DE2230822C3 - Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente

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DE2230822C3 DE19722230822 DE2230822A DE2230822C3 DE 2230822 C3 DE2230822 C3 DE 2230822C3 DE 19722230822 DE19722230822 DE 19722230822 DE 2230822 A DE2230822 A DE 2230822A DE 2230822 C3 DE2230822 C3 DE 2230822C3
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    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
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Description

55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente, die aus einem Streifen mit daran quer zu dessen Längsrichtung abstehenden, mit Abstand voneinander angeordneten Zungen bestehen und die längs eines Zylindermantels gegen den Streifen gerollt sind, über einen Transportkanal mit in einige der am Bindeelement vorhandenen Zwischenräume zwischen den Zungen eingreifenden, längs des Transportkanals verlaufenden Führungsleisten in eine mit Greifern versehene Spreizvorrichtung. Derartige Bindeelemente dienen zum Binden eines an seinem Rand gelochten Stapels loser Blätter, wobei die Zungen in die Lochung des Stapels eingeführt werden müssen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die mit Greifern versehen sind, die einerseits in die Zwischenräume zwischen den Zungen der Bindeelemente eingreifen und dadurch den als Basis des Bindeelements dienenden Streifen festhalten, während andere Greifer ebenfalls in diese Zwischenräume eingeführt und anschließend in Längsrichtung des Bindeelements gespreizt werden, um mit entsprechenden Armen die Zungen an der Innenseite des von ihnen umschlossenen zylindrischen Raumes zu erfassen, worauf dann die beiden verschiedenen Greifergruppen relativ zueinander und quer zur Längsrichtung des Bindeelements auseinanderbewegt werden, wodurch das Bindeelement derart gespreizt wird, daß die freien Enden der Zungen zum Aufsetzen des Stapels auf das Bindeeiement frei liegen.
Die Bindeelemente der hier benutzten Art besitzen eine Unwucht, die darauf beruht, daß die Bindeelemente einerseits aus mit Abstand voneinander angeordneten Zungen und andererseits aus einem sich nur über einen geringen Winkelbereich des Bindeelements erstreckenden, über die ganze Länge des Bindeelements durchlaufenden Basisstreifen bestehen.
Aus der Konstruktion dieser Bindeelemente ergibt sich außerdem, daß sie, was die Lage des Basisstreifens betrifft, in einer ganz bestimmten Winkelstellung in die Greifvorrichtung eingeführt werden müssen, damit die Spreizung durchgeführt werden kann.
Es liegt an diesen Besonderheiten, daß es mit Schwierigkeiten verbunden ist, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher lose in ein Magazin eingeschüttete Bindeelemente automatisch in einer Spreizvorrichtung zur Einführung in die Perforation eines zur Bindung vorbereiteten Blätterstapels gespreizt werden. Es ist deshalb bisher noch weitgehend in der Weise gearbeitet worden, daß die Bindeelemente lose in ein Magazin eingeschüttet wurden und dann von Hand dem Magazin entnommen und in der für den Spreizvorgang richtigen Lage in die Spreizvorrichtung eingelegt wurden.
Aus der US-PS 26 03 800 ist auch schon eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher die Bindeelemente automatisch aus dem Magazin der Spreizvorrichtung zugeführt werden, wobei eine besondere, motorisch angetriebene Vorrichtung vorgesehen ist, um bezogen auf die Längsachse der Bindeelemente die Bindeelemente in eine einheitliche Winkelstellung zu bringen, damit die Spreizvorrichtung wirksam werden kann. Diese Lösung ist jedoch aufwendig und verursacht zusätzliche Kosten.
Es ist außerdem bereits bekannt, die Bindeelemente nicht lose aus einem Magazin zu entnehmen, sondern die Bindeelemente in zueinander paralleler, gleichmäßige Abstände aufweisenden Ordnung auf Haftbändern anzuordnen und mittels dieser Haftbänder der Spreizvorrichtung zuzuführen. Damit ist jedoch der zusätzliche Aufwand verbunden, die Bindeelemente zunächst auf diesen Haftbändern anzuordnen. Diesem Zweck dient eine Vorrichtung, die aus der BE-PS 7 09 232 bekannt ist Diese bekannte Vorrichtung weist Transportbänder auf, die die Bindeelemente in den Bereich des zu beklebenden Bandes transportieren und die Anpreßkraft für den Klebevorgang erzeugen. Diese Transportbänder in Form schmaler Riemen greifen in die Zwischenräume zwischen den Zungen der Bindeelemente ein und stellen dadurch die erwünschte parallele Lage der Bindeelemente sicher.
Eine Kons<ruktion nach der DE-PS 23 12 512 weist
ein Magazin auf, in welchem auf einem solchen, vorstehend erwähnten Haftband befestigte, vorgeordnete Bindeelemente enthalten sind, wobei die Bindeelemente mittels des Haftbandes in die Mähe der Spreizvorrichtung transportiert werden. In der Nähe der Spreizvorrichtung ist eine Einstoßvorrichtung angeordnet, die die Bindeelemente vom Haftband löst und in die Spreizvorrichtung überführt Dieses Überführen geschieht dadurch, daß die Bindeelemente durch eine Nockenscheibe vom Haftband gelöst und anschlie-Bend in die Spreizvorrichtung eingeworfen werden. Die Bindeelemente werden bis zu dieser Nockenscheibe durch in die Zwischenräume zwischen den Zungen eingreifende Führungsleisten zueinander parallel geführt, gerade in dem Bereich, in welchem es auf die Einhaltung einer ganz bestimmten Ausrichtung der Binderücken ankommt, nämlich beim Überführen in die Spreizvorrichtung, sind die Führungsleisten jedoch nicht wirksam. Die Bindeelemente werden deshalb nicht in der für das sofortige Greifen der Spreizvorrichtung allein geeigneten Lage in die Spreizvorrichtung eingebracht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verhältnismäßig einfache und kostensparende Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß ohne aufwendige zusätzliche Maßnahmen die lose in ein Magazin eingeworfenen Bindeelemente in der zum Wirksamwerden der Spreizvorrichtung allein geeigneten Lage in die Spreizvorrichtung gelangen, so daß auf einfache Weise jo mit in ein Magazin lose eingeschütteten Bindeelementen ein automatischer Arbeitsablauf möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Führungskanal an einem Ende mit den Führungsleisten in eine dem Durchmesser der Bindeelemente angepaßte Austrittsöffnung eines lose eingeschüttete Bindeelemente enthaltenden Magazins greift und am anderen Ende unmittelbar in der Spreizvorrichtung endet.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Führungsleisten die Bindeelemente beim Austritt aus dem Magazin bereits in die gewünschte Winkelstellung ausrichten, weil der Basisstreifen der Bindeelemente sich nur in dem Bereich des Führungskanals bewegen kann, der nicht von den Führungsleisten eingenommen wird. Da die Führungsleisten bis in die Spreizvorrichtung verlaufen, ist sichergestellt daß jedes Bindeelement in der jeweils gleichen Lage in die Spreizvorrichtung gelangt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Abwicklung eines Teilstück:: eines Bindeelements,
F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgeruäße Vorrichtung,
F i g. 3 eine Darstellung der Bewegungsbahn eines bei der Ausführungsform nach Fig.2 verwendeten Greifers und
F i g. 4 einen schematischen Schnitt durch eine andere t>o Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Das in F i g. 1 dargestellte und insgesamt mit 10 bezeichnete Bindeelement besteht aus einem sich in Längsrichtung des Bindeelements erstreckenden und t>-> dessen Basis bildenden Streifen 12 und einer Anzahl mit Abstand voneinander angeordneter, sich quer zur Längsrichtung des Streifens 12 erstreckender Zungen 14, deren Teilung der Teilung der Perforation am Rande eines zu bindenden Stapeis loser Blätter angepaßt ist Das aus einem federelastischen Kunststoff bestehende Bindeelement besitzt eine derartige Vorspannung, daß es in seiner Normallage eine zylindrische Rolle bildet wobei die Zungen 14 den Streifen 12 übergreifen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung der in Fig.2 gezeigten Art besitzt ein insgesamt mit 16 bezeichnetes Magazin, dessen Längsrichtung senkrecht zur Zeichenebene der Länge der Bindeelemente 10 angepaßt ist und das durch entsprechende Stirnwände 18 begrenzt wird. Das Magazin besitzt außerdem eine Rückwand 20, eine vordere Wand 22 und einen Boden 24. Der Boden ist gegen eine Austrittsöffnung 26 geneigt und mit einer Rütteleinrichtung 28 verbunden, die sicherstellt daß die im Magazin enthaltenen Bindeelemente 10 gegen die Austrittsöffnung 26 wandern.
Die vordere Wand 22 setzt sich über den Bereich der Austrittsöffnung 26 hinaus nach unten in Form einiger Führungsleisten 34 fort Die Austrittsöffnung 26 wird einmal von der unteren Kante 30 des Bodens 24 und andererseits von der vorderen Wand 22 bzw. den Führungsleisten 34 begrenzt wobei die in F i g. 2 mit a bezeichnete lichte Weite der Austrittsöffnung so bemessen ist daß in den sich an die Austrittsöffnung 26 anschließenden, die gleiche lichte Weite aufweisenden Führungskanal 32 nicht der volle Querschnitt des zylindrischen Bindeelements 10 eindringen kann, sondern im wesentlichen nur dessen entsprechend dem Durchmesser des Bindeelements gekrümmter Streifen 12. Die Führungsleisten 34 greifen bei der aus F i g. 2 ersichtlichen Lage der im Führungskanal 32 befindlichen Bindeelemente jeweils in Zwischenräume zwischen benachbarten Zungen 14 ein und verhindern dadurch, daß sich das Bindeelement während seiner Wanderung durch den Führungskanal 32 drehen kann. Damit ist sichergestellt daß die Bindeelemente 10 im Bereich der allgemein mit 36 bezeichneten Spreizvorrichtung in der zur Spreizung geeigneten Lage angelangen.
Die Spreizvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Bodenplatte 38, auf der das aus dem Führungskanal 32 angelangende Bindeeiement 10 aufliegt und aus dem ein kammartiger Greifer 40 vertikal nach oben herausgeschoben werden kann und dann in Zwischenräume 42 zwischen benachbarten Zungen 14 des Bindeelements 10 eingreift Außerdem besitzt die Spreizvorrichtung 36 eine Greiferleiste 44, die in bezug auf das Bindeelement 10 in der Spreizvorrichtung 36 im wesentlichen radial beweglich ist, und die mit an Greiferarmen 46 angebrachten Greiferstiften 48 versehen ist. Die Greiferleiste 44 ist in an sich bekannter Weise derart ausgebildet daß sie nach dem Einschieben der Greiferarme 46 in die Zwischenräume 42 des Bindeelements 10 eine Bewegung in Längsrichtung des Bindeelements 10 ausführen kann, durch die die Greiferstifte 48 die Zungen 14 hintergreifen. Wird anschließend die Greiferleiste 44 aus der in F i g. 2 in unterbrochenen Linien dargestellten mit A bezeichneten Stellung in die in vollen Linien gezeigte Stellung B bewegt so erfassen hierbei die Greiferstifte 48 die Zungen 14 und öffnen das Bindeelement i0 derart, daß ein Stapel 50 aus bei 52 perforierten losen Blättern in das Bir.deelement derart eingelegt werden kann, daß die Zungen 14 in die Perforation 52 eingreiten. Kehrt dann die Greiferleiste 44 in ihre Ausgangsstellung A zurück, schließt sich das Bindeelement 10 und der gebundene Gegenstand kann aus der Vorrichtung entnommen
werden.
Für den einwandfreien Betrieb der Vorrichtung ist es erforderlich, daß jeweils nur ein Bindeelement 10 entsprechend dem Arbeitsrhythmus der Spreizvorrichtung dieser Spreizvorrichtung zugeführt wird. Hierfür ist im Bereich des Führungskanal 32 eine insgesamt mit 54 gekennzeichnete Vereinzelungseinrichtung vorgesehen. Diese Vereinzelungseinrichtung besteht aus einem U-förmigen ersten Sperrglied 56, dessen beide Schenkel 58 und 60 einen Abstand voneinander aufweisen, der einem mehrfachen des Bindeelementdurchmessers entspricht Das erste Sperrglied kann quer zur Längsrichtung des Führungskanals 32 in Richtung des Pfeils C bewegt werden, wobei hierfür eine geeignete Antriebsvorrichtung vorgesehen ist
In einem dem Durchmesser eines Bindeelements 10 entsprechenden Abstand ist dem der Austrittsöffnung 26 zunächst gelegenen Schenkel 58 ein zweites Sperrglied 62 benachbart das ebenfalls durch den Antrieb in den FUhrungskanl 32 in Richtung des Pfeils C hineinschiebbar und herausziehbar ist Das zweite Sperrglied 62 ist außerdem derart unterteilt daß der in den Führungskanal 32 eingreifende Teil gegenüber einem daran anschließenden, durch den Antriebsmechanismus betätigbaren Halter 64 in Längsrichtung des Führungskanals 32 verstellbar ist um den Abstand zwischen dem Schenkel 58 und dem zweiten Sperrglied 62 jeweils dem Durchmesser der verwendeten Bindeelemente 10 anpassen zu können.
In Richtung auf den zweiten Schenkel 60 des ersten Sperrgliedes 56 ist dem zweiten Sperrglied 62 benachbart ein Greifer 66 angeordnet der ebenfalls zweiteilig ausgebildet ist so daß der in den Bereich des Führungskanals 32 ragende Abschnitt gegenüber einem antreibbaren Halter 68 in Längsrichtung des Führungskanals 32 verstellbar ist
Die durch ein geeignetes Getriebe auf den Greifer 66 übertragbare Bewegung ist in Fig.3 dargestellt Sie wird nachfolgend in Zusammenhang mit dem gesamten Bewegungsablauf im Bereich des Führungskanals 32 näher erläutert
Wie leicht aus Fig.2 ersichtlich ist werden die Bindeelemente aus dem Magazin 16 über dessen Austrittsöffnung 26 in den Führungskanal 32 eingespeist, so daß stets ein Bindeelement an dem Schenkel 58 des ersten Sperrgliedes 56 anliegt Geht man von einer Anfangssituation aus, in der das erste im Führungskanal 32 befindliche Bindeelement 10 am Schenkel 58 des ersten Sperrgliedes anliegt so wird dieses Bindeelement um eine im wesentlichen seinem Durchmesser entsprechende Länge weiter vorrücken können, wenn das erste Sperrglied 56 aus dem Führungskanal 32 herausgezogen wird, während das zweite Sperrglied 62 weiter in den Führungskanal ragt Das Bindeelement wird dann bis zum zweiten Sperrglied 62 vorrücken. Da der Abstand zwischen dem Schenkel 58 und dem zweiten Sperrglied 62 dem Durchmesser des jeweils verwendeten Bindeelements angepaßt ist, kann nur ein Bindeelement in diese Position vorrücken, während das nachfolgende Bindeelement noch im wesentlichen außerhalb des von den beiden Schenkeln 58 und 60 des ersten Sperrglieds 56 begrenzten Abschnittes des Führungskanals 32 verbleibt Es wird nun das erste Sperrglied 56 wieder in den Führungskanal 32 eingeschoben, worauf das zweite Sperrglied 62 aus dem Führungskanal 32 herausgezogen werden kann. Dadurch rückt das erste Bindeelement bis zur Anlage am Schenkel 60 des ersten Sperrglieds 56 vor, worauf dann wiederum das zweite Sperrglied 62 in den Führungskanal eingeschoben wird und anschlie ßend das erste Sperrglied 56 wieder aus dem Führungskanal 32 herausgezogen wird. Dadurch wird dem ersten, am Schenkel 60 anliegenden Bindeelement der weitere Weg im Führungskanal 32 bis in den Bereich der Spreizvorrichtung freigegeben, während in den inzwischen frei gewordenen Bereich zwischen dem Schenkel 58 und dem zweiten Sperrglied 62 das
ic nächstfolgende Bindeelement einrücken kann. Um sicherzustellen, daß das erste Bindeelement tatsächlich im Führungskanal 32 bis zur Spreizvorrichtung 36 vorrückt ist der Greifer 66 vorgesehen, der in den Führungskanal 32 eindringt, sobald das erste Sperrglied
is 56 aus diesem Kanal herausgezogen wird. Einer ersten Einschiebbewegung folgt anschließend eine Abwärtsbewegung im Bereich des Führungskanals 32, wie aus F i g. 3 zu ersehen ist die das Bindeelement bis in den Bereich der Spreizvorrichtung schiebt Anschließend hebt sich der Greifer 66 sofort wieder vom Bindeelement ab, wandert zunächst in entgegengesetzter Richtung nach oben und verbindet anschließend mit seiner Aufwärtsbewegung eine seitliche Bewegung, die ihn wieder aus dem Führungskanal 32 herausführt Während der ganzen Wanderung längs des Führungskanals 32 bis in den Bereich der Spreizvorrichtung 36 hat das Bindeelement seine Winkelstellung nicht verändert, weil der Streifen 12 zwischen den Führungsleisten 34 und einer ihr gegenüberliegenden, der Führungskanal begrenzenden Führungsfläche gehalter ist, während die Zungen 14 durch die Zwischenräume zwischen den Führungsleisten 34 ragen.
Das in den Bereich der Spreizvorrichtung 36 gelangende Bindeelement wird wieder in seiner Lage dadurch gehalten, daß in Fortsetzung der Führungsleisten 34 aus der Bodenplatte 38 der Spreizvorrichtung 36 der kammartige Greifer 40 nach oben ragt dessen Funktion vorstehend bereits be. trieben wurde. Sobald die Bindung vollendet ist, wird dieser Greifer 40 durch die Bodenplatte 38 der Spreizvorrichtung 36 nach unter weggezogen, damit das Bindegut entfernt werden kann.
Der vorstehend beschriebene Bewegungsablauf, ar
dem das erste Sperrglied 56, daß zweite Sperrglied 62 der Greifer 66, der Greifer 40 und die Greiferleiste 4t beteiligt sind, wiederholt sich durch eine entsprechende Steuerung und eine entsprechende Getriebeausbildung innerhalb der Antriebsvorrichtung stets in der gleicher Reihenfolge. Der Ablauf kann dabei entweder vollautomatisch sein, wobei die Anzahl der pro Zeiteinheit aufeinanderfolgenden Perioden der Arbeitsgeschwindigkeit derjenigen Person angepaßt werden kann, die die zu bindenden Stapel in die Vorrichtung einlegt odei aber es kann jeweils ein solcher Bewegungszyklus durct die Betätigung eines Schalters eingeleitet werden, wöbe der Schalter beispielsweise ein Fußschalter, jeweil: dann betätigt wird, wenn die Bedienungsperson zun Binden eines neuen Stapels loser Blätter bereit ist
Die Fig.4 zeigt eine mögliche Abwandlung der ii Fig.2 gezeigten Konstruktion, wobei der grundsätzli ehe Aufbau des Magazins, der Spreizvorrichtung un< der Vereinzelungseinrichtung beibehalten wird. De Unterschied besteht lediglich darin, daß die Führungs leisten 34 durch ein gesondertes Bauelement 130 mi daran ausgebildeten Führungsleisten 134 ersetzt sin« und daß die Transportvorrichtung nicht als zwangsläu fig geführter Greifer 66 sondern als Transportband 161 ausgebildet ist Zum Antrieb dieses Transportbande 166 dient ein Motor 165. Qn weiterer Motor 137 dien
zum Antrieb der Greiferleiste 144, während noch ein weiterer Motor 139 dem Antrieb der Vereinzelungseinrichtung dient. Mit 175 ist ein Riittelmotor für den Boden des Magazins 116 bezeichnet. Ein Motor 141 betätigt einen dem Greifer 40 entsprechenden Greifer 140.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich wird, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung mil einfachen konstruktiven Mitteln einen vollautomatischen Betriebsablauf, bei dem lediglich noch das Bindegut in das geöffnete Bindeelement eingelegt werden muß. Voraussetzung für einen sicheren Betriebsablauf ist lediglich, daß sämtliche Bindeelemente in gleicher Ausrichtung in das Magazin eingelegt werden, damit der Streifen 12 und die Zungen 14 des Bindeelements in der Spreizvorrichtung stets auf der gleichen Seite des Greifers 40 (F i g. 2) oder des Greifers
140 (F i g. 4) liegen. Dies stellt jedoch kein Problem dar, da vom Hersteller der Binderücken diese Binderücken bereits in entsprechender Ordnung verpackt geliefert werden.
Wie bereits erwähnt wurde, könnten das zweite Sperrglied 62 und der Greifer 66 an unterschiedliche Bindeelementdurchmesser durch entsprechende Verstellung gegenüber ihrem Halter 64 bzw. 68 angepaßt werden. Auch die Austrittsöffnung 26 und der Querschnitt des Führungskanals 32 können entsprechend angepaßt werden, wozu die Wand 22 mittels einer Einstellvorrichtung 80 in waagerechter Richtung verstellbar ist. Eine entsprechende Verstellmöglichkeit ist bei der Konstruktion nach Fig.4 vorgesehen, wobei dort die Frontplatte des Magazins und das die Führungsleisten 134 aufweisende Bauelement 130 jeweils gesondert verstellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen federbelasteter Bindeelemente, die aus einem Streifen mit daran quer zu dessen Längsrichtung abstehenden, mit s Abstand voneinander angeordneten Zungen bestehen und die längs eines Zylindermantels gegen den Streifen gerollt sind, über einen Transportkanal mit in einige der am Bindeelement vorhandenen Zwischenräume zwischen den Zungen eingreifenden, längs des Transportkanals verlaufenden Führungsleisten in eine mit Greifern versehene Spreizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (32) an einem Ende mit den Führungsleisten (34) in eine dem Durchmesser der is Bindeelemente (10) angepaßte Austrittsöffnung (26) eines lose eingeschüttete Bindeelemente enthaltenden Magazins (16) greift und am anderen Ende unmittelbar in der Spreizvorrichtung (36) endet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Führungskanals (32) anschließend an die Austrittsöffnung (26) eine Vereinzelungseinrichtung (54) für die Bindeelemente (10) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (32) einen im wesentlichen vertikalen Verlauf besitzt
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Führungskanals (32) zwischen Vereinzelungseinrichtung (54) und Spreizvorrichtung (36) eine eine Vorschubkraft auf die vereinzelten Bindeelemente (10) übertragende Schiebeeinrichtung (66, 166) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (16) einen gegen die Austrittsöffnung (26) geneigten und als Rüttelplatte ausgebildeten Boden (24) aufweist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Austrittsöffnung (26) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (22) des Magazins (16) zur Veränderung der Weite der Austrittsöffnung (26) verstellbar ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Führungskanals (32) dem gekrümmten Streifen des Bindeelements (10) anpaßbar ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeeinrichtung aus einem angetriebenen Transportband (166) besteht.
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