigen
ein Beispiel eines Ständers 10.
Ein Objekt 14 ist auf dem Ständer 10 montiert.
In 5a befindet sich der Ständer 10 in einer Position,
in der die Platte 11 maximal in einer Richtung um die Achse
des drehbaren Verbindungsteils gedreht worden ist, so dass sie einen
oberen Teil des Randes des Rohrs 2 berührt, wobei dieser obere Teil
einen Randabschnitt bildet. Dieser Randabschnitt ist Teil einer
Ebene mit einer Neigung von etwa 20° zur Horizontale. In 5a befindet
sich der Ständer 10 in
einer Position, in der die Platte 11 maximal in der anderen
Richtung um die Achse des drehbaren Verbindungsteils gedreht worden
ist, so dass sie einen unteren Teil des Randes des Rohrs 2 berührt, wobei
dieser untere Teil einen Randabschnitt bildet. Wenn die Platte diesen
Randabschnitt berührt, hat
sie eine Neigung von etwa 60° zur
Horizontale.