DE264050C - - Google Patents

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DE264050C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei bisher bekannten Gaswäschern mit in einer umlaufenden Trommel angeordneten, durch Schöpfbecher berieselten Waschkörpern dehnt sich die Austrittsöffnung über den ganzen Querschnitt der Schöpfbecher aus. Infolge dieser großen Austrittsöffnung fließt bei dem langsamen Umlauf der Trommel, die bei Waschern mittlerer Größe nur etwa eine halbe bis eine Umdrehung in der Minute macht, die
ίο Waschflüssigkeit schon gegen Ende des Aufstieges aus den Bechern vollständig heraus. Die Schöpfbecher sind daher schon unmittelbar nach Oberschreiten des. höchsten Punktes ihrer Kreisbahn völlig entleert, so daß sie auf dem absteigenden Teile ihrer Umlauf bewegung keine Flüssigkeit mehr an die Waschkörper abgeben können und diese zum großen Teil unberieselt bleiben.
Um eine dauernde und ununterbrochene Berieselung der Waschkörper zu erzielen, ist nach der Erfindung der freie Ausströmungsquerschnitt der Schöpfbecher durch Stauflächen verringert, die den Austritt der Flüssigkeit aus den Bechern so verzögern, daß auch auf dem absteigenden Teile der Umlaufbewegung der Becher noch eine ausreichende Berieselung der Waschkörper gesichert ist. Bei Karburiervorrichtungen sind bereits umlaufende Schöpfbecher bekannt, die verhältnismäßig enge Austrittsöffnungen haben. Dabei soll durch die mit engen Austrittsöffnungen versehenen Schöpfbecher eine bestimmte Menge des Karburiermittels in einen höher gelegenen· Behälter gefördert werden. Demgegenüber ist nach der Erfindung durch die Anordnung der Stauflächen am Austrittsende der Schöpfbecher bezweckt, eine gleichmäßige Berieselung der Waschkörper eines Gaswäschers zu gewährleisten.
Auf der Zeichnung ist ein mit Schöpfbechern nach der Erfindung versehener Gaswäscher in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht des Gaswäschers.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 durch einen Teil der Waschtrommel in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
FJg. 4 zeigt eine Draufsicht der Einrichtung nach Fig. 2 mit weggebrochenen Teilen.
In dem Gehäuse α des Gaswäschers ist auf der sich in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 drehenden Antriebswelle b die Waschtrommel c (Fig. 3) bekannter Bauart befestigt, in der die Waschkörper d angeordnet sind. Das Gehäuse a ist bis zu einer gewissen Höhe, die in Fig. 1 durch die Linie e angedeutet ist, mit der Waschflüssigkeit gefüllt, in welche die Trommel c eintaucht. Am Umfange der Trommel c sind die zum Berieseln der Waschkörper d dienenden Schöpfbecher f angeordnet. Während bei bisherigen Gaswäschern die Schöpfbecher am vorderen Ende eine Austrittsöffnung für die Waschflüssigkeit haben, die dem durch die Linie g in Fig. 2 angedeuteten vollen Querschnitt der Becher entspricht, ist nach der Erfindung der Ausströmungsquerschnitt der
Schöpfbecher f durch an deren offenem Ende vorgesehene Stauflächen erheblich verringert. Bei der dargestellten Einrichtung werden diese Stauflächen durch eine Tasche k gebildet, die durch eine in den Innenraum des Bechers f vorspringende Wand p begrenzt wird. Zwischen dieser Wand p und der äußeren Becherwand m bleibt ein Kanal η von verhältnismäßig großem Querschnitt frei. In der
ίο Vorderwand der Tasche k ist. eine Reihe enger Löcher h vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende. Bei der langsamen Drehung der Trommel c taucht jeder Becher f während seiner Bewegung durch die von den Kreisabschnitten I-II und IMII (Fig. 1) gebildete Bahn in die Waschflüssigkeit, die durch den Kanal η und die Löcher h in den Becher eintritt und diesen füllt. Der Kanal η gestattet infolge seines verhältnismäßig großen Querschnittes ein rasches und ungehindertes Eindringen der Flüssigkeit in die Becher. Bei der Umlaufbewegung durch den Kreisabschnitt III-IV beginnt die Entleerung der Schöpfbecher f durch die Löcher h. Da diese Löcher nur einen verhältnismäßig geringen Gesamtquerschnitt besitzen, fließt die Flüssigkeit nur langsam heraus, so daß trotz der langsamen Drehung der Trommel c jeder Becher beim Erreichen des höchsten Punktes IV noch eine verhältnismäßig große Flüssigkeitsmenge enthält, während die Schöpfbecher bisheriger Bauart an diesem Punkt bereits völlig oder nahezu völlig entleert waren. Durch Verlegung der Löcher h mehr nach dem Umfang der Trommel hin kann der Beginn des Flüssigkeitsaustritts noch weiter verzögert werden. Bei der Abwärtsbewegung der Becher durch den Kreisabschnitt IV-I fließt zunächst ein Teil der noch in den Bechern ent-.
haltenen Flüssigkeit über die Kante 0 der Zwischenwand p ab, während der andere Teil durch die Tasche k zurückgehalten wird. Die von der Tasche k aufgefangene Flüssigkeit fließt bei der weiteren Umlaufbewegung der Schöpfbecher aus den Löchern h heraus, so daß die Waschkörper d auch bei ihrer Bewegung auf dem Kreisabschnitt IV-I genügend berieselt werden. Der Gesamtquerschnitt der ! Löcher h ist so gewählt, daß etwa beim Erreichen des Punktes I jeder Becher völlig entleert ist. Infolge dieser Einrichtung werden die Waschkörper während des ganzen Umlaufs der Trommel stets an allen Stellen annähernd gleichmäßig benetzt, wodurch eine erhöhte Leistung des Gaswäschers bewirkt wird. Daher können bei Anwendung der beschriebenen Schöpfbecher die Abmessungen des Waschers gegenüber den bisherigen Einrichtungen bei gleicher Leistung verringert werden.
Die Form der Becher kann geändert werden, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch berührt wird. Beispielsweise können sich die Becher im senkrechten Längsschnitt von dem geschlossenen nach dem offenen Ende hin allmählich verjüngen. Die Scheidewand p kann fortgelassen und die Vorderwand i bis dicht an die äußere Becherwand m geführt sein. Ebenso kann auch die Form und die Anzahl der verengten Austrittsöffnungen h geändert werden. Statt einer einzigen Lochreihe h können auch mehrere Lochreihen oder ein oder mehrere verhältnismäßig enge Schlitze vorgesehen sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gaswäscher mit in einer umlaufenden Trommel angeordneten, von Schöpfbechern berieselten Waschkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Ausströmungsquerschnitt des Schöpfbechers durch an dessen offenem Ende vorgesehene Stauflächen verringert ist, die den Austritt der Flüssigkeit aus dem Schöpfbecher derartig verzögern, daß auch auf dem absteigenden Teile der Umlaufbewegung der Waschtrommel eine ausreichende Berieselung der Waschkörper gesichert ist.
2. Gaswäscher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am offenen Ende des Schöpfbechers (f) angeordnete, einen Kanal (n) zum ungehinderten Eintritt der Flüssigkeit frei lassende Tasche (k), in deren Wandung eine oder mehrere Austrittsöffnungen (h) für die aufgefangene Flüssigkeit vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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