DE2547730A1 - Bahnformungsteil in einer gewebepapiermaschine - Google Patents

Bahnformungsteil in einer gewebepapiermaschine

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Description

TlEDTKE - BüHUNG - Κ:ΝΝ·Ξ
254773'Q
Patentanwälte:
Dipl.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2, Postfach 202403 Bavariaring
Tel.: (0 89) 53 96 53-56
Telex: 5 24845 tipat
cable: Germaniapatent München
24. Oktober 1975 B 6918
VALMET OY Helsinki, Finnland
Bahnformungsteil in einer Gewebepapieriaaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bahnfomungsteil in. einer Gewebepapiermaschine, das ein tragendes Sieb bzw. einen Filz umfaßt, auf den der Stoff aus einen Stoffauf lauf kasten aufgegeben wird. Dabei wird der Lauf des tragenden Siebes unter Führung durch die Entwässerung beeinflussende Vorrichtungen und durch Übertragungsvorrichtungen
HI/15
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
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Postscheck (München) Kto. 670-43-804
_ 2 _ 2 ο 4.7-7 30
derart bestimmt, daß das tragende Sieb bzw. der Filz beginnend beim Lippenschlitz des Stoffauflaufkastens seine Richtung im Bereich der genannten Vorrichtungen im wesentlichen umkehrt. Das Bahnformungsteil besitzt ferner ein deckendes Sieb, das sich gegen die auf dem tragenden Sieb bzw. Filz befindliche Bahn auf einem wesentlichen Abschnitt desjenigen Laufs des tragenden Siebes bzw. Filzes andrückt, wo das tragende Sieb bzw. der Filz seine Richtung in der angegebenen Weise ändert.
Gewebepapier wird im allgemeinen derart hergestellt, daß die Bahn auf einem verhältnismäßig kurzen einem normalen Plansieb ähnelnden Siebabschnitt geformt wird, wo der Stoffauflaufkasten den Stoff auf eine oftmals offene oder auch mit innerem Unterdruck versehene Brustwalze aufgibt, von welcher die Bahn vom Sieb getragen an herkömmlichen Entwässerungselementen, wie z.B. Registerwalzen, Deflektoren, Foil-Leisten, Saugladen und einer Saugwalze vorbeiläuft, die sämtlich der Massenbahn Wasser entziehen. In den neuesten Konstruktionen hat man diese Elemente in einigen Fällen v/eggelassen. Am Ende des Siebteils wird die teilweise ausgetrocknete Bahn auf den sogenannten Aufnahmefilz übertragen, von dem sie unterstützt wird und zur weiteren Trocknung in den Pressenteil und den Trocknungsteil läuft.
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INSPECTED
_3- 2 b 4 7 7 3 ü
Das erwähnte Plansiebteil ist zwecks Vereinfachung der Maschine und Raumersparnis in einigen bekannten Ausführungen, weggelassen worden. Die Bahnbildung erfolgt dann auf der gänzlich siebbedeckten Saugbrustwalze, von welcher die Bahn direkt auf den genannten Aufnahmefilz übertragen wird.
In den letzten Jahren sind eine Anzahl von sogenannten Doppelsiebformern ausgearbeitet worden, in denen die Bahnbildüng von einem Fourdrinier-Siebteil abweichend zwischen zwei Sieben stattfindet. Durch wirksame Entwässerung kann ein solches Siebteil sehr viel kürzer und in mancher Beziehung wirtschaftlicher als der Fourdrinier-Siebteil gemacht werden.
Solche Doppelsiebformer haben jedoch den Nachteil, daß das Gewebe in der Regel direkt in den Schlund zwischen den beiden Sieben eingegeben wird, wonach unmittelbar anschließend eine heftige Entwässerung der sich bildenden Stoffbahn in zwei Richtungen durch beide Siebe hindurch einsetzt. Feinfasern in reichlicher Menge sowie Füllstoffe neigen dazu, zusammen mit der heftigen VJasserentziehung aus der Bahn zu entweichen, und die Bahn büßt ihre Weichheit und Elastizität ein, die bei Gewebepapier wichtige Eigenschaften sind.
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In der finnischen Patentanmeldung Nr. 1706/71 der gleichen Anmelderin (der USA-Anmeldung Nr. 288,217 entsprechend) ist ein Doppelsiebformer beschrieben worden, der vor allem zur Herstellung von Feinpapier geeignet sein soll. Diese Konstruktion arbeitet teilweise mit einem Sieb und teilweise mit zwei Sieben, womit es gelungen ist, die Vorteile der üblichen Fourdrinier-Maschine und der Doppelsiebformer zu vereinigen, während gleichzeitig verschiedene der obengenannten Nachteile vermieden worden sind. Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung des vorstehend erläuterten Doppelsiebformers dar, mit der ein besonders gut zur Herstellung von Gewebepapier geeigneter Former geschaffen wird.
Durch Erfindung wird ein Bahnformungsteil für eine Gewebepapiermaschine geschaffen, bei dem der auf die Bahn einwirkende Filtrierdruck in der Anfangsphase der Entwässerung klein gemacht werden und dieser.Druck mit abnehmendem Wassergehalt der Bahn stetig oder stufenweise gesteigert werden kann. Unter Filtrierdruck versteht man denjenigen hydraulischen Druck, mit dem das Wasser aus der Bahn entfernt wird. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Bahnformungsteils steigt der Filtrierdruck nicht allzu hoch an, womit man vermeidet/ daß sich die Bahn mit Rücksicht auf ihre Ablösbarkeit allzu fest an das deckende Sieb bzw. den Filz heftet.
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Das mit dem erfindungsgemäßen Bahnformungsteil hergestellte Erzeugnis besitzt gute Weichheit und Saugfähigkeit.
Bei dem erfindungsgemäßen Bahnformungsteil wird die Benutzung des kostspieligen sogenannten Yankee-Zylinders weitestgehend vermieden. Es gilt das Grundprinzip, die bei Gewebepapier erforderliche Weichheit und Elastizität zu wahren.
Das erfindungsgemäße Bahnformungsteil beansprucht wenig Raum und ist hinsichtlich der Wartung der Maschine sowie des Wechsels von Sieben und Filzen günstig.
Hierzu arbeitet erfindungsgemäß ein kurzer Anfangsabschnitt des Bahnformungsteils auf dem von Entwässerungsorganen vom Foil-Typ oder von leistenähnlicher Art getragenen Sieb- bzw. Filzabschnitt mit einem Sieb; in dem anschließenden, mit zwei Sieben arbeitenden Abschnitt liegt innerhalb der Schleife des tragenden Siebes bzw. Filzes zuerst ein Entwässerungsschuh mit gekrümmter Oberfläche und vorzugsweise mit geschlossenem Deckel, in dessen Bereich das Wasser durch das deckende Sieb hindurch unter Fliehkraftwirkung entweicht; anschließend liegt an dem gekrümmten Schuh innerhalb der Schleife des tragenden Siebes bzw. Filzes eine Umkehrwalze,
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deren Halbmesser wesentlich kleiner als der durchschnittliche Krümmungshalbmesser des vorangehenden Deckels des gekrümmten Schuhs ist, wobei im Bereich dieser Umkehrwalze die Entwässerung in der Hauptsache unter Fliehkraftwirkung durch das deckende Sieb hindurch stattfindet; am Schlussende des Abschnitts mit zwei Sieben befindet sich eine Übertragungs-Sauglade bzw. ein Satz solcher Laden, womit die Bahn von dem deckenden Sieb abgelöst und am tragenden Sieb bzw. Filz haftend gemacht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, in der ein erfindungsgemäßes Bahnformungsteil in Seitenansicht dargestellt ist.
Das in der Zeichnung gezeigte Bahnformungsteil hat ein tragendes Sieb bzw. einen tragenden Filz 10, auf den die Stoffsuspension aus dem Stoffauflaufkasten 12 bei der Brustwalze 16 zum Bilden der Stoffbahn VJ aufgegeben v/ird. Der Stoffauflaufkasten 12 ist hydraulisch betätigbar und vorzugsweise ein sogenannter Lamellentyp. Der in seiner Lage verstellbare Oberlippenbalken des Stoffauflaufkastens 12 ist mit 13, die Einstellvorrichtungen für den Oberlippenbalken sind mit und die Feineinstellspindeln des Lippenschlitzes mit 15 bezeichnet.
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Das Bahnbildungsteil besitzt einen Gestellteil 23 für die Schleife des tragenden Siebes bzw. Filzes 10. Innerhalb der Schleife des Siebes 10 sind am Gestellteil 23 die folgenden Elemente abgestützt(aufgezählt in Laufrichtung des Siebes 10 beginnend am Stoffauflaufkasten 12) eine Brustwalze 16, Entwässerung- und Tragorgane 24 vom Foil-Typ oder in leistenartiger Ausführung, ein Entwässerungsschuh 25 mit gekrümmter Oberfläche und vorzugsweise mit geschlossenem Deckel 26, eine Umkehrwalze 27 mit einer Überdruckkammer 28 sowie eine Übertragungs-Sauglade 29, deren Verstellvorrichtungen mit 30 bezeichnet sind. Das tragende Sieb wird ferner von · den Walzen 31 geführt.
Die Stützkonstruktionen für das deckende Sieb 11 bilden einen gesonderten Wagen 33 mit einem schlundartigen Teil, in welches der gekrümmte Abschnitt des tragenden Siebes 10 eingebracht werden kann. Der Wagen 33 hat Räder 22 und einen Gestellteil 21, worauf sich die Umkehrwalzen 17 und 20 des deckenden Siebes sowie die Leitwalzen 19 stützen. Im unteren Teil des Gestellteils 21 finden sich Horizontalbalken 21b, in deren Verbindung die Räder 22 auf Achsen aufgesetzt sind, und im oberen Teil des Gestellteils 21 befinden sich Horizontalbalken 21 a, an deren einem Ende Gelenkarme 18 angebracht sind, welche die Umkehrwalze 17 des deckenden Siebes 11 tragen. Die Gelenkarme 18 und die darauf einwirkenden Kraftvorrichtungen
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haben den Zweck, die Umkehrwalze in die obere Lage heben zu können, so daß der Wagen 33 beispielsweise bei Sieb- . wechseln in seine Arbeitsstellung bzw. aus dieser heraus geschoben werden kann. Die oberste Leitwalze 19 a ist in ihrer Lage verstellbar gestaltet, und zwar zum Zweck der Spannungsverteilung des deckenden Siebes 11» Zum Wagen gehören im Bedarfsfall Glieder (nicht dargestellt), mit denen er in seiner Arbeitsstellung festgestellt werden kann.
In einigen Fällen kann man statt des tragenden Siebes Io ebensogut einen entsprechenden Filz verwenden, wobei dann im Anfangsabschnitt der Bahn keine Entwässerung in der Richtung nach unten stattfindet.
In der Zeichnung ist der Formungsteil bei den Entwässerungsorganen 24 als Foil-Typ oder als leistenähnlicher Typ mit einem Sieb dargestellt. Die geringe Länge dieses Abschnitts mit einem Sieb ist mit 1 bezeichnet worden. Auf dem Einsieb-Abschnitt erfolgt die Entwässerung durch das tragende Sieb 10 hindurch hauptsächlich durch Schwerkraftwirkung und auf jeden Fall verhältnismässig behutsam beispielsweise im Vergleich dazu, daß die Bahn sogleich zwischen zwei Sieben unter starken Pressdruck käme.
Anschließend an den Einsieb-Abschnitt kommt die Bahn W 609819/0349
unter Pressdruck zwischen zwei Sieben 10, 11 bzw. einem Sieb 10 und einem Filz 11, wodurch der Austritt des Wassers aus der Bahn gefördert wird. Wenn die Siebe 10, 11 in Führung durch den geschlossenen Deckel 26 des gekrümmten Schuhs 25 laufen, wirkt auf die Bahn W eine Fliehkraft ein, unter deren Einfluß Wasser durch das deckende Sieb bzw. den Filz 11 austritt. Der durchschnittliche Krümmungshalbmesser des Deckels 26 ist in der Figur mit R1 bezeichnet. Der Krümmungshalbmesser des Deckels wird vorzugsweise derart gewählt, daß er stetig in der Richtung vom Einlaufrand zum Auslaufrand des Schuhs 25 abnimmt. Auf diese Weise erreicht man, daß der im Bereich des Schuhs 25 auf die Bahn W einwirkende Filtrierdruck in dem Maß zunimmt, in dem der Wassergehalt der Bahn W abnimmt. Auf jeden Fall ist der im Bereich des Schuhs 25 auf die Bahn W einwirkende Filtrierdruck mindestens ein wenig höher als im Bereich der vorangehenden Entwässerungsglieder 24. Die symmetrische Entwässerung wird dadurch gefördert, daß die Entwässerungsorgane 24 und 25 untereinander entgegengesetzte Entwässerungsrichtungen haben.
Anschließend an den gekrümmten Schuh 25 gelangt die Bahn Vi zwischen den Sieben 10 und 11 liegend auf die Umkehrwalze 27, welche das Sieb 10 auf dem mit a bezeichneten Sektor berührt. Gemäß der Darstellung ist die Umkehrwalze 27 mit einer überdruckkammer 28 versehen, die jedoch nicht unbedingt not-
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wendig ist. Die von der Überdruckkammer 23 erzeugte, die Entwässerung fördernde Blaszone erstreckt sich im wesentlichen über den mit a bezeichneten Sektor der Walze 27. Bei Verwendung einer Überdruckkammer 28 hat die Walze 27 selbstverständlich einen perforierten Mantel.
Da der Halbmesser R„ der Umkehrwaize 27 beträchtlich kleiner als der durchschnittliche Krümmungshalbmesser R1 des Schuhs 25 ist, wird auf die Bahn W in Verbindung mit der Umkehrwalze 27 eine größere Fliehkraft und somit ein höherer Filtrierdruck als in Verbindung mit dem Schuh 25 einwirken. Mittels geeigneter Größenwahl der Halbmesser R1 und R- kann man mit Leichtigkeit die Verteilung des Filtrierdrucks mit mö-jlichst geringen Apparaturkosten optimieren, und man kann den Filtrierdruck mit Hilfe des Überdrucks der Umkehrwalze vermehren.
Nach ihrem Lauf über die Umkehrwalze 27 gerät die Bahn W weiterhin zwischen den Sieben 10, 11 liegend in den ■ ■ Wirkungsbereich der Übertragungs-Sauglade bzw. -Laden 29. Die Lade dient dem Zweck, die Bahn W vom Sieb 11 abzulösen und sie am Sieb bzw. Filz 10 zur Weiterführung in den Trocknungsteil der Maschine zuverlässig haften zu lassen. Die Überführung der Bahn kann auch mit Hilfe einer Saugwalze erfolgen.
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— ι ι —
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ändert das Sieb auf seinem gekrümmten Abschnitt zwischen dem Stoffauflaufkasten 12 und der tibertragungs-Sauglade 29 seine Laufrichtung um im wesentlichen 180 . Auf diese Weise erzielt man eine geringe Länge des Bahnformungsteils und effektive Raumausnutzung. Diese Richtungsänderung findet zum größten Teil auf der ümkehrwalze 27 statt, und somit hat der Winkel a eine Grosse über 90°.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    / 1. jBahnformungsteil einer Tissue-Papiermaschine mit einem tragenden Sieb oder Filz (10), auf den der Stoff aus einem Stoffauflaufkasten (12) aufgegeben wird und wobei der Lauf dieses tragenden Siebes (10) durch die Führung von die Entwässerung beeinflussenden Vorrichtungen (24, 25, 27) und von Übertragungsvorrichtungen (29) so festgelegt ist, daß das tragende Sieb bzw. der Filz (10) bei der Lippenöffriung des Stoffauflaufkastens (12) beginnend seine Richtung zur im wesentlichen umgekehrten Richtung im Bereich der genannten Vorrichtungen (24, 25, 27, 29) ändert,, und mit einem deckenden Sieb (11) , das sich gegen die auf dem tragenden Sieb bzw. Filz (1.0) befindliche Bahn (W) auf einem wesentlichen Teil desjenigen Laufs des tragenden Siebes bzw. Filzes (10) andrückt, wo das tragende Sieb bzw. der Filz (10) seine Richtung ändert, dadurch gekennzeichnet, daß ein kurzer Anfangsteil des Bahnformungsteils auf dem durch Entwässerungsorgane (24) vom Foil-Typ oder von leistenähnlicher Gestalt getragenen Abschnitt (1) des tragenden Siebes bzw. Filzes (10) mit einem Sieb arbeitet, daß in dem daran anschließenden, mit zwei Sieben arbeitenden Abschnitt des Bahnformungsteils inner-
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    halb der Schleife des tragenden Siebes bzw. Filzes (10) zuerst ein Entwässerungsschuh (25) mit gekrümmter Oberfläche und vorzugsweise mit geschlossenem Deckel (26) liegt, in dessen Bereich das Wasser durch das deckende Sieb (11) hindurch unter Fliehkraftwirkung austritt, daß sich anschließend an den gekrümmten Schuh (25) innerhalb der Schleife des tragenden Siebes bzw. Filzes (10) eine Umkehrwalze (27) befindet, deren Halbmesser (R„) wesentlich kleiner als der durchschnittliche Krümmungshalbnesser (R.) des Deckels (26) des vorangehenden gekrümmten Schuhs (25) ist, wobei im Dereich der Unkehrwalze (27) die Entwässerung in der Hauptsache durch Fliehkraftwirkung durch das deckende Sieb (11) hindurch erfolgt, und daß sich am Schlußende des Abschnitts mit zwei Sieben eine Übertragungs-Sauglade (29) oder -Laden befinden, womit die Bahn (W) von dem deckenden Sieb (11) abgelöst und am tragenden Sieb bzw. Filz (10) haftend gehalten wird.
  2. 2. Bahnformungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Leiten und Tragen des deckenden Siebes (11) vorgesehene Gestellkonstruktion (21) einen verschiebbaren vorzugsweise mit Rädern (22) ausgestatteten Wagen (33) darstellt, der ohne wesentlichen Ausbau sonstiger Konstruktionen in seine Arbeltsstellung und aus dieser heraus gebracht werden kann.
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  3. 3. Bahnformungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Umkehrwalze (17) des deckenden Siebes (11), die in der Nähe des Stoffauflaufkastens(12) zu liegen kommt, an Gelenkarmen (18) so aufgehängt ist, daß die Vertikallage der Umkehrwälze·(17) verändert werden kann, damit der Wagen (33) des deckenden Siebes (11) in seine Arbeitsstellung und aus dieser heraus gebracht werden kann.
  4. 4. Bahnformungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrwalze (27) mit einer Überdruckkammer (28) und einer bei dieser liegenden Blaszone versehen ist.
  5. 5. Bahnformungsteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaszone im wesentlichen auf demjenigen Sektor (a) der Umkehrwalze (27) liegt, auf dem das tragende Sieb bzw. der Filz (10) die Umkehrwalze (27) berührt.
  6. 6. Bahnformungsteil· nach einem der Ansprüche 1 bis . 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe desjenigen Sektors (a), auf dem das tragende Sieb bzw. der Filz (10) die Umkehrwalze (27) berührt, mehr als 90° beträgt, so daß der größte
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    Teil der Richtungsänderung des tragenden Siebes bzw. Filzes (10) zwischen der Lippenöffnung des Stoffauflaufkastens (12) und der übertragungs-Saüglade (29) auf der Umkehrwalze (27) stattfindet.
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