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Land- und/oder gartenwirtschaftliches Handgerät zur Bearbeitung des
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Bodens, von Pflanzen, Grasusw.
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Die Erfindung betrifft ein land- und/oder gartenwirtschaftliches Handge
-rät zur Bearbeitung des Bodens, von Pflanzen, Gras usw. mit einer Werkzeughalterung
in Form eines Querhauptes, an dem ein Stiel festlegbar ist und das ein Werkzeug
in Form einer Zinkenreihe oder dgl. trägt.
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Ein derartiges Handgerät ist beispielsweise ein Grasrechen, ein Heurechen,
eine mit Zinken versehene Harke usw.
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Üblicherweise bestehen bekannte Handgeräte dieser Art, beispielsweise
ein Heurechen, vollständig aus Holz, wobei jedoch der Nachteil einer relativ geringen
Lebensdauer aufgrund der nicht allzu großen Widerstandsfähigkeit sowie der Nachteil
einer relativ aufwendigen Herstellung gegeben ist, da das in Form einer Zinkenreihe
vorgesehene Werkzeug zwar aus dem gleichen Material wie die Werkzeughalterung, d.
h. das Querhaupt, besteht, jedoch gesondert vom Querhaupt hergestellt und sodann
in dieses eingesetzt werden muß, wodurch von vornherein die Möglichkeit eines Herauslösens
der Zinken aus dem Querhaupt gegeben ist.
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Es sind auch Handgeräte, beispielsweise Rechen, bekannt, bei denen
das Querhaupt aus Metall besteht, an das die Zinken einstückig angeformt sind. Diese
Art der Herstellung ist jedoch kostenaufwendig und trägt außerdem zu einem beträchtlichen
GewiehtSsoog) lIandgerätes bei, was den Benutzer des Handgerätes bei über einen
längeren Zeitraum hinweg erforderlicher Arbeit übermäßig bzw. vorzeitig ermüden
läßt. Bei einer weiteren Art von Handgeräten in Form von Rechen sind die Zinken
gesondert vorgesehen und dadurch an dem beispielsweise aus einem Metallrohr gebildeten
Querhaupt befestigt, daß sie mit ibren oberen Enden in Löcher des Metallrohres eingeführt
und dort durch Verschweißen festgelegt sind.
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Sämtliche der bekannten Ausführungsformen genügen jedoch den an sie
gestellten Anprüchen nicht in vollständigem Maß, da entweder aufgrund des gewählten
Materials das Gewicht des Handgerätes zu groß ist oder aufgrund der gewählten Herstellungsweise
die Fertigungskosten zu hoch sind oder aber aufgrund der Art der Befestigung ein
allmähliches Lösen
der Zinken möglich ist. Letzteres kann sich bei
dem rauhen Betrieb, dem ein beispielsweise als Heurechen vorgesehenes Handgerät
häufig unterworfen wird, leicht ergeben.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Handgerät der
eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß es sich leicht und einfach in
wenigen Arbeitsgängen herstellen läßt, ein minimales Gewicht besitzt, aufgrunddyer
Ausbildung seines Werkzeuges, d. h. insbesondere seiner Zinkenreihe, eine leichte
Betätigung ermöglicht und außerdem gewährleistet, daß sich die am Querhaupt befestigten
Zinken auch bei rauhem Betrieb und nach längerem Gebrauch nicht lockern oder gar
lösen.
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Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Handgerätes
ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren
Ansprüchen aufgeführt.
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Aufgrund des Umstandes, daß einerseits die Werkzeughalterung aus Kunststoff
und andererseits das Werkzeug aus Metall besteht, wobei das Werkzeug dadurch an
der Werkzeughalterung befestigt ist, daß es in diese eingebettet ist, ist eine einfache
Herstellung bei geringem Gewicht gewährleistet, wobei als entscheidender Vorteil
hinzukommt, daß das einer großen Beanspruchung unterworfene Werkzeug aus grundsätzlich
widerstandsfähigem Material besteht, während die Werkzeughalterung in gewichtssparender
Weise aus Kunststoff gefertigt ist und gleichzeitig bei ihrer Fertigung das in Form
einer Zinkenreihe vorgesehene Werkzeug durch Einbetten aufnehmen kann. Die Herstellung
des Handgerätes ist dadurch in einfach er Weise gewährleistet, da diese lediglich
zwei Arbeitsgänge umfaßt, nämlich einerseits die Bildung der Zinkenreihe durch entsprechendes
Biegen in Form entweder des ununterbrochenen Stahldrahtes oder aber in Form der
einzelnen, V-förmig oder U-förmig gebogenen Zinken und andererseits das Einbetten
der oberen Enden der Zinkenreihe in das Kunststoffquerhaupt
gleichzeitig
während dessen Fertigung, beispielsweise im Wege des Spritzgießens oder dgl. Aufgrund
der gewählten Art des Materials des Querhauptes in Verbindung mit dem Material der
Zinken ergibt sich außerdem, wie schon erwähnt, ein äußerst geringes Gewicht des
Handgerätes, das bei einer praktischen Ausführungsform eines Rechens weniger als
300 g, gerechnet ohne Stiel, beträgt.
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Da die Zinken durch Einbettung in das Kunststoffquerhaupt an diesem
befestigt sind, ergibt sich zu keiner Zeit während des Gebrauchs des Handgerätes
die Gefahr eines Lösens oder Lockerns der Zinken, wobei hinzukommt, daß die Zinken
gleichzeitig aufgrund ihrer Befestigungsart eine gewisse Elastizität besitzen. Etwa
während des Gebrauchs des Handgerätes auftretende übergroße Belastungskräfte an
den Zinken werden im übrigen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch das biegesteife
Verstärkungsteil aufgefangen, das hinter den Zinken im Querhaupt gleichfalls eingebettet
ist.
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Vorzugsweise besteht die Zinkenreihe aus federndem Stahldraht, wobei
jeder Zinken der Reihe an seinem unteren freien Ende eine gleichförmig gekrümmte
Rundung oder Biegung aufweist. Aufgrund des gewählten Materials für die Zinkenreihe
ist nicht nur deren zufriedenstellende Biegeelastizität gewährleistet, sondern es
ist auch aufgrund der am unteren freien Ende vorgesehenen gleichförmig gekrümmten
Rundung oder Biegung erreicht, daß sich das Handgerät leicht betätigen läßt, da
das Handgerät, wenn es beispielsweise als Rechen ausgestaltet ist, mittels der abgerundeten
Zinken leicht über den Boden gleitet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Zinkenreihe
aus einzelnen V-förmig oder U-förmig gebogenen Zinken besteht, die in einer Ebene
nebeneinander gelegt in den Kunststoff des
Querhauptes eingebettet
sind. Derartige Zinken lassen sich leicht fertigen sowie einfach kurz vor dem Gießen
des Kunststoffquerhauptes mit ihren oberen Enden in die entsprechende Form einlegen.
Wenn weiterhin, wie gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, die einzelnen
V-förmig gebogenen Zinken an ihren oberen in den Kunststoff des Querhauptes eingebetteten
Enden jeweils nach außen abgebogen sind, ist gewährleistet, daß die derart ausgestalteten
Zinken völlig ohne die Gefahr eines Lösens in der Werkzeughalterung befestigt sind,
ohne daß hierzu wie bei den bekannten Handgeräten besondere Befestigungsmittel erforderlich
wären.
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Vorteilhafterweise sind die oberen Zinkenenden um etwa 30° aus der
Längsachse des zugehörigen Zinkenschenkels heraus abgebogen, wobei es auch möglich
ist, die oberen Zinkenenden statt dessen oder zusätzlich aus der Ebene der Zinkenschenkel
heraus abzubiegen.
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Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann die Zinkenreihe auch
aus einem ununterbrochen fortlaufenden, V-förmig oder U-förmig gebogenen Stahldraht
gebildet sein, wobei die oberen Zinkenenden vorteilhafterweise jeweils eine zwei
Zinkenschenkel verbindende Biegekrümmung bilden, die vollständig im Querhaupt eingebettet
ist. Bei dieser Ausführungsform dürfte zwar die durch Biegen erfolgende Fertigung
des ununterbrochen fortlaufenden Stahldrahtes einen etwas größeren Herstellungsaufwand
als die Fertigung der einzelnen, V-förmig oder U-förmig gebogenen Zinken bedingen,
jedoch ist hierbei der Vorteil gegeben, daß ein geringerer konstruktiver Aufwand
zum Einlegen der Zinkenreihe in das Kunststoffquerhaupt erforderlich ist.
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In jedem Fall ergibt sich ein weiterer Vorteil dann, wenn hinter den
oberen Zinkenenden, in Richtung auf den Stiel gesehen, im Querhaupt ein
biegesteifes
Verstärkungsteil, insbesondere aus Metall, eingebettet ist, das koaxial zur Längsachse
des Querhauptes verläuft und den oberen Zinkenenden anliegt. Hierdurch läßt sich
nicht nur eine verstärkte Biegesteifigkeit des Querhauptes sowie eine erhöhte Widerstandsfähigkeit
gegenüber den von den Zinken ausgeübten Reaktionskräften erreichen, sondern es ist
auch der Vorteil gegeben, daß dann, wenn aufgrund irregulärer Krafteinwirkungen
das Querhaupt an einer Stelle brechen sollte, das abgebrochene Teil des Querhauptes
nicht abfällt, sondern aufgrund seiner über das Verstärkungsteil erreichten Verbindung
mit dem verbleibenden Teil des Querhauptes an diesem hängen bleibt.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann das biegesteife Vers tärkungs
teil ein Winkelprofil, T-Profil oder sonstiges Profil sein, dessen einer Schenkel
den oberen Zinkenenden anliegt. Zweckmäßigerweise ist der den oberen Zinkenenden
anliegende Schenkel des Winkelprofils zur innigen Verbindung mit dem Kunststoff
des Querhauptes profiliert.
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Das Winkelprofil kann entweder zwei rechtwinklig zueinander verlaufende
Schenkel von gleicher oder ungleicher Länge aufweisen oder aber ein U-Profil sein,
wobei dann dieses U-Profil mit seinen beiden Schenkeln die oberen Zinkenenden umgreift.
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Gemäß einer ahgewandelten Ausführungsform kann das biegesteife Verstärkungsteil
auch ein Verstärkungsdraht sein, der zusätzlich zu seiner Einbettung im Querhaupt
gesondert an den oberen Zinkenenden, beispielsweise durch Punktschweißung, befestigt
sein kann.
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Weitere Vorteile hinsichtlich der Herstellung ergeben sich, wenn der
Verstärkungsdraht aus dem gleichen Material wie die Zinkenreihe besteht und gegebenenfalls
auch noch die gleiche Dicke wie die Zinken aufweist.
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Es ist selbstverständlich möglich, die Fassung zur Aufnahme des Stiels
für das erfindungsgemäße Handgerät gesondert zum Querhaupt herzustellen und beispielsweise
die Verbindung zwischen Stielfassung und Querhaupt lösbar im Weg einer Schwalbenschwanzverbindung
vorzusehen. Gemäß einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung ist jedoch die
Fassung zur Aufnahme des Stiels einstückig an das Querhaupt angeformt, wobei es
zweckmäßig ist, die Stielfassung zusätzlich durch beidseitig verlaufende flache
Querstege mit dem Querhaupt zu verbinden.
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/einen Innenkonus besitzende Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß
die Stielfassung innenseitig wenigstens zwei einander zugekehrte Längsrippen aufweist,
die in bezug auf die Längsachse der Stielfassung gegeneinander versetzt sind und
eine sich in Richtung auf den Boden der Fassung vergrößernde Höhe besitzen.
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Bezüglich des biegesteifen Verstärkungsteils, das hinter den Zinken
im Querhaupt eingebettet ist, ist noch auszuführen, daß dieses dann, wenn die Zinken
als einzelne V-förmig oder U-förmig gebogene Zinken vorgesehen sind, auch als U-Profil
mit im Quersteg vorgesehenen Längsschlitzen ausgestaltet sein kann, wobei in diesem
Fall dann die oberen abgebogenen Zinkenenden in die Längsschlitze des Quersteges
des U-Profils eingehängt sind.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Diese zeigt in: Fig. 1 das erfindungsgemäße Handgerät in Form eines
Rechens, teilweise im Schnitt, schräg von oben gesehen; Fig. 2 im Schnitt gemäß
Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 im Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2;
Fig.
4 eine abgewandelte Ausführungsform des Rechens in einer der Fig. 2 entsprechenden
Darstellung und Fig. 5 im Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4 sowie Fig. 6a-e weitere
abgewandelte Ausführungsförmen.
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Wie aus Fig. 1 - 3 ersichtlich, weist das in Form eines Rechens dargestellte
Handgerät eine Reihe aus Zinken 1 auf, die aus einem ununterbrochen fortlaufenden,
querschnittlich beispielsweise kreisrunden Stahldraht gebildet sind. Hierbei ist
der Stahldraht derart gebogen, daß sich in einer Ebene nebeneinanderliegende V-förmige
Zinken 1 ergeben. Diese können selbstverstandlich auch U-förmig gebogen oder aber
derart ausgestaltet sein, daß ihre einzelnen Schenkel 2, 3 parallel dicht aneinander
liegen.
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Die einzelnen Schenkel 2, 3 jedes Zinken 1 sind, wie aus Fig. 1 ersichtsich,
an ihrem unteren Ende durch eine Biegekrümmung 4 von kleinerem Radius und an ihrem
oberen Ende durch eine Biegekrümmung 5 von greßerem Radius miteinander verbunden.
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Das Querhaupt 6 des Rechens besteht aus einem Kunststoffmateriai von
geringem Gewicht, jedoch entsprechender Belastbarkeit und ist beispielsweise im
Wege des Spritzgießens oder des Einschäumens mit zwei Komponenten gefert igt. Hierbei
weist das Profil des Querhauptes 6 etwa die aus Fig. 3 links ersichtliche Form eines
konisch sich nach unten verjüngendeni mit abgerundeter Oberseite und ebener Unterseite
auf. An das zum Stiel 7 des Rechens querverlaufende Querhaupt 6 ist zur Aufnahme
des Stiels 7 einstückig eine einseitig offene hohle Fassung 8 angeformt, die in
der ueblichen Weise an einer geeigneten beliebigen Stelle eine Bohrung 9 zur zusätzlichen
Festlegung des Stiels 7 an der Fassung 8 mittels eines Nagels, einer Schraube oder
dgl aufweisen kann.
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Die oberen Enden der Zinken 1, d.h. die jeweils zwei Zinken 1 verbindenden
Biegekrümmungen 5 sind dadurch am Querhaupt 6 befestigt, daß sie vollständig in
dieses in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise eingebettet sind. Dieses Einbetten
der oberen Zinkenenden 5 in das Querhaupt 6 erfolgt selbstverständlich gleichzeitig
bei der Herstellung des Kunststoffquerhauptes 6, wobei vorzugsweise die Lage der
Zinken 1 zum Querhaupt 6 bzw. zum Stiel 7 derart gewählt ist, da&die Zinken
1 mit der Längsmittelachse des Stiels 7 einen Winkel a von beispielsweise 750 einschließen.
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Zur verstärkten Halterung der Zinken 1 ist in das Querhaupt 6 weiterhin
ein biegesteifes Verstärkungsteil in Form eines Verstärkungsdrahtes 10 eingebettet,
der koaxial zur Längsmittelachse des Querhauptes 6 verläuft und etwa auf halber
Höhe der die Biegekrümmungen bildenden Zinkenenden 5 hinter diesen angeordnet ist.
Dadurch werden nicht nur übermäßige Belastungen der Zinken 1, sondern auch an den
Zinken 1 örtlich auftretende Belastungen insgesamt gleichmäßig vom Querhaupt 6 aufgefangen.
Der Verstärkungsdraht 10 ist gesondert, beispielsweise mittels Punktschweißung,
an den oberen Zinkenenden 5 befestigt. Der Verstärkungsdraht 10 besteht vorzugsweise
im übrigen aus dem gleichen Material wie die Zinken 1 und besitzt auch deren Dicke.
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Zur Erhöhung der Festigkeit ist die Stielfassung 8 zusätzlich durch
beidseitig verlaufende flache Querstege 11 mit dem Querhaupt 6 verbunden, wie aus
Fig 3 ersichtlich. Diese Querstege 11 verlaufen an ihrer Außenkante in geeigneter
Weise gekrümmt.
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Die Stlelfassung 8 ist bei einer praktischen Ausführungsform etwa
75 - 80 mm tief und erweitert sich konisch vom Fassungsboden bis zur Fassungsöffnung.
An der Innenwand der Stielfassung 8 sind zur Stielsitzverbesserung
zwei
einander zugekehrte Längsrippen 12 von beispielsweise 30 mm Länge vorgesehen, die
in Richtung auf den Fassungsboden ansteigen, d. h. eine sich vergrößernde Höhe besitzen,
und außerdem in Bezug auf die Längsachse der Fassung 8 gegeneinander versetzt sind.
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Selbstverständlich können auch mehr als zwei Längsrippen 12, d. h.
also beispielsweise drei, vorgesehen sein.
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Bei der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen abgewandelten Ausführungsform
ist die Zinkenreihe aus einzelnen V-förmig gebogenen Zinken 1 gekbiIdet, die ebenfalls
in einer Ebene nebeneinander gelegt in den Kunststoff des Querhauptes 6 eingebettet
sind. Hierbei sind die einzelnen V-förmig gebogenen Zinken 1 an ihren oberen Enden
51 jeweils nach außen im Winkel von etwa 300 aus der Längsachse des zugehörigen
Zinkenschenkels 2 bzw 3 heraus abgebogen.
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Anstelle des Verstarkungsdrahtes 10 gemäß der Ausführungsform nach
Fig. 1 - 3 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig 4 und 5 hinter den einzelnen Zinken
1 als biegesteifes Verstärkungsteil ein L-förmges Winkelprofil 13 in das Querhaupt
6 eingebettet Dieses Winkelprofil 13 weist einen längeren Schenkel 14 sowie einen
kürzeren Schenkel 15 auf, wobei der längere Schenkel 14 den oberen Zinkenenden 51
anliegt, während der lSzere Schenkel 15 des WinkeIprofils 13 die oberen Zinken enden
51 übergreift, Zur innigen Verbindung mit dem Sunststoff des Querhauptes 6 kann
der längere Schenkel 14 des Winkelprofils 13 in geeigneter Weise profiliert sein,
wie bei 16 in Fig 5 angedeutet Bei den aus Fig. 6 a - e ersichtlichen weiteren abgewandelten
Ausftrrungsformen des Handgerätes besteht die Zinkenreihe aus einzelnen stabförmigen
Zinken 1, die mit Kunststoff umhüllt und einzeln an ihrem oberen abgebogenen, verdickten
oder in entsprechender Form als Widerlager ausgebildeten Ende in den Kunststoff
des Querhauptes eingebettet sind.
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Hierbei ist den Ausführungsformen gemäß Fig. 6 a - c gemeinsam, daß
jedereinzelne Zinken 1 ein rechtwinklig abgebogenes oberes Ende 52 besitzt, das
in den Kunststoff des Querhauptes 6 eingebettet ist. Der die einzelnen Zinken 1
jeweils umhüllende Kunststoff ist einstückig mit dem Kunststoff des Querhauptes
6 geformt. Während bei der form gemäß Fig. 6a die das untere Ende 41 jedes einzelnen
Zinekns 1 vollständig umgebende Kunststoffspitze 41' konisch sich verjüngend und
abgeflacht ausgebildet ist, ist die entsprechende Kunststoffspitze 41" bei der Ausführungsform
gemäß 6b konisch sich verjüngend, jedoch abgerundet ausgebildet. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 6c ist demgegenüber das untere, eine gleichförmig gekrümmte Rundung aufweisende
und etwa umgekehrt pilzförmig ausgebildete Ende 42 jedes Zinkens 1 gegenüber dem
den Zinkes 1 umhüllenden Kunststoff freigelegt. Die Herstellung der jeweils einzelnen
Zinken 1 erfolgt dabei vorzugsweise derart, daß ein ungehärteter Stahldraht in die
entsprechende Form mit rechtwinklig abgebogenem oberen Ende 52 und gestauchtem unteren
Ende 42 gebrachtund sodann erst geortet wird.
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Den Ausführungsformen gemäß Fig. 6d und e ist gemeinsam, daß das untere
Ende 42 jedes Zinnens 1 die Form gemäß Fig. 6c aufweist und daß das obere Ende 53
jedes Zinkens 1, anstatt rechtwinklig umgebogen zu sein, verdickt ausgebildet ist
und auf diese Weise ebenfalls für eine sichere Halterung im Kunststoff des Querhauptes
6 sorgt. während jedoch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6d der dem Zinken 1 umhüllen
de Kunststoff einstückig mit dem Kunststoff des Querhauptes 6 geformt ist, ist bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 6e der den Zinken 1 nmhüllende Kunststoff 17 gesondert
zum Kunststoff des Querhauptes 6 vorgesehen, was bedeutet, daß der Zinken 1 bereits
vor seiner Einhei@@ung in den Kunststoff des Querhauptes 6 mit dem Kunststoff 17
umhüllt ist.
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Auf diese Weise läßt sich im Vergleich zu den Ausführungsformen gemäß
Fig. 6a bis d die Ausbildung eines einfacheren Werges nir Herstellung des Querhauptes
6 erreichen. Wie aus Fig. 6e ersichtlich,
ragt der den Zinken 1
umhüllende Kunststoff 17 in eine im Kunststoff des Querhauptes 6 vorgesehene Ausnehmung
hinein und ist dort seinerseits ebenfalls sicher gehaltert.
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Selbstverständlich ist es bei sämtlichen Ausführungsformen gemäß Fig.
6a bis e möglich, an entsprechender Stelle im Querhaupt 6 ein biegesteifes Verstärkungsteil
in Form eines Verstärkungsdrahtes 10, eines Winkelprofils 13, eines T-Profils oder
sonstigen Profils vorzusehen.
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Bei sämtlichen Ausführungsformen gemäß Fig. 6a bis e entsprechen die
Zirken 1 einschließlich des sie umhüllenden Kunststoffes in ihrer Länge und Dicke
den bisher bekannten Holzrechenzähnen, so daß dadurch eine große Ähnlichkeit im
Aussehen mit den bekannten Heurechen, jedoch eine wesentlich größere Haltbarkeit
und Lebensdauer bei entscheidend verringertem Gewicht erzielt wird.
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L e e r s e i t e