DE2321036A1

DE2321036A1 - Plattenbandfoerderer

Info

Publication number: DE2321036A1
Application number: DE2321036A
Authority: DE
Inventors: Jannes Jonge Poerink
Original assignee: Jonge Poerink Nv Draadind
Current assignee: Jonge Poerink Nv Draadind
Priority date: 1973-04-26
Filing date: 1973-04-26
Publication date: 1974-11-14
Also published as: DE2321036B2; DK141113C; FR2227197A1; FR2227197B3; DK141113B; AT335905B; DE2321036C3; SE408785B; ATA341674A; JPS5014075A; GB1472604A; JPS5812161B2; US3939964A

Description

Anmelder: Draadindustrie Jonge PoerinkB.V., Borne (Niederlande) Plattenbandförderer

Die Erfindung betrifft einen Plattenbandförderer mit einer Vielzahl plattenförmiger Glieder aus Kunststoff, die an zwei gegenüberliegenden Plattenrändern in Abstand voneinander mehrere geschlossene Ösen aufweisen, die mit den Kunststoffplatten eine Einheit bilden- und jeweils in die Zwischenräume zwischen den Ösen benachbarter Plattenglieder einschiebbar und mit diesen mit Hilfe von Querstäben zum Förderband zu verbinden sind, nach Patent (Patentanmeldung P 20 49 129.6).

Der bekannte Plattenbandförderer der Anmelderin soll in folgender Hinsicht verbessert werden: Der Zusammenbau der einzelnen Glieder zu einem Förderband soll erleichtert werden, wobei insbesondere darauf geachtet werden soll, daß die Glieder einem hohen Zug in Längs- und Querrichtung zur Förderrichtung standhalten. Außerdem soll möglich sein, die Glieder leicht so abwandeln zu können, daß auch gekrümmte Förderstrecken befahrbar sind.

Diese Aufgaben werden durch einen Plattenbandförderer gelöst, bei dem Querstäbe auf der einen Seite des Bandes gegen einen Anschlag angeschoben sind und auf der anderen Seite durch einen in die Öffnung der Öse ragenden Stift gehalten sind und bei dem außerdem wenigstens ein Haken an der Seite an den Gliedern angebracht ist, der über einen Steg am Rande des seitlich angrenzenden Gliedes greift. Der verbesserte Bandförderer läßt sich besonders schnell und einfach montieren, da für die durchgeschobene Stange einerseits ein Anschlag vorhanden ist und andererseits einfach ein Stift quer zur Öffnung der Öse eingeschoben

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wird. Es ist also nicht mehr nötig, die Stange selbst an ihrem Ende mit einer Verdickung zu versehen. Die neue Lösung ist außerdem wesentlich weniger schmutzanfällig. Durch.die übergreifenden Haken ist es außerdem möglich, die Glieder seitlich zueinander genau festzulegen, wobei ein hoher Zug auch in seitlicher Richtung aufgefangen werden kann. Ebenso ist die Zugkraft, die in Förderrichtung aufgebracht werden kann, mindestens ebenso groß wie bei den bekannten Bandförderern. Wie weiter unten erläutert werden wird, läßt sieh durch etwa trapezförmig gestaltete Glieder auch ein Förderband mit Krümmung einrichten.

Da beim fertigmontierten Band an einer Seite die Glieder unbenutzte Haken herausragen lassen, wird vorgeschlagen, diese Haken leicht entfernbar zu machen. Dies kann beispielsweise durch eine am Rand der Haken vorgesehene Knicknut geschehen. Eine solche Nut beeinflußt die Zugbelastungsfähigkeit des Hakens nicht wesentlich. Nachdem die Haken entfernt sind, ist das Band an der Stelle völlig eben, da is-le herausragenden Teile entfernt sind.

Um die Zugbelastungsfähigkeit is Zugrichtung zu erhöh·», werden die einzelnen Ösen durch kräftige, !■ wesentlichen in Zugriohtung liegende Stege untereinander verbunden.

Soll der Plattenbandförderer für eine gekrümmte Förderstrecke eingesetzt werden, so wird vorgeschlagen, die Glieder in ihrem Grundriß etwa

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trapezförmig zu gestalten. Das heißt, daß die eine Schmalseite etwas breiter ist als die andere, die bei fördern über eine gekrümmte Strecke innen liegt. Besteht der Plattenbandförderer aus mehreren, nebeneinander-1legenden Gliedern, so werden die innenliegenden Schmalseiten der Glieder mit den außenliegenden Sehmalseiten des nächst inneren Gliedes genau übereinstimmend gefertigt. Im Prinzip ist es so möglich, gekrümmte Bänder beliebiger Breite herzustellen. Schließlich wird noch vorgeschlagen, wenigstens eine der Säulen hintereinander laufender Glieder mit einem Führungssteg an der Unterseite zu versehen. Wird ein solcher Führungssteg zwischen zwei Führungsbacken geführt, die auf der Gleitfläche unterhalb des Bandes befestigt sind, so ist es möglich, dem· Band eine genaue Führung in Förderrichtung zu geben.

Einzelheiten des Bandes gehen aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor. Die Figuren der Zeichnung zeigen;

Fig. 1 einen Teil des Förderbandes in Draufsicht; Fig. 2 einen Teil des Bandes von unten gesehen.

Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, besteht das Band aus seitlich und in Reihe angeordneten Gliedern 1 und 2. Im vorliegenden Falle sind die Glieder zu einem Förderband mit gekrümmter Förderstrecke zusammengestellt. Das innenliegende Glied 1 ist zwar in seinen Längsabmessungen so groß wie das Glied 2, es hat jedoch schmalere Seiten. Dabei sind die Seiten so aufeinander abgestimmt, daß die Seite 3 mit der Seite 4 des nebenliegenden Gliedes in der Ausdehnung übereinstimmt. Durch diese Art der Abmessungen ist es möglich, mit den

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Gliedern· einen bestimmten Radius einer Förderstrecke genau zu belegen.

Neben den dargestellten trapezförmigen Gliedern sind auch solche möglich, die einen genau rechteckigen Querschnitt haben und für gerade Förderstrecken geeignet sind.

Die Glieder sind untereinander durch vorstehende Ösen 5, 5' verbunden. Die ösen ragen io die Lücken zwischen den Ösen des nächsten Gliedes, wobei in den Ösen befindliche Längsbohrungen hintereinander in Flucht liegen. Durch die Bohrungen wird ein Querstab 6 gesteckt und bis zu einem Anschlag 7 durchgeschoben. Dabei ist der Querstab 6 in seiner Länge so bemessen, daß er im angeschlagenen Zustand mit seinem freien Ende innernalb eines Gliedes (hier nicht mehr dargestellt) verschwindet. An der Seite dieses Gliedes sind Querbohrungen 8 vorgesehen, in die Stifte 9 eingeschoben werden können, die die Öffnung der Öse 5 durchsetzen und den Stab daran hindern, wieder aus seiner eingeschobenen Stellung herauszutreten. Werden die Stifte 9 entfernt, können die Glieder wieder abgezogen und die Stäbe herausgenommen werden.

Seitlich werden die Glieder untereinander über Haken 11 gehalten, die über Stege 12 des jeweilig anliegenden Gliedes geschoben werden. Haken und Steg liegen im zusammengebauten Zustand an der Unterseite des Bandes, so daß keine Störung der möglichst glatten Oberfläche eintritt. Die Haken 11 bestehen aus dem gleichen Material wie die Glieder des Förderbandes. Sie sind so ausgeformt, daß sie leicht nach oben hin abgebrochen werden können. Dies ist dann erwünscht, wenn seitlich das Band abge-

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schlossen ist und freie Haken nach, außen stehen. Sind die Haken 11 entfernt, so ist das Band nach beiden Seiten hin glatt und ohne Vorsprünge gearbeitet. Damit ist es wesentlich leichter,das Band seitlich sauber zu halten und es ohne Verkantungen zu führen.

Wie aus der Figur 2 hervorgeht, sind auf der Unterseite die Ösen 5, 5* untereinander mit kräftigen Stegen 14 verbunden. Diese Stege 14 liegen im wesentlichen in Förderrichtung und ergeben eine wesentlich höhere Zugbelastungsfähigkeit als bei dem Band der Ursprungsanmeldung. Zwischen den Stegen sind zahlreiche Öffnungen 15,16 eingearbeitet, durch die von unten Frischluft durch das Band geblasen werden kann. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn das Band Gegenstände fördert, die gekühlt werden sollen (z.B. gebackenes Brot).

Als Alternativkonstruktion wird vorgeschlagen, eine der Gliedersäulen, vorzugsweise die in der Mitte laufende, mit Gliedern zu versehen, die einen nach unten ragenden Steg aufweisen. Ein solcher Steg kann zwischen zwei Backen an der Unterlage des Bandes geführt werden. Durch eine solche Führung wird verhindert, daß das Band seitliche Schlenkerbewegungen macht.

Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Ösen 5 soweit in die Lücke zwischen zwei ösen 5¹ hineinragt, daß auch bei in der Ebene gekrümmtem Band keine Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gliedern entsteht.

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i}as wird dadurch erreicht, daß die Seite, die die Lücke begrenzt, einen überstehenden, Kreisbogenfönaig ausgesparten Rand mit scharfen Spitzen aufweist, der die in die Lücke eingesetzte Öse seitlich und von oben umfaßt. In sofern ist eine ähnliche Gestaltung vorgesehen, wie in Figur 2 der Ursprungsanmeldung.

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Claims

- 7 Patentansprüche

1./plattenbandförderer mit einer Vielzahl plattenförmiger Glieder aus Kunststoff, die an zwei gegenüberliegenden Plattenrändern in Abstand voneinander mehrere geschlossene Ösen aufweisen, die mit den Kunststoffplatten eine Einheit bilden und jeweils in die Zwischenräume zwischen den Ösen benachbarter Plattenglieder einschiebbaj- und mit diesen mit Hilfe von Querstäben zum Förderband zu verbinden sind, nach Patent (Patentanmeldung P 20 49 129,6), gekennzeichnet durch Querstäbe (6), die auf der einen Seite des Bandes gegen einen An-. schlag (7) eingeschoben sind und auf der anderen Seite durch einen in die Öffnung der Öse (5) ragenden Stift (9) gehalten sind, sowie durch wenigstens einen an einer Seite an den Gliedern angebrachten Haken (Ii), der über einen Steg (12) am Rande des seitlich angrenzenden Gliedes greift.

ü. irlattenbandförderei- nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch leicht entfernbare Halten (11) an der Seite der Glieder.

3. Plattenbandförderer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch kräftige, im wesentlichen in Zugrichtung liegende Stege (14), die die Ösen(5, 5·) untereinander verbinden.

5. Plattenbandförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Förderband, das aus drei nebeneinanderliegenden Gliedern (1,2) besteht, dessen innenliegende Schmalseite (4) mit der außenliegenden Schmalseite (3) des nächst inneren Gliedes den Abmessungen nach üoereinstimuit.

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6. Plattenbandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Führungssteg an der Unterseite eines der Gliedersäulen. ;

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