DE102006051707A1 - Hochabsorbierende Gabionenwand - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gabionenwand, umfassend eine Mehrzahl von im Wesentlichen quaderförmigen, übereinander und nebeneinander angeordneten Drahtkörben (2), sowie mindestens eine Schichtung (6) aus Natursteinen, die in den Drahtkörben (2) gehalten ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine herkömmliche Gabionenwand so weiterzubilden, dass sie eine verbesserte Luftschallreduktion und Schallabsorption erreicht. Ihre Schallabsorption und ihr attraktives Äußeres sollen beibehalten werden. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass im Innern der Gabionenwand ein monolithischer Betonkern (4) vorgesehen wird, der sich über die gesamte Länge der Gabionenwand erstreckt und der einerseits von der Schichtung (6) aus Natursteinen und andererseits von einer Schichtung (7) aus Füllstoff umschlossen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gabionenwand, umfassend eine Mehrzahl von im Wesentlichen quaderförmigen, übereinander und nebeneinander angeordneten Drahtkörben, sowie mindestens eine Schichtung aus Natursteinen, die in den Drahtkörben gehalten ist.
  • Gabionen sind auch unter den Namen Steinkorb oder Drahtschotterkasten bekannt. Es handelt sich dabei um einen Drahtkorb, der in seinem Inneren mindestens eine manuell oder maschinell eingebrachte Schichtung aus Natursteinen enthält. Die Gabionen dienen im Garten- und Landschaftsbau, sowie im Straßen- und Wegebau zur Errichtung von Wällen oder für die Abstützung von Hängen. Es ist möglich, mehrere Gabionen übereinander und nebeneinander anzuordnen, diese untereinander zu befestigen, so dass ein zusammenhängendes Bauwerk entsteht.
  • Gabionenwände werden auch als Schallschutzwände eingesetzt. So ist es aus der DE 195 17 384 C2 bekannt, den seitlich von einem Gleiskörper abgestrahlten Luftschall mit Hilfe von Gabionen zu dämmen. In diesem Rahmen wird vorgeschlagen, als Füllmaterial für die Drahtkörbe Recyclingmaterial wie beispielsweise Altbetonbruch zu verwenden. Dies ist nur so zu verstehen, dass anstelle der üblicherweise verwendeten Natursteinen oder zusätzlich zu diesen gebrochener Altbeton als Schüttgut ohne inneren Zusammenhalt in die Gabione eingefüllt wird.
  • Aus der DE 196 52 636 B4 ist eine Lärmschutzwand bekannt, die – wenn auch nicht explizit erwähnt – als Gabionenwand verstanden werden kann. Die Schichtung aus Natursteinen besteht hier insbesondere aus Lavasteinen, die aufgrund ihrer porösen Struktur eine hohe Schallobabsorption erreichen. Die Lavasteine werden ebenfalls als Schüttgut ohne inneren Zusammenhalt in die Drahtkörbe eingefüllt.
  • Die lose Lage aus Schüttgut mit Schalldämmenden Materialien wie beispielsweise Lavasteinen oder Altbetonbruch erzielt eine hohe Schallobabsorption, so dass aus diesen Gabionen eine kostengünstige, landschaftsarchitektonisch attraktive Lärmschutzwand errichten lässt. Für eine wirksame Schalldämmung kommt es jedoch nicht allein auf die Schallabsorption, sondern auch auf die Luftschallreduktion an. Gegenüber geschlossenen Lärmschutzwänden aus Alu/Beton erlauben die lose geschütteten Gabionen einen Luftschalldurchtritt. Der Luftschalldurchtritt schließt die Verwendung derartiger Gabionenwände als Lärmschutzwände regelmäßig dann aus, wenn aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der Art der Lärmquelle neben einer hohen Schallreflexion auf eine hohe Luftschallreduktion Wert gelegt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine herkömmliche Gabionenwand so weiter zu bilden, dass sie eine höhere Schallreduktion erreicht. Gleichwohl sollen die hohe Schallabsorption und das attraktive Äußere einer solchen Gabionenwand erhalten bleiben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass im Inneren der Gabionenwand ein monolithischer Betonkern vorgesehen wird, welcher sich über die gesamte Länge der Gabionenwand erstreckt und der einerseits von der Schichtung aus Natursteinen und andererseits von einer Schichtung aus einem Füllstoff umschlossen wird.
  • Eine Grundidee der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Luftschalldurchtritt durch die Gabionenwand dadurch zu vermeiden, dass im Inneren der Gabionen ein geschlossener, undurchdringlicher Betonkern vorgesehen wird. Eine erfindungsgemäße Gabionenwand absorbiert folglich den durch die Schichtung aus Natursteinen eingedrungenen Luftschall, so dass dieser vor Austritt aus der Gabionenwand deutlich reduziert ist. Entscheidend ist dabei, dass es sich um einen monolithischen Betonkern handelt, der sich über die gesamte Länge der Gabionenwand erstreckt. Dies bedeutet, dass er auch die aneinander angrenzenden, stirnseitigen Geflechten der Drahtkörbe überwindet. Somit wird ein Luftschalldurchtritt auch im Fugenbereich zwischen den aneinander angrenzenden, stirnseitigen Geflechten der Drahtkörbe effektiv vermieden. Im Gegensatz zu bekannten schalldämmenden Füllungen in Gabionenwänden handelt es sich bei den monolithischen Betonkern um eine zusammenhängende, schallabsorbierende Schicht, die sich von bekannten schalldämmenden Schichten dadurch unterscheidet, dass sie nicht aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Schichtabschnitten oder aus losem Schüttgut besteht. Der Betonkern bildet eine zusammenhängende Barriere, die nicht auf eine Gabione beschränkt ist.
  • Der monolithische Betonkern impliziert, dass die erfindungsgemäße Gabionenwand nicht aus fertig gefüllten Gabionen errichtet werden kann, sondern die Füllung der Drahtkörbe mit den Schichtungen und dem Betonkern vor Ort erfolgen muss.
  • Die Errichtung einer erfindungsgemäßen Gabionenwand erfolgt besonders vorteilhaft durch ein Verfahren, welches die folgenden Schritte umfasst: Zunächst werden mehrere quaderförmige, leere Drahtkörbe aneinander gereiht und die jeweils benachbarten Drahtkörbe untereinander verbunden. Dann werden zwei linienförmige Lagen aus Schüttgut in jeden Drahtkorb eingebracht, die sich entlang deren Längsseiten erstrecken. Das Einbringen der Lagen aus Schüttgut kann sowohl maschinell als auch manuell erfolgen. Mindestens eine der beiden Lagen besteht aus Natursteinen; das Material der anderen Lage ist in Hinblick auf die Schalleigenschaften der Gabionenwand unerheblich, kann aber aus optischen Gründen auch aus Naturstein bestehen. Die Höhe und Breite jeder Lage ist dabei in Hinblick auf die Korngröße des jeweiligen Schüttgutes so zu wählen, dass sich die Lage selbst trägt. Dies bedeutet, dass die Lage nicht medial in den Drahtkorb abrutscht (ein laterales Abrutschen ist durch die längsseitigen Geflechte der Drahtköper ausgeschlossen). Wenn die Lagen in dieser Weise eingefüllt werden, entsteht ein kanalartiger Hohlraum, der sich von den Lagen seitlich begrenzt, durch alle Drahtkörper hindurch über die gesamte Länge der Gabionenwand erstreckt. Alsdann wird der kanalartige Hohlraum mit Frischbeton befüllt, der dann fast vollständig abbinden muss.
  • Der Frischbeton wird vorzugsweise erdfeucht in den Hohlraum eingefüllt. Der daraus entstehende Betonkern hat sich schalltechnisch als besonders optimal erwiesen. Eine Eigenstabilität des Betonkerns ist nicht gefordert, da dieser von den beidseitigen Schichtungen getragen wird. Die akustischen Eigenschaften des Betonkerns können durch poröse Zuschlagsstoffe positiv beeinflusst werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den Frischbeton ohne eine gesonderte Schalung in den Hohlraum einzufüllen. Dadurch erhält der entstehende Betonkern zumindest auf der Seite der Lage aus Natursteinen eine unregelmäßige, unebene Seitenfläche, die dem Betonkern von den Natursteinen aufgeprägt wird. Die unregelmäßige, unebene Seitenfläche zerstreut den reflektierten Schall, so dass der Austrittsweg durch die Schichtung von Natursteinen verlängert wird. Dadurch wird die Schalldämmung erhöht und eine gerichtete Reflexion vermieden.
  • Da die erste lose Lage aus Schüttgut aufgrund ihrer begrenzten Eigenstabilität in der Regel noch nicht die volle Höhe des Drahtkorbes erreichen kann, müssen nach dem Abbindenlassen des Betons erneut linienförmige Lagen in die Drahtkörbe eingefüllt werden, die auf den zuvor eingefüllten Lagen zu liegen kommen. Es entsteht dabei erneut ein kanalartiger Hohlraum, der sich unmittelbar auf dem bereits abgebundenen Beton erstreckt und erneut mit Frischbeton befüllt wird. Damit aus den nacheinander eingeführten Betonchargen ein monolithischer Betonkern entsteht, muss die zweite Charge zu einem Zeitpunkt eingefüllt werden, zudem der zuvor eingefüllte Beton noch nicht vollkommen erhärtet ist und sich noch mit der neuen Charge verbindet. Auf diese Weise wird die gesamte Gabione lagenartig gefüllt.
  • Wenn die Drahtkörbe durch mehrere Lagen aus Schüttgut und Frischbeton gefüllt sind, werden die Gabionen mit Deckeln aus Drahtgeflecht geschlossen. Sofern erforderlich, wird auf den bereits bestehenden Gabionen eine zweite Lage von Drahtkörben aufgesetzt, befestigt und entsprechend befüllt.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierfür zeigt
  • 1: Gabionenwand im Querschnitt.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Gabionenwand, die aus mehreren übereinander und nebeneinander angeordneten Gabionen 1 besteht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Gabionenwand aus zwei Reihen von mehreren nebeneinander angeordneten Gabionen 1, so dass die Gesamthöhe der Gabionenwand der doppelten Höhe einer einzelnen Gabione 1 entspricht.
  • Im Übrigen sieht die Gabionenwand im horizontalen Längsschnitt prinzipiell genauso aus wie im gezeichneten Querschnitt, abgesehen von dem anderen Seitenverhältnis der quaderförmigen Gabionen 1.
  • Jede Gabione umfasst einen quaderförmigen Drahtkorb 2, der zu allen Seiten geschlossen ist. Sein Deckel 3 ist abnehmbar. Die einzelnen Drahtkörbe 2 sind untereinander kraftschlüssig verbunden. Die unteren Gabionen werden auf einem den statischen Erfordernissen entsprechenden Fundament aufgesetzt. Beides ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Etwa mittig durch die Gabionenwand erstreckt sich ein monolithischer Betonkern 4, sowohl über die gesamte Höhe der Gabionenwand, als auch über ihre gesamte Länge. Der Betonkern 4 besteht aus einem zwar schrittweise, aber einheitlich zusammenhängenden, gegossenem Stück, das weder durch die stirnseitigen Drahtgeflechte der Drahtkörbe 2 in horizontale Richtung, noch durch die Decke 3 und Böden der aufgesattelten Gabionen in vertikale Richtung begrenzt ist. Dies hat zur Folge, dass die gesamte Gabionenwand gegen Luftschall abgedichtet ist, selbst im Bereich der Fugen 5, die zwischen den angrenzenden Gabionen 1 ausgebildet werden. Dank des monolithischen Betonskerns 4 erreicht die Gabionenwand deutlich höhere Schallreduktionswerte, als bekannte Schallschutzwände, die aus mit unzusammenhängendem Schüttgut befüllten Gabionen errichtet sind.
  • Der Betonkern 4 ist beiderseits durch eine Schichtung 6, 7 begrenzt. Auf Seiten einer Schallquelle 8 handelt es sich um eine Schichtung 6 aus Natursteinen, nämlich Wasserbausteinen. Auf der von der Schallquelle 8 abgewandten Seite des Betonkerns 4 besteht die Schichtung 7 aus einem beliebigen Füllstoff, der schalltechnisch nicht relevant ist. Hier bietet sich beispielsweise ein Rezyklat an. Wenn die Gabionenwand beiderseits optisch entsprechend gestaltet sein soll, empfiehlt es sich, auch auf der schalltechnisch nicht relevanten Seite eine Schichtung aus Natursteinen einzufüllen.
  • Der Betonkern 4 weist beiderseits unregelmäßige, unebene Seitenflächen 9 auf. Diese rühren daher, dass der Frischbeton, der zum Betonkern 4 abgebunden hat, ohne eine eigene Schalung eingefüllt wurde, nachdem bereits jeweils eine Lage aus Schüttgut 10 der beiden Schichtungen 6, 7 in die Drahtkörbe eingebracht wurden. Der erdfeucht eingeführte Frischbeton drang daher ein wenig in die losen Schichtungen 6, 7 ein und bildete so seine unregelmäßige Seitenflächen 9 aus.
  • Damit der Betonkern 4 monolithisch gegossen werden kann, ist es erforderlich, die Schichtungen 6, 7 sukzessive durch einzelne übereinander aufgehäufte Lagen aus Schüttgut 10 aufzubauen. Nach dem jeweiligen Einfüllen einer linienförmigen Lage 10 entlang den Seitenwänden der Drahtkörbe 2 entsteht eine kanalförmiger Hohlraum, der dann mit Frischbeton befüllt wird. Nach dessen weitestgehenden Abbinden werden auf die bestehenden Lagen 10 weitere Lagen aufgetragen, so dass erneut ein mit Frischbeton zu verfüllender Kanal entsteht. Auf diese Weise wird die Gabionenwand vor Ort sukzessive aufgefüllt.

Claims (7)

  1. Gabionenwand, umfassend eine Mehrzahl von im Wesentlichen quaderförmigen, übereinander und nebeneinander angeordneten Drahtkörben (2), sowie mindestens eine Schichtung (6) aus Natursteinen, die in den Drahtkörben (2) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich über die gesamte Länge der Gabionenwand in ihrem Innern ein monolithischer Betonkern (4) erstreckt, der einerseits von der Schichtung (6) aus Natursteinen und andererseits von einer Schichtung (7) aus Füllstoff umschlossen ist.
  2. Gabionenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonkern (4) mindestens eine unregelmäßige, unebene Seitenfläche (9) aufweist.
  3. Gabionenwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unregelmäßige, unebene Seitenfläche (9) dem Betonkern (4) durch die Schichtung (6) aus Natursteinen aufgeprägt ist.
  4. Gabionenwand nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonkern (4) einen porösen Zuschlagstoff enthält.
  5. Gabionenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Füllstoff ebenfalls um Natursteine handelt.
  6. Verfahren zum Errichten einer Gabionenwand, umfassend die folgenden Schritte: a) Aneinanderreihen von mehreren, leeren quaderförmigen Drahtkörben (2); b) Verbinden der jeweils benachbarten Drahtkörbe (2) untereinander; c) Einfüllen zweier linienförmiger Lagen aus Schüttgut (10) in jeden Drahtkorb entlang deren Längsseiten, wobei mindestens eine der beiden Lagen (10) aus Natursteinen besteht, und wobei die Höhe und Breite jeder Lage (10) in Hinblick auf die Korngröße des verwendeten Schüttguts so gewählt ist, dass sich die Lage (10) selbst trägt, dergestalt, dass ein von den Lagen (10) seitlich begrenzter, kanalartiger Hohlraum entsteht, der sich durch alle Drahtkörbe (2) hindurch über die gesamte Länge der Gabionenwand erstreckt; d) Einfüllen von Frischbeton in den Hohlraum; e) Abbindenlassen des Frischbetons; f) erneutes Durchführen der Schritte c, d und e.
  7. Verfahren nach Anspruch (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Frischbeton erdfeucht in den Hohlraum eingefüllt wird.
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