DE2230822C3 - Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter BindeelementeInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente, die aus einem Streifen
mit daran quer zu dessen Längsrichtung abstehenden, mit Abstand voneinander angeordneten Zungen bestehen und die längs eines Zylindermantels gegen den
Streifen gerollt sind, über einen Transportkanal mit in einige der am Bindeelement vorhandenen Zwischenräume zwischen den Zungen eingreifenden, längs des
Transportkanals verlaufenden Führungsleisten in eine mit Greifern versehene Spreizvorrichtung. Derartige
Bindeelemente dienen zum Binden eines an seinem
Rand gelochten Stapels loser Blätter, wobei die Zungen
in die Lochung des Stapels eingeführt werden müssen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die mit Greifern versehen sind, die einerseits in die Zwischenräume
zwischen den Zungen der Bindeelemente eingreifen und dadurch den als Basis des Bindeelements dienenden
Streifen festhalten, während andere Greifer ebenfalls in diese Zwischenräume eingeführt und anschließend in
Längsrichtung des Bindeelements gespreizt werden, um mit entsprechenden Armen die Zungen an der
Innenseite des von ihnen umschlossenen zylindrischen Raumes zu erfassen, worauf dann die beiden verschiedenen Greifergruppen relativ zueinander und quer zur
Längsrichtung des Bindeelements auseinanderbewegt werden, wodurch das Bindeelement derart gespreizt
wird, daß die freien Enden der Zungen zum Aufsetzen des Stapels auf das Bindeeiement frei liegen.
Die Bindeelemente der hier benutzten Art besitzen eine Unwucht, die darauf beruht, daß die Bindeelemente
einerseits aus mit Abstand voneinander angeordneten Zungen und andererseits aus einem sich nur über einen
geringen Winkelbereich des Bindeelements erstreckenden, über die ganze Länge des Bindeelements
durchlaufenden Basisstreifen bestehen.
Aus der Konstruktion dieser Bindeelemente ergibt sich außerdem, daß sie, was die Lage des Basisstreifens
betrifft, in einer ganz bestimmten Winkelstellung in die Greifvorrichtung eingeführt werden müssen, damit die
Spreizung durchgeführt werden kann.
Es liegt an diesen Besonderheiten, daß es mit Schwierigkeiten verbunden ist, eine Vorrichtung zu
schaffen, bei welcher lose in ein Magazin eingeschüttete Bindeelemente automatisch in einer Spreizvorrichtung
zur Einführung in die Perforation eines zur Bindung vorbereiteten Blätterstapels gespreizt werden. Es ist
deshalb bisher noch weitgehend in der Weise gearbeitet worden, daß die Bindeelemente lose in ein Magazin
eingeschüttet wurden und dann von Hand dem Magazin entnommen und in der für den Spreizvorgang richtigen
Lage in die Spreizvorrichtung eingelegt wurden.
Aus der US-PS 26 03 800 ist auch schon eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher die Bindeelemente automatisch aus dem Magazin der Spreizvorrichtung zugeführt werden, wobei eine besondere,
motorisch angetriebene Vorrichtung vorgesehen ist, um bezogen auf die Längsachse der Bindeelemente die
Bindeelemente in eine einheitliche Winkelstellung zu bringen, damit die Spreizvorrichtung wirksam werden
kann. Diese Lösung ist jedoch aufwendig und verursacht zusätzliche Kosten.
Es ist außerdem bereits bekannt, die Bindeelemente
nicht lose aus einem Magazin zu entnehmen, sondern die Bindeelemente in zueinander paralleler, gleichmäßige Abstände aufweisenden Ordnung auf Haftbändern
anzuordnen und mittels dieser Haftbänder der Spreizvorrichtung zuzuführen. Damit ist jedoch der zusätzliche Aufwand verbunden, die Bindeelemente zunächst
auf diesen Haftbändern anzuordnen. Diesem Zweck dient eine Vorrichtung, die aus der BE-PS 7 09 232
bekannt ist Diese bekannte Vorrichtung weist Transportbänder auf, die die Bindeelemente in den Bereich
des zu beklebenden Bandes transportieren und die Anpreßkraft für den Klebevorgang erzeugen. Diese
Transportbänder in Form schmaler Riemen greifen in die Zwischenräume zwischen den Zungen der Bindeelemente ein und stellen dadurch die erwünschte parallele
Lage der Bindeelemente sicher.
ein Magazin auf, in welchem auf einem solchen, vorstehend erwähnten Haftband befestigte, vorgeordnete
Bindeelemente enthalten sind, wobei die Bindeelemente mittels des Haftbandes in die Mähe der
Spreizvorrichtung transportiert werden. In der Nähe der Spreizvorrichtung ist eine Einstoßvorrichtung
angeordnet, die die Bindeelemente vom Haftband löst und in die Spreizvorrichtung überführt Dieses Überführen
geschieht dadurch, daß die Bindeelemente durch eine Nockenscheibe vom Haftband gelöst und anschlie-Bend
in die Spreizvorrichtung eingeworfen werden. Die Bindeelemente werden bis zu dieser Nockenscheibe
durch in die Zwischenräume zwischen den Zungen eingreifende Führungsleisten zueinander parallel geführt,
gerade in dem Bereich, in welchem es auf die Einhaltung einer ganz bestimmten Ausrichtung der
Binderücken ankommt, nämlich beim Überführen in die Spreizvorrichtung, sind die Führungsleisten jedoch
nicht wirksam. Die Bindeelemente werden deshalb nicht
in der für das sofortige Greifen der Spreizvorrichtung allein geeigneten Lage in die Spreizvorrichtung
eingebracht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verhältnismäßig einfache und kostensparende Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß ohne aufwendige zusätzliche
Maßnahmen die lose in ein Magazin eingeworfenen Bindeelemente in der zum Wirksamwerden der
Spreizvorrichtung allein geeigneten Lage in die Spreizvorrichtung gelangen, so daß auf einfache Weise jo
mit in ein Magazin lose eingeschütteten Bindeelementen ein automatischer Arbeitsablauf möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Führungskanal an einem Ende mit den Führungsleisten
in eine dem Durchmesser der Bindeelemente angepaßte Austrittsöffnung eines lose eingeschüttete Bindeelemente
enthaltenden Magazins greift und am anderen Ende unmittelbar in der Spreizvorrichtung endet.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Führungsleisten
die Bindeelemente beim Austritt aus dem Magazin bereits in die gewünschte Winkelstellung ausrichten,
weil der Basisstreifen der Bindeelemente sich nur in dem Bereich des Führungskanals bewegen kann, der nicht
von den Führungsleisten eingenommen wird. Da die Führungsleisten bis in die Spreizvorrichtung verlaufen,
ist sichergestellt daß jedes Bindeelement in der jeweils gleichen Lage in die Spreizvorrichtung gelangt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung
wird diese näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Abwicklung eines Teilstück:: eines
Bindeelements,
F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgeruäße Vorrichtung,
F i g. 3 eine Darstellung der Bewegungsbahn eines bei der Ausführungsform nach Fig.2 verwendeten Greifers
und
F i g. 4 einen schematischen Schnitt durch eine andere t>o
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Das in F i g. 1 dargestellte und insgesamt mit 10 bezeichnete Bindeelement besteht aus einem sich in
Längsrichtung des Bindeelements erstreckenden und t>->
dessen Basis bildenden Streifen 12 und einer Anzahl mit Abstand voneinander angeordneter, sich quer zur
Längsrichtung des Streifens 12 erstreckender Zungen 14, deren Teilung der Teilung der Perforation am Rande
eines zu bindenden Stapeis loser Blätter angepaßt ist Das aus einem federelastischen Kunststoff bestehende
Bindeelement besitzt eine derartige Vorspannung, daß es in seiner Normallage eine zylindrische Rolle bildet
wobei die Zungen 14 den Streifen 12 übergreifen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung der in Fig.2
gezeigten Art besitzt ein insgesamt mit 16 bezeichnetes Magazin, dessen Längsrichtung senkrecht zur Zeichenebene
der Länge der Bindeelemente 10 angepaßt ist und das durch entsprechende Stirnwände 18 begrenzt wird.
Das Magazin besitzt außerdem eine Rückwand 20, eine vordere Wand 22 und einen Boden 24. Der Boden ist
gegen eine Austrittsöffnung 26 geneigt und mit einer Rütteleinrichtung 28 verbunden, die sicherstellt daß die
im Magazin enthaltenen Bindeelemente 10 gegen die Austrittsöffnung 26 wandern.
Die vordere Wand 22 setzt sich über den Bereich der Austrittsöffnung 26 hinaus nach unten in Form einiger
Führungsleisten 34 fort Die Austrittsöffnung 26 wird einmal von der unteren Kante 30 des Bodens 24 und
andererseits von der vorderen Wand 22 bzw. den Führungsleisten 34 begrenzt wobei die in F i g. 2 mit a
bezeichnete lichte Weite der Austrittsöffnung so bemessen ist daß in den sich an die Austrittsöffnung 26
anschließenden, die gleiche lichte Weite aufweisenden Führungskanal 32 nicht der volle Querschnitt des
zylindrischen Bindeelements 10 eindringen kann, sondern im wesentlichen nur dessen entsprechend dem
Durchmesser des Bindeelements gekrümmter Streifen 12. Die Führungsleisten 34 greifen bei der aus F i g. 2
ersichtlichen Lage der im Führungskanal 32 befindlichen Bindeelemente jeweils in Zwischenräume zwischen
benachbarten Zungen 14 ein und verhindern dadurch, daß sich das Bindeelement während seiner
Wanderung durch den Führungskanal 32 drehen kann. Damit ist sichergestellt daß die Bindeelemente 10 im
Bereich der allgemein mit 36 bezeichneten Spreizvorrichtung in der zur Spreizung geeigneten Lage
angelangen.
Die Spreizvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Bodenplatte 38, auf der das aus dem Führungskanal
32 angelangende Bindeeiement 10 aufliegt und aus dem ein kammartiger Greifer 40 vertikal nach oben
herausgeschoben werden kann und dann in Zwischenräume 42 zwischen benachbarten Zungen 14 des
Bindeelements 10 eingreift Außerdem besitzt die Spreizvorrichtung 36 eine Greiferleiste 44, die in bezug
auf das Bindeelement 10 in der Spreizvorrichtung 36 im wesentlichen radial beweglich ist, und die mit an
Greiferarmen 46 angebrachten Greiferstiften 48 versehen ist. Die Greiferleiste 44 ist in an sich bekannter
Weise derart ausgebildet daß sie nach dem Einschieben der Greiferarme 46 in die Zwischenräume 42 des
Bindeelements 10 eine Bewegung in Längsrichtung des Bindeelements 10 ausführen kann, durch die die
Greiferstifte 48 die Zungen 14 hintergreifen. Wird anschließend die Greiferleiste 44 aus der in F i g. 2 in
unterbrochenen Linien dargestellten mit A bezeichneten Stellung in die in vollen Linien gezeigte Stellung B
bewegt so erfassen hierbei die Greiferstifte 48 die Zungen 14 und öffnen das Bindeelement i0 derart, daß
ein Stapel 50 aus bei 52 perforierten losen Blättern in
das Bir.deelement derart eingelegt werden kann, daß die
Zungen 14 in die Perforation 52 eingreiten. Kehrt dann die Greiferleiste 44 in ihre Ausgangsstellung A zurück,
schließt sich das Bindeelement 10 und der gebundene Gegenstand kann aus der Vorrichtung entnommen
werden.
Für den einwandfreien Betrieb der Vorrichtung ist es erforderlich, daß jeweils nur ein Bindeelement 10
entsprechend dem Arbeitsrhythmus der Spreizvorrichtung dieser Spreizvorrichtung zugeführt wird. Hierfür
ist im Bereich des Führungskanal 32 eine insgesamt mit
54 gekennzeichnete Vereinzelungseinrichtung vorgesehen. Diese Vereinzelungseinrichtung besteht aus einem
U-förmigen ersten Sperrglied 56, dessen beide Schenkel 58 und 60 einen Abstand voneinander aufweisen, der
einem mehrfachen des Bindeelementdurchmessers entspricht Das erste Sperrglied kann quer zur
Längsrichtung des Führungskanals 32 in Richtung des Pfeils C bewegt werden, wobei hierfür eine geeignete
Antriebsvorrichtung vorgesehen ist
In einem dem Durchmesser eines Bindeelements 10 entsprechenden Abstand ist dem der Austrittsöffnung
26 zunächst gelegenen Schenkel 58 ein zweites Sperrglied 62 benachbart das ebenfalls durch den
Antrieb in den FUhrungskanl 32 in Richtung des Pfeils C hineinschiebbar und herausziehbar ist Das zweite
Sperrglied 62 ist außerdem derart unterteilt daß der in den Führungskanal 32 eingreifende Teil gegenüber
einem daran anschließenden, durch den Antriebsmechanismus betätigbaren Halter 64 in Längsrichtung des
Führungskanals 32 verstellbar ist um den Abstand zwischen dem Schenkel 58 und dem zweiten Sperrglied
62 jeweils dem Durchmesser der verwendeten Bindeelemente 10 anpassen zu können.
In Richtung auf den zweiten Schenkel 60 des ersten Sperrgliedes 56 ist dem zweiten Sperrglied 62
benachbart ein Greifer 66 angeordnet der ebenfalls zweiteilig ausgebildet ist so daß der in den Bereich des
Führungskanals 32 ragende Abschnitt gegenüber einem antreibbaren Halter 68 in Längsrichtung des Führungskanals 32 verstellbar ist
Die durch ein geeignetes Getriebe auf den Greifer 66 übertragbare Bewegung ist in Fig.3 dargestellt Sie
wird nachfolgend in Zusammenhang mit dem gesamten Bewegungsablauf im Bereich des Führungskanals 32
näher erläutert
Wie leicht aus Fig.2 ersichtlich ist werden die
Bindeelemente aus dem Magazin 16 über dessen Austrittsöffnung 26 in den Führungskanal 32 eingespeist, so daß stets ein Bindeelement an dem Schenkel
58 des ersten Sperrgliedes 56 anliegt Geht man von einer Anfangssituation aus, in der das erste im
Führungskanal 32 befindliche Bindeelement 10 am Schenkel 58 des ersten Sperrgliedes anliegt so wird
dieses Bindeelement um eine im wesentlichen seinem Durchmesser entsprechende Länge weiter vorrücken
können, wenn das erste Sperrglied 56 aus dem Führungskanal 32 herausgezogen wird, während das
zweite Sperrglied 62 weiter in den Führungskanal ragt Das Bindeelement wird dann bis zum zweiten
Sperrglied 62 vorrücken. Da der Abstand zwischen dem Schenkel 58 und dem zweiten Sperrglied 62 dem
Durchmesser des jeweils verwendeten Bindeelements angepaßt ist, kann nur ein Bindeelement in diese
Position vorrücken, während das nachfolgende Bindeelement noch im wesentlichen außerhalb des von den
beiden Schenkeln 58 und 60 des ersten Sperrglieds 56 begrenzten Abschnittes des Führungskanals 32 verbleibt Es wird nun das erste Sperrglied 56 wieder in den
Führungskanal 32 eingeschoben, worauf das zweite Sperrglied 62 aus dem Führungskanal 32 herausgezogen
werden kann. Dadurch rückt das erste Bindeelement bis zur Anlage am Schenkel 60 des ersten Sperrglieds 56
vor, worauf dann wiederum das zweite Sperrglied 62 in den Führungskanal eingeschoben wird und anschlie
ßend das erste Sperrglied 56 wieder aus dem Führungskanal 32 herausgezogen wird. Dadurch wird
dem ersten, am Schenkel 60 anliegenden Bindeelement der weitere Weg im Führungskanal 32 bis in den Bereich
der Spreizvorrichtung freigegeben, während in den inzwischen frei gewordenen Bereich zwischen dem
Schenkel 58 und dem zweiten Sperrglied 62 das
ic nächstfolgende Bindeelement einrücken kann. Um
sicherzustellen, daß das erste Bindeelement tatsächlich im Führungskanal 32 bis zur Spreizvorrichtung 36
vorrückt ist der Greifer 66 vorgesehen, der in den Führungskanal 32 eindringt, sobald das erste Sperrglied
is 56 aus diesem Kanal herausgezogen wird. Einer ersten
Einschiebbewegung folgt anschließend eine Abwärtsbewegung im Bereich des Führungskanals 32, wie aus
F i g. 3 zu ersehen ist die das Bindeelement bis in den Bereich der Spreizvorrichtung schiebt Anschließend
hebt sich der Greifer 66 sofort wieder vom Bindeelement ab, wandert zunächst in entgegengesetzter
Richtung nach oben und verbindet anschließend mit seiner Aufwärtsbewegung eine seitliche Bewegung, die
ihn wieder aus dem Führungskanal 32 herausführt
Während der ganzen Wanderung längs des Führungskanals 32 bis in den Bereich der Spreizvorrichtung 36
hat das Bindeelement seine Winkelstellung nicht verändert, weil der Streifen 12 zwischen den Führungsleisten 34 und einer ihr gegenüberliegenden, der
Führungskanal begrenzenden Führungsfläche gehalter
ist, während die Zungen 14 durch die Zwischenräume zwischen den Führungsleisten 34 ragen.
Das in den Bereich der Spreizvorrichtung 36 gelangende Bindeelement wird wieder in seiner Lage
dadurch gehalten, daß in Fortsetzung der Führungsleisten 34 aus der Bodenplatte 38 der Spreizvorrichtung 36
der kammartige Greifer 40 nach oben ragt dessen Funktion vorstehend bereits be. trieben wurde. Sobald
die Bindung vollendet ist, wird dieser Greifer 40 durch
die Bodenplatte 38 der Spreizvorrichtung 36 nach unter
weggezogen, damit das Bindegut entfernt werden kann.
dem das erste Sperrglied 56, daß zweite Sperrglied 62
der Greifer 66, der Greifer 40 und die Greiferleiste 4t
beteiligt sind, wiederholt sich durch eine entsprechende Steuerung und eine entsprechende Getriebeausbildung
innerhalb der Antriebsvorrichtung stets in der gleicher Reihenfolge. Der Ablauf kann dabei entweder vollautomatisch sein, wobei die Anzahl der pro Zeiteinheit
aufeinanderfolgenden Perioden der Arbeitsgeschwindigkeit derjenigen Person angepaßt werden kann, die
die zu bindenden Stapel in die Vorrichtung einlegt odei
aber es kann jeweils ein solcher Bewegungszyklus durct die Betätigung eines Schalters eingeleitet werden, wöbe
der Schalter beispielsweise ein Fußschalter, jeweil: dann betätigt wird, wenn die Bedienungsperson zun
Binden eines neuen Stapels loser Blätter bereit ist
Die Fig.4 zeigt eine mögliche Abwandlung der ii
Fig.2 gezeigten Konstruktion, wobei der grundsätzli
ehe Aufbau des Magazins, der Spreizvorrichtung un<
der Vereinzelungseinrichtung beibehalten wird. De Unterschied besteht lediglich darin, daß die Führungs
leisten 34 durch ein gesondertes Bauelement 130 mi daran ausgebildeten Führungsleisten 134 ersetzt sin«
und daß die Transportvorrichtung nicht als zwangsläu fig geführter Greifer 66 sondern als Transportband 161
ausgebildet ist Zum Antrieb dieses Transportbande 166 dient ein Motor 165. Qn weiterer Motor 137 dien
zum Antrieb der Greiferleiste 144, während noch ein weiterer Motor 139 dem Antrieb der Vereinzelungseinrichtung
dient. Mit 175 ist ein Riittelmotor für den Boden des Magazins 116 bezeichnet. Ein Motor 141
betätigt einen dem Greifer 40 entsprechenden Greifer 140.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich wird, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung mil
einfachen konstruktiven Mitteln einen vollautomatischen Betriebsablauf, bei dem lediglich noch das
Bindegut in das geöffnete Bindeelement eingelegt werden muß. Voraussetzung für einen sicheren Betriebsablauf
ist lediglich, daß sämtliche Bindeelemente in gleicher Ausrichtung in das Magazin eingelegt
werden, damit der Streifen 12 und die Zungen 14 des Bindeelements in der Spreizvorrichtung stets auf der
gleichen Seite des Greifers 40 (F i g. 2) oder des Greifers
140 (F i g. 4) liegen. Dies stellt jedoch kein Problem dar, da vom Hersteller der Binderücken diese Binderücken
bereits in entsprechender Ordnung verpackt geliefert werden.
Wie bereits erwähnt wurde, könnten das zweite Sperrglied 62 und der Greifer 66 an unterschiedliche
Bindeelementdurchmesser durch entsprechende Verstellung gegenüber ihrem Halter 64 bzw. 68 angepaßt
werden. Auch die Austrittsöffnung 26 und der Querschnitt des Führungskanals 32 können entsprechend
angepaßt werden, wozu die Wand 22 mittels einer Einstellvorrichtung 80 in waagerechter Richtung verstellbar
ist. Eine entsprechende Verstellmöglichkeit ist bei der Konstruktion nach Fig.4 vorgesehen, wobei
dort die Frontplatte des Magazins und das die Führungsleisten 134 aufweisende Bauelement 130
jeweils gesondert verstellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente, die aus einem Streifen mit daran
quer zu dessen Längsrichtung abstehenden, mit s Abstand voneinander angeordneten Zungen bestehen und die längs eines Zylindermantels gegen den
Streifen gerollt sind, über einen Transportkanal mit
in einige der am Bindeelement vorhandenen
Zwischenräume zwischen den Zungen eingreifenden, längs des Transportkanals verlaufenden Führungsleisten in eine mit Greifern versehene Spreizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungskanal (32) an einem Ende mit den Führungsleisten (34) in eine dem Durchmesser der is
Bindeelemente (10) angepaßte Austrittsöffnung (26) eines lose eingeschüttete Bindeelemente enthaltenden Magazins (16) greift und am anderen Ende
unmittelbar in der Spreizvorrichtung (36) endet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Führungskanals (32)
anschließend an die Austrittsöffnung (26) eine Vereinzelungseinrichtung (54) für die Bindeelemente
(10) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (32) einen im wesentlichen vertikalen
Verlauf besitzt
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Führungskanals (32) zwischen Vereinzelungseinrichtung (54) und Spreizvorrichtung (36) eine eine
Vorschubkraft auf die vereinzelten Bindeelemente (10) übertragende Schiebeeinrichtung (66, 166)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (16) einen gegen die
Austrittsöffnung (26) geneigten und als Rüttelplatte ausgebildeten Boden (24) aufweist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Austrittsöffnung (26)
einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (22) des Magazins (16) zur
Veränderung der Weite der Austrittsöffnung (26) verstellbar ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Führungskanals (32) dem gekrümmten Streifen des
Bindeelements (10) anpaßbar ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeeinrichtung aus einem
angetriebenen Transportband (166) besteht.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19722230822 DE2230822C3 (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230822 DE2230822C3 (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230822A1 DE2230822A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2230822B2 DE2230822B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2230822C3 true DE2230822C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=5848625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722230822 Expired DE2230822C3 (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente |
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---|---|
DE (1) | DE2230822C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US4320547A (en) * | 1979-12-03 | 1982-03-23 | Mike Roberts Color Productions | Punch and binding machine |
US5464312A (en) * | 1994-05-10 | 1995-11-07 | General Binding Corporation | Automatic binder |
IT1287104B1 (it) * | 1996-11-13 | 1998-08-04 | Prima Srl | Costina per la rilegatura di fascicoli di fogli forati su un bordo |
-
1972
- 1972-06-23 DE DE19722230822 patent/DE2230822C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2230822A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2230822B2 (de) | 1978-09-14 |
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