DE2611401C2 - Verfahren zum Trennen von festen körnigen Hüttenprodukten und deren Vorstoffen - Google Patents
Verfahren zum Trennen von festen körnigen Hüttenprodukten und deren VorstoffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von festen körnigen Hüttenprodukten und deren
Vorstoffen, die jeweils aus einem Gemisch von spezifisch leichterem und spezifisch schwererem Material
bestehen, auf mehreren übereinander angeordneten, linear vibrierten Sieben, deren Neigungen von oben
nach unten zunehmen, während die Maschenweiten kleiner werden und die Maschenweiten 1,5 — 15mal
größer sind, als die jeweilige Trenngröße der Partikel ist, wobei das zu trennende Material auf das obere Sieb
am oberen Ende aufgegeben wird, die gröberen Partikel
ίο in Richtung der Siebneigung abgelenkt werden, die
feineren Partikel zunächst frei durchfallen und dann auf Sieben mit kleinerer Maschenweite ebenfalls in
Richtung der Siebneigung abgelenkt werden, die gröbste Materialfraktion als Überlauf vom obersten
Sieb, feinere Materialfraktionen als Überlauf von folgenden Sieben abgezogen und eine Feinfraktion als
Siebdurchgang abgezogen wird.
Bei der Verhütung von Erzen müssen die Erze selbst oder Zuschlagstoffe sowie Zwischenprodukte und
Endprodukte in vielen Fällen in einzelnen Kornfraktionen gleicher oder unterschiedlicher Zusammensetzung
getrennt werden. Diese Trennung erfordert oft einen erheblichen apparativen und energetischen Aufwand.
Es ist bekannt, die Trennung auf mehreren übereinander angeordneten, linear vibrierten Sieben durchzuführen, wobei deren Neigungen von oben nach unten zunehmen, während die Maschenweiten kleiner werden, und die Maschenweiten 2— 15ma! größer sind, als die jeweilige Trenngröße der Partikel ist, wobei das zu trennende Material auf das obere Sieb am oberen Ende aufgegeben wird, die gröberen Partikel in Richtung der Siebneigung abgelenkt werden, die feineren Partikel zunächst frei durchfallen und dann auf Sieben mit kleinerer Maschenweite ebenfalls in Richtung der
Es ist bekannt, die Trennung auf mehreren übereinander angeordneten, linear vibrierten Sieben durchzuführen, wobei deren Neigungen von oben nach unten zunehmen, während die Maschenweiten kleiner werden, und die Maschenweiten 2— 15ma! größer sind, als die jeweilige Trenngröße der Partikel ist, wobei das zu trennende Material auf das obere Sieb am oberen Ende aufgegeben wird, die gröberen Partikel in Richtung der Siebneigung abgelenkt werden, die feineren Partikel zunächst frei durchfallen und dann auf Sieben mit kleinerer Maschenweite ebenfalls in Richtung der
J5 Siebneigung abgelenkt werden, die gröbste Materialfraktion
als Überlauf vom obersten Sieb, feinere Materialfraktionen als Überlauf von folgenden Sieben
abgezogen und eine Feinfraktion als Siebdurchgang abgezogen wird (US-PS 25 72 177,>
Aufbereitungstechnik«, Nr. 2, 1975, S. 72-75). Dieses Verfahren ermöglicht eine Trennung nach Korngrößen mit
geringem apparativem und energetischem Aufwand. Es ermöglicht jedoch nicht zugleich eine Trennung nach
spezifischem Gewicht oder die Abtrennung einer bestimmten Korngrößenfraktion, die praktisch frei ist
von Feinstkorn.
Es ist auch bekannt, eine Korngrößentrennung auf mehreren parallel zueinander und geneigt angeordneten
Platten durchzuführen, wobei die Platten in bestimmten Abständen öffnungen haben, die übereinander
liegen und gleiche Größe haben und vibriert werden. Die Trennung erfolgt durch Einblasen eines
Gasstromes vom unteren Ende der Platten zu derem oberen Ende hin, wodurch feinkörniges Mateial auf den
υ Platten und zwischen den Platten zum oberen Ende der
Platten hin getrieben wird (GB-PS 8 99 449). Dises Verfahren ermöglicht nicht die Trennung in exakte
Korngrößenfraktionen, hat einen relativ geringen Durchsatz, der energetische Aufwand ist infolge des
6Q großen Luftbedarfes hoch, und es ist keine Trennung in
Fraktionen mit unterschiedlichen Wichten möglich.
Es ist weiterhin bekannt, eine Trennung auf Sieben durchzuführen, wobei Luft von unten und/oder von
oben durch die Siebe geleitet wird (GB-PS 4 84 757; DE-OS 23 11 308). Dabei ist zwar eine Trennung in zwei
Kornfraktionen mit großem Unterschied in der Korngröße bzw. eine Trennung in zwei Fraktionen
unterschiedlicher Wichten möglich, jedoch ist keine
Trennung in mehrere Kornfraktionen mit unterschiedlicher Zusammensetzung oder die Abtrennung einer
bestimmten Korngrößenfraktion praktisch ohen Feinstkorn möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und
insbesondere eine Trennung nach Korngrößen und Wichten des Materialgemifches oder die Abtrennung
einer bestimmten Korngrößenfraktion, die praktisch frei von Feinstkorn ist, zu ermöglichen. Dabei soll der
apparative und energetische Aufwand möglichst gering sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß ein gasförmiges Medium etwa quer zur
Siebrichtung und mindestens durch einen Teil des zum Sieben erforderlichen Arbeitsraumes geleitet, beim
Durchgang durch den Arbeitsraum das spezifisch leichtere Material jeder Kornfraktion zwischen zwei
Sieben mitgerissen, das mit dem spezifisch leichteren Material beladene gasförmige Medium in eine Trennkamme.«·
geleitet und dort das grobe, spezifisch leichtere Material aus dem Gasstrom abgetrennt und das feine,
spezifisch leichtere Material mit dem Gasstrom aus der Trennkammer ausgetragen wird.
Der Ausdruck »etwa quer zur Siebrichiung« soll bedeuten, daß das gasförmige Medium entweder quer
zur Siebrichtung und horizontal eingeleitet wird oder etwas gegen die Siebrichtung verdreht und horizontal.
Als gasförmiges Medium kann im allgemeinen Luft verwendet werden. Falls jedoch das zu trennende
Material vor Sauerstoff geschützt werden muß, wie z. B. bei der Behandlung von heißem pyrophorem Eisenschwamm,
kann ein inertes Gas verwendet werden. Die Gasmenge und Gasgeschwindigkeit werden in Abhängigkeit
von der Materialmenge und deren Zusammensetzung so eingestellt, daß die gewünschte Trennung
eintritt. Auf diese Weise ist es auch möglich, spezifisch leichteres Material mit großer Korngröße von spezifisch
schwerem Material mit kleiner Korngröße zu trennen. N^t Hilfe der Trennkammer kann das
spezifisch leichtere Material in zwei Fraktionen mit unterschiedlicher Korngröße getrennt werden. Das aus
der Trennkammer ausgetragene feinere Material kann dann in einer nachgeschalteten Stufe aus dem Gas
ausgeschieden werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung btiteht darin, daß die
Abtrennung des gröberen, spezifisch leichteren Materials mittels einer Prallplatte erfolgt, deren vordere
Kante etwa parallel zu den Sieben verläuft und die nach hinten und oben schräg absteigend verläuft, das gröbere
Material auf der Prallplatte herunterrutscht und unten aus der Trennkammer abgezogen und das feinere
Material mit dem Gasstrom aus der Trennkammer hinter der Platte abgeführt wird. Dadurch kann eine
Trennung in einfacher Weise erfolgen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß der Trennschnitt zwischen gröberem und feinerem Material
durch Verstellung der Neigung und/oder Höhe der Prallplatte erfolgt, Dadurch kann der Trennschnitt in
einfacher Weise variiert werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß unterschiedliche Mengen des gasförmigen Mediums
quer durch die zwischen den Sieben befindlichen Arbeitsräumen geleitet werden. Die gröbere Gasmenge
wird dabei zwischen die oberen Siebe geleitet. Dadurch
tritt eine Verbesserung des Trenneffektes ein.
Eine bevorzug« Ausgestaltung besteht darin, daß die
Regulierung der Unterschiedlichen Mengen des gasförmigen Mediums durch Verstellung von Klappen vor
dem Eintritt in den Arbeitsraum der Siebe erfolgt Dadurch ist eine einfache und wirkungsvolle Regelung
möglich.
Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß die Materialaufgabe auf der Seite des einströmenden
gasförmigen Mediums erfolgt Dadurch wird vermieden, daß auch spezifisch schwereres Material in die
Trennkammer gelangt, auch wenn der Unterschied
in gering ist.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher und beispielsweise erläutert
F i g. 1 ist ein Querschnitt durch eine Trennvorrichtung,
Fig.2a ist ein Schnitt B-Bgemäß Fig. 1, wobei drei
Siebe vorhanden sind und das spezifisch schwerere Material in zwei Kornfraktionen getrennt wird;
F i g. 2b ist ein Schnitt B-B gemäß F i g. 1, wobei fünf
Siebe vorhanden sind und das spezifisch schwerere
2ü Material in vier Kornfraktionen getrennt wird;
Fig. 3 ist ein Schnitt C-C gemki'. Fig. 1. wobei im
oberen Teil der Trennkammer das grobe, spezifisch leichtere Material von dem gasförmigen Medium
abgetrennt und nach unten ausgetragen wird;
Fig.4 ist ein Schnitt D-D durch die Trennkammer,
der das obere Trennblech in der Trennkammer zeigt;
F i g. 5 ist ein Schnitt £-£durch die Trennkammer, der
das untere Trennblech in der Trennkammer zeigt
Gemäß F i g. 1 erfolgt die Trennung von spezifisch schwererem und spezifisch leichterem Material, das über eine Öffnung (1 a^chargiert wird, nach Aufteilung in verschiedene Kornfraktionen in einem Gehäuse (1), das mit zueinander im Winkel angeordneten Siebbelägen (2, 3, 4) verschiedener Maschenweite versehen ist und durch einen elektrisch erregten Schwingantrieb (5, F i g. 2a) in Schwingung versetzt wird. Von der Seite wird über ein Gebläse (6) eine bestimmte Menge eines gasförmigen Mediums, die über einen regelbaren Motor bzw. Drosselklappe reguliert werden kann, durch ein mit im Winkel verstellbaren Klappen (7a, b, c) versehenes Gehäuse (8) geblasen. Dieses Gehäuse (8) ist derart auf einem Sockel (9) montiert, daß es über ein Drehgelenk (10) im horizontalen Winkel .ium Siebgehäuse (1) verstellt werden kann. Die Klappen (7a, b, c) sind im wesentlichen parallel zu den Siebbelägen (2,3,4 in Fig. 2a) angeordnet und können so eingestellt werden, daß die zwischen den Siebbelägen (2, 3, 4) befindlichen Arbeitsräume individuell mit mehr oder weniger Luft beaufschlagt werden können.
Gemäß F i g. 1 erfolgt die Trennung von spezifisch schwererem und spezifisch leichterem Material, das über eine Öffnung (1 a^chargiert wird, nach Aufteilung in verschiedene Kornfraktionen in einem Gehäuse (1), das mit zueinander im Winkel angeordneten Siebbelägen (2, 3, 4) verschiedener Maschenweite versehen ist und durch einen elektrisch erregten Schwingantrieb (5, F i g. 2a) in Schwingung versetzt wird. Von der Seite wird über ein Gebläse (6) eine bestimmte Menge eines gasförmigen Mediums, die über einen regelbaren Motor bzw. Drosselklappe reguliert werden kann, durch ein mit im Winkel verstellbaren Klappen (7a, b, c) versehenes Gehäuse (8) geblasen. Dieses Gehäuse (8) ist derart auf einem Sockel (9) montiert, daß es über ein Drehgelenk (10) im horizontalen Winkel .ium Siebgehäuse (1) verstellt werden kann. Die Klappen (7a, b, c) sind im wesentlichen parallel zu den Siebbelägen (2,3,4 in Fig. 2a) angeordnet und können so eingestellt werden, daß die zwischen den Siebbelägen (2, 3, 4) befindlichen Arbeitsräume individuell mit mehr oder weniger Luft beaufschlagt werden können.
Durch das von dem Gebläse (6) durch die Klappen (7) geblasene gasförmige Medium wird das durch die
öffnung (ta)zusammen mit dem spezifisch schwereren
Material aufgegebene spezifisch leichtere Material beim Durchfallen der zwischen den Siebbelägen (2, 3, 4)
befindlichen Arbeitsräume von dem spezifisch schwereren Material getrennt. Das spezifisch leichtere Materin!
wird durch den Strom des gasförmigen Mediums mitgerissen und in die seitlich von dem Gehäuse (1)
angeordnete Tren.ikammer (11) befördert.
so In dieser Trennkammer sind zwei Prallplatten (12,13)
angebracht. Die Prallplatte (12) ist über Verste'lschrauben (12a^ in ihrer Höhe so verstellbar, daß sie in etw?
parallel zu den Siebbelägen (2, 3, 4) in ihrer Höhe verstellbar ist Hierdurch wird erreicht, daß die
Korngröße des speziiisch leichteren Materials, das nach unten durch die Austragsöffnung (16) ausgetragen wird,
vorgewählt werden kann. Die Prallplatte (12) ist über einer Biegekante (i2b) so gebogen, daß das grobe,
spezifisch leichtere Material zur Seite abgeleitet, dadurch aus dem Hauptstrom des gasförmigen Mediums
herausgenommen und nach unten durch die Austragsöffnung (16) ausgetragen wird. Durch die
verstellbare Prallplatte (13) wird der als Siebdurchgang anfallende Anteil an grobem, spezifisch leichterern
Material durch Aufprall abgelenkt und aus dem Strom des gasförmigen Mediums genommen. Die Prallplatte
(13) ist mit einer Gummilippe (15) versehen, die die Austragsöffnung (16) zur Trennkammer hin abschließt.
Durch Verstellen der Prallplatten (12, 13) kann auch das grobe, spezifisch leichtere Material ganz oder
teilweise nach oben durch die Absaugeleitung (17) ausgetragen werden. Die Prall plat ten (12, 13) sind gegen
Verschleiß durch eine Lage von .Schmelzbasalt (14) geschützt.
Das feine, spezifisch leichtere Material wird durch den Strom des gasförmigen Mediums mitgerissen, unter
der Prallplatte (12) hindurchgeführt und durch die Absaugleitung (17) abgeführt. Durch ein Ventil (18) kann
die abgesaugte Menge des gasförmigen Mediums reguliert werden.
Ausführungsbeispiel
in In einer Versuchsvorrichtung gemäß den Abbildungen
Fig. 1, 2a. 3, 4 und 5 wurde ein Gemisch von
F.isenschwamm und abgeschwelter Kohle getrennt. Das Gemisch aus Eisenschwamm und abgeschweltcr Kohle
wurde bei einer Direktreduktion im Drehrohrofen
; -, erzeugt. Die Materialien entsprachen den folgenden
charakteristischen Werten:
C hem. Analyse ti | 89 | Siebanalyse rfes | enschwammes | .0% | Chemische | Anah se | 46.4" | geschwelten Kuhle | 0.9% |
I isenschwanimes | 0 | Eis. | + 25 mm | η ^ | der abgeschwollen | 53.6" | 10 - 12 mm | 2.0'"» | |
0 | - 25 mm | .01.V, | Ki-hle | 8 - 10 mm | 18.5% | ||||
Fe, | 20 | - 20 mm | .30 | 6-8 mm | 14.5% | ||||
Fe | 18 | - 18 mm | Asche | 3-6 mm | 34.7% | ||||
S | 15 | - 15 mm | 1 - 3 mm | 29.4% | |||||
C | 12 | - 12 mm | 0.4% | - 1 mm | 0,4 kg | ||||
10 | - 10 mm | 1.8% | Siebanalyse der | Schüttgewicht | |||||
8 | - 8 mm | 2.2'% | |||||||
6 | — η m m | 8.9" | |||||||
■; | - 3 mm | 12.4%, | |||||||
1 | - 1 mm | 15.9% | |||||||
Schütteewicht | 14.8", | ||||||||
16.0% | |||||||||
1 9 O » | |||||||||
5.7% | |||||||||
2.9" η | |||||||||
2.2 kfi/1 |
Die Aufgabemischung bestand zu 910O aus Eisenschwamm
und zu 9°r· aus abgeschwe!'er Kohle. Die
Siebvorrichtung war mit Sieben (2, 3,4.Fi g. 2a) für eine
Trennung bei i mm. 3 mm und 8 mm belegt. Das
spezifisch schwerere Material (Eisenschwamm) wurde durch die beiden Austragsöffnungen (Fig. 2a) nach
unten ausgetragen, während der Hauptteil des spezifisch leichteren Materials (abgeschwehe Kohle) durch
den Luftstrom in die Trennkamme" (11. Fig. 1) transportiert wurde.
Das Trennergebnis wurde durch die folgenden Zahlen charakterisiert:
Gesamtertrag in die Trennvorrichtung
Anteil Eisenschwamm
Anteil Kohle
Austrag Eisenschwamm aus Sieb-
Austrag Kohle aus Siebvorrichtung
Austrag Kohle (grob) aus Trenn-
Austrag Kohle (grob) aus Trenn-
60 kg/h
54.6 kg/h
5.4 kg/h
54.6 kg/h
5.4 kg/h
54 0 ks'h
0.1 kg/h
0.1 kg/h
3.7 kg/h
Austrag Kohle (fein) durch Staubabzug(17. Fi e. 2a) 1.6 kg/h
Ausbringen Eisenschwamm
54 kg/54.6 kg = 98.9%
54 kg/54.6 kg = 98.9%
Trennschärfe von Kohle und Eisenschwamm 0,1 kg/5.4 kg= 98.1%
Die hauptsächlichen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß mit relativ geringem apparativem und
energetischem Aufwand eine Trennung nach Korngrößen und Wichien des Materialgemisches oder die
Abtrennung einer bestimmten Komgrößenfraktion. die praktisch frei von Fein-stkorn ist möglich ist. Das
Verfahren ist insbesondere für die Trennung von Austragsmaterial der Direktreduktion geeignet Dabei
wird der spezifisch schwerere Eisenschwamm von spezifisch leichterem überschüssigem kohlenstoffhaltigem
Material und Zuschlagen getrennt und gleichzeitig kann eine kohlenstoffreiche Fraktion von einer
kohlenstoffarmen Fraktion getrennt werden.
H:j-/i: 3
Claims (6)
1. Verfahren zum Trennen von festen körnigen Hüttenprodukten und deren Vorstoffen, die jeweils
aus einem Gemisch von einem spezifisch leichteren und einem spezifisch schwereren Material bestehen,
auf mehreren übereinander angeordneten, linear vibrierten Sieben, deren Neigungen von oben nach
unten zunehmen, während die Maschenweiten kleiner werden und die Maschenweiten l,5-15mal
größer sind, als die jeweilige Trenngröße der Partikel ist, wobei das zu trennende Material auf das
obere Sieb am oberen Ende aufgegeben wird, die gröberen Partikel in Richtung der Siebneigung
abgelenkt werden, die feineren Partikel zunächst frei durchfallen und dann teilweise auf sieben mit
kleinerer Maschenweite ebenfalls in Richtung der Siebneigung abgelenkt werden, die gröbste Materialfraktion
ils Überlauf vom obersten Sieb, feinere
Materialfraktioncn als Überlauf von folgenden Sieben abgezogen und eine Feinfraktion als
Siebdurchgang abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiges Medium
etwa quer zur Siebrichtung und mindestens durch einen Teil des zum Sieben erforderlichen Arbeitsraumes geleitet, beim Durchgang durch den
Arbeitsraum das spezifisch leichtere Material jeder Kornfraktion zwischen zwei Sieben mitgerissen, das
mit dem spezifisch leichteren Material beladene gasförmige Medium in eine Trennkammer geleitet
und dort das grobe, spezifisch leichtere Material aus dem Gasstrom abgetrennt und das feine, spezifisch
leichtere Material mit eiern Gasstrom aus der Trennkammer ausgetragen wira.
2. Verfahren nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtrennung des gröberen, spezifsch leichteren Materials mittels einer Prallplatte
erfolgt, deren vordere Kante etwa parallel zu den Sieben verläuft, und die nach hinten und oben schräg
ansteigend verläuft, das gröbere Material auf der Platte herunterrutscht und unten aus der Trennkarv
mer abgezogen und das feinere, spezifisch leichtere Material hinter der Prallplatte aus der Trennkammer
abgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschnitt zwischen gröberem
und feinerem spezifisch leichterem Material durch Verstellung der Neigung und/oder Höhe der
Prallplatte erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Mengen des
gasförmigen Mediums quer durch die zwischen den Sieben befindlichen Arbeitsräume geleitet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung der unterschiedlichen
Mengen des gasförmigen Mediums durch Verstellung von Klappen vor dem Eintritt in den
Arbeitsraum der Siebe erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialaufgabe auf der Seite des einströmenden gasförmigen
Mediums erfolgt.
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