DE2853329A1

DE2853329A1 - Farbbandkassette

Info

Publication number: DE2853329A1
Application number: DE19782853329
Authority: DE
Inventors: David Walter Bell; Edward William Sinram
Original assignee: NCR Corp
Current assignee: NCR International Inc
Priority date: 1977-12-12
Filing date: 1978-12-09
Publication date: 1979-06-13
Also published as: JPS5731996B2; US4209261A; GB2009708B; YU291378A; FR2411087A1; DE2857882C2; GB2009708A; DE2853329C2; CA1126197A; FR2411087B1; JPS5488411A

Description

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette zur Verwendung in einem Drucker, insbesondere eine Kassette, bestehend aus einem Grundkörper mit einem ein endloses Farbband enthaltenden Hohlraum, mit Mitteln zum entfernbaren Verbinden der Kassette mit dem Drucker, so daß sich das Farbband in einer im wesentlichen parallel zum zu · badruckenden Aufzeichnungsträger verlaufenden Ebene längs einer zu druckenden Zeile erstreckt, und mit Antriebsgliedern zum Transportieren des Farbbandes in und aus dem genannten Hohlraum. Unter dem Ausdruck "zu druckende Zeile" bzw. "Druckzeile" wird die Zeile verstanden , in welcher durch den Drucker Zeichen gedruckt werden sollen.

Gemäß dieser Erfindung sind Führungsglieder vorgesehen, um das Farbband dann, wenn die Kassette mit dem Drucker verbunden ist, in bezug auf die Druckzeile in einem bestimmten Winkel zu bewegen.

Ein Vorteil einer solchen Farbbandkassette besteht darin, daß die Breite des Farbbandes während einer Druckoperation besser ausgenutzt wird.

Die Führungsglieder können zweckmäßigerweise aus zwei Fingerpaaren bestehen, die jeweils an den beiden Seiten des Grundkörpers angeordnet sind, um dadurch das Farbband während des Betriebs in dem genannten Winkel zur Druckzeile zu führen. Die Kassette kann ferner eine Abreißkante für das durch den Drucker zu bedruckende Aufzeichnungsmaterial aufweisen, wobei diese Abreißkante einstückig mit dem genannten Grundkörper der Kassette ausgebildet sein kann, wodurch die Notwendigkeit einer separaten Abschneidklinge vermieden wird. Die Kassette

ÖÖ982 4/088S

4 .°Üe^el!bex - V'9 7S^;i '^r-J>

kann vorzugsweise aus gegossenem oder gepreßtem Kunststoff bestehen und derart ausgestaltet sein, daß durch sie die vollständige Führungsbahn für das Farbband festgelegt wird. Die Führungsglieder und die Abreißkante sind mit dem Grundkörper als ein Teil ausgebildet, so daß eine Kassette geschaffen wird, die einen einfachen und kompakten Aufbau besitzt und kostengünstig herstellbar ist.

Die Farbbandkassette kann beispielsweise eine Stopfkassette sein, in welcher das Farbband in zufallsbedingten Falten und Schlaufen enthalten ist, wobei das Farbband am Kassettenausgang geglättet und anschließend an der Druckstation vorbeigeführt und schließlich wieder in die Kassette eingeführt wird, wobei die genannte Faltung entsteht. Das Farbband kann nach Art einer Möbiusschleife ausgebildet sein, wobei es im wesentlichen ständig in Berührung mit einem Einfärbekern sein kann oder das Farbband kann eine Vielzahl von Windungen um einen Kern aufweisen, um dadurch eine gesteuerte Einfärbung desselben zu bewirken.

Die Erfindung betrifft ferner einen Drucker mit Druckvorrichtungen, welche längs einer Druckzeile zu drucken vermögen,und welcher eine Farbbandkassette der oben beschriebenen Art enthält, wobei die Kassette derart mit dem Drucker verbunden ist, daß eine relative räumliche Bewegung zwischen den Druckvorrichtungen und der Kassette möglich ist.

4. Dezember 1978

9Ö9824/0885

Vorzugsweise ist die Farbbandkassette mit einem Rahmenteil des Druckers verbunden, so daß sie einen Teil des Druckergehäuses und einen Schutz über den Druckvorrichtungen des Druckers bildet, so daß man einen Drucker erhält, welcher einen einfachen und kompakten Aufbau besitzt. Bei einem Ausführungsbeispiel, in welchem die Druckvorrichtungen längs der Druckzeile hin- und herbewegbar sind, ist die Kassette mit Wandungen versehen, die derart angeordnet sind, daß die Druckvorrichtungen darin Platz finden und die genannte Bewegung derselben innerhalb dieser Wandungen erfolgen kann.

Die Antriebsglieder für das Farbband können aus einem Rollenpaar bestehen, welches am Eingang des Hohlraumes innerhalb des Grundkörpers der Kassette angeordnet ist. Eine dieser Rollen ist derart ausgebildet, daß sie mit einer aus dem Drucker hervorragenden kerbverzahnten Welle funktionsmäßig zusammenarbeitet, um eine einfache Antriebsverbindung für das Farbband zu schaffen. Um einen eigenen Kassettenantriebsmotor überflüssig zu machen, kann der Antrieb für den Druckmechanismus, beispielsweise für den Druckwerkswagen für diesen Farbbandantrieb mitverwendet werden, indem mittels eines zweistufigen Zahnradgetriebes die gewünschte Drehgeschwindigkeit und die erforderliche Lage für die kerbverzahnte Welle herbeigeführt wird. Der kontinuierliche Antrieb der Kassette führt zu einer gleichmäßigeren Ausnutzung und einer gleichmäßigeren Belastung des Antriebsmotors.

4. Dezember 1978

ORIGINAL INSPECTED

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel derselben anhand von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Matrixdruckers, welcher eine erfindungsgemäße Farbbandkassette enthält;

Fig. 2 eine Rückansicht in Richtung der Ebene 2-2 der Fig. 1, wobei die rückwärtige Abdeckung der Kassette entfernt ist;

Fig. 3 eine Ansicht der Kassette von unten in Richtung der Ebene 3-3 der Fig. 2;

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Bandantriebsrollen und der Antriebsverbindung für diese; und

Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht zum Verklinken der Farbbandkassette mit dem Druckergehäuse.

In Fig. 1 ist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneter Matrixdrucker dargestellt, von dem das Gehäuseoberteil abgenommen ist, um verschiedene der internen Funktionsteile sichtbar zu machen, welche in einem unteren Gehäuseteil 12 enthalten sind, welches eine rechteckige Form aufweist und einen Schutz für einen kompakten Hochgeschwindigkeitsdrucker bildet. Ein Antriebsmotor 14 ist vorgesehen, welcher eine Gruppe von Zahnrädern 16, eine Nocken- oder Steuertrommel 18 und zum kontinuierlichen Bewegen eines Farbbandes entlang einer Druckstation ein Kegelradgetriebe 20 antreibt. Die Nockentrommel 18 wird kontinuierlich angetrieben und liefert eine seitliche Hin- und Herbewegung eines Druckwerkswagens 22, welcher mehrere Druckmagnete 24 trägt. Diese Druckmagnete 24 dienen dazu, nach Art einer Punktmatrix Zeichen auf einen Papierstreifen oder einen ähnlichen Aufzeichnungsträger zu drucken, welcher an einem Druckgegenlager 26, das die Form einer flachen

4. Dezember 1978 ©09624/0885

quer durch den Drucker verlaufenden Schiene aufweist, vorbeibewegt wird.

Die Druckmagnete 24 sind in einem Abstand von etwa zwei Zentimeter in Druckzeilenrichtung angeordnet und können während der Druckoperation eine- Strecke von etwa 2,5 cm hin- und herbewegt werden, wobei in beiden Bewegungsrichtungen des Druckwerkswagens 22 gedruckt werden kann. Am Ende jeder Druckzeile wird das Papier durch einen Punkt-Teilungs-Fortschaltarm 28 fortgeschaltet, wobei im Falle des Drucks von Punkt-Matrix-Zeichen mit einer Zeichenhöhe von sieben Punkten der genannte Fortschaltarm das Papier insgesamt siebenmal forschalten muß, um eine Zeichenzeile zu beenden. Ein Zeilenschaltarm 30 dient dazu, das zu bedruckende Papier um einen Zeilenabstand zu der nächsten zu bedruckenden Zeile weiterzuschalten. Ein Formular-Ausgleichsmagnet 32 und ein Formular-Anschlag-Magnet 34 sind an geeigneten aus Fig.1 ersichtlichen Stellen angeordnet, wobei jedoch eine nähere Erläuterung der Aufgabe dieser Magnete für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist.

Das Kegelradgetriebe 20 besitzt eine mit diesem verbundene Antriebswelle 36 und diese Welle weist einen kerbverzahnten Endteil 38 auf, welcher zum Eingreifen in eine Antriebsrolle innerhalb der allgemein mit dem Bezugszeichen 40 versehenen Farbbandkassette bestimmt ist und welcher die kontinuierliche Antriebsbewegung für das Farbband bewirkt. Die Kassette 40 besteht aus gegossenem Kunststoff und hat die Form eines flachen Gehäuses, welches in der Betriebsstellung mittels Sperrfingern 42 und 44 mit dem Druckerrahmen verbunden ist. Diese Sperrfinger bilden ein Teil mit der Kassette und greifen über Vorsprünge

4. Dezember 1978 3 _{Q g 8 2 A} / _{Q 8} g

und 47 an Seitenplatten des Druckerrahmens, so daß sich die Kassette in einer solchen Lage befindet, daß sie den vorderen Teil des Druokwerkswagens abdeckt und das Farbband in einer Bahn bewegt wird, welche oberhalb des Druckgegenlagers 26 verläuft, so daß die Druckdrähte der Druckmagnete 24 bei einer Druckoperation gegen das Farbband und das Papier schlagen können. Der untere Teil der Kassette 40 wird dazu verwendet, die vier Elektromagnete 24 zu umschließen, wenn diese sich gemeinsam mit dem Wagen 22 hin- und herbewegen. Die Kassette 40 enthält Seitenteile, welche zur Bildung eines rechteckigen Hohlraumes oder Kästchens zur Aufnahme des Farbbandes dienen und sie besitzt ferner eine gerippte Vorderplatte 46 und eine gezahnte Kante 48 an der Unterseite derselben zum Abreißen des Papiers nach dem Bedrucken desselben.

Fig. 2 zeigt eine Rückansicht der Kassette 40, von der die rückwärtige Abdeckung entfernt ist, so daß die verschiedenen Teile der Kassette und die Bewegungsbahn des Farbbandes durch diese zu sehen sind. Die Kassette 40 besitzt eine äußere Wand 60 auf der Oberseite derselben, eine rechte Seitenwand 62 und eine linke Seitenwand 64 in bezug auf Fig. 2, welche, wie erwähnt, die Rückansicht der in Fig. 1 dargestellten Kassette ist. Durch die Wände 68, 70, 72 und 74 wird ein Hohlraum 66 gebildet, in welchem ein endloses Farbband 76 untergebracht ist, das in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung durch die Kassette geführt wird. Die Wände 60, 62 und 64 bilden ein Teil mit der Frontplatte der Kassette 40, während die Wände 68, 70, 72 und 74 ein Teil mit der rückwärtigen Abdeckung bilden und den genannten Hohlraum bzw. die eigenbliche Bandvorratskammer 66 einschließen.

4. Dezember

90982A/088S

Die rückwärtige Abdeckung ist mit dem Vorderteil der Kassette durch Lappen 78, 80, 82 und 84 verbunden, welche in in dem vorderen Teil der Kassette befindlichen Schlitzen sitzen. Zwei Wände 86 und 88 bilden Führungen für das Farbband 76, wenn dieses in einer Bahn durch die Druckstation geführt wird. Der Teil der Kassette 40, welcher durch die Wände 74, 58, 86 und 88 gebildet wird, stellt eine dreiseitige Umwandung für die Elektromagnete 2 4 dar, wobei das Farbband 76 an dem unteren offenen Ende der Kassette vorbeiläuft, wie aus Fig. 3 ersichtlich, dient ein Fingerpaar 90 und 92 auf der rechten Seite und ein Fingerpaar 94 und 96 auf der linken Seite dazu, das Farbband 76 in seiner Bahn durch die Druckstation zu führen, wobei das Farbband in einer geneigten Lage dargestellt ist, wie sie auch innerhalb der Kammer 66 vorhanden ist.

Zwei identische Rollen 100 und 102 sind so angeordnet, daß sie in der Weise zusammenwirken/ um das Farbband am Eingang der Kammer 65 zu transportieren, wobei die Rolle 102 die Antriebsrolle und die Rolle 100 die Andruckrolle darstellt, welche mittels einer Feder 104 gegen die Rolle 102 gedrückt wird. Die Feder 104 ist um einen Stift 106 geführt, welcher an der rückwärtigen Abdeckplatte befestigt ist und ein Kunststoffarm 108 ist drehbar auf einem auf der gleichen Platte befestigten Stift 110 gelagert. Der Kunststoffarm 108 besitzt mehrere Greiferlager, welche zwischen den verschiedenen Antriebsteilen der Rolle 100 angeordnet sind, wie dies im folgenden noch näher beschrieben wird. Eine Farbband-Spannfeder 120 ist um einen ebenfalls auf der rückwärtigen Deckplatte befestigten Stift 122 gelagert und liegt an einem Finger 124 und an einem Endteil 126 der Abdeckplatte an, welcher eine Verlängerung der Wand 74 darstellt.

909824/0885

4. Dezember 1978

Der Kassettenkörper enthält ferner zwei Fixieröffnungen 112 und 114 in der Nähe der dreiseitigen Wandung, wobei in diese öffnungen Vorsprünge 50 und 52 eingreifen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, um die Kassette 40 am Rahmen des Druckers in der richtigen Lage zu halten.

Zwei hervorstehende Teile 128 und 129 dienen ebenfalls zur Lagefixierung der Feder 120 und außerdem zur Führung des Farbbandes, um aus der Kammer 66 der Kassette an der Feder 120 vorbei in Richtung der Druckstation geführt zu werden.

Es sind ferner Vorkehrungen getroffen, um der Bedienungsperson auf einfache Weise ein Entfernen der Kassette 40 aus dem Druckerrahmen zu ermöglichen; hierzu dient eine Klinke oder ein Sperrglied 44, weiches, wie aus Fib. 1 ersichtlich, über einen Vorsprung 47 am Druckerrahmen greift. Dieses Sperrglied besteht aus einem hakenförmigen Teil 130 (Fig. 2), welcher von einem federnden Teil 132 getragen wird, der am Grundkörper der Kassette 40 befestigt ist. Ein Arm 134 ist einstückig mit dem federnden Teil 132 und ferner mit einem kleinen Hebel 136 verbunden, welcher durch die Bedienungsperson betätigt werden kann, um den hakenförmigen Teil 130 außer Eingriff mit dem Vorsprung 47 zu bringen. Ein ähnliches Sperrglied 42 an der linken Seite der Kassette besitzt einen hakenförmigen Teil 140 (Fig. 2), welcher von einem federnden Teil 142 getragen wird. Dieser federnde Teil 142 besitzt einen sich von ihm weg erstreckenden Arm 144, an welchem ein kleiner Hebel 146 befestigt ist, durch dessen Betätigung der hakenförmige Teil 140 außer Eingriff mit dem Vorsprung 45 am Druckerrahmen gebracht werden kann.

4. Besser 1978

90 9 8 2 4/0885 OffON

Die ein Teil mit dem Grundkörper der Kassette 40 bildende gezahnte Kante 48 ist längs der unteren Kante der Kassette angeordnet, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, und ermöglicht ein einfaches Abreißen des durch den Drucker bedruckten Aufzeichnungsmaterials. Diese gezahnte Kante befindet sich dann, wenn sich die Kassette in ihrer Betriebsstellung in Verbindung mit dem Rahmen des Druckers befindet, in unmittelbarer Nähe zu dem Aufzeichnungsmaterial. Die gegossene Abreißkante 48 ist mit jeder neuen Kassette ebenfalls neu und die Abnutzung der Kante durch das Aufzeichnungsmaterial stellt somit kein Problem dar. Durch die an der Kassette vorgesehene Abreißkante erübrigt sich das Vorsehen einer separaten Abreiß- oder Abschneidklinge.

Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Rollen 100 und 102 zum Transportieren des zwischen ihnen geführt:en Farbbandes 76. Die beiden Rollen 100 und 102 besitzen die gleiche Form, sind jedoch in umgekehrter Lage eingebaut, um eine Antriebsverbindung mit der kerbverzahnten Welle 36 und ein Ineinandergreifen der verzahnten Teile der Antriebsrollen zu ermöglichen, während auf jeder Seite des Farbbandes 76 ein Flansch vorhanden ist. Die Antriebsrolle 102 besitzt einen gerändelten Teil 150, innerhalb welchem eine Kerbverzahnung vorgesehen ist, die mit dem kerbverzahnten Ende 38 der Welle 36 zusammenwirkt. Ein Schaftteil 152 der Antriebsrolle 102 trägt einen Flansch 154 mit den verzahnten Antriebsteilen 156, 158 und 160, welche von den den Schaftteil 152 teilweise umgebenden Greiferlagern 162 und 164 getrennt sind, wodurch die gezahnten Antriebsteile der Antriebsrolle 102 in der richtigen Lage gehalten werden. Während die Mittellinie oder -achse der Antriebswelle 36 mit dem Druckerrahmen aus-

* τ, κ 1Q-7O ORIGINALINSPECTED

4. Dezember 1978

gerichtet ist und senkrecht auf der Achse der Nockentrommel 18 steht, ist die Achse der Farbbandantriebsrolle 102 gegenüber der Antriebswelle 36 um zwei Grad geneigt. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß die Rotationsachse der Antriebsrolle senkrecht zur Bewegungsbahn des Farbbandes verläuft, während die Achse der Antriebswelle 36 senkrecht zur Druckzeile verläuft. Da die Antriebsrolle 102 in der genannten Weise gegenüber der Druckzelle geneigt angeordnet ist, erlaubt die Kerbverzahnung der Antriebswelle 36 eine Fehlausrichtung relativ zu der Antriebsrolle 102. Wie bereits erwähnt, besitzt die Antriebsrolle 100 die gleiche Form wie die Antriebsrolle 102 und besitzt einen Schaftteil 165, welcher einen Flansch 157 und die verzahnten Antriebsteile 166, 168 und 170 trägt, zwischen denen die Greiferlager 172 und 174 angeordnet sind. Flansche 176 und bilden jeweils den Endteil der Rollen 100 bzw. 102 und bewirken ein geradliniges Einführen des Farbbandes 76 in die Kammer 66 der Kassette 40.

Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung des federnden Sperrgliedes, welches das Entfernen der Kassette aus dem Druckerrahmen ermöglicht, und zwar ist das in Fig. 2 rechts dargestellte Sperrglied mit dem federnden Teil 132 dargestellt. An diesem federnden Teil 132 ist der hakenförmige Teil 130 befestigt, v/elcher mit dem Vorsprung 47 des Druckerrahmens zusammenarbeitet. Der hakenförmige Teil 130 bildet ein Teil mit einem Verbindungsglied 133, welches außerdem den in Fig. 5 nicht dargestellten Hebel 136 trägt. Wenn die Kassette 40 aus dem Druckerrahmen entfernt werden soll, dann bewegt die Bedienungsperson den Hebel 136 des Sperrgliedes 44 und den Hebel 146 des Sperrgliedes 42, um die hakenförmigen Teile

ORIGINAL INSPECTED 4. Dezember 1978

909824/0885

bzw. 140 außer Eingriff mit den entsprechenden Vorsprüngen 47 und 45 des Druckerrahmens zu bringen. Die Außenfläche des hakenförmigen Teils 130 ist als Nockenoder Gleitfläche ausgebildet, um beim Einsetzen der Kassette mit einer entsprechenden Nocken- oder Gleitfläche des Vorsprungs 47 zusammenzuwirken.

Die beschriebene Farbbandkassette kann somit einerseits aus dem Drucker entfernt werden und bildet andererseits im Betriebszustand einen Teil des Gehäuses, wobei innerhalb eines dafür eigens in der Kassette vorgesehenen Raumes sich die Druckköpfe des Druckers hin- und herbewegen können, und wobei ferner das Farbband in einer Bahn durch die Druckstation geführt wird, welche in einem bestimmten Winkel zur Druckzeile verläuft.

4. Dezember 1978

909824/08SS

f(p

Leerseite

Claims

NCR CORPORATION Dayton, Ohio (V.St.A.)

Patentanmeldung

Unser Az.: Case 2594/GER

FARBBANDKASSETTE

Patentansprüche;

Farbbandkassette zur Verwendung in einem Drucker, stehend aus einem Grundkörper mit einem ein endloses Farbband enthaltenden Hohlraum, mit Mitteln zum entfernbaren Verbinden der Kassette mit dem Drucker, so daß sich das Farbband in einer im wesentlichen parallel zum zu bedruckenden Aufzeichnungsträger verlaufenden Ebene längs einer zu druckenden Zeile erstreckt, und mit Antriebsgliedern zum Transportieren des Farbbandes in und aus dem genannten Hohlraum, gekennzeichnet durch in der Weise angeordnete Führungsglieder (90, 92 94, 96) für das Farbband (76), daß dann, wenn sich die Kassette (40) in ihrer mit dem Drucker (10) verbundenen Lage befindet, das Farbband (76) in bezug zu der Druckzeile in einem bestimmten Winkel (Fig. 3) transportiert wird.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Führungsglieder aus jeweils einem auf beiden Seiten (86, 88) des genannten Grundkörpers angeordneten Fingerpaar (90, 9 2 und 94, 96) bestehen, um das Farbband (76) im Betrieb unter dem genannten Winkel zur Druckzeile zu führen.
3. Farbbandkassette nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette eine Abreißkante

(48) für das im Drucker (10) zu bedruckende Aufzeichnungsmaterial besitzt.

INSPECTED 009824/088$
4. Dezember 1978

4. Farbbandkassette nach einem der Ansprüche

1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Abdeckplatte, welche die genannten Antriebsglieder (100, 1O2) trägt.
5. Farbbandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte ferner Mittel (120) zum Spannen des Farbbandes (76) trägt.
6. Farbbandkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper Wandungen (58,86,88) aufweist, um darin Druckvorrichtungen (22, 24) des Druckers (10) aufzunehmen.
7. Drucker mit Druckvorrichtungen zum Drucken längs einer Druckzeile, welcher eine Farbbandkassette enthält, bestehend aus einem Grundkörper mit einem ein endloses Farbband enthaltenden Hohlraum, mit Mitteln zum entfernbaren Verbinden der Kassette mit dem Drucker, so daß sich das Farbband in einer im wesentlichen parallel zum zu bedruckenden Aufzeichnungsträger verlaufenden Ebene längs einer zu druckenden Zeile erstreckt, und mit Antriebsgliedern zum Transportieren des Farbbandes in und aus dem genannten Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette Führungsglieder (90, 92, 94, 96) zum Führen des Farbbandes (76) auf v/eist, so daß dieses in einer Bahn geführt wird, welche in bezug zu der genannten Druckzeile einen bestimmten Winkel einschließt.
8. Drucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (40) so mit dem Drucker (10) verbunden ist, daß eine relative räumliche Bewegung zwischen den genannten Druckvorrichtungen (22, 24) und der Kassette (40) möglich ist.

4. Dezember 1978

609824/0888
9. Drucker enthaltend eine Farbbandkassette nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Druckvorrichtungen (22, 24) , die längs der Druckzeile relativ zueinander bewegbar sind, wobei die genannten Wandungen des Grundkörpers der Kassette (40) diese Bewegung der genannten Druckvorrichtungen (22, 24) in ihrem Inneren ermöglichen.
10. Drucker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (40) mit einem Rahmenteil des Druckers (10) verbunden ist, so daß sie einen Teil des Druckergehäuses und einen Schutz über den bewegbaren Druckvorrichtungen (22, 24) bildet.
11. Drucker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel zum Verbinden der Kassette mit dem Drucker aus zwei Sperrglieder'. (42, 44) bestehen, welche einstückig mit dem genannten Grundkörper ausgebildet sind und mit entsprechenden Vorsprüngen (45> 47) am Rahmenteil des Druckers (10) zusammenwirken.
12. Drucker nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder aus zwei Rollen (100, 102) bestehen, deren Drehachsen senkrecht zur Transportbahn des Farbbandes verlaufen, und daß ferner eine Antriebswelle (36) für eine der Rollen (102) vorgesehen ist, dessen Achse senkrecht zur Druckzeile verläuft.
13. Drucker nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Führungsglieder aus jeweils einem auf beiden Seiten (86, 88) des genannten Grundkörpers der genannten Kassette (40) angeordneten Fingerpaar (90, 92 und 94, 96) bestehen, um das Farbband

(76) im Betrieb unter dem genannten Winkel zur Druckzeile zu führen.

4. Dezember 1978 6G9824/08ÖS
14. Drucker nach einem der Ansprüche 7, 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (40) eine Abreißkante (48) für das im Drucker (10) zu bedruckende Aufzeichnungsmaterial besitzt.
15. Drucker nach einem der Ansprüche 7, 8, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (40) eine Abdeckplatte aufweist, welche die genannten Antriebsglieder (100, 102) trägt.
16. Drucker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte ferner Mittel (120) zum Spannen des Farbbandes (76) trägt.

4. Dezember 1978

909824/0886

ORIGINAL INSPECTED