DE29510721U1 - Freistehende, bepflanzbare Wand - Google Patents

Freistehende, bepflanzbare Wand

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine freistehende, aus einzelnen Betonringen ohne Mörtel zusammengesetzte, bepflanzbare Wand, wobei die Betonringe jeweils in einer Ebene liegende obere bzw. untere Wandflächen aufweisen und durch Verbündstruktürelemente miteinander verzahnt sind.
Derartige bepflanzbare Wände mit einer Verzahnung der einzelnen ringförmigen Betonsteine sind bekannt. Sie werden als Wind- und vor allem Sichtschutzwände eingesetzt. Da diese mit Erdreich verfüllt werden können, können diese auch bepflanzt werden, so daß sie darüber hinaus auch als Pflanzwände in der Gartengestaltung Anwendung finden. Darüber hinaus sind diese Wände, insbesondere wenn deren Steine aus haufwerksporigen Leichtbeton bestehen, schalldämmend und schallschlukkend ausgebildet, so daß sie sich auch als Lärmschutzwände eignen.
Derartige Wände können von nicht geschulten Kräften ohne besonderen Aufwand durch Ubereinanderstapeln der einzelnen Formsteine von Hand erstellt werden. Aus diesem Grund sind die Steine entsprechend bemessen und relativ leicht von Gewicht.
Da die einzelnen, ringförmigen Betonsteine an ihren Lagerfugen nicht mit Mörtel, sondern trocken verlegt werden, ist man dazu übergegangen, den Pflanzstein mit Verbundstruckturelementen zu versehen, um ein Verschieben der Steine bei Auftreten von Horizontalkräften weitgehend zu verhindern.
So ist aus dem DE-GM 88 12 417.7 beispielsweise ein Bausatz zur Bildung von Wänden aus Verbundringen aus
Beton bekannt geworden, bei dem die Verbundringe durch Strukturelemente in Form von durchgehenden Federn seitlich, also quer, miteinander verzahnt sind. Trotz dieser Verzahnung ist die Standsicherheit gegenüber Horizontalkräften einer so gebildeten Wand nur gering, da die Verbundringe in Längsrichtung der Wand nicht ineinander greifen und eine Absicherung an den Lagerfugen gegenüber der Einwirkung von Horizontalkräften fehlt, darüber hinaus sind die aus den bekannten Verbundringen hergestellten Wände nicht in der Lage, etwaigen Kippmomenten in ausreichend zu widerstehen.
Bei der bekannten Wand können durch seitlieh versetzte Anordnung der Verbundringe konsolenartig aus der senkrecht aufsteigenden Wand vorspringende Wandteile gebildet werden, die eine Art Pflanzbalkone bilden. Trotz der seitlichen Einbindung und Verankerung der vorspringenden Verbundringe ist jedoch die Gefahr eines Kippens sehr groß, weil dann die auskragenden Betonringe oft nur zur Hälfte in der aufsteigenden Wand gehalten sind, die querverzahnenden Elemente relativ geringe Abmessungen aufweisen und zudem jegliche Längsverzahnung und eine Verzahnung der einzelnen Lagen untereinander fehlen.
Darüber hinaus wirken die aus bekannten Verbundringen erstellten Ringe eher schwer. Dieser Eindruck wird durch die auffallende vertikalgerippten Sichtfläche der Verbundringe oder Betonringe hervorgerufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wand der eingangs genannten Art zu schaffen, die von Hand auch von nichtgeschulten Kräften zu .einer Wand mit freiwählbaren Pflanzebenen stapelbar ist, deren einzelne Betonringe so beschaffen sind, daß sie beim Verlegen untereinander
und miteinander einen verzahnungsartigen Zwangseingriff herstellen, dera'rt, daß sie in der Lage' sind, den auftretenden Kräften standzuhalten. Trotzdem soll die so gebildete Wand aber auch eine ästhetisch ansprechende
Gestaltung besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbundstrukturelemente an der unterseitigen Lagerfuge der Betonringe angeordnet sind, derart, daß eine Quer- und Längsverzahnung der einzelnen Betonringe sowie eine Verzahnung der einzelnen Lagen untereinander gebildet sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Wand trotz Erstellung ohne Mörtel in der Lage ist, allen auftretenden Kräften zu widerstehen. Die nach unten vorragenden Wandungsvorsprünge an den Betonringen stellen innerhalb der Wands und der Steinlagen untereinander einen verzahnungsartigen Zwangseingriff her, der auftretenden Kräften, die z.B. zwei ineinandergreifende Betonringe in Quer- und/oder Längsrichtung aneinander entlang zu verschieben trachten, entgegenwirkt. Durch Verhaken der Betonringe im Bereich der Lagerfugen ist die Wand auch insgesamt in der Lage, Kippmomentkräfte aufzunehmen.
Diese vorteilhafte erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht den Aufbau einer stabilen Wand im Verband ohne Mörtel und von Hand, wobei die nach unten vorstehenden Wandungsvorsprünge der Betonwand sich mit ihren Leibungen in der Innenwandung der darunter liegenden Steinlagen verkrallen.
Die so gebildete, stabile Wand ist innen hohl. Sie kann mit Erdreich verfüllt und die entstehenden oben offenen Flächen können bepflanzt werden.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Verzahnung gemäß Anspruch 1 ist auf Betonringe und/oder Böschungssteine aller bekannten Grundrisse anwendbar. So können für die Erstellung der erfindungsgemäßen Wand Betonring-Formsteine mit vier-, sechs-, achteckigen, runden, ovalen oder anderen Grundrißformen mit den erfindungsgemäßen Verbundstrukturelementen bestückt' werden. Hierdurch können Wände und Hangbefestigungen in versetzter Reihenanordnung und verzahnten Lagerfugen mit allen konventionellen Böschungssteinen erstellt werden. Auf diese Weise kann die Standfestigkeit von Wänden und Hangbefestigungen gegenüber solchen mit glatten Lagerfugen entscheidend verbessert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 13 zu entnehmen.
So ist gemäß Anspruch 2 vorgesehen, daß die Verbundstrukturelemente aus mindestens zwei einander gegenüberliegenden, an den Kopfseiten der Betonringe sich erstreckende, nach unten vorstehende WandungsvorSprünge ausreichender Höhe gebildet sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Betonringe derart im Verband verlegt sind, daß die Betonringe der nächsthöheren Lage jeweils zu den Betonringen der darunter liegenden Lage um eine halbe Steinlänge versetzt angeordnet sind und daß ferner die nach unten vorragenden, seitlichen Wandvorsprünge der Betonringe in ihrer Länge und Form an die lichten, oberen öffnungen der Betonringe angepaßt sind, derart, daß diese von den öffnungen der jeweils darunter liegenden Betonringe formschlüssig aufgenommen sind und die stirnseitigen Enden der Wandvorsprünge an den zugehörigen Innenwandteilen der öffnungen der Betonringe anliegen und Absätze (Anschläge) bilden {Anspruch 3).
Mit Hilfe der angeformten Wandungsvorsprünge können die Betonringe der jeweils nächsten Lagen mittig über dem Stoß zweier sich berührender Betonringe zentriert und in Längs- und Querrichtung verhakt werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist gemäß Anspruch 4 vorgesehen, daß dieselbe auf einem frostfreien Fundament verlegbar ist.
Durch Verlegen der erfindungsgemäßen Wand auf einem frostfreien Betonfundament wird eine noch mehr gesteigerte Standsicherheit und Sicherheit der Wand gegen Kippen erzielt. Aufgrund dieser Ausbildung und der Verzahnung an ihren Lagerfugen ergibt sich auch eine erhöhte Gleitsicherheit und eine erhöhte Gestaltungsmöglichkeit der so erstellten, erfindungsgemäßen Wand. Es können ästhetische und/oder individuelle Gesichtspunkte besser berücksichtigt werden.
Für besondere Belastungsfälle kann natürlich die erfindungsgemäße Wand mit zusätzlicher Bewährung und möglicherweise mit Betonverguß in senkrechter oder waagerechter Richtung verstärkt werden.
Werden die untersten Ringsteine der erfindungsgemäßen Wand auf einem Fundament versetzt, so bewirkt dies eine zusätzliche Zugsicherung und hält die Lagen der daraufliegenden Steine in exakter Position.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Wand ist vorgesehen, daß diese aus Betonringen Zusammengesetztm die jeweils aus einem in Draufsicht gesehen umlaufenden, geschlossenen, oben und unten offenen, langgestreckten, achteckigen Hohlkörper besteht, in dessen in Wandlängsrichtung verlaufenden parallelen Hohlkörperwänden innen, mittig einander
gegenüberliegende, dreieckförraige Säulenvorsprünge angeformt sind, deren Wände in einem' Winkel von etwa 45° zueinander verlaufen und deren Spitzen in den offenen Hohlkörper hineinragen und daß ferner die nach unten vorragenden Wandvorsprünge an den stirnseitigen Hohlkörperwandungen angeformt sind (Anspruch 5).
Diese bevorzugte Grundrißvariante des erfindungsgemäß weiterentwickelten Betonringes führt in Mehrfachanordnung zu einem ästhetisch besonders ansprechenden Gesamtbild der so erstellten Wand. Aufgrund der zurückspringenden Seitenwände an den Ecken werden bei Versetzen der Steine im Läuferverband auf beiden Seiten der Wand im Wechsel zurückspringende Nischen gebildet, die einen architektonisch reizvollen Effekt vermitteln. Aufgrund dieser besonderen plastischen Ausgestaltung gewinnt die Wand optisch an Leichtigkeit. Damit das später eingefüllte Erdreich oder andere Materialien nicht unkontrolliert aus der Wandung austreten kann bzw. können, sind die dreieckförmigen Säulenvorsprünge vorgesehen, die für einen oberen und unteren Abschluß der Verbundringe im Bereich der zurückspringenden Wandteile sorgen. Darüber hinaus bilden diese Säulenvorsprünge aber auch zusätzliche Anschläge für die nach unten vorragenden Wandvorsprünge der Betonringe, mit denen sie in formschlüssigen Eingriff bringbar sind und tragen so für die zusätzliche Sicherung der Betonringe an den Lagerfugen und damit zur Erhöhung der Standfestigkeit der so gebildeten erfindungsgemäßen Wand bei.
Ein erfindungsgemäßer Verbundring kann verschiedene Abmessungen besitzen. Den Anforderungen der Praxis dürfte ein Verbundring besonders gut entsprechen, dessen Gesamt-Lange und Gesamt-Breite vorzugsweise jeweils etwa 50 cm im Außenmaß beträgt.
Die zurückspringenden, im Winkel von etwa 45° zueinander angeordneten Wandteile des im Grundriß achteckigen Verbundringes haben jeweils eine Außenlänge von etwa 14 cm. Die wandparallelen Flächen des Verbundringes haben eine Außenlänge von etwa 30 cm, ebenso die stoßseitig angeordneten Wandteile.
Die Steinhöhe bemißt etwa 25 cm. Die Breite der Wandung beträgt etwa 5 cm. Im Bereich der Säulenvorsprünge auf der Innenseite hat die Wandung der Verbundringe etwa 10 cm maximale Dicke, gemessen bis zu Spitze des Säulenvorsprungs.
Zur Verschönerung der Ästhetik können in vorteilhafter-Weise in gleichmäßigen Abständen auf der Außenseite der Wandung des Steins senkrechte und parallel zueinander angeordnete Nuten eingearbeitet sein. Diese haben etwa 1 cm maximale Tiefe und einen Durchmesser von etwa 2 cm.
Die nach unten vorstehenden Wandvorsprünge besitzen vorzugsweise eine Höhe von ca. 5 cm.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß der erfindungsgemäß ausgestaltete Verbundring so bemessen ist, daß er bequem von Hand versetzt werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist eine Kombination eines Achtecksteins in der vorher beschriebenen Weise mit einem Stein von der 1 1/2-fachen Länge L desselben vorgesehen.. Dieser entspricht im Kern dem Verbundring wie er im Anspruch 5 näher erläutert ist, jedoch ist er durch einen Fortsatz modifiziert, der in etwa der Ausformung des stoßseitigen Bereiches des erfindungsgemäßen Verbundringes einschließlich der zurückspringenden Wandteile
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entspricht jedoch ist dieser um etwa 180° verdreht angeordnet und mittels entgegengesetzt zur Längsrichtung um 45° vorspringender Wandteile mit dem übrigen Stein verbunden {Anspruch 8).
Durch Kombination mit der Steinvariante gemäß Anspruch 8 mit dem Grundstein gemäß Anspruch 5 ist die Gestaltungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Wand noch mehr vergrößert. Durch Einbau dieser Betonringe mit der 1 1/2-fachen Länge des Normalsteins kann bei gleichzeitiger Drehung derselben um 90°, und zwar derart, daß ihr verlängerter Teilbereich beispielsweise in die erfindungsgemäße Wand integriert und der Restbereich über die aufsteigende Wand vorsteht, an beliebiger Stelle in der Wand Pflanzbalkone gebildet werden, die sich mit den benachbarten Betonringen verkrallen und so gegenüber allen auftretenden Kräften gesichert sind, auch dann, wenn sie mit Erde verfüllt sind. Selbstverständlich ist es genausogut möglich, den 1 1/2 Stein in andersherum gedrehter Position in der Wand anzuordnen, also derart, daß . der verlängerte Bereich außen vorsteht.
Zum Zwecke der Nutzung als Pflanzbalkon besitzt der jeweils seitlich vorstehende Betonringbereich im Bereich seiner unteren Öffnung Auflagen in Form einer umlaufenden Fase, auf der eine passende Bodenplatte formschlüssig aufgesetzt ist (vgl. Anspruch 12). Diese sorgt dafür, daß das eingefüllte Erdreich in der Tasche einen Halt findet, so daß Pflanzen einen Lebensraum haben.
Der erfindungsgemäß ausgestaltete Betonring mit etwa der Länge des Grundsteins hat jedoch darüber hinaus noch den Zweck, daß er bei Anordnung in Längsrichtung der Wand insbesondere einen fehlenden 1/2-Stein in den
einzelnen Steinlagen beim Verlegen im Läuferverband ersetzt "und so für einen durchlaufenden, senkrechten Abschluß der Wand auch an ihren Enden sorgt.
Dieser erfindungsgemäße Ringstein hat vorzugsweise eine Länge von etwa 74 - 75 cm. Sein erweiterter Bereich hat eine Breite von etwa 25 cm.
Des weiteren ermöglichen die erfindungsgemäßen Steine von der 1 1/2-fachen Länge aber auch die Anordnung von Ecken in der erfindungsgemäßen Wand, wenn diese im Winkel von etwa 90° im Bereich derselben versetzt angeordnet werden. Hierdurch entsteht auch übereck eine durchgehende Verzahnung in der Wa'nd, auch dann wenn der Stein wie die Ausbildung gemäß Anspruch 11 lehrt, keine nach unten vorragende Wandvorsprünge aufweist, da die Wandvorsprünge des NormalSteines sich auch in den vorspringenden Teilen des 1 1/2-langen Steines arretierend verhaken.
Hieraus ist ersichtlich, daß die so ausgebildete erfindungsgemäße Wand mit nur zwei Steinabmessungen eine Vielzahl von ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten und darüber hinaus eine Anpassung an unterschiedlichste Grundriß formen ermöglicht.
Damit der Stein wie oben beschrieben an beliebiger Stelle der Wand einsetzbar ist, ist er, wie bereits oben ausgeführt, gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 11 nicht mit nach unten stehenden WandvorSprüngen ausgestattet. Dies ist jedoch hinsichtlich der vorteilhaften", statischen Eigenschaften und besonderen Stabilität der erfindungsgemäßen Wand nicht von Nachteil, da stets eine Verzahnung dieser Steine mit den jeweils benachbarten Normalsteinen erfolgt, die sich mit diesen Steinen mit ihren nach unten weisenden VorSprüngen verklammern.
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Sowohl der Normalstein als auch der 1 1/2 Stein kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung aus porigem Leichtbeton hergestellt sein (Anspruch 13) . Hierdurch sind die Steine leicht von Gewicht, so daß sie sich bei Kombination mit den entsprechend günstigen Abmessungen problemlos von Hand verlegen lassen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Wand und der Betonringe zur Erstellung derselben sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 - eine räumliche Ansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Wand im Aufbau, ohne Darstellung der Rastvorsprünge,
Fig. 2 - einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße, auf frostfreiem Fundament verlegte Wand mit eingebauten Verbundring von der 1 1/2-fachen Länge eines Normal-Verbund ringes zur Bildung eines Pflanzbalkons mit eingelegter Bodenplatte,
Fig. 3 - eine Draufsicht auf einen achteckigen, erfindungsgemäßen Betonring in normaler Länge zur Bildung einer erfindungsgemäßen Wand,
Fig. 4 - den erfindungsgemäßen Betonring gemäß Fig. 3 in Seitenansicht, mit Blick auf die nach unten vorstehenden Wandungsvorsprünge,
Fig. 5 - eine räumliche Ansicht des erfindungsge-
-mäßen Betonringes gemäß Fig. 3 und 4 in
umgedrehter Position, mit Blick auf die
Unterseite desselben und die angeformten
Wandvorsprünge (Stollen, Wandteile o.dgl.),
Fig. 6_ - eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen, etwa um seine halbe Länge im Vergleich zum Grundstein gemäß Fig. 3 vergrößerten Betonring, mit Blick auf die im Bereich der unteren öffnung des Steins angeordneten Anfasung (nach innen vorspringende Auflageschulter) zur Halterung einer Bodenplatte,
Fig. 7 - einen Querschnitt durch den Betonring gemäß Linie VI-VI in Fig. 6,mit eingestrichelter Bodenplatte",
Fig. 8 - eine Draufsicht auf einen um 90° in der Wand gedrehten Betonring gemäß Fig. 6 zur Bildung eines überstehenden Pflanzbalkons, wobei dieser auf zwei normalen Betonringen aufgesetzt ist, schematisch, ohne Auflageschulter für die Bodenplatte und ohne Säulenvorsprung am überstehenden Ende,
Fig. 9 - eine Draufsicht auf eine Lage einer aus Betonringen gemäß den Fig. 3 und 6 erstellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wand mit winkelig angeordneten Wandteilen,
Fig. 10 - eine Draufsicht auf die nächste aus Betonringen gemäß den Fig. 3 und 6 erstellten Lage der erfindungsgemäßen Wand, wobei die Betonringe dieser Lage gegenüber der gemäß Fig. 9 um einen 1/2 Stein versetzt angeordnet sind und ein Pflanzbalkon gebildet ist und
Fig. 11 - eine Draufsicht auf zwei um eine halbe Betonringlänge versetzt übereinander ver-
legte Betonringe der in Fig. 3 dargestellten Art mit .schraffierten, nach unten vorragenden Wandungsvorsprüngen (Rastnasen), die sich in Rasteingriff mit den darunter befindlichen Betonringen befinden.
In allen in den Zeichnungsfiguren schematisch dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wand 1 sind im wesentlichen nur zwei Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen Betonringes dargestellt, nämlich ein Betonring 2 mit achteckigen Grundriß mit der Länge L sowie ein unter Verwendung von dessen Grundriß um eine halbe Steinlänge L "erweiterter Betonring 3. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen daher in allen Figuren gleiche Elemente.
Der in Fig. 1 räumlich dargestellte Teil einer erfindungsgemäßen Wand 1 besteht im wesentlichen aus einem Betonring 2 in Form eines Hohlkörpers dessen Seitenwände im Grundriß gesehen ein Achteck bilden, wobei der Betonring 2 im Außenmaß ebenso lang wie breit ist, nämlich in etwa 50 cm, jedoch sind die Ecken in Draufsicht gesehen im Winkel von etwa 45° abgeschrägt. Hierbei und auch beim Betonring 3 besitzen alle abgeschrägten Hohlkörperwände 4 eine übereinstimmende Außenlänge von etwa 14 cm, während die in Wandlängsund -querrichtung verlaufenden Hohlkörperwände 5 außen eine Länge von etwa 3 0 cm besitzen. In der hinteren Lage des in Fig. 1 dargestellten Wandteiles ist ein um 9 0° gedrehter Betonring 3 eingebaut.
Innen sind an den in Wandlängsrichtung verlaufenden, parallelen Hohlkörperwänden 5 des erfindungsgemäßen Betonringes 2 mittig und einander gegenüberliegend, im Querschnitt gesehen dreieckförmige Säulenvorsprünge 6 angeformt, deren Wände im Winkel von - im Grundriß
gesehen - etwa 90° zueinander verlaufen und deren Spitzen seitlich in den "offenen .Hohlkörper vorstehen. Diese Säulenvorsprünge 6 entsprechen in ihrem Grundriß einer gedachten räumlichen Dreiecksäule (Nische 7), die die um 45° abgeschrägten Hohlkörperwände 4 von zwei stirnseitig aneinander gesetzten Betonringen 2 normaler Art beim Verlegen begrenzen.' Auf diese Weise wird erreicht, daß kein Erdreich 8 nach Befüllen der erfindungsgemäßen Wand 1 in die zurückspringenden Nischen 7 austreten kann. Außerdem bieten diese dreieckförmigen Säulenvorsprünge 6 den nach unten vorragenden, nachfolgend noch näher beschriebenen WandungsvorSprüngen (Rastvorsprüngen) 10 bei der Anordnung der Betonringe 2 im Verband zusätzlichen Halt wie die. Zeichnungs-figur 11 zeigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Wand 1 auf einem frostfreiem Betonfundament 9 aufgesetzt und bepflanzt.
Der Betonring 2 und auch der Betonring 3 besitzen eine Höhe von etwa 2 5 cm und sind in der Regel oben und unten offen, wenn nicht mit Hilfe des Betonringes 3 der 1 1/2-fachen Länge Pflanzbalkone 19 gebildet werden. In diesem Fall kann die untere Öffnung durch eine Bodenplatte 18 geschlossen werden (siehe in der Beschreibung weiter unten!).
Oben enden die Wandflächen der Betonringe 2 und 3 jeweils in eine Ebene, während auf den unteren in einer Ebene liegende Wandflächen beim Verbundring 2 normaler Länge Verbundstrukturelemente in Form von Wandungsvorsprüngen 10 nach unten vorstehend angeformt sind. Diese erstrecken sich im wesentlichen an den Kopfseiten 11 des Verbundringes 2 und sind endseitig jeweils in versetzter Position beim Längsverbund an die Querschnitts-
form des jeweils darunter liegenden Betonrings 2 ange-"paßt, derart, daß deren Leibungen 12 parallel zu einer gedachten Mittel-Längsachse der Wand 1 verlaufen, derart, daß die WandungsvorSprünge 10 bei versetzter Anordnung der Betonringe 2 formschlüssig von den Öffnungen 13 der jeweils darunter liegenden Betonringe 2 aufgenommen sind. Gleichzeitig liegen in vorteilhafter Weise dann aber auch die Wandungsvor Sprünge 10 mit einem Teilbereich 14 an den benachbarten Säulenvorsprüngen 6 an, die wie die Teilbereiche der Innenwand an den Leibungen 12 der WandungsvorSprünge 10 anliegen und Anschläge bilden. Diese so beschaffenen Verbundstrukturelemente sorgen dafür, daß eine Quer- und Längsverzahnung der" einzelnen- Betonringe 2 sowie eine Verzahnung der einzelnen Lagen untereinander in der Wand 1 gebildet sind.
Um auch eine seitlich Bepflanzbarkeit der erfindungsgemäßen Wand 1 zu erzielen und der erfindungsgemäßen, vorzugsweise im Läuferverband aufgebauten Wand 1 einen durchgehenden, vertikalen endseitigen Abschluß 15 sowie eine durchgehende Eckausbildung 16 mit einer übergreifenden Verzahnung der Betonringe zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß der oben bereits erwähnte Betonring 3 von der 1 1/2-fachen Länge L des oben beschriebenen, im Grundriß achteckförmigen normalen Betonringes 2 vorgesehen.
Zu diesem Zweck weist der Betonring 3 von der 1 1/2-fachen Länge des normalen Betonrings 2 an seiner einen Kopfseite eine Erweiterung 20 auf, indem anstelle einer kopfseitigen Hohlkörperwänd 5 des Betonringes 2 im Winkel von ca. 45° zur gedachten Mittel-Längsachse des Betonringes 3 symmetrisch entgegengesetzt zueinander gerichtete Hohlkörperwände 4 an die abgeschrägten Hohlkörperwände 4 angeformt sind. An diese Hohlkörperwände
4 schließen sich unter einem Winkel von jeweils etwa 45° zur gedachten Mittel-Längsachse des Betonringes 3 in entgegengesetzter Richtung die etwa gleichlangen Hohlkörperwände 4 an. Die beiden Enden der letzteren Hohlkörperwände 4 sind durch eine quer zur gedachten Mittel-Längsachse des Betonringes 3 verlaufende, kopfseitige Hohlkörperwand 5 miteinander verbunden. Auf der Innenseite dieser Hohlkörperwand 5 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 mittig ebenfalls ein dreieckförmiger Säulenvorsprung 6 angeformt, dessen Spitze in den offenen Hohlkörper hineinragt.
In Fig. 1 ist einer dieser Betonringe 3 von der 1 1/2-fachen Länge L des" normalen .Betonringes 2 in der zweiten Steinlage mittig angeordnet, wobei der Betonring 3 in seinem überdeckten Bereich die gesamte Breite der Wand 1 einnimmt und von den oben aufliegenden Betonringen 2 normale Abmessungen fest in den Verband eingespannt ist. Die Zeichnungsfigur 10 zeigt einen derart in den Wandverband eingegliederten Betonring 3 in Draufsicht.
Weiterhin besitzt der Betonring 3 mindestens in seinem auskragenden Bereich, nahe seiner unteren öffnung 21, eine an seiner Innenwandung umlaufende Anfasung 17, die eine nach Innen vorspringende Auflageschulter bildet. Von dieser Auflageschulter wird die Bodenplatte 18 nach Einlegen gehalten, die in ihren Abmessungen den lichten Abmessungen des Innenquerschnittes des verlängerten Betonringes 3 entspricht. Mit Hilfe dieser Bodenplatte 18 ist es möglich, in den auskragenden Betonringbereich Erdreich 8 nach Einfüllen zu halten, derart, daß ein Pflanzbalkon 19 gebildet werden kann.
Die im Querschnitt mit Gefälle nach unten und innen umlaufende Auflageschulter oder Anfasung 17 für die
Halterung der Bodenplatte 18 hat den Vorteil, daß die Bodenplatte 18, die im Querschnitt von oben außen, nach innen unten passend hierzu abgeschrägt ist, nach Anordnung die untere öffnung 21 am Betonring 3 selbstdichtend verschließt, so daß das eingefüllte Erdreich o.dgl- nicht herausrieseln kann. Gleichzeitig wird hierdurch ein sauberer und bündiger Abschluß der unteren öffnung 21 des Betonringes 3 im Bereich des Pflanzbalkons 19 erreicht.
Die Zeichnungs figuren 9 und 10, die zwei übereinandergestapelte Lagen von Betonringen einer erfindungsgemäßen Wandausführung getrennt darstellen, zeigen, wie der Betonring 3 mit der 1 1/2-fachen Länge L zur Bildung von Ecken 16 herangezogen werden kann, wobei erkennbar ist, daß dieser Betonring 3 in den Verband der Wand 1 ohne Störung des äußeren Erscheinungsbildes in die Wand 1 integrierbar ist. Dies wird im wesentlichen auch dadurch erreicht, daß dieser Betonring 3 infolge der darin integrierten Nische 7 dafür sorgt, daß die Anordnung der Nischen 7 in der Wand 1 keine Unterordnung erfährt.
Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Betonring 3on der 1 1/2-fachen Länge L von Wandungsvorsprüngen 10 freigehalten, wodurch dieser frei mit dem Betonring 2 der Normalform kombiniert werden kann. Er kann sowohl zur Bildung eines Pflanzbalkons 19, als auch zur Bildung einer Ecke 16, als auch zur Bildung des endseitigen Abschlusses 15 einer erfindungsgemäßen Wand 1 herangezogen werden. Trotzdem ist eine Verhakung und Verzahnung auch dieser Betonringe 3 in der Wand 2 gewährleistet, da nach unten vorstehende Wandungsvorsprünge 10 der darüber angeordneten Betonringe 2 in Normalausführung auch in die zwischen ihnen angeordneten, 1 1/2-fachen Betonringe 3 hineinpassen und darin arretierend eingreifen.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich sind die senkrechten Außenflächen - der Hohlkörperwände 4 und 5 der Betonringe 2 und 3 durch im Querschnitt halbkreisförmige, senkrecht verlaufende Nuten oder Rinnen 22 untergliedert, die parallel zueinander und in gleichen Abständen angeordnet sind. Diese Nuten oder Rinnen 22 geben den Betonringen 2,3 und damit der erfindungsgemäßen Wand 1 ein reizvolles Aussehen, was mit den Kanneluren antiker Säulen vergleichbar ist.
Die Erfindung soll jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein. Diese stellen vielmehr bevorzugte, vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Erfindungsgedankens dar.-
So können neben der vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausgestaltung des Betonringes 3 von der 1 1/2-fachen Länge L auch Betonringe gleicher Art für die erfindungsgemäße Wand 1 verwendet werden mit dem unterschied, daß die Betonringe an ihren Kopfseiten nach unten vorragende Wandungsvorsprünge 10 von der gleichen Art wie die bei den Betonringeh 2 aufweisen können. Diese Wandungsvorsprünge oder Rastvorsprünge 10 können auch je nach Bedarf an nur einer oder aber auch an mehreren Unterkanten der Hohlkörperwandungen 4, 5 des Betonringes 3 angeformt sein. Die gleiche Möglichkeit der Variation besteht natürlich auch bei dem Betonring 2 normaler Länge.
Auch besteht die Möglichkeit, bei dem Betonring 3 von der 1 1/2-fachen Länge an der der Erweiterung 20 gegenüberliegende kopfseitigen Hohlkörperwand 5 innen keinen dreieckförmigen Säulenvorsprung 6 anzuordnen wie er in den Zeichnungsfiguren dargestellt ist, so daß dieser in diesem Bereich dem Betonring 2 mit Normallänge hinsichtlich seiner inneren Wandungsgestaltung entspricht.
Dieser Betonring 3 eignet sich dann besonders zur Bildung von Pflanzbaikonen 19 in der erfindungsgemäßen Wand 1 (vgl. Fig. 8) .
Gemäß einer anderen, in den Zeichnungsfiguren bereits dargestellten, vorteilhaften Ausgestaltungsform können die nach unten vorragenden WandungsvorSprünge 10 an den Kopfseiten der Betonringe 2 beidseitig der gedachten Mittel-Längsachse derselben gleich weit unterbrochen sein, wodurch eine Ausnehmung 23 gebildet ist. Diese Ausnehmung 23 besitzt die Breite einer doppelten Wandstärke der Betonringe 2 und 3, nämlich etwa 10 cm. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ' es möglich, die erfindungsgemäßen Betonringe 2 mit Betonringen normaler achteckiger Art zu kombinieren und anstelle senkrechter Wände 1 auch Böschungswände mit quer zur Längsrichtung der Wand terrassenförmig zurückspringenden Wandteilen zu bilden, wobei beispielsweise ein oberer versetzt und zurückgesetzt angeordneter erfindungsgemäßer Betonring 2 zwei darunter liegende Betonringe mit Hilfe der zwischenliegenden Ausnehmung 23 an ihrer Oberseite miteinander verklammern kann (In der Zeichnung nicht dargestellt) .
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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23
Bezugszeichenliste
1 - Wand
2 - Betonring (Normalausführung
3 - Betonring (1 1/2-Stein)
4 - abgeschrägte Hohlkörperwände bei Betonring 2 und 3
5 - Hohlkörperwände ( in Querrichtung und Längsrichtung verlaufend)
6 - dreieckförmige Säulenvorsprünge
7 - Nischen der Wand
8 - Erdreich, o.dgl.
9 - Betonfundament
10 - nach unten vorstehende WandungsvorSprünge
11 - Kopfseiten (kopfseitige Wandung)
12 - Leibung (stirnseitige Enden)
13 - öffnungen (oben an den Betonringen 2 und 3)
14 - Teilbereich der WandungsvorSprünge, die an den
Säulenvorsprüngen anliegen
15 - endseitiger Abschluß der Wand
16 - Eckausbildung der Wand
17 - Anfasung (Auflageschulter)
18 - Bodenplatte
19 - Pflanzbalkon
20 - Erweiterung
21 - untere öffnung am Betonring
22 - halbkreisförmige Nuten
23 - Ausnehmung

Claims (13)

Schutzansprüche
1. Freistehende, aus einzelnen Betonringen ohne Mörtel zusammengesetzte, bepflanzbare Wand, wobei die Betonringe jeweils in einer Ebene liegende obere bzw. untere Wandflächen aufweisen und durch Verbundstrukturelemente miteinander verzahnt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Verbundstrukturelemente (10) an der unterseitigen Lagerfuge der Betonringe (2 bzw. 3) angeordnet sind, derart, daß eine Quer- und Längsverzahnung der einzelnen Betonringe (2, 3) sowie eine Verzahnung der einzelnen Lagen untereinander gebildet sind.
2. Freistehende Wand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbundstrukturelemente aus mindestens zwei einander gegenüberliegenden, an den Kopfseiten der Betonringe ( 2 bzw. 3) sich erstreckende, nach unten vorstehende Wandungsvorsprünge (10) gebildet sind.
3. Freistehende Wand nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonringe ( 2 und 3) derart im Verband verlegt sind, daß die Betonringe (2) der nächsthöheren Lage jeweils zu den Betonringen (2) der darunter liegenden Lage um eine halbe Steinlänge versetzt angeordnet sind und daß ferner die nach unten vorragenden, seitlichen Wandungsvorsprünge (10) der Betonringe (2) in ihrer Länge und Form an die lichten, oberen Öffnungen (13) der Betonringe (2 und 3) derart angepaßt sind, daß diese von den Öffnungen (13) der jeweils darunter liegenden Betonringe (2 bzw. 3) formschlüssig aufgenommen sind und die stirnseitigen Enden oder Leibungen
(12, 14) der Wandungsvorsprünge (10) an den zugehörigen Innenwandteilen der öffnungen (13) der Betonringe (2 bzw. 3) anliegen und Absätze (Anschläge) bilden.
4. Wand nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe auf einem frostfreien Beton-Fundament (9) verlegbar ist.
5. Betonring zur Bildung einer freistehenden, bepflanzbaren Wand nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß" dieser (2) aus einem in Draufsicht gesehen umlaufend geschlossenen, oben und unten offenen, achteckigen Hohlkörper besteht, in dessen in Wandlängsrichtung verlaufenden parallelen Hohlkörperwänden (5) innen, mittig einander gegenüberliegende, dreieckförmige SäulenvorSprünge (6) angeformt sind, deren Außenflächen im Grundriß gesehen in einem Winkel von ca. 90° zueinander verlaufen und deren Spitzen in den offenen Hohlkörper hineinragen und daß ferner die nach unten vorragenden Wandungsvorsprünge (10) an den stirnseitigen Hohlkörperwänden (5) angeformt sind.
6. Betonring nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß derselbe die bestimmte Länge (L) aufweist.
7. Betonring nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dreieckförmigen Säulenvorsprünge (6) als weitere Anschläge für die nach unten vorragenden Wandvorsprünge (10) vorgesehen sind.
8. Betonring zur Bildung einer freistehenden Wand nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betonring (2) mit der bestimmten Länge (L) zur Bildung eines End-7 oder Eck- und/oder Anschlußelementes oder eines Pflanzbalkons (19) in der Wand (1) um die 0,5-fache Länge (L) erweitert ist, wobei anstelle einer kopfseitigen Hohlkörperwand (5) des Betonringes (2) im Winkel von ca. 45° zur gedachten Mittel-Längsachse des Betonringes symmetrisch entgegengesetzt zueinander gerichtete gleich lange Hohlkörperwände (4) an die in entgegengesetzter Richtung im' Winkel von 45° verlaufenden abgeschrägten Hohlkörperwände (4) des Betonringes (2) angeformt sind, und daß die im Winkel von jeweils von etwa 45° zur gedachten Mittel-Längsachse des Betonringes (2) in entgegengesetzter Richtung einander zugekehrten, etwa gleich langen angeformten Hohlkörperwände (4) durch eine quer zur gedachten Mittel-Längsachse des Betonringes verlaufende kopfseitige Hohlkörperwand (5)"verbunden sind, derart, daß ein Betonring (3) gebildet ist.
9. Betonring nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenseite der kopfseitigen Hohlkörperwand (5) im erweiterten Bereich des Betonringes (3) mittig ein im Querschnitt gesehen dreieckförmiger Säulenvorsprung (6) angeformt ist, dessen Spitze in den offenen Hohlkörper des Betonringes (3) hineinragt.
10. Betonring nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
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daß ferner ein weiterer im Querschnitt gesehen dreieckförmiger Säulenvorsprung (6) innen an der der Erweiterung (20) des Bodenringes {3) gegenüberliegenden kopfseitigen Hohlkörperwand (5) angeformt ist.
11. Betonring nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nach unten vorragenden Wandungsvorsprünge bei dem Betonring (3) mit der 1 1/2-fachen Länge (L) fehlen.
12. Betonring nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser (3) mindestens in einem Teilbereich nahe der unteren öffnung (21) an seiner Innenwandung eine umlaufende Anfasung (17) aufweist, die als Auflageschulter für eine einlegbare, passend geformte Bodenplatte (18) vorgesehen ist.
13. Betonring nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß derselbe (2 und 3) aus porigem Leichtbeton besteht.
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