DE69723806T2 - Fäulnisverhinderndes anstrichmittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine fäulnisverhindernde bzw. das Verschmutzen verhindernde Beschichtung für Gefäße, Auskleidungen bzw. Leitungen oder eine andere Ausrüstung, die flüssigen oder gasförmigen Medien oder Pulvern ausgesetzt sind, die das Verschmutzen der Oberflächen hervorrufen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine fäulnisverhindernde Beschichtung für Reaktoren, Auskleidungen und eine Ausrüstung, die auf dem Gebiet der Polymerisation verwendet werden.
  • Das Verschmutzen von Reaktoren stellt zum Beispiel bei der Polymerisation von Olefinen ein bekanntes Problem dar. Der Aufbau des Polymers auf den Oberflächen des Polymerisationsreaktors verringert die Produktivität und beeinträchtigt die Qualität des Endproduktes. Es wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten entwickelt, um dieses Problem zu vermeiden. Eine Lösungsmöglichkeit besteht darin, die Oberflächen des Reaktors oder der Auskleidung zu polieren, um eine Adhäsion des Polymers zu vermeiden. Diese Art des Polierens ist jedoch sehr teuer, und der Effekt ist nicht sehr dauerhaft.
  • Eine andere Lösung besteht darin, in das Polymerisationsmedium antistatische oder fäulnisverhindernde Mittel zu geben, um den Aufbau des Polymers auf den Oberflächen des Reaktors zu vermindern. Antistatische Mittel neigen jedoch dazu, die Polymerisation zu stören oder die Aktivität der Polymerisationskatalysatoren zu verringern, da diese Mittel in beträchtlichen Mengen zugesetzt werden müssen. Viele fäulnisverhindernde Mittel sind gleichzeitig Katalysatorgifte, und deshalb können sie nur in relativ geringen Mengen verwendet werden. Fäulnisverhindernde Mittel bleiben zudem im Endprodukt und können somit die Qualität des Produktes beeinträchtigen.
  • Eine andere Lösung besteht darin, die Oberflächen des Reaktors mit einer Verbindung zu überziehen, die auf der Oberfläche des Reaktors eine Beschichtung erzeugt. In der PCT-Anmeldung WO 93/23436 wird zum Beispiel eine Beschichtung aus Polyanilin offenbart. Polyanilin läßt sich jedoch sehr schwer herstellen und auf die Oberflächen des Reaktors aufbringen, und die Kosten von Polyanilin sind sehr hoch. Im EP-Patent 0 307 074 wird ein Verfahren offenbart, das die Herstellung einer Emulsion, Dispersion eines Latex oder von Kügelchen von Polymeren in einem wäßrigen Medium in einem Polymerisationsreaktor umfaßt, wobei ein Teil der oder alle Reaktoroberflächen, die gasförmigen oder flüssigen Monomeren ausgesetzt werden, mit einem Film aus einem oleophob/hydrophoben Fluorpolymermaterial überzogen werden.
  • US 5 026 795 offenbart ein antistatisches Gemisch, das im Zusammenhang mit der Homo- oder Copolymerisation von Ethylen in der Gasphase verwendet werden kann, wobei dieses Gemisch ein Polysulfonpolymer, ein Polyamin und Sulfonsäure enthält. Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, weiche dieser Verbindungen tatsächlich für den antistatischen Effekt verantwortlich ist. Das antistatische Mittel wird dem Reaktor vorher zugesetzt, indem ein Gemisch davon und einem geeigneten Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel verdampft wird (durch schnelles Verdampfung aufgrund der Wirkung des erhitzten Reaktors), und das Gemisch dann mit Ethylengas aus dem Reaktor entfernt wird. In dieser Veröffentlichung wird angenommen, daß das antistatische Mittel die Partikel des Polymers und/oder Copolymers überzieht und deren statische Aufladung vermindert. Das in US 5 026 795 angegebene antistatische Mittel unterscheidet sich von der fäulnisverhindernden Beschichtung der vorliegenden Anmeldung, und sein Wirkungsmechanismus ist von dem der dauerhaften fäulnisverhindernden Beschichtung völlig verschieden, die in dieser Anmeldung offenbart wird.
  • Die Anforderungen an eine Reaktorbeschichtung, um den Aufbau von Polymer zu verhindern, sind unter anderem eine Löslichkeit in zumindest irgendeinem üblichen Kohlenwasserstoff, der für die Umgebung nicht schädlich ist und keine Gesundheitsgefahr für die Arbeiter mit sich bringt. Außerdem kann sie vorzugsweise mit einer Komponente gefüllt werden, die dem Polymer antistatische Eigenschaften verleiht. Außerdem muß sie sich auf die Reaktorwand sprühen oder streichen lassen, auch wenn sie gefüllt ist. Schließlich muß die Beschichtung den Reaktorbedingungen (insbesondere hohen Temperaturen, verschiedenen flüssigen oder gasförmigen Medien) widerstehen, eine glatte Oberfläche ergeben und eine gute Haftung an der Reaktorwand oder anderen Oberflächen erreichen.
  • Gemäß dieser Erfindung wurde ein neues Material für fäulnisverhindernde Beschichtungen entdeckt, das die vorstehend genannten Forderungen erfüllt. Folglich besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine fäulnisverhindernde Beschichtung zu erreichen, die auf alle Arten von Stahlgefäßen, Reaktoren und Leitungen aufgebracht werden kann, bei denen die chemische Inertheit, Glätte und antistatische Eigenschaften wichtig sind, und die Substanzen ausgesetzt werden, die zum Ver schmutzen der Oberflächen führen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine fäulnisverhindernde Beschichtung zu erreichen, die auf die Oberflächen von Reaktoren und einer Ausrüstung für die Polymerisation oder Nachpolymerisation aufgebracht werden kann, um das Verschmutzen der Oberflächen zu verhindern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Polymerbeschichtung zu erreichen, die mit antistatischen Mitteln oder die Schichtbildung verhindernden Verbindungen gefüllt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Polymerbeschichtung zu erreichen, die leicht auf Oberflächen von Reaktoren und einer anderen Ausrüstung aufgebracht werden kann und die falls erforderlich leicht entfernt werden kann.
  • Diese vorstehend genannten Aufgaben können gemäß dieser Erfindung gelöst werden, wenn auf die Oberflächen von Reaktoren oder einer anderen Ausrüstung eine Beschichtung aufgebracht wird, die aus Polymeren von Polysulfon (PS) und Polyetherimid (PEI) ausgewählt ist.
  • Polysulfonpolymere stellen eine Klasse von amorphen thermoplastischen Polymeren dar, die durch hohe Glasumwandlungstemperaturen, eine gute mechanische Festigkeit, Steifigkeit und Wärme- und Oxidationsbeständigkeit gekennzeichnet sind. Diese Polymere sind durch das Vorhandensein von para-gebundenen Diphenylsulfongruppen als Teil ihrer sich wiederholenden Einheiten der Hauptkette gekennzeichnet. Die grundsätzlich sich wiederholende Einheit irgendeines Polysulfons enthält immer Sulfon-, Aryl- und Ether-Einheiten als Teil der Struktur der Hauptkette. Eine andere gewöhnlich verwendete Bezeichnung ist Polyethersulfon (PES). Polyethersulfon hat gute Hochtemperatureigenschaften. Es kann leicht in N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP) gelöst werden, es kann leicht mit Verbindungen gefüllt werden, die dem Produkt antistatische Eigenschaften verleihen.
  • Außerdem ist es wichtig, daß die erfindungsgemäße Beschichtung leicht auf Oberflächen gestrichen oder gesprüht werden kann, auch wenn sie gefüllt ist. Außerdem kann sie auf alle Arten von Stahloberflächen von Reaktoren und Auskleidungen bzw. Leitungen aufgebracht werden, wodurch eine Beschichtung erzeugt wird, die chemisch gleichmäßig und chemisch inert ist. Polyether mid hat die gleiche Art von Eigenschaften.
  • Die Dicke der aufgebrachten Beschichtungen kann von 0,1 bis 3 mm betragen. Die erforderliche Dicke hängt vom Anwendungszweck und der Umgebung, insbesondere Temperatur und Druck, ab. Bei einigen Anwendungszwecken sind die Bedingungen mild, und deshalb sind Beschichtungen mit einer Dicke von 0,1 bis 0,5 mm angemessen. In Re aktoren für die Polymerisation vom flüssigen Typ beträgt die Temperatur gewöhnlich 20 bis 80°C, selten mehr. In Gasphasenreaktoren können höhere Temperaturen angewendet werden, und deshalb kann eine größere Dicke erforderlich sein.
  • Die erfindungsgemäßen Beschichtungen basieren auf einem Polyethersulfon oder Polyetherimid, das in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst ist. Ein bevorzugtes Lösungsmittel für PES ist N-Methyl-2-pyrrolidon, obwohl auch irgendein anderes Lösungsmittel verwendet werden kann, das diese Polymere ausreichend lösen kann, um eine auftragbare Lösung zu erzielen. Das Polymer wird in einer Menge im Lösungsmittel gelöst, die vom Anmeldungsverfahren und der gewünschten Dicke abhängt. Folglich kann die PES-Konzentration in der Lösung im Bereich von 2 bis 500 g/l liegen. Wenn die Beschichtung durch Streichen aufgebracht wird, können konzentriertere Lösungen verwendet werden. Wenn dünnere Beschichtungen erzeugt werden oder die Beschichtung durch Sprühen aufgebracht wird, kann eine weniger konzentrierte Lösung verwendet werden.
  • Nach dem Sprühen der Lösung auf die behandelten Oberflächen wird das Lösungsmittel auf herkömmliche Weise entfernt.
  • Gemäß der Erfindung können die antistatischen Eigenschaften verbessert werden, wenn ein oder mehrere antistatische Mittel zugesetzt werden.
  • Das antistatische Mittel ist eine Komponente, die die elektrische Leitfähigkeit des Polymers erhöht. Die Menge des antistatischen Mittels beträgt 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Beschichtungslösung. Die antistatischen Mittel sind Ruß, Metallpulver (z. B. Chrom) oder metallisierte mineralische Füllstoffe.
  • Die Erfindung läßt sich bei Reaktoren, wie diskontinuierlichen Reak toren, kontinuierlich gerührten Reaktorbehältern oder Reaktoren mit einem geschlossenen Kreis und Gasphasenreaktoren anwenden. Außerdem kann die Erfindung auch für die Einlässe und Auslässe von Polymerisationsreaktoren als auch bei Leitungen, die die Reaktoren verbinden, und bei einer anderen Ausrüstung, zum Beispiel Kondensatsammler, Zyklone, Silos, angewendet werden.
  • Die Erfindung wird durch folgende Beispiele weiter erläutert.
  • Beispiel 1
  • Stahlplatten wurden mit Lösungen von Polyethersulfon (PES) in N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP) beschichtet, wobei verschiedene Konzentrationen, eine unterschiedliche Beschichtungsdicke und verschiedene Füllstoffe verwendet wurden. Das Lösungsmittel wurde durch Trocknen entfernt. Diese Testproben wurden für Kreuzschnittests verwendet, um die Leistung der Beschichtungen zu untersuchen.
  • Die Kreuzschnittest erfolgten gemäß DIN 5351. Es wurde eine Nadel verwendet, um in der PES-Schicht sechs lange Schnitte in einem Abstand von 4 mm vorzunehmen, und sechs weitere Schnitte erfolgten im rechten Winkel zu den ersten. Diese Schnitte wurden in der gleichen Weise (gleiche Kraft, gleiche Geschwindigkeit) durchgeführt. Die Tests erfolgten an zwei unterschiedlichen Stellen der Testplatte. Die Größe der Testplatten betrug 140 × 140 × 4 mm.
  • Nachdem die Schnitte fertig waren, wurden die Platten mit einer glatten Bürste gebürstet. Das Aussehen der Kreuzschnittfläche und ein Vergleich mit Bildern und Beschreibungen bildeten die Basis für die Auswertung bei diesem Test (Skala 0–5, Wert Null ist der beste).
  • Der verwendete Füllstoff war Ruß. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00070001
  • Beispiel 2
  • Wie Beispiel 1, es wurde jedoch anstelle von Ruß Chrompulver als Füllstoff verwendet. Die Konzentration der Beschichtungslösung betrug 500 g/l. Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2
    Figure 00080001
  • Beispiel 3
  • Stahlplatten wurden mit einer Lösung von PES in NMP beschichtet. Die Konzentration der Beschichtungslösung betrug 500 g/l, und die Menge an Ruß, der als antistatisches Mittel wirkte, betrug 15 Gew.-%. Die Beschichtungsdicke lag bei 0,5 mm.
  • Die Testplatten ließ man 12 Tage bei 100°C in einer Wasserstoff/Ethylen-Atmosphäre altern. Das Verhältnis zwischen Wasserstoff und Ethylen betrug 1 : 10.
  • Die Bewertung der Kreuzschnitte lag bei fast allen Tests bei 0. Dieses Beispiel, sowie auch die Beispiele 1 bis 2 zeigen, daß die Beschichtungen widerstandsfähig sind und auch Bedingungen überstehen, die für die Olefinpolymerstation typisch sind.
  • Beispiel 4
  • Um zu untersuchen, wie sich PES-Lösungen streichen oder sprühen lassen, wurde die Viskosität bei 25°C ohne Scherung bei verschiedenen Konzentrationen gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3
    Figure 00090001
  • Beispiel 5
  • Die Scherviskosität wurde wie in Beispiel 4 gemessen, die Konzentration der Beschichtungslösung betrug jedoch 500 g/l, und die Lösung enthielt zusätzlich Ruß. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 aufgeführt.
  • Tabelle 4
    Figure 00100001
  • Die Beispiele 4 und 5 zeigen, daß sich PES-Lösungen als solche streichen oder sprühen lassen, und wenn Füllstoffe zugesetzt werden, läßt sich die Viskosität der Lösung leicht verringern, wenn Scherkräfte angewendet werden.
  • Beispiel 6
  • Die Messungen des spezifischen Volumenwiderstands der Testproben erfolgte gemäß DIN 53482 VDE 0303, Teil 3. Die Testproben waren zylinderähnlich mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Dicke von etwa 3 mm. Der Rußgehalt wurde zwischen 5 und 20 Gew.-% geändert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Tabelle 5
    Figure 00110001
  • Beispiele 7 bis 8
  • Gemäß Beispiel 3 wurden Stahlplatten mit einer Lösung von Polyetherimid (PEI) in N-Methyl-2-pyrrolidon beschichtet. Die Konzentration von Polyetherimid, dem antistatischen Mittel und die Konzentration und die Dicke der Beschichtung wurden geändert. Als antistatisches Mittel wurde Ruß (Flammruß 101) verwendet.
  • Die Zusammensetzungen und Eigenschaften der Beschichtungen sind in Tabelle 6 gezeigt.
  • Tabelle 6
    Figure 00110002

Claims (8)

  1. Fäulnisverhindernde Beschichtung für Reaktoren, Gefäße, Auskleidungen oder eine andere Ausrüstung, die gasförmigen oder flüssigen Monomeren oder Polymerpulvern ausgesetzt sind, da durch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus dem Polymer Polyethersulfon (PES) oder Polyetherimid (PEI), in einem Lösungsmittel gelöst, und einem oder mehreren antistatischen Mitteln besteht, wobei die Beschichtung mit 5 bis 30 Gew.-% antistatischem Mittel gefüllt ist und das antistatische Mittel Ruß, Metallpulver oder ein metallisierter mineralischer Füllstoff ist.
  2. Fäulnisverhindernde Beschichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP) als Lösungsmittel verwendet wird.
  3. Fäulnisverhindernde Beschichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrachte Beschichtung eine Dicke von 0,1 bis 3 mm, vorzugsweise 0,5 bis 2 mm hat.
  4. Verfahren zum Erzeugen einer fäulnisverhindernden Beschichtung auf Oberflächen von Reaktoren, Gefäßen, Auskleidungen oder einer anderen Ausrüstung, die flüssigen oder gasförmigen Monomeren oder Polymerpulvern ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung als eine Lösung auf die Oberflächen aufgebracht wird, wobei die Beschichtung aus dem Polymer Polyethersulfon (PES) oder Polyetherimid (PEI), in einem Lösungsmittel gelöst, und einem oder mehreren antistatischen Mitteln besteht, wobei die Beschichtung mit 5 bis 30 Gew.-% antistatischem Mit tel gefüllt ist und das antistatische Mittel Ruß, Metallpulver oder ein metallisierter mineralischer Füllstoff ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Sprühen oder Streichen aufgebracht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP) als Lösungsmittel verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrachte Beschichtung eine Dicke von 0,1 bis 3 mm, vorzugsweise 0,5 bis 2 mm hat.
  8. Reaktoren, Gefäße, Auskleidungen, Silos, Kondensatsammler oder eine andere Ausrüstung, die Oberflächen aufweisen, die flüssigen oder gasförmigen Monomeren oder Polymerpulvern ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Oberflächen nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7 behandelt worden sind.
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