DE2921438C2 - Lösbare Stielbefestigung für Gerätekörper, insbesondere für Besen, Schrubber od. dgl. - Google Patents
Lösbare Stielbefestigung für Gerätekörper, insbesondere für Besen, Schrubber od. dgl.Info
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- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G3/00—Attaching handles to the implements
- B25G3/02—Socket, tang, or like fixings
- B25G3/12—Locking and securing devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine lösbare Stielbefestigung
für Gerätekörper, insbesondere für Besen, Schrubber od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige lösbare Siielbefestigung ist aus dem DE-GM 70 28 080 bekannt. Als Spannelement ist dort
ein Riegel zum Verspannen von Klemmbügeln vorgesehen, welcher in Längsrichtung über diese Klemmbügel
geschoben wird, wodurch die Enden der Klemmbügel in Klemmlöchern verspannt werden bzw. diese Verspannung
gelöst werden kann. Die Verspannung mit einem solchen Riegel weist jedoch den Nachteil auf, daß bei
verhältnismäßig hohem Kraftaufwand lediglich eine geringe Spannkraft erzielt wird, daß also trotz einer
relativ mühevollen Handhabung der Stiel nicht hinreichend fest am Gerätekörper sitzt.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 77 34 201 eine vergleichbare Befestigung bekannt. Als Spannelement
dient hierbei ebenfalls ein Spannschieber, der auf am Stiel befestigten Schenkeln des Führungs- und Halteteils
verschiebbar angeordnet ist. Die Federbügel sind auf abgekröpften Stegen des Führungs- und Halteteils
schwenkbar gelagert, wobei die den Klemmbügeln entgegengesetzten Abschnitte dieser Federbügel von
dem Spannschieber übergriffen werden, so daß beim Verschieben des Spannschiebers in eine Schließstellung
die Federbügel derart verschwenkt werden, daß sie in eine gegenüber den Klemmlöchern im Borstenkörper
verspannte Stellung kommen. Zum Lösen dieser Klemmbefestigung wird der Spannschieber zu den das
Schwenklager für die Federbügel bildenden Stegen verschoben, wodurch die Klemmbügel entspannt
werden. Diese bekannte Lösung ist konstruktiv verhältnismäßig aufwendig und insofern störanfällig, als
der Spannschieber keine ausreichend gute Führung auf
Ό den Schenkeln des Führungs- und Halteteils hat.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 78 17 630 eine lösbare
Stielbefestigung für Besen oder Schrubber bekannt, bei der ebenfalls von einem Führungs- und Halteteil
Befestigungsschenkel vorspringen, die in entsprechende Haltelöcher eines Borstenkörpers eingreifen. Es sind
weiterhin vorgespannte Federbügel vorgesehen, deren als Klemmbügel dienende Enden in entsprechende
Klemmlöcher im Borstenkörper eingreifen. Durch weiteres Verspannen mittels einer Druckplatte können
diese Klemmbügel in eine Stellung gebracht werden, in der ein Abziehen des Führungs- und Halteteils vom
Borstenkörper möglich ist. Der Nachteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß die Vorspannung der Federbügel
nicht ausricht, den Borstenkörper zuverlässig am Führungs- und Halteteil in der relativ entspannten Lage
der Klemmbügel zu halten. Würde man zur Beseitigung dieses Nachteils die Vorspannkraft entsprechend
erhöhen, dann würde wiederum die erforderliche Lösekraft jeden vernünftigen Rahmen überschreiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stielbefestigung der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
die bei geringen Betätigungskräften eine zuverlässige Halterung zwischen Stiel und Borstenkörper gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer lösbaren Stielbefestigung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch
die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst. Durch ein Verschwenken des Schwenkhebels
werden die Klemmbügel mit dem Gerätekörper unter elastischer Verformung der Klemmbügel in eine
verspannte Lage fest verklemmt bzw. verkrallt, während durch ein Verschwenken des Schwenkhebels
in eine andere Endlage die Federschenkel so weit entlastet werden, daß die Klemmbügel frei und
unverspannt in den Spannlöchern des Gerätekörpers sich befinden. Wird z. B. ein Besen oder Schrubber
hierbei mit dem Stiel nach unten gehalten, so fällt der den Gerätekörper darstellende Borstenkörper in dieser
entspannten Stellung von allein vom Führungs- und Haltekörper ab. Es ist also einerseits eine absolut
zuverlässige Halterung zwischen Gerätekörper und Führungs- und Halteteil, und andererseits eine äußerst
leichte Lösung dieser Verbindung gewährleistet. Hierdurch ist also ein sogenannter Schnellwechsel-Stiel
geschaffen worden.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Stielbefestigung gemäß der Erfindung in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Stielbefestigung etwa
gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 1 in entspannter Stellung und
Fig.3 eine Darstellung entsprechend Fig.2 in
verspannter Stellung.
Am freien Ende eines Stiels 1 für einen Besen oder
Am freien Ende eines Stiels 1 für einen Besen oder
Schrubber ist ein Führungs- und Halteteil 2 befestigt, das im wesentlichen etwa die Form eines gleichschenkligen,
leicht stumpfwinkligen Dreiecks hat. An den beiden dem Stiel 1 abgewandten Ecken sind zwei parallel
zueinander vorspringende Führungszapfen 3 ausgebildet. Diese frei vorstehenden Führungszapfen 3 werden
in entsprechende Haltelöcher 4 eines an seiner Unterseite mit Borstenbüscheln 5 besetzten Gerätekörpers
6 eines Besens oder Schrubbers von oben eingeführt. Diese beiden Haltelöcher 4 habet den
gleichen mittleren Abstand voneinander wie die beiden Führungszapfen 3; ihr Durchmesser ist etwas größer als
der Durchmesser der Führungszapfen 3, so daß letztere leichtgängig eingeführt werden können. Wie insbesondere
aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die beiden Führungszapfen 3 in einer Ebene angeordnet, gegenüber
der der Stiel 1 um 30 bis 40° geneigt ist, so daß bei einer normalen Auflage des Gerätekörpers 6 auf dem
Boden, bei der die Führungszapfen 3 etwa senkrecht angeordnet sind, der Stiel 1 in einer für die
Bedienungsperson bequemen Schräglage ist.
An der Unterseite des Führungs- und Halteteils 2 sind zwei Federschenkel 7 in der Nähe des zugeordneten
Endes des Stieles 1 in Lagern 8 fest eingespannt. Die noch über die Lager 8 zum Stiel 1 hin überstehenden
Enden 9 der Federschenkel 7 liegen gegen die entsprechende Unterseite des Führungs- und Halteteils
2 an. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, können die Federschenkel 7 hier mit ihren Enden 9 verbunden sein,
d. h. beide Federschenkel 7 können aus einem M Federdraht gebogen sein.
Die über den dem Stiel 1 abgewandten unteren Rand 10 vorstehenden Enden der Federschenkel 7 sind als
Klemmbügel 11 mit einem schräg nach hinten und unten abgewinkelten, als Haltehaken dienenden freien Ende
12 ausgebildet. Diese Klemmbügel 11 mit den hakenförmigen Enden 12 werden in Spannlöcher 13 im
Gerätekörper 6 eingeführt, die in der Ebene der Haltelöcher 4 angeordnet sind, und deren mittlerer
Abstand dem Abstand der Klemmbügel 11 voneinander entspricht. Der Durchmesser dieser Spannlöcher 13 ist
so groß, daß die Klemmbügel 11 in der in F i g. 2 dargestellten entspannten Lage trotz ihrer nach hinten
und unten abgewinkelten hakenförmigen Enden 12 in die Spannlöcher 13 frei eingeführt werden können,
wenn gleichzeitig die Führungszapfen 3 in die Haltelöcher 4 eingeführt werden. Gleiches gilt für ein
Abziehen des Führungs- und Halteteils vom Gerätekörper, der in der in F i g. 2 dargestellten Stellung vom
Führungs- und Halteteil 2 abfällt. Die zwischen dem "'" Lager 8 und dem Klemmbügel 11 jeweils befindlichen
Abschnitte der Federschenkel 7 dienen als Spannbügel 14. Zwischen ihnen und der zugeordneten Unterseite
des Führungs- und Halteteils 2 ist jeweils ein als Spann-Nocken 15 dienender Zapfen mit unmndem
Querschnitt angeordnet. Diese Spann-Nocken 15 haben also die Funktion von Exzentern. Beide Spann-Nocken
15 fluchten etwa miteinander. An diesen exzenterartigen Spann-Nocken 15 sind die Schenkel 16 eines
Schwenkhebels 17 befestigt, die sich durch angepaßte, parallel zueinander und parallel zum Stiel 1 verlaufende
Schlitze 18 im Führungs- und Halteteil zu dessen Oberseite hin erstrecken. An ihrem gemeinsamen Ende
ist ein gemeinsamer Bedienungsknopf 19 angebracht.
In der in Fig.2 dargestellten Lage sind die Spann-Nocken 15 so verschwenkt, daß sich ihr Bereich
geringsten Durchmessers zwischen den Spannbügeln 14 und der als Auflager dienenden Unterseite des
Führungs- und Halteteils 2 liegt. Die Federschenkel 7 befinden sich hierbei in ihrer weitgehend entspannten
Stellung, in der sich die Klemmbügel 11 samt hakenförmiger Enden 12 vollständig in dem von den
beiden Führungszapfen 3 überspannten Raum befinden. Eine geringfügige Vorspannung haben die Federschenkel
7 auch in dieser Stellung, damit zum einen die Klemmbügel 1! eine definierte Lage einnehmen, und
damit der Schwenkhebel 17 ausreichend gehaltert wird. In der in F i g. 3 dargestellten Stellung, in der das mit
dem Bedienungsknopf 19 versehene Ende des Schwenkhebels 17 gegen das zugeordnete Ende des Stiels 1
anliegt, in der also der Schwenkhebel um mehr als 90° gegenüber der Stellung nach Fig".2 verschwenkt ist,
sind die Spann Nocken 15 aus ihrer Stellung nach F i g. 2 über eine Stellung größten Abstandes zwischen der
zugeordneten Unterseite des Führungs- und Halteteils 2 und den Spannbügeln 14 geringfügig hinausgeschwenkt.
In dieser Stellung sind die in den Lagern 8 fest eingespannten Federschenkel 7 so weit elastisch
verspannt, daß die Klemmbügel 11 fest gegen die zugeordneten hinteren Wandungen der Spannlöcher 13
anliegen. Die hakenförmigen Enden 12 greifen hierbei fest unter die Unterseite des quaderförmigen Gerätekörpers
6. Gleichzeitig werden die Führungszapfen 3 gegen die gegenüberliegenden Vorderwände der
Haltelöcher 4 gepreßt und bilden hier ein Widerlager.
Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind die Schenkel 16 des Schwenkhebels 17 abgekröpft,
so daß sie in der verspannten Stellung gemäß Fig. 3 zum einen von der Unterseite des Führungs- und
Halteteiis 2 zu dessen Oberseite durch die Schlitze 18 geführt werden können, im Bereich ihres gemeinsamen
Endes mit dem Bedienungsknopf 19 aber bündig zum Stiel 1 liegen. Durch dieses Abkröpfen wird es
gleichzeitig ermöglicht, eine Verschwenkbarkeit um mehr als 90° vorzusehen, so daß das geschilderte
Verschwenken über den Totpunkt, in dem die größte Verspannung der Spannbügel 14 gegeben ist, möglich
ist. Der Schwenkhebel braucht keine gesonderten Lager, da die gleichzeitig auch als Schwenkzapfen
dienenden Spann-Nocken 15 ausreichend fest zwischen der Unterseite des Führungs- und Halteteils 2 einerseits
und den Spannbügeln 14 der Federschenkel 7 andererseits gehalten wird. Lediglich um ein Abrutschen
des Schwenkhebels 17 zum unteren Rand 10 hin zu verhindern, sollte vor diesem unteren Rand ein
Anschlag 20 für jeden Spann-Nocken 15 vorgesehen sein.
Außer für Besen oder Schrubber kann die dargestellte und beschriebene Stielbefestigung beispielsweise auch
für Fensterwischer, Wasserschieber und in ihrer Form artverwandte Gartengeräte, wie Rechen, Hacken und
dgl. verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lösbare Stielbefestigung für Gerätekörper, insbesondere für Besen, Schrubber od. dg!., mit einer
Klemm- bzw. Spannvorrichtung, welche quer zum Stiel wirkt, bestehend aus mindestens einem fest mit
dem Stiel verbundenen Führungs- und Halteteil, das mit Führungszapfen versehen ist, die in der
Befestigungsstellung der Stielbefestigung in entsprechende Führungsausnehmungen des Gerätekörpers
eingreifen, mindestens einem Federschenkel, der mit einem stielseitigen Ende am Halteteii oder Stiel
abgestützt ist und mit einem gerätekörperseitigen Ende, das hakenförmig ausgebildet ist und in der
Befestigungsstellung der Stielbefestigung in ein Spannloch ein- und den Gerätekörper hintergreift,
und einer am Führungs- und Halteteil abgestützten, mit einem Spann-Nocken versehenen Hanc-habe
zum Spannen oder Lösen aes Gerätekörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel
(7) am Sliel (I) oder Führungs- und Halteteil (2) befestigt ist, die Handhabe als
Schwenkhebel (17) ausgebildet ist, der eine Ausnehmung (18) des Halte- und Führungskörpers (2)
durchdringt, an seinem stielseitigen Ende griffartig ausgebildet ist und an seinem gerätekörperseitigen
Ende mindestens ein quer zur Geräteachse abgewinkeltes Teil mit einem zwischen Federschenkel (7)
und Führungs- oder Halteteil (2) eingreifenden Spann-Nocken (15) aufweist.
2. Lösbare Stielbefestigung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann-Nocken (15)
durch Zapfen mit unrundem Querschnitt gebildet werden, die sich gegen das Führungs- und Halteteil
(2) abstützen.
3. Lösbare Stielbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Endlagen des Schwenkhebels (17) eine Stellung größter Verspannung der Klemmbügel (11) ist.
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EP80102783A EP0019833B1 (de) | 1979-05-26 | 1980-05-20 | Lösbare Stielbefestigung für Besen oder Schrubber |
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DE2921438A DE2921438C2 (de) | 1979-05-26 | 1979-05-26 | Lösbare Stielbefestigung für Gerätekörper, insbesondere für Besen, Schrubber od. dgl. |
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DE2921438A1 DE2921438A1 (de) | 1980-11-27 |
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ID=6071775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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