DE2638253A1

DE2638253A1 - Gleit-puzzle

Info

Publication number: DE2638253A1
Application number: DE19762638253
Authority: DE
Inventors: Vos Marc Francois De
Original assignee: VOS MARC FRANCOIS DE
Current assignee: VOS MARC FRANCOIS DE
Priority date: 1975-08-28
Filing date: 1976-08-25
Publication date: 1977-03-10
Also published as: ES229867U; US4097049A; BE845619A; ES229867Y; NL7510190A; FR2321915A1

Description

Dr. Joachiim Rasper ^{vos 1}

Patentanwalt 62 Wiesbaden 2638251

llirstndtfr Höhe 22 Til. 5628 42

Marc Francois DE VOS KNOKKE-HEIST/Belgien

und

Hoan Giok.GOUW
QUDERKERK a/d AMSTEL, Niederlande

GLEIT-PUZZLE

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gleit-Puzzle, das aus einer Anzahl von im wesentlichen flachen Gleitteilen besteht, welche in einem in eine Platte eingeschnittenen Hohlraum mittels ineinander greifender Nuten und Planken in einer Weise gleitend gehalten sind, daß zumindest die Oberseiten der Gleitteile und die Oberseite der Platte

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in der gleichen Ebene liegen, wobei der Hohlraum in der Platte mit Bezug auf die Zahl der Gleitteile so bemessen ist, daß stets mindestens eine der Größe eines Gleitteils entsprechende Partie des Hohlraums offen bleibt.

Ein bekanntes G-leit-Puzzle dieser Art ist das Ziffern-Puzzle, bei welchem die Gleitteile innerhalb eines rechteckigen Rahmens in Reihen angeordnet sind und jedes Teil mit einer Ziffer versehen ist. Dabei sind die Gleitteile mit ineinander greifenden Rillen und Zungen versehen, welche die Verwendbarkeit dieses G-leit-Puzzles außerordentlich einschränken.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Gleit-Puzzle, das viele Variationsmöglichkeiten aufweist.

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß bei dem Gleit-Puzzle gemäß der Erfindung jedes GIeitteil mit einer umlaufenden Rut versehen ist und eine einwärts gerichtete, hervortretende Flanke sich mindestens entlang des Außenumfanges des Hohlraumes derart erstreckt, daß jedes Gleitteil mindestens an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit seiner umlaufenden Nut eine Planke erfaßt.

Auf diese Weise ergeben sich zahlreiche Variationsmöglichkeiten für das erfindurigsgemäße Gleit-Puzzle.

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So kann z.B. der Hohlraum in der Platte von einer I-förmigen Öffnung gebildet sein, wobei das Mittelstücl: des I und jedes Querstück so bemessen sind, daß jedes von ihnen drei oder eine größere, ungerade Zahl von Gleitteilen aufnehmen kann, die Seite an Seite aneinander stoßeid. in einer Reihe angeordnet sind, während in der Mitte des Mittelstückes eine mit diesem verbundene Öffnung eingeschnitten ist, die ein Gleitteil aufnehmen kann; die Gesamtzahl von Gleitteilen beträgt dann 2x3 oder 2 χ A, wobei A jede größere ungerade Zahl ist. Vorzugsweise sind die Gleitteile auf beiden Seiten mit einem Teilstück eines größeren Bildes versehen, und auf beiden Seiten der Platte sind auf den Oberflächenteilen, die den Querstücken des Hohlraums benachbart liegen, Teile von zwei Bildern derart angebracht, daß dann, wenn die eine Hälfte der Gleitteile nebeneinander in der richtigen Reihenfolge in dem einen Querstück und die andere Hälfte der Gleitteile nebeneinander in der richtigen Reihenfolge in dem anderen Querstück angeordnet sind, zwei vollständige Bilder zu sehen sind, während auf der gegenüberliegenden Seite der Platte keine zusammenhängenden Bilder zu erkennen sind.

Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird der Hohlraum gebildet durch eine kreisförmige Aussparung in der

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Platte und einen ziemlich kurzen Seitenarm, der in einem Stop endet; die Innenkanten dieser Aussparung sind mit einer hervortretenden Flanke versehen, und drei im wesentlichen ovale Gleitteile laufen in dieser Aussparung, indem sie mit ihrer umlaufenden Wut die innere und äußere Flanke erfassen. Die Nut eines der Gleitteile ist nach innen zu etwas tiefer reichend, und an einer Stelle etwa gegenüber dem Seitenarm ist ein Hindernis an der Innen- und/oder Außenflanke derart angeordnet, daß es nur von dem Gleitteil mit der tiefer reichenden Nut passiert werden kann.

Auf diese Weise wird ein Gleit-Puzzle erhalten, mit weMiem z.B. Rangier-Aufgaben gelöst werden müssen; zu diesem Zwecke stellen zwei der Gleitteile jedes einen Wagen und das dritte Gleitteil stellt eine Lokomotive dar, die vor die Wagen gekoppelt werden muß.. Die Wagen, welche das Hindernis nicht passieren können, müssen von der einen Seite der Bahn auf die andere Seite übergeführt werden.

Der Hohlraum kann auch durch einen rechteckigen Ausschnitt in der Platte und einen mit diesem Ausschnitt in Verbindung stehenden Seitenarm gebildet sein, welcher nur ein Gleitteil aufnehmen kann. In dem rechteckigen Ausschnitt ist eine Anzahl von rechteckigen Leitpläftchen in einem rechtwinkligen Muster in vertikalen und horizontalen Reihen angeordnet, die gleichen Abstand voneinander haben. Mit dem

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Boden des rechteckigen Ausschnitts ist jedes Leitplättchen über einen Verbindungsstummel derart verbunden, daß die Leitplättchen in der gleichen Höhe liegen wie die Flanken am Umfang des Ausschnitts und die Plättchen hervortretende Planke bilden, die es gestatten, daß zwischen diesen Plättchen und der Umfangsflanke des rechteckigen Ausschnitts ein Gleitteil sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung gleiten kann, wobei so viele Gleitteile anwesend sind, daß der gesamte rechteckige Ausschnitt von diesen aneinander stoßenden Gleitteilen ausgefüllt wird. Vorzugsweise ist auf jedes der Gleitteile ein Teilstück eines Bildes derart aufgebracht, daß alle Gleitteile in einer bestimmten Anordnung zueinander das vollständige Bild ergeben.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform, wobei Teile weggelassen sind, und

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 4.

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Wie Figur 1 erkennen läßt, besteht das Gleit-Puzzle aus einer Platte 1, in welche eine I-förmige Öffnung mit einer daran anschließenden Öffnung 3 eingeschnitten ist, die nur ein Gleitteil aufnehmen kann. Entlang des Außenumfangs der I-förmigen öffnung 2 und der angrenzenden Öffnung 3 ist eine Flanke 4 angeformt. In jedem Querstück des I sind aei G-leitteile 5, bezw. 6 enthalten. Jedes Gleitteil 5,6 besitzt eine umlaufende Nut 7, welche die Flanke 4 erfaßt. Wie in Figur 1 für die Gleitteile 5 dargestellt ist, zeigen diese Teile in der richtigen Anordnung zueinander in dem einen Querstück des I ein Bild, von welchem ein Teil auch noch auf der angrenzenden Oberfläche der Platte 1 abgebildet ist. Auf die gleiche Weise bilden die Gleitteile 6 ein Bild in dem anderen Querstück des I. Wenn jedoch die Platte 1 umgedreht wird, dann bilden die Gleitteile 5 und 6 kein zusammenhängendes Bild; vielmehr müssen sie erst über das Mittelstück des I und die Öffnung 3 hin- und hergeschoben werden, bis zwei zusammenhängende Bilder auf jeder Seite der Platte 1 erscheinen. Dann jedoch sind die Bilder auf der in Figur 1 dargestellten Seite der Platte 1 auseinandergerissen, und die Teile 5 und 6 müssen in die richtige Lage verschoben werden.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 wird der Hohlraum in der »Platte 8 gebildet durch eine ringförmige Öffnung 9 und

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ein anhängendes, ziemlich kurzes Stück 10, welches in einem Stop endet. Entlang der Außenlinien der Öffnungen 9 und 10 erstreckt sich eine Flanke 11 und entlang der Innenkanten eine Flanke 12, und drei Gleitteile 13, 14 und 15 sind anwesend. Jedes Gleitteil 13, 14, 15 "besitzt eine umlaufende Nut, welche die Flanke 11 und 12 erfaßt; die umlaufende Nut des Gleitteils 15 reicht jedoch innen ein wenig tiefer als die Nuten der Teile 13 und 14. Bei 1.6 ist in den Flanken und/oder 12 ein Hindernis derart angeordnet, daß nur das Teil 15 mit der tiefer reichenden, umlaufenden Nut dieses Hindernis passieren kann, nicht aber die Teile 13 und 14.

Zweckmäßigerweise ist das Hindernis unter einem tunnelförmigen Bauteil 16 angeordnet. Die Teile 13 und 14 sind mit dem Bild eines Wagens und das Teil 15 ist mit dem Bild einer Lokomotive versehen. Die mit diesem Gleit-Puzzle zu lösende Aufgabe besteht darin, die Wagen 13 und 14 mittels der Lokomotive ihre Plätze wechseln zu lassen, wobei die Lokomotive^!15 einen Wagen oder beide Wagen ziehen oder schieben und danach in ihre Ausgangsposition auf dem Nebengleis 10 zurückkehren muß.

Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Ausführungsform besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Platte 17, einer Anzahl von rechteckigen Leitplättchen 18, die mit dem Boden

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der Platte 17 über Verbindungssfcumme1 19 verbunden sind, einer Anzahl von Kantenstücken 20, die die umlaufende Planke 21 bilden, und einer Vielzahl von Gleitteilen 22. Die Leitplättchen 18 sind in Reihen entsprechend einem rechtwinkeligen Muster angeordnet. Die Gleitteile 22 bestehen aus einer rechteckigen Oberplatte 22a, einer rechteckigen Bodenplatte 22b und einem Verbindungsstummel 22c ■ zwischen der Oberplatte und der Bodenplatte, so daß eine umlaufende Nut gebildet wird, welche mit einer gewissen Toleranz die Leitplättchen 18 oder die umlaufende Flanke 21 erfaßt.

Auf die Oberplatte 22a jedes der Gleitteile 22 ist ein Teilstück eines Bildes aufgebracht (in der Zeichnung nicht dargestellt). Die Teilbilder der verschiedenen Gleit-? teile 22 bilden gemeinsam ein rechteckiges Bild, wenn sie in die richtigen Stellungen verschoben worden sind.

Auf die Kanten der ganzen Anordnung ist ein separater Deckrahmen 23 aufmontiert, dessen Höhe der den Oberplatten 22a der Teile 22 entspricht, so daß das Puzzle im wesentlichen eine ebene Oberfläche aufweist. In dem unteren Kantenstück 20 und dem Deckrahmen 23 ist ein Aufnahmeabteil 24 mit

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Flanken 21 freigelassen. Dieses Aufnahmeteil 24 kann gegebenenfalls durch einen Schieber 25 verschlossen werden, der in einem in der Platte 17 ausgesparten Schlitz 26 verschoben werden kann.

Unterhalb der Unterseite des Deckrahmens 23 ist eine Öffnung 27 in das Material des Kantenstücks 20 eingeschnitten, welche über einen mit Planken 21 versehenen Kanal 28 mit dem Abteil 24 in Verbindung steht. Die Öffnung 27 und der Kanal 28 dienen dazu, die Gleitteile einzuführen, worauf der Deckrahmen 23 aufmontiert werden kann.

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Claims

Patentansprüche:

1. Gleit-Puzzle, bestehend aus einer Anzahl im wesentlichen flacher Gleitteile, die mittels ineinander greifender Nuten und Flanken in einem Hohlraum gehalten sind, der in einer Platte ausgespart ist, wobei mindestens die Oberflächen dieser Gleitteile und die Oberfläche der Platte in der gleichen Ebene liegen und dieser Hohlraum in der Platte mit Bezug auf die Anzahl von Gleitteilen derart dimensioniert ist, daß stets mindestens eine der Größe eines Gleitteils entsprechende Partie offenbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gleitteil mit einer umlaufenden Nut versehen ist und eine nach innen gerichtete, hervortretende Planke mindestens an der Außenkante dieses Hohlraums sich erstreckt, so daß jedes Gleitteil an mindestens zwei einander gegenüber liegenden Seiten mit ihrer umlaufenden Nut eine Planke erfaßt.

2. Gleit-Puzzle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hohlraum in der Platte durch eine I-förmige Öffnung von einer solchen Größe gebildet wird, daß das Mittelstück und jedes Querstück des I drei oder eine größere, ungerade Zahl Gleitteile aufnehmen können, die nebeneinander in einer Reihe liegen, und da3 in der Mitte des Mittelstücks eine mit diesem in Verbindung stehende Öffnung ausgespart ist, welche ein Gleitteil aufnehmen kann.

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3. Gleit-Puzzle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitteile auf "beiden Seiten mit dem Teilstück eines Bildes versehen sind und auf beiden Seiten der Platte auf deren Oberfläche in den den Querstücken der I-förmigen Öffnung benachbarten Bereichen Teilstücke von zwei Bildern derart aufgebracht sind, daß dann, wenn die eine Hälfte der Gleitteile nebeneinander in der richtigen Reihenfolge in dem einen Querstück und die andere Hälfte der Gleitteile nebeneinander in der richtigen Reihenfolge in dem anderen Querstück angeordnet sind, zwei vollständige Bilder zu erkennen sind, während auf der anderen Seite der Platte keine zusammenhängenden Bilder entstanden sind.

4. Gleit-Puzzle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum durch eine ringförmige Aussparung in der Platte gebildet wird mit einem kurzen Seitenarm,* der in einem Stop endet, daß die Innenkantai dieser Aussparung mit einer hervortretenden Planke versehen sind, und daß es drei im wesentlichen ovale Gleitteile aufweist, die mit ihrer umlaufenden Nut die innere und die äußere Flanke dieser Aussparung erfassen, wobei die umlaufende Nut des einen Gleitteils sich innen ein wenig tiefer erstreckt, und daß an einer Stelle etwa gegenüber der Lage dieses Seitenarms an der inneren

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und/oder äußeren Flanke ein Hindernis sich befindet, welches nur von dem Gleitteil mit der tiefer reichenden Nut passiert werden kann.

5. Gleit-Puzzle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hohlraum gebildet wird durch eine rechteckige Aussparung in der Platte und eine weitere ., mit dieser rechteckigen Aussparung in Verbindung stehende Aussparung, die nur ein Gleitteil aufnehmen kann, wobei in dieser rechteckigen Aussparung eine Anzahl rechteckiger Leitplättchen nach einem rechtwinkeligen Muster in vertikalen und horizontalen Reihen angeordnet ist, welche gleichen Abstand voneinander haben, wobei diese Leitplättchen mit dem Boden der Aussparung über Verbindungsstummel derart verbunden sind, daß diese Plättchen auf gleicher Höhe wie die umlaufenden Flanken liegen und selbst hervortretende Flanken bilden, die es gestatten, daß zwischen diesen Plättchen und der umlaufenden Flanke des Hohlraumes ein Gleitteil sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung gleiten kann, wobei so viele Gleitteile vorgesehen sind, daß die gesamte rechteckige Aussparung von nebeneinander liegenden Gleitteilen ausgefüllt wird.

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