DE2546661A1 - Abscheideverfahren sowie zentrifugalabscheider und entsafter - Google Patents

Abscheideverfahren sowie zentrifugalabscheider und entsafter

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DE2546661A1
DE2546661A1 DE19752546661 DE2546661A DE2546661A1 DE 2546661 A1 DE2546661 A1 DE 2546661A1 DE 19752546661 DE19752546661 DE 19752546661 DE 2546661 A DE2546661 A DE 2546661A DE 2546661 A1 DE2546661 A1 DE 2546661A1
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Yukio Hayashida
Takashi Korekawa
Toshiharu Nibu
Mikio Yamaoka
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N1/00Machines or apparatus for extracting juice
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
    • A47J19/027Centrifugal extractors

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Description

  • Abscheideverfahren sowie Zentrifugalabscheider und Entsafter Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herausfiltern fester und halbfester Bestandteile aus einem zähflüssigen Brei sowie auf einen Zentrifugalabscheiber, der nach diesem Verfahren arbeitet. Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Entsafter zum Abscheiden einer Flüssigkeit aus einem Brei aus zerraspelten Früchten oder zerraspeltem Gemüse mit Hilfe einer dem Brei aufgeprägten Zentrifugalkraft.
  • Ein herkömmlicher Entsafter weist einen perforierten Schleuderkorb oder Rotor auf, in dem eine Anzahl von Öffnungen ausgebildet ist und der sich um eine senkrechte Achse zusammen mit einer Raspelscheibe dreht, die am Schleuderkorb befestigt ist und auf ihrer Oberseite Zähne aufweist. Der Schleuderkorb und die Raspelscheibe werden von einem Motor gedreht, der in dor Regel unterhalb des Schleuderkorbes angeordnet ist. Das Material, beispielsweise Teile saftreicher Früchte oder saftreichen Gemüses,wird auf die mit Zähnen versehen Oberseite der sich drehenden Raspelscheibe gebracht und zu einem zähflüssigen Brei zerkleinert, der aus Flüssigkeit und festen sowie halbfesten, körnigen und faserigen Substanzen besteht. Der zähflüssige Brei wird von der auf ihn aufgebrachten Zentrifugalkraft in Tangentialrichtung von der Raspelscheibe geschleudert, so daß er auf eine Innenseite des Schleuderkorbes trifft, der sich zusammen mit der Raspelscheibe dreht. Ein größerer Teil des Flüssigkeitsgehaltes des Breis wird auf diese Weise durch die Öffnungen im Schleuderkorb gedrückt, während der größere Teil der festen und halbfesten Bestandteile als Fall im Schleuderkorb verbleibt.
  • Die Öffnungen im Schleuderkorb sind in der Regel so bemessen, daß sie Durchmesser von ungefähr 3mm haben, so daß beträchtliche Mengen feiner, fester und halbfester Körnchen und Fasern durch die Öffnungen zusammen mit der aus dem Brei abgeschiedenen Flüssigkeit austreten können. Die Körnchen und Fasern erzeugen im vom Entsafter abgegebenen Saft einen Bodensatz und Rückstände, so daß die Qualität des Saftes, der serviert werden soll, stark vermindert ist.
  • Die Bodensatz- und Rückstandsmenge im Saft kann dadurch vermindert werden, daß die Durchmesser der Öffnungen im Schleuderkorb verringert werden. Es liegt jedoch auf der Hand, daß bei Öffnungen mit vermindertem Durchmesser die Gefahr besteht, daß sie während der Benutzung des Entsafters durch feste und halbfeste Substanzen verstopft werden, Ferner erfordern Öffnungen mit kleinerem Durchmessern bei der Herstellung des Schleuderkorbes kompliziertere maschinelle Bearbeitungsverfahron, was zu einer Erhöhung der Herstellungskosten des Entsafters führt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen und ausgeführt worden, in den Schleuderkorb einen zylindrischen Filtereinsatz so einzusetzen, daß dieser den größten Teil der festen und halbfesten Substanzen im zähflüssigen Brei von der Flüssigkeit trennt, die durch den Schleuderkorb hindurchgehen soll. Der Filtereinsatz sitzt herausnehmbar auf der Innenseite des Schleuderkorbes und weist zahlreiche Öffnungen bzw. Maschen auf, die in der Regel einen Durchmesser von 1,0 mm haben. Bei einem solchen Entsafter treten jedoch folgende Schwierigkeiten auf: a) Die Öffnungen im Filtereinsatz haben einen sehr kleinen Durchmesser, so daß sie von den festen und halbfesten Körnchen und Fasern im zerkleinerten Brei innerhalb kurzer Zeit verstopft werden können, was zu einer Verschlechterung des Safttrennwirkungsgrades führt; Wenn die Öffnungen vergrößert werden, um -den Trennwirkungsgrad zu erhöhen, können größere Mengen fester und halbfester Substanzen durch die Öffnungen gelangen und im fertigen Saft größere Bodensatz- und Rückstandsmengen bilden.
  • b) Viele der Öffnungen im Filtereinsatz liegen in Radialrichtung des Schleuderkorbes über Öffnungen im Schleuderkorb, so daß sich dadurch eine Anzahl durchgehender Kanäle ergibt, die auf der Innenseite des Filtereinsatzes und auf der Außenseite des Schleuderkorbes offen sind.
  • Die festen und halbfesten Körnchen und Fasern im zähflüssigen Brei, die gegen die Innenseite des Filtereinsatzes gedrückt werden können daher durch den Filtereinsatz hindurchgelangen und durch die solche Kanalebildenden Öffnungen aus dem Filtereinsatz hinausragen. Da jedoch die Öffnungen im Filtereinsatz einen sehr kleinen Durchmesser haben, werden diese Substanzen in den Öffnungen festgehalt-en, so daß es schwierig ist, diese Substanzen vom Filtereinsatz durch Abspülen des Filtereinsatzes in Wasser zu entfernen.
  • c) Eine gewisse Menge an feinen, festen und halbfesten Teilchen aus dem zerkleinerten Brei kann durch die Öffnungen im Filtereinsatz und die Öffnungen im Schleuderkorb vollständig hindurchgelangen und wird dann teilweise auf der Innenseite des den Schleuderkorb umgebenden Gehäuses abgelagert. Daher wird dieses Gehäuse stark verschmutzt, so daß es nach Benutzung des Entsafters auf seiner gesamten Innenseite abgewaschen werden muß.
  • d) Die festen und halbfesten Körnchen und Fasern, die am Filtereinsatz festhängen, können während der Benutzung des Entsafters nicht vom Filtereinsatz gelöst werden.
  • Wenn diese Substanzen unregelmäßig auf dem Filtereinsatz verteilt oder in einem begrenzten Bereich örtlich konzentriert sind, wirkt auf den Schleuderkorb eine exzentrische Last, so daß dieser sich nicht gleichmäßig drohen kann und starke Schwingungen und Geräusche erzeugt.
  • e) Die Gesamtöffnungsfläche, d.h. die Summe über die offenen Flächen aller Öffnungen, des Filtereinsatzes ist ungefähr gleich der Gesamtöffnungsfläche des Schleuderkorbes, wie noch ausführlicher erläutert werden wird.
  • Aus diesem Grunde wird der Flüssigkeitsgehalt im zähflüssigen Brei, der zum Filtereinsatz gelangt ist, so schnell durch den Filtereinsatz und den Schleuderkorb geleitet, daß die Gefahr besteht, daß die auf der Innenseite des Filtereinsatzes angesammelte Abfallmasse losbricht und von der Innenseite herabfällt, wodurch eine Ursache für Schwingungen entsteht, die mit Zunahme der Abfallmenge im Schleuderkorb stärker werden.
  • Mit der Erfindung wird die Behebung all dieser Nachteile angestrebt, die bei herkömmlichen Entsaftern bzw. - allgemeiner - bei Zentrifugalabscheidern auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abscheiden einer praktisch rückstandsfreien Flüssigkeit aus einem zähflüssigen Brei aus beispielsweise saftreichen Früchten oder saftreichem Gemüse zu schaffen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Zentrifugalabscheiders zur Durchführung dieses Verfahrens mit geringen Kosten.
  • Ein wiederum weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Entsafters, der praktisch rückstandsfreien Frucht- oder Gemüsesaft erzeugen kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Entsafters, der nach der Benutzung einfach und vollständig gereinigt werden kann.
  • Ein wiederum weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Entsafters mit einem erhöhten Saftttennwirkungsgrad.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Entsafters, der unabhängig von der zugeführten Materialmenge gleichmäßig arbeitet und so ausgelegt ist, daß weniger Schwingungen und Geräusche während des Betriebes des Entsafters auftreten.
  • Ein wiederum weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Entsafters, der erhöhte Saftausbeute liefert.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Entsaftors, der in Herstellung und Benutzung einfach und wirtschaftlich ist.
  • Die genannte Aufgabe wird einerseits durch ein Verfahren zum Abscheiden einer Flüssigkeit aus einem breiartigen Material gelöst, das sich dadurch auszeichnet, daß auf die Masse aus dem breiartigen Material ein von einer festen Drehachse wegweisende Zentrifugalkraft aufgebracht wird, daß die Masse aus dem breiartigen Material auf die Innenseite einer in Radialrichtung zusammendrückbaren, perforierten, zylindrischen Folie geschleudert wird, die sich um die Drehachse dreht, damit die im breiartigen Material enthaltene Flüssigkeit durch die Folie radial nach außen geleitet wird, daß die Auswärtsbewegung der Flüssigkeit in Radialrichtung von einer zylindrischen Wandfläche, die konzentrisch die Folie um--gibt und sich zusammen mit der Folie um die Drehachse dreht, begrenzt wird, so daß dadurch zwischen der Folie und der Wandfläche ein Flüssigkeitsdruck aufgebaut wird, daß der Flüssigkeitsdruck die Folie radial zusammendrückt, so daß zwischen der Außenseite der Folie und der Innenseite der Wandfläche ein schmaler, zylindrischer Spalt entsteht, der ermöglicht, daß die Flüssigkeit zwischen der Folie und der Wandfläche aufgrund des Flüssigkeitsdrucks im Spalt in einer im wesentlichen zur Drehachse parallelen Richtung strömt, und daß der Flüssigkeit ermöglicht wird, aufgrund der der Flüssigkeit aufgeprägten Zentrifugalkraft radial nach außen aus dem Spalt auszutreten.
  • Die genannte Aufgabe wird andererseits durch einen Zentrifugalabscheider gelöst, der sich auszeichnet durch einen hohlen Rotor mit einem zylindrischen Wandabschnitt mit einer Mittelachse, wobei der Rotor um diese Achse drehbar ist, und eine perforierte, zylindrische Folie, die herausnehmbar auf der Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts sitzt, wobei zumindest der größere Teil der Gesamtfläche des zylindrischen Wandabschnitts geschlossen ist und wobei die Folie in Radialrichtung zusammendrückbar ist, Der Rotor kann mit einer Reihe von Öffnungen versehen sein, die in Umfangsrichtung des Rotors mit Abstand voneinander angeordnet sind, oder seine gesamte Fläche kann geschlossen sein, wobei er dann ein freies Längsende hat, an dem die Flüssigkeit vom Rotor abströmen kann.
  • Die genannte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch einen Entsafter, der sich auszeichnet durch einen Schleuderkorb mit einem zylindrischen Wandabschnitt mit einer Mittelachse, wobei der Schleuderkorb um diese Achse drehbar ist, einen perforierten, zylindrischen Filtereinsatz, der herausnehmbar auf der Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts des Schleuderkorbes sitzt, und eine Raspelscheibe, die innerhalb des Filtereinsatzes angeordnet ist und zusammen mit dem Schleuderkorb gedreht werden kann, wobei zumindest der größere Teil der gesamten Fläche des Schleuderkorbes geschlossen ist und wobei der Filtereinsatz in Radialrichtung zusammendrückbar ist. Im Schleuderkorb kann eine Reihe von Öffnungen ausgebildet sein, die in Umfangsrichtung des Schleuderkorbes mit Abstand voneinander angeordnet sind, oder der Schleuderkorb kann auf seiner gesamten Fläche geschlossen sein, wobei er dann ein freies Längsende hat, an dem die Flüssigkeit in Radialrichtung vom zylindrischen Wandabschnitt des Schleuderkorbes aus nach außen abströmen kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, des erfindungsgemäßen Zentrifugalabscheiders und des erfindungsgemäßen Entsafters ergeben sich auf der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine Darstellung, teilweise im Schnitt und teilweise in Vorderansicht, eines typischen Beispiels für einen herkömmlichen Entsafter; Fig. 2 einen Schnitt, der in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt des Schleuderkorbes und des Filtereinsatzes zeigt, die Bestandteile des in Fig 1 dargestellten Entsafters sind; Fig. 3 bis 5 fotografische Abbildungen, die den Zustand eines Entsafters, der prinzipiell gemäß Fig. 1 konstruiert ist, nach seiner Benutzung zeigen, wobei Fig. 3 eine Vorderansicht ist, Fig. 4 eine Seitenansicht des in den Entsafter eingesetzten Filtereinsatzes zeigt und Fig. 5 eine Draufsicht auf den Filtereinsatz ist: Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Entsafters; Fig. 7 eine Darstellung, teilweise im Schnitt und teilweise in Vorderansicht, wesentlicher Xomponenten des Entsafters gemäß Fig. 6; Fig. 8 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung der Komponenten gemäß Fig. 7, die zur Erläuterung des Verhaltens von aus dem Entsafter abgezogener Flüssigkeit dient; Fig. 9 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung einer theoretisch möglichen Ausbildung von Teilen eines Entsafters, der durch Abwandlung des erfindungsgemäßen Entsafters erzeugt werden könnte, wobei diese Abwandlun-g allerdings nicht für günstig gehalten wird; Fig. 10 bis 12 fotografische Darstellungen, die den Zustand eines Entsafters, der im Prinzip gemäß Fig. 6 konstruiert ist, nach seiner Benutzung zeigen, wobei Fig. 10 eine Vorderansicht des Entsafters ist, Fig. 11 eine Seitenansicht des in den Entsafter eingesetzten Zltereinsatzes zeigt und Fig. 12 eine Vorderansicht des Filtereinsatzes ist; Fig. 13a bis 13d ausschnittsweise Schnittdarstellungen wesentlicher Abschnitte von Abwandlungen der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform: Fig. 14 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der dem Entsafter zugeführten Materialmenge und der daraufhin vom Entsafter erzeugten Schwingungsbeschleunigung zeigt, wobei als Material Äpfel eingesetzt werden; Fig. 15 ein Fig. 14 ähnliches Diagramm, das die gleiche Beziehung für den Fall zeigt, daß in den Entsafter Mohrrüben eingeführt werden; Fig. 16 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Verhältnis der Gesamtöffnungsflächen des Schleuderkorbes und des Filtereinsatzes eines Entsafters und der vom Entsafter erzeugten Schwingungsbeschleunigung zeigt; Fig. 17 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Verhältnis der Gesamtöffnungsflächen und der Saftausbeute zeigt; und Fig. 18 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Berührungswinkel des Materials, aus dem der Filtereinsatz besteht, und der sich ergebenden Saftausbeute zeigt.
  • Der bereits vorstehend benutzte Ausdruck-"Saftausbeute ist hier definiert als Gewicht des abgetrennten Saftes x 100.
  • Gewicht des zugeführten Materials Bevor die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Form eines Entsafters erläutert wird, sei darauf hingewiesen, daß der Entsafter lediglich zur Erläuterung gewählt wurde und daß die im folgenden beschriebenen Merkmale des Entsafters praktisch unverändert auch bei einem Zentrifugalabscheider mit dem bereits erläuterten allgemeinen Aufbau angewendet werden können.
  • Im folgenden wird auf Fig. 1 eingegangen, die einen herkömmlichen Entsafter zeigt. Dieser umfaßt im wesentlichen ein allgemein zylindrisches Gehäuse 20, einen Schleuderkorb 22, einen Filtereinsatz 24 und eine Raspelscheibe 26. Der Schleuderkorb 22 ist konzentrisch im Gehäuse 20 angeordnet und weist eine zylindrische, perforierte Wand 28 auf, in der zahlreiche Öffnungen 30 ausgebildet sind, die gleichmäßig über die Fläche der Wand 28 verteilt sind. Die perforierte Wand 28 des Schleuderkorbes 22 hat in Radialrichtung einen gewissen Abstand von der Innenseite des Gehäuses 20, so daß ein zylindrischer Zwischenraum 32 zwischen der Innenseite des Gehäuses 20 und der Außenseite der perforierten Wand 28 des Schleuderkorbes 22 besteht. Der Filtereinsatz 24 besteht aus einer dünnen Kunststoffolie, in der zahlreiche Öffnungen 34 ausgebildet sind, die gleichmäßig über die Fläche der Folie verteilt sind. Der Filtereinsatz sitzt herausnehmbar auf der Innenseite der zylindrischen, perforierten Wand 28 des Schleuderkorbes 22. Die Öffnungen 34 im Filtereinsatz 24 sind kleiner und dichter angeordnet als die Öffnungen 30 im Schleuderkorb 22. In der Regel haben die Öffnungen 30 im Schleuderkorb 22 einen Durchmesser von ungefähr 3,0 mm. Insgesamt gibt es in der Regel 756 solcher Öffnungen, so daß die gesamte Öffnungsfläche 2 ungefähr 5341 mm geträgt. Die Öffnungen 34 im Filtereinsatz 24 haben einen Durchmesser von ungefähr 1,0 mm. Von diesen Öffnungen gibt es in der Regel 7320, so daß sich 2 eine gesamte Öffnungsfläche von ungefähr 5746 mm ergibt.
  • Der Schleuderkorb 22 weist eine geschlossene Bodenwand 36 auf, deren Mittelbereich nach oben gezogen ist. Auf diesem Mittelbereich ist die Raspelscheibe 26 befestigt.
  • Die Raspelscheibe 26 weist auf ihrer Oberseite zahlreiche Zähne 38 auf. Der Schleuderkorb 22 ist um seine senkrechte Mittelachse drehbar und wird von einem nicht dargestellten Motor, der unter dem Gehäuse 20 angeodnet ist, gedreht.
  • Das Gehäuse 20 weist eine ringförmige Bodenwand 40 auf, in der sich eine Austrittsöffnung 42 für Flüssigkeit befindet Während des Betriebes des auf diese Weise aufgebauten Entsafters werden saftreiche Frucht- oder Gemüsestücke, beispielsweise Apfelscheiben oder Mohrrübenstreifen, durch eine geeignete, nicht dargestellten Zuführung in den Schleuderkorb 22 eingeführt, während dieser vom Motor angetrieben wird. Die Frucht- bzw. Gemüsestücke werden yegen die mit Zähnen versehene Oberseite der Raspelscheibe 26 gedrückt, die sich zusammen mit dem Schleuderkorb 22 dreht, von den Zähnen 38 der Raspelscheibe 26 zerraspelt bzw. zerkleinert und in einen zähflüssigen Brei 44 überführt, der aus Flüssigkeit und festen und halbfesten Körnchen und Fasern besteht, die aus kleinen Bruchstücken des zerkleinerten Frucht- bzw. Gemüsegewebes aufgebaut sind. Aufgrund der Zentrifugalkraft, die sich aus der Drehung der Raspelscheibe 26 ergibt, wird der zähflüssige Brei 44 in Tangentialrichtung von der Raspelscheibe 26 weggeschleudert und auf die Innenseite des zylindrischen Filtereinsatzes 24 gespritzt, der sich ebenfalls zusammen mit dem Schleuderkorb 22 dreht. Die im zähflüssigen Brei 44 enthaltene Flüssigkeit gelangt dann durch die Öffnungen 34 im Filtereinsatz 24 und danach durch die Öffnungen 30 im Schleuderkorb 22 in den zylindrischen Zwischenraum 32 zwischen dem Schleuderkorb 22 und dem zylindrischen Gehäuse 20, wie dies durch Pfeile angedeutet. ist. Danach kann die Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 42 in der ringförmigen Bodenwand 40 des Gehäuses 20 aus dem Gehäuse austreten. Auf diese Weise wird ein größerer Anteil der im zunächst zähflüssigen Brei 44 enthaltenen Flüssigkeit von den festen und halbfesten Körnchen und Fasern getrennt, die demzufolge als Abfall im Schleuderkorb 22 bzw. - genauer - innerhalb des zylindrischen Filtereinsatzes 24 zurückbleiben.
  • Es ist jedoch bekannt, daß beträchtliche Mengen der festen und halbfesten Bestandteile des zähflüssigen Breis 44 durch die Öffnungen 34 im Filtereinsatz 24 und die Öffnungen 30 im Schleuderkorb 22 dennoch austreten können, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und dann teilweise auf der Innenseite des Gehäuses 20 abgelagert werden und teilweise zusammen mit dem abgeschiedenen Saft, der durch die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 42 im Gehäuse 20 austritt, aus dem Gehäuse austreten können. Die festen und halbfesten Körnchen und Fasern, die am Gehäuse 20 hängenbleiben, verschmutzen die Innenseite des Gehäuse, so daß der Benutzer des Entsafters dazu gezwungen ist, das Gehäuse 20 nach jeder Benutzung des Entsafters zu reinigen, wenn der Benutzer den Entsafter sauber und hygienisch halten will. Außerdem führen dip Körnchen und Fasern, die aus dem Gehäuse 20 herausgelangen, zu einem Bodensatz und Rückständen im Saft, wie Fig. 3 zeigt, in der der Saft in einem Meßzylinder 46 aufgefangen dargestellt ist, so daß die Qualität des fertigen Saftes entscheidend vermindert ist.
  • Da sich ferner zahlreiche Öffnungen 34 im Filtereinsatz 24 mit Öffnungen 30 im Schleuderkorb 22 überlappen, bestehen zahlreiche durchgehende Kanäle durch den Filtereinsatz 24 und den Schleuderkorb 22, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die feston und halbfesten Körnchen und Fasern im zähflüssigen Brei 44, die auf die Innenseite des Filtereinsatzes 24 treffen, werden daher unter dem Einfluß der aufgebrachten Zentrifugalkraft durch die Öffnungen 34, die solche Durchlässe bilden, zwangsweise in und durch den Filtereinsatz 24 gezogen. Da die Öffnungen 34 sehr klein sind, werden die den Filtereinsatz 24 durchdringenden Körnchen und Fasen in den Öffnungen 34 festgehalten, so daß viele der Öffnungen 34 im Filtereinsatz 24 verstopfen. Dies führt nicht nur zu einer entscheidenden Verschlechterung des Safttrennwirkungsgrades, sondern erzeugt auch ungewöhnliche Schwingungen und Geräusche, wenn die am Filtereinsatz 24 hängengebliebenen Körnchen und Fasern unregelmäßig verteilt sind oder einen begrenzten Abschnitt des Filtereinsatzes 24 einnehmen. Das Verstopfen der Öffnungen 34 im Filtereinsatz 24 könnte dadurch verhindert werden, daß der Durchmesser der Öffnungen 34 erhöht wird. Wenn jedoch die Öffnungen 34 im Filtereinsatz 24 vergrößert werden, dann ergibt sich ein abgeschiedener Saft mit größerer Bodensatz- und Rückstandsmenge, so daß die Qualität des fertigen Saftes, der serviert werden soll, weiter vermindert wird, obwohl allerdings der Safttrennwirkungsgrad erhöht werden kann. Bisher wurde keine Lösung vorgeschlagen und ausgeführt, die einen praktischen Kompromiß zwischen diesen einander widersprechenden Anforderungen dargestellt. Eines der wesentlichen Ziele der Erfindung ist es, eine Lösung für alle diese Schwierigkeiten zu schaffen, die bei herkömmlichen Entsaftern der in Fig. 1 dargestenten Art auftreten.
  • Im folgenden wird auf Fig. 6 eingegangen, in der ein erfindungsgemäßer Entsafter dargestellt ist, der ein unteres, stationäres Gehäuse 50 und ein oberes, stationäres Gehäuse 52 umfaßt. Das untere, stationäre Gehäuse 50 weist einen oberen Wandabschnitt 54 auf, in dem sich eine Öffnung 56 befindet. Im unteren, stationären Gehäuse 50 ist ein Motor 58 fest angeordnet, der eine senkrechte Abtriebswelle 60 aufweist, die nach oben durch die Öffnung 56 aus dem Gehäuse 50 herausragt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Motor 58 über eine Ringhalterung 62 und Schrauben 64 am oberen Wandabschnitt 54 des Gehäuses 50 aufgehängt, um die Übertragung von Schwingungen vom. Motor 58 zum Gehäuse 50 möglichst gering zu halten. Ferner ist eine Staubkappe 66 vorgesehen, die mit Hilfe der Schrauben 64 am Motor 58 befestigt ist und dazu dient, das Eindringen von Staub in den Motor zu verhindern. Die Staubkappe 66 weist eine Öffnung 68 auf, durch die die Abtriebswelle 60 des Motors 58 nach oben ragt.
  • Das obere, stationäre Gehäuse 52 ist über dem unteren, stationären Gehäuse 50 angeordnet und umfaßt einen zylindrischen Wandabschnitt 70, der oben offen ist, sowie eine Bodenwand 72 in Form einer umlaufenden Rinne, die eine Austrittsöffnung 74 für Flüssigkeit aufweist.
  • Die ringförmige Bodenwand 72 umgibt eine Öffnung 76, die sich über der Öffnung 56 im oberen Wandabschnitt 54 deS unteren, stationären Gehäuses 50 befindet. Konzentrisch im oberen, stationären Gehäuse 52 ist ein Rotor bzw. ein Schleuderkorb 78 angeordnet, dessen senkrechte Mittelachse mit der Drehachse der Abtriebswelle 60 des Motors 58 ausgerichtet ist. Der Schleuderkorb 78 besteht aus einem zylindrischen Wandabschnitt 80, der in Radialrichtung Abstand von der Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts 70 des Gehäuses 52 hat, so daß ein im wesentlichen zylindrischer Zwischenraum 82 zwischen den Wandabschnitten 70 und 80 besteht, einem Innenflansch 84, der vom oberen Ende des zylindrischen Wandabschnitts 80 in Radialrichtung nach innen ragt, und einer ringförmigen Bodenwand 86, die mit Abstand oberhalb der ringförmigen Bodenwand 72 des Gehäuses 52 liegt, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Der Innenflansch 84 des Schleuderkorbes 80 ist mit einer Anzahl von Öffnungen 88 versehen, die in Umfangsrichtung des Innenflansches 84 vorzugsweise mit gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Aus Gründen, die noch erläutert werden, liegen die Öffnungen 88 vorzugsweise so, daß sie mit ihrem vom inneren Umfangsrand entfernten Ende unmittelbar an die Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts 80 angrenzen, wie dies dargestellt ist.
  • Jede der Öffnungen 88 kann beliebige Größe und Form haben; bisherige Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß die Öffnungen 88 vorzugsweise kreisförmig sein und für normalen Gebrauch des Entsafters einen Durchmesser von ungefähr 2 mm habEnsonten. Aus Gründen, die ebenfalls noch erläutert werden, werden vorzugsweise bei einem Entsafter üblicher Größe ungefähr vierzig Öffnungen 88 mit dem genannten Durchmesser vorgesehen.
  • Die ringförmige Bodenwand 86 des auf diese Weise ausgebildeten Schleuderkorbes 78 ist an ihrem gesamten inneren Umfang fest mit einer kreisförmigen Rotor scheibe 90 verbunden£ deren senkrechte Mittelachse mit der Drehachse der Abtriebswelle 60 des Motors 58 ausgerichtet ist. An der Rotorscheibe 90 sind in der Mitte ein außenverzahnter Vorsprung 92, der von der Oberseite der Rotorscheibe 90 nach oben ragt, und eine Nabe 94 ausgebildet, die von der Unterseite der Rotorscheibe 90 nach unten ragt. Das obere Ende der Abtriebswelle 60 des Motors 58 ist fest mit der Nabe 94 der Rotorscheibe 90 verbunden und trägt den Schleuderkorb 78 über die Rotorscheibe 90. Somit kann der Schleuderkorb 78 zusammen mit der Abtriebswelle 60 des Motors 58 um seine senkrechte Mittelachse gedreht werden, die mit der Drehachse der Abtriebswelle 60 ausgerichtet ist. Auf ihrer Oberseite trägt die Rotorscheibe 90 eine kreisförmige Raspelscheibe 96, die eine Mittelbohrung aufweist, die genau auf dnn unteren Abschnitt des oberen Vorsprungs 92 der Rotorscheibe 90 paßt. Die Raspelscheibe 96 weist eine aufgerauhte Oberseite auf, die mit einer Anzahl kleiner, scharfkantiger Vorsprünge bzw. Zähne 98 versehen ist, die mit geeignetem Abstand voneinander über die gesamte Fläche der Oberseite der Raspelscheibe 96 verteilt sind. Die Raspelscheibe 96 wird von einem Spannknopf 100, der innen verzahnt ist, lösbar an der Rotorscheibe 90 befestigt, wobei der Spannknopf in Eingriff mit dem außen verzahnten, oberen Vorsprung 92 der Rotorscheibe 90 tritt.
  • Auf der Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts 80 des Schleuderkorbes 78 sitzt herausnehmbar ein zylindrischer Filtereinsatz 102. Der Filtereinsatz 102 weist zahlreiche kleine Öffnungen 104 auf, die gleichmäßig über die gesamte Fläche des Filtereinsatzes 102 verteilt sind. Jede der Öffnungen 104 ist vorzugsweise so bemessen, daß sie halb so groß wie jede der Öffnungen 88 im Schleuderkorb 78 ist, und hat einen Durchmesssr von ungefähr 1,0 mm, wenn die Öffnungen 88 einen Durchmesser von ungefähr 2,0 mm haben, wie dies bereits erwähnt wurde. Der Filtereinsatz 102 kann als Ganzes in Radialrichtung von der Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts 80 des Schleuderkorbes 78 weg zusammengedrückt werden. Aus diesem Grund besteht der Filtereinsatz 102 vorzugsweise aus einer länglichen, dünnen, perforierten Folie aus flexiblem Material mit freien Enden in Längsrichtung, die sich überlappen können, wenn die Folie im Schleuderkorb 78 zu einem Zylinder geformt ist. Die Anzahl der öffnungen 104 je Flächeneinheit des Filtereinsatzes 102 kann beliebig gewählt werden; für die in Fig. 6 dargestellte, Ausführungsform wird jedoch angenommen, daß sich auf der gesamten Fläche des Filtereinsatzes 7320 Öffnungen 104 befinden. Ferner ist zu beachten, daß aus Gründen, die noch erläutert werden, der "zylindrische" Wandabschnitt 80 des Schleuderkorbes 78 und der-"zylindrische" Filtereinsatz 102 jeweils über ihre gesamte Länge bzw.
  • Höhe gleichen Durchmesser haben, wobei allerdings der Durchmesser des Filtereinsatzes 102 etwas vermindert wird, wenn der Filtereinsatz 102 in Radialrichtung zusammengedrückt wird.
  • Der in Fig. 6 dargestellte Entsafter umfaßt ferner einen Deckel 106, dessen äußerer Rand entsprechend dem oberen, freien Ende des zylindrischQn Wandabschnitts 70 des oberen, stationären Gehäuses 52 ausgebildet ist, so daß er gut schließend, jedoch abnehmbar auf dem Gehäuse 52 sitzt, wenn das Gehäuse an seinem offenen, oberen Ende geschlossen werden soll. Zum Deckel 106 gehört ein 'rohrförmiger Ansatz 108, der nach unten in den Schleuderkorb 78 gerichtet ist und über der Oberseite der Raspelscheibe 96 endet, wenn sich der Deckel 106 in dargestellter Weise auf dem Gehäuse 52 befindet. Im rohrförmigen Ansatz 108 ist ein Kanal 110 ausgebildet, der die Teile des Materials leitet, die während des, Betriebes des Entsafters auf die Raspelscheibe 96 gebracht werden sollen.
  • Der Deckel 106 kann mit dem Gehäuse 52 mit Hilfe eines Spannmechanismus 112 verklammert werden, dessen Einzelheiten an sich bekannt sind. Ferner ist ein Einführkolben 114 vorgesehen, der dazu benutzt werden kann, die Materialteilchen durch den Kanal 110 zu drücken. Mit der Bodenwand 72 des Gehäuses 52 ist eine Tülle 116 fest oder lösbar verbunden, die einen KanaL bildet, der von der Austrittsöffnung 74 in der Bodenwand 72 ausgeht und in dargestellter Weise neben dem unteren, stationären Gehäuse 50 mündet.
  • Wenn nun der Motor 58 in Betrieb gesetzt wird, werden der Schleuderkorb 78, die Rotorscheibe 90, die Raspelscheibe 96 und der Filtereinsatz 102 als Einheit von der Abtriebswelle 60 des Motors 58 um die senkrechte Mittelachse des Schleuderkorbes 78 gedreht. Aufgrund der dabei erzeugten Zentrifugalkraft dehnt sich der Filtereinsatz 102 in Radialrichtung aus und wird er gegen die Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts 80 des Schleuderkorbes 78 gedrückt. Nicht dargestollte,saftreiche Frucht- oder Gemüsestücke werden dann durch den Kanal 110 im rohrförmigen Ansatz 108 des Deckels 106, der am oberen, stationären Gehäuse 52 festgeklammert ist, eingeführt und gegen die Oberseite der Raspelscheibe 96 gedrückt, was bei Bedarf mit Hilfe des Zuführkolbens 114 geschieht.
  • Von den scharfkantigen Vorsprüngen bzw. Zähnen 98 der Raspelscheibe 96 wird das Material zerkleinert und in einen zähflüssigen Brei 118 (Fig. 7) überführt, der aus Flüssigkeit und festen und halbfesten Körnchen und Fasern besteht Unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft aufgrund der von der Raspelscheibe 96 auf den Brei übertragenen Drehung wird der zähflüssige Brei in Tangentialrichtung tn der Raspelscheibe 96 heruntergeschleudert, so daß er auf die Innenseite des zylindrischen Filtereinsatzes 102 trifft. Aufgrund der Zentrifugalkraft, die sich aus der Drehung des Filtereinsatzes 102 ergibt. wird der zähflüssige Brei 118, der den Filtereinsatz 102 erreicht hat, kräftig gegen die Innenseite des Filtereinsatzes 102 gedrückt.
  • wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Die Lm zähflüssigen Brei 118 auf der Innenseite des Filtereinsatzes 102 enthaltene Flüssigkeit wird durch die Öffnungen 104 im Filtereinsatz 102 durchgelassen, und die festen und halbfesten Körnchen und Fasern, die nicht durch die Öffnungen 104 hindurchgegangen sind, werden auf der Innenseite des Filtereinsatzes 102 gesammelt. Die durch den Filtereinsatz hindurchgetretene Flüssigkeit enthält sehr kleine Mengen fester und halbfester Substanzen, die durch die Öffnungen 104 gelangt sind. Es sei nun angenommen, daß eine solche Substanz sich am Punkt P in Fig. 8 befindet. Diese feste oder halbfeste Substanz unterliegt einer radial nach außen gerichteten Kraft F aufgrund der Zentrifugalwirkung.
  • Wenn keinerlei Öffnungen und Ausnehmungen im zylindrischen Wandabschnitt 80 des Schleuderkorbes 78 vorhanden sind, wird zwischen der Innenseite des senkrechten Wandabschnitts 80 des Schleuderkorbes 78 und der Außenseite des Filtereinsatzes 102 ein Druck erzeugt, der den Filtereinsatz 102 entgegen der auf den Filtereinsatz und die Abfallmasse auf der Innenseite des Filtereinsatzes wirkenden Zentrifugalkraft radial nach innen drückt. Dies hat zur Folge, daß der Filtereinsatz 102 etwas in Radialrichtung von der Innenseite des Schleuderkorbes 78 abgehoben wird, so daß sich ein äußerst schmaler, zylindrischer Zwischenraum bzw. Spalt 102 zwischen der Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts des Schleuderkorbes 78 und der Außenseite des Filtereinsatzes 102 bildet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Der im zylindrischen Spalt 120 entstandene Druck erzeugt eine Kraft F', die vom Punkt P aus nach oben gerichtet ist und ungefähr den gleichen Betrag wie die radial nach außen gerichtete Kraft F hat. Die nach oben gerichtete Kraft F' wirkt auf die sehr kleine, feste oder halbfeste Substanz am Punkt P und drückt die Substanz von dort aufs nach oben. Der zylindrische Spalt 120 ist jedoch überall so eng, daß die Substanz am Punkt P zwischen dem Filtereinsatz 102 und dem Schleuderkorb 78 festgehalten wird, so daß sich nur die Flüssigkeit aufgrund der Kraft F' nach oben durch den zylindrischen Spalt 120 zum mit Löchern versehenen Innenflansch 84 des Schleuderkorbes 78 bewegen kann. Der zylindrische Spalt 120 zwischen dem Filtereinsatz 102 und dem Schleuderkorb 78 bildet somit ein Sekundärfilter, das die kleinen Teilchen, die sonst den Bodensatz oder Rückstand bilden würden, aus der Flüssigkeit abscheidet, die durch den Filtereinsatz 102 gegangen ist, der als Primärfilter dient. Die Flüssigkeit, die die Öffnungen 88 im Innenflansch 84 des Schleuderkorbes 78 erreicht hat, wird in Tangentialrichtung vom Innenflansch 84 aus abgeschleudert und trifft auf die Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts 70 des oberen» stationären Gehäuses 52. Die Flüssigkeit läuft dann über die Innenseite des Wandabschnitts 70 nach unten, fließt dann auf der konkaven Oberseite der rinnenförmigen, umlaufenden Bodenwand 72 des Gehäuses 52 weiter und wird aus dem Gehäuse 52 durch die Flüssigkaitsaustrittsöffnung 74 in der Bodenwand 72 des Gehäuses abgelassen. Dann wird die Flüssigkeit von der Tülle 116 weitergeleitet und in einem nicht dargestellten, geeigneten Behälter aufgefangen, der sich unter dem Auslaß der Tülle 116 befindet.
  • Damit eine ungestörte Strömung der Flüssigkeit durch den zylindrischen Spalt 120 zwischen dem Filtereinsatz 102 und dem Schleuderkorb 78 erfolgen kann, ist es wichtig, daß der Spalt 120 über seine gesamte Länge bzw. Höhe gleichmäßige Dicke hat. Wenn der Schleuderkorb und der Filtereinsatz kegelstumpfförmig ausgebildet sind und oben einen geringeren Durchmesser haben, wie dies durch den Schleuderkorb 78' und den Filtereinsatz 102' in Fig. 9 dargestellt ist, dann sammelt sich der zähflüssige Brei, der in diesem Fall mit 118' bezeichnet ist, auf und nahe dem unteren Abschnitt der Innenseite des Filtereinsatzes 102', während der Schleuderkorb 78' und der Filtereinsatz 102' gedreht werden. Der Filtereinsatz 102' unterliegt dementsprechend einer radial nach außen gerichteten Kraft, die zum unteren Ende des Einsatzes hin zunimmt, so daß der Spalt 120' der vom außerhalb des Filtereinsatzes aufgebauten Flüssigkeitsdruck zwischen dem Schleuderkorb 78' und dem Filtereinsatz 102' erzeugt wird, nach unten enger wird. Wenn nun Öffnungen 88' im unteren Abschnitt des Schleuderkorbes 78' vorhanden sind, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, trifft die Flüssigkeit, die im Spalt 120' zu den Öffnungen 88' zu strömen versucht, auf beträchtlichen Widerstand, so daß eine gleichmäßige und ungestörte Strömung-im Spalt 120' verhindert wird. Diese Schwierigkeit tritt jedoch nicht beim erfindungsgemäßen Entsafter auf, bei dem der zylindrische Wandabschnitt 80 des Schleuderkorbes 78 und der zylindrische Filtereinsatz 102 jeweils Durchmesser haben, die über ihre gesamte Länge bzw. Höhe gleich sind, so daß der auf den Filtereinsatz 102 gespritzte, zähflüssige Brei 118 im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Innenseite des Filtereinsatzes 102 verteilt wird, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, so daß der zylindrische Spalt 120 über seine gesamte Höhe gleichmäßig dick ist. Wenn der zähflüssige Brei 118 auf die Innenseite des Filtereinsatzes 102 trifft und aufgrund der aufgebrachten Zentrifugalkraft auf dem Filtereinsatz 102 in Radialrichtung nach außen gedrückt wird, können gewisse Mengen fester und halbfester Körnchen und Fasern in die Öffnungen 104 im Filtereinsatz 102 eindringen. Da jedoch in dem Abschnitt der Wand des Schleuderkorbes 78, der sich hinter dem Filtereinsatz 102 befindet, keine Öffnungen vorhanden sind und da ein Flüssigkeitsdruck herrscht, der den Brei 118 in Radialrichtung weg von der Innenseite des Filtereinsatzes 102 drückt, können praktisch keine Körnchen und Fasern durch die Öffnungen 104 hindurchgelangen. Die auf dem Filtereinsatz 102 abgelagerten festen und halbfesten Substanzen können daher vom Filtereinsatz leicht entfernt werden, indem der Filtereinsatz 102 aus dem Schleuderkorb 78 herausgenommen und unter Wasser abgespült wird.
  • Da ferner der Schleuderkorb 78 keine Öffnungen hat, die mit den Öffnungen 104 im Filtereinsatz 102 -fluchten, bleiben ebenso wie am -Filtereinsatz 102 auch am Schleuderkorb 78 praktisch keine festen oder halbfesten Körnchen und Fasern hängen. Die feinsten, auf der Innenseite des Schleuderkorbes 78-abgelagerten Teilchen können daher von diesem einfach entfernt werden, indem der Schleuderkorb in Wasser abgespült wird. Da die Flüssigkeit, die durch die Öffnungen 104 im Schleuderkorb 78 gelangt ist, keine Rückstände mit sich führt, werden praktisch keine festen oder halbfesten Substanzen auf der Innenseite des Gehäuses 52 abgelagert. Daher kann auch das Gehäuse 52 leicht gereinigt werden, indem einfach die Innenseite dew Gehäuse 52 mit einem Tuch abgewischt wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Entsafter wurden Untersuchtungen angestellt, um den Zustand des Entsafters nach der Benutzung und die Qualität des -damit erzeugten Saftes mit dem Zustand des in den Fig. 3 bis 5 dargestellten, herkömmlichen Entsafters nach der Benutzung und dem damit erzeugten Saft vergleichen zu können. Bei diesen Untersuchungen wurde der Saft dem gleichen Ausgangsmaterial und unter praktisch den gleichen Bedingungen wie bei den mit dem herkömmlichen Entsafter durchgeführten Versuchen entzogen. Die Fig. 10 bis 12 zeigen einige der Ergebnisse der mit dem erfindungsgemäßen Entsafter durchgeführten Versuche. Wie die fotografische Aufnahme in Fig. 10 zeigt, sind sowohl die Innenseite des Gehäuses 52, das aus transparentem Material gefertigt wurde, um die optische Untersuchung zu erleichtern, als auch die Außenseite des Schleuderkorbes 78 nach der Benutzung des Entsafters praktisch sauber geblieben. Ferner ist der erzeugte Saft 122, der in einem Meßzylinder 124 aufgefangen wurde, wesentlich reiner bzw. sauberer als der in Fig. 3 gezeigte Saft, obwohl der in Fig. 10 gezeigte Saft 122 eine kleine Menge Schaum 124 umfaßt, der auf der Oberfläche der Flüssigkeit schwimmt. Der Schaum 124 kann mittels eines Kochlöffels oder dergleichen leicht von der Flüssigkeit abgeschöpft werden. Die Fig. 11 und 12 zeigen ferner, daß praktisch keinerlei Material durch die Öffnungen 104 in dem Filtereinsatz 102 gedrungen ist und von der Außenseite des Filtereinsatzes 102, die sich auf der linken Seite des in Fig. 11 gezeigten Filtereinsatzes befindet, nach außen ragt.
  • Bsi der zuvor beschriebenen Ausführungsform befinden sich die Öffnungen 88 des Schleuderkorbes 78 im Innenflansch 84 des Korbes; diese Öffnungen können jedoch auch als Öffnungen 88a (siehe Fig. 13a) in der Bodenwand 86 des Schleuderkorbes oder als Öffnungen 88b bzw. 88c bzw. 88d (siehe Fig. 13b, 13c undl3d) im zylindrischen Wandabschnitt 80 des Schleuderkorbes ausgebildet sein. Ähnliche wie die Öffnungen 88 im Flanschabschnitt 84 des in Fig. 6 gezeigten Schleuderkorbes 78 sollte jede der Öffnungen 88a in der Bodenwand 86 (siehe Fig. 13a) vorzugsweise so angeordnet sein, daß sie mit ihrem vom Umfangs rand der Bodenwand 86 am weitesten entfernt liegenden Ende unmittelbar an dio Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts 80 angrenzt. Die im zylindrischen Wandabschnitt 80 ausgebildeten Öffnungen können am oberen Ende des Wandabschnitts 80 liegen, wie dies bei den Öffnungen 88b der Fall ist (siehe Fig. 13b), oder sie können in mittlerer Höhe des Wandabschnitts 80 liegen, wie dies bei den Öffnungen 88c der Fall ist (siehe Fig. 13c), oder sie können am unteren Ende des Wandabschnitts 80 liegen1 wie dies bei den Offnungen 88d der Fall ist (siehe Fig. 13d).
  • Obwohl dies nicht gezeigt ist, können die Öffnungen bei Bedarf sowohl im Innenflansch 84 als auch in der Bodenwand 86 des Schleuderkorbes 78 ausgebildet sein. In diesem Fall sollte die Anzahl der einerseits im Innenflansch und andererseits in der Bodenwand ausgebildeten Öffnungen vorzugsweise ungefähr halb so groß wie die Anzahl der allein im Innenflansch 84 oder der Bodenwand 86 oder im zylindrischen Wandabschnitt 80 des in den Fig. 13b, 13c oder 13d dargestellten Schleuderkorbes 78 ausgebildeten Löcher sein.
  • Wie bereits in Verbindung mit Fig. 1 angegeben wurde, ergeben sich bei dem herkömmlichen, in Fig. 1 dargesteRten Entsafter eine Gesamtöffnungsfläche der 2 Öffnungen im Filtereinsatz von ungefähr 5746 mm und eine Gesamtöffnungsfläche der Öffnungen im Schleuderkorb von ungefähr 5341 mm2. Wenn die Gesamtöffnungsfläche des perforierten Wandabschnitts des Schleuderkorbes mit S bezeichnet wird und die Gesamtöffnungsfläche des Filtereinsatzes mit F bezeichnet wird, ergibt sich für das Verhältnis S/F zwischen den Gesamtöffnungsflächen in diesem Fall ungefähr 0,93. Dies bedeutet, daß die Gesamtöffnungsflächen der Öffnungen im Schleuderkorb und im Filtereinsatz ungefähr einander gleich sind, Dies wiederum bedeutet, daß die im zähflüssigen Brei enthaltene Flüssigkeit, die den Filtereinsatz erreicht, schnell durch den Filtereinsatz und den Schleuderkorb hindurchgelassen wird, und bewirkt, daß der zähflüssige Brei innerhalb kurzer Zeit entwässert wird und seine Zähflüssigkeit verliert. Auf diese entwässerte und auf der Innenseite des Filtereinsatzes angesammelte Breimasse wird kontinuierlich oder in gewissen Intervallen von der Raspelscheibe frischer, zähflüssiger Brei geschleudert, so daß der entwässerte Brei losgerissen wird und vom Filtereinsatz herabfällt. Diese Erscheinung führt zu einer Erhöhung der vom Entsafter erzeugten Schwingungen, so daß aus diesem Grunde bei herkömmlichen Entsaftern die Neigung besteht, daß die vom Entsafter erzeugten Schwingungen mit Zunahme der im Schleuderkorb angesammelten Abfallmenge verstärkt werden. Die Fig. 14 und 15 zeigen die Ergebnisse von Versuchen, die durchgeführt wurden, um die Beziehung zwischen der einem Entsafter zugeführten Materialmenge und der vom Entsafter erzeugten Schwingungsbeschleunigung zu untersuchen. Als Einheit für die Schwingungsbeschleunigung 2 wurde dabei die Erdbeschleunigung, d.h. 9,81 m/sec gewählt; die Materialmenge wurde in g gemessen. Bei den Fig. 14 zugrundeliegenden Versuchen wurden Apfel scheiben als Material benutzt. Bei den Fig. 15 zugrundeliegenden Versuchen wurden Mohrrüben als Material benutzt. In den Fig. 14 und 15 geben die Kurven A1 und C1 die Schwingungsbeschleunigung wieder, die von einem herkömmlichen Entsafter der in Fig. 1 dargestellten Art erzeugt wird, und zeigen die Kurven A2 und C2 dia Schwingungsbeschleunigung, die von einem Entsafter erzeugt wird, der im wesentlichen gemäß Fig. 6 aufgebaut ist und der ferner eine Verbesserung aufweist, die noch beschrieben wird. Wie die Kurven A1 und C1 zeigen, nimmt die von einem herkömmlichen Entsafter erzeugte Schwingungsbeschleunigung unabhängig von der Art des verwendeten Materials ungefähr proportional zur Menge des in den Entsafter eingagebenen Materials zu. Wie die vorstehende Erläuterung gezeigt haben dürfte, ist dieser Verlauf im wesentlichen eine Folge der Beziehung zwischen den Gesamtöffnungsflächen des Filtereinsatzes und des perforierten Wandabschnitts des Schleuderkorbes. Es wurden daher Versuche angestellt, um die Beziehung zwischen dem Verhältnis S/F -zwischen- den Gesamtöffnungsflächen des perforierten Wandabschnitts des Schleuderkorbes und des Filtereinsatzes einerseits und der vom Entsafter erzeugten Schwingungsbeschleunigung zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in Fig. 16 wiedergegeben. Das Verhältnis S/F zwischen den Gesamtöffnungsflächen des Schleuderkorbes und des Filtereinsatzes bestimmt nicht nur die Schwingungsbeschleunigung eines Entsafters sondern auch die mit dem Entsafter erreichbare Saftausbeute gemäß obiger Definition.
  • Fig. 17 zeigt die Ergebnisse von Versuchen, die durchgeführt wurden, um die Beziehung zwischen dem Verhältnis S/F und der Saftausbeute zu bestimmen. Die in den Fig. 16 und 17 dargestellten Ergebnisse wurden bei Versuchen ermittelt, bei denen jeweils 600g Mohrrüben in den Entsafter eingeführt wurden.
  • Aus Fig. 16 ist ersichtlich, daß die Schwingungsbeschleunigung des Entsafters bei Zunahme des Verhältnisses S/F bis zum Wert 0,1 stark anwächst und nur schwach anwächst, wenn das Verhältnis S/F über 0,1 hinaus zunimmt.
  • Die Schwingungsbeschleunigung erreicht ungefähr die fünffache Erdbeschleunigung, wenn das Verhältnis S/F zu-0,93 wird, wie die Kurve C1 in Fig. 15 zeigt. Daher ist es ratsam, den Schleuderkorb und den Filtereinsatz so mit Löchern zu versehen, daß das Verhältnis S/F auf einen möglichst geringen Wert vermindert wird. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Saftausbeute stark abnimmt, wenn das Verhältnis S/F unter den'Wert 0,02 sinkt, wie Fig. 17 zeigt, sollte jedoch das Verhältnis S/F nicht kleiner als 0,02 werden. Die Öffnungen im Schleuderkorb und im Filtereinsatz des erfindungsgemäßen Entsafters sind daher vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, daß sie ein Verhältnis S/F im Bereich von 0,02 bis 0,1 ergeben, damit die vom Entsafter erzeugten Schwingungen möglichst gering sind und dennoch eine optimale Saftausbeute erreicht wird. Die Kurven A2 und C2 in den Fig. 14 und 15 wurden für einen erfindungsgemäßen Entsafter ermittelt, dessen Schleuderkorb und Filtereinsatz so ausgebildet waren, daß sie ein Verhältnis S/F von 0,02 hatten. Aus den Kurven A2 und C2 ist ersichtlich, daß die vom erfindungsgemäßen Entsafter erzeugte Schwingungsbeschleunigung wesentlich niedriger als die von einem herkömmlichen Entsafter erzeugte Schwingungsbeschleunigung ist und unabhängig von der Menge des in den Entsafter eingegebenen Materials ungefähr konstant bleibt. Es wird angenommen, daß die Verminderung der Schwingungen jedoch nicht nur an der Verminderung des Verhältnisses S/F liegt, sondern auch auf die wesentlichen Merkmale des erfindungsgemäßen Entsafters zurückzuführen ist, bei dem erstens die festen und halbfesten Körnchen und Fasern nicht durch den Filtereinsatz gedrückt werden und daher leichter auf der Innenseite des Filtereinsatzes gleiten können und bei dem zweitens die Körnchen und Fasern auf der Innenseite des Filter einsatzes fließfähig und auf dem Filtereinsatz verschiebbar gehalten werden, und zwar einerseits weil der Flüssigkeitsgehalt des zähflüssigen Breis im Filtereinsatz während eines längeren Zeitraumes bleiben kann, und andererseits weil der Brei auf der Innenseite des Filtereinsatzes durch die Öffnungen im Filtereinsatz dauernd in Berührung mit der Flüssigkeit auf der Außenseite des Filtereinsatzes gehalten wird.
  • Die Saftausbeute hängt nicht nur vom Verhältnis S/F sondern auch vom in der Flüssigkeit, die in Berührung mit der Innenseite und der Außenseite des Filtereinsatzes steht, gemessenen Berührungs- bzw. Randwinkel ab. Fig. 18 zeigt die Ergebnisse von Versuchen, die zur Untersuchung der Saftausbeute durchgeführt wurden, die beim Abscheiden von Apfelsaft mit dem erfindungsgemäßen Entsafter unter Verwendung von Filtereinsätzen aus Polycarbonat (PC), Polyäthylen (PE) und Äthylentetrafluorid (ETF) erreicht wurde. Wie aus Fig. 18 ersichtlich ist, haben die Versuche ergeben, daß der Filtereinsatz aus Polycarbonat mit einem Berührungswinkel von 560 eine Saftausbeute von ungefähr 77,6% ergibt, daß der Filtereinsatz aus Polyäthylen mit einem Berührungswinkel von 770 eine Saftausbeute von ungefähr 68,9% ergibt und daß der Filtereinsatz aus Äthylentetrafluorid mit einem Berührungswinkel von 1040 eine Saftausbeute von ungefähr 65,6% ergibt. Durch Verbinden dr Punkte PC, PE und ETF in Fig. 18 ist erkennbar, daß die Saftausbeute umgekehrt proportional zum Berührungswinkel des Materials des Filtereinsatzes ist.
  • Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Entsafter in der Regel eine Saftausbeute von mehr als 75% liefern sollen, ist der Kurve PC-PE-ETF in Fig. 18 ferner zu entnehmen, daß der Filtereinsatz vorzugsweise aus einem Material bestehen sollte, das einen Berührungswinkel von weniger als 600 hat, beigielsweise also aus Polycarbonat.
  • Die erhöhte Saftausbeute bei Verwendung eines solchen Filtereinsatzes kann darauf zurückgeführt werden, daß erstens der Saft die Oberfläche des Filtereinsatzes aus dem Material mit kleinem Berührungswinkel gut benetzt und daher leicht durch die Öffnungen im Filtereinsatz treten kann, so daß die Menge der schließlich im Abfall verbleibenden Flüssigkeit vermindert ist, und daß zweitens die Flüssigkeit in Form eines dünnen Films auf der Oberfläche mit geringem Berührungswinkel verteilt wird, so daß der auf die durch den zuvor beschriebenen, zylindrischen Spalt zwischen dem Filtereinsatz und dem Schleuderkorb strömende Flüssigkeit ausgeübte Widerstand geringer ist.
  • Aufgrund der vorstehenden Beschreibung dürfte erkennbar sein, daß der erfindungsgemäße Entsafter folgende Vorteile aufweist: a) Es kann Frucht- oder Gemüsesaft erzeugt werden, der praktisch keinerlei Breireste enthält, da die in der durch den Filtereinsatz geströmten Flüssigkeit enthaltenen feinen Rückstände abgeschieden werden, während die Flüssigkeit durch das Sekundärfilter geleitet wird, das zwischen dem Filtereinsatz und dem Schleuderkorb entsteht.
  • b) Der am Filtereinsatz haftende Abfall kann einfach entfernt werden, indem der Filtereinsatz in Wasser abgespült wird, da durch die Öffnungen im Filtereinsatz keine festen oder halbfesten Teilchen hindurchdringen, c) Der Schleuderkorb arbeitet gleichmäßig, so daß die durch die Drehung des Schleuderkorbes erzeugten Schwingungen und Geräusche wesentlich vermindert sind, da der zähflüssige Brei während der gesamten Betriebszeit des Entsafters gleichmäßig auf der Innenseite des Filtereinsatzes verteilt wird, d) Der Schleuderkorb wird nicht nennenswert mit festen und halbfesten Substanzen verschmutzt und kann einfach gereinigt werden, indem lediglich der Abschnitt des Schleuderkorbes, der der Flüssigkeit ausgesetzt war, gewaschen oder abgewischt wird. Der Schleuderkorb kann daher fest eingebaut werden.
  • e) Die Flüssigkeit kann gleichmäßig und schnell aus dem Schleuderkorb abgeführt werden, da die Dicke des zylindrischen Spaltes, der das Sekundärfilter bildet, während des Betriebes über seine gesamte Höhe gleich gehalten wird.
  • f) Der Schleuderkorb kann einfach und wirtschaftlich hergestellt werden, da er lediglich eine geringe Anzahl von Öffnungen hat.
  • g) Der Durchmesser der Öffnungen im Filtereinsatz kann zur Erleichterung der Herstellung vergrößert werden, da er nicht kleinste Teilchen des Breis zurückzuhalten braucht.
  • h) Die Schwingungen des Entsafters können ohne Beeinträchtigung der Saftausbeute vermindert worden, wenn die Gesamtöffnungsflächen des Filtereinsatzes und des Schleuderkorbes entsprechend gewählt werden.
  • i) Die Saftausbeute kann beträchtlich erhöht werden, wenn der Entsaftsr mit einem Filtereinsatz aus einem Material arbeitet, dessen Berührungswinkel kleiner als ein bestimmter Wert ist.

Claims (40)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Abscheiden einer Flüssigkeit aus einem breiartigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Masse aus dem breiartigen Material eine von einer festen Drehachse wegweisende Zentrifugalkraft aufgebracht wird, daß die Masse aus dem breiartigen Material auf die Innenseite einer in Radialrichtung zusammendrückbaren, perforierten Folie geschleudert wird, die sich um die Drehachse dreht, damit die im breiartigen Material enthaltene Flüssigkeit durch die Folie radial nach außen geleitet wird, daß die Auswärtsbewegung der Flüssigkeit in Radialrichtung von einer zylindrischen Wandfläche, die konzentrisch die Folie umgibt und sich zusammen mit der Folie um die Drehachse dreht, begrenzt wird, so daß dadurch zwischen dr Folie und der Wandfläche ein Flüssigkeitsdruck aufgebaut wird, daß der Flüssigkeitsdruck die Folie radial zusammendrückt, so daß zwischen der Außenseite der Folie und der Innenseite der Wandfläche ein schmaler, zylindrischer Spalt entsteht, der ermöglicht, daß, die Flüssigkeit zwischen der Folie und der Wandfläche aufgrund des Flüssigkeitsdrucks im Spalt in einer im wesentlichen zur Drehachse parallelen Richtung strömt, und i!;i,, dazu Flüssigkeit ermöglicht wird, aufgrund der der Flüssigkeit aufgeprägten Zentrifugalkraft radial nach außen aus dem Spalt auszutreten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse senkrecht verläuft und daß ermöglicht wird, daß sich die Flüssigkeit zwischen der Folie und der Wandfläche im zylindrischen Spalt in senkrechter Richtung bewegt.
  3. 3. Zentrifugalabscheider, gekennzeichnet durch einen hohlen Rotor (78) mit einem zylindrischen Wandabschnitt (80) mit einer Mittelachse, wobei der Rotor um diese Achse drehbar ist, und eine perforierte, zylindrische Folie (102), die herausnehmbar auf der Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts des Rotors sitzt, wobei zumindest der größere Teil der Gesamtfläche des Wandabschnitts geschlossen ist und wobei die Folie in Radialrichtung zusammendrückbar ist.
  4. 4. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Wandabschnitt (80) dos Rotors (78) einen über die gesamte Länge des Wandabschnittsim wesentlichen gleichmäßigen Innendurchmesser hat.
  5. 5. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Rotor (78) eine Reihe von Öffnungen (88, 88a, 88b, 88c, 88d) vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung des Rotors mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  6. 6. Zentrifugalabscheider nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse senkrecht verläuft.
  7. 7. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (78) ferner einen vom oberen Ende des zylindrischen Wandabschnitts (80) aus radial nach innen verlaufenden Flanschabschnitt (84) sowie Qine Bodenwand (86) aufweist, die vom unteren Ende des zylindrischen Wandabschnitts aus radial nach innen verläuft.
  8. 8. Zentrifugalabscheider nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88) im Flanschabschnitt (84) ausgebildet sind.
  9. 9. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet1 daß jede der Öffnungen (88) so liegt, daß sie mit ihrem vom inneren Umfangsrand des Flanschabschnitts (84) entferntesten Ende an die Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts (80) angrenzt.
  10. 10. Zentrifugalabscheider nach dQn Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnot, daß die Öffnungen (88a) in der Bodenwand (86) ausgebildet sind.
  11. 11. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Öffnungen (88a) so liegt, daß sie mit ihrem dem unteren Ende des zylindrischen Wandabschnitts (80) nächsten Ende an die Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts angrenzt.
  12. 12. Zentrifugalabscheider nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88b, 88c, 88d) im zylindrischen Wandabschnitt (80) des Rotors (78) ausgebildet sind.
  13. 13. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88b) am oberen Ende des zylindrischen Wandabschnitts (80) liegen.
  14. 14. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88c) in einem Bereich zwischen den Enden des zylindrischen Wandabschnitts (80) liegen.
  15. 15. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88d) am unteren Ende des zylindrischen Wandabschnitts liegen.
  16. 16. Zentrifugalabscheider nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche aller Öffnungen des Rotors (78) kleiner als die Gesamtfläche aller Öffnungen (104) der Folie (102) ist.
  17. 17, Zentrifugalabscheider nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtfläche aller Öffnungen des Rotors (78) zur Gesamtfläche aller Öffnungen (104) der Folie (102) im Bereich zwischen ungefähr 0,02 und ungefähr 0,1 liegt.
  18. 18. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Wandabschnitt des Rotors vollständig geschlossen ist und ein freies Längsende hat,
  19. 19. Zentrifugalabscheider nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (102) von einem dünnen, flexiblen Streifen mit freien Längsenden gebildet wird, der in Form eines Zylinders innerhalb des zylindrischen Wandabschnitts (80) des Rotors (78) angeordnet ist.
  20. 20. Zentrifugalabscheider nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (102) aus einem Material besteht, das einen Berührungs- bzw. Randwinkel von weniger als 600 hat.
  21. 21. Zentrifugalabscheider nach Anspruch 20, dadurch gkennzeichnet, daß die Folie (102) aus Polycarbonat besteht.
  22. 22. Entsafter, gekennzeichnet durch einen Schleuderkorb (78) mit einem zylindrischen Wandabschnitt (80) mit einer Mittelachse, wobei der Schleuderkorb um diese Achse drehbar ist, einen zylindrischen Filtereinsatz (102), der herausnehmbar auf der Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts sitzt, und eine Raspelscheibe (86), die innerhalb des Filtereinsatzes angeordnet ist und zusammen mit dem Schleuderkorb um die Drehachse gedreht werden kann, wobei zumindest der größere Teil der Gesamtfläche des zylindrischen Wandabschnitts geschlossen ist und wobei der Filtereinsatz in Radialrichtung zusammendrückbar ist.
  23. 23. Entsafter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Wandabschnitt (80) des Schleuderkorbes (78) einen über die gesamte Länge des Wandabschnitts im wesentlichen gleichmäßigen Innendurchmesser hat.
  24. 24. Entsafter nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Schleuderkorb (78) eine Reihe von Öffnungen (88, 88a, 88b, 88c, 88d) vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung des Schleuderkorbes mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  25. 25. Entsafter nach einam der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnot, daß die Drehachse senkrecht verläuft.
  26. 26. Entsafter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnot, daß der Schlauderkorb (78) ferner einen vom oberen Ende des zylindrischen Wandabschnitts (80) aus radial nach innen verlaufenden Flanschabschnitt (84) sowie eine Bodenwand (86) aufweist, die vom unteren Ende des zylindrischen Wandabschnitts aus radial nach innen verläuft.
  27. 27. Entsafter nach den Ansprüchen 24 und 26, dadurch gekennzeichnet3 daß die Öffnungen (88) im Flanschabschnitt (84) ausgebildet sind.
  28. 28. Entsafter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Öffnungen (88) so liegt, daß sie mit ihrem vom inneren Umfangsrand des Flanschabschnitts (84) entferntesten Ende an die Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts (80) angrenzt.
  29. 29. Entsafter nach den Ansprüchen 24 und 26, da durch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88a) in der Bodenwand (86) ausgebildet sind.
  30. 30. Entsafter nach Anspruch 29,dadurch gekennzeichnet, daß jede der Öffnungen (88a) so liegt, daß sie mit ihrem dem unteren Ende des zylindrischen Wandabschnitts (80) nächsten Ende an die Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts angrenzt.
  31. 31. Entsafter nach den Ansprüchen 24 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88b, 88c, 88d) im zylindrischen Wandabschnitt (80) ausgebildet sind.
  32. 32. Entsafter nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88b) am oberen Ende des zylindrischen Wandabschnitts (80) liegen.
  33. 33. Entsafter nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88c) in einem Bereich zwischen den Enden des zylindrischen Wandabschnitts (80) liegen.
  34. 34. Entsafter nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (88d) am unteren Ende des zylindrischen Wandabschnitt liegen.
  35. 35. Entsafter nach einem der Ansprüche 22 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche aller Öffnungen des Schleuderkorbes (78) kleiner als die Gesamtfläche aller Öffnungen (104) des Filtereinsatzes (102) ist.
  36. 36. Entsafter nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtfläche aller Öffnungen des Schleuderkorbes (78) zur Gesamtfläche aller Öffnungen (104) des Filtereinsatzes (102) im Bereich zwischen ungefähr 0,02 und ungefähr 0,1 liegt.
  37. 37. Entsafter nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Wandabschnitt des Schleuderkorbes vollständig geschlossen ist und ein freies Längsende hat.
  38. 38. Entsafter nach einem der Ansprüche 22 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtoreinsatz (102) aus einer dünnen, flexiblen Folie in Streifenform mit freien Langsenden besteht, die in Form eines Zylinders innerhalb des zylindrischen Wandabschnitts (80) des Schleuderkorbes (78) angeordnet ist.
  39. 39. vntsafter nach einem der Ansprüche 22 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (102) aus einem Material besteht, das einen Berührungs- bzw, Randwinkel von weniger als 600 hat.
  40. 40. Entsafter nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (102) aus Polycarbonat besteht.
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