DE2624518A1 - Stuetzvorrichtung, insbesondere fuer traeger von schaleinrichtungen im betonbau - Google Patents
Stuetzvorrichtung, insbesondere fuer traeger von schaleinrichtungen im betonbauInfo
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Description
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ALUMA BUILDING SYSTEMS INCORPORATED, DOWNSVIEW, ONTARIO, KANADA
Stützvorrichtung, insbesondere für Träger von Schaleinrichtungen im Betonbau
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützvorrichtung, insbesondere
für Träger von Schaleinrichtungen im Betonbau mit mindestens einem Gerüst mit Ober- und Untergurten, eine Anzahl
Trägern über dem Gerüst und Decklatten auf den Trägern.
Besonders im Betonbau ist es üblich, daß man sogenannte "fliegende Schaleinrichtungen1· verwendet, die aus einem
31.5.1976
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Fachwerkgerüst, also aus einer Vielzahl von Trägern, Streben, Querstreben usw bestehen, über die Querträger gelegt sind,
auf die ihrerseits Latten aufgenagelt sind, die dann die Form für eine Decke oder eine Wand bilden. Solche "fliegende
Formen" werden nach erfolgter Betonierung mittels einer Transporthilfe, z.B. eines Kranes, an anderer Stelle
wieder verwendet. Solche Schaleinrichtungen sind beispielsweise aus der CA-PS 941 138 bekannt. In diesem Patent ist
eine Schaleinrichtung, bestehend aus zwei Gerüsten mit einer Vielzahl darübergelegten Trägern und einem Lattenboden bekannt,
der auf den Trägern aufliegt. Die ganze Einrichtung ist mittels Schrauben zusammengefügt und kann in einer
Einheit von einem Arbeitsplatz zum anderen gebracht werden, beispielsweise mit einem Kran oder einem anderen Hilfsmittel.
Bei Aufstellung einer solchen Schaleinrichtung ist es aber
erforderlich, zumindest bezüglich des Lattenbodens eine höhenmäßige Einstellung derart vorzunehmen, daß die gesamte,
zu betonierende Decke in einer Ebene liegt. Ferner ist es ja auch notwendig, nach dem erfolgten Betonieren die Schaleinrichtung
unter der Betondecke herauszunehmen.
In dem vorerwähnten Patent wird ein Schraubträger verwendet, der am Untergurt eines jeden Gerüstes angesetzt ist, und
es war bei dieser Ausführung notwendig, die auftretenden Lasten quer durch das Schalgerüst zu dem Schraubenträger zu
leiten.
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Oftmals ist es auch notwendig, die Schaleinrichtung höhenmäßig in einem weiteren Umfang einzustellen, wie dies in
höheren Räumen notwendig ist, beispielsweise bei der Erstellung von Parkgaragen, Handels- und Bürogebäuden, den
unteren Stockwerken von Hotels, wo die Lobby oder Versammlungsräume erstellt werden müssen etc. Ferner steht man
manchmal vor der Aufgabe, einen Stützträger zusammen mit der Decke einzuschalen, wobei dann die Schaleinrichtung
wiederum tiefer^esetzt werden muß. Vereinfacht gesagt ist
es so, daß es manchmal notwendig ist, die Höhe eines Schalgerüstes um einen Faktor 2 annähernd zu verändern, d.h.,
daß man die Arbeitshöhe der Schaleinrichtung gegenüber der Normalhöhe des gesamten Schalelementes verdoppeln muß.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die auf einfache und schnelle Weise
eine höhenmäßige Anpassung an das betreffende Bauobjekt gestattet. Dabei soll die Vorrichtung so gestaltet sein,
daß sie den harten, in der Bauindustrie üblichen Anforderungen bezüglich agressiver Medien und großer Temperaturunterschiede
voll gerecht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale gelöst,
daß eine erste, äußere Stütze mit einer Vorder- und einer Hinterseite zur lösbaren Befestigung zwischen einem Obergurt
und einem Untergurt
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sowie eine in der ersten,äußeren Stütze laufende zweite,
innere Stütze mit einer Vorder- und einer Hinterseite vorgesehen sind, wobei beide Stützen aus extrudiertem Material
bestehen,
daß der Querschnitt der ersten Stütze so ausgelegt ist, daß sich eine geeignete Führung für die zweite Stütze ergibt,
daß die Obergurte und die Untergurte des Gerüstes jeweils am oberen und am unteren Ende der ersten Stütze auf deren
Rückseite mittels durch geeignete Bohrungen gesteckter Schrauben befestigt sind,
daß auf der Rückseite der ersten Stütze frei auslaufende Schenkel paarweise angesetzt sind, an denen jeweils über
mindestens eine Bohrung an einem Schenkel mindestens eine Strebe lösbar befestigt ist,
daß der Querschnitt der zweiten Stütze an denjenigen der ersten Stütze angepaßt ist, und daß auf der Rückseite der
zweiten Stütze eine Nut angebracht ist, deren Tiefe und Breite so bemessen sind, daß die Köpfe der Schrauben zur
Verbindung der ersten Stütze mit dem Untergurt das Verschieben der zweiten Stütze in der ersten Stütze nicht behindern
können,
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daß mindestens zwei fluchtende Bohrungen mit axialem Spiel
durch die Vorder- und Hinterseite der ersten Stütze laufen,
daß eine Vielzahl Bohrungen durch die Vorder- und Hinterseite der zweiten Stütze läuft, so daß Stifte jeweils durch
Bohrungen der ersten Stütze und der zweiten Stütze zur axialen Fixierung der beiden Stützen zueinander hindurchgesteckt
werden können.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß auf einfache und schnelle Weise eine höhenmäßige
Einstellung der Schaleinrichtung jederzeit möglich ist. Hierbei sind die höhenveränderlichen Stellelemente so ausgebildet,
daß sie auch aggressive Medien, wie insbesondere Beton sowie großen Temperaturunterschieden und Schlagbeanspruchung
zuverlässig standhalten. Ferner ist es möglich, bei Bedarf verschieden lange Verlangerungsstützen zu verwenden,
die auf einfache und schnelle Weise an den Schalungselementen selbst ausgetauscht werden können. Durch die Verwendung
von extrudiertem Aluminiummaterial sowohl für die bei den Schalungselementen verwendeten Gerüste, Querstreben,
Träger, Stützen als auch für die höhenverstellbaren Teile ergibt sich ein geringes Gewicht der gesamten Schaleinrichtung
7 der bisher verwendete Doppel-T-Stahl oder die verwendeten Stahlrohre hatten zur Folge, daß man beim Umsetzen
der Formen aus Gründen des hohen Gewichtes Transportschwierigkeiten hatte.
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Innerhalb der höhenverschiebbaren Elemente sind Befestigungselemente,
wie Schrauben, Niete etc. so angebracht, daß sie den Verstellvorgang nicht behindern können.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen mittels Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zur höhenmäßigen Verstellung einer Schaleinrichtung,
mit einem Schraubfuß,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht einer Stütze gemäß Fig. 1, wobei der Schraubfuß hochgeschwenkt
ist,
Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Stütze
mit höhenmäßiger Verstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Stütze und eines Schraubfußes gemäß Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine höhenmäßige Verstelleinrichtung gemäß einer Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 eine Explosionszeichnung, perspektivisch, mit einer
erfindungsgemäßen Einrichtung bei ihrer Anwendung,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß einer Linie 7-7 in Fig. 6.
Eine Stützvorrichtung 10 (Fig. 1) ist an ihrem oberen Ende mit einem Obergurt 12 und mit ihrem unteren Ende mit einem
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Untergurt 14, die beide zu einem Gerüst gehören, verbunden.
Querträger 16 und 18 sind mittels Schrauben 20 mit dem Untergurt verbunden; Streben 22 und 24 sind mittels Schrauben
26 und 28 mit der Stützvorrichtung auf eine Weise verbunden, wie dies weiter unten noch beschrieben werden wird.
Eine Anzahl Träger 30 ist am Obergurt 12 mittels Schellen befestigt, die auf der Unterseite der Träger 30 angeschraubt
sind, wobei der Schraubenkopf jeweils in einem Schraubenschlitz bzw. in einer Nut auf der Unterseite eines jeden
Trägers 30 zu liegen kommt. Normalerweise weisen die Träger 30 Einsätze 34, üblicherweise in Form von Latten, auf der
Oberseite der Träger 30 auf, und eine Deckfläche (in der Zeichnung nicht dargestellt) ist, beispielsweise mittels in
die Einsätze 34 eingeschlagener Nägel, auf der Oberseite der Träger 30 angebracht, so daß sich eine geeignete Fläche zur
Herstellung einer Betondecke ergibt, man legt also einen durchgehenden Lattenboden auf die Träger 34.
Die Stützvorrichtung 10, die ausziehbar ist, umfaßt im wesentlichen
eine erste, äußere Stütze 36 und eine zweite, innere Stütze 38. Ein Schraubständer 40 ist am unteren Ende
der inneren Stütze 38 angebracht, wie dies weiter unten noch genauer erklärt werden wird.
Lediglich zur Vereinfachung der folgenden Beschreibung wird
sowohl bei der äußeren Stütze 36 als auch bei der inneren Stütze 38 von einer vorderen und einer hinteren Fläche
gesprochen; die vordere Fläche ist diejenige, die von dem Gerüst wegzeigt, also außen liegt, in den Fig. 1 bis 6 liegt
die vordere Fläche also jeweils links, demgegenüber ist die hintere Fläche die entgegengesetzte, also auf der Innenseite
der Stützen liegend, und somit in den Fig. 1 bis 6 jeweils rechts angeordnet.
Die äußere Stütze 36 ist mit dem Obergurt 12 und dem Untergurt 14 jeweils mittels Schrauben 42 verbunden, die in die
hintere Seite bzw. Rückseite 44 hindurchgehen. Zum leichteren Zusammenbau der äußeren Stütze 36 und ihrer Verbindung
mit dem Obergurt 12 und dem Untergurt 14 sind die Enden der Stütze 36 jeweils mit Schrägen 48 und 46 (Fig. 1) versehen.
Die äußere Stütze 36 ist mit den Obergurten 12 und den Untergurten
14 durch Entfernung von vier Schrauben 42 verbunden, wenn das sonst übliche Gerüst oder ein sonst üblicher Träger,
der sonst an dieser Stelle angebracht ist, entfernt werden soll. Die äußere Stütze 36 ist mit paarweise angebrachten
Schenkeln 50 (Fig. 2, 5) versehen, durch die mindestens eine Bohrung 52 hindurchläuft, so daß mindestens eine Schraube 26
und 28 für die Befestigung von Streben 22 und 24 hindurchgesteckt werden kann und hierdurch eine lösbare Befestigung
hergestellt wird. Auf diese Weise können sogar die Streben und 24 die in Standardlängen geliefert werden, in ihre richtige
Position gebracht werden und jederzeit auch wieder abgebaut werden.
Die innere Stütze 38 ist teleskopartig in der äußeren Stütze
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gelagert und weist Außenabmessungen ab, die an den lichten Querschnitt der äußeren Stütze 36 angepaßt sind. Die Schrauben
42, mit denen die äußere Stütze 36 an den Obergurten 12 und den Untergurten 14 befestigt sind, tragen Köpfe 54, die
innerhalb der Rückseite 44 (Fig. 5) der äußeren Stütze 36 liegen. Um die innere Stütze 38 teleskopartig innerhalb der
äußeren Stütze 36 lagern zu können, ist es wichtig, daß die Köpfe 54 der entsprechenden Schrauben, zumindest aber der
unteren Schrauben 42 in dem Untergurt 14, die Bewegung der inneren Stütze 38 nicht behindern, hierzu ist eine Nut 56
(Fig. 5) an der Hinterkante 58 der inneren Stütze 38 angebracht. Hierdurch ist es möglich, daß die äußere Stütze 36
an dem Obergurt 12 und dem Untergurt 14 angeschraubt sein kann, wobei für zusätzliche Anbringung von Bohrungen in den Gurten
keine Notwendigkeit besteht; durch diese Maßnahme ist auch
ein ungehindertes Verschieben der inneren Stütze 38 und ein Vorbeigleiten der Schrauben 42 bzw. ein Vorbeigleiten an
diesen Schrauben 42 möglich.
Durch die Vorder- und Rückseite der äußeren Stütze 36 sind mindestens zwei Bohrungen 60 gebohrt, bei dem Ausführungsbeiepiel
ist eine Vielzahl von Bohrungen vorgesehen, dies ist aber nicht unbedingt notwendig für die Funktion des Erfindungsgegenstandes
j eine Vielzahl von Bohrungen 62 ist durch die Vorder- und Rückseite der inneren Stütze 38 gelegt. Die
Abstände zwischen benachbarten Bohrungen 60 und 62 sind beliebig, man kann beispielsweise zwischen den Bohrungen 62
jeweils den halben Abstand verwenden, der zwischen den
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Bohrungen 60 vorhanden ist, so daß Stifte 64 durch die Bohrungen 60 und 62 in der äußeren Stütze 36 und der inneren
Stütze 38 hindurchgehen, wodurch die Stützen 36, 38 gegen axiale Verschiebung gegeneinander gesichert sind. Da auf die
Gerüste und damit auf die einzelnen Stützvorrichtungen sehr große Lasten einwirken, sollten die Stifte 64 jeweils paarweise
verwendet werden, um auch einen ausreichenden Sicherheitsfaktor zu haben.
Die Stifte 64 können auch an einer Kette 66 (Fig. 2) hängen, so daß sie nicht verloren gehen können. Natürlich können
die Stifte 64 auch lose mittels eines Drahtes (in der Zeichnung nicht dargestellt), der um die Stützvorrichtung 10 gelegt
ist, unverlierbar an der äußeren Stütze 36 gehalten werden.
Durch die Fixierung mittels der Stifte 64 der beiden Stützen 36 und 38 zueinander kann eine gewünschte Höhe der Stützvorrichtung
10 festgelegt werden. Zusätzlich hierzu kann die exakte Höhe des Schalelementes noch durch Schraubständer 40
(Fig. 1, 3) unterhalb des Gerüstes und damit unterhalb der Stützen 36, 38 erreicht werden. Der Schraubständsr 40 ist an
der inneren Stütze 38 angebracht, in der Regel geschieht dies am unteren Ende der inneren Stütze 38. Dementsprechend ist es
notwendig, daß der Schraubständer 40 die in Fig. 1 gezeigte Lage einnimmt, wenn das Gerüst an seinen Plats gebracht ist,
so daß die Betonlast von dem Gerüst und dem Schraubständer
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getragen wirdj der Schraubständer 40 kann auch in hochgeschwenkter
Position fixiert werden (Fig. 2, 4), wenn das Schalelement transportiert wird.
Der Schraubständer 40 v/ird am unteren Ende der inneren Stütze 38 mittels einer Grundplatte 68 (Fig. 1, 2, 3, 4) gehalten,
die an der inneren Stütze 38 angeschweißt ist. Eine Scharnierplatte 70 ist an dem Schraubständer 40 befestigt,
und ein Scharnierstift 72 verbindet die Grundplatte 68 mit der Scharnierplatte 70, so daß ein Verschwenken der Scharnierplatte
70 gegenüber der Grundplatte 68 stattfinden kann. Der Scharnierstift 72 ist mittels einer Deckplatte 74, die
mittels Schrauben 76 an der Grundplatte 68 angeschraubt ist, gesichert; zur Erleichterung der Montage der Deckplatte 74
an der Grundplatte 68 ist ein Schlitz 78 auf der Oberseite der Grundplatte 68 vorgesehen. Zur Verriegelung des Schraubständers
40 in seiner Position "unten" (Fig. 1, 3) sind eine verschiebbare Hakenplatte 80 und ein Hakenarm 82 vorgesehen.
Die verschiebbare Hakenplatte SO liegt im wesentlichen im Bereich der inneren Stütze 38 und erstreckt sich rückwärtig
durch einen Schlitz 83 an der Hinterseite der inneren Stütze 38 oberhalb der Unterseite der Grundplatte 68. Die Hakenplatte
80 weist auf ihrer Innenseite einen Anschlag auf, der durch einen nach oben gerichteten Schenkel 84 gebildet ist, der die
vollständige Rückkehr der Hakenplatte 80 von dem Inneren der inneren Stütze 38 durch den Schlitz 83 verhindert. Ein Halteteil
86 ist auf ähnliche Weise am äußeren Ende der verschieb-,
P I Kr - 4.2 -
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baren Hakenplatte 80 angebracht, so daß ein vollständiges Einrasten der Hakenplatte 80 in das Innere der inneren Stütze
38 durch den Schlitz 83 verhindert wird. Das Halteteil 86 ist vorzugsweise so gestaltet, daß es nach vorne einen Haken
88 bildet, und zwar auf der Oberseite des äußeren Endes der Hakenplatte 80.
Die Hakenplatte 80 (Fig. 4) kann weit genug nach vorne geschoben werden, so daß das äußere Halteteil 86 in der Nut
56 in der inneren Stütze 38, und zwar auf ihre Hinterseite, zu liegen kommt, um die innere Stütze 38 vollständig in
die äußere Stütze 36 hineinzuschieben, was durch Passieren des Untergurtes 14 geschieht.
Der Hakenarm 82 ist lose an einem Stift 92 angebracht? der
Hakenarm 82 trägt einen Vorsprung 90, der in den Haken 88 der Hakenplatte 80 eingreifen kann. Da der Hakenarm 82 lose
auf dem Stift 92 sitzt, ist ein leichtes Hinweggleiten des Vorsprunges 90 und des Hakens 88 gewährleistet, und wenn
dies stattfindet, dann ist der Schraubständer 40 in seiner unteren Position fixiert.
Die Verriegelungseinrichtung, mit der der Schraubständer 40 in seiner hochgeklappten Position für den Transport des
Schalelementes fixiert wird, ist besonders gut aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich. Eine Hakenplatte 94 ist am unteren Ende
der äußeren Stütze 36 an deren vorderer Seite angebracht.
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Die Hakenplatte 94 weist einen nach hinten zeigenden Haken 96 auf. Ein weiterer Hakenarm 98 ist an dem Schraubständer
40 verschwenkbar angebracht, und zwar über einen Stift 100
und weist einen Haken 102 auf, der am äußeren Ende liegt und mit dem Haken 96 an der Hakenplatte 94 in Kontakt tritt.
Da der Hakenarm 98 an dem Schraubständer 40 liegt, und weil die Hakenplatte 94 an der äußeren Stütze 36 angebracht ist,
ist es notwendig, daß die innere Stütze 38 vollständig in die äußere Stütze 36 hineingeschoben werden kann, wie dies
aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, um den Hakenarm 98 und den Haken 96 ungehindert betätigen zu können. Mindestens einer
der Stifte 64 wird durch eine entsprechende Bohrung 60 und 62 hindurchgesteckt, um die äußere Stütze 36 und die innere
Stütze 38 gegen axiale Bewegung gegeneinander zu sichern? und für den Fall, daß es notwendig ist, die Schaleinrichtung
bei standardisierter Höhe anzuwenden, sagen wir für ein oder zwei Betonierungsvorgänge, ist es nicht notwendig, unter
diesen Umständen die innere Stütze total zu entfernen, entsprechende Bohrungen 62 und 60 sind so gelegt, daß beide
Stifte 64 eingesetzt werden können, und die auf die Stützvorrichtung 10 einwirkende Last kann sogar von der äußeren
Stütze 36 mit vollständig eingeschobener innerer Stütze 38 aufgenommen werden.
Der Stift 72 und der Haken 96 stehen in derartiger Beziehung zueinander, daß der Schwerpunkt des Schraubständers 40 außerhalb
des Hakens 96 an der Hakenplatte 94 liegt, wenn die
Stützvorrichtung 10 in aufrechter Position sich befindet, so
daß die hochgeschwenkte Position des Schraubständers 40 fixiert ist.
Es wurde schon erwähnt, daß es von Zeit zu Zeit erforderlich sein kann, andere Teile für die Stützvorrichtung zu verwenden,
wobei aber die teleskopartigen Stützen beibehalten werden sollen. Zu diesem Zweck wird mindestens ein, normalerweise
werden aber zwei T-förmige axial verlaufende Schlitze 104 an der Vorderseite der äui3eren Stütze 36 verwendet, üntergurtträger,
Ausleger, Trägerformen, knieförmige Streben, Wandverschalungen und andere Zusatzgeräte können deshalb an der Vorderseite
einer jeden Stützvorrichtung 10 einfach durch entsprechendes Einsetzen von Schrauben in den betreffenden
Schlitzen 104 angebracht werden. In jeder der äußeren Stützen 36 können vorzugsweise die Schlitze 104 paarweise angewendet
werden, wie dies aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist.
Es ist auch möglich eine Platte 106 (Fig. 6, 7) zu verwenden,
die dazu dient, den Schraubständer 41 an dem Untergurt 14 zu befestigen, für den Fall daß die innere Stütze 38 einmal nicht
verwendet wird, oder daß sie durch eine standardisierte Stütze ersetzt wird.
Ein Spalt oder eine Aussparung 108 wird in deiE unteren Teil
des Untergurtes 14 des Gerüstes verwendet, um die innere Stütze 38 entsprechend anzupassen, falls sie verwendet wird.
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Wenn sie hingegen nicht angewendet wird, dann kann man eine normale Stütze 37 (Fig. 6) verwenden, die statt dessen an
dem Obergurt mittels Schrauben 42 angebracht wird. Bei der üblichen Verwendung des Schraubständers 41, wenn er also
nicht am unteren Ende einer ausziehbaren Stütze angebracht ist, wird sie normalerweise auf der Innenseite des Untergurtes
14 schwenkbar angebracht und nicht auf der Außenseite des Gerüstes, wie es bei der vorliegenden Erfindung (Fig. 1,
2, 4) der Fall ist. Um den Schraubständer 41 in seiner heruntergeklappten Position zu sichern, ist eine verschwenkbare
Hakenplatte 110 vorgesehen, die mit einer äußeren Kante 112 am Untergurt 14 zusammenarbeitet. Da aber der Schraubständer
41 sofort neben die Stütze 37 geschwenkt werden muß, und auch von den Querträgern 16 und 18 weggebracht werden muß,
ist es notwendig, die Platte 106 zum Untergurt 14 hin zu verschwenken und die innere rückwärtige Fläche 45 der nach oben
gerichteten Stütze 37 unter Verwendung von Schrauben 42 zu fixieren, wie dies weiter oben in Zusammenhang mit der äußeren
Stütze 36 beschrieben wurde. Der Schraubständer 41 wird hierzu um einen Stift 114 verschwenkt, und die Hakenplatte
zusammen mit der Kante 112 an der Platte 106 bewirken eine Sicherung der heruntergeklappten Position.
Die beschriebenen Teile, insbesondere die Gurte, Träger, Streben und Stützen sind vorzugsweise aus extrudiertem Aluminium
hergestellt, was die gesamte Stützvorrichtung und die Schalelemente sehr leicht im Gewicht macht. Ferner wird
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durch die Verwendung des Aluminiums eine Zerstörung des Materials
durch aggressive Medien oder auch nur durch Luftfeuchtigkeit vermieden.
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Claims (8)
- P 1 DT - d? -PatentansprücheStützvorrichtung, insbesondere für Träger von Schaleinrichtungen im Betonbau mit mindestens einem Gerüst mit Ober- und Untergurten, einer Anzahl Träger über dem Gerüst und Decklatten auf den Trägern, gekennzeichnet durch die Merkmale,daß eine erste, äußere Stütze (36) mit einer Vorder- und einer Hinterseite zur lösbaren Befestigung zwischen einem Obergurt (12) und einem Untergurt (14)sowie eine in der ersten, äußeren Stütze (36) laufende zweite, innere Stütze (38), mit einer Vorder- und einer Hinterseite vorgesehen sind,wobei beide Stützen (36, 38) aus einem extrudierten Aluminiummaterial bestehen,daß der Querschnitt der ersten Stütze (36) so ausgelegt ist, daß sich eine geeignete Führung für die zweite Stütze (38) ergibt,daß die Obergurte (12) und die Untergurte (14) des Gerüstes jeweils am oberen und am unteren Ende der ersten Stütze (36) auf deren Rückseite mittels durch geeignete Bohrungen gesteckter Schrauben (42) befestigt sind,31.5.1976&09886/02ÖÖi P 1 D^ - 1S -daß auf der Rückseite der ersten Stütze (36) frei auslaufende Schenkel (50) paarweise angesetzt sind, an denen jeweils über mindestens eine Bohrung (62) an einem Schenkel (50) mindestens eine Strebe (22, 24) lösbar befestigt ist,daß der Querschnitt der zweiten Stütze (38) an denjenigen der ersten Stütze (36) angepaßt ist, und daß auf der Rückseite der zweiten Stütze eine Nut (56) angebracht ist, deren Tiefe und Breite so bemessen sind, daß die Köpfe (54) der Schrauben (42) zur Verbindung der ersten Stütze (36) mit dem Untergurt (14) das Verschieben der zweiten Stütze (38) in der ersten Stütze (36) nicht behindern können,daß mindestens zwei fluchtende Bohrungen (60) mit axialem Spiel durch die Vorder- und Hinterseite der ersten Stütze (36) laufen,daß eine Vielzahl Bohrungen (62) durch die Vorder- und Hinterseite der zweiten Stütze (38) läuft, so daß Stifte jeweils durch Bohrungen (60, 62) der ersten Stütze (36) und der zweiten Stütze (38) zur axialen Fixierung der beiden Stützen (36, 38) zueinander hindurchgesteckt werden können.
- 2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Schraubständer (40, 41) am unteren809806 /0290ρ ι dtEnde der zweiten, inneren Stütze (38) verschwenkbar angebracht ist und sich in einer ersten, heruntergeklappten sowie in einer zweiten, heraufgeklappten Position befinden kann.
- 3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schraubständer (40, 41) am unteren Ende der zweiten Stütze (38) mittels einer Platte angebracht ist, und eine erste Scharnierplatte (70) an einer Grundplatte (68) befestigt ist, und ein Scharnierstift (72) die Verschwenkung garantiert.
- 4. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein T-förmiger, axial verlaufender Schlitz an der Vorderseite der äußeren Stütze (36) angebracht ist.
- 5. Stützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsmittel für den Schraubständer (40, 41) in der heruntergeklappten Position des Ständers eine verschiebbare Hakenplatte (80) im Bereich der inneren Stütze (38), wobei die Hakenplatte in einem Schlitz (78) verschiebbar ist, ferner aus Arretierungsmitteln an der Hakenplatte (80), aus Arretierungsmitteln am äußeren Ende der verschiebbaren Hakenplatte (80) und einem nach vorne gerichteten Haken (88) an der Oberseite des äußeren Endes und schließlichaus einem ersten Hakenarm (82), der lose mittels eines Scharnierstiftes verschwenkbar ist und einen Vorsprung (90) aufweist, besteht.
- 6. Stützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel zur Festlegung des Schraubständers (40, 41) in seiner zweiten, hochgeschwenkten Position eine nach vorn gerichtete Hakenplatte (94) sowie einen daran angesetzten, nach hinten ragenden Haken (96), sowie einen am Schraubständer (40, 41) verschwenkbar angebrachten Hakenarm (98) aufweist.
- 7. Stützvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß zwei T-förmige, axial gelegte Schlitze (104) auf der Vorderseite der äußeren Stütze (36) angebracht sind.
- 8. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die innere Stütze (38) durch eine Platte mit im wesentlichen L-förmiger Gestalt ersetzt ist, die an die äußere Gestalt des Untergurtes angepaßt ist, wobei die Platte (106) an dem Untergurt unter Verwendung von Schrauben (42) befestigt ist.609886/029Θ
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