-
Schirm-Zelt
-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schirm-Zelt, insbesondere auf ein
zusammenlegbares Schirm-Zelt, das aufgeschlagen selbst-verriegelnd ist und das zum
Aufschlagen und Abbrechen nur wenige Sekunden benötigt.
-
Bekannte aufschlagbare Schirm-Zelte dieser Art weisen handbetätigte
Verriegelungs-Vorrichtungen auf zur Verriegelung der Zelte im aufgeschlagenen Zustand.
Diese handbetätigten Verriegelungs-Vorrichtungen sind aber unzuverlässig und können
sich leicht lösen mit der Folge, daßtdas Zelt zusammenfällt. Darüberhinaus zeigen
die wirksamen Teile solcher Verriegelungs-Vorrichtungen auch den Nachteil, daß sie
leicht verlorengehen, brechen oder verschleißen, wodurch natürlich das Zelt unbrauchbar
wird. Außerdem sind die handbetätigten Verriegelungs-Vorrichtungen allgemein an
nicht leicht zugänglichen Stellen angeordnet, wodurch das Aufschlagen und
der
Abbau des Zeltes langsam und unhandlich vor sich gehen.
-
Schließlich zeigen die bekannten zusammenlegbaren Schirm-Zelte einen
mittleren Zeltstab, der durch ein mit einer öffnung versehenes Teil am Oberende
des Zeltes gleitbar ist, wodurch es schwierig und kostspielig ist, eine regenfeste
Dichtung anzubringen und zu warten.
-
Der Erfindung liegt daher die Haupt-Aufgabe zugrunde, die erwähnten
Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
-
Gemäß dem allgemeinen Erfindungsgedanken wird die Aufspannung einer
flexiblen Zeltabdeckung beim b Echlagen des Zeltes benutzt, um der über der Mitte
liegenden Bewegung einer bremsabstützenden Lagerbüchse von einer bestimmten Lage
zu einem Gehäuseoberteil Widerstand entgegenzusetzen, um das Zelt in seiner aufgeschlagenen
Lage ausklinkbar zu sichern.
-
Ein weiteres bedeutendeS Ziel der Erfindung besteht darin, dan Schirm-Zelt
so zu verbessern, daß es eine Verankerung am Boden bereits im Ausgangsstatium des
Aufschlagens zeigt, wodurch das Aufschlagen unter widrigen Bedingungenswie starkem
Wind erleichtert wird.
-
Ein darüber hinausgehendes'Riel der Erfindung sieht ein zusammenlegbares
Schirm-Zelt vor, das aufgestellt einen langen Mitten-Zeltstab vermeidet, der nach
oben aus dem Zelt herausragt.
-
Schließlich soll auch noch durch die Erfindung erreicht werden, daß
eine abgeschirmte öffnung in der Zeltabdeckung abgedichtet werden kann und auch
wahlweise durch eine Außenklappe abgedeckt werden kann, die vom Innenraum des Zeltes
aus betätigbar ist.
-
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1. Dadurch treten auch die Vorteile ein, die darin bestehen, daß die erwähnten Nachteile
nicht mehr auftreten.
-
Weitere Ziele, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nun folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 - 5 perspektivische Ansichten
in der Reihenfolge der Manipulationen beim Aufschlagen des erfindungsgemäßen feldes;
Fig. 6 einen Teil-Schnitt durch die Mitte des aufgerichteten Zeltes nach Fig. 5
zur Darstellung der Einzelheiten der Konstruktion; Fig. 7 einen Teil-Schnitt nach
der Linie 7-7 in Fig. 6; Fig. 8 einen Teil-Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7
Fig.
9 einen Ausschnitt mit der Darstellung eines Scharnier-Teiles zur Verbindung der
Rippen-Sektionen miteinander, als Ansicht in Richtung der Pfeile 9-9 in Fig. 6;
Fig. 1o eine teilweise Seitenansicht von rechts auf die Darstellung nach Fig. 5
mit dem ausgeschobenen Scharnier in vollen Linien und gefaltet in unterbrochenen
Linien; Fig. 11 einen Teil-Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 6; Fig 12 einen
Teil-Schnitt ähnlich der Fig. 7 mit der Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform
einer Anschlageinrichtung zur Festlegung des minimalen Abstandes zwischen dem oberen
Grundteil und dem Nabenteil des Zeltes; Fig. 13 einen Teil-Schnitt ähnlich der Fig.
7 mit der Darstellung einer weiteren abgewandelten Form der Anschlageinrichtung;
Fig. 14 einen Teil-Schnitt ähnlich dem oberen Teil in Fig. 7 mit der Darstellung
einer abgewandelten Ausführungsform der Abdeckklappe;
Fig. 15 einen
Teil-Schnitt ähnlich Fig. 14 mit der Darstellung einer darüberhinausgehenden Ausführungsform
der Einrichtung zur Befestigung der Zeltabdeckung an dem oberen Basisteil; Fig.
16 eine teilweise perspektivische Ansicht auf eine Fensterklappe mit Merkmalen der
Erfindung; Fig. 17 einen Teil-Schnitt nach der Linie 17-17 in Fig. 16t Fig. 18 eine
teilweise Perspektive auf das Innenende der Klappensteuerung nach Fig. 17; Fig.
19 einen senkrechten Teil-Schnitt ähnlich Fig. 6 mit Einzelheiten einer abgewandelten
Ausführungsform, bei der die Zeltabdeckung innen am Rahmen gehalten ist; Fig. 20
einen Teil-Schnitt nach der Linie 2o-2o in Fig. 19 und Fig. 21 einen Teil-Schnitt
nach der Linie 21-21 in Fig. 19.
-
Das erfindungsgemäße Schirm-Zalt zeigt einen Rahmen zur Abstützung
einer Zelt-Abdeckung. Hierbei weist der Rahmen ein oberes Basisteil mit einem horizontalen
Flansch lo und einen senkrechten Stab 12 auf, der an dem Flansch befestigt ist,
um eine zusammenhängende feste Einheit zu bilden.
-
In der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Flansch mit einer zentralen
Gewindebohrung versehen, in die ein entsprechendes Gewinde des Stabes eingreift,
wodurch der Flansch und der Stab fest miteinander verbunden sind.
-
Der Stab ist mit mehreren seitlichen Paaren von Ansätzen 14 versehen.
Diese Ansätze eines jeden Paares sind im Abstand voneinander vorgesehen, Diese Ansätze
eines jeden Paares sind im Abstand voneinander angeordnet und mit axial fluchtenden
Bohrungen zur Aufnahme eines Schwenkstiftes 16 versehen.
-
Der Abstand zwischen den Ansätzen eines jeden Paares nimmt das Endteil
18 einer Verbindungseinheit frei auf. Hierbei ist dieses Endteil mit einer querliegenden
Bohrung versehen, die mit den Bohrungen in den Ansätzen zur Aufnahme des Schwenkstiftes
fluchted. Die Verbindungskomponente ist daher schwenkbar mit dem Flansch verbunden.
-
Das Teil 20 der Verbindungskomponente ragt gegenüber dem schwenkbaren
Teil 18 nach außen und ist mit einer nach außen führenden Nut in der Oberfläche
versehen, und zwar zur Aufnahme eines End-Teils einer langgestreckten federnden
Rippe 22. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Rippe durch eine langgestreckte
Stange mit Rechteckquerschnitt gebildet, die
dem Querschnitt der
Nut entspricht. Die Stange ist an der Verbindungskomponente beispielsweise mittels
Schrauben 24, wie dargestellt, befestigt.
-
Bei der dargestellten Ausführungsform zeigt das Zeltgehäuse vier derartige
Rippen 22, die im Winkel von 900 zueinander liegen. Demgemäß ist der Flansch 10
mit vier Paaren seitlicher Ansätze 14 im Winkel von 906 zueinander versehen.
-
Diesbezüglich soll klargestellt werden, daß ein dreieckiges Zelt mit
einem Flansch versehen sein kann, der drei Paare dieser Anschläge aufweist, die
im Winkel von 120° liegen.
-
Ein fünfseitiges Zelt kann mittels eines Flansches geschaffen werden,
der fünf Paare dieser Anschläge aufweist, die um 720 zueinander liegen, usw.
-
Zwischen den Enden einer jeden Rippe 22 ist ein Schwenk-Lager 26 befestigt.
Wie am besten der Fig. 11 zu entnehmen ist, ist dieses Lager im Querschnitt im wesentlichen
C-förmig ausgebildet. Das geschlossene Ende des Lagers ist mit einem Längsschlitz
zur Aufnahme des Zwischenteils der Rippe versehen. Die Rippe ist an dem Halter z.B.
mittels Schrauben befestigt, und zwar in der Weise, wie dies zuvor beschrieben wurde.
-
Die im Abstand zueinander angeordneten Enden des Lasers nehmen zwischen
diesen Enden das Außenteil 28 einer Kupplungskomponente auf. Miteinander fluchtende
Öffnungen
in diesen im Abstand zueinander liegenden Endteilen des
Lagers und der Kupplungskomponente nehmen einen Schwenkstift 30 auf, durch den die
Kupplungskomponente schwenkbar in dem Lager befestigt ist.
-
Das Innenende 32 der Kupplungskomponente zeigt einen verkleinerten
Durchmesser zur Aufnahme in einem bleibenden Dehn-Sitz an einem Ende einer röhrenförmigen
Strebe 34.
-
Das gegenüberliegende Ende dieser Strebe ist mit einer ähnlichen Kupplungskomponente
versehen, deren Außenteil mittels eines Schwenkstiftes 06 zwischen den im Abstand
zueinander liegenden Ansätzen 38 einer Lagerbüchse 4o befestigt ist, siehe die Fig.
7 und 8. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Lagerkonstruktion im wesentlichen
identisch mit der des bereits beschriebenen Flansches 10.
-
Damit nun im aufgeschlagenen Zustand ein Zelt mit wesentlicher Größe
aber auf eine minimale Länge zusammenlegbar für bequemen Transport und Lagerung
entsteht, zeigt jede Rippe 22 bevorzugt eine Längs-Rippe 42. Diese Rippe ist am
oberen Ende der zugehörigen Haupt-Rippe mittels einer Schwenkverbindung befestigt,
die die Schwenkbewegung der Rippe durch einen Bogen von 1800 Länge begrenzt. Besonders
den Fig.
-
9 und 1o kann entnommen werden, daß die Schwenkverbindung einen im
wesentlichen kreuzförmigen Grundkörper aufweist, der aus einer Quer-Sektion 44 und
einem Paar Längs-Sektionen 46 ausgebildet ist, die in gegenüberliegende Richtungen
weisen. Eine Kuppiungskomponente ist mit einem Endteil 48
versehen,
das frei in einer der Längs-Sektionen 46 aufgenommen und schwenkbar mittels eines
Stiftes 50 hieran befestigt ist. Das Außenende 52 der Kupplungskomponente ist mit
einer Längsnut zur Aufnahme des unteren Endes der Haupt-Rippe 22 versehen, die beispielsweise
mittels der Schrauben 54 in der dargestellten Weise befestigt ist.
-
Eine zweite Kupplungskomponente ist mit einem ähnlichen gabligen Ende
56 zur Aufnahme der anderen Längs-Sektionen 46 des Grundkörpers und zur Aufnahme
der Schwenk-Verbindung durch einen Schwenkstift 58 versehen. Das äußere Endteil
dieser Kupplungskomponente ist für die Dehn-Sitzverbindung mit dem oberen Ende des
Rippen-Ansatzes 42 versehen, und zeigt bei der dargestellten Ausführung die Form
einer langgestreckten Röhre.
-
Wie am besten der Fig. 1o entnommen werden kann, bewirkt die Schwenkverbindung
eine Begrenzung des Schwenkbogens des Rippenansatzes 42 auf Q800 gegenüber der Haupt-Rippe
22.
-
In dieser mit unterbrochenen Linien des Ansatzes dargestellten Lage
ist er daher dicht neben und parallel zu der Haupt-Rippe auf der Außenseite befestigt.
Wenn der Rippenansatz im Urzeigersinn aus der zusammengelegten Lage geschwenkt wird,
wird das gabelartige Endteil 48 der Kupplungskomponente zum Anschlag an der Quersektion
44 gebracht, und zwar nach einer Schwenkbewegung von im wesentlichen 180°, wodurch
der Rippenansatz im wesentlichen mit der Haupt-Rippe ausgerichtet ist.
-
Der Rahmen dient zur Abstützung einer Zeltabdeckung 60 aus flexiblem
wasserdichtem Material. Dieses Material kann herkömmliches Zeltabdeckungsmaterial
sein, beispielsweise Abdeckplane, aber bevorzugt ist ein leichtgewichtiges Nylon
oder anderes synthetisches thermoplastisches Material in Streifen oder Bahnform,
um das Gewicht und den Umfang der Anordnung minimal zu halten. Der Rahmen kann in
den gewünschten Konturen und Dimensionen des aufgeschlagenen Zeltes gehalten sein,
wie verständlich ist.
-
Bei der dargestellten bevorzugsten Ausführungsform ist eine flexible
Bodenabdeckung 62 an der unteren Umfangskante der Zeltabdeckung 60 befestigt.
-
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 - 6 ist die Zeltabdeckung
über dem Rahmenwerk durch beliebige geeignete Mittel befestigt. Bei der dargestellten
Ausführungsform, wie am besten in Fig. 6 dargestellt, sind flexible Textil-Schleifen
64 an der Innenseite des Abdeckmaterials in bestimmten Abständen befestigt, um die
Haupt- und die Ansatz-Rippen hierin einzuschließen. Andere Mittel wie flexible textile
Bänder und dgl. können anstelle der Schleifen im Bedarfsfall vorgesehen sein.
-
Es sind außerdem Mittel vorgesehen, um die unteren Enden der Ansatzrippen
42 in der Nähe der Ecken der Zeltabdeckung zu befestigen, um eine Verschiebung zu
verhindern. In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsforn sind diese Mittel
durch
flexible Hülsenelemente 66 gebildet, die an den Innenseiten des Abdeckmaterials
befestigt sind. Diese Hülsenelemente können aus Leinwand, Leder, synthetischem Kunststoff
oder anderem für diesen Zweck geeigneten Material gefertigt sein. In Abwandlung
hiervon können auch flexible Textil-Bänder anstelle dieser Elemente vorgesehen sein.
-
Außerdem sind auch Mittel vorgesehen, um das Zelt im Bedarfsfall am
Boden zu verankern, um seine Verschiebung zu verhindern. Hierzu sind mehrere flexible
Anker-Lappen 68 aus Leinwand, Leder, textilem oder einem anderen geeigneten Material
an der Außenseite des Zeltabdeckungsmaterials 60 in den Ecken befestigt und darüberhinaus
vorzugsweise an den Seiten zwischen den Ecken. Diese Lappen bilden Schleifen zur
Aufnahme von Anker-Stäben oder Heringen, die in den Boden eingeschlagen werden können.
-
Schließlich sind auch Mittel vorhanden, um die Spitze der Abdeckung
60 an der Spitze des Gehäuses zu befestigen.
-
Bei der dargestellten Ausführungsform in Fig. 7 ist die Zeltspitzenabdeckung
mit einer Öffnung 70 versehen, die vorzugsweise durch ein dickes ringförmiges Verstärkungselement
72 umgeben ist. Diese öffnung fluchtet mit der Gewindebohrung in demBasisflansch
1o, bevor der Stab 12 angeordnet wird. Dieser Stab wird anschließend unten durch
die Öffnungen gesteckt und mit dem Flansch verschraubt.
-
Eine vorstehende ringförmige Schulter 74 an dem Stab über
dem
Gewindeteil wird somit nach unten in klemmenden Eingriff mit der Zeltabdeckung gebracht,
die somit fest eingespannt wird, so daß eine wasserundurchlässige Dichtung gebildet
wird.
-
In Fig. 14 ist die Gewindebohrung im Flansch 1o des oberen Basiselementes
weggelassen, und der senkrechte Stab 12 ist an der Unterseite desselben befestigt,
z.B. angeschweißt. Die Klemm-Schulter 74 ist an einem getrennten kurzen Ansatz 12'
des Stabes 12 ausgebildet, und dieser Ansatz ist mit einem Gewindezapfen 76 versehen,
der sich von der Schulter nach unten erstreckt und in der Öffnung 70 in der Abdeckung
60 im Gewindeeingriff in einer Sacklochöffnung an der Oberseite des Flanschteils
lo liegt. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bewirkt die Klemm-Schulter 74
ein Klemmen des benachbarten Abdeckmaterials gegenüber der Unterseite des Flanschteils,
um eine wasserundurchlässige Dichtung zu bilden.
-
Fig. 15 zeigt ein abgewandeltes Mittel, durch das das Abdeckmaterial
am oberen Basisteil befestigt wird. Hierbei erstreckt sich der Mitten-Stab 12 gleichfalls
nicht nach oben durch den Flansch 1o, aber zusätzlich ist die Abdeckung nicht mit
einer oberen Öffnung 40 versehen, wie zuvor.
-
Statt dessen sind mehrere flexible Bänder 78 an der Innenseite des
Abdeckmaterials befestigt und zu der Unterseite des Flansches lo an die Ecken zwischen
die benachbarten Paaren der Ansätze 14 geführt, wo sie schleifenartig
um
den Stab 12 gebunden sind. Im Bedarfsfall kann ein flexibler Streifen 80 an der
Außenseite der Abdeckung 60 quer zum Flansch 10 für einen handbetätigten Eingriff
befestigt sein, um die Anordnung anzuheben, wie im Nachfolgenden noch erläutert
wird.
-
Eine Zeltabdeckung 60 ist mit einer Oeffnung zum Ein- und Ausgang
versehen, und es ist ein Verschluß für diese öffnung vorgesehen. Obschon eine bekannte
Art des Verschlusses für diesen Zweck vorgesehen sein kann, ist der dargestell«S
Verschluß als rechteckige Klappe 82 ausgebildet, siehe die Fig. 1 - 5. Hierbei ist
die Klappe an dem Abdeckmaterial an der Unterkante befestigt und verschließt die
Öffnung beispielsweise durch einen Gleitverschluß, der an den Seiten und am Boden
der Klappe sowie an entsprechenden Seiten und am Boden der Abdecköffnung angebracht
ist. Die Klappe kann aus dem gleichen Material hergestellt sein wie die Abdeckung,
aber es kann sich auch um ein Moskitonetz oder ein anderes flexibles Material handeln.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Klappe aus dem gleichen Material wie
die Abdeckung hergestellt, und es ist auch hilfsweise ein Moskito-Netzverschluß
84 vorgesehen. Dieses Netz ist aus zwei seitlichen Sektionen gebildet, die an den
Seitenkanten der Zeltöffnung befestigt und an ihren benachbarten miteinanderzusammenwirkenden
Kanten mit einem Gleitverschluß versehen sind, durch den das Netz quer zur Öffnung
befestigt ist. Wenn dieser Gleitverschluß geöffnet ist, können die Sektionen des
netzförmigen Materials an die Seiten der Öffnung gerollt und dort durch die dargestellten
flexiblen Textil-Bänder 86, wie dargestellt, befestigt werden.
-
Die Klappe 82 kann nach oben zu der oberen Kante gerollt und mittels
des Bandes 88, wie dargestellt, befestigt werden.
-
Die Zeltabdeckung 60 kann darüberhinaus mit einer oder mit mehreren
netzförmigen Fenstern 50 versehen sein, siehe Fig. 5. Hierbei ist auch eine Einrichtung
vorgesehen, um das Fenster gegen das Eindringen von Wasser abzudichten. Bei der
bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 16 - 18 ist diese Einrichtung durch eine
flexible wasserdichte Klappe 92 gebildet, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Lage van Innenraum des Zeltes betätigt werden kann.
-
Somit wird die flexible Klappe an ihrer Außenkante mit der Außenseite
des Abdeckmaterials 60 in der Nähe der oberen Kante des Fensters z.B. durch Annähen
befestigt.
-
Die Klappe ist breiter und länger als das Fenster, wodurch die Abdeckung
vervollständigt wird. Die gegenüberliegenden Seitenkanten der Klappe werden mit
Gleitverschlüssen 94, Schnappverschlüssen oder anderen geeigneten Mitteln versehen,
durch die dieselben an der Zeltabdeckung entfernbar befestigt werden. Bei geöffneten
VerschlUssen kann die Klappe daher nach oben zu ihren oberen Kanten gerollt und
dort durch die dargestellten Bänder 96 gehalten werden.
-
In der Nähe des unteren Endes der Klappe 9o ist ein mittiges Knopfloch
98 angeordnet, Dieses Knopfloch ist zur Aufnahme eines vergrößterten Kopfteils ioo
an einem Ende eines Stabes 1o2 vorgesehen. Ein Flansch 104, der im Abstand geringförmig
nach innen des Kopfes liegt, bildet das Kláppmaterial, das das Knopfloch umgibt,
wodurch der Stab entfernbar-an der Klappe angeordnet ist.
-
Das gegenüberliegende Ende des Stabes ist durch eine Öffnung in der
Zeltabdeckung 60 gesteckt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist diese Öffnung
durch ein Auge 1o6 gebildet, das an der Zeltabdeckung unter der unteren Kante des
Fensters angebracht ist. Eine Schulter 1o8 ist an dem Stab in der Nähe des inneren
Endes desselben vorgesehen, um die Bewegung des Stabes nach innen durch das Auge
zu begrenzen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist diese Schulter durch eine
Verkleinerung des Durchmessers des Innenendteils llo des Stabes ausgebildet.
-
Als Abwandlung hiervon kann die Schulter durch einen Ringflansch an
dem Stab gebildet sein, wie verständlich ist.
-
Mit besonderer Bezugnahme auf Fig.18 sieht man, daß das innere Endteil
110 des Stabes mit einer Querbohrung 112 versehen ist und eine unterbrochene Längsbohrung
114 aufweist, die durch das Innenende des Stabes gesteckt ist.
-
Eine flexible Schnur 116 ist nach innen durch die Längsbohrung gesteckt
und auch durch die nach außen führende Querbohrung. Ein Knoten 118 wird anschließend
am Ende der
Schnur gebildet, um zu verhindern, daß die Schnur durch
die Längsbohrung nach außen gezogen werden kann. Das Außenende der Schnur ist mit
einem Querstift 120 versehen, der länger als die öffnung durch das Auge 1o6 ist,
aber dessen Durchmesser kleiner ist als der des Auges. Deshalb kann der Stift nicht
nach außen durch das Auge dringen, wenn er quer zu der Schnur bleibt. Aber wenn
der Stift parallel zu der Schnur gelegt wird, kann er.durch das Auge nach außen
gelangen.
-
Die Fig. 16 und 17 zeigen die Klappe 9o in ihrer Offenlage, wobei
Luft durch das Fenster gelangen kann. In dieser Offenlage ist das Innenende 11o
des Stiftes 102 in dem Auge verankert, und der Stift erstreckt sich nach außen und
geringfügig nach unten, wobei er das untere Ende der Klappe außerhalb der Zeltabdeckung
hält. In dieser Lage wird der Stift, wenn die Gleitverschlüsse 94 geschlossen sind,
an einer Schwingbewegung nach oben in Gegenuhrzeigersinn in Fig. 17 gehindert, weil
die Länge des Stiftes von dem Flansch 1o4 bis zu der Außenschulter 108 größer als
der kleinste Abstand zwischen dem Knopfloch und der Zeltabdeckung ist, und zwar
auf einer Linie, die durch die unteren Enden der Gleitverschlüsse führt. Daher wird
die Klappe in ihrer Offenlage entgegen einer Verschiebung durch Winde und andere
Kräfte befestigt.
-
Wenn die Klappe aus der in Fig. 17 dargestellten Lage geschlossen
werden soll, braucht eine Person innerhalb des Zeltes lediglich auf das innere Ende
des Stabes 1o2 zu stoßen, um es von dem Auge zu lösen, woraufhin die Klappe durch
ihr Schwergewicht nach unten gegen die Außenseite der Zeltabdeckung fällt.
-
Um die Klappe wieder zu öffnen, braucht eine Person innerhalb des
Zeltes lediglich das Innenende der Schnur 116 zu erfassen, die durch den querliegenden
Stift 126 daran'gehindert wird, nach außen zu dringen, und die Schnur nach innen
durch die Knopf lochöffnung zu ziehen. Das Innere Endteil 11o des Stiftes wird auf
diese Weise in das Knopfloch in die in Fig. 17 dargestellte Lage geführt. Während
dieser Bewegung wird das untere Ende der Klappe nach außen in die Offenlage bewegt.
-
Wenn gewünscht ist, die Fensteröffnung 9o völlständig offen zu legen,
wird das Innenende des Stiftes 102 nach außen geschoben und die Schnur 116 und der
Stift 12o gleichfalls nach außen durch das Knopfloch geschoben, wodurch der Stift
parallel zu der Schnur zu liegen kommt, sodaß beide durch das Knopfloch gelangen.
Der Stift wird dann parallel zur Unterkante der Klappe 92 gedreht, und diese wird
anschließend nach oben zu der Oberkante gerollt und durch das Band 96 geschlossen.
-
Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß beim Aufschlagen des
Beltes in seine volle Offenlage ein über der Mitte liegender Riegelmechanismus im
Zusammenhang mit dem Aufspannen der Zeltabdeckung 60 wirksam ist, um das Zelt in
dieser Offenlage
zu sichern. Diesbezüglich soll bemerkt werden,
daß gemäß der Fig. 1 - 5 beim Aufrichten des Zeltes die Lagerbüchse 40, an der die
Streben 34 schwenkbar befestigt sind, sich nach oben auf das obere Basisteil zu
bewegt. Während seiner letzten Bewegung nach oben gelangt die Lagerbüchse über eine
Ebene 122, Fig. 6, in der die Schwenkstifte 30 liegen, die das Außenende der Streben
mit den Haupt-Rippen 22 verbinden. Dieser über der Mitte liegenden Bewegung des
Lagers wird durch die Abdeckung 60 ein federnder Widerstand entgegengesetzt, wobei
die Abdeckung quer zu den Rippen gespannt wird, wenn das Lager sich nach oben zu
der erwähnten Ebene 122 bewegt.
-
Auf diese Weise bewegt sich das Lager quer zu der Ebene, wobei durch
die Spannung der Zeltabdeckung eine nach innen gerichtete Kraft auf die Rippen und
die Streben ausgeübt wird, so daß das Lager weiter nach oben ausweichen will. Deshalb
ist eine Einrichtung zur Begrenzung der nach oben gerichteten Bewegung des Lagers
40 zum Flansch 10 des oberen Basisteils vorgesehen, und auf diese Weise wird die
nach innen gerichtete Kontraktion der Rippen bis zu einem derartigen Ausmaß begrenzt,
daß die Zeltspannung aufrecht erhalten bleibt.
-
Verschiedene Arten von Anschlagseinrichtungen können zwischen dem
Lager 40 und dem oberen Basisteil angeordnet sein, um diese nach oben gerichtete
Bewegung über diese Ebene 122 hinaus zu verhindern. Bei dem in den Fig. 6 - 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel wird der Anschlag durch eine Schulter 124 gebildet, die zwischen
dem kleineren Durchmesser der unteren
Sektion und der Hauptsektion
des senkrechten Stab-Teiles 12 des oberen Basisteiles gebildet wird. Auf diese Weise
wird die Lagerbüchse zum Anschlag mit der Schulter gebracht, kurztnach-dem sie über
die erwähnte Ebene122 nach oben hinaus gelangt ist.
-
Die Ausführungsform nach Fig. 12 zeigt eine Hülse 126, die am unteren
Ende der Lagerbüchse 40 in Längsrichtung nach oben angeordnet ist. Das obere Ende
der Hülse ist vorzugsweise nach oben erweitert, um eine Einlaßführung über dem Stab
zu bilden. Obschon der Stab lang genug sein kann, um die Lagerbüchse gemäß Fig.
7 zu überragen, kann er auch genügend kurz sein, wie in Fig. 12 dargestellt, damit
es unnötig ist, eine Öffnung in dem Lager vorzusehen. In diesen Fällen kann das
untere Ende der Hülse an der oberen Fläche des Lagers befestigt sein, beispielsweise
durch Schweißen oder andere geeignete Maßnahmen.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist das Stab-Teil mit dem Basisglied
in Form der Vielfach- Teleskop-Sektionen 128 ausgebildet, von denen die unterste
Sektion an dem Lager 40 befestigt ist. Die Schulter 130 am unteren Ende der oberen
Sektion wirkt als ein Anschlag für das Lager, in einer Weise, wie dies ähnlich bei
der Schulter 124 in Fig. 7 dargestellt ist.
-
Es soll bemerkt werden, daß insbesondere in den Fig. 7, 12 und 13
das Stab-Teil des oberen Basisgliedes entweder eine feste Stange ist, Fig. 7 und
12, oder in anderer Weise am oberen Ende geschlossen ist, Fig. 13. Durch diese Konstruktion
ist das
Erfordernis vermieden, wie bei einigen bekannten Ausführungsformen,
einen Stab oder eine Schnur am unteren Ende der Lagerbüchse zu befestigen und den
Stab nach oben durch eine Öffnung in dem oberen Basisteil zu führen.
-
Daher wird durch die Erfindung diese komplizierte Ausführungsform
vermieden, bei der eine wasserundurchlässige Dichtung zwischen dem Stab oder der
Schnur und dem oberen Basisteil vorgesehen ist.
-
Im Nachfolgenden wird die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes
beschrieben. Zunächst soll angenommen werden, daß das Zelt vollständig zusammengelegt
ist, das heißt, daß das Lager 40 vollständig nach unten bewegt ist, so daß die Haupt-Rippen
22 an ihren Schwenkstiften 16 nach innen geschwenkt werden und im wesentlichen parallel
zu jedem anderen benachbarten Lager angeordnet sind, und die Ansatzrippen 42 sind
schwenkbar nach oben und liegen geschlossen in der Nähe der Außenseiten der Hauptrippen.
-
Der erste Schritt zum Aufschlagen des Zeltes aus dieser Lage ist in
Fig. 1 dargestellt, in der die das Zelt ausdehnenden Rippen 42 nach außen gefaltet
sind, wo sie auf dem Boden ruhen. Dies wird dadurch erreicht, daß die kurze außen
liegende Spitze des senkrechten Teiles 12 des oberen Basisteils in die eine Hand
genommen wird, um die senkrechte Anordnung zu stabilisieren, während die andere
Hand die Rippen nach außen schwenkt.
-
Die gegenüberliegenden Hauptrippen 22 werden anschließend jede mit
einer Hand erfaßt und soweit wie möglich nach außen gestoßen, siehe Fig. 2. Hierdurch
werden die Unterkante der Zeltabdeckung 6o und somit der Fußboden 62 des Zeltes
zu ihrer maximalen Ausdehnung ausgebreitet. Wenn das Zelt nun unter widrigen Umständen
wie starker Wind aufgeschlagen werden soll, kann die Basis nunmehr am Boden verankert
werden, indem Heringe durch die Schlaufen 68 gesteckt werden, wie früher schon erwähnt,
während der Hauptgrundkörper des Zeltes noch immer im wesentlichen zusammengelegt
und daher weniger windempfindlich ist.
-
In jedem Falle besteht der nächste Schritt, Fig. 3, darin, das obere
Basisteil nach oben zu ziehen, wobei wiederum. die Spitze mit der Hand erfaßt und
gezogen wird, bis die Lagerbüchse 40 so weit über dem Boden liegt, daß der Abstand
für die das Zelt aufstellende Person bequem ist.
-
Anschließend faßt die Person, die zuvor in der offenen Tür der Zeltabdeckung
stand, mit der freien Hand in das Zelt hinein und stößt die Lagerbüchse nach oben,
Fig. 4, bis sie über der Ebene 122 eingeschnappt ist, Fig. 6, und in seine fixierte
Abstandslage gegenüber dem oberen Basisteil'gebracht ist.
-
Die erwähnte Reihenfolge der Manipulationen gemäß den Fig.
-
1 - 5 können in einigen wenigen Sekunden ausgeführt sein.
-
Ähnlich schnell geht das Einklappen des Zeltes für den Transport und
die Lagerhaltung vor sich.
-
Das Zelt wird einfach dadurch zusammengelegt, daß an der oberen Lagerbüchse
40 mit genügend Kraft gezogen wird, um die Lagerbüchse nach unten durch die erwähnte
Ebene 122, Fig. 5, zu bewegen, wobei die Komponenten des Zeltes im wesentlichen
auf die in Fig. 2 dargestellte Form zusammenfallen.
-
Die das Zelt ausdehnenden Rippen 22 werden anschließend nach oben
gegen die Außenseite der Hauptrippen 22 gefaltet, und diese fallen vollständig auf
die Lagerbüchse. Die überschüssige Decke und das Fußbodenmaterial werden anschließend
lediglich um den zusammengeklappten Rahmen gefaltet und darin durch Umwickeln mit
Streifen oder Schnur gehalten, oder es wird die gesamte Anordnung in einem Sack
getragen.
-
Die zuvor beschriebene Zeltkonstruktion kann an die Schaffung von
Zelten verschiedener Größe und Form angepaßt .werden. Für den Fall, daß die Höhe
des Zeltes derart ist, daß es schwierig wird, die kurze obere Spitze zu erfassen,
oder das Band 80, Fig. 15, in die Hand zu nehmen, können in den ersten Stadien des
Aufbaues, Fig. 5 und 9, diese End-Stadien des Aufrichtens allein durch Manipulation
der Lagerbüchse innerhalb des Zeltes vorgenommen werden.
-
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 - 6 wird die Abdeckung 60
durch den Rahmen auf der Außenseite abgestützt.
-
Die Fig. 19 - 21 zeigen eine Konstruktion, durch die Abdeckung 60
durch den Rahmen an der Innenseite abgestützt werden kann. Hierzu ist das obere
Basisteil in einer Form ähnlich der Fig. 12 gehalten, wobei die Hülse 126 von der
festen Lagerhülse 40 zur Aufnahme des Stabes 12 nach oben ragt, der sich von einem
festen horizontalen Flansch lo nach unten erstreckt.
-
Ein flexibles Band 132 ist an der Unterseite der Lagerbüchse 40 zwischen
seinen Enden beispielsweise mittels eines Bolzens 134 und dazwischen gelegten Scheiben
136 befestigt, Fig. 20. Die Enden dieses Streifens sind an der Außenseite der oberen
Mitte der Abdeckung 60 befestigt, beispielsweise durch Annähen 138.
-
In ähnlicher Weise wird ein paar flexibler Bänder 140 an den gegenüberliegenden
Seiten einer jeden der schwenkbaren Lagerbüchse 26 angebracht. Bei der dargestellten
Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, daß die Schwenkstifte 30 der Fig. 6
und 11 durch Schwenkbolzen 30', Fig. 21, ersetzt werden, wobei der Kopf und die
Mutter desselben durch Scheiben abgestützt werden, wobei die Bänder zwischen den
Scheiben und dem gabelförmigen Kopf 26 zu liegen kommen. Die nach innen gerichteten
Enden der Bänder sind an der Außenseite der Abdeckung 60 z.B. durch Nadelstiche
oder Heftnieten 142 befestigt.
-
In ähnlicher Weise ist ein paar flexibler Bänder 144 an gegenüberliegenden
Seiten der oberen Teile der Schwenkverbindung für eine jede Rippensektion 22 befestigt,
z.B.
-
durch Ersatz des Schwenkstiftes 50 nach den Fig. 6 und 9 durch einen
Schwenkbolzen 50', ähnlich dem Schwenkbolzen 30', wie beschrieben. Die nach innen
gerichteten Enden der Bänder sind an der Außenseite der Abdeckung 60 beispielsweise
durch Nähen oder Nieten befestigt.
-
Im Bedarfsfall kann ein ähnliches flexibles Band 146 zwischen der
Abdeckung 60 und einem Zwischenteil einer jeden der Rippensektionen 42 angeordnet
sein.
-
Ijhrenförmige Elemente 66', ähnlich den Elementen 66 nach Fig. 6,
die die unteren Enden der Rippensektionen 42 verankern, sind an der Unterkante der
}deckung 60 mittels flexibler Bänder 148 verbunden, was verständlich ist.
-
Die erwähnte Anordnung von flexiblen Bändern ermöglicht das ZusammenfAlten
des Rahmens in der beschriebenen Weise und auch das Aufrichten gemäß Fig. 19, wobei
die gleichen beschriebenen Arbeitsschritte gemäß den Fig. 1 - 5 vollzogen werden.
In der aufgespannten Lage nach Fig. 19 wirkt die aufgespannte Abdeckung 60 einer
Bewegung der Lagerbüchse 40 quer zu der Ebene 122 in der erwähnten Weise entgegen.
-
Im Bedarfsfall kann eine Klappe 150 aus flexiblem wasserdichtem Material
vorgesehen sein, die über dem oberen Teil des Zeltrahmens und der Abdeckung 60 liegt.
Wie in Fig. 19 dargestellt, zeigt die Klappe die Außen-Kontur des aufgerichteten
Rahmens und ist mit einer Mittenöffnung 70' zur Aufnahme des Gewindezapfens 76 an
einem getrennten kurzen Ansatz 12' versehen, der eine Klemm-Schulter 74 aufweist,
in der Art, wie sie in Fig. 14 dargestellt ist. Der Mittenteil der Klappe ist somit
in seiner Lage gegen die Klappe 1o des oberen Basisteils gesichert. Die Klappe kann
darüberhinaus an jeder Rippensektion 22 befestigt werden. Bei der dargestellten
Ausführungsform, Fig. 21, wird dies dadurch erreicht,
daß öffnungen
152 in dem Klappenmaterial vorgesehen sind, die mit Gewindeöffnungen in den Rippensektionen
22 fluchten, vorzugsweise in der Nähe des gabelförmigen Teils 26 und des die Kupplungskomponente
tragenden Schwenkbolzen 50', der den Ankerbolzen 154 aufnimmt. Auf diese Weise.
-
ist die Klappe entfernbar, aber sie kann in ihrer Lage im wesentlichen
permanent gehalten werden.
-
Durch die schildartige Klappe 150 aus wasserdichtem Material besteht
die Möglichkeit, daß die Hauptabdeckung 150 aus sehr dünnem textilem Material hergestellt
ist, das lediglich wasserabstoßend sein muß, aber einen Luftdurchgang ermöglichtc
Der Raum zwischen der Abdeckung 60 und der Klappe 150 ermöglicht eine Luftzirkulation,
die die Temperatur und die Feuchtigkeit im Zelt wesentlich herabsetzt.
-
Durch die vorangegangene Beschreibung ist vorteilhaft in Erscheinung
getreten, daß durch die Erfindung ein Schirmzelt geschaffen ist, das für angenehmen
Transport und leichte Ablage minimalen Raum beansprucht und daß schnell und leicht
aufgeschlagen werden kann, wodurch ein Innenraum von erheblicher Größe geschaffen
ist, der frei von inneren Hindernissen ist. Wenn die Zeltkonstruktion, wie beschrieben,
die ausdehnenden Rippen 42 aufweist, kann das Gestell des Zeltes auf seine vollen
Dimensionen für die Verankerung am Boden gebracht werden, während das Zelt im wes.entlichen
zusammengefaltet bleibt. Dadurch wird das Aufschlagen und Abbauen des Zeltes unter
widrigen Umständen wie starkem Wind erheblich erleichtert. Die Einfachheit der Konstruktion
zeigt
darüber hinaus den Vorteil, daß die Fertigung mit minimalen Kosten erfolgt, und
es ist auch eine lange Lebensdauer mit minimalen Unterhaltungs- und Reparaturkosten
gesichert.
-
Dem Fachmann tst klar, daß verschiedene Abwandlungen der Größe, Form,
Zahl, Art und Anordnung der beschriebenen Teile vorgenommen werden kdnnen, ohne
von dem erwähnten Erfindungsgedanken abzuweichen.
-
Leerseite