DE2024385C3 - Sicherheitsverschluß für einen Behalter - Google Patents

Sicherheitsverschluß für einen Behalter

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DE2024385C3 DE19702024385 DE2024385A DE2024385C3 DE 2024385 C3 DE2024385 C3 DE 2024385C3 DE 19702024385 DE19702024385 DE 19702024385 DE 2024385 A DE2024385 A DE 2024385A DE 2024385 C3 DE2024385 C3 DE 2024385C3
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    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für einen Behälter mit einer auf den Behälterrand aufsetzbaren Verschlußkappe, die in der Nähe ihres unteren Randes einen nach innen weisenden nachgiebigen Einrastwillst aufweist, wobei in den Kappenboden eine flache Aussparung eingelassen ist, in deren Boden eine Ausgabeöffnung vorgesehen ist, die durch einen Stöpsel verschließbar ist, der von der Unterseite einer Klappe ausgeht, die in der Aussparung des Kappenbodens so untergebracht ist, daß ihre Oberseile mit der Oberseite des Kappenbodens fluchtet und die mit der Kappe an deren Rand durch ein Gelenk verbunden ist.
Es ist ein aus einem plastischen Kunststoff bestehender Behälter bekannt, der durch eine aus einem wei.iger biegsamen Kunststoff bestehende Kappe verschlossen werden kann. Diese weist auf der I.nnen-
:o seite ihus Randes eine nach innen vorspringende Ringrippe auf, die beim Aufsetzen der Kappe auf den Behälter in eine rings um dessen Hals herumlaufende Abrundung einrastet. Ein Trennen von Verschlußkappe und Behälter ist ohne Gewalt nicht möglich. Vom Kappenboden aus erstreckt sich eine rohrförmige Rippe in das Behälterinnerc und liegt an einer sieh nach innen erstreckenden Abrjndung auf der Innenseite des BehaHerhalses an. Die im Kappenboden \orgesehenen Ausgußöffnungen sind mit einem leicht entfernbaren Verschlußstreifen abgedeckt. Dieser Verschluß der Ausgußöffnungen ist nicht zuverlässig und kann auch von Kindern unschwer seöffnet werden (deutsche Auslegeschrift 1 254 063).
Ferner ist eine Verschlußkappe für einen Behälter bekannt, deren obere Begrenzungswand eine Entnahmeöffnung aufweist, die durch einen auf der Unterseite einer Klappe vorgesehenen Stöpsel verschlossen werden kann. Die Klappe ist in einer flachen Aussparung des Kappenbodens so untergebracht, daß ihre Außenseite mit der Außenseite des Kappenbodens fluchtet. Nach dem Wegreißen eines Garantiestreifens ragt das freie Ende der Klappe mit einem kurzen Stück über den oberen Rand der Verschlußkappe vor. Wenn nun die Klappe an diesem vorragenden Stück erfaßt wird, kann sie leicht, auch von Kindern, um ihr Scharnier n.^ch oben geschwenkt und damit ihr Stöpsel aus der Entnahmeöffnung herausgezogen werden (USA.-Patentschrift 3 255 92S).
Bei einem bekannten Verschluß für eine Flasche durch eine auf den Flaschenhals aufschraubbare Verschlußkappe erstreckt sich ein die Mündung dei Flasche begrenzender Ringflansch nach innen, unc von der Innenseite des Bodens der Verschlußkappe geht eine rohrförmige Rippe mit einer nach der Mittellinie hin geneigten Außenfläche aus, die sich ir Richtung zum Flascheninneren hin verjüngt. Bei aufgeschraubter Verschlußkappe liegt ihre rohrformigt Rippe dichtend an der Innenkante des Ringflansche?
des Behälterhalses an. Zwecks Entnahme muß di< Verschlußkappe vom Flaschenhals abgeschraub werden, was ohne irgendwelche Schwierigkeitei durchführbar ist (französische Patentschrift 1 487 412) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derar tige Behälterverschlüsse dahingehend zu verbessern daß Kinder vor einer Entnahme des oft gefährlichei Behälterinhalts geschützt werden. Auch soll bei Auf treten eines Überdrucks im Behälterinnern oder be einem unbeabsichtigten Eindrücken der flexiblen Be hälterwand ein Entweichen des Behälterinhalts be etwaigen Undichtheiten am Behälterverschluß ver hindert werden.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß der Ram des Behälters als nach innen ragender, die Behälter mündung begrenzender Ringflansch ausgebildet isl dessen Innenkante als Anlage für eine am Boden de Verschlußkappe angeformte, nach innen ragende rohrförmige Rippe dient und das Gelenk der Klapp
an der Oberseite am AußenranJ des Kannenbodens vorgesehen ist, wobei die dem Gelenk gegenüberliegende Kante der Klappe scharf nach oben zuläuft und nur durch einen kleinen Abstand von der inneren Begrenzungswand der Aussparung des Kappenbodens getrennt ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der F i g. ! bis 8 erläutert.
F i g. 1 "cigt im Grundriß einen erfindungsgemäßen Behälter, der mit einem Verschlußteil nach der Erfindung versehen ist;
Fig. 2 ist eine verkürzte Seitenansicht des Behälters nach Fig. 1;
F i g. 3 ist ein senkrechter Teilschnitt längs der Mittelebene von F i g. 1 und .igt in einem größeren Maßstab das obere Ende des Behälters;
F i g. 4 ähnelt F i g. 3. zeigt den oberen Teil de= Behälters und ebenfalls in einem axialen Schnitt das Verschlußteil, das noch nicht vollständig mit dem Bebälter vereinigt worden ist;
F i g. 5 zeigt die in F i g. 4 dargestellten Teile im zusammengebauten Zustand;
F i g. 6 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt von F i g. 3 konstruktive Einzelheiten des Behälters und der Verschlußkappe im Bereich des Behälterhalses;
Fig. 7 zeigt in einem Fig.4 ähnelnden Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, wobei die Verschlußkappe noch nicht vollständig auf den Behälter aufgesetzt ist:
Fig. 8 ähnelt F i g. 7, zeigt jedoch die in F i g. 7 dargestellten Teile nach ihrer Vereinigung.
ϊη Fig. ' bis 6 erkennt man einen insgesamt mit 10 bezeichneten Behälter in Gestalt einer zusammendiückbaren Flasche, die aus einem beliebigen Material, jedoch vorzugsweise aus einem flexiblen formbaren Kunststoff besteht, z. B. aus einem eine hohe Dichte aufweisenden Polymerisat wie Polyäthylen oder Polypropylen oder aus Mischpolymerisater, dieser Stoffe oder aus einem anderen formbaren Kunststoff, der die Eigenschaften eines festen Äthylenpolymerisats aufweist, so daß man den Behälter zusammendrücken kann, um einen Teil seines Tnhalt«; auszuspritzen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel hat der Behälter 10 Wände von im wesentlichen gleichmäßiger Wandstärke, und er ist mit einem Behälterrand 11 versehen.
Man kann einen solchen Behälter mit Hilfe bekannter Formmascninen herstellen, und wenn das Arbeitsspiel einer solchen Maschine beendet ist, überdeckt eine querliegende Wand, die etwas dünner ist als die Wand des Behälters, das äußere Ende de« Randes mit Ausnahme einer kleinen zentralen Öffnung, in die während des Formens des Behälters ein Blasrohr eingeführt wurde, um den entstehenden Behälter aufzublasen und ihm die gewünschte endgültige Form zu geben. Bis jetzt 1st es übüch, diese dünne Querwand in einem nachfolgenden Arbeitsgang durch Ausreiben vollständig zu beseitigen, um die Mündung des Behälters am äußeren Ende seines Randes vollständig auszubilden. Dagegen wird die Blasöffnung in der dünnen Querwand durch Ausreiben nur teilweise erweitert, so daß am oberen Ende des Randes 11 des Behälters ein ringförmiger, flexibler, nach innen vorspringender Flansch 12 erhalten bleibt, dessen innerer Rand leicht konisch ist und eine Behältermündung 13 abgrenzt, deren Durchmes ser kleiner ist als der Innendurchmesser des Randes 11. Dieser Ringflansch 12 hat vorzugsweise eine erhebliche Breite. Bei einem Innendurchmesser des Behälterrandes von etwa 19 mm und einem Durchmesser der Mündung von etwa 12.7 mm kann dieser Flansch somit z.B. eine Breite von etwa 3.2 mm hahen. In jedem Fall ist die Breite des Flansches 12 so gewählt, daß sich der Flansch in einem erheblichen Ausmaß gegenüber seiner normalen Lage verlormen kann, in der er sich im rechten Winkel zur Längsachse des Behälters erstreckt: dieser Flansch dient
ίο einem noch zu erläuternden Zweck.
Der \on dem Rin Mansch 12 weiter entfernte Teil des Randes 11 ist iiuf seiner Außenseite mit einer Ringnut 14 mit einem im wesentlichen halbrunden Querschnitt versehen. Gemäß F i g. 6 schließt sich an diese Ringnut eine leicht konische Ringfläche an. In unmittelbarer Nähe der Ringnut 14 trägt der Rand 11 auf seiner Außenseite einer, ringförmigen Wulst bzw. eine Schulter 15. die einen gleichmäßigen zylindrischen Wandabschnitt 15 ο und einen konischen Wandabschnitt 15 b aufwei '■., der sich direkt an den zylindrischen Abschnitt 15 α anschließt und in die Außenfläche des Randes 11 übergeht.
In unmittelbarer Nähe der Ringnut ?4 ist auf ihrer von dem Wulst 15 abgewandten Seite ein ringförmiger, im wesentlichen ebener Sitzabschnitt 16 vorgesehen, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Behäiterrandes 11.
Ferner ist eine-Verschlußkappe 17 vorgesehen, die vorzugsweise aus einem Kunststoff geformt ist: diese Verschlußkappe ist so ausgebildet, daß sie federnd bzw. mit einem Preßsitz auf den Rand 11 des Behälters 10 aufgesetzt werden kann, nachdem der Behälter gefüllt worden ist. Die Seitenwand 18 des Verschlußteiles bzw. der Kappe 17 ist innen mit einem ringförmigen, nach innen ragenden Einrastwulst 19 versehen, der einen im wesentlichen halbrunden Querschnitt hat und gemäß F i g. 6 eir.c schmale Abschrägung 19 λ aufweist. Der Wulst 19 ist so nahe an der unteren Kante 20 angeordnet, daß er federnd
+0 und mit festem Sitz sowie mit abdichtender Wirkung in die Ringnut 14 eingreift, wenn man die Verschlußkappe 17 gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfeiles ,4 von oben nach unten auf den Rand 11 schiebt, bis die Kappe die in Fig. 5 gezeigte Lage erreicht hat.
Dann liegt die Kante 20 fest an der Fläche 16 an der Basis des Randes 11 an.
Der obere Boden 21 der Verschlußkappe 17 weist eine flache Aussparung 22 auf, deren Boden eine waagerechte Trennwand 23 bildet. Diese Trennwand
so ist mit einer nach unten ragenden, rohrförmigen Rippe 24 versehen, die eine sich nach unten verjüngende Außenwand 25 besitzt. Der kleinste AußendurchmessLi dieser Rippe ist eivas kleiner als der Durchmesser der durch den Ringflansch 12 abgegrenzten Behältermündung 13, und sein größter Außendurchmesser ist etwas größer als der Durchmesser dieser Mündung, so daß die Rippe mit einem Preßsitz in die Mündung 13 eintreten kann, wenn die Verschlußkappe unter Kraftaufwand auf den Rand 11 des Behälters gedruckt wird. Wenn dies geschieht, wird der Ringflansch 12 gegenüber seiner in F i g. 3 und 4 gezeigten ursprünglichen Gestalt so verformt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, und die Randfläche des Flansches 12 arbeitet mit abdichtender Wirkung mit der konischen Außenwand der Rippe 24 zusammen, so daß an dieser Stelle eine zweite Abdichtung gegen das Entweichen des Behälterinhalts bewirkt wird. In dem waagerechten Boden 21 der Kappe 17
ist mindestens eine Abgabeöffnung 26 vorgesehen, die innerhalb der Rippe 24 liegt, so daß der Inhalt des Behälters ausgespritzt werden kann, wenn man den Behälter 10 zusammendrückt. Die öffnung 26 ist normalerweise z. B. durch einen Stopfen 27 verschlossen, der einen Bestandteil einer Klappe 28 bildet, die mit der oberen Wand 21 d.r Kappe durch ein Gelenk 29 verbunden ist. Der Stopfen 27 ist im Vergleich zu der öffnung 26 ausreichend überdimensioniert, so daß es einer gewissen Kraft bedarf, um ihn in die öffnung einzuführen und so die öffnung 26 bei geschlossener Lage der Klappe 28 fest 7\\ verschließen. Hierbei liegt die Klappe 28 vollständig in der Aussparung 22, und ihre Oberseite fluchtet mit der Oberseite des Kappenbodens 21.
Eine dazu befugte Person kann die Klappe 28 der Kappe 17, die versenkt in der flachen Aussparung 22 liegt, wobei der Stopfen 27 in die öffnung 26 eingreift, öffnen, indem sie die versenkt angeordnete Klappe erfaßt. Wie erwähnt, ist die Klappe 28 durch ein Gelenk 29 mit dem äußeren Rand des Bodens 21 der Kappe 17 verbunden, und sie paßt normalerweise genau in die flache Aussparung 22 im mittleren Teil des Bodens 21. Diese flache Aussparung hat eine im wesentlichen rechteckige Form, und ihre einander gegenüberliegenden, im wesentlichen senkrechten Seitenwände 30 sind durch eine innere Begrenzungswand 31 miteinander verbunden. Die Klappe 28 ist durch das Gelenk 29 mit der Kappe 17 an deren äußerem Rand verbunden, und ihre Umrißform paßt in die flache Aussparung 22, wobei jedoch die Klappe in eine abgeschrägte Kante 32 ausläuft, die kurz vor der inneren Begrenzungswand 31 endet. Die Klappe ist an ihrer Unterseite mit dem Stopfen 27 versehen, der dazu bestimmt ist, fest in die öffnung 26 einzugreifen, um sie abzudichten, wenn die Klappe 28 flach in der Aussparung 22 liegt. Dieser feste Sitz dient auch dazu, die Klappe in ihrer versenkten Lage in der Aussparung zu halten.
Das unbefestigte Ende der Klappe 28, das mit der spitz zulaufenden Kante 32 versehen ist, ist durch einen kleinen Abstand von der Wand 31 getrennt, so daß der Benutzer einen Fingernagel oder ein »Stemmwerkzeug« unter die Kante 32 führen kann, um die Klappe 28 aus der Aussparung 22 heraus und um das Gelenk 29 an der Kappe 17 zu schwenken.
Es hat sich gezeigt, daß die versenkt angeordnete Klappe, die um das Gelenk 29 geschwenkt werden muß, um die Abgabeöffnung 26 freizulegen, Kindern der verschiedensten Altersstufen erhebliche Schwierigkeiten bereitet, und durch Versuche wurde nachgewiesen, daß Kinder nicht in der Lage sind, die Klappe zu lösen und sich Zuganp zum Inhalt des Behälters zu verschaffen. Da es ferner nahezu unmöglich ist, die Verschlußkappe von dem gefüllten Behälter zu trennen, nachdem sie einmal mit ihm verbunden worden ist, ergibt sich eine eine hohe Sicherheit bietende Anordnung selbst für den Fall, daß sich Kinder Zugang zu dem Behälter verschaffen. Weiterhin ist der Behälter im wesentlichen vollständig leckdicht, da der Wulst 19 der Kappe mit der Ringnut 14 des Behälters zusammenarbeitet, und da eine zweite Abdichtung dort bewirkt wird, wo die konische rohrförmige Rippe 24 mit dem Rand des flexiblen Ringflansches 12 zusammenarbeitet. Außerdem trägt die Plastizität des ringförmigen Flansches 12 erheblich •zu einer einwandfreien Abdichtung bei, da jeder durch den Inhalt des Behälters aufgebrachte Innendruck, der auf ein zufälliges oder absichtliches Zusammendrücken des Behälters zurückzuführen ist, wenn die Abgabeöffnung 26 durch den Stopfen 27 der versenkt angeordneten Klappe 28 verschlossen ist, bewirkt, daß die konische Rippe 25 und der Rand des Ringflanschcs 12 nur noch fester gegeneinandergedrückt werden, wie es in F i g. 5 durch die Pfeile B angedeutet ist. Somit ist jede Gefahr von Leckverlusten infolge falscher Handhabung oder ίο während der Lagerung des geschlossenen Behälters ausgeschaltet.
In den F i g. 7 und 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die insbesondere geeignet ist. bei größeren Behältern verwendet zu werden. Die Verschlußkappe 17' ist ähnlich ausgebildet wie die beschriebene Kappe 17, und in F i g. 7 und 8 tragen die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszahlen wie in F i g. 1 bis 6, jedoch unter Beifügung eines Kennstrichs. Diese Konstruktion
ao ist in erster Linie dadurch abgeändert, daß der dünne ringförmige Flansch 12' an seinem inneren Rand mit einem axial nach außen ragenden ring- bzw. rohrförmigen Bund 12' α versehen ist. Gemäß F i g. 7 erstreckt sich der Flansch 12' vor dem Anbringen der
as Verschlußkappe 17' an dem Behälter 10 im wesentlichen im rechten Winkel zur Achse des Behälterrandes 11', und der rohrförmige Bund 12'α verläuft im wesentlichen parallel zur Behälterachse. Wenn die Verschlußkappe 17' jedoch unter Kraftaufwand auf den Rand 11' aufgesetzt wird, arbeitet sich die nach unten verjüngende ringförmige Rippe 24' der Kuppe fest in den Bund 12'α ein, wobei eine Keilwirkung ausgeübt wird, die dazu führt, daß der ringförmige Flansch 12' nach unten durchgebogen wird. Die EIastizität des Flansches 12' läßt eine solche Verformung zu, wodurch der Abdichtungsdruck zwischen den zusammenarbeitenden Flächen des Bundes 12'α und des konischen Mantels 24' verstärkt wird, so daß an dieser Stelle eine noch bessere Abdichtung gewährleistet ist. Solange die Klappe 28' ihre versenkte Lage in der Aussparung 22' einnimmt, wobei die Abgabeöffnung 26' verschlossen ist, bewirkt jeder Innendruck, der in dem Behälter dadurch entsteht, daß der Behälter zufällig oder absichtlich zusammengedrückt wird, daß der Flansch 12' weiter in Richtung der Pfeile B' in F: g. 8 verformt wird, wodurcn ein noch größerer Druck zwischen den zusammenarbeitenden Flächen des Bundes 12' α ur 1 des Mantels 24' zur Wirkung kommt, um die Abdichtung weiter zu verbessern; der hier aufgebrachte Abdichtungsdruck ist größer als die Kraft, die gemäß F i g. 3 bis 5 zwischen dem Rand des Ringflansches 12 und der konischen Rippe 24 wirkt, da größere Kraftmomente zur Verfugung stehen.
Somitist die Konstruktion nach F i g. 7 und 8 insbesondere zur Verwendung bei größeren Behältern geeignet. Außerdem ist es möglich, den Ringflansch 12' und seinen rohrförmigen Bund 12' α während des Hersteilens des Behälters zu formen, wenn man dei Form für den Behälter eine entsprechende Gestall gibt; hierbei ist dann nicht erforderlich, die Behälteröffnung auszureiben, wie es bezüglich des Ringflansches 12 des Behälters nach Fig.3 beschrieber wurde.
Nachdem die Verschlußkappe 17' auf den Behälter 10 in der beschriebenen Weise aufgesetzt worden ist, wie es in gleicher V/eise bei dem ersten Ausführungsbeispiel geschieht, ist es wiederum schwierig
(ο
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bzw. fast unmöglich, die Verschlußkappe zu entfernen. Ferner erfolgt eine Abdichtung an mehreren Stellen, und zwar zwischen dem Wulst 19' und der Ringnut 14' sowie zwischen dem Bund 12'a des Flansches 12' und der konischen Rippe 24'. Weiterhin ist es für Kinder und andere unbefugte Personen eben-,ο schwierig, wie bei der ersten Ausführungsform, die Klappe 28' nach auf3en zu schwenken, um sich Zugang zum Inhalt des Behälters zu verschaffen.
Die Verschlußkappen 17 und 17' werden vorzugsweise nach dem Spritzverfahren aus einem Kunststoff hergestellt, der in der für die Gelenke 29 und 29' vorgesehenen Wandstärke genügend flexibel ist, so daß die Klappe 28 bzw. 28' geschwenkt werden kann, und der noch eine ausreichende Festigkeit hat, so daß die Klappe nicht abgerissen werden kann, wenn man sie erfaßt, um sie wiederholt zu öffnen und weiter zu schließen.
Bei beiden Ausführungsformen wird nach dem Füllen des Behälters 10 die Verschlußkappe 17 oder 17' mit ihrer versenkt angeordneten Klappe 28 oder 28' fest auf den offenen Rand 11 oder 11' gedrückt, so daß der Wulst 19 oder 19' in die Ringnut 14 bzw. 14' eingreift, um das Entweichen des Inhalts des Behälters zu verhindern und das Entfernen der Verschlußkappe möglichst zu verhindern. Das Zusammenarbeiten des Randes des Flansches 12 mit der konischen Rippe 24 bzw. des Bundes 12' α des Flansches 12' mit der sich verjüngenden Rippe 24' bewirkt eine weitere Abdichtung, die noch dadurch verstärkt wird, daß ein in dem Behälter herrschender Druck die Dichtungsflächen nur noch fester gegeneinander drückt, solange die Abgabeöffnung 26 bzw. 26' geschlossen ist. Danach kann die Abgabeöffnung der Verschlußkappe nur dadurch freigelegt werden, daß man die zugehörige Klappe nach oben stemmt und sie z. B. mit Hilfe eines Fingernagels oder eines Werkzeugs schwenkt. Um den Behälter wieder zu schließen, braucht man die Klappe des Verschlusses
ίο nur einfach wieder fest in die zugehörige Aussparung zu drücken. Diese Handhabung kann beliebig oft wiederholt werden, wenn dem Behälter der gewünschte Teil des Inhalts entnommen werden soll. Beim Anbringen der Verschlüsse an dem Behälter gleitet der Wulst 19 gemäß Fig.4 über den konischen Wandabschnitt 15 b oder bei der Ausführungsform nach Fig.7 und8 der Wulst 19' nach unten, bis er mit abdichtender Wirkung in die zugehörige Ringnut 14 bzw. 14' eingreift.
Im allgemeinen ist es für Kinder schwierig, die beschriebenen Verschlußklappen aus der zugehörigen flachen Aussparung herauszuschwenken, um den Behälter zu öffnen. Außerdem wird ein unbeabsichtigtes öffnen verhindert, denn wenn ein Benutzer ver-
»5 sucht, den Behälter zu öffnen, muß er zuerst die Klappe nach außen schwenken, um die bzw. jede Abgabeöffnung freizulegen; hierdurch wird der Benutzer in dunklen oder nur schwach beleuchteten Räumen vor dem möglicherweise gefährlichen Inhalt des Behälters gewarnt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909645/365

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sielierheitsverschluß für einen Behälter mit einer auf ilen Behälterrand aufset/baren Verschlußkappe, die in der Nähe ihres unteren Randes einen nach innen weisenden nachgiebigen Finrastwulsi aufweist, wobei in den Kappenboden eine flache Aussparung eingelassen ist. in deren Buden eine Ausgabeöffnung vorgesehen ist. die durch einen Stöpsel verschließbar ist, der von der Unterseite einer Klappe ausgeht, die in der Aussparung des Kappenbodens so untergebracht ist. daß ihre Oberseite mit der Oberseite des Kappenbodens fluchtet und die mit der Kappe an deren Rand durch ein Gelenk verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (11) des Behälters (10) als nach innen ragender, die Behälter nündung (13) begrenzender Ringflansch (12) ausgebildet ist, dessen Innenkante als Anlage für eine am Boden (21) der Verschlußkappe (17) angeformte, nach innen ragende, rohrförmige Rippe (24) dient und das Gelenk (21)) der Klappe (28) an der Oberseite am Außenrind des Kappenbodirns (21) vorgesehen ist. wobei die dem Gelenk (29) gegenüberliegende Kante (32) der Klappe (28) scharf nach oben zuläuft und nur durch einen kleinen Abstand \on de·- inneren Begrenzungswand (31) der Aussparung (22) des Kappenbodens (21) gelrennt ist.
2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß d«.r nach innen ragende Ringflansch (12. 12') eine geringere Die1-» hat als die Wände des Behälters (10), so daß er flexibel ist und in Abhängigkeit vom Innendruck des Behälterinhalts verformt wird, und mit einer stärkeren Abdichtungswirkung an der rohrförmigen Rippe (24) der Verschlußkappe (17) anliegt.
3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der innere ringförmige Rand des Ringflansches (12, 12') des Behälterrandes (11) leicht konisch ausgebildet ist.
4. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (12') des Behälterrandes (11) an seinem inneren Rand mit einem axial nach außen ragenden rohrförmigen Bund (12'<?) versehen ist.
5. Sicherheitsverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kappenboden (21) angeformte, nach innen ragende, rohrförmige Rippe (24) durch eine schräg nach innen \ erlaufende Außenwand (25) in Richtung auf das Innere des Behälters (10) verjüngt wird.
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