DE2544846C2 - Verfahren zur Herstellung von α- Sulfo-Fettsäure-Estersalzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von α- Sulfo-Fettsäure-EstersalzenInfo
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- DE2544846C2 DE2544846C2 DE2544846A DE2544846A DE2544846C2 DE 2544846 C2 DE2544846 C2 DE 2544846C2 DE 2544846 A DE2544846 A DE 2544846A DE 2544846 A DE2544846 A DE 2544846A DE 2544846 C2 DE2544846 C2 DE 2544846C2
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- C07C303/04—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of sulfonic acids or halides thereof by substitution of hydrogen atoms by sulfo or halosulfonyl groups
- C07C303/06—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of sulfonic acids or halides thereof by substitution of hydrogen atoms by sulfo or halosulfonyl groups by reaction with sulfuric acid or sulfur trioxide
Description
Verfahren zur Herstellung von oberflächenaktiven Stoffen durch Sulfonieren von Fettsäuren oder Fettsäureestern
mit langer Kohlenstoffkette sind bekannt und beispielsweise in den DE-PS 11 79 931 und 12 48 645
sowie in der DE-AS 11 86 051 und der DE-PS 12 46 718
beschrieben. Weiterhin ist es bekannt (vgl. Zeitschrift »Fette, Seifen, Anstrichmittel«, 72. Jahrgang, Nr. 11
(1970) Seiten 956 bis 959), daß die Sulfonierungsreaktion in zwei Schritten abläuft.
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, daß a-Sulfo-Fettsäure-Dialkali-Salz
eine niedrigere Löslichkeit in Wasser und eine geringere Oberflächenaktivität besitzt
als Λ-Sulfo-Fettsäure-Estermonoalkalisalz.
Beim Sulfonieren eines Fettsäureesters ist es erforderlich, die zweite Stufe der Umwandlungsreaktion bei
einer hohen Temperatur durchzuführen. Andererseits -ti
wird zur Verstärkung der Sulfonierungsreaktion mit einem Überschuß an Sulfonierungsmittel gearbeitet.
Daraus ergibt sich, daß bei der Sulfonierung unvermeidlich auch eine Oxidation durch SOj eintritt, da SO3
sowohl als Sulfonierungsmittel als auch als Oxidierungsmittel wirkt.
Wenn die Sulfonierung bei hoher Temperatur ausgeführt wird, zerfällt der Fettsäureester, wobei ein
Nebenprodukt der Λ-Sulfo-Fettsäure entsteht, was zu einer Verschlechterung des sulfonierten Produktes und
zu einer deutlichen Färbung desselben führt. Insbesondere
ist die Färbung so schwerwiegend, daß ein gewöhnliches Bleichverfahren nicht ausreicht, um das
sulfonierte Produkt für den praktischen Einsatz brauchbar zu machen. f>n
In der DE-PS 11 79 931 ist ein Verfahren beschrieben,
gemäß welchem zur Gewinnung hellfarbiger kapillaraktiver Sulfonsäuren von Fettsäureestern die rohen
Sulfonierungsprodukte von Fettsäureestern in besonders wirksamer Weise gebleicht werden können. Dabei
ist darauf hingewiesen, daß die Esterbindung der eingesetzten Fettsäureester auch beim Bleichen erhalten
bleiben solle, jedoch wohl in dem Sinne zu verstehen ist, daß sich das Aufbrechen der Esterbindung in
Grenzen hält. Andererseits ist es natürlich unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit und der Qualität
des Produktes wünschenswert, die Färbung bereits bei der Sulfonierung zu verringern. Verfahren, mit denen
eine solche Verringerung der Färbung beim Sulfonieren erreicht werden soll, sind in den DE-PS 12 48 645 und
12 46 718 sowie in der DE-AS 11 86 051 beschrieben.
Im einzelnen beschreibt die DE-AS 1186051 ein
zweistufiges Sulfonierungsverfahren, bei dem die Sulfonierung in Gegenwart von Fettsäuren mehrwertiger
Alkoholester durchgeführt wird, die der Fettsäure eines einwertigen Alkoholesters zugesetzt werden. In
diesem Fall ist jedoch die Verringerung der Färbung etwa dem Anteil des sulfonierten mehrwertigen
Alkoholesters im Endprodukt proportional. Das Vorhandensein dieses sulfonierten mehrwertigen Alkoholesters
schränkt jedoch die Einsatzmöglirtkeiten des oberflächenaktiven Stoffes, welcher gemäß diesem
bekannten Verfahren hergestellt wird, merklich ein.
Die weitergenannte DE-PS 12 46718 beschreibt ein Sulfonierungsverfahren. bei dem die erste Sulfonierungsstufe
bei niedriger Temperatur durchgeführt wird, während die zweite Sulfonierupgsstufe bei hoher
Temperatur durchgeführt wird, um die Färbung im Verlauf der bei hoher Temperatur ablaufenden Reaktion
zu verringern. Dabei wird darauf hingewiesen, daß Fettsäureester die Umsetzung mit Schwefeltrioxid ohne
Spaltung der Esterbindung überstehen. Dies ist jedoch offensichtlich wieder so zu verstehen, daß sich die
Spaltung der Esterbindung bei dem bekannten Verfahren in Grenzen hält, da eine praktische Überprüfung
zeigt, daß bei Anwendung des bekannten Verfahrens tatsächlich 18 bis 20% der Esterbindungen aufgebrochen
werden. Insgesamt kann mit dem bekannten Verfahren hinsichtlich der Färbung des Endproduktes
keine ausreichende Verbesserung erreicht werden, da die bei hoher Temperatur ablaufende Umwandlungsreaktion
denjenigen Verfahrensschritt darstellt, der die Gesamtausbeute bei der Sulfonierung bestimmt.
Gemäß der weiter zitierten DE-PS 12 48 645 wird in einem dreistufigen Verfahren dem Fettsäureester SO3
bei niedriger Temperatur zugesetzt und dann bei mäßiger Temperatur ein Sulfonierungsgrad von 50%
herbeigeführt. Anschließend wird die Sulfonierung dann bei einer hohen Temperatur zu Ende geführt. Bei diesem
Verfahren wird trotz der relativ komplizierten Schrittfolge, die angeblich ohne Spaltung der Esterbindungen
ablaufen soll — in Wirklichkeit werden 18 bis 20% der Esterbindungen aufgebrochen — b<iim Sulfonierungsvorgang
keine ausreichende Verbesserung hinsichtlich der Färbung der Produkte erreicht.
Schließlich ist bei den Verfahren gemäß dem Stande
der Technik, auf die vorstehend eingegangen wurde, keine Möglichkeit vorhanden, die Hydrolyse des
Fettsäureesters bei der Sulfonierung zu verhindern, was dazu führt, daß der als Endprodukt erhaltene oberflächenaktive
Stoff keine befriedigende Wirksamkeit besitzt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der f rfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dessen Hilfe sich der prozentuale Anteil des a-Sulfo-Fettsäureestersalzes im Endprodukt bzw.
die Ausbeute an ix-Fettsäureestersaiz erhöhen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist somit das im vorstehenden Anspruch aufgezeigte Verfahren zur Herstellung
νοηΛ-Sulfo-Fettsäureestersalzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil.
daß ein α-Sulfo-Fettsäureestersalz erhalten wird,
welches schwächer gefärbt ist als die nach den bekannten Verfahren hergestellten a-Sulfo-Fettsäureestersalze.
Dieser Vorteil beruht darauf, daß beim Herstellen eines «-Sulfo-Fettsäureestersalzes durch i
Sulfonieren des Fettsäureesters mit SO3 und durch eine anschließende Neutralisation mittels Alkali bei Anwesenheit
eines anorganischen Sulfats zusätzlich zu den üblichen Reaktionskomponenten der prozentuale Anteil
derjenigen Esterverbindung, die während der in Sulfonierung aufbrechen, von etwa 18 bis 20% auf etwa
5 bis 14% abgesenkt werden kann, was bedeutet, daß sich eine geringere Färbung des erfindungsgemäß
hergestellten Produktes ergibt, und zwar sowohl für das ungebleichte Produkt im Vergleich zu den ungebleich- ι >
ten Produkten gemäß dem vorbekannten Verfahren als auch für das gebleichte Produkt im Vergleich zu den
gebleichten Produkten nach dem vorbekannten Verfahren.
Der Alkylester einer gesättigten Fettsäure, welcher :n
gemäß der Erfindung verwendet wird, besitzt einen Fettsäureester mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und
einen Alkoholrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei beide Reste zusammen zwischen 9 und 26 Kohlenstoffatome
besitzen. Als Fettsäuren finden vorzugsweise :ί
folgende Verwendung: Capronsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Talg-Fettsäure,
hydrierte Kokosnußöl-Fettsäure, hydrierte Palmöl-Fettsäure und synthetische Fettsäure. Die
synthetische Fettsäure kann eine unverzweigte oder in
verzweigte Fettsäure sein, die durch Synthese von a-Olefin und Kohlenmonoxid erhalten wird. Als
Alkohol wird vorzugsweise Methanol, Äthanol, Propanol
oder Butanol verwendet. Die Fettsäure-Ester können ferner einzeln oder in Forr~ einer Mischung r>
verwendet werden, wobei der Jodwert jedoch vorzugsweise kleiner als 1 sein soll.
Hinsichtlich des erfindungsgemäß zu verwendenden anorganischen Sulfats bestehen keine besonderen
Beschränkungen; das Sulfat muß jedoch in Form eines anhydrischen bzw. kristallwasserfreien Pulvers vorliegen.
Im einzelnen haben sich folgende Sulfate als günstig erwiesen: Natriumsulfat, Calciumsulfat.
Eisen(III)-sulfat bzw. schwefelsaures Eisenoxid, Aluminiumsulfat bzw. schwefelsaure Tonerde oder Ammoni- 4>
umsulfat. Die Menge des anorganischen Sulfats wird so gewählt, daß sie geringer ist als 10 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,5 Gew.-% beträgt oder zwischen 0,5 Gew.-% und weniger als 10 Gew.-% bei 100
Gewichtsteilen des Fettsäure-Esters liegt. Wenn der in
Anteil des anorganischen Sulfats auf 10 Gewichtsteile oder darüber erhöht vird, dann wird die Reaktionsflüssigkeit
unangemessen zähflüssig, so daß der volle Kontakt zwischen dem Gas und der Flüssigkeit nicht
mehr hergestellt werden kann. Eine Verwendung von ü mehr als 0,5 Gewichtsteilen des anorganischen Sulfats
führt dazu, daß die Ziele der Erfindung erreicht werden, obwohl die genaue Menge mit der Partikelgröße des
anorganischen Sulfats schwankt.
Das sulfonierende Gas wird durch ein inertes Gas wie m>
Stickstoff und Luft auf eine Konzentration zwischen 3 und 20 Volumprozent verdünnt, und enthält 1,0 bis 2,0
Mol, vorzugsweise 1,2 bis 1,8 Mol SO3 pro Mol des als Ausgangsmaterial verwendeten Fettsäure-Esters. Bei
geringeren SCh-Mengen ergibt sich keine ausreichende hi
Sulfonierung. Bei größeren SOj-Mengen ist dagegen die
Sulfonierungsreaktion heftiger und führt zu einer verstärkten Färbung auf Grund örtlicher Überhitzung.
Das gasförmige SO3 kann erhalten werden, indem man
flüssiges SOj verdampft oder indem man Schwefel verbrennt
Die Reaktionstemperatur sou mindestens so hoch sein, daß der Fettsäure-Ester verflüssigt wird. Im
übrigen stellt die Reaktionstemperatur keinen entscheidenden Parameter dar. Im allgemeinen wird die
Reaktionstemperatur jedoch so gewählt, daß sie in dem Bereich zwischen der Verfestigungstemperatur des
Fettsäure-Esters und einer um 1000C höheren Temperatur
liegt Vorzugsweise wird bei einer Temperatur gearbeitet, die um 50° C höher als die Verfestigungstemperatur
ist. Die Reaktionszeit ist in gewissem Umfang davon abhängig, ob das Verfahren chargeweise oder
kontinuierlich durchgeführt wird. Im übrigen üegt die Reaktionszeit zwischen 10 und 120 Minuten.
Vorzugsweise wird die Neutralisation in einem sauren oder schwach alkalischen Zustand durchgeführt Als
Alkali wird zwischen 1 und 20 Gew.-% einer wäßrigen Lösung von Alkali verwendet, beispielsweise Ätznatron
oderÄtzka'i.
Einem a-Sülfo-Fettsäure-Estersalz, welches gemäß
vorliegender Erfindung hergestellt wird, werden bei der Verwendung, insbesondere als aktive Komponenten für
eine Detergentmischung, noch anorganische oder organische Aufbaustoffe oder andere Additive zugesetzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Ergebnisse
der Prüfung der gemäß den Beispielen hergestellten Verbindungen einschließlich der Ergebnisse von Kontroll-
bzw. Vergleichsversuchen sind in einer Tabelle zusammengefaßt.
33Jg (1,15 Mo!) hydrierter Talg-Fettsäure-Methylester
(Verfestigungstemperatur 27-28°C) und 33 g pulverisiertes Natriumsulfat (Korngröße Klasse 1)
werden in ein Reaktionsgefäß aus Glas mit einem Fassungsvermögen von 1 Liter und mit einem Kühlmantel
gegeben, das mit einer Rührvorrichtung versehen ist. Wenn eine Temperatur von 80° C erreicht ist, werden
120 g (1,5 Mol) SO3-GaS, welches mit Stickstoff (N2) auf
5 Volumprozent verdünnt ist, für die Dauer von 40 Minuten mit gleichförmiger Geschwindigkeit in das
Reaktionsgefäß eingeleitet. Nach einem weiteren Rühren für 10 Minuten bei der gleichen Temperatur
wird das erhaltene sulfonierte Produkt bei einer Temperatur von 50° C mit einer 4%igen wäßrigen
Ätznatronlösung neutralisiert, wobei ein Produkt nach Art einer Schlämme erhalten wird.
Beispiel la
(Kontrollversuch ohne organisches Sulfat)
(Kontrollversuch ohne organisches Sulfat)
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde ohne Zusatz von Natriumsulfat wiederholt, wobei ein Produkt in
Form einer Schlämme mit den in der Tabelle angegebenen Eigenschaften erhalten wurde.
333 g (1,15 Mol) hydrierter Talg-Fettsäure-Methylester (Verfestigungstemperatur 27-28"C) werden
zusammen mit 16,7 g pulverisiertem Natriumsulfat (Korngröße Klasse I) in ein Reaktionsgefäß gemäß
Beispiel I gegeben. Nach Erreichen einer Temperatur von 80°C werden 120 g (1,5 Mol) SO3-Gas, welches mit
N2 auf 5 Volumprozent verdünnt ist, für die Dauer von
40 Minuten bei gleichförmiger Geschwindigkeit in das
ReaktionsgefäQ eingeleitet. Nach einem weiteren
Umrühren für 10 Minuten bei der gleichen Temperatur wird das sulfonierte Produkt bei einer Temperatur von
50° C mit einer 4°/oigen wäßrigen Lösung von Ätznatron neutralisiert, wobei ein Produkt in Form einer
Schlämmer erhalten wird.
333 g (1,15 Mol) hydrierter Talg-Fettsäure-Methylester
(Verfestigungstemperatur 27-28°C) und 33,3 g in pulverisiertes Natriumsulfat (Qualität wie Beispiel 2)
werden in ein Reaktionsgefäß wie in Beispiel 1 und 2 gegeben, und wenn eine Temperatur von 800C erreicht
ist, werden 120 g(l,5 Mol) SO3-Gas, welches mit N2 auf 5
Volumprozent verdünnt ist, mit gleichförmiger Ge- π schwindigkeit für 40 Minuten in das ReaktionsgefäQ
eingeleitet. Nachdem das Umrühren für 10 Minuten bei der gleichen Temperatur fortgesetzt wurde, wird das so
erhaltene sulfonierte Produkt bei einer Temperatur von 500C mit einer 4°/oigen wäßrigen Lösung von Ätznatron
neutralisiert, wobei ein Produkt in Form einer Schlämme erhalten wird.
333 g (1,15 Mol) hydrierter Talg-Fettsäure-Methylester (Verfestigungstemperatur 27 —280C) und 16,7 g
Calciumsulfat (Korngröße Klasse 1) werden in ein Reaktionsgefäß wie in den Beispielen 1 bis 3 gegeben,
und wenn eine Temperatur von 8O0C erreicht ist, werden 120 g (1,5 Mol) SOrGas, welches mit N2 auf 5 jo
Volumprozent verdünnt ist, mit gleichförmiger Geschwindigkeit für die Dauer von 40 Minuten in das
Reaktionsgefäß eingeleitet. Nachdem das Umrühren bei dar gleichen Temperatur für die Dauer von 10 Minuten
fortgesetzt wurde, wurde das sulfonierte Produkt bei r> einer Temperatur von 50°C mit einer 4%igen wäßrigen
Lösung von Ätznatron neutralisiert, um ein Produkt in Form einer Schlämme zu erhalten.
Beispiel 4a
(Vergleich nach DE-AS 11 86 051) 4"
(Vergleich nach DE-AS 11 86 051) 4"
333 g (1,15 Mol) hydrierter Talg-Fettsäure-Methylester (Verfestigungstemperatur 27-28^C) wurden in
ein Reaktionsgefäß mit einem Fassungsvermögen von 1 Liter eingefüllt und auf 8O0C erwärmt. Anschließend
wurden 120 g (1,5 Mol) gasförmiges SO3, welches mit N2
zu einem Gasgemisch mit 5 Volumprozent SO3 verdünnt war, während eines Zeitraums von 60 Minuten in das
Reaktionsgefäß eingeleitet, wobei der Ester in dem Reaktionsgefäß umgerührt wurde. Nach Abschluß der >o
Einleitung des SOj-Gases wurde das Umrühren für die Dauer von 15 Minuten bei einer Temperatur von 8O0C
fortgesetzt. Anschließend erfolgte eine Neutralisation mit einer 4%igen wäßrigen NaOH-Lösung.
333 g (1.15 Mol) hydrierter Talg-Fettsäure-Methylester (Verfestigungstemperatur 27-28°C) und 16.7 g
Eisen (Ill)-Sulfat (Korngröße Klasse 1) werden in ein
Reaktionsgefäß der bei Beispiel 1 angegebenen Art to
gegeben, und wenn eine Temperatur von 8O0C erreicht ist, werden 120 g (1,5 Mol) SO3-GaS, welches mit N2 auf 5
Volumprozent verdünnt ist, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit für die Dauer von 40 Minuten in das
Reaktionsgefäß eingeleitet. Nachdem das Umrühren für *;
10 Minuten bei der gleichen Temperatur fortgesetzt wurde, wird das erhaltene sulfonierte Produkt bei einer
Temperatur von 5(^C mit einer 4%igen wäßrigen
Lösung von Ätznatron neutralisiert, wobei ein Produkt in Form einer Schlämme erhalten wird,
333 g (1,15 Mol) hydrierter Talg-Fettsäure-Methylester (Verfestigungstemperatur 27 —28° C) und 16,7 g
pulverisiertes Aluminiumsulfat (Korngröße Klasse 1) werden in ein Reaktionsgefäß gemäß Beispiel 1
gegeben, und wenn eine Temperatur von 8O0C erreicht
ist, werden 120 g (1,5 Mol) SO3-GaS, welches mit N2 auf 5
Volumprozent verdünnt ist, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit für die Dauer von 40 Minuten in das
Reaktionsgefäß eingeleitet. Nach einem weiteren Umrühren bei der gleichen Temperatur für die Dauer
von 10 Minuten wird das erhaltene sulfonierte Produkt
bei einer Temperatur von 50°C mit einer 4%igen wäßrigen Lösung von Ätznatron neutralisiert, wobei ein
Produkt in Form einer Schlämme erhalten wird.
Beispiel 6a
(Vergleich nach DE-PS 12 48 645)
(Vergleich nach DE-PS 12 48 645)
333 g (i,15 Mol) hydrierter TaIf Fetisäure-Meihylester
(Verfestigungstemperatur 27 —28°C) wurden in ein gläsernes Reaktionsgefäß mit einem Fassungsvermögen
von 1 Liter eingefüllt und auf 450C erwärmt. Weiterhin wurden 120 g (1,5 Mol) gasförmiges SO3 mit
N2 zu einem Gasgemisch mit 5 Volumprozent SO3
verdünnt, woraufhin 60 g des verdünnten SOs-Gases während eines Zeitraums von 20 Minuten in das
Reaktionsgefäß eingeleitet wurden, wobei der Ester im Reaktionsgefäß umgerührt wurde. Anschließend wurde
das dabei erhaltene Reaktionsgemisch auf 80° C erwärmt, woraufhin die restlichen 60 g des SO3 in Form
des verdünnten Gasgemisches während eines Zeitraums von 20 Minuten in das Reaktionsgefäß eingeleitet
wurden, wobei das Reaktionsgemisch weiter umgerührt wurde. Nach Beendigung der Einleitung des SO3-Gases
wurde das Umrühren noch für 10 Minuten fortgesetzt. Anschließend wurde eine Neutralisation mit einer
4%igen wäßrigen NaOH-Lösung durchgeführt.
Beispiel 6b
(Vergleich nach DE-PS 12 48 645)
(Vergleich nach DE-PS 12 48 645)
333 g (1,15 Mol) eines Talg-Fettsäure-Methylesters
(Verfestigungstemperatur 27 —28°C) wurden in ein 1-l-Glasgefäß eingefüllt und auf 4O0C erhitzt. Anschließend
wurden 120 g (1,5 Mol) SO3 in Form eines mit N2
verdünnten Gases mit 5 Volumprozent SO3 in das Reaktionsgefäß während eines Zeitraums von 40 Minuten
eingeleitet, wobei das Reaktionsgemisch umgerührt wurde. Danach wurde das Reaktionsgemisch auf 60°C
erhitzt und unter Umrühren für die Dauer von 20 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Anschließend
" u;'de das Reaktionsgemisch noch weiter auf 8O0C und
für einen Zeitraum von 20 Minuten umgerührt. Anschließend wi.i'de das Reaktionsgeniisch weiter auf
85°C erwärmt und bei dieser Temperatur für 20 Minuten gerührt. Schließlich erfolgte die Neutralisation
des Reakticnsgemisches mit einer 4°/oigen. wäßrigen NaOH-Lösung.
330 g (1,1 Mol) Stearinsäuremetl.ylester (Verfestigungsternperatur
39~-40°C) und 16,7 g Natriumsulfat wurden in ein Glasgefäß mit einem Volumen von I Liter
eingefüllt und auf 80°C erwärmt. Anschließend wurden
114.4 g (1,43 Mol) SOi als Gasgemisch mit N2 und 5
Volumprozent SOi während eines Zeitraums von 40
Minuten in die Mischung im Reaktionsgefäß eingeleitet,
wobei umgerührt wurde. Nach Abschluß des Fünleitens des gasförmigen SO) wurde das Umrühren für die Dauer
von IO Minuten bei 80 C forlgesct/t. woraufhin dann eine Neutralisierung mit einer 4n/oigen wäßrigen
NaOH Lösung durchgeführt wurde
Es wurde in der gleichen Weise vorgegangen wie in
Beispiel 7, wobei jedoch Palmitinsäiiremcthylester (Verfestigungstemperatur
30-JTC) als Ausgangsmaterial verwende! wurde.
Beispiel I
U1 (Konirolle)
4;i
(Vergleich nach DH-AS I I S6 0511
->.i l)b
(Verbleien (Vergleich
nach DL-PS nach DE-FS
12 4X (i451 12 48 6451
SuIIaImenge (g)
Sull'onierungsgrail in %
α-Sull'o-F''eltsüuro-Ester-Monoulkuli-Salz
in %·)
Farbe ungebleicht**)
Aufbrechen der Hsterbinilung
in %
in %
Unlösliche Stolle in %**♦)
Farbe ungebleicht****)
Farbe ungebleicht****)
Na.SO, 3,3 g |
98,0 |
96,5 | 81,5 |
86,1 | |
2,1
21)00
1.3
Na.SO4 16,7 g
98,6 95,2
500 4,8
5,1 230
Na>SO4 33,3 g
98,0 89,8
600
8,3
Fc(SO4); 16,7 g
97.4 88.3
4,9
AU(SO. I 16.7 g
96.9 86.5
1200
95,3 80,3
2000 19,7
810
*) Pro/.erUualer Anteil des u-Suiro-Leltsiuirc-Lster-Monoalkali-Sal/es -;
Sulfo-l· ellsaure-Lster-Mono.il kali-Sal/
u-Sullo-reUsuurj-IJiulkali-Sal/
95.7 79.2
2150 20,8
1,2 98(1
loo
Na.SO,
16,7 g
98,2 93,2
570
5,1
Na.SO,
16.7 g
97,9 91,5
530
5,0
·*) Uedingungen bei der larbtonniessung:
Probe " 3"/oige wüUrige Lösung des aktiven lieslundteils
Absorplionsmethode -■= Wellenlänge 420 ;/.m
Schliizbreitc 0,05 nun
(Hs wurde ein Spectrometer vom Typ UV) der l;irnia Hitachi I.Kl. verwendet).
Numerische Durstellung gemessene Absorption! Log I) x 10
·♦·) In Alkohol unlösliche Stolle:
Der Kesl wurde erhalten, indem das u-SullO-l-ettsäuie-Dialkali-Sal/ von allen in Alkohol unlöslichen Stollen enllemi vonle ι die l'ro/enlang.ihi: gill tür den ermillelleii Wert
gegenüber dem (iesamtanteil an u-SuHO-l-eltsäure-listcr-Monoalkali-Sal/ und u-Sull'o-l-'cllsüurc-Dialkali-Sal/).
♦*♦*) Bleichen des neutralisierten Materials hei SO C für 30 Min. mit l,5%igem IMK
CX (J)
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von «-Sulfo-Fettsäure-Estersalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine Mischung aus 100 Gewichtsteilen eines Alkylesters einer gesättigten Fettsäure, der einen Fettsäurerest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und einen Alkoholrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen aufweist, wobei beide Reste zusammen zwischen 9 und 26 Kohlenstoffatome besitzen, und 0,5 bis weniger als 10 Gewichtsprozent, bezogen auf eingesetzten Fettsäureester, eines anorganischen Sulfats in Form seines kristallwasserfreien Pulvers mit einem sulfonierenden Gas, welches 1,0 bis 2,0 Mol SO3 pro Mol des Fettsäureesters enthält und welches durch ein inertes Gas auf eine Konzentration von 3 bis 20 Volumprozent verdünnt ist. bei einer Temperatur, die in dem Bereich zwischen der Verfestigungstemperatur des Fettsäureesters und einer um 1000C höheren Temperatur liegt, umsetzt und(b) in an sich bekannter Weise neutralisiert.
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DE2544846C2 true DE2544846C2 (de) | 1982-07-15 |
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