DE2629925C3 - Verfahren zur Erzeugung einer nicht zur Blasenbildung neigenden Fluoräthylenharzbeschichtung - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer nicht zur Blasenbildung neigenden Fluoräthylenharzbeschichtung

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DE2629925C3
DE2629925C3 DE2629925A DE2629925A DE2629925C3 DE 2629925 C3 DE2629925 C3 DE 2629925C3 DE 2629925 A DE2629925 A DE 2629925A DE 2629925 A DE2629925 A DE 2629925A DE 2629925 C3 DE2629925 C3 DE 2629925C3
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Description

llnonithylenhiir/c eignen sich wegen ihrer guten chemischen und mechanischen Beständigkeit an sich gin zur Herstellung korrosionsfester Überzüge, insbesondere für chemische Apparaturen. Es hat jedoch praktische Schwierigkeiten bereitet, ein geeignetes Überzugsverfahren zu finden, das sich großtechnisch anwenden läßt und nicht zur Blasenbildung neigende Überzüge liefert.
Das Organosol-Verfahren, bei dem organische Lösungsmittel eingesetzt werden, ist insofern nachteilig, als das Bedienungspersonal den gefährlichen Lösungsmitteldämpfen während des Beschichtungsvorjanges
ίο ausgesetzt sein kann und das Verfahren an sich feuergefährlich ist.
Bei der Anwendung wäßriger Latices ze:gt sich, daß diese bei höheren Harzkonzentrationen instabil sind. Man muß daher eine erhebliche Menge Emulgiermittel einsetzen, um die Emulsionsstabilität der Latices zu steigern. Hierfür einsetzbare Emulgiermittel neigen aber bei den zum Beschichten mit Fluoräthylenharzen angewendeten Temperaturen zur Zersetzung. Thermisch stabile Emulgiermittel sind andererseits sehr teuer. Man verwendet daher gewöhnliche Latices mit niedrigeren Harzkonzentrationen. Wenn aber derartige verdünnte Latices mit niedriger Viskosität auf senkrechte Wände aufgebracht werden, wird bei jeder Beschichtung nur ein sehr dünner Beschichtungsfilm erhalten. Um beispielsweise einen Beschichtungsfilm von 1 mm Dicke zu erhalten, muß der Arbeitszyklus Beschichten-Trocknen-Härten mindestens lOmal wiederholt werden.
Das sogenannte Pulverbeschichtungsverfahren ist am
ι» zweckmäßigsten, wenn man einen verhältnismäßig dicken Beschichtungsfilm mittels eines einmaligen Auftrags erhalten will. Auch dieses Verfahren weist jedoch Nachteile auf, die nachstehend beschrieben werden.
»5 Ein Beschichtungsfilm, der sich auf Schichtträgern mit gewölbten, d. h. konkaven Oberflächen befindet, schält sich leicht von diesen konkaven Oberflächen ab, und dieser Vorgang breitet siel· dann von dieser Fehlerstelle* aus. Auch neigt ein solcher, mittels des Pulverbcschich-
•»0 lUiigsverfahrens erzeugter Überzug /μγ Blasenbildung. Diese Nachteile verursachen eine Verkürzung der Lebenszeit der beschichietcn Vorrichtungen. Es sind bereits zahlreiche Bemühungen unternommen worden, die Neigung zur Blasenbildung zu verringern. Bcispicls-
•ii weise hat man zwischen der korrosionsfesten Überzugssehicht und dem Schichtträger eine Gmndbcschichuing angeordnet. In diesem Fall muß die Grundbeschichtung eine gute Bindeeigenschaft zur korrosionsfesten Deckschicht aufweisen. Bni der Grundschicht wird gewöhn-
"χι lieh ein Harz der gleichen Art wie in der Deckschicht oder zumindest ein Harz mit einer guten Verträglichkeit damit eingesetzt. Manchmal wird das Pulverbeschichlu.igsverfahrcn auf die Grundschicht angewendet, lis ist aber gewöhnlich schwierig, eine gleichmäßige Beschich-
ϊϊ lung auf einer gewölbten oder unebenen Oberfläche nach dem Pulverbeschichlungsverfahrcn aufzubringen. Deshalb ist dieses Vorfahren gewöhnlich nicht geeignet, um eine verhältnismäßig dünne Grundbeschichtung auszubilden.
mi Hin Abschälen des Überzugs ist zu beobachten, wenn die Beschichtung dicker ist und wenn tier Schichtträger cmc Oberfläche mit starker Krümmung aufweist. Der thermische Ausdehnungskoeffizient bei thermoplastischen Harzen ist ctw;i i:m das lOfaehe höher als tier von
'■"> Metallen. Aus diesem Grund tritt bei Temperaturänderungen eine starke Spannung /wischen dem metallischen Schichtträger und Ία llarzbeschichtiing auf. Dadurch schult sich clic I larzbeschiehlung ab. |e dicker
die Beschichtung ist, desto größer ist die Spannung an der Verbundstelle. Die Spannung konzentriert sich dabei auf die Stelle mit der stärksten Krümmung. Da mittels des Pulverbeschichtungsverfahrens eine verhältnismäßig dicke Beschichtung gebildet wird, tritt auch ein Abschälen ganz besonders leicht auf.
Man hat sich zwar intensiv darum bemüht, die Haftfestigkeit des Harzes an dem Schichtträger zu verbessern, um so die Bildung von Blasen auszuschalten. Es scheint jedoch, daß eine Steigerung der Haftfestigkeit bzw. Klebfestigkeit nicht wesentlich zur Verhinderung einer Blasenbildung beiträgt, da die Bildung von Blasen häufig von Rissen in der Beschichtung selbst abhängt.
Aus der DE-OS 19 20 523 ist ein Verfahren bekannt, mittels dessen die Abriebfesiigkeit und Kratzfestigkeit von auf eine Metallunterlage aufgebrachten Polytetrafluoräthylenüberzügen verbessert werden soll. Hierzu wird ein wäßriges System verwendet, welches dispergiertes Polytetrafluorethylen und außerdem Metallpulver, Metalloxidpulver oder Metallkarbidpulver enthält. Dieses wäßrige System wird aufgesprüht, dann jetrocknet und eingebrannt. Anschließend bringt man eine Deckschicht mittels einer wäßrigen Dispersion des Perfluorharzes auf und brennt sie nach dem Trocknen gleichfalls ein. Bei Schichtdicken bis zu 0,05 mm soll kein Rissigwerden zu beobachten sein. Mittels dieser Arbeitsweise läßt sich aber die Neigung zur Blasenbildung bei dickeren Überzugsschichten nicht befriedigend verringern.
Die vorliegende Erfindung löst dieses technische Problem der Blasenbildung auch bei dickeren Besehichtungen, wie sie insbesondere bei chemischen Apparaturen benötigt werden.
Der Erfindung liegen folgende Überlegungen zugrunde: Kleine Risse werden wegen der unterschiedlichen thermischen Ausdehnung zwischen einem fluorierten thermoplastischen Harz und einem metallischen Schichtträger zuerst an der Hüftfläche zwischen dem Schichtträger und der Überzugsschicht erzeugt. Dadurch können Wasser oder andere chemische Flüssigkeiten in die Poren des Kunstharzes eindringen. Infolge der Flüssigkeitsausdehnung auf Grund einer Erhöhung des Dampfdruckes bei erhöhter Temperatur werden die Poren aufgeweitet. Wenn die Temperatur sinkt, wird das Eindringen der Flüssigkeit in die nunmehr ausgedehnten Poren weiter gefördert. Wenn die Abfolge von Verdampfen und Kondensieren der Flüssigkeit wiederholt wird, wird ein sehr großer Druckunterschied erzeugt. Hierdurch vergrößern sich die an der Oberfläche befindlichen Blasen, was sich in einem Abheben der Beschichtung zeigt, oder die mit Blasen durchsetzten Teile der Beschichtung können sogar Löcher bilden.
Die crfindungsgomäßc Arbeitsweise unterbindet diesen Mechanismus der Blasenbildung durch Aufbringen einer Grundschicht mit einem geregelten Porenvolumen, die von einer Deckschicht mit verhältnismäßig grobtciligcr Har/.komponcnle nach außen abgeschlossen wird. Die geregelte Porcnslruktur der Grundschichi bewirkt, daß die Unterschiede der thermischen Ausdehnung nicht mehr im bisherigen Malle zur Auswirkung kommen, da die künstlich geschaffenen Poren in der .Struktur der Grunclschicht dazu beitragen, die Dampfdruckunterschiede bei Erwärmung oder Abkühlung zu vergleichmäßigcn. Oie Deckschicht weist hingegen praktisch keine Hohlräume auf und verhindert daher das Eindringen von korrodierenden Flüssigkeiten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung einer nicht zur Blasenbildung neigenden Fhioräihylenhar/beschichtung ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) die Oberfläche eines Schichtträgers mit einem wäßrigen Fluoräthylenharz-Dispersionsanstrichmittel beschichtet, das aus Fluoräthylenhar/teilchen mit einer Teilchengröße von 0,03 bis 2 μηι, aus einem in Wasser praktisch unlöslichen, festen lu anorganischen Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von 0,03 bis 100 μπι und aus einem wäßrigen Medium mit einem Gehalt an 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen hochmolekularen Suspensionsmittels besteht, wobei man die Harzteilchen und das anorganische Pulver in einem
Volumenverhälinis von 40 bis 80 zu 60 bis 20 anwendet und der Feststoffgehalt des Anstrichmittels 10 bis 60 Gewichtsprozent beträgt,
(b) die Anstrichmittelbeschichtung trocknet.
(c) die besciiichtete Oberfläche des Schichtträgers auf eine Temperatur, die nicht n^Jriger als die Schmelztemperatur des Fluoräthylenharzes liegt, erhitzt, die Maßnahmen (a) bis (c) gegebenenfalls wiederholt und dadurch eine Grundbeschichiung 2"> von etwa 10 bis 500 μιτι Dicke auf dem Schichtträger bildet,
(d) die so erhaltene Grundbeschichtung in geschmolzenem Zustand mit pulverförmigem Fluoräthylenharz mit einer Teilchengröße von etwa 10 bis 300
jo μιπ. das sich auf der Grundschicht ablagern kann, beschichtet und
(e) das aufgebrachte Harzpulver auf eine Temperatur erhitzt, die nicht niedriger als die Temperatur des Harzpulvers liegt, die Maßnahmen (d) und (c)
i"> gegebenenfalls wiederholt und dadurch eine Oberflächenbeschichtung von etwa 50 bis 3000 μιτι bildet.
Die poröse Grundschichi weist vorzugsweise ein Hohlraumvolumcn von etwa 10 bis 40% auf unu sie 4(i besteht im wesentlichen aus etwa 20 bis 60 Volumenteilen des anorganischen Füllstoffes und etwa 80 bis 40 Voknnentcilcn des Fluoräthylcnharzes.
Der hier verwendete Ausdruck »Volumenverhältnis<<
(Stufe (a) des Verfahrens) bedeutet das Vcrhiiltnis der
4> berechneten Volumina, wobei das berechnete Volumen der Quotient aus Harzgewicht und wahrem spezifischen Gewicht ist.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Konzentralion des Füllstoffes und dem ■"> <) Hohlraumvolumcn (Porenvolumen) in Prozent gemäß vorliegender Erfindung:
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Konzentration des Füllstoffes und dem lineare·:·» thermischen Ausdehnungskoeffizienten gemäß Γ·"> vorliegender Erfindung.
Das in Stufe (a) des erfindungsgemäßen Verfahrens einzusetzende anorganische feste Pulver muß in Wasser im wesentlichen unlöslich sein, da es in Wasser zu suspendieren ist. Ferner sollte das anorganische Pulver wi die thermische SluDilität des Fluoräthylcnharzes nicht ungünstig beeinflussen. Hierfür eignen sich Füllstoffe oder Pigmente, beispielsweise Talkum. Tom*. i)iato meenercle. Sirasu-Erdc« (eine vulkanische Erde). Siliciumdioxid, Glimmer, Vermiculit. Kalkstein. Quarz. hi Feldspat. Clips, ander'· natürliche Mineralien oder deren gemahlene Pulver, ferner Metallpulver von Aluminium. Kupfer. Messing. Zinn Lind dergleichen und auch Aluminiumoxid. Titandioxid. Graphit und KuB. Wenn
diis Dispersionsanstrichmittcl längere /eil gelagert werden mull, is, die Teilchengröße des anorganischen Festen Pulvers vorzugsweise so fein wie möglich. Die bevorzugte Teilchengröße liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 0.1 bis 50 |im. Die Pulver von Glimmer. Vermiculit. Aluminiumoxid. Kupfer oder natürlichem Graphit können im übrigen in form von Plättchen mit Viclcckgcslalt vorliegen: derartige Plättchen können leicht in Wasser dispergiert werden, auch wenn eine Seite des Vielecks des Pliiitchens langer als 200 iim ist. Aus diesem Grund sollte die Teilchengröße als auf dem geometrischen Miliel der Längs- und Querwerte basierend betrachtet werden, wenn solche Plättchen eingesctzl werden. Bei vorliegender Erl'inclting ist die Teilchengröße des anorganischen Pulvers insbesondere durch seine geometrische mittlere Größe definiert.
Das wasserlösliche, hochmolekulare Suspensionsmittel dient nicht nur als .Suspensionsstabilisator für das llarzpulver und für das anorganische Pulver, sondern auch zur Rrhöhting der Viskosität der Dispersion und zur Erleichterung des Beschichtens sowie zur Bildung eines stabilen Überzugs, wenn die Feuchtigkeit durch Trocknen entfernt worden ist. Ks soll auch ein Abschälen infolge Reibung des noch ungehärteten Überzugs verhindern. Beispiele derartiger hochmolekularer Suspensionsmittel, die im unrigcn auch allgemein als Suspensionsmittel bei einer Suspensionspolymerisation oder als ein wasserlösliches Schlichtemiitel eingesetzt werden, sind wasserlösliche Cellulosederivate, wie Methylccllulose. Alhylccllulose. Hydroxymeilnlcellulose. Hydroxväthylcellulose. Natriumcarboxymelh >!cellulose. Polyvinylalkohol. Polyacrylate oder Polymethacrylate, z. B. insbesondere deren Alkalimetallsalze. wie die Natrium- oder Ammoniumsalze, ferner Polyvinylpyrrolidone. Poly vinyl met hy lather. Stärken. Natriumalginat. Gelatine. Manna. Pektine und dergleichen, sowie deren Gemische. Die bevorzugteren Suspensionsmittel, um ein Dispersionsanstrichmittel zu
te und Polyvinylalkohol.
Die Konzentration des wasserlöslichen Suspensionsmittels liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0.2 bis 5 Gewichtsprozent. Wenn die Konzentration zu niedrig ist. wird die Viskosität der Lösung herabgesetzt, die Dispergierbarkeit gemindert und die Filmbildungsfähigkeit des getrockneten Überzugs ebenfalls vermindert. Wenn die Konzentration zu hoch ist. wird auch die Viskosität der Lö.ung zu hoch.
Die Viskosität einer Lösung des Suspensionsmittels variiert in weiten Bereichen je nach der Art der Suspensionsmittel, deren Molekulargewicht und anderer Eigenschaften. Beispielsweise kann Methylcellulose als 2prozentige wäßrige Lösung eine Viskosität von einigen Pa ■ s bis 10 Pa · s aufweisen. Derartige Substanzen werden vorzugsweise in einer Konzentration verwendet, die der erhaltenen Lösung eine Viskosität von nicht über etwa 5 Pa - s verleiht. Mittel wie Polyvinylalkohol liefern eine niedrigere Viskosität von einigen 10-' Pa - s bei einer lOprozentigen oder höherprozentigen Lösung, in der das anorganische Pulver ohne weiteres homogen dispergiert werden kann. In einem solchen Fall liegt die Konzentration an Suspensionsmittel nicht über 10 Gewichtsprozent, da die Festigkeit der Beschichtung herabgesetzt wird, wenn das Verhältnis von Suspensionsmittel zu Harz zu hoch wird. Im allgemeinen liegt die untere Grenze der Viskosität einer Lösung im Hinblick auf Dispersionsstabilität und Filmbildungsfähigkeit vorzugsweise nicht unter 10 -' Pa ■ s. Die am meisten bevorzugte Viskosiiiii betragt deshalb etwa 10 -Pa · s bis I Pa ■ s.
Das wäßrige Dispersionsanstrichmiitel kann in einfacher Weise durch homogenes Vermischen der vorberechneten Mengen von Fkioralhylcnhiir/. anorganischem Festem Pulver und einer wäßrigen Lösung des Suspensionsmitlels mittels einer Kugelmühle, einer Kolloidmühle oder eines I lochgesehwindigkeitsmi schers hergestellt werden.
Die Viskosität des fertigen Anstrichmittels isl ebenfalls ein bedeutsamer Faktor. Die Viskosität sollie im allgemeinen im Bereich von etwa 0.3 bis 5 Pa s und vorzugsweise von etwa 0,5 bis 2.5 Pa ■ s liegen, gemessen mittels der Spindel Nr. 3 eines BrookfieldViskosimeters bei einer SpindeldrchgcschwindiEkeit von 60 UpM.
Das wäßrige Dispersionsanstrichmitlel wird durch bekannte Mittel, wie Bürsten oder Sprühen, aufgetragen. Wenn es auf eine Metalloberfläche aufgebracht wird, wird das Metall vordem Beschichten vorzugsweise einer Oberflächenbehandlung unterworfen, wie einem Aufrauhen durch Sandstrahlen, um von den Oberflächen Rost zu entfernen. Dann wird die Beschichtung getrocknet, und zwar entweder im Freien oder durch Erhitzen auf eine Temperatur nicht über 100"C. Diese Grundbeschichiung wird durch Erhitzen auf eine Temperatur nicht unterhalb der Schmelztemperatur des Harzes und nicht höher als der Zersetzungspunkt des Harzes gehärtei. wobei man einen Heizofen oder heiße Luft anwendet. Die bevorzugte Erhitzungs temperatur reicht vom Schmelzpunkt des Harzes bis etwa J40 C. Durch dieses Härtungsverfahren schmilz! das Fhioräthylenharz auf. fließt unter Bildung eines gleichmäßig geschmolzenen Films zusammen und bedeckt die Schichtirägeroberfläche gleichmäßig. Das wasserlösliche Suspensionsmittel kann im übrigen die Feuchtigkeitsbeständigkeit der erhaltenen Beschichtung nicht beeinträchtigen, da es thermisch zersetz! und
LIIIUV'IIIIIVI I « Il Vl. »> ViUV. I UUlV-II Viii."« I I ill I V. I I Vl I V.
hydrophile Eigenschaft verlorengeht.
Die Dicke der mittels Streichen oder Sprühen gebildeten Grundschicht beträgt gewöhnlich mehrere Zehntel μιη. Wenn eine dickere Beschichtung erforderlich ist. kann die Beschichtung in mehreren Arbeitsgängen erfolgen. Die Grundschicht kann z. B. Dicken bis zu 500 (im aufweisen.
Die Grundbeschichtung wird dann in Stufe (b* des erfindungsgemäßen Verfahrens in geschmolzenem Zustand mit dem groben Pulver eines Fluoräthylenharzes mit einer Teilchengröße von etwa 10 bis 300 um beschichtet, das anschließend durch Erhitzen auf eine Temperatur, die nicht niedriger als der Schmelzpunkt und nicht höher als der Zersetzungspunkt des groben Harzpulvers ist. geschmolzen wird. Dadurch wird eine Deckschicht von vorzugsweise 50 bis 3000 μίτι Dicke gebildet Die Temperatur liegt zweckmäßig im Bereich von etwa 200 bis 300° C.
Die mit dem wäßrigen Dispersionsanstrichmittel der vorgenannten Zusammensetzung hergestellte Grundschicht bildet einen porösen Film mit einem Hohlraumvolumen bzw. Porenvolumen von vorzugsweise etwa 10 bis 40%. Wenn die Menge des in dem wäßrigen Dispersionsanstrichmittel verwendeten anorganischen festen Pulvers unter etwa 10 Volumenteilen liegt, weist die erhaltene Grundschicht ein zu geringes Hohlraum- bzw. Porenvolumen auf. und die korrosionsfeste Deckschicht neigt dann dazu. Blasen zu bilden.
insbesondere bei Einwirkung von hohen Temperaturen und Feuchtigkeit. Wenn die Menge des unorganischen festen Pulvers hingegen mehr ills etwa 60 Gcwiehtsteile betrügt, zeigt die korrosionsfeste Deckschicht eine nur schwache Haftfestigkeit. Die Haftfestigkeit an metallisehen Schichtträgern variiert je nach dem jeweiligen anorgi.iiischen Pulver. Das am meisten bevorzugte anorganische Pulver, das eine gute Haftfestigkeit ergibt und die Neigung zur Bildung von !!lasen herabsetzt, ist ein Pulver von plättcheiiformigcn Teilchen von Talkum. Glimmer. Vermiculit. Aluminiumoxid oder dergleichen.
Die Dicke der Grundschicht beträgt vorzugsweise IO bis 500 (im und insbesondere 10 bis 300 μηι.
Die besonders bevor/ugie Dicke der Deckschicht liegt im Bereich von etwa 100 bis 2000 μηι. Das |-, Aufbringen des Har/pulvers wird vorzugsweise in zwei oder mehreren Arbeitsgangen durchgeführt, wohn die jeweilige Schichtdicke zweckmäßig niiin uber JUi) (im liegt. Wenn das llarzpulvcr in mehreren Arbeitsgängen aufgebracht wird, wird das nach jedem Arbeitsgang :n aufgebrachte Harzpulver gehärtet.
Die so erzeugte Deckschicht weist praktisch keine I lohlräume oder Poren auf.
Diese Deckschicht neigt nicht zur Blasenbildung, selbst wenn sie 2000 Stunden oder langer 100 C heißem j-, Dampf ausgesetzt wird. Hingegen erzeugt eine Beschichtung mit Fhioräthylenharzpulver yHein ohne Anwendung der crfindungsgcmäßcn Grundbcschichuing unter den gleichen Bedingungen innerhalb 10 Stuncv.n Blasen.
Die korrosionsfeste Beschichtung nach vorliegender Erfindung, die aus einer Grundschicht und einer Deckschicht besteht, sch.ilt sich nicht von konkaven Oberflächen des Schichtträgers ab und zeigl eine Minderung der Haftfestigkeit bzw. Klebfestigkeit sogar r> dann nicht, wenn Wassermolckülc durch die Beschichtung hindurchtreten. Beispielsweise wird bei einer .Schnellprüfung, bei der eine Beschichtung, die Schnitte aufweist, die von der Beschichtungsoberflächc bis zur Oberflüche des metallischen .Schichtträgers "-eichen, und die in 100 C heißes Wasser eingetaucht wird dip Abichälfestigkeit der korrosionsfesten Beschichtung nach vorliegender Erfindung unverändert beibehalten. Aus diesen experimentellen Tatsachen kann geschlossen werden, daß eine Apparatur für chemische 4-, Verfahren, auf die eine korrosionsfeste Beschichtung gemäß vorliegender Erfindung aufgebracht wurde, unter korrosiven Bedingungen, wie hoher Temperatur, eine lange Gebrauchsdauer hat.
Unter den erfindungsgeinäß einzusetzenden Fluor- v> äthylenharzen werden im allgemeinen Homopolymerisate von Fluoräthylen. Mischpolymerisate von zwei oder mehreren Fluoräthylenen, Mischpolymerisaten mit einem größeren Gewichtsanteil an einem oder mehreren Fluoräthylenen und einem geringeren Gewichtsanteil an einem oder mehreren anderen Monomeren, die damit mischpolymerisierbar sind, oder Gemische dieser Polymere verstanden. Der Ausdruck »Kiuoräthylen« bedeutet ein Äthylen, bei dem mindestens ein Wasserstoffatom durch ein Fluoratom ersetzt ist. wobei &o die restlichen Wasserstoffatome ebenfalls durch Fluoratome oder durch andere Halogenatome, wie Chloratome, ersetzt sein können. Beispiele derartiger Fluoräthylene sind Trifluoräthylen. Vinylidenfluorid. Vinylfluorid. Tetrafluoräthylen, Trifluormonochloräthyien. Difiuormonochloräthylen. Monofluormonochlorvinyliden und dergleichen. Beispiele von mit Fluoräthylenen mischpo-Ivmerisierbaren Monomeren sind Fluorolefine mit Ausnahme von Äthylen, wie Hexafluorpropylen, llcpia-Ikuirpropylen. ferner Pcrfluoracrylsäurc. und Olefine wie Äthylen. Propylen und Butylcn. Die besonders bevorzugten Harze sind Homopolymerisate oder Mischpolymerisate mit Schmelztemperaturen von etwa 200 bis 320 C.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Herstellung und Eigenschaften der Grundschicht
Beispiel A
ledcs der wäßrigen Dispersionsanstriehmittcl A. B. C". D. E. (·' und G wird durch Vermischen der nachstehenden Mischpolymerisate mil dem nachstehenden Glimmerpulver in einem Volumcnverhältnis hergestellt, d.is. auf der Basis des wahren spezifischen Gewichts berechnet ist und 100 : 0. 90 : 10. 80 : 20. 70 : 30. b0 : 40. ')() : 5U und 45 :. 55 betragt. Das jeweils erhaltene Gemisch wird mit dem gleichen Gewichtsanteil einer 2prozcntigen wäßrigen Lösung von Metlu!cellulose 24 Stunden in einer Kugelmühle vermählen.
Mischpolymerisat:
I in durch Emulsionspolymerisation erhaltenes Äthylen -Tetrafluorä linien-Mischpolymerisa I mit äquimolaren Mengen der beiden Monomeren, wobei beim Mischpolymerisat der Tctrafluoräthy-Icn-Bcstandteil 78 Gewichtsprozent ausmacht, mit einer Teilchengröße von etwa 0.1 μιη. einem Schmelzpunkt von 265 C und einem wahren spezifischen Gewicht von 1.69.
Glimmcrpiilver:
Glimmerpulver aus plattcnähnlichen Teilchen von 0.1 bis 1 μηι Dicke. 2 bis 150 μπι Durchmesser und einem wahren spezifischen Gewicht von 2.96.
Die Viskositäten der Anstrichmittel A. B. C. D. E. F und G werden mittels der Spindel Nr. 3 des Brookfield-Viskosimeters gemessen, das mit einer Spindelumdrehungsgeschwindigkeit von 60 UpM arbeitet. Die Viskositäten sind 1.020: 1,060:0.980:0.940: 1.020; nh?üiinHn74n Pa . <
Mittels dieser wäßrigen Dispersionsanstrichmittel wird auf einer Oberfläche von Flußstahlplatten mit den Abmessungen 100 χ 100 χ 4.5 mm ein Überzug gebildet. Die Oberflächen der Stahlplatten sind zuvor mittels Sandstrahlgebläse poliert worden. Die Anstrichmittel w erden wie folgt aufgebracht.
Das wäßrige Anstrichmittel wird auf die Oberfläche der Stahlplatte in einer solchen Menge aufgesprüht, daß sich ein Film von etwa 50 μηι Dicke je Sprüharbeitsgang (200 bis 250 g/m2 je Arbeitsgang) bildet. Die beschichtete Platte wird an der Luft getrocknet, dann 40 Minuten in einem auf 300°C gehaltenen Ofen gehärtet und anschließend gekühlt. Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wird für das Anstrichmittel A insgesamt fünfmal und für die Anstrichmittel B, C, D, E, F oder G dreimal wiederholt. Anschließend wird das Verfahren bei jeder Platte zweimal unter Verwendung des Anstrichmittels A wiederholt.
Die unbeschichtete Rückseite des beschichteten Stahlplattenmusters wird an die Elektrode eines Widerstandsmessers angeschlossen. Dann wird eine Prüfelektrode von 15 mm Durchmesser an die andere Elektrode des Widerstandsmessers angeschlossen und eine Spannung von 1 KV angelegt. Die Oberfläche der Prüfelektrode, die mit Wasser benetzt worden ist. wird rundum und in Berührung mit der beschichteten Oberfläche des Musters bewegt, um die Anwesenheit
von Fadenlunkern festzustellen. Bei diesen Platlenniustern werden keinerlei Fadenlunkcr beobachtet.
Auf der beschichteten Oberfläche jeder Probe weiden mittels einer Messerschneide im Abstand von I cm zueinander sechs bis zur Stahlplatte reichende Schnitte angebracht. Dann wird die Beschichtung in einer Tiefe von etwa 2 cm ab Kante längs der Schnitte vorsichtig abgeschält, und anschließend wird die Abschälfestigkeit eines Streifens von 1 cm Breite der Beschichtung gemessen. Die Abschälfestigkeiten der mit den Anstrichmitteln A, B, C", D, F.. F und G beschichteten Proben liegen für A und B nicht unter 5 kg/cm, für C bei 2.5 kg/cm, für D bei 1,7 kg/cm, für E bei 1.1 kg/cm, für F bei 0,6 kg/cm und für G bei 0.4 kg/cm.
Beispiel B
ledes der wäßrigen Dispersionsanstrichmittel II, I iiru! j wird durch Vermischen rlos nachstehend beschriebenen Mischpolymerisats und des nachstehend beschriebenen Talkumpulvers in einem Volumenverhältnis von 100 : 0, 75 : 25 und 50 : 50 hergestellt. Dann wird jedes Gemisch mit einer 2prozentigen wäßrigen Lösung der in Beispiel A genannten Methylcellulose versetzt, so daß der Feststoffgehalt des erhaltenen Gemisches 50 Gewichtsprozent beträgt. Dann wird das Gemisch in einer Kugelmühle gemahlen.
Mischpolymerisat:
Ein Mischpolymerisat aus äquimolaren Mengen Äthylen und Monochlortrifluoräthylen, das aiso 83 Gewichtsprozent Monochlortrifluoräthylen enthält, mit einer Teilchengröße von 0,05 bis 0.14 μηι. einem Schmelzpunkt von 248°C und einem wahren spezifischen Gewicht von 1.68.
Talkumpulvcr:
Talkumpulvcr mit einer Teilchengroße von 2 bis 50 μηι und einem wahren spezifischen Gewicht von 2.84.
Die Viskositäten der Anstrichmittel H. I und | werden wie in Beispiel A angegeben bestimmt und betragen 0.980; 0.680 bzw. 0.700 Pi1 ■ S.
Nach dem in Beispiel A beschriebenen Verfahren werden durch Aufsprühen drei Überzugsproben hergestellt. Die eine Probe wird fünfmal mit dem Anstrichmittel H besprüht, die zweite Probe dreimal mit dem Anstrichmittel I und zweimal mit dem Anstrichmittel H. und die dritte Probe wird dreimal mit dem Anstrichmittel I und zweimal mit dem Anstrichmittel H besprüht. Bei keiner Probe werden Fadcnlunker beobachtet. Die Abschälfestigkeiten dieser drei Proben liegen nicht unter 5 kg/cm für die erste Probe, bei 2.0 kg/cm für die zweite Probe und bei 0.4 kg/cm für die dritte Probe.
Voruntersuchung
Als Voruntersuchung zur Prüfung der Beziehung zwischen dem Hohlraumvolumen bzw. Porenvolumen der Grundschicht und der Bildung von Blasen in der Deckschicht wird die folgende Prüfung durchgeführt, wobei als anorganisches Füllmaterial plattenförmige Teilchen von Glimmerpulver mit einer Dicke von 0.1 bis 1 μΐπ, einer Teilchengröße von 2 bis 150 μηι und einem wahren spezifischen Gewicht von 2,97 sowie ziemlich flache Talkumteilchen mit einer Teilchengröße von 2 bis 50 μιτι und einem wahren spezifischen Gewicht von 2.84 verwendet werden.
Es werden verschiedene Arten von wäßrigen Dispersionssnstrichmitteln durch Vermischen des in Beispiel A verwendeten Äthylen-Tetrafluoräthylen-Mischpolynierisüts mit Talkum oder Glimmer in verschiedenen Volumenverhältnissen und durch 24stündiges Vermählen der erhaltenen Gemische mit dem gleichen Gcwit.htsanteil einer 2prozcntigcn wäßrigen Lösung der in Beispiel A genannten Methylcellulose in einer Kugelmühle hergestellt.
Eine Aluminiumfolie mit den Abmessungen 100 χ 150 mm und 50 μπι Dicke wird der nachstehend beschriebenen Beschichüingsbehandlung unterworfen, wodurch man Schichten von 100 μιτι Dicke erhält. Das Dispersionsanstrichmittel wird auf die Aluminiumfolie in einer solchen Menge aufgebracht, daß sich ein Film von 30 bis 35 μηι Dicke bildet. Die Schicht wird an der Luft getrocknet, dann auf 300"C erhitzt und gehärtet und dann gekühlt. Diese Arbeitsweise wird drcimH wiederholt, um eine Schicht von etwa 100 μιτι Dicke zu erhalten. Die beschichtete Aluminiumfolie wird mn einer etwa lOnro/pniigen wäßrigen Salzsäure behandelt, um die Aluminiumfolie aufzulösen. Aus den Mittelteilen der erhaltenen Beschichtungsfilmc werden Proben in Form von 1.0 χ 10 cm großen Filmstreifen mit gleichmäßiger Dicke hergestellt. Das Gewicht jeder Probe wird gemessen. Das Volumen jeder Probe wird auf Grund der Dicke und des Flächenbcrciches berechnet. Danach wird die durchschnittliche Dichte der Masse Pm bei jeder Probe auf Basis des Volumens und des Gewichts jeder Probe berechnet.
Nach Berechnung des wahren spezifischen Gewichts Pc des Gemisches des für jeden Überzug verwendeten Harzes und Füllstoffes auf Basis ihrer wahren spezifischen Gewichte wird das Hohlraumvolumen bzw. Porenvolumen jeder Probe nach der folgenden Gleichung berechnet:
Porenvolumen (%) =(\ -^)* 100 (%)
Die Ergebnisse sind in der F i g. 1 veranschaulicht.
Ferner wird jede Probe auf eine Temperatur von 20 bis 70 C erhitzt. Vor und nach dem Erhitzen werden die Längen der Proben gemessen, um den linearen Ausdehnungskoeffizienten zu berechnen. D1C Ergebnisse sind in der F i g. 2 veranschaulicht.
Bezogen auf den linearen Ausdchnungskoelli/ientcn von Glimmer bzw. Talk, die beide etwa I χ 10 '1Je1C" betragen, und von Tetrafluoräthylen-Äthylen-Mischpolymerisat, der 12 χ 10 "■ je C beträgt, wird der Koeffizient des Gemisches, das aus diesen beiden Bestandteilen besteht, und keine Hohlräume bzw. Poren aufweist, berechnet. Die Ergebnisse sind durch die gestrichelte Linie in F i g. 2 veranschaulicht. Es ist ersichtlich, daß der lineare Ausdehnungskoeffizient des Gemisches, das keine Poren oder Hohlräume aufweist, im Vergleich mit dem berechneten Wert des Gemisches in starkem Maße herabgesetzt ist.
Beispiel 1
Ein wäßriges Dispersionsanstrichmittel mit einem Feststoffgehalt von 50 Gewichtsprozent wird durch Vermischen einer 2prozentigen wäßrigen Lösung von Methylcellulose mit einem Gemisch von TetrafluöräDylen-Äthylen-Mischpolymerisat und Glimmerpulver im Volumenverhältnis von 75 : 25 hergestellt, wobei es sich um die gleichen Substanzen handelt, wie sie in der vorgenannten Voruntersuchung verwendet worden sind. Auf die eine Oberfläche einer Flußstahlplatte mit den Ausmaßen 100 χ 100 χ 4.5 mm, derer, Oberflächen mit einem Sandstrahlgebläse behandelt worden sind, wird das wäßrige Dispersionsanstrichmittel in einer solchen Menge aufgesprüht, daß man einen Film
Il
von 50 μ in Dicke je Sprühauftrag erhalt. Nach dem Trocknen ar. der Luft wird die Platte 40 Minuten lang in einem auf JOO0C gehaltenen Ofen gehärtet. Diese Arbeitsweise wird dreimal wiederholt, um eine Grundschicht von 150 μιτι Dicke zu erhalten. Das I lohlraumvolumcn bzw. Porenvolumen dieser Schicht wird gemessen und beträgt 23,1%.
Diese Grundschicht wird dann mit einem im Handel erhältlichen Tetrafluoräthylen-Athylen-Mischpolymcrisatpulver mit einem Erweichungspunkt von I77°C und einer Teilchengröße von 10 bis 40 μιιι beschichtet. Hierzu wird die Stahlplatte in einem Ofen auf 300 C erhitzt, so daß die Grundschicht aufschmilzt. Dann wird mittels des vorgenannten Tetrafluoräthylen-Äthylen-Mischpolymerisatpulvers in einer solchen Menge, daß man je Arbeitsgang mittels einer elektrostatischen Pulverbesprühung einen RIm von 300 μηι Dicke or/piiiTl. (las Rpsrhirhlon und Frhil/rn wiederhol). N:ich dreimaliger Wiederholung des vorgenannten Verfahrens zur Bi'i-ung einer Deckschicht von 900 μηι Gesamtdicke wird die Stahlplatte auf Raumtemperatur gekühlt.
Zum Vergleich wird die gleiche Deckschicht mit dem vorgenannten Mischpolymerisat auf einer Flußstahlplatte gebildet, ohne zuvor eine Grundschichi auf die Stahlplatte aufzubringen.
Die Prüfung auf Fadenlunker bei diesen Beschichtungen werden im wesentlichen in der gleichen Weise wie in Beispiel A beschrieben durchgeführt, jedoch wird eine Spannung von 10 KV angewendet. Eis werden in den Überzügen keine Fadenlunker beobachtet. Diese Proben werden dann einer Prüfung auf Blasen und einer Abschälprüfung unter Wasser unter den folgenden Bedingungen unterworfen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt.
Prüfung auf Blasen
-, Fine Probe wird mit der unbeschichleten Oberfläche der Berührung mit Luft und mit der beschichteten Oberfläche der Berührung mit Dampf von 100'C ausgesetzt. Es wird dann die Dauer bestimmt, bis sich Blasen auf der beschichteten Oberfläche gebildet haben, in wobei man im Verlauf der Prüfung den Gewichlsanstieg der Probe mißt.
Abschälprüfung durch Eintauchen in heißes Wasser
Auf der beschichteten Oberfläche einer Probe
ι-, werden mittels einer Messerklinge sechs Schnitt'1 angebracht, die bis zur Oberfläche tier Stahlplatte reichen und I cm voneinander entfernt angeordnet sind. Die Probe mil derartigen Schnitten wird in heißes Wasser von 100" C getaucht und nach vorbestimmten
in Zeiträumen herausgenommen, um die Abschälfestigkeit der Beschichtung von I cm Breite, die sich zwischen zwei Schnitten befindet, zu messen. Die g'eiclic Messung wird an fünf Proben durchgeführt, die in der gleichen Weise hergestellt worden sind, und es werden
2i die Durchschnittswerte ermittelt.
Auf eine Aluminiumfolie wird unter Verwendung des Tetrafluoräthylen-Äthylen-Mischpolymerisat s allein nach dem gleichen Verfahren wie in dem vorgenannten Beispiel eine Beschichtung aufgebracht. Das Hohlraum-
in volumen bzw. Porenvolumen der erhaltenen Schicht wird bestimmt. Der Wert beträgt O.b'Vci. woraus ersichtlich ist. daß die Schicht praktisch keine I lohlnuimc bzw. Poren aufweist.
abelle I
Faden Blasen Abschiilfcstigkeit in kg/cm
lunker im trockenen in KK) C
Zustand lieiBem Wasser
Mit Grundsehieht keine keine, auch nach 1.3 1.3 nach
2000 Stunden 100 Stunden
Tetralluoräthylen- keine werden innerhalb von nicht unter 5.0 nicht über 0.1
Athylen-Mischpolymcrisat 24 Stunden erzeugt in 10 Stunden
allein
Die Probe mit der Grundscliichl wird einer kiny dauernden Abschälfestigkeitsprüfung unterworfen. Die Abschälfestigkeit nimmt sogar nach 1000 Stunden praktisch nicht ab. Es ist ersichtlich, daß eine derartige Probe eine hervorragende Daucrbeständigkcit besitzt.
Beispiel 2 Die gleichen Voruntersuchungen wie in den vorstehenden Beispielen werden bei Proben durchgeführt, die durch Verändern des Volumenverhiiltnisses von T.ilkunipiilver zu Harz wie bei der Voruntersuchung und durch Aufbringen einer Grundschichi und Deckschicht in gleicher Weise wie in dem vorstehenden Beispiel hergestellt worden sind. Die Ergebnisse sind aus Tabelle II ersichtlich.
Tabelle II
Volumenverhältnis
von Harz zu Talkum
Porenvolumen
Fadenlunker
Blasen nach 2000 Stunden Ahschülfcstigkeil in kg/cm
im trockenen in 100 C rtciUem
Zustand Wasser nach KK) h
90: 10
80:20
7,8 keine unzähligein nicht unter 5,0 nicht unter Ü.I in
h 10 h
10,8 keine schwache Erzeugung 2,1 2,1
Fortsetzung
Volumenverhällnis
von Harz zu Talkum
Porenvolumen
Fadenlunker
Blasen nach 2000 Stunden Abschalfestigkeit in kg/cm
im trockenen in 100 C heißem
Zustand
Wasser nach 100 h
70:30
60:40
50:50
45:55
15,3 keine keine 1,4 1,4
24,1 keine keine 0,8 0,8
34,8 keine keine 0,4 0,4
40,1 keine keine 0,2 0,2
Beispiel 3
Man verwendet ein Mischpolymerisat aus äquimolaren Anteilen von Trifluormonochloräthylen und Äthylen, das eine Teilchengröße von etwa 0,1 μίτι, ein wahres spezifisches Gewicht von !,68 und eine Erweichungstemperatur von 248CC besitzt und durch Emulsionspolymerisation hergestellt worden ist.
Das wäßrige Dispersionsanstrichmittel mit einem Feststoffgehalt von 50 Gewichtsprozent wird durch Vermischen im Volumenverhältnis von 80:20 des vorgenannten Emulsionspolymerisations-Mischpolymerisats und des Glimmerpulvers mit einer 2prozentigen wäßrigen Lösung von Methylcellulose hergestellt.
Unter Verwendung der derart erhaltenen wäßrigen Dispersion wird auf einem Schichtträger nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel A eine Grundbeschichtung gebildet. Dann wird eine Deckschicht nach dem in Beispiel 1 angewendeten Pulverbeschichtungsverfahren unter Verwendung eines im Handel erhältü-
in chen Mischpolymerisatpulvers aus äquimolaren Anteilen von Trifluormonochloräthylen und Äthylen aufgebracht, das eine Erweichungstemperatur von 249°C eine Teilchengröße von 70 bis 100 μΐη und eine Dichte von 1.68 besitzt.
2i Zum Vergleich wird eine Pulverbeschichtung mit dem vorgenannten Handelsprodukt allein durchgeführt, d. h. ohne Grundschicht. Die Ergebnisse der Prüfung sind in Tabelle III angegeben.
Tabelle III Poren
volumen
(%)
Faden
lunker
Blasen Abschälfestigkeil
im trockenem
Zustand
in kg/cm
in 100 C heißem Wasser,
nach 100 Stunden
19,1
0.6
keine
keine
keine innerhalb
2000 h
Erzeugung inner
halb 24 h
1.6
nicht unter 5,0
1,6
nicht über 0,1
in 10h
Mit Grundschicht
Ohne Grundschicht
Beispiel 4
Es wird ein wäßriges Dispersionsanstrichmittel mit einem Feststoffgehalt von 50 Gewichtsprozent durch Vermischen eines Polyvinylidenfluoridpulvers mit einer Teilchengröße von 0,2 bis 0.4 μίτι und einer Dichte von 1.73. das durch Emulsionspolymerisation hergestellt worden ist, mit Glimmerpulver, das dem in der Voruntersuchung eingesetzten entspricht, in einem Volumenverhältnis von 75 : 25 hergestellt.
Mit diesem wäßrigen Dispersionsanstrichmittel wird nach dem Verfahren von Beispiel 1 eine Grundschicht aufgebracht. Danach wird eine Deckschicht nach derr gleichen Beschichtungsverfahren wie in Beispiel I unter Verwendung eines Polyvinylidenfluoridpulvers mil einer Teilchengröße von 50 bis 250 μπι aufgebracht, da; durch Suspensionspolymerisation hergestellt worder ist.
Als Vergleichsbeispiel wird eine Pulverbeschichtung unter Verwendung eines im Handel erhältlicher Polyvinylidenfluoridpulvers allein durchgeführt, d. h ohne Grundschicht. Die Ergebnisse Mnd in Tabelle IV angegeben.
Tabelle iV
Porenvolumen
Fadenlunker
Blasen Abschiilfestigkoi! in kg/cm
im trockenen in KX) ( heißem W.isser.
Ί nach 100 h
Beispiel 4 21 .8 keine keine innerhalb 1.5 1.5
2000 h
Vcrglcichshcispicl 0 .5 keine werden innerhalb nicht unter 5.0 nicht iiher
24 h erzeugt in 10 h
Beispiel 5
Es wird ein homogenes wäßriges Dispersionsanstrichmittel durch 24stündiges Vermählen in einer Kugelmühle von 100 Gewichtsteilen Polyvinylidenfluorid mit einer Dichte von 1,34 und einer Teilchengröße von 035 μηι, das durch Emulsionspolymerisation hergestellt worden ist, 200 Gewichtsteilen Kupferpulver, das aus plättchenförmigen Teilchen von 1 bis 10 μπι Dicke, 10 bis 100 μίτι Plättchendurchmesser und etwa 58 μπι ίο mittlerem Durchmesser besteht, berechnet auf der Basis des Volumens des größten Teilchens, und 300 Gewichtsteilen einer 2prozentigen wäßrigen Lösung von Methylcellulose hergestellt.
Auf die eine Oberfläche einer Flußstahlplatte der is Abmessungen 100 χ 100 χ 4,5 mm, von der der Rost durch Sandstrahlen entfernt worden ist, wird das vorgenannte wäßrige Dispersionsanstrichmittel mittels Sprühbeschichtung in einer solchen Menge aufgebracht, daß ein Film von 50 μπι Dicke je Besprühung erzeugt wird. Nach dem Trocknen an Luft wird die erhaltene Platte in einem auf 2500C erhitzten Ofen 40 Minuten lang gehärtet. Dieses Verfahren wird dreimal wiederholt, um so eine Grundschicht von 150 μπι Dicke zu erhalten.
Auf diese Grundschicht wird dann ein Mischpolymerisatpulver (mittlere Teilchengröße 120 μιτι, Dichte 1,0) aufgebracht, das aus 95 Gewichtsprozent Vinylidenfluorid und 5 Gewichtsprozent Trifluormonochloräthylen besteht und durch Suspensionspolymerisation erhalten worden ist Die Stahlplatte mit der Grundschicht wird hierzu auf 260° C erhitzt, um ein Schmelzen des Überzugs zu bewirken, und dann mit dem vorgenannten Mischpolymerisat in einer solchen Menge beschichtet, daß eine Schicht von 0,3 mm Dicke je Beschichtungsvorgang nach dem Fließbettbeschichtungsverfahren erzeugt wird, und dann nochmals erhitzt Diese Arbeitsgänge werden dreimal wiederholt, um eine Endbeschichtung von 0.9 mm Dicke zu erhalten.
Die Haftfestigkeit bzw. Klebfestigkeit des erhaltenen Überzugs liegt im Bereich von 0,8 bis 1,5 kg/cm. vVenn der Überzug der Prüfung auf Blasen unterworfen wird, werden während einer Versuchsdauer von nicht unter 1000 Stunden keinerlei Blasen erzeugt, und die Haftfestigkeit bzw. Klebfestigkeit wird nicht verschlechtert
Unter Verwendung des gleichen wäßrigen Dispersionsanstrichmittels allein wird ein Film auf einer Aluminiumfolie erzeugt. Man mißt ein Hohlraumvolumen bzw. Porenvolumen bei der erhaltenen Probe von 27,2%.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung einer nicht zur Blasenbildung neigenden Fluoräthylenbarzbeschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) die Oberfläche eines Schichtträgers mit einem wäßrigen Fluoräthylenharz-Dispersionsanstrichmittel beschichtet, das aus Fluoräthylenharzteilchen mit einer Teilchengröße von 0,03 bis 2 μιτι, aus einem in Wasser praktisch unlöslichen, festen, anorganischen Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von 0,03 bis 100 μπι und aus einem wäßrigen Medium mit einem Gehalt an 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen hochmolekularen Suspensionsmittels besteht, wobei man die Harzteilchen und das anorganische Pulver in einem Volumenverhältnis von 40 bis 80 zu 60 bis 20 anwendet und der Feststoffgehalt des Anstrichmittels 10 bis 60 Gewichtsprozent beträgt,
(b) die Ansnichmittelbeschichtung trocknet,
(c) die beschichtete Oberfläche des Schichtträgers auf eine Temperatur, die nicht niedriger als die Schmelztemperatur des Fluoräthylenharzes liegt, erhitzt, die Maßnahmen (a) bis (c) gegebenenfalls wiederholt und dadurch eine Grundbeschichtung von c-twa 10 bis 500 μιτι Dicke auf dem Schichtträger bildet,
(d) die so erhaltene Grundbeschichtung in geschmolzenem Zustand mit pulverförmigem Fluoräthylenharz mil einer Teilchengröße von etwa IC bis 300 μιτι, das sich auf der Grundschicht ablagern kam, beschichtet und
(e) das aufgebrachte Ha^zpulver auf eine Temperatur erhitzt, die nicht niedrig τ als die Temperatur des Harzpulvers liegt, die Maßnahmen (d) und (c) gegebenenfalls wiederholt und dadurch eine Oberflächenbcschichtung von etwa 50 bis 3000 μιη bildet.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Stufe (a) ein durch Emulsionspolymerisation erhaltenes Fluoräthylcnharz und in der Stufe (d) ein durch Suspensionspo lymcrisation erhaltenes Fluorälhylcnhar/ verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß man eine Grundschicht aufbringt, die ein Hohlraumvolumen bzw. Porenvolumen von 10 bis 40% besilzt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Fluoräthylenharz verwendet, das ein Fluoräthylen-Homopolymcrisat, ein Mischpolymerisat von verschiedenen Fluoräthylcncn. ein Mischpolymerisat mit einem größeren Anteil von mindestens einem Fliioräthylen oder deren Gemische darstellt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluoräthylenkomponente in dem Iluoräthylenharz Trifluorethylen. Vinylidenfluorid. Vinylfluorid, Tclrafluoräthylen, Trifluormonochloriithylcn. Difluormnnnchlnräthylen oder Monofluormonochlorvinyliden verwendet wird.
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