DE2628296B2 - Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem Niederhalter - Google Patents
Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem NiederhalterInfo
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- B65D51/24—Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
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Description
Die Erfindung betrifft Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem
Niederhalter für Behälter mit kieinstückigem Inhalt, wie beispielsweise Flaschen oder Röhrchen,
zur Aufnahme von Tabletten oder Dragees. Bei derartigen Behälterverschlüssen dient der Niederhalter
dazu, das Umherschleudern des Behälterinhalts, also beispielsweise der Tabletten, und somit deren Beschädigung
während des Transports verhindert.
Früher wurden zu diesem Zweck Wattepfropfen verwendet, die aber wegen der schwierigen Entfernbarkeit
aus der Behälteröffnung gegenwärtig weitgehend durch am Behälterverschluß angebrachte Niederhalter
aus elastischem Material ersetzt werden. Besonders gut bewährt haben sich dabei Niederhalter in Form eines
Faltenbalges, weil diese einerseits einen sehr großen Hubbereich haben, andererseits wegen ihrer geschlossenen
Form verhindern, daß sich einzelne Dragees oder Tabletten im Niederhalter verklemmen und beim
öffnen des Verschlußstopfens herausgerissen werden, und weil sie schließlich bei Vorratshaltung in losen
Gebinden sich nicht ineinander verhaken können.
Diese faltenbalgartigen Niederhalter wurden bisher entweder in die Verschlußstopfen eingeklebt oder mit
ihnen thermoplastisch verschweißt, was bei der maschinellen Fertigung häufig dazu führte, daß beispielsweise
durch Verzunderung des Schweißstempels die Faltenbälge schief in den Verschlußstopfen eingeschweißt
wurden. Auch das bei großen Stopfen angewandte Verfahren, während der Herstellung der
Faltenbälge im Blasverfahren diese direkt mit den vorher im Spritzgußverfahren hergestellten Verschlußstopfen
zu verbinden, blieb unbefriedigend, weil durch die große Wärmeentwicklung die Maßhaltigkeit des
oder der Dichtungswülste, -rippen, -lamellen u.dgl. in Frage gestellt wurde, was wiederum zu Störungen bei
den automatischen Verpackungsmaschinen führte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Verschlußstopfen mit faltenba'gartigem Niederhalter
zu schaffen, der bei einfacher Herstellung eine saubere Verbindung zwischen Verschlußstopfen und
Faltenbalg mit genauer axialer Ausrichtung des letzteren gewährleistet. Diese Aufgabe wird gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß der Stopfenteil, ausgehend von der Unterseite seines Griffes, einen in
aufweist, der im Bereich seines Endes um den
sprängen oder Vertiefungen an einem zylindrischen
sind.
ίο geschlossen hergestellt werden, ist es in Weiterbildung
der Erfindung möglich, in den Stirnflächen des Faltenbalges öffnungen vorzusehen und in den
zylindrischen Teil des Verschlußstopfens eine Einlage aus hygroskopischem Material einzusetzen, die dann
von der verschlußseitigen Stirnfläche des Faltenbalges gehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung halbseitig geschnitten dargestellt und im
folgenden näher beschrieben.
Der dargestellte erfindungsgemäße Verschlußstopfen besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich dem meist im
Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellten Stopfenteil 1 und dem ebenfalls aus thermoplastischem
Kunststoff, aber im Blasverfahren hergestellten Faltenbalg 2.
Der Stopfenteil 1 weist am oberen Ende einen Griff 3
auf und einen in die öffnung des zu verschließenden Gefäßes eisjsetzbaren, hier zylindrischen Dichtungswulst 4, der auch die Form von mehreren übereinander
liegenden Wülsten, Rippen oder Lamellen haben kann.
Darüber hinaus geht vom Griff 3 auch ein in Richtung auf das Behälterinnere offener Zylinder 5 aus, der im
Bereich seines Endes um den Zylindermantel herum einen ringförmigen Vorsprung 6 aufweist Dieser
Vorsprung is: bei dem dargestellten Beispiel nach innen
gerichtet und wirkt mit einem komplementären, nach außen gerichteten Vorsprung 7 an einem zylindrischen
Fortsatz 8 des Faltenbalges 2 zusammen, wodurch der Stopfenteil 1 und der Faltenbalg 2 formschlüssig
verbunden sind.
Diese Verbindung läßt sich in einfacher Weise maschinell bewerkstelligen, indem der elastische Fortsatz
8 des Faltenbalges in die öffnung des Zylinders S hineingedrückt wird, wobei er sich elastisch verformt
und nach Passieren des Vorsprunges 7 in seine ursprüngliche Form zurückspringt.
Selbstverständlich könnte der Vorsprung 6 auch nach außen gerichtet sein und mit einem nach innen
gerichteten Vorsprung des Faltenbalges 2 zusammenwirken, sofern das mit dem Stopfenteil 1 zu verbindende
Ende des Faltenbalges 2 nicht wie dargestellt, geschlossen, sondern offen ist so daß dieses offene Ende
des Faltenbalges über die Außenfläche des Zylinders geschoben werden kann. Andererseits ist es auch nicht
erforderlich, daß die Vorsprünge, insbesondere die am
können auch segmentartig um den äußeren oder inneren Umfang des Zylinders herum angeordnet sein.
den den Dichtungswulst 4 bildenden oder andere
Dichtungsmittel tragenden äußeren Zylinder von dem inneren Zylinder 5 zu trennen, vielmehr kann der innere
Zylinder die Innenfläche des Dichtwulstes 4 bilden und im Bereich seines offenen Endes mit einem Vorsprung
"rJ entsprechend dem Vorsprung 6 versehen sein.
Wenn, wie allgemein üblich und beim beschriebenen Beispiel dargestellt, der Faltenbalg 2 an beiden Enden
geschlossen ist, ist es in einfacher Weise möglich, den
Verschlußstopfen mit einem hygroskopischen Einsatz auszurüsten, durch den der Behälterinhalt trocken
gehalten wird.
Hierzu sind in den Stirnflächen 9 und 10 des
Hierzu sind in den Stirnflächen 9 und 10 des
In den Hohlraum 13 im Zylinder 5 des Verschlußteiles ist dann eine Einlage 14 eines, beispielsweise in
Tablettenform gepreßten, hygroskopischen Materials
Faltenbalges 2 öffnungen 11 und 12, beispielsweise 5 eingesetzt, die von der Stirnfläche 9 gehalten wird.
Schlitze, vorgesehen, um den Luftdurcbtritt zu ermögli-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verschlußstopfen mit faltenbalgartigen Niederhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stopfenteil (1), ausgehend von der Unterseite seines Griffes (3), einen in Richtung auf das Behälterinnere
offenen Zylinder (5) aufweist, der im Bereich seines Endes um den Zylindermantel hemm angeordnete
Vorsprünge (6) oder Vertiefungen aufweist, die mit komplementären Vorsprüngen (7) oder Vertiefungen
an einem zylindrischen Fortsatz (8) des Faltenbalges (2) zusammenwirken, so daß der
Stopfenteil (1) und der Faltenbalg (2) schlüssig verbunden sind.
2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnflächen (9,10) des
Faltenbalges (2) öffnungen (11,12) vorgesehen und
in den zylindrischen Teil (5) des Verschlußteiles (1) eine Einlage (14) mit hygroskopischem Material
eingesetzt ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628296 DE2628296C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem Niederhalter |
ES1976232123U ES232123Y (es) | 1976-03-09 | 1976-09-21 | Un tapon de cierre con elemento de retencion a modo de fue- lle. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628296 DE2628296C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem Niederhalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2628296A1 DE2628296A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2628296B2 true DE2628296B2 (de) | 1979-02-01 |
DE2628296C3 DE2628296C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=5981312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762628296 Expired DE2628296C3 (de) | 1976-03-09 | 1976-06-24 | Verschlußstopfen mit faltenbalgartigem Niederhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2628296C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4279351A (en) * | 1978-11-01 | 1981-07-21 | Vertes Michael A | Container cap |
US5096078A (en) * | 1990-06-14 | 1992-03-17 | Murrie White Drummond Lienhart & Associates | Tamper-evident closure assembly |
-
1976
- 1976-06-24 DE DE19762628296 patent/DE2628296C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2628296A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2628296C3 (de) | 1979-09-27 |
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