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Farbbandkassette für Schreib- und ähnliche Maschinen (Trennanmeldunq
aus P 25 21 266.2) Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette mit Endlosfarbband,
insbesondere für Schreibraschinen, it einem aus zwei Pollen bestehenden Farbbandtransportrnittel,
dessen eine wolle als Transportrolle von außen antreibbar ist.
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Stand der Technik Eine Farbbandkassette der vorgenannten Art ist aus
der DT-AS 23 17 971 hekannt. Als Farhbandtransportmittel sind im Innern der Kassette
eine Transportrolle und eine federnd angeordnete Andruckrolle gelagert. Die Transportrolle
ist von außen antreibbar. Die dargestellte Ausffihrung eianet sich nur zur stationären
Anordnung der Kassette in einer maschinenseitiaen Halterung.
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Aufhabe und Lösung Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine vorteilhafte
Losung einer Farbbandkassette anzugeben, die in mehrere Stellunten schwenkbar ist,
wobei in jeder Schwenkstelluna der Transport des Farbbandes gewährleistet ist.
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Durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung wird die vorgenannte
Aufgabe gelöst.
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Vorteile Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß auf eine einfache Weise eine formschlüssige
gelenkige
Verhindung zwischen einem äußeren Antriebsteil und der Farbbandtransportwittel der
Kassette in jeder Schwenkstellung hesteht, wobei die Ausbildung der gegenseitigen
Koppelglieder einfach und kostensparend sind. Sie ermöglichen in Verbindung mit
der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein müheloses Auswechseln der Farbbandkassette.
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Beschreibung der Erfindung Anhand eines Ausführungsbeispiels wird
die Erfindung in Verbindunrr mit den Zeichnungen nachfolqend näher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 die Draufsicht auf eine Farbbandkassette gemäß
der Erfindung, in eine Halterung eingesetzt.
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Figur 2 die Farbbandkassette der Figur 1 mit Halterung in der Ansicht
A in teilweiser Schnittdarstellung und im vergrößerten Maßstab.
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Figur 3 die Farbbandkassette der Figur 1 mit Halterung in der Ansicht
B im vergrößerten Maßstab.
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In dieser Darstellung ist die aus Platzgründen nur teilweise gezeichnete
Farbbandkassette im ausgehängten Zustand oberhalt der Halterung gezeigt.
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Figur 4 die in Figur 3 dargestellte Farbbandkassette mit Halterung
in der Ansicht A der Figur 1 in teilweiser Schnittdarstellung.
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Die in Figur 1 in Draufsicht gezeigte Farbbandkassette basiert auf
der Ausführung, wie sie aus der etnqancis genannten DT-AS 23 17 971 bekannt ist.
Bei dieser Farbbandkassette wird ein Endlosfarbband 8 verwendet, das nach dem ersten
Durchlauf in engen Falten im Innenraum der Farbbandkassette 1 eingelagert
ist,
wie der teilweise entfcrnte Deckel 1a erkennen läßt.
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Durch ein aus einer Transportrolle 6 und einer federnd gelagerten
Andruckrolle 7 bestehendes Transportmittel 5 wird das Endlosfarbband 8 in Umlauf
gesetzt. Der Antrieb erfolgt über die Transportrolle 6 von außen.
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Gegenüber dieser, nur für eine stationäre Lagerung vorgesehene Farbbandkassette,
ist die vorliegende Ausführung in Verbindung mit einer maschinenseitigen Halterung
in mehrere Stellungen schwenkbar gelagert, wie nachfolgend beschrieben.
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Die in Figur 1 durch die Farbbandkassette 1 weitgehend verdeckte Halterung
hat vertikale Laschen 13. Diese geben der Farbbandkassette 1 die seitliche Führung.
Die Farbbandkassette 1 ist in nachfolgend noch näher beschriebener Weise auf Bolzen
15 (Figur 2) um eine Achse 20 schwenkbar gelagert.
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Diese sind in Buchsen 14 geführt, die ihrerseits in Laschen 13 befestigt
sind. Die Transportrolle 6 ist dabei so angeordnet, daß sich ihre Achse mit der
Schwenkachse 20 schnei-Figur 2 zeiqt die Farbbandkassette in der Ansicht A der Figur
1 mit Halterung in vergrößertem Maßstab. Die in Figur 1 zum größten Teil durch die
Farbbandkassette 1 verdeckte Halterung hat als wesentlichen Bestandteil eine Trägerplatte
9. An die planen Aufenflächen der Trägerplatte 9 sind die vertikalen Laschen 1@
angeschraubt. Jede der beiden Laschen 13 ist mit einer Buchse 14 versehen. In den
Buchsen 14 sind gemäß der rechten Schnittdarstellung die Bolzen 15 geführt, die
unter der Wirkung von Druckfedern 16 stehen. Mindestens einer der Bolzen 15 ist
mit einer Griffkappe 17 versehen, mittels der der Bolzen zurückgezogen werden kann.
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Bei eingesetzter Farbbandkassette 1 greifen die Bolzen 15 in seitlichen
Löcher 2 der Farbbandkassette 1 (Figur 3 und 4).
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In dieser Lage der Farbbandkassette 1 wird eine Blattfeder 10 gespannt,
die auf der Trägerplatte 9 befestigt ist und von unten an der Farbbandkassette 1
anliegt.
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Die seitlichen Locher 2 sind an unteren wand der Farbandkassette 1
angeordnet. Damit verläuft die Schwenkachse 20 in der Farbbandkassette 1 dicht über
dem Farbbandkassetteboden. Wie bereits erwähnt, ist die Transportrolle 6 in der
Farbbandkassette 1 so angeordnet, daß sich deren Drehachse mit der Schwenkachse
2c schneidet. Wie Figur 2 erkennen läßt, ist die Transportrolle 6 mit einem von
unten zugänglichen Kreuzschlitz Ca versehen, er in der Mitte von der Schwenkachse
20 gekreuzt wird.
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In Ausrichtung auf die Transportrolle 6 der eingesetzten Farbbandkassette
1 ist in der Trägerplatte 9 ein Antriebsteil 11 drehbar gelagert. Gemäß Figur 4
hat das Antriebsteil oben einen Schlitz, in dem ein axial verschiebbares, messerartiges
Koppelalied 12 gelagert ist. Dieses steht in axialer nichtunq unter der Wirkung
einer Druckfeder 12a. ei ein«ese-tzter Farbbandkassette 1 greift das messerartige
Koppelglied 12 in den Kreuzschlitz 6a der Transportrolle 6. Damit besteht eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Antriebsteil 11 und der Transportrolle 6.
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Wie beschrieben und aus Figur 1 und 2 ersichtlich, liegt der Eingriff
zwischen dem Koppelqlied 12 und der Transportrolle 6 (Figur 2) genau auf der Schwenkachse
20. Die Schwenkbewegungen der Farbbandkassette 1 führen lediglich zu einer gelenkartigen
Bewegung der Transportrolle 6 gegenüber dem Antriebsteil 11 bzw. dem Koppelglied
12 im Eingriffsbereich. Da bei einer in drei Stellungen schwenkbaren Farhbandkassette
1 der Schwenkwinkel relativ klein ist, läßt sich die gelenkartige Bewegung im Eingriffsbereich
durch einen entsprechenden Spielraum des messerartigen Koppelglied 12 in dem Kreuzschlitz
6a ausgleichen.
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Figur 3 und 4 zeigen Finzelheiten der Farbbandkassette 1 und der Halterung,
die das einsetzen der Farbbandkassette in die Halterung vereinfachen. Unterhalb
der Löcher 2 ist die Farbbandkassette 1 mit Anschlaglippen 3 versehen. Der Abstand
von der Unterkante der Anschlaglippen 3 bis zur Mitte der Löcher 2 ist um ein gerin«<'s-kleiner
als der Abstand zwischen der Schwenkachse 20 und der Oberfläche der Trägerplatte
9 (Firr. 2) .
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Weiterhin sind die Anschlaglippen 3 an der Außenseite nach innen abgeschrägt,
wie die Teilschnittdarstellung der zur 4 zeigt. rechts und links von den Löchern
2 s'nd Führungsrippen 4 angeordnet, deren Abstand in Höhe der Löcher 2 etwas größer
als die Preite der taschen 13 ist. Oberhalb und unterhalb dieser Stelle erweitert
sich der stand der Führungsrippen 4 keilförmig.
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Beim Einsetzen der Farbbandkassette 1 ist lediglich darauf zu achten,
daß sie über die abgeschrägten Anschlaglippen 3 zwischen die taschen 13 einaefihrt
wird. Der durch die Schrägen gegebene große seitliche Spielraum erleichtert dieses.
Dabei gelangen die abgerundeten Enden der Laschen 13 zwischen die Führungsrippen
4. Unmittelbar danach liegt die Farbbandkassette 1 mit den Schrägen der Anschlaglippen
3 auf den Bolzen 15 auf und die Blattfeder 10 an der Unterseite der Farbbandkassette
1 an. Eine weitere Abwärtsbewegung der Farbbandkassette 1 bewirkt, daß die Rolzen
15 über die Schrägen der Arschlaalirren 3 entgegen den Druckfedern 16 (Fiqur 2)
nach außen gedrückt werden. Gleichzeitig wird die Plattfeder 10 gespannt.
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nie Anschlaglippen 3 sind weiterhin dazu da, die vertikale Bewegung
der Farbbandkassette 1 zu begrenzen. Diese Begrenzung ist gegeben, wenn die Anschlaalippen
3 auf der Trägerplatte 9 aufsitzen. In dieser tage sind die Löcher 2 der Farbbandkassette
1 hinreichend genau auf die Bolzen 15 ausgerichtet.
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Beim Nachlassen der äußeren Krafteinflüsse auf die Farbbandkassette
1 rasten die Bolzen 15 selbsttätig in die Löcher 2 der Farbhandkassette 1 ein. Zum
Auswechseln oer Herausnehmen der Farbbandkassette 1 ist lediglich der rechte Bolzen
15
mittels der Griffkappe 17 außer Eingriff mit dem rechten Loch
2 der Farbbandkassette 1 zu bringen. In diesem Augenblick wird die gespannte Blattfeder
10 wirksam und hebt die Farbbandkassette 1 einseitig an. nadurch gelangt das rechte
Loch 2 aus der Fingriff mit den. Bolzen 15. Die schräg liegende Farbandkassette
1 ist nunmehr leicht der Halterung zu entnehmen.
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4 Patentansprüche 3 Blatt Zeichnungen