DE2623602B2 - Befestigungsvorrichtung für Haltegriffe, Armlehnen o.dgl. an der Karosserieinnenwand von Fahrzeugen - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für Haltegriffe, Armlehnen o.dgl. an der Karosserieinnenwand von FahrzeugenInfo
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/02—Releasable fastening devices locking by rotation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art, nach Patentanmeldung P 24 08 238.0-21.
Beim Gegenstand des Hauptpatents sind, ebenso wie beim DE-GM 74 06 074, die Auflaufschrägen durch
Hochstellen von Randbereichen des in der Karosserieinnenwand vorgesehenen Durchbruchs gebildet. In der
Praxis wird so verfahren, daß bei der Herstellung bzw. Formgebung einer Tür- bzw. Karosserieinnentafel der
Durchbruch ebenso wie die Auflaufschrägen gleichzeitig ausgebildet werden. Hierfür ist an dem Werkzeug ein
Lochponzen angeordnet. Dieser Lochponzen stellt in so Anbetracht der relativ komplizierten Formgebung des
Durchbruches mit den daran angeformten Auflaufschrägen ein sehr kritisches Verschleißteil des Werkzeuges
dar, das öfter nachbearbeitet oder auch ausgewechselt werden muß, wodurch der Produktionsablauf beträcht-Hch
gestört werden kann. Auch wurde gefunden, daß die Befestigungsvorrichtung nach dem Hauptpatent nur
geringe Anlageflächen an der Karosserieinnenwand aufweist, wodurch bei extremen Belastungen eine
Lockerung der Verbindung eintreten kann. ω
Es ist Aufgabe der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung, die Befestigungsvorrichtung der eingangs
genannten Art einfacher und kostengünstiger auszubilden und so zu gestalten, daß große Anlageflächen an der
Karosserieinnenwand gebildet werden. es
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
sich zunächst der Vorteil, daß der Lochponzen wesentlich einfacher und damit standzeitfester ausgebildet
werden kann, wodurch sich eine beträchtliche Vereinfachung für die Einarbeitung des Durchbruches
ergibt Die Auflaufschrägen werden nunmehr, sofern sie an der Karosserieinnenwand angeordnet sein sollen,
durch ein Prägewerkzeug gebildet, das praktisch keinem Verschleiß ausgesetzt ist. Dasselbe gilt 'ür die
Herstellung der Warzen. Von besonderer Bedeutung für
eine dauerhaft zuverlässige Festlegung eines Haltegriffes, einer Armlehne oder eines dergleichen Bauteils an
der Karosserieinnenwand ist es, daß die Auflaufschrägen im Abstand von dem Durchbruch angeordnet sind,
weil hierdurch eine insgesamt günstigere Abstützung erzielt wird. Durch die in die konzentrisch zum
Durchbruch ausgerichteten Sicken eingreifende Warzen wird eine zuverlässige Zentrierung erreicht, so daß
es nicht erforderlich ist, die Querschnittsfläche des Stiftes exakt auf die Querschnittsöffnung des Durchbruches
abzustimmen.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 können die Warzen als
Federbrücken ausgebildet sein. Hierdurch lassen sich Dickenabweichungen bei den Karosserieinnenwänden
kompensieren.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäß ausgebildete
Befestigungsvorrichtung anhand von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Befestigungsvorrichtung vor dem Zusammenfügen der
Teile.
F i g. 3 die Befestigungsvorrichtung nach F i g. 1 und 2 in einer Zwischenmontagestellung,
Fig.4 dieselbe Befestigungsvorrichtung in fertig
montierter Lage,
Fig.5 und 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Befestigungsvorrichtung vor dem Zusammenfügen der
Teile.
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Befestigungsvorrichtung ist insgesamt mit 2 bezeichnet und besteht aus
einem Befestigungsteil 3 und einer Einrenkaufnahme 9. Das Befestigungsteil 3 ist an dem auslaufenden Ende
einer starren Verstärkungseinlage 14 angeformt, die das
Gerüst für einen nicht gezeigten Haltegriff oder eine ebenfalls nicht gezeigte Armlehne bilden kann. Kopfendig
sind der Verstärkungseinlage 14 seitlich abstrebende Bartausbildunger, 6 zugeordnet.
Das Befestigungsteü 3 besteht im einzelnen aus einem
als Zapfen 18 bezeichneten konischen Stift, der endseitig einen als Flanschscheibe 15 ausgebildeten
Begrenzungsanschlag 16 aufweist. An den Zapfen 18 sind Materialstege angeformt, die die Bartausbildungen
6 ober- und unterseitig überlappen. Der die Form einer Flanschscheibe 15 aufweisende Begrenzungsanschlag
16 ist mit konzentrisch zum Zapfen 18 verlaufenden Sicken 17 ausgebildet, deren Tiefe jeweils von der Mitte
zu den Enden hin abnimmt, wodurch nicht näher bezeichnete Auflaufschrägen gebildet sind.
Die Einrenkaufnahme 9 besteht aus einem in einer Karosserieinnenwand 5 vorgesehenen Durchbruch 7,
der in seiner Form etwa dem Querschnitt des konischen Zapfens 18 einschließlich der überlappten Bartausbildungen
6 entspricht. In der Karosserieinnenwand 5 sind im Abstand von dem Durchbruch 7 Warzen 19
angeordnet. Die Warzen 19 sind auf einem Kreisbogen derart verteilt, daß sich eine deckungsgleiche Anordnung
zu den Sicken 17 ergibt.
Durchbruch 7 eingeführt, bis der Begrenzungsanschlag
16 an der Karosserieinnenwand 5 anliegt Nach dem Einführen des Zapfens 18 greifen die Warzen 19 in die
Sicken 17 ein, wie dies durch die Fig.3 verdeutlicht ist
Wird nun das zu befestigende Bauteil gedreht, so werden dadurch die Bartausbildungen 6 gleichzeitig in
eine die Karosserieinnenwcnd S hintergreifende Position
gebracht Da aber durch die Drehbewegung auch gleichzeitig die Warzen 19 über die Auflaufschräge der
Sicken 17 bewegt werden, wird auf die Bartausbildungen 6 eine Zugkraft ausgeübt mit der sie fest an die
Karosserieinnenwand 5 herangezogen werden. Die Endmontagcstellung ergibt sich aus F i g. 4. Durch die in
den Sicken 17 geführten Warzen 19 wird auch eine voll wirksame Zentrierung erzielt
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 und 6 sind die
Warzen jeweils als Federbrücke 19a ausgebildet wodurch sich die Möglichkeit bietet Toleranzen in der
Blechdicke auszugleichen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können Sicken, die in diesem Fall an der
Karosserieinnenwand 5 anzuordnen sind, vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Befestigungsvorrichtung für Haltegriffe, Armlehnen
od. dgl an der Karosserieinnenwand von Fahrzeugen, wobei die Befestigung an mindestens s
zwei Stellen erfolgt und die Verbindung mindestens in einem Fall über einen Durchbruch einsteckbaren,
im Bereich seines freien Endes mit einer einfachen oder mehrfachen nach außen abstrebenden Bartausbildung
versehenen Stift vorgenommen wird und to eine der beiden Befestigungen durch Einrenken des
Stiftes in den Durchbruch der Karosserieinnenwand hergestellt wird, wobei zum Anziehen der Bartausbildungen
des Stiftes gegen die Karosserieinnenwand Auflaufschrägen vorgesehen sind und wobei
der Stift einen rückwärtigen, gegen die Karosserieinnenwand abstützbaren Begrenzungsanschlag aufweist,
nach Patentanmeldung P2408238.0-21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflaufschrägen im Anlagebereich zwischen der Karosserieinnenwand
(5) und dem Begrenzungsanschlag (16), jedoch im Abstand von der Randkante des Durchbruches (7), wahlweise an der Karosserieinnenwand
(5) oder an dem Begrenzungsanschlag (16) angeordnet und als konzentrisch zum Stift (Zapfen
18) bzw. Durchbruch (7 bzw. 7a} verlaufende Sicken
(17) mit einer jeweils von der Mitte zu den Enden hin abnehmenden Tiefe ausgebildet sind, wobei in die
Sicken (17) Warzen (19 bzw. 19a) eingreifen, die an dem jeweils anderen Teil (Karosserieinnenwand 5
oder Begrenzungsanschlagl6) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach A^sprucf 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warzer (19a,) als Federbrücken ausgebildet sind.
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Priority Applications (3)
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FR7636218A FR2361245A2 (fr) | 1976-05-26 | 1976-12-01 | Poignee de retenue ou appui de bras, ou piece analogue, en particulier pour vehicules |
GB4475/77A GB1560234A (en) | 1976-05-26 | 1977-02-03 | Fastening of the push-and twist type |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742408238 DE2408238C3 (de) | 1974-02-21 | 1974-02-21 | Befestigungsvorrichtung für Haltegriffe, Armlehnen o.dgl. an der Karosserieinnenwand von Fahrzeugen |
DE2623602A DE2623602C3 (de) | 1974-02-21 | 1976-05-26 | Befestigungsvorrichtung für Haltegriffe, Armlehnen o.dgl. an der Karosserieinnenwand von Fahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623602A1 DE2623602A1 (de) | 1977-12-15 |
DE2623602B2 true DE2623602B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2623602C3 DE2623602C3 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=25766667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2623602A Expired DE2623602C3 (de) | 1974-02-21 | 1976-05-26 | Befestigungsvorrichtung für Haltegriffe, Armlehnen o.dgl. an der Karosserieinnenwand von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2623602C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE3006670A1 (de) * | 1980-02-22 | 1981-10-08 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Befestigungselement, insbesondere fuer einen handgriff oder eine armlehne einer karosserie-innenwand |
DE3501483C1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-24 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Bauteil mit einem daran befestigten Zugglied |
DE4224148A1 (de) * | 1992-07-22 | 1994-01-27 | Happich Gmbh Gebr | Anbauteil, wie Haltegriff, Sonnenblende o. dgl. für den Innenraum von Fahrzeugen |
-
1976
- 1976-05-26 DE DE2623602A patent/DE2623602C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2623602C3 (de) | 1980-03-20 |
DE2623602A1 (de) | 1977-12-15 |
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