DE2646875A1 - Mauer zur begrenzung von grundstuecken oder strassen - Google Patents

Mauer zur begrenzung von grundstuecken oder strassen

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DE2646875A1 DE19762646875 DE2646875A DE2646875A1 DE 2646875 A1 DE2646875 A1 DE 2646875A1 DE 19762646875 DE19762646875 DE 19762646875 DE 2646875 A DE2646875 A DE 2646875A DE 2646875 A1 DE2646875 A1 DE 2646875A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
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    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
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    • E04C1/395Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing

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Description

  • Mauer zur Begrenzung von Grundstücken
  • oder Straßen.
  • Die Erfindung betrifft eine Mauer zur Begrenzung von Grundstücken oder Straßen, die leicht aufzuführen und auch leicht wieder abzubauen ist, und den Vorteil hat, daß sie schalldämmend und schallschluckend ist und, wo dies wünschenswert erscheint, bepflanzt und begrünt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Mauer aus trocken übereinanderliegenden und an den außen liegenden Seiten mindestens teilweise offenen Hohlkörpern aus wasserdurchlässigem Material. Vorzugsweise besteher die Hohlkörper aus Filter-oder Einkornbeton, da dieses Material den Vorteil hat, daß es sowohl bezüglich der Festigkeit als auch bezüglich der Wasserdurchlässigkeit sehr gut geeignet ist. Es könen jedoch auch andere wasserdurchlässige Stoffe genügender Festigkeit verwendet werden. Um diese Mauer schallschluckend oder schalldämmend zu machen, können die Hohlkörper mit schalldämmendem Material, z.B. Sand, Erde, Mineralwolle, Schaumkunststoff oder ähnlichen Stoffen, gefüllt sein. Die Hohlkörper sind vorzugsweise Rohre, die beim Aufbauen der Mauer waagerecht übereinandergelegt werden. Diese Rohre können außen eine solche Vieleckform haben, daß sie ohne Zwischenräume reihenweise aneinanderpassen, insbesondere sind Rohre geeignet, die außen rechteckig oder quadatisch sind, wobei zusätzlich noch Nut- und Federverbindungen vorgesehen sein können, um ein sicheres Aufeinanderliegen zu gewährleisten. Bei der Verwendung von Rohren werden die Öffnungen an den äußeren Enden der Rohre zweckmäßig durch Endplatten teilweise so verschlossen, daß nur eine Öffnung im oberen Teil verbleibt.
  • Soll die Mauer begrünt werden, so können die Rohre mindestens teilweise mit Erde gefüllt sein. Die in diese Erde gesetzten Pflanzen können an beiden Enden durch die Öffnungen herauswachsen und auf diese Weise die ganze Mauer begrünen. Um das Einfüllen der Erde beim Aufführen der Mauer zu erleichtern, und zu vermeiden, daß die mit Erde gefüllten und dadurch sehr schweren Rohre auf die Mauer gehoben werden müssen, können die Rohre an einer Seite, die beim Aufführen der Mauer nach oben gelegt werden kann, Öffnungen, beispielsweise Längsschlitze von etwa 2 cm Breite aufweisen, so daß die Erde eingefüllt werden kann, nachdem die Rohre auf die bereits aufgeführte Mauer aufgelegt sind.
  • Diese aus waagerecht liegenden unvermörtelt verlegten Rohren bestehende Mauer weist eine sehr erhebliche Standfestigkeit auf. An beiden Enden der Mauer müssen die Rohre gesichert werden, entweder dadurch, daß sich das Ende der Mauer gegen ein vorhandenes Bauwerk, beispielsweise gegen eine Hauswand, abstützt, oder dadurch, daß ein stabiler Pfeiler aufgeführt wird. Bei größerer Länge der Mauer empfiehlt es sich, in Abständen, die etwa 5 bis 15 m betragen können, in die Mauer stabile Pfeiler einzufügen. Versuche haben ergeben, daß in dieser Weise Mauern bis zu 5 m Höhe aufgeführt werden können. Bei geringerer Höhe der Mauer können die Rohre ohne Fundament auf den Erdboden aufgelegt werden, bei größerer Höhe empfiehlt es sich, die unterste Lage der Rohre auf ein Fundament aus Beton oder aus Schwellen aus Hartholz, Stahl oder Kunststoff zu legen. Um höheren Mauern die nötige Stabilität zu geben, und auch um das Aussehen der Mauer zu verbessern, kann zweckmäßig die Breite der Mauer von unten nach oben abnehmen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß für die aufeinanderfolgenden Rohrlagen Rohre mit abnehmender Länge verwendet werden, so daß die Mauer auf beiden Seiten oder auf nur einer Seite treppenförmig ist. Dazu können für die aufeinanderfolgenden Lagen Rohre mit abnehmender Länge verwendet werden, es können aber di Rohre oder Hohlkörper mindestens in den unteren Lagen geteilt sein. Zwischen diese Teile können Zwischenstücke eingefügt sein, die zweckmäßig aus schalldämmendem Material bestehen. Insbesondere können als Zwischenstücke Hohlkörper verwendet werden, die zur Schalldämmung ebenfalls mit Sand, Mineralwolle, Schaumkunststoff oder anderem schalldämmendem Material gefüllt sind.
  • Durch die Verwendung von Hohlkörpern aus wasserdurchlässigem Material wird erreicht, daß das Niederschlagswasser durch alle Hohlkörper von oben nach unten durchsickern und die in die Hohlkörper eingefüllte Erde feuchthalten kann. Damit das Niederschlagswasser auch wirklich den Pflanzen zugute kommt, werden bei der Verwendung von Zwischenstücken zweckmäßig wasserdurchlässige Zwischenstücke verwendet, so daß das durch die Mauer sickernde Niederschlagswasser von der Mitte nach außen geleitet wird.
  • Eine so aufgeführte Mauer bietet eine Anzahl Vorteile. Die Mauer, als Umgrenzung von Grundstücken, insbesondere von Gärten, aufgeführt, gibt einen guten Sichtschutz und erscheint, sobald sie ausreichend begrünt ist, nicht mehr als eine absperrende Mauer, sondern als grüner Wall. In solchen Fällen wird es häufig zweckmäßig sein, die Mauer so aufzuführen, daß die Außenseite senkrecht ist, während die Innenseite treppenförmig abgestuft ist und begrünt wird. Die senkrechte Außenseite kann entweder ebenfalls mit hängenden oder kletternden Pflanzen begrünt werden, sie kann aber auch mit Platten oder dgl. verkleidet werden, so daß die Mauer von außen das Ansehen einer normalen Umfassungsmauer erhält. Die Mauer nach der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß sie schalldämmend und schallschluckend wirkt. Da sie keine glatte, sondern eine stark strukturierte und außerdem noch begrünte Oberfläche hat, wirkt sie nicht schallreflektierend und der in die Rohrenden eintretende Schall wird in der Erde und in den Poren des Filterbetons absorbiert, so daß sich der Schall totläuft. Ein weiterer Vorteil der Mauer ist, daß sie so einfach aufzuführen ist, daß dazu keine gelernten Bauarbeiter erforderlich sind, sondern jeder Garten- und Grundstückbesitzer die Mauer selbst aufführen kann. Soweit, insbesondere in Trockenzeiten, die Niederschläge nicht ausreichen, um die Erde in den Hohlkörpern ausreichend feucht zu halten, kann die Mauer mit Wasser besprengt werden und zu diesem Zweck kann über der rrsten Hohlkörperlage in Längsrichtung der Mauer ein Rohr oder Schlauch mit Wasseraustrittsöinungen verlegt werden, so daß der Mauer jederzeit das erforderliche Wasser zugeführt werden kann. Die Mauer nach der Erfindung ist aber auch geeignet als Straßenbegrenzung und kann insbesondere auch auf Autobahnen auf dem Mittelstreifen errichtet werden, wobei sie nicht nur als Schallschutz, sondern auch als Sichtblende zur Vermeidung der Blendung durch auf der anderen Fahrbahn entgegenkommende Fahrzeuge wirkt.
  • Da die Mauer ohne großen Arbeitsaufwand und ohne einer dauernden Pflege zu bedürfen, beiderseits begrünt werden kann, biete sie bei dieser Verwendung ein weit schöneres und die Landschaft weniger störendes Aussehen, als die bisher üblichen Sichtblenden.
  • Ausführungsbeispiele von Mauern nach der Erfindung sind in den Figuren dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt perspektivisch in Vorderansicht eine aus runden Rohren aufgebaute Mauer.
  • Fig. 2 zeigt eine aus viereckigen Rohren aufgebaute Mauer.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine sich nach unten verbreiternde Mauer.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen die Endansichten runder Rohre mit an den Stirnseiten eingesetzten Abschlußplatten.
  • Fig. 6 und 7 zeigen im Schnitt nach oben offene Hohlkörper.
  • Fig. 8 zeigt einen rohrförmigen Hohlkörper mit fünfeckigem Querschnitt.
  • Bei der Mauer nach Fig. 1 sind auf einem Fundament 1 runde Rohre 2 aus Filterbeton reihenweise aufgeschichtet. An der linken Seite befindet sich ein Pfeiler 3, der die Rohre seitlich abstützt. In gleicher Weise müssen auch am rechten Ende die Rohre abgestützt werden bzw. bei längeren Mauern müssen je nach der Höhe der Mauer solche Pfeiler in Abständen zwischen 5 und 15 mm eingefügt sein. An den Stirnseiten können die Rohre, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, durch Platten 3 oder 4 soweit verschlossen sein, daß nur oben ein bei Fig. 4 segmentförmiger, bei Fig. 5 sektorförmiger Ausschnitt frei bleibt, durch den die Pflanzen herauswachsen können. Der Pflanzenbewuchs ist in Fig. 1 - in der die Abschlußplatts 3 oder 4 nicht dargestellt sind -angedeutet. Zur Ergänzung kann eventuell, wie dargestellt, der Pfeiler 3 am oberen Ende durch einen kastenartig ausgehöhlten Stein 5 abgeschlossen sein, so daß auch hier Pflanzen eingesetzt werden können.
  • Fig. 2 zeigt eine ähnliche Mauer, bei der statt der runden Rohre Rohre 6 mit quadratischem Querschnitt verwendet sind.
  • Die Rohre liegen wieder reihenweise auf einem Fundament 1 und sind am linken Ende durch einen Pfeiler 3 abgestützt.
  • An der Außenseite sind die Rohre mit Nuten 7 und Federn 8 versehen, so daß sie gegen Verschiebung gesichert sind. Auch hier können die Rohrenden wieder durch nicht dargestellte Endplatten teilweise verschlossen sein.
  • Fig. 3 zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer sich nach unten verbreiternden Mauer, wobei die Verbreitung übertrieben stark dargestellt ist. Auf einem Fundament 1 liegen die treppenförmig aufgebauten Hohlkörper 12, die Rohre, wie in Fig. 1 oder 2 dargestellt, sein können. Um das Einfüllen der Erde zu erleichtern können aber auch Hohlkörper verwendet werden, die Öffnungen besitzen, z.B.,wie in Fig. 6 dargestellt, Hohlkörper 14 mit U-förmigem Querschnitt oder wie in Fig. 7 dargestellt, Rohre 15, die an der Oberseite einen Schlitz 16 aufweisen. Diese Öffnungen an der Oberseite können über die ganze Länge des Hohlkörpers durchgehen. Es können aber auch mehrere Schlitze oder Löcher vorgesehen sein, zwischen denen sich den Hohlkörper schließende Brücken befinden. Zwischen den Hohlkörpern 12 sind im Inneren der Mauer Zwischenstücke 13 eingefügt. Wenn es sich um eine Mauer handelt, die schallsdluckend sein soll, können als Zwischenstücke 13 Hohlblocksteine verwendet werden, deren Hohlräume mit schallschluckendem Material, wie Sand, Mineralwolle oder Kunststoffkörnern, gefüllt sind. Die Hohlkörper 12 sind an ihren äußeren Enden durch Platten 17 abgeschlossen, die, ähnlich wie in Fig, 4 und 5 dargestellt, Öffnungen 18 freilassen, durch die die Pflanzen 19 herauswachsen können. Im Inneren sind die Hohlkörper 12 mit Erde 20 gefüllt. Sind die Stufen so breit wie in Fig. 3 dargestellt, so können die Hohlkörper auch, soweit sie nicht durch den darüberliegenden Hohlkörper abgedeckt sind, oben offen sein. Bei Verwendung von Hohlkörpern nach Fig. 6 oder 7 ergibt sich eine solche obere Öffnung von selbst. In diesem Fall können die Stirnseiten durch die Platten 17 auch vollständig geschlossen sein. Zum Abschluß können auf dle obnrte Rohrlo1e noch Blumenkästen 21 gestellt werden. Stattdessen kann auf der obersten Rohrelage auch ein mit Wasseraustrittsöffnungen versehenes Rohr oder ein Schlauch verlegt werden, so daß die Mauer von oben bewässert werden kann.
  • Um das Niederschlagswasser den Hohlkörpern 12 zuzuleiten, bestehen die Zwischenstücke 13 zweckmäßig aus wasserundurchlässigem Material, beispielsweise aus Dichtbeton oder aus durch Imprägnierung abgedichtetem Beton. An Stellen, an denen in der Umgebung der Mauer viel Niederschlagswasser anfällt, beispielsweise; wenn die Mauer als Begrenzung einer Straße oder Autobahn aufgeführt wird, kann die Mauer auch so aufgeführt werden, daß jdas Niederschlagswasser der untersten Hohikörperlage der Mauer zufließt. Bestehen die Hohlkörper aus Filterbeton so wird das Niederschlagswasser im Filterbeton und in dem in den Hohlkörperflbefindlichen Erdreich hochgesaugt, so daß die Bepflanzung der Mauer auch dadurch zusätzlich Feuchtigkeit erhält.
  • wie bereits erwähnt, kann die Mauer statt, wie in Fig. 3 dargestellt, an beiden Seiten abgestuft zu sein, auch an einer Seite GLu~c abgestuft und an der anderen Seite senkrecht sein. In diesem Fall können an der senkrechten Seite Verkleidungsplatten langebracht werden. Diese Seite ist dann, sofern die Verkleidungsplatten nicht ebenfalls aus schallschluckendem Material bestehen, nicht schallabsorbierend. In vielen Fällen ist eine schallschluckende Ausführung der Mauer auch nur an einer Seite erforderlich. Die in die Stirnseiten ir rohrförmigen Hohlkörper eingesetzten Endplatten 3, 4 oder 17 können auch aus farbigem Material bestehen, um der Mauer, soweit sie nicht puder noch nicht durch die Bepflanzung verdeckt ist, ein geigeres Aussehen zu geben. Beim Errichten der Mauer werden, oben oben offene Hohlkörper nach Fig. 6 oder 7 verwendet werden, die Hohlkörper zuerst in einer Reihe auf das Fundament aufgeiegt und dann erst wird die Erde in die Öffnungen angefüllt.
  • Auf diese Weise wird es vermieden, daß die mit Erde gefüllten und dadurch schweren Hohlkörper gehoben werden müssen. Nach dem Auffüllen der fertigen Hohlkörperschicht mit Erde kann die nächste Schicht aufgelegt und wieder mit Erde gefüllt werden. Auf diese Weise gestaltet sich das Errichten der Mauer sehr einfach und erfordert wenig Körperkraft, so daß die Mauer auch von ungeschulten Personen nach dem Do-it-yourself-Prinzip errichtet werden kann.
  • Daß die Hohlkörper trocken übereinanderliegen bedeutet nicht unbedingt, daß beim Errichten der Mauer überhaupt kein Mörtel verwendet wird. Soweit dies aus statischen Grünen erforderlich ist, können die Hohlkörper auch teilweise vermörtelt werden, so fern dadurch die Wasserdurchlässigkeit nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt wird. Bei einer solchen Vermörtelung kann Einkornmörtel verwendet werden, der wasserdurchlässig ist und deshalb keine Sperrschicht bildet.
  • Die-Verwendung von vieleckigen Rohren nach Fig. 2 hat gegenueber der Verwendung von runden Rohren nach Fig. 1 den Vorteil, daß zwischen den Rohren keine Zwischenräume entstehen, durch die sich der Schall fortpflanzen kann. Selbstverständlich können statt der in Fig. 2 dargestellten Rohre mit quadratiischem Querschnitt auch Rohre mit anderem vieleckigen Querschnitt verwendet werden, die sich ohne Zwischenräume reihenweise aneinanderlegen lassen, z.B. Rohre mit sechseckigem ,Querschnitt, die sich bienenwabenartig aneinanderfügen oder die an sich bekannten Rohre mit fünfeckigem Querschnitt, beispielsweise das in Fig. 8 im Schnitt dargestellte Rohr 22.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansprüche (1, Mauer zur Begrenzung von Grundstücken oder Straßen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vorzugsweise trocken bereinanderliegenden und an den außen liegenden Seiten mindestens teilweise offenen Hohlkörpern (2, 6, 12, 14, 15 oder 22) aus wasserdurchlässigem Material besteht.
  2. 2. Mauer nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß die Hohlkörper mit schalldämmendem Material, wie Sand, Erde, Mineralwolle oder Schaumkunststoff,mindestens teilweise gefüllt sind.
  3. 3. Mauer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper aus Einkornbeton bestehen.
  4. 4. Mauer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus waagerecht liegenden Rohren (2, 6, 12, X, 15, 22) besteht.
  5. 5. Mauer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6, 14, 22) außen eine solche Vielecksform haben, daß sie ohne Zwischenräume reihenweise aneinanderpasserrl insbesondere rechteckig sind.
  6. 6. Mauer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Rohre durch Endplatten (3, 4, 17) teilweise so verschlossen sind, daß eine Öffnung (18) im oberen Teil verbleibt.
  7. 7. Mauer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre an einer Seite,die beim Aufführen der Mauer nach oben gelegt werden kann, offen sind (Fig. 6) oder Öffnungen, z.B. Schlitze, (16, Fig. 7) aufweisen.
  8. 8. Mauer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Mauer von unten nach oben abnimmt (Fig. 3).
  9. 9. Mauer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens an einer Seite treppenförmig ist.
  10. 10. Mauer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in den unteren Lagen die Hohlkörper (12) geteilt sind und zwischen diese Teile schalldämmende Zwischenstücke (13) eingefügt sind.
  11. 11. Mauer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schalldämmenden Zwischenstücke (13) Hohlkörper sind, die mit Sand, Mineralwolle, Schaumkunststoff oder anderem schalldämmenden Material gefüllt sind.
  12. 12. Mauer nach Anspruch 10 oder 11., dadurch qekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (13) wasserundurchlessig sind.
  13. 13. Mauer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Abständen von 5 bis 15 mX stabile Pfeiler (3) eingefügt sind.
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