DE358363C - Fallschirm mit an seinem unteren Teil angeordneten, federnden, zusammenklappbaren Spreizgliedern - Google Patents

Fallschirm mit an seinem unteren Teil angeordneten, federnden, zusammenklappbaren Spreizgliedern

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DE358363C
DE358363C DEJ20402D DEJ0020402D DE358363C DE 358363 C DE358363 C DE 358363C DE J20402 D DEJ20402 D DE J20402D DE J0020402 D DEJ0020402 D DE J0020402D DE 358363 C DE358363 C DE 358363C
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rods
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DEJ20402D
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LEROY BERNHARD JAHN
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LEROY BERNHARD JAHN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/40Packs
    • B64D17/52Opening, e.g. manual

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Spreizgliedern.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Fallschirm. Es sind bereits Fallschirme mit an ihrem unteren Teil angeordneten federnden und zusammenklappbaren Spreizgliedern bekannt geworden. Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen, unabhängig voneinander angeordneten Spreizglieder aus je einem Stück bestehen, welches so gebogen ist, daß es fünf durch Schraubenfedern verbundene Stäbe ίο bildet, welche zusammengeklappt werden können und durch die Schraubenfedern in gestreckte Lage gebracht werden.
Ferner wird der Fallschirm erfindungsgemäß mit den zusammengelegten Spreizgliedem vor dem Gebrauch durch ein Verschlußband gehalten, dessen Verschluß durch einen Zug an einer Klinke gelöst wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den Fallschirm in zusammengelegtem Zustande,
Abb. 2 eine Unteransicht desselben mit gelöstem Verschlußband,
Abb. 2a in schematischer Ansicht die Gruppierung der Spreizglieder in zusammengelegtem Zustande,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Fallschirmes in der Stellung gemäß Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt durch einen durch die Spreizglieder geöffneten Fallschirm, Abb. 5 eine Unteransicht desselben, Abb. 6 eine Seitenansicht eines Spreizgliedes und
Abb. 7, 8 und 9 Ansichten des Bandverschlusses.
Die Taue 2 sind einerseits an dem Fallschirm, anderseits an der Ausrüstung der den Fallschirm benutzenden Person befestigt.
An dem unteren Rande des Fallschirmes sind eine Anzahl federnder Spreizglieder 4 angeordnet. Wahrend in der Zeichnung mehrere gezeigt sind, genügt eines zum Entfalten des Fallschirmes. Die Spreizglieder sind in geeignetem Abstand auf den Randumfang des Schirmes verteilt, um das Zusammenlegen des Schirmes zu erleichtern.
Jedes Spreizglied besteht aus einem Stück 6, welches so gebogen ist, daß es vier längere Stäbe J-J, 8-8, einen kürzeren Zwischenstab 9 und zwischen den Stäben Schraubenfedern 10 enthält. Die längeren Stäbe J befinden sich an den Enden der Spreizglieder; sie erstrecken sich wie der Zwischenstab 9 von dem unteren Ende der Schraubenfedern 10, so daß sie mit diesem in einer Ebene liegen. Die längeren Stäbe 8 erstrecken sich zwischen je zwei Schraubenfedern 10, von dem oberen Ende derselben ausgehend, so daß sie in einer Ebene liegen. Sie liegen also zwischen den Stäben 7. Die Spreizglieder bestehen aus federndem Metall. Die vorbeschriebene Anordnung der einzelnen Teile der Glieder soll dazu dienen, das Zusammenlegen des Fallschirmes zu einem festen, wenig Raum in Anspruch nehmenden Bündel zu erleichtern. Die Schraubenfedern an den Enden der Zwischenstrebe 9 sind auf Spulen 9" aufgewunden, um ein Verbiegen und Brechen des Drahtes beim Zusammenklappen zu verhindern.
Wenn der Fallschirm mit den Spreizgliedern zu einem Bündel zusammengelegt ist, wird um dieses das an der Spitze des Schirmes befestigte Verschlußband io° gelegt, welches an seinen Enden Verschlußglieder 11 trägt. Die Verschlußglieder 11 sind mit ösen 13 scharnierartig an Stangen 12 befestigt, von welchen je eine in einem Ausschnitt in den Enden des
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Verschlußbandes sitzt. Die ösen greifen zwischen Augen 12° der Stangen 12 und werden zwischen diesen durch einen Splint 14 gehalten. Die Verschlußglieder 11 sind zum äußeren Ende hin verjüngt und an einer der beiden äußeren Ecken schräg zugeschnitten. Sie besitzen eine Nut 16. Die Verschlußglieder 11 arbeiten zusammen mit einem Verschlußteil 17. An der Außenseite des Verschlußgehäuses 20 sind Riemen 18, welche an der Ausrüstung der den Fallschirm benutzenden Person befestigt werden, und ein Riemen 19 angeordnet. Das Verschlußgehäuse 20 besitzt eine öffnung 21, welche in Verbindung mit der Queröffnung 22 steht. In der Öffnung 21 sitzt die Sperrklinke 23, welche für gewöhnlich in die Queröffnung 22 hineinragt. Die Sperrklinke 23 besitzt an ihrem oberen Ende einen Schaft 24, auf welchem eine
ao Schraubenfeder 26 sitzt, welche sich einerseits gegen die Schulter 27 und anderseits gegen die Außenwandüng; der Öffnung 21 stützt. Die Feder hat das Bestreben, die Klinke 23 in der Gehäuseöffnung 22 zu halten.
Der Klinkenschaft 24 besitzt an seinem äußeren Ende einen Ring 25, an welchem die zu der den Fallschirm benutzenden Person führende Auslösungsleine 25° befestigt ist.
Eine Innenfläche der Öffnung 22 besitzt in entgegengesetzten Richtungen geneigte Rippen 27°, welche als Führungen für die Sperrglieder 11 dienen, so daß diese, wenn der Verschluß ausgelöst wird, leicht aus dem Gehäuse 20 hinausgleiten.
Die Spreizglieder werden zwecks Raumersparnis und leichterer Handhabung im zusammengelegten Zustande in Gruppen 30 angeordnet, welche nebeneinander angeordnet werden.
Beim Zusammenlegen werden zunächst die äußeren Stäbe y-y von den Federn 10 au's nach innen gebogen, wobei diese als Gelenke dienen. Darauf werden die inneren Stäbe 8-8 von den inneren als Gelenke dienenden Federn 10 nach innen gebogen. Die Zwischenstäbe 9 überbrücken hierbei den zwischen den Stäben 7-j gebildeten Raum. Die Spreizglieder werden so zusammengelegt, daß die durch die Streben 7-8 des einen Spreizgliedes gebildeten Schenkel 33 in den zwischen den nach innen abgebogenen Streben y-y des anderen Spreizgliedes gebildeten Raum 34 greifen. Hierdurch wird ein enges Zusammenlegen ermöglicht. Sollte eines der Spreizglieder durch Brechen einer Strebe o. dgl. unwirksam werden, so wird dieses durch die beschriebene Anordnung der Gliederschenkel im zusammengelegten Zustande, beim Ausspreizen des Fallschirmes, trotzdem in die Ausspreizstellung gebracht.
Wenn die Spreizglieder in der vorbeschriebenen Weise auf dem zusammengelegten Fallschirm angeordnet sind, wie in Abb. 1 gezeigt, wird das Verschlußband ioa um das Bündel gelegt und die Verschlußglieder 11 in das Verschlußgehäuse 22 hineingeschoben, bis die Sperrklinke 23 in die Sperröffnungen 16 der Glieder 11 eingreift, wodurch diese in Stellung gehalten werden.
Beim Zusammenlegen hält die Person durch Druck mit dem Knie oder mit einer Hand die Glieder in zusammengeklappter Stellung, bis das Verschlußband umgelegt ist. Auch können die einzelnen Glieder bis zum Umlegen des Verschlußbandes durch besondere Schnüre in ihrer zusammengeklappten Stellung gehalten werden, welche nach Umlegung des Verschlußbandes entfernt werden.
Das zusammengelegte Bündel wird rückwärts von der den Fallschirm benutzenden' Person an einer geeigneten Stelle angeordnet. Damit diese die Last des Fallschirmes nicht zu tragen hat, sind an deren Ausrüstung die Riemen 18 befestigt. Die Auslösungsleine 25° läuft über die Schulter der Person.
Beim Gebrauch des Fallschirmes zieht die Person an der Leine 25°, wodurch die Klinke aus den Verschlußgliedern 11 zurückgezogen wird. Durch den Druck der federnden Spreizglieder auf das Verschlußband werden die Verschlußglieder aus dem Verschlußgehäuse hinausbewegt. Nachdem auf diese Weise der Verschluß gelöst ist, schnellen die federnden Spreizglieder auseinander, wodurch sie den Fallschirm entfalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fallschirm mit an seinem unteren Teil angeordneten federnden, zusammenklappbaren Spreizgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen unabhängig voneinander angeordneten Spreizglieder (4) aus je einem Stück bestehen, welches so gebogen ist, daß es fünf durch Schraubenfedern (10) verbundene Stäbe (7, 8, 9, 8, 7) bildet, welche zusammengeklappt werden können und durch die Schraubenfedern in gestreckte Lage gebracht werden.
2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschirm mit den zusammengelegten Spreizgliedern (4) vor dem Gebrauch durch ein Verschlußband (ioa) gehalten wird, dessen Verschluß durch einen Zug an einer Klinke (23) gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ20402D Fallschirm mit an seinem unteren Teil angeordneten, federnden, zusammenklappbaren Spreizgliedern Expired DE358363C (de)

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DE358363C true DE358363C (de) 1922-09-08

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