DE2553080A1 - Heftmaschine zum zusammenheften loser blaetter - Google Patents

Heftmaschine zum zusammenheften loser blaetter

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DE2553080A1
DE2553080A1 DE19752553080 DE2553080A DE2553080A1 DE 2553080 A1 DE2553080 A1 DE 2553080A1 DE 19752553080 DE19752553080 DE 19752553080 DE 2553080 A DE2553080 A DE 2553080A DE 2553080 A1 DE2553080 A1 DE 2553080A1
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stapling
stapled
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Robert Edward Lyons
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Xerox Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
dipl-ins
H. KINKELDEY C O O O U O U , w. STOCKMAlR
..'■ ·. DR-INQ Α«Ε ICALTEO?
K. SCHUMANN
. Dft RHI NAT · DIPL-PHYS
P. H. JAKOB
DlPL-ING
G. BEZOLD
DR RB^NAX- DfFl1-CHBA
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DFl REFt O6C ING.
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE *3
26. November 1975
P 9520
D/74658
XEROX CORPOBATION
Xerox Square, Rochester, New York 14644, USA
Heftmaschine zum Zusammenheften loser Blätter
Die Erfindung betrifft eine Blattheftmaschine·
Sie ist auf eine Heftmaschine gerichtet, die auf das Einbringen eines Packens loser Blätter hin automatisch den Packen zusammenheftete
Maschinen zum Zusammenheften eines Packens loser Blätter in einer verhältnismäßig dauerhaften lorm sind bereits in verschiedenen Ausführungen im Gebrauch. Ein Typ einer solchen Maschine verwendet einen Draht, der von einer Vorratsspule genom-
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TELEFON (OS9) 922862 TELEX O5-S938O TELEGRAMME MONAPAT
2553P8Ü
men und durch Formen in der Maschine zu Beginn des Heftvorganges in eine Heftklammer geformt wird. Danach wird die frisch geformte Heftklammer durch den Haufen loser Blätter geschlagen und umgebogen, so daß eine verhältnismäßig dauerhafte Bindung entsteht·
Heftmaschinen dieser Art enthalten normalerweise irgendeine Einrichtung, um die einzelnen losen Blätter durch Schütteln miteinander und mit dem Heftkopf oder den Heftköpfen der Maschine auszurichten. Ferner ist gewöhnlich irgendein Auswurfmechanismus vorgesehen, um den fertigen Packen auszuwerfen und die Maschine zur erneuten Benutzung freizumachen.
Die Betätigung oder Steuerung derartiger Heftmaschinen, wie der oben geschilderten Heftmaschine für Drahtheftung, geschieht gewöhnlich durch einen manuell betätigten Startschalter. Die Bedienungsperson lädt die losen Blätter in die Maschine ein und drückt, nachdem die losen Blätter zurechtgeschüttelt sind, den Startschalter für die Maschine, um die Blätter zusammenzuheften.
Die Erfindung will eine Heftmaschine schaffen, die mit einer Steuerung ausgerüstet ist, um die Maschine nach der Anordnung der zu heftenden Blätter in dem ladetrog ohne weiteres Eingrei— fen des Maschinenbenutzers automatisch tätig werden zu lassen. Die Steuerung soll automatisch arbeiten, so daß die in die Maschine eingeführten Papierblätter nach Ablauf einer vorgewählten Zeitspanne ab dem Einführen der Blätter zusammengeheftet werden. Die Zeitspanne kann dazu dienen, die losen Blätter zu einem Packen zurechtzurichten, der dann geheftet wird.
Um dies zu erreichen, weist die erfindungsgemäße Heftmaschine folgende Teile auf: mindestens einen Heftkopf, der bei Betätigung wenigstens ein Heftelement durch einzelne Blätter treibt, so daß ein gehefteter Blattpacken entsteht; einen Trog zur Aufnahme der zu heftenden Blätter, dessen Auslaßseite bis zu einer funktionsgerechten Lage nächst dem Heftkopf
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reicht j wenigstens einen rückziehbaren Anschlag an der Auslaßseite des Troges, um die zu heftenden Blätter in die richtige lage zu bringen; eine Papierrütteleinrichtung, die die Blätter miteinander ausrichtet und an dem Anschlag zur Anlage bringt; eine Auswerfeinrichtung, die den zusammengehefteten Blattpakken entfernt; einen Antriebsmechanismus, der den Heftkopf antreibt, den Anschlag zurückzieht und die Auswerfeinrichtung betätigt, und. zwar in einer solchen vorbestimmten Reihenfolge, daß die Blätter zusammengeheftet werden und der geheftete Blattpacken ausgeworfen wird; und eine Steuerung, die auf in dem Trog eingelegte Blätter anspricht und nach einer vorgewählten Verzögerung den Antriebsmechanismus in Gang setzt, um die Blätter zusammenzuheften, wobei die Verzögerung der Papierrütteleinrichtung erlaubt, die Blätter vor dem Zusammenheften miteinander auszurichten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen;
Fig.1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Heftmaschine, die die erfindungsgemäße Steuerung enthält;
Fig. 2 eine Endansicht der in Pig.1 gezeigten Heftmaschine, die Einzelheiten des die Blätter aufnehmenden Troges veranschaulicht;
Fig.3 eine Ansicht, die den Antriebsmechanismus für die in Fig»1 dargestellte Maschine zeigt;
Pig.4 eine Ansicht von oben, die Details der kombinierten Kupplung und Bremse für den in Mg.3 gezeigten Antrieb veranschaulicht ;
Pig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie 5-5 der Fig.4, die die kombinierte Kupplung und Bremse der Fig.4 zeigt;
Fig.6 ein Schaltschema der Steuerung gemäß der Erfindung.
In Fig.1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Heftmaschine 10 ge-
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zeigt, das geeignet ist, die erfindungsgemäße Steuerung zu enthalten. Die Heftmaschine 10 weist einen freistehenden Rahmen 12 auf,an dem ein Trog 14 zur Aufnahme der zu heftenden Blätter 16 befestigt ist, sowie mindestens ein Heftkopf 18 zum Heften einzelner Gruppen von Blättern 16 zu Packen 20, ein Ausgabekorb 21 zur Aufnahme der gehefteten Packen 20 und eine Transporteinrichtung 19 zum Ausbringen der fertigen Pakken 20 von der Stelle unter den Heftköpfen 18 in den Ausgabekorb 21. Ein geeigneter Antriebsmechanismus 22 ist vorgesehen, um die Heftköpfe 18, die Transporteinrichtung 19 und andere Hilfseinrichtungen in einer integrierten Beziehung zu betätigen, wie nachstehend noch genauer erklärt wird.
Wie am besten aus den ]?ig.1, 2 und 3 ersichtlich, weist der Trog 14 eine Plattform 24 auf, die auf beiden Seiten durch aufrechte Führungen 25, 26 flankiert ist. Wie für den Fachmann ohne weiteres verständlich, sind eine der Führungen oder auch beide Führungen 25, 26 in Richtung zueinander und voneinander weg verstellbar, um die effektive Breite des Troges 14 mit der Breite der zu heftenden Blätter abstimmen zu können. Um als Vorbereitung zum Heften die Seitenkanten der Blätter 16 miteinander auszurichten, sind ein oder mehrere fingerartige Papierrüttler 28 vorgesehen. Die Papierrüttler 28, die über die Plattform 24 nach oben vorstehen, sind geeignet gehaltert, um zusammen mit der seitlichen Führung 25 verstellbar zu sein. Die Papierrüttler 28 sitzen auf einer schwingenden Welle 29» die ihrerseits mit Hilfe eines Exzenters 30 in Schwingungen versetzt wird. Der Exzenter 30 wird über einen Riementrieb 52 von einem Seitenrüttelmotor 31 gedreht.
Zwei rückziehbare Anschläge 35 dienen dazu, den vorauslaufenden Rand der Blätter 16 unter den Heftköpfen 18 in Stellung zu bringen. Um die Enden der Blätter 16 in dem Trog 14 auszurichten, sind nächst dem Hinterende der Plattform 24 fingerartige Papierrüttler 37 vorgesehen. Die Papierrüttler 37 sitzen in Abständen auf einer schwingenden Welle 39. Ein Arm 41 verbindet
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die schwingende Welle 39 mit einem Exzenter 42. Der Exzenter
42 wird von einem Endrüttelmotor 44 über einen Riementrieb
43 gedreht. Zur Anpassung an unterschiedliche Blattgrößen ist ein Hilfsrahmen 40, der die Papierrüttler 37 trägt, in Längsrichtung zu und von den Anschlägen 35 für die Blattränder bewegbar, wobei nicht gezeigte geeignete Schlitze in der Plattform 24 die Verschiebung der Papierrüttler 37 gestatten. Geeignete Arretiermittel (nicht dargestellt) sind vorgesehen, um den Hilfsrahmen 40 und die Papierrüttler 37 in der gewählten Stellung zu fixieren.
Die Heftköpfe 18 stellen irgendeinen im Handel erhältlichen Heftmechanismus des Typs dar, der eine umgekehrt U-förmige Heftklammer, die normalerweise aus Metall ist, durch einen Pakken von Blättern 16 treibt. In der als Beispiel gewählten Heftmaschine 10 sind zwei hin— und herbewegbare Heftköpfe als die Heftköpfe 18 vorgesehen, die beim Abwärtshub eine teilweise geformte Heftklammer, die vorher aus einem von einer Vorratsspule 50 abgezogenen Draht hergestellt wurde, aufnehmen und sie fertig zu einem umgekehrten "U" formen. Mit der weiteren Bewegung des Mechanismus wird die Heftklammer durch den Blattpakken im Trog 14 getrieben und im Zusammenwirken mit einem unteren Amboß 77 umgeschlagen, so daß sie an Ort und Stelle festgelegt ist. Eine exzentrische Kurbel 52, die auf einer Antriebswelle 68 sitzt, betätigt die Heftköpfe 18 über eine Kurbelstange 53 in zeitlicher Abstimmung, wie noch aus Nachstehendem deutlich wird. Pur eine vollständigere Beschreibung der Punktion der Heftköpfe des dargestellten Typs wird auf die US-PS 3 076 196 verwiesen.
Die Anschläge 35, die dazu dienen, den vorauslaufenden Hand der in dem Trog 14 liegenden Blätter in die richtige lage zu bringen, sind derart gehaltert, daß sie in die Bahn der Blätter 16 gehoben und aus der Bahn weggesenkt werden können. Die Anschläge 35 werden in zeitlicher Abstimmung mit der Tätigkeit der Heftköpfe 18 mit Hilfe eines nockengesteuerten Hebeige-
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stänges 51 gehoben und gesenkt, wozu auf der Antriebswelle 68 ein Nocken 50 vorgesehen ist·
Die Transporteinrichtung 19, die dazu dient, die fertigen Pakken 20 nach Beendigung des Heftens auszuwerfen, weist eine Auswurfrolle 60 auf, die unter der Plattform 26 des Troges für eine Schwingbewegung gehaltert ist. Ein Riementrieb 61 verbindet die Auswurfrolle 60 mit einer Abtriebwelle 62. Die Welle 62, die vom Hauptmotor 64 über einen Riemen 91 angetrieben wird, dreht ihrerseits die Auswurfrolle 60 in der durch den fest ausgezogenen Pfeil in Pig.1 angegebenen Richtung, wenn der Hauptmotor 64 eingeschaltet ist. Bin Hocken 67 auf der Antriebswelle 68 hebt und senkt über eine Hebelverbindung 69 die Auswurfrolle 60 in zeitlicher Abstimmung mit der Punktion der Heftmaschine 10. Vordere und hintere Ausladerollen 70, 71 sind über der Plattform 26 zu beiden Seiten der Heftköpfe 18 drehbar gehaltert. Die Laderolle 71 bildet im Zusammenwirken mit einer unteren Rolle 72 ein Transportrollenpaar, zwischen dem der fertige Packen 20 durchläuft, um von den Rollen 71, 72 in den Ausgabetrog 21 befördert zu werden. Die Ausladerolle 70 ist gegenüber der Auswurfrolle 60 in einem Abstand über der Höhe der Plattform 24 angeordnet, so daß zum Laden der Heftmaschine 10 Blätter 16 unter ihr gestapelt werden können. Die Rolle 70 wirkt mit der Rolle 60 zusammen, wenn diese angehoben ist, um den gehefteten Packen 20 zu erfassen und ihn von der Stelle unter den Heftköpfen 18 in den Spalt des Rollenpaares 71, 72 weiterzuleiten. Das Rollenpaar 71, 72 sorgt dann für den Weitertransport des fertigen Packens 20 in den Ausgabekorb 21. Die Ausladerollen 70, 71 und 72 werden von dem -Hauptmotor 64 über Riemen 73 in der durch einen mit ausgezogener Linie in Pig.3 dargestellten Pfeil angedeuteten Richtung gedreht·
Wie beschrieben, weisen die Heftköpfe 18 einen unteren Amboß 77 zum Umschlagen der Enden der Heftklammern auf. Der Amboß 77 ist am Rahmen 12 auf- und abverschieblich gehaltert. Er wird von der Antriebswelle 68 über einen Nocken 78 mit Nockenstößel 79 bewegt.
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Wie weiter aus den Pig. 4 und 5 ersichtlich, kämmt ein Zahnrad 90 auf der Abtriebwelle 62 mit einem Zahnrad 92 auf einer Eingangswelle 93 für eine Kupplung. Die Abtriebwelle 62 wird von dem Hauptmotor 64 über einen Riemen 91 angetrieben. Die Welle 93 stellt die Eingangswelle zu einer magnetgesteuerten Kupplung 94 dar, die bei Erregung des Kupplungssolenoids 95 die Eingangswelle 95 mit der Antriebswelle 68 für eine einzige Umdrehung kuppelt. Die Kupplung 94 weist einen Bremsmechanismus 97 auf, der immer wirksam wird, wenn die Kupplung 94 ausgerückt wird, um die Antriebswelle 68 bis zum Halten abzubremsen. Wie schon erwähnt, trägt die Antriebswelle 68 die Steuernocken 50, 67 und 78 für die Anschläge 35 bzw. die Auswurf rolle 60 und den Amboß 77. Weiter ist auf der Antriebswelle 68 auch die. Kurbel 53 für die Heftköpfe 18 angebracht. Die Form der Steuernocken 50, 67 und 78 und der Kurbelradius der Kurbel 53 sind so gewählt, daß eine integrierte Punktion der verschiedenen von ihnen angetriebenen Teile zustande kommt»
Wie aus Pig.6 ersichtlich, sind der Hauptmotor 64, der Motor 31 für die seitlichen Papierrüttler und der Motor 44 für die hinteren Papierrüttler über einen Hauptschalter 110 an eine elektrische Energieversorgung angeschlossen, die durch leitungen IA, Ii2 verkörpert ist. Ein Steuerrelais 112, das ein einstellbares Verzögerungsglied 111 zum Verzögern der Erregung des Relais 112 um eine vorgewählte Zeitspanne einschließt, ist über einen Trogschalter 114 zwischen die Leitungen L1, L2 gelegt. Der Trogschalter 114 ist in geeigneter Weise am Trog 14 angebracht, so daß sein Schaltarm 115 etwas über die Plattform 24 vorsteht und in den Trogbereich hineinragt. Wenn ein Blatt oder mehrere Blätter 16 in den Trog 14 eingebracht werden, wird der Schaltarm 115 durch die Blätter niedergedrückt und der Schalter 114 betätigt, so daß das Verzögerungsglied 111 erregt wird. Hach der gewählten Zeitspanne erregt das Verzögerungsglied 111 das Relais 112.
Das Solenoid 95 der Kupplung 94 ist durch einen Ruhekontakt
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120 einer Sicherheitseinrichtung 130 und einen Arbeitskontakt 113 des Steuerrelais 112 an die Leitungen L1, L2 angeschlossen. Ein Sicherheitsschalter 125 ist vorgesehen, der am Maschinenrahmen 12 derart angebracht ist, daß sein Schaltarm 126 in der Bahn der Kurbelstange 53 liegt. Infolge dieser Anordnung erfaßt die Kurbelstange 53 beim Rückhub der Heftköpfe 18 kurzzeitig den Schaltarm 126, so daß der Schalter 125 geschlossen wird. Der Sicherheitsschalter 125 liegt in Seihe mit der Sicherheitseinrichtung 130, die ein Relais ist. Ein Arbeitskontakt 131 des Relais 130 überbrückt den Schalter 125.
Im Betrieb der Heftmaschine 10 wird zunächst der Hauptschalter 110 geschlossen, wodurch der Hauptantriebsmotor 64, der Motor 31 für die seitlichen Papierrüttler und der Motor 44 für die hinteren Papierrüttler in Gang gesetzt werden. Der Hauptantriebsmotor 64 bewegt über die Abtriebwelle 62 die Auswurfrolle 60 und die Ausladerollen 70, 71, 72, wobei sich die Rollen 60, 70, 71, 72 in der Richtung drehen, die durch mit ausgezogener linie dargestellte Pfeile der Fig.i angedeutet ist. Zugleich wird die Eingangswelle 93 der Kupplung gedreht. Bei ausgerückter Kupplung 94 und eingelegter Bremse 97 bewegt sich die Antriebswelle 68 nicht.
Bei Erregung des Motors 31 schwingen die seitlichen Papierrüttler 28 vor und zurück, um die Seitenränder aller in dem Trog 14 liegenden Blätter 16 miteinander auszurichten. Entsprechend schwingen bei Erregung des Motors 44 die hinteren Papier— rüttler 37 hin und her, um den Vorderrand der in dem Trog 14 liegenden Blätter vorwärts gegen die Anschläge 35 zu bewegen und gleichzeitig die Vorder- und Hinterränder der Blätter miteinander zur Deckung zu bringen0
Sobald ein Packen von zu heftenden Blättern 16 auf die Plattform 24 des Troges 14 gelegt wird, wird der Trogschalter 114 betätigt und schließt einen Stromkreis zum Verzögerungsglied 111. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne, deren Länge von der Einstellung des Verzögerungsgliedes 111 abhängt, wird das
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Steuerrelais 112 erregt und schließt seinen Kontakt 113. Die erwähnte Zeitspanne kann dazu benutzt werden, weitere Blätter zu denjenigen im Trog 14 hinzuzufügen, und gibt auch den Papierrüttlern 28, 37 die Möglichkeit, die Ausrichtung der Blätter in dem Trog 14 zu vervollkommnen.
Beim Schließen des Relaiskontaktes 113 wird ein ErregungsStromkreis zum Kupplungssolenoid 95 geschlossen, wodurch die Kupplung 94 eingerückt und die Bremse 97 gelöst wird. Durch das Einrücken der Kupplung 94 wird die Kupplungseingangswelle 93 mit der Antriebswelle 68 gekuppelt und dreht letztere um eine Umdrehung. Die einmalige Umdrehung der Antriebswelle 68 betätigt in der zeitlichen Folge, die durch die Konfiguration der Nokken 50, 67, 78 und den Kurbelradius der Kurbel 52 festgelegt ist, die Heftköpfe 18 und den Amboß 77, um die Blätter 16 zusammenzuheften, zieht die Anschläge 35 zurück und hebt die Auswurfrolle 60 an, damit diese im Zusammenwirken mit den Rollen 70, 71, 72 den gehefteten Packen 20 in den Ausgabekorb 21 befördert.
Bei der Betätigung der Heftköpfe 18 schließt die Kurbelstange 53 für die Heftköpfe 18 kurzzeitig den Sicherheitsschalter 125» um den Stromkreis zum Sicherheitsrelais 130 zu schließen. Das Relais 130 schließt seinen Kontakt 131 und öffnet seinen Kontakt 120. Durch das Öffnen des Relaiskontaktes 120 wird der Stromkreis zum Kupplungssolenoid 95 unterbrochen, so daß nach einer Umdrehung die Kupplung 94 ausgerückt und die Bremse 97 eingelegt wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Heftköpfe 18 noch einmal in Gang gesetzt werden, bevor der vorangegangene Heftzyklus beendet ist, falls der Trogschalter 114 vorzeitig wieder schließt oder versehentlich nach dem Heften nicht öffnet. Das Sicherheitsrelais 130 bleibt erregt, bis entweder der Trogschalter 114 oder der Hauptschalter 110 geöffnet wird.
Um einen Handbetrieb der Heftmaschine 10 zu ermöglichen, ist ein S"teuerwähler 140 mit dem Ruhekontakt 120 des Sicherheits-
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relais 130 und mit dem Kupplungssolenoid 95 in Reihenschaltung zwischen die Leitungen ΊΛ , 12 gelegt. Der Steuerwähler 140
liegt auch noch in Reihe mit dem normalerweise offenen Sicherheitsschalter 125 und dem Sicherheitsrelaiskontakt 131 an den leitungen I»1, 12. In dem Stromkreis zum Verzögerungsglied 111
ist ein Handwählschalter 141 vorgesehen. Durch Öffnen des Wählschalters 141 wird das Verzögerungsglied 111 unwirksam, gemacht und ebenso die Betätigung des Trogschalters 114 durch die Blätter im Trog 14 unterbunden.
Im Betrieb wird der Wählschalter 141 geöffnet, um den Trogschalter 114 und das Verzögerungsglied 111 unwirksam zu machen. Durch Schließen des Steuerwählers 140 von Hand wird ein Stromkreis zum Kupplungssolenoid 95 geschlossen und die Kupplung 94 erregt, so daß die Heftmaschine 10 einen Arbeitszyklus in der oben beschriebenen Weise ausführt. Während des Heftvorganges
wird der Sicherheitsschalter 125 durch die Kurbel 52 geschlossen, so daß das Sicherheitsrelais 130 erregt wird, das seinerseits den Relaiskontakt 120 öffnet, um den Stromkreis zum
Kupplungssolenoid 95 zu unterbrechen, dagegen seinen Halte- .
kontakt 131 schließt. Dies bietet einen Schutz gegen eine wiederholte, unbeabsichtigte Betätigung der Heftmaschine 10,
falls der Steuerwähler 140 geschlossen bleibt.
Gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich.
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Claims (4)

  1. " ΊΊ ~ 255308Π
    Ansprüche
    1*JBlattheftmaschine, gekennzeichnet durch ^—-'mindestens einen Heftkopf (18), der bei Betätigung wenigstens ein Heftelement durch einzelne Blätter (16) treibt, so daß ein gehefteter Blattpaeken (20) entsteht, einen Trog (14) zur Aufnahme der zu heftenden Blätter, dessen Auslaßseite bis zu einer funktionsgerechten Lage nächst dem Heftkopf (18) reicht,
    wenigstens einen rückziehbaren Anschlag (35) an der Auslaßseite des Troges, um die zu heftenden Blätter in die richtige Lage zu bringen,
    eine Papierrütteleinrichtung (28, 37), die die Blätter miteinander ausrichtet und an dem Anschlag (35) zur Anlage bringt,
    eine Auswerfeinrichtung (19), die den zusammengehefteten Blattpaeken entfernt,
    einen Antriebsmechanismus (22), der den Heftkopf (18) antreibt, den Anschlag (35) zurückzieht und die Auswerfeinrichtung betätigt, und zwar in einer solchen vorbestimmten Reihenfolge, daß die Blätter zusammengeheftet werden und der geheftete Blattpaeken ausgeworfen wird, und eine Steuerung (111, 112, 114, 115), die auf in dem Trog (14) eingelegte Blätter anspricht und nach einer vorgewählten Verzögerung den Antriebsmechanismus in Gang setzt, um die Blätter zusammenzuheften, wobei die Verzögerung der Papierrütteleinrichtung erlaubt, die Blätter vor dem Zusammenheften miteinander auszurichten·
  2. 2. Heftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung ein Zeitsteuerungsglied (111, 112) enthält, das bei Betätigung des Heftkopfes (18) eingreift und verhindert, daß der Antriebsmechanismus (22) vor Ablauf der vorgewählten Verzögerung in Gang gesetzt wirdο
  3. 3· Heftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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    äas Zeitsteuerungsglied einstellbar ist, um die länge der Verzögerung zu variieren.
  4. 4. Heftmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Handsteuerteil (140, 141) zur Betätigung des Antriebsmechanismus von Hand aufweist, und daß der Handsteuerteil einen Schalter (141) zum Unwirksammachen des Zeitsteuerungsgliedes (111) enthält.
    : 0 9 8 2 7 / (J ^ 1 9
    Le
    ers e ι te
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