DE2628296A1 - Verschlusstopfen mit faltenbalgartigem niederhalter - Google Patents
Verschlusstopfen mit faltenbalgartigem niederhalterInfo
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Description
- Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem Niederhalter Die Erfindung betrifft Verschlußstopfen für Benälter mit kleinstückigem Inhalt, wie beispielsweise Flaschen oder Röhrenen, zur Aufnahme von Tabletten oder Dragees. Bei derartigen Behältern ist es üblich, zwischen Verschlußstopfen und Behälterinhalt einen Niederhalter einzusetzen, der das Umherschleudern des Behälterinhalts, also beispielsweise der Tabletten, und somit deren Beschädigung während des Transports verhindert0 Früher wurden zu diesem Zweck Wattepfropfen verwendet, die aoer wegen der schwierigen Entfernbarkeit aus der Behälteröffnung gegenwärtig weitgehend durch am Behälterverschluss angebrachte Niederschleudern aus elastischem Material ersetzt werden0 Besonders gut gewährt haben sich dabei Niederhalter in Form eines Faltenbalges, weil diese einerseits einen sehr grossen Hubbereich haben, &indererseits wegen ihrer geschlossenen Form verhindern, dass sich einzelne Dragees oder Tabletten im Niederhalter verklemmen und beim Öffnen des Verschlußstopfens herausgerissen werden, und weil sie schliesslich bei Vorratshaltung in losen Gebinden sich nicht ineinander verhaken können.
- Diese faltenbalgartigen Niederhalter wurden bisher entweder in die VerschLußstopfen eingeklebt oder mit ihnen thermoplastisch verschweisst, was bei der maschinellen Fertigung häufig daeu führte, dass beispielsweise durch Verzunderung des Schweißstempels die Faltenbälge schief in den Verschlußstopfen eingeschweisst wurden, Auch das bei grossen Stopfen angewandte Verfahren, während der Herstellung der Faltenbälge im Blasverfahren diese direkt mit den vorher im Spritzgussverfahren hergestellten Verschlusstopfen zu verbinden, blieb unbefriedigend, weil durch die grosse Wärmeentwicklung die Masshaltigkeit des oder der Dichtungswülste, -rippen, -lamellen uodglo infrage gestellt wurde, was wiederum zu Störungen bei den automatischen Verpackungsmaschinen führte0 Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, einen Verschlußstopfen mit faltenbalgartigen Niederhalter zu schaffen, der bei einfacher Herstellung eine saubere Verbindung zwischen Verschlußstopfen und Faltenbalg mit genauer axialer Ausrichtung des letzteren gewährleistet0 Diese Aufgabe löst die Erfindung grundsätzlich dadurch, dass der Verschlußteil des Stopfens, ausgehend von seinem Griff, einen zylindrischen, in Richtung auf das Behälterinnere offenen Teil aufweist, der in der Nähe seines offenen Endes um den Zylindermantel herum angeordnete Vorsprünge oder Vertiefungen aufweist, die mit komplementären Vorsprüngen oder Vertiefungen an einem zylindrischen Fortsatz des Faltenbalges zusammenwirken, so dass beide Teile formschlüssig verbunden sind, Nachdem die Faltenbälge meist an beiden Enden geschlossen hergestellt werden, ist es in Weiterbildung der Erfindung möglich, in den Stirnflächen des Faltenbalges Öffnungen vorzusehen und in den zylindrischen Teil des Verschlußstopfens eine Einlage aus hygroskopischem Material einzusetzen, die dann von der verschlußseitigen Stirnfläche des Paltenbalges gehalten wirdO Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung halbseitig geschnitten dargestellt und im folgenden näher beschrieben0 Der dargestellte erfindungsgemässe Verschlußstopfen besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich dem eigentlichen, meist im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellten Verschlussteil 1 und dem ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff, aber im Blsverfahren hergestellten Faltenbalg 2o Der Verschlußteil 1 weist am oberen Ende einen Grifirand 3 auf und einen in die Öffnung des zu verschliessenden Gefässes einsetzbaren, hier zylindrischen Dichtungswulst 4, der auch die Form von mehreren übereinander liegenden Wülsten, Rippen oder lamellen haben kann.
- Darüber hinaus geht vom Griffrand 3 auch ein in I1icntung auf das Behälterinnere offener zylindrischer Teil 5 der im Bereicn seines offenen Endes um den Zylindermantel herum einen ringförmigen Vorsprung 6 aufweist. Dieser Vorsprung ist bei dem dargestellten Beispiel nach innen gerichtet und wirkt mit einem komplementären, nacn aussen gerichteten Vorsprung / an einem zylindrischen Fortsatz 8 des Faltenbalges 2 zusammen, wodurch beide Teile 1 und 2 formschlüssig verbunden sind, Diese Verbindung lässt sich in einfacher Weise maschinell bewerkstelligen, Indem der elastische Fortsatz 8 des Faltenbalges in die Offnung des zylindrischen Teiles 5 hineingedrückt wird, wobei e sich elastisch verformt und nach Passieren des Vorsprunges 7 in seine ursprüngliche Form zurückcspringt.
- Selbstverständlich könnte der Vorsprung 6 auch nacn aussen gerichtet sein und mit einem nach innen gerichteten Vorsprung des Faltenbalges 2 zusammenwirken, sofern d-5 mit dem Verschlußteil 1 zu verbindende Ende des Faltenbalges 2 nicht, wie dargestellt, geschlossen, sondern offen ist, so dass dieses offene Ende des Faltenbalges über die Aussenfläche des zylinderischen 'i'eiles geschoben werden kann, Andererseits ist es auch nicht erforderlich, dass die Vorsprünge, insbesondere die am Verschlßuteil 1, durchgejiend ringförmig sind, sondern sie können aucn segmentartig um den äusseren oder inneren Umfang des zylinderischen Teiles herum -.ngeordnet sein Weiterhin ist es auch nicht unbedingt erforderlich, den den Dichtungswulst 4 Bildenden oder andere Dichtungsmittel tragenden äusseren zylindrischen eil von dem inneren zylindrischen Teil 5 zu trennen, vielmehr kann der innere zylindrisene Teil die Innenfläche des Dichtwulstes 4 bilden und im Bereich seines offenen Endes mit einem Vorsprung entsprechend dem Vorsprung 6 versehen sein, Wenn, wie allgemein üblich und beim oeschriebenen Beispiel dargestellt, der Faltenbalg 2 an beiden Enden geschlossen ist, ist es in einfacher Weise möglich, den Verscnliißstopfen mit einen hydroskopischen Einsatz auszurüsten, durch den der Behälterinhalt trocken gehalten wird, Hierzu sind in den Stirnflächen 9 und 10 des Faltenbalges 2 Öffnungen 11 und 12, beispielsweise Schlitze, vorgesehen, um den Luftdurchtritt zu ermöglichen.
- In den Hohlraum 13 im zylindrischen Teil 5 des Verschlußteiles ist dann eine Einlage 14 eines, beispielsweise in Tablettenform gepressten, hygroskopischen Materials eingesetzt, die von der Stirnfläche 9 gehalten wird, Bezugszeichenaufstellung 1 VersclußteiL 2 Faltenbalg 3 Griff rand 4 Dichtungswulst 5 zylindrischer Teil 6 ringförmiger Vorsprung 7 nach aussen gerichteter Vorsprung an 8 8 zylindrischer Fortsatz an 2 9 Stirnfläche von 2 10 Stirnfläche von 2 11 Schlitz in 9 12 Schlitz in 10 13 Hohlraum 14 Einlage L e e r s e i t e
Claims (2)
- P a t e n t ~ : s z p r ü c h e 1. Verschlußstopfen mit faltenbalgartigen Niederhalter, dadurch g e k e n ii z e l c n n e t , , dass der Verschlußteil(1), ausgenend von seinem Griffend (3), einen zylindrischen, in Richtung auf das Behälterinnere offenen Teil (5) aufweist, der in Bereich seines offenen Endes um den Zylindermantel herm angeordnete Vorsprüche (6) oder Vertiefunggen aufweist, die mit komplementären Vorsprüngen (7) oder Vertiefungen an einem zylindrischen Fortsatz (8) des Faltenbalges (2) zusammenwirken, so dass beide Teile (1 und 2) formschlüssig verbunden sind.
- 2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass in den Stirnfläches (9, 10) des Faltenbalges (2) Offnungen (11, 12) vorgesehen und in den zylindrischen Teil (5) des Verschlußteiles (i) eine einlage (14) mit hygroskoplsohem Material eingesetzt ist0
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628296 DE2628296C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem Niederhalter |
ES1976232123U ES232123Y (es) | 1976-03-09 | 1976-09-21 | Un tapon de cierre con elemento de retencion a modo de fue- lle. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628296 DE2628296C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem Niederhalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2628296A1 true DE2628296A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2628296B2 DE2628296B2 (de) | 1979-02-01 |
DE2628296C3 DE2628296C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=5981312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762628296 Expired DE2628296C3 (de) | 1976-03-09 | 1976-06-24 | Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem Niederhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2628296C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4279351A (en) * | 1978-11-01 | 1981-07-21 | Vertes Michael A | Container cap |
US5096078A (en) * | 1990-06-14 | 1992-03-17 | Murrie White Drummond Lienhart & Associates | Tamper-evident closure assembly |
-
1976
- 1976-06-24 DE DE19762628296 patent/DE2628296C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4279351A (en) * | 1978-11-01 | 1981-07-21 | Vertes Michael A | Container cap |
US5096078A (en) * | 1990-06-14 | 1992-03-17 | Murrie White Drummond Lienhart & Associates | Tamper-evident closure assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2628296B2 (de) | 1979-02-01 |
DE2628296C3 (de) | 1979-09-27 |
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Legal Events
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Owner name: GAPLAST GMBH, 8111 ALTENAU, DE |
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