DE2609202A1 - Fokussiereinrichtung fuer projektoren - Google Patents
Fokussiereinrichtung fuer projektorenInfo
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Description
FDN-822
GAF Corporation 140 West 51st Street, New York, N.Y. 1OO2O, V.St.A.
Fokussiervorrichtung für Projektoren
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit fotografischen Projektionsgeräten,
wie Filmprojektoren oder Diaprojektoren. Sie
betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die bei solchen Projektoren für ein automatisches Scharfstellen des Bildes auf
einem entfernt angeordneten Bildschirm sorgt.
Die Verwendung von selbsttätigen Fokussiersystemen zur Verstellung
einer Projektions- oder Objektivlinse entlang der optischen
Achse ist bei Filmprojektoren und Diaprojektoren bekannt.
Bei derartigen Anordnungen sitzt im allgemeinen eine Objektivlinse in einem Linsentubus, der axial verstellbar innerhalb
einer Hülse gelagert ist, die ihrerseits entlang der optischen Achse axial verstellbar ist. Bei selbsttätigen Fokussiervorrichtungen
sind Mittel vorgesehen, die Änderungen des Abstandes zwischen der in dem Tubus sitzenden Objektivlinse
und dem Projektionsschirm sowie zwischen dem Bildträger und
der Objektivlinse erfassen. Häufig werden Abtastlichtstrahlen benutzt, die von dem Bildschirm oder dem Bildträger auf einen
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ORIGINAL INSPECTED
Detektor reflektiert werden, der häufig von der Hülse getragen
wird. Die Erfassungseinrichtungen erzeugen elektrische Signale in Abhängigkeit von einer Verlagerung des Abtaststrahls,
um einen Antrieb zu veranlassen, die Objektivlinse oder die
Linsenhülse axial zu verstellen. Mit Hilfe einer solchen axialen Verstellung werden Fehler hinsichtlich der Abstände zwischen
der Objektivlinse und dem Bildträger korrigiert, so daß
selbsttätig eine geeignete Scharfstellung vorgenommen werden
kann. Ein Beispiel einer derartigen automatischen Fokussiervorrichtung ist in der US-PS 3 813 155 erläutert.
Die Antriebseinrichtung, die für eine axiale Verstellung der Objektivlinse in Abhängigkeit von Fehlersignalen sorgt, die
erkennen lassen, daß zwecks selbsttätiger Scharfstellung eine
Verstellbewegung erforderlich ist, kann in vielgestaltiger Weise ausgelegt werden. So ist es bekannt (US-PS 3 813 155),
einen Linsentubus vorzusehen, der in einer Hülse gelagert ist, die auf dem Projektorgehäuse in Axialrichtung hin und her bewegbar
abgestützt ist. Die Hülse trägt eine in Axialrichtung verlaufende Zahnstange, die mit einem Ritzel kämmt, das mittels
einer Welle eines drehrichtungsumsteuerbaren Elektromotors angetrieben wird, der ebenfalls auf dem Projektorgehäuse
montiert ist. Wird der Motor an Spannung gelegt, treibt das Ritzel die Zahnstange an, wodurch eine axiale Hinundherbewegung
der Linsentubushülse erfolgt. Eine derartige Anordnung ist zwar verhältnismäßig einfach, hat jedoch den Nachteil, daß
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sie innerhalb des Projektors einen großen Raum erfordert, was größere Gehäuse und kostspieligere Montagevorgänge erforderlich
macht.
Zur axialen Verstellung der Linsenhülse ist es auch bekannt
(DT-AS 1 081 249), die Linsenhülse mit einer krummlinigen Führung zu verbinden, die bewegbar innerhalb des Projektorgehäuses
angeordnet ist und von einem drehrichtungsumsteuerbaren Motor angetrieben wird, der auf dem Projektorgehäuse montiert
ist. Bei den krummlinigen Führungen kann es sich dabei um spiralförmige Nuten handeln, die in zwei Scheiben ausgebildet
sind, mittels deren einander gegenüberliegende Seiten der Linsenhülse abgestützt werden. Mit den Nuten steht ein
von der Hülse getragener Stift in Eingriff, so daß eine Drehung der Scheiben eine axiale Verstellung der Linsenhülse zur
Folge hat. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß für eine Untersetzung
der Antriebsbewegung gesorgt wird; im übrigen ist sie aber mit den gleichen Mangeln wie die zuvor erörterten
Lösungen behaftet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu
schaffen, die besonders kompakt aufgebaut werden kann.
Ausgehend von einem Projektor mit einem Gehäuse, einer darin untergebrachten Bildbühne zur Aufnahme eines Bildträgers mit
einem auf einen entfernt angeordneten Bildschirm zu projizie-
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renden Bild, einer Projektionslichtquelle, einem der Projektion
des Bildes dienenden optischen System mit einer in einem Linsentubus sitzenden Objektivlinse und einem Linsentubusträger,
der innerhalb des Gehäuses axial verstellbar gelagert ist, wobei der Linsentubus seinerseits im Träger axial bewegbar
angeordnet ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß auf dem Träger eine dessen Axialverstellung bewirkende Einrichtung zum Scharfstellen des Bildes auf dem entfernt
angeordneten Bildschirm sitzt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Diaprojektors,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Projektor nach Fig. 1, wobei der Deckel abgenommen ist und Einzelheiten
des optischen Systems erkennbar sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Projektor nach Fig. 1 , wobei der Deckel abgenommen ist und nur Einzelheiten
der auf dem unteren Teil des Projektorgehäuses
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sitzenden Einrichtung zur Abstützung und Führung der Linsenhülse veranschaulicht sind,
Fig. 4 von unten gesehen eine perspektivische Ansicht der von dem Gehäuse abgenommenen Linsenhülse
zusammen mit dem daran abgestützten, in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Elektromotor
und einer mit Spiralnut versehenen Scheibe,
Fig. 5 von unten gesehen eine perspektivische An
sicht der Linsentubushülse,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der
Fig. 2 und
Fig. 7 eine schematische Ansicht des optischen Systems
.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Diaprojektors näher erläutert. Es versteht sich jedoch, daß sie darauf nicht
beschränkt, sondern auch in Verbindung mit anderen Projektionseinrichtungen, beispielsweise Filmprojektoren oder dergleichen,
eingesetzt werden kann.
Der insgesamt mit 10 bezeichnete Diaprojektor weist entspre-
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chend Fig. 1 ein Gehduseunterteil 11 und ein Gehäuseoberteil
12 auf. Das Gehäuseunterteil 11 ist mit einer Magazinaufnahmenut
13 ausgestattet, die von inneren, einander gegenüberliegenden
Wänden 14 und 15 begrenzt ist, die in Längsrichtung entlang gegenüberliegenden Seiten der Nut verlaufsn. Die Nut
ist infolgedessen oben sowie an ihrem vorderen und ihrem hinteren Ende offen. Sie kann Diamagazine aufnehmen, in denen
Dias untergebracht sind, die der Reihe nach auf einem entfernt angeordneten Bildschirm betrachtet werden sollen. Der
vorliegend veranschaulichte Projektor kann Magazine unterschiedlicher Art aufnehmen, beispielsweise die bekannten kastenförmigen
Magazine oder Rundmagazine.
Die optische Achse des Projektors ist durch die gestrichelte Linie X-X angedeutet. In bekannter Weise ist ein Lampen- und
Kondensorlinsensystem (das im folgenden an Hand der Figuren 2 und 7 näher erläutert ist) vorgesehen, um das Bild, das sich
auf einem durchscheinenden Bildträger befindet, über die Objektivlinsen
2O und 2O1 auf einen entfernt angeordneten Bildschirm
zu projizieren.
In bekannter Weise ist ferner eine in lotrechter Richtung verlaufende
Diaaufnahmeöffnung 16 in der Wand 14 des Gehäuseunterteils
im Bereich der Magazinaufnahmenut 13 sowie im Gehäuseoberteil ungefähr in der Mitte zwischen Stirn- und Rückwand
von Gehäuseunter- und -oberteil vorgesehen, so daß Dias aus
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einem der auswechselbaren Diamagazine, das in der Magazinaufnahmenut
13 sitzt, in eine Projektionsstellung (Bildbühne) im
Projektor gebracht und von dort in das Diamagazin zurückgeführt werden können.
Ein Diawechsler 17 ist so gelagert, daß er eine Gleitbewegung
quer zur optischen Achse X-X ausführen kann. Mittels des Diawechslers
17 können Dias zwischen einem in der Nut 13 befindlichen Diamagazin und der Bildbühne des Projektors hin und her
bewegt werden. Weitere Einzelheiten des Diawechslers 17 und dessen Arbeitsweise bei einer entweder von Hand oder selbsttätig
erfolgenden Überführung von Dias, die in einem in der Nut angeordneten Diamagazin untergebracht sind, in die Projektionsstellung
sind nicht erläutert, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
Wenn ein Dia mittels des Diawechslers 17 durch die Öffnung 16 hindurch in die Projektionsstellung 18 (Fig. 2) gebracht wird,
spricht die automatische Fokussiervorrichtung, die beispielsweise
in der aus der US-PS 3 813 155 bekannten Weise aufge-■-aut
sein kann, an, um zu ermitteln, ob eine Verstellung der Objektivlinsen 20, 20* erforderlich ist, um die Scharfstellung
des Bildes auf dem entfernt angeordneten Bildschirm zu korrigieren. Ist ei.ne derartige Nachstellung notwendig, erzeugt
das Verstellsystem ein elektrisches Fehlersignal, das den Fokussiermechanismus betätigt. Die Figuren 2 und 7 zeigen
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COPY |f
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die verschiedenen, bei fotografischen Diaprojektoren üblichen
Baugruppen des optischen Systems. Zu diesen gehören eine Projektionslampe 23, ein Reflektor 24 und eine Linse 25, mittels
deren Licht entlang der optischen Achse X-X des Projektors geworfen
wird. Eine weitere Linse 26 ist mit dem herkömmlichen
Wärmefilter ausgestattet, um Infrarotenergie abzutrennen und die für die Projektion benutzte Strahlung verhältnismäßig
kühl zu halten. Es kann auch ein zusätzliches Filter 29 vorgesehen sein. Die zuvor genannte Anordnung sitzt vorzugsweise
auf einem Träger 38.
Eine Bildbühne 18, die für ein Dia, das mittels des Diawechslers
17 aus einem in der Magazinaufnahmenut 13 angeordneten
Diamagazin überführt wurde, die Projektionsstellung bestimmt,
wird von Diaführungen in Form von zwei Schienen 27 gebildet,
die das Dia in einer zur optischen Achse senkrechten Ebene halten.
Die Objektivlinsen 20, 20' sitzen in einem Linsentubus 21, der
innerhalb einer Hülse 22 eine teleskop- oder schraubenartige Gleitbewegung ausführen kann und der sich von Hand betätigen
läßt, um den Linsentubus 21 in axialer Richtung entlang der
optischen Achse gegenüber der Hülse 22 zu verschieben und auf diese Weise gegebenenfalls für eine Scharfstellung von Hand
zu sorgen.
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Der Linsentubus 21 ist an seinem Umfang mit wendelförmig verlaufenden
Nuten 19 versehen. Eine Nase 28, die auf einem Federarm 28· sitzt, der auf der Hülse 22 angeordnet ist, reicht
durch eine Öffnung 28" der Hülse hindurch, um mit den Nuten 19 des Linsentubus in Eingriff zu kommen, so daß der Linsentubus
entweder gedreht werden kann, um auf Grund des Eingriffes der Nase mit den Nuten für eine Axialverstellung innerhalb der
Hülse zu sorgen, oder daß der Linsentubus innerhalb der Hülse teleskopartig verschoben werden kann, wobei die Nase auf Grund
der von Hand erfolgenden Verstellung des Linsentubus innerhalb der Hülse aus den Nuten herausgehoben wird. Auf diese Weise
kann eine Fokussierung von Hand vorgenommen werden, indem der Linsentubus 21 innerhalb der Hülse 22 axial verstellt wird.
Eine automatische Scharfstellung zur Korrektur von Fehlern der Abstände zwischen dem in der Bildbühne befindlichen Dia und
der Objektivlinse oder zwischen der Objektivlinse und dem Bildschirm erfolgt durch axiale Bewegung des Hülse selbst, statt
durch Verschieben des Linsentubus innerhalb der Hülse. Die Erfindung
befaßt sich insbesondere mit der Anordnung, die für die Axialverstellung der Hülse sorgt, um eine derartige automatische
Fokussierung zu bewirken.
Die der Aufnahme des Linsentubus dienende Hülse 22 ist mit Armen 30 und 31 (Fig. 5) versehen, die von der Umfangsflache der
Hülse 22 abstehen. Die Arme 30, 31 weisen Führungsöffnungen 32
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bzw. 33 auf. Die Hülse 22 ist auf einer sich durch die Offnun- gen
32, 33 hindurcherstreckenden Führungsstange 34 abgestützt und wird von dieser Stange bei ihrer Axialbewegung gefuhrt.
Die Stange 34 ist innerhalb des Gehäuseunterteils 11 auf Abstützblöcken 36 und 37 gelagert. Mit einem der Abstützblöcke,
beispielsweise dem Block 37 nach Fig. 3, zusammenwirkende Mittel, z. B. in Form einer Schraube 35, können vorgesehen sein,
um die Führungsstange 34 im Gehäuse zu montieren und bedarfsweise wieder vom Gehäuse zu lösen. Ein Führungsträger 39 sitzt
ebenfalls im Gehäuseunterteil 11 des Projektors; er wirkt mit einem Führungsflansch 4O der Hülse 22 zusammen. Der Führungsflansch 40 sitzt auf der Umfangsflache der Hülse und erstreckt
sich über ungefähr die Hälfte der Gesamtlänge der Hülse. Der
Führungsträger 39 ist ferner mit Mitteln ausgestattet, um den Führungsflansch auf dem Träger zu halten; dabei kann es sich
beispielsweise um eine Nut oder eine Schraubenhalterung handeln. Die Halterung des Führungsträgers 39 verhindert jede
Drehbewegung der Hülse 22 um die optische Achse und erlaubt der Hülse lediglich eine Verstellung in Achsrichtung. Die durch
die Führungsöffnungen 32, 33 hindurchreichende Führungsstange
34 übernimmt auf der anderen Seite der Hülse eine entsprechende
Funktion.
Ein in seiner Drehrichtung umsteuerbarer Elektromotor 42 ist auf der Hülse befestigt, indem sein eines Ende an einem Flansch
43 angebracht ist, der von der Umfangsflache der Hülse im we-
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seitlichen senkrecht zur optischen Achse absteht. Über Befestigungsmittel,
beispielsweise Schrauben 44, ist der Motor mit dem Flansch 43 verbunden. Der Motor 42 weist Anschlüsse
45 und 46 zur Verbindung mit dem Ausgang der selbsttätigen
Fokussiervorrichtung auf, die die elektrischen Signale zur Speisung des Motors 42 liefert. Auf der Abtriebswelle des
Motors 42 sitzt eine Schnecke 47, die mittels einer Stellschraube 48 festgehalten wird. Die Schnecke 47 verläuft in
einer zur optischen Achse parallelen Längsrichtung. Ein Schnekkenrad
49 sitzt auf der Umfangsflache einer Scheibe 50, die
auf einem von der Hülse 22 getragenen Ansatz 41 drehbar gelagert ist. Die Scheibe 5O kann an ihrer einen Stirnseite mit
einer Spiralnut versehen sein; statt dessen kann die Scheibe 5O auch entsprechend der veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform
eine gesonderte Scheibe 51 mit Spiralnuten 52 tragen. Die Scheiben 5O und 51 sind über eine Schraube 53 mit
der Hülse 22 verbunden und drehen sich gemeinsam,
Das Schneckenrad 49, die Scheibe 50 und die mit Spiralnut ausgestattete
Scheibe 51 sind derart auf dem Ansatz 41 abgestützt, daß die Schnecke 47 mit dem Schneckenrad 49 kämmt und infolgedessen
die Spiralscheibe 51 dreht, wenn der Motor 42 an Spannung gelegt wird.
Wenn die Hülse 22 im Gehäuseunterteil 11 auf der Führungsstange
34 derart abgestützt wird, daß der Führungsflansch 40 auf
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dem Führungsträger 39 festgelegt wird, greift in die in der
äußeren Stirnfläche der Scheibe 51 ausgebildete Spiralnut 52 ein hochstehender Ansatz, beispielsweise in Form einer Nase
oder eines Stiftes 60, ein, der an der Innenfläche des Gehäuseunterteils
11 fest angebracht ist.
Die in Fig. 7 bei 55 schematisch veranschaulichte selbsttätige Fokussiervorrichtung kann unter anderem eine Lichtquelle
56 und einen Detektor 57 aufweisen, der Verlagerungen des von der Lichtquelle 56 abgegebenen Abtaststrahles erfaßt. Im Betrieb
wird auf diese Weise ein elektrisches Fehlersignal erzeugt,
das erkennen läßt, ob ein Nachstellen der Schärfe erforderlich ist. Ein Proportionalsignal wird den Anschlüssen
45 und 46 des Elektromotors 42 über Leitungen 61 und 62 zugeführt.
Wird der Motor auf Grund dieses Signals betätigt, treibt er die Schnecke 47 an; es kommt zu einer Drehbewegung
des Schneckenrades 49 und damit auch der Spiralscheibe 51.
Da der feststehende Stift 6O in die Spiralnut 52 eingreift
und von dieser geführt wird, wird die Drehbewegung der Scheibe
in eine Axialbewegung der Hülse entlang der Führungsstange 34
umgesetzt. Die Richtung der der gewünschten Scharfstellung dienenden
Axialbewegung hängt von der Polarität des elektrischen Impulses ab, der dem umsteuerbaren Elektromotor 42 zugeführt
wird.
Eine andere Möglichkeit, den Motor 42 an Spannung zu legen, um
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für ein Scharfstellen durch axiale Verlagerung der Hülse 22
zu sorgen, besteht darin, daß ein Fernsteuerschalter 75 vorgesehen wird (in Fig. 7 schematisch durch gestrichelte Linien
angedeutet), der zwischen den Eingangsklemmen des Motors liegt. Ein derartiger Fernsteuerschalter sitzt im allgemeinen
auf einem Fernsteuergerät, das der mit dem Projektor arbeitende Vorführer in der Hand hält.
Weil der umsteuerbare Elektromotor 42 von der Hülse selbst getragen
wird, ist die Anordnung, die für die gewünschte Axialverstellung
der Hülse 22 zwecks Scharfstellung sorgt, sehr kompakt.
Dies stellt einen wesentlichen Vorteil gegenüber bekannten Einrichtungen dar, bei denen der Elektromotor im allgemeinen
im Projektorgehäuse montiert ist, was entsprechende Lagerungen und Übertragungsmittel für den Antrieb der Hülse erfordert.
Außerdem sorgt die von der Scheibe 50 getragene Spiralnut in Verbindung mit dem Stift 60 für einen Direktantrieb
der Hülse.
Während die Erfindung vorstehend in Verbindung mit dem Diaprojektor
10 erläutert wurde, versteht es sich, daß die erfindungsgemäße Ausbildung auch in Verbindung- mit beliebigen anderen
optischen Projektionssystemen verwendet werden kann.
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Claims (10)
1. Projektor mit einem Gehäuse, einer darin untergebrachten
Bildbühne zur Aufnahme eines Bildträgers mit einem auf einen
entfernt angeordneten Bildschirm zu pro jizierenden
Bild, einer Projektionslichtquelle, einem der Projektion
des Bildes dienenden optischen System mit einer in einem Linsentubus sitzenden Objektivlinse und einem Linsentubusträger,
der innerhalb des Gehäuses axial verstellbar gelagert ist, wobei der Linsentubus seinerseits im Trager
axial bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Linsentubusträger eine dessen Axialverstellung bewirkende
Einrichtung zum Scharfstellen des Bildes auf dem entfernt angeordneten Bildschirm sitzt.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Linsentubusträger eine im wesentlichen zylindrische Hülse vorgesehen ist und daß die die Axialverstellung der Hülse
zwecks Scharfstellung bewirkende Einrichtung einen auf der
Hülse sitzenden, in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Elektromotor, eine mit der Abtriebswelle des Elektromotors verbundene
Getriebeanordnung, ein mit der Getriebeanordnung zum Verstellen der Hülse in Eingriff bringbares Bauteil, eine
von der Hülse getragene Führung, die die Bewegung der
Hülse auf eine axiale Verstellung entlang der optischen Achse des Linsentubus beschränkt, und eine Auslöseeinrich-
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■ tung zum Erregen des Motors bei gewünschter Scharfstellung
aufweist.
3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen Detektor zum Ermitteln der Relativlage
der Objektivlinse mit Bezug auf den Bildträger und den Bildschirm, einen an den Detektor angeschlossenen Signalgeber
zum Erzeugen eines Fehlersignals, wenn der Detektor erkennen läßt, daß das Bild auf dem Bildschirm unscharf
ist, und eine elektrische Verbindungseinrichtung aufweist, die den Signalgeber derart mit dem Eingang des
Elektromotors verbindet, daß der Motor erregt wird und
zwecks selbsttätiger Scharfstellung eine axiale Verstellung
der Hülse um eine dem Fehlersignal proportionale Strecke bewirkt.
4. Projektor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeanordnung eine auf der Hülse drehbar abgestützte Scheibe, in deren einer Stirnfläche eine Spiralnut
ausgebildet ist, und eine mit der Ausgangswelle des Elektromotors verbundene Antriebsanordnung aufweist, mittels
deren die Scheibe zu einer Drehbewegung veranlaßbar ist.
5. Projektor nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der Getriebeanordnung in Eingriff bringbare Bauteil als feststehender Ansatz ausgebildet ist, der
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im Projektorgehause montiert ist und mit der Spiralnut der
Scheibe derart in Eingriff steht, daß der Ansatz bei einer Drehbewegung der Scheibe in der Spiralnut geführt ist und
dabei eine Axialverstellung der Hülse entlang der optischen
Achse des Linsentubus bewirkt.
6. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung eine auf dem Projektorgehause
abgestützte Führungsnut und einen Führungsflansch aufweist,
der auf der Hülse montiert ist, von der Umfangsflache
der Hülse absteht, in Längsrichtung verläuft und mit der Führungsnut in Eingriff steht.
7. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung eine auf dem Gehäuse lösbar mqntierte Führungsstange, die parallel zur optischen Achse der
Objektivlinse verläuft, und zwei von der Umfangsflache der
Hülse quer zur optischen Achse abstehende Arme aufweist,
die mit Führungsöffnungen versehen sind, durch die die Führungsstange
hindurchreicht.
8. Projektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse Abstützblöcke montiert sind, die die Führungsstange tragen und als Anschläge zum Verhindern einer übermäßigen
Axialverstellung der Hülse dienen.
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9. Fokussiervorrichtung für einen Projektor mit einem Projektorgehäuse,
einem Linsentubus, der eine Objektivlinse aufnimmt,
mittels deren das Bild eines Bildträgers auf einen entfernt angeordneten Bildschirm projizierbar ist, und einer
den Linsentubus aufnehmenden, im Gehäuse axial bewegbar
gelagerten Hülse, gekennzeichnet durch ein auf der Hülse drehbar gelagertes krummliniges Führungselement, einen
am Projektorgehäuse fest angebrachten, hochstehenden Stift,
der mit dem Führungselement derart zusammenwirkt, daß bei einer Drehung des Führungselementes eine Axialbewegung der
Hülse erfolgt, und einen auf der Hülse sitzenden Antrieb,
mittels dessen das Führungselement zwecks Axialverstellung der Hülse und damit der Objektivlinse zu einer Drehbewegung
veranlaßbar ist.
10. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das krummlinige Führungselement als eine mit einer
Spirclnut versehene Scheibe ausgebildet ist, der Stift
mit der Spiralnut in Eingriff steht und der Antrieb einen
in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Elektromotor, eine auf der Abtriebswelle des Motors sitzende Schnecke und ein mit
der Scheibe verbundenes Getrieberad aufweist, das mit der
Schnecke derart in Eingriff steht, daß die Scheibe auf Grund des Eingriffes zwischen Schnecke und Getrieberad gedreht
wird, wenn der Motor an Spannung kommt.
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DE1081249B (de) * | 1958-04-05 | 1960-05-05 | Max Braun Fa | Vorrichtung fuer Bildwerfer zur ferngesteuerten Objektivverstellung |
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