DE2613425A1 - Sulfogruppenhaltige nitroverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe - Google Patents

Sulfogruppenhaltige nitroverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe

Info

Publication number
DE2613425A1
DE2613425A1 DE19762613425 DE2613425A DE2613425A1 DE 2613425 A1 DE2613425 A1 DE 2613425A1 DE 19762613425 DE19762613425 DE 19762613425 DE 2613425 A DE2613425 A DE 2613425A DE 2613425 A1 DE2613425 A1 DE 2613425A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radical
formula
carbon atoms
different
alkylene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762613425
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dipl Chem Dr Haehnke
Theodor Dipl Chem Dr Papenfuhs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19762613425 priority Critical patent/DE2613425A1/de
Publication of DE2613425A1 publication Critical patent/DE2613425A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B51/00Nitro or nitroso dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Sulfogruppenhaltige Nitroverbindungen, Verfahren zu ihrer Her-
  • stellung und ihre Verwendung als Farbstoffe Es wurden neue Verbindungen gefunden, die in Form der freien Säure die allgemeine Formel (I) besitzen, in welcher die Substituenten R gleich oder verschieden sind und jeder ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten niederen Alkylrest bedeutet, A einen geradkettigen oder verzweigten Alkylen- oder Alkylidenrest von drei bis zwölf, einen Benz-i vorzugsweise drei bis acht C-Atomen, einen Cycloalkylenrest, oder rest oder einen Rest der Formel -B-C-B- oder der Formel -D-E-D- darstellt, in welchen die Reste B jeweils gleich oder verschieden sind und jedes B einen Alkylenrest von 2 bis 6 C-Atooen und C ein gegebenenfalls substituiertes Heteroatom, einen isocyclischen aliphatischen oder aromatischen oder heterocyclischen gesättigten, ungesättigten oder aromatischen Rest oder eine zweiwertige Gruppe, die die für C genannten Einzelelemente oder Kombinationen davon und/oder einen niederen Alkylenrest enthält, bedeuten sowie die Reste D jeweils gleich oder verschieden sind und jedes D einen Cycloalkylenrest und E eine direktb Bindung* ein gegebenenfalls substituiertes Heteroatom oder einen Alkylenrest von 1 bis 8 C-jeder der vier Atomen darstellt und Substituenten R1 und R2, gleich oder verschieden> Vasserstoffionogene oder nichtionogene Substituenten sind oder R1 und R2 zusammen einen ankondensierten Benzolkern bilden, bevorzugt aber die Substituenten +) gleich oder verschieden sind und Jedes R1 für Wasserstoff, eine Alkylgruppe Yen 1 bis 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 0-Atomen, eine Bydroxy-, Sulfonsäureamid-, Carbonsäureamid-, eine N-Mono-oder N,N-Dialkylsulfonsäureamid- oder carbonsäureamidgruppe nit Alkylresten von jeweils 1 bis 4 C-Atomen, eine Phenylaze-, Alkanoylaminogruppe von 1 bis 5 C-Atomen, eine Nitro oder Sulfonsäuregruppe steht und jeder Substituent R2gletch oder terschieden, für Wasserstoff, eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen steht. +)R und/oder 82 unter sich Von den obengenannten Verbindungen der Formel (I) sind insbesondere diejenigen von Bedeutung, bei denen die R gleich oder verschieden, vorzugsweise gleich sind und jedes für Wasserstoff odar einen Alkylrest von 1 bis 3 C-Atomen, der durch eine Cyan-, Hydroxy-, Carbonsäureamid-, eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen oder eine Carbalkoxygruppe von 1 bis 5 C-Atomen substituiert sein kann, k einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest von 3 bis 8 -einen Benzolrest oder C-Atomen oder Oycloalkyienrest von 5 bis 8 C-Atomen oder einen Rest der Formel -B-C-B- oder der Formel -D-E-D- bedeutet, in welchen Jedes B, gleich oder verschieden voneinander, für einen Alkylenrest von 1 bis 4 C-Atomen und C für ein Sauerstoffatom, eine Aminogruppe, eine durch Alkyl von 1 bis 5 C-Atomen substituierte Iminogruppe, eine Sulfonyl., Carbonyl- oder Carbinolgruppe oder ein Schwefelatom oder einen Phenylen- oder Naphthylen-oder Cycloalkylenrest von 5 bis 8 C-Atomen oder einen Piperazin-, Piperidin., Pyridin-, Pyrazol-, Imidazol- oder Pyrazolidinrest steht oder eine zweiwertige Gruppe bedeutet, die zwei, drei, vier oder fünf mente aus der Reihe: Sauerstoffatom, Imino-, N-alkyl 1-4 C-Atome)-imino-, Phenylen-, Cyclohesylen-, durch 1 kis 3 Hethylgruppen substituierter Cyclohexylen- und Alkylenrest von 1 bis 4 C-Atomen, enthalten oder daraus bedtehen, die Reste D, gleich oder verschieden, jeder einen Oycloalkylenrest von 5 bis 8 C-Atomen bedeutet, E für eine direkte Bindung, ein Saueretoffatom, eine Imino- oder eine durch Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen substituierte Iminogruppe oder einen Alkylenrest von 1 bis 4 C- Atomen steht und R1 und R2 die obengenannten spezifischer Bedeutungen haben0 Bevorzugt von den obenerwähnten neuen Verbindungen sind diejenigen, in denen die Substituenten R1 gleich oder verschieden sind und jedes R1 für ein Wasserstoffatom, eine Alkylyruppe von 1 bis 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe von 1 bis 4-C-Atomen, eine Hydroxy-s Phenylazo-, Carbonsäureamid-, Sulfonsäureamid-, eine durch Methyl oder Äthylgruppen mono- oder disubstituierte Carbonsäureanid- oder Sulfonsäureamidgruppe, eine Acetylamino-, Nitro- oder Sulfonsäuregruppe steht und die Substituenten R2 gleich oder verschieden sind und jedes R2 Wasserstoff, eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen bedeutet.
  • Von den neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die einen cycloaliphatischen Rest enthal1,sind diejenigen bevorzugt, in welchen der/die cycloaliphatischen Reste als Formelrest A, B, C oder D einen Oyclohexylenrest bedeuten.
  • Von den obengenannten neuen Verbindungen sind insbesondere diejenigen hervorzuheben, in denen A für einen Alkylenrest von 3 bis 8 C-Atomen, bevorzugt von 3 bis 6 C-Atomen, oder einen Cycloeinen Benzolrest, nexylenrest, bevorzugt Cyclohexylen-(1,4)-Rest, oder für einen Rest der Formel -B-c-B- oder der Formel -D-E-D- steht, in welchen jedes B, gleich oder verschieden, einen Alkylenrest von 1 bis 4 C-Atomen bevorzugt für einen Rest der Formel -(CH2)m- mit m = 1, 2, 3,oder 4 bedeutet, C für ein Sauerstoffatom, eine Iminogruppe, einen Phenylenrest oder Cyclohexylenrest steht oder eine zweiwertige Gruppe bedeutet, die aus zwei, drei, vier oder fünf Elementen aus der Reihe: Sauerstoffatom, Iminogruppe, Phenylenrest, Alkylenrest von 1 bis 3 C-Atoment und Cyclohexylenrest, besteht, D gleich oder verschieden ist und jedes für einen Cyclohexylen-, bevorzugt Cyclohexylen-(1,4)-Rest steht und E eine direkte Bindung, einen Alkylenrest von 1 bis 3 C-Atomen oder ein Sauerstoffatom bedeutet, R1 gleich oder w-arschieden sind und jedes ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthyl- bevorzugt hiervon Methylgruppe, oder eine Methoxy- oder Xthoxy-, bevorzugt hiervon eine Äthoxygruppe, eine Hydroxy-, Phenylazo-, Carbonsäureamid -, SulfonsSureamld-, Acetyiamino-, Nitro- oaer gruppe bedeutet und R2 gleich oder verschieden ist und Jedes R2 eine Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe, bevorzugt hiervon eine Hethyl- oder Methoxygruppe, oder ein Wasserstoffatom darstellt Die oben erwäbnten Reste Rt und R, können in allen Fällen gleich oder verschieden voneinander sein, ebenso wie die R1 bzw. R2 unter sich gleich oder verschieden sein können.
  • Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der Formel (II) in welcher A, R, R1 und R2 eine der obengenannten Bedeuten haben, wobei R1 und R2 gleich oder verschieden voneinander'sind, insbesondere bevorzugt hiervon dieJenigen Verbindungen, die der Formel (III) entsprechen, in welcher A und R1 eine der obengenannten Bedeutungen haben.
  • Die neuen Verbindungen der Formel (I) können sowohl in Form der freien Säure als auch als Salze, bevorzugt Alkali- oder Erdalkali-oder Ammoniumsalze, insbesondere als Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium- oder Ammoniuualze, vorliegen und finden auch in einer dieser Formen ihre unten beschriebene Verwendung.
  • Die neuen Verbindungen der Formel (I) können in erfindungsgemäßer Veise hergestellt werden* indem man insgesamt 2 Mol einer oder zweiter Verbindungen der Formel (IV) in welcher R1 und R2 die obengenannten Bedeutungen haben und Hal für ein Halogenatom, wie Fluor-, Chl.or- oder Bromatom, bevorzugt für ein Chloratom steht, mit 1 Mol eines Diamins der Formal (V) in welcher A und R die obengenannten Bsdeutungell haben, umsetzt, wobei man die Umsetzung bevorzugt in einem polaren Lösungsmittel, wie beispielsweise Wasser, Methanol, äthanol, Äthylenglykol, Glycerin, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Diäthylenglykolmonomethyl- oder -äthyläther, Thiodiglykol, N,N-Dimethylformamid, t-Butyrolakton, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Tetramethylensulfon oder Dimethylsulfoxyd und bei einer Temperatur zwischen etwa 50 und 1500C, insbesondere 80 bis 1200C und zweckmäßig in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Katiumcarbonat, Natriumcarbonat.
  • Natriumbic arbonat, Calciumoxid, Calciumcarbonat, Magnesiumoxid, Triäthanolamin oder Pyridin, durchführt.
  • Die neuen Verbindungen besitzen, insbesondere in Form ihrer Natrium-, Kalium - und Ammoniumsalze, eine gute Wasserlöslichkeit und eignen sich hervorragend als Farbstoffe, insbesondere zum Anfärben von natürlichen, wie Wolle, Seide und synthetischen Polyamidfasern, wie Polyamid-6, Polyamid-66 Polyamid-1I oder Polyamid-6/66, oder von Polyurethanfasern und ergeben auf diesen gelbe bis rotstichig-gelbe Färbungen mit sehr guten Lichtecht-und Naßechtheiten, wie beispielsweise Wasser- Wasch-, Meerwasser- und Naßreibechtheit.
  • und menschliches Haar> Die Verwendung der neuen Verbindungen als Farbstoffe erfolgt im allgemeinen in wäßrigen Färbebädern bei Temperaturen von 60 bis 1300C (in Druckgefäßen) oder durch Klotzen der Fasermaterialien mit entsprechenden Färbeflotten oder dreh Drticken tund an.sehlS essendes Fixieren durch Dämpfen. Die Ausführung solcher Färbeprozesse entspricht den bisher allgemeinibelanntell und beschriebe nen Färbeverfahren zum Färben von den genannten Materialien mit Säurefarbstoffen. Zur Bereitung der wässrigen Färbebäder, Klotzflotten oder Druckpasten kann man die Farbstoffe in Form von Pulvern, die gegebenenfalls Färbereihilfsmittel und/oder Stellmittel enthalten, verwenden.
  • Gegenüber dem aus der DT-PS 336 629 bekannten Farbstoff der Formel besitzen die neuen Farbstoffe ein wesentlich besseres Ziehvermögen bei pH-Werten zwischen 5 und 7; dies ist deshalb von Bedeutung, da das Färben von synthetischen Polyamidfasern üblicherweise in diesem pH-Bereich erfolgt. Weiterhin sind gegenüber diesem bekannten Farbstoff die verbesserten Naßechtheiten auf Wolle und synthetischen Polyamidfasern hervorzuheben.
  • Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
  • Die Teile sind Gewichtsteile, die Angaben in Prozent beziehen sich auf Gewichtsprozente.
  • Beispiel 1 48 Teile 3-Nitro-4-chlor-benzolsulfonsäure, 15 Teile calc Soda und i3,6 Teile 173-Bis-(aminomethyl)-benzol werden in 500 Teile Wasser bei Raumtemperatur eingetragen. Dann wird unter Rückfluß erhitzt und Ir, Stimmen nachzerührt Der Ansatz wird heiß über Kieselgur abgesaugt und nach Zugabe von 50 Teilen tWochsalz unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt. Die ausgefallene gelbe Verbindung der Formel wird abgesaugt, mit 100 Teilen einer 10 %igen Kochsalzlösung gewaschen und bei 6000 getrocknet. Man erhält 60 Teile dieser Verbindungjdie gut wasserlöslich ist und Wolle sowie synthetische Polyamidfasern aus einem kochenden, mit Essigsäure auf pH 5 gestellten Färbebad in einem brillanten Gelb von hoher Farbstärke und ausgezeichneten Nass-echtheiten färbt.
  • Beispiel 2 50 Teile 3-Nitro-4-chlor-5-methyl-benzolsulfonsäure, 15 Teile calc. Soda und 13,6 Teile 1,4-Bis-(aminomethyl)-benzol werden in 500 Teile Wasser bei Raumtemperatur eingetragen. Anschließend wird in einem Autoklav unter Einstellung eines Drucks von ca. 3 atü auf 1200C erhitzt und 8 Stunden lang bei dieser Temperatur gerührt. Dann wird auf 90 - 100°C abgekühlt und die Reaktionslösung über Kieselgur abgesaugt. Das Filtrat wird mit 50 Teilen Kochsalz versetzt und unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt. Die kristallin ausgefallene Verbindung der Formel wird abgesaugt, mit 100 Teilen einer 10 c en Kochsalzlösung gewaschen und bei 600C getrocknet. Man erhält 65 Teile dieser Verbindung, die wolle und synthetische Polyamidfasern in einem brillanten grünstichigen Gelb färbt.
  • Deiaspiei 3 56 Teile 3,5-Dinitro-4-chlor-benzolsulfonsäure werden in 400 Teile Äthanol eingetragen. Nach Zugabe von 20 Teilen Kaliumcarbonat und 9 Teilen 1,4-Diamijiobutan wird 6 Stunden unter Rückfluß und Rühren erhitzt. Anschließend wird auf Raumtemperatur abgekühlt, abgesaugt und mit 100 Teilen Äthanol gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 80 Teile einer gelben Verbindung der Formel die auf Wolle und synthetischen Polyamidfasern gelbe Färbungen mit hohen Echtheiten liefert.
  • Beispiel 4 54 Teile 3-Nitro-6-hydroxy-4-chlor-benzolsulfonsäure werden zusammen mit 21z5 Teilen Bis-(4-amino-cyclohexyl)-methan und 10 Teilen Natriumhydroxid in 400 Teile Glykol eingetragen und auf 1200C erhitzt. Nach 5 Stunden wird der Ansatz auf 800C abgekühlt und auf 500 Teile Wasser gerührt. 50' Teile Kochsalz werden hinzugegeben;nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird abgesaugt, mit 200 Teilen einer 10 %igen Kochsalzlösung gewaschen und bei 600C getrocknet. Man erhält 60 Teile einer gelben Verbindung der Formel Dieselbe Verbindung erhält man auch bei Verwendung von Kaliumhydroxid, Nabriuncarbonat, Natriumbicarbonat, Magnesiumoxid, Calciumoxids Griäthanolamin oder Pyridin an Stelle von Natriumhydroxid als säurebindendem Mittel. Außerdem können anstelle von Glykol auch andere Lösungsmittel, wie z.B. Glycerin, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Diäthylenglykolmonomethyläther oder Dimethylformamid verwendet werden.
  • Weitere erfindungsgemäße Verbindungen werden entsprechend den Angaben der Beisp. 1 bis 4 unter Einsatz der in der folgenden Tabelle genannten Ausgangsverbindungen hergestellt:
    Beisp. Ausg.verbind. Ausg.verbind. Nuance des
    der Formel IV der Formel V erhaltenen
    Farbstoff 8
    NO2
    5 35- sr H - ~ (CH2)6-NH2 gelb
    N02 CH,-NH-(CH2)3^NR-CR? gelb
    6 H03S 4 0113 HO;ZS-6-gelb
    7 HO3SCl cN-(cH2)2-IH-(cH2)4-NII-(oH2-cN gelb
    H03S
    3
    Beisp. Ausg.verbind. tu Ausg.verbind. nuance des
    der Formel IV der Formol V erhaltenen
    Farbstoffs
    NO2
    8 -
    HO3S ß C1 NH2OH2 NH2 gelb
    0113
    NO2
    9 N°2 H2N fI2N-(Ii CH2 zuSH2 gelb
    NOCH,
    011 NO2 0113
    10 CCH33 zu 021 E2N zu CI NH2 gelb
    1
    3 GH3
    NO2
    11 HON = C1 2 zu 2 orange
    HO3S
    NO2
    12 Ho$%Cl N- 2 gelb
    HO S
    3
    Beisp, Ausg.verbind. q Ausg.verbind. Nuance des
    der Formel IV der Formel V erhaltenen
    Farbstoffs
    NO2
    13 R2N-(CH,)7;-NH2 OH2) NE2
    c
    NO2
    14 Q "--cl H2N-(CH2)3-NH2 gelb
    1103 S
    NO2
    15 o2N)%F H2N-( (CH,)0'(2jgelb
    1103S
    16 °3ß4 l 112N-(0H2)41111-CCH2)2-OH gelb
    0113
    NO2
    17 CH3cl 112N-(CH2)6NH-(0H2)2-00H3 gelb
    H03S
    NO2 NE 5411
    18 11033 4 H2N-0H2011/2 H2 E2 aH2i2 gelb
    110 3
    3
    Beisp. Ausg.verbind. /( Ausg.verbind. Nuance des
    der Formel IV der Formel V erhaltenen
    Farbstoffs
    NO2
    19 -
    19 3H,-HN-CK,-=CH-CH,-NH'-CH, gelb
    T HO7SA al |OH -HN-CHz-CH=CH-CH2-WH-CEl gelb
    CONH2
    N02
    20 llO3SCl H-(CH2)8-NII2 gelb
    S02NH2
    N02
    21 1103S 4 C1 H2N w ° HO,S-6 NH2 gelb
    N02
    NO2
    22 Ko3s$%Cl H2N 4 NH2 gelb
    NH-C-CH3
    II '"3
    p
    NO2 ICH3 ICH3
    - 1 1
    23 1103ß \/Cl NH2-C-CH2-0H2-C-NH2 gelb
    0113 CH3
    3

Claims (5)

  1. Patentans priic} 1. Verbindungen, die in Forin der freien Säure die allgemeine lDormn (i) besitzen, in welcher die Substituenten R gleich oder verschieden sind und jeder ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten niederen Alkylrest bedeutet, A einen geradkettigen oder serzweigten Alkylen- oder Alkylideneinen Benzolrest, rest von drei bis zwölf C-Atomen, einen Cycloalkylonrest oder einen Rest der Formel -fl-C-3 oder der Formel -D-E-D- darstellt, in welchen die Reste B jeweils gleich oder verschieden sind und Jedes B einen Alkylenrest von 2 bis 6 C-Atomen und C ein gegebenenfalls substituiertes Heteroatom, einen isocyclischen aliphatischen oder aromatischen oder heterocyclischen gesättigten, ungesättigten oder aromatischen oder heterocyclischen gesättigten, ungesättigten oder aromatischen Rest oder eine zweiwertige Gruppe, die die für C genannten Einzelelemente oder Kombinationen davon und/oder einen niederen Alkylenrest enthält, bedeuten sowie die Reste D jeweils gleich oder verschieden sind und jedes D einen Cycloalkylenrest und E eine direkte Bindung, ein gegebenenfalls substituiertes Heteroatom odor einen Alkylenrest von 1 bis 8 C-Atomen darstellt und die Substituenten R1 und R2 gleich oder verschieden voneinander sind oder die Substituenten R bzw..Rz unter sich gleich oder verschieden sind und jeder ein Wasserstoffatom, einen ionogenen oder nichtionogene Substituenten bedeutet oder R1 und R2 zusammen einen ankondensierten Benzolkern bilden.
  2. 2. Verbindungen nach >knspruch 7 der Formel in welcher A einen Alkylenrest von 3 bis 8 C-Atomen oder einen oder einen Benzolrest oder Cyclohoxylenrest oder für einen Rest der Formel -13-0-13- oder der Formel -D-E-D- steht, in welchen jedes B, gleich oder verschieden, einen Alkylenrest von 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, C für ein Sauerstoffatom, eine Iminogruppe, einen Phonylenrest oder Cyclohexylenrest steht oder eine zweiwertige Gruppe bedeutet, die aus zwei, drei, vier oder fünf Elementen aus der Reihe: Sauerstoffatom, Iminogruppe, Phenylenrest, Alkylenrest von 1 bis 3 C-Atomen, und Cyclohexylenrest, besteht, D gleich oder verschieden ist und jedes für einen Cyclohexylen°Rest steht und E eine direkte Bindung, einen Alkylenrest von 1 bis 3 C-Atomon oder ein Sauerstoffatom bedeutet, R1 und R2 gleich oder verschieden sind und R1 ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Äthyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppe, eine Hydroxy-, Phenylazo-, Carbonsäureamid-, Sulfonsäureamid~, Acetylamino-, Nitro- oder Sulfonsäuregruppe bedeutet und R2 eine Methyl-, Äthyl-, Methoxy-oder Äthoxygruppe oder ein Wasserstoffatom darstellt.
  3. 3. Verbindungen nach Anspruch 1 der Formel in welcher A und R? die in Anspruch 2 genannten Bedeutungen haben.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 genannten und definierten Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man insgesamt 2 Mol einer oder zweior Verbindungen der Formel in welcher R1 und R2 die in Anspruch 1 genannten Bodeutungen haben und Hal für ein Halogenatom steht, mit 1 Mol eines Diamins der Formel in welcher A und R die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, umsetzt.
  5. 5. Verwendung der in Anspruch 1, 2 oder 3 genannten und definierten oder der nach Anspruch 4 hergestellten Verbindunge zum Färben oder Bedrueken von natürlichen oder synthetischen Polyamid-oder Po lyure thanfasern.
DE19762613425 1976-03-30 1976-03-30 Sulfogruppenhaltige nitroverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe Withdrawn DE2613425A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613425 DE2613425A1 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Sulfogruppenhaltige nitroverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613425 DE2613425A1 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Sulfogruppenhaltige nitroverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2613425A1 true DE2613425A1 (de) 1977-10-13

Family

ID=5973791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762613425 Withdrawn DE2613425A1 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Sulfogruppenhaltige nitroverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2613425A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001002492A1 (de) * 1999-07-06 2001-01-11 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Neue farbstoffe und färbemittel
WO2018003708A1 (ja) * 2016-06-28 2018-01-04 大日本印刷株式会社 化合物、及びその中間体

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001002492A1 (de) * 1999-07-06 2001-01-11 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Neue farbstoffe und färbemittel
US6828443B1 (en) 1999-07-06 2004-12-07 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Dyes and colorants
WO2018003708A1 (ja) * 2016-06-28 2018-01-04 大日本印刷株式会社 化合物、及びその中間体
JP6342088B2 (ja) * 2016-06-28 2018-06-13 大日本印刷株式会社 化合物、及びその中間体
JPWO2018003708A1 (ja) * 2016-06-28 2018-06-28 大日本印刷株式会社 化合物、及びその中間体
JP2018138604A (ja) * 2016-06-28 2018-09-06 大日本印刷株式会社 化合物
CN109415298A (zh) * 2016-06-28 2019-03-01 大日本印刷株式会社 化合物及其中间体
US10640456B2 (en) 2016-06-28 2020-05-05 Dai Nippon Printing Co., Ltd. Compound and intermediate thereof
CN109415298B (zh) * 2016-06-28 2022-03-29 大日本印刷株式会社 化合物及其中间体

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2460491A1 (de) Verfahren zur herstellung von xanthenfarbstoffen
DE1924770A1 (de) Basische Azoverbindungen,ihre Herstellung und Verwendung
DE2748929A1 (de) Wasserloesliche farbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung, deren verwendung als faserreaktive farbstoffe zum faerben und bedrucken von fasermaterialien und fasermaterialien, die mit ihnen gefaerbt wurden
DE1266898B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Azo-, Anthrachinon- und Phthalocyaninreihe
EP0014432B1 (de) Wasserlösliche, faserreaktive Disazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung zum Färben und Bedrucken von hydroxygruppen- und carbonamidgruppenhaltigen Fasermaterialien
DE2613425A1 (de) Sulfogruppenhaltige nitroverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe
DE1225788B (de) Verfahren zur Herstellung von Dihalogenpyrimidylfarbstoffen
DE1223082B (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Farbstoffen
DE2533428C2 (de)
EP0029106B1 (de) Reaktivfarbstoffe, die eine Halogenalkanoylamido- oder Halogenacryloylamido-Gruppe enthalten, deren Herstellung und Verwendung, sowie die Halogenalkanoylamido- bzw. Halogenacryloylamido-Zwischenverbindung
DE2657218A1 (de) Unsymmetrische xanthenfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE3217312A1 (de) Wasserloesliche disazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als farbstoffe
DE1283997B (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Phthalocyaninfarbstoffe
DE2557523A1 (de) Beta-anilinoaethansulfonylfluoride
DE2019827C3 (de) Chromhaltige Komplexfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung
DE2223246C3 (de) Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE2408044A1 (de) Basische farbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihrer verwendung
DE1233517B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen
CH540963A (de) Verfahren zur Herstellung von Dis- und Polyazofarbstoffen
DE1904112A1 (de) Verfahren zur Herstellung von faserreaktiven,schwermetallhaltigen Formazanfarbstoffen
DE2901481A1 (de) Reaktivfarbstoffe
DE2347124A1 (de) Azoverbindungen
AT233134B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Farbstoffen der Azo-, Anthrachinon- und Tetrazaporphinreihe
DE2738510A1 (de) Wasserloesliche azofarbstoffe
AT235431B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Reaktivfarbstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee