DE4335331A1 - Vorrichtung zum Mischen und Fördern von Baustoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen und Fördern von BaustoffenInfo
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- B28C5/1238—Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers for materials flowing continuously through the mixing device and with incorporated feeding or discharging devices
- B28C5/1276—Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers for materials flowing continuously through the mixing device and with incorporated feeding or discharging devices with consecutive separate containers with rotating stirring and feeding or discharging means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuier
lichen Mischen von pulverförmigen oder feinkörnigen
Baustoffen mit Wasser und zum Fördern des Gemischs mit
einem langgestreckten, eine an einen Baustoff-Vorrats
behälter anschließbare Beschickungszone, eine Dosierzo
ne und eine zusätzlich mit Wasser beaufschlagbare Misch
zone aufweisenden, horizontal an einem den Vorratsbe
hälter tragenden, auf einer im wesentlichen horizonta
len Unterlage aufstellbaren Gestell ausgerichteten
Durchlaufmischer, und mit einer langgestreckten, eine
an einen Gemischauslaß des Durchlaufmischers anschließ
bare Einlaßkammer und eine Pumpzone aufweisenden Ge
mischpumpe, wobei der Durchlaufmischer und die Gemisch
pumpe in ihrer Längserstreckung von je einer motorisch
betätigten, Förder- und Mischwerkzeuge tragenden An
triebswelle durchsetzt sind.
Misch- und Fördervorrichtungen dieser Art dienen zum
baustellenseitigen Mischen und Fördern von Mörtel,
Fließestrich, Suspensionen und ähnlichen Stoffen, wobei
als Vorratsbehälter vorzugsweise ein Silo vorgesehen
ist, der eine nach unten weisende Auslaßöffnung auf
weist, an die der Durchlaufmischer in horizontaler Aus
richtung mit einem Siloflansch anschließbar ist.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen
zwar der Durchlaufmischer unmittelbar am Siloflansch
befestigt ist, die Gemischpumpe mit ihrem Antrieb je
doch auf einem hiervon getrennten Fahrwerk angeordnet
ist, das beim Betrieb mit seinem Auffangtrichter unter
den Gemischauslaß des Durchlaufmischers geschoben wird.
Die Einlaßkammer der Gemischpumpe ist dort als Aufnah
metrichter ausgebildet, der im Vergleich zum Arbeits
volumen des Durchlaufmischers und der Pumpe ein großes
Aufnahmevolumen aufweist. Aufgrund der sich hierbei
ergebenden relativ hohen Verweilzeit des fertigen Misch
guts kann es zu Entmischungs- und Abbindeerscheinungen
kommen, die zu Schwierigkeiten bei der Weiterförderung
des Mischguts und bei dessen Verarbeitung führen kön
nen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bei Misch- und
Fördervorrichtungen der genannten Art bekannt, die Ge
mischpumpe an den Durchlaufmischer körperlich anzukop
peln und dabei der Mischpumpe zusätzlich eine Misch
strecke vorzuschalten. Das Gemisch wird dort unmittel
bar vor dem Pumpeneingang in dem zusätzlichen Mischer
fertiggestellt, der über den Pumpenmotor angetrieben
wird. Der Durchlaufmischer selbst führt noch nicht zu
dem endgültigen pumpfähigen Gemisch und zu dem notwen
digen Lufteintrag. Andererseits kann dort das Gemisch
bespielsweise für die Handverarbeitung nicht am Ge
mischauslaß des Durchlaufmischers für Weiterverarbei
tungszwecke entnommen werden. Hierzu muß es zusätzlich
die Pumpenstrecke durchlaufen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Misch- und Fördervorrichtung der eingangs
angegebenen Art zu entwickeln, die als kompakte Bauein
heit mit einem Großbehälter kombiniert und zusammen mit
diesem transportiert werden kann und die sowohl für den
Pumpbetrieb als auch für die Handverarbeitung ein gutes
Mischergebnis liefert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus,
daß die Pufferzone zwischen Durchlaufmischer und Pumpe
zur Erzielung einer möglichst kleinen Verweilzeit des
fertigen Gemischs eine relativ kleine Pufferzone vor
handen sein sollte und daß trotzdem die Pumpzone auch
bei schlechter Fließfähigkeit des Gemisches mit einer
geschlossenen Gemischsäule beaufschlagt wird. Um dies
zu erreichen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß die Gemischpumpe in ihrer Längserstreckung quer zur
Längserstreckung des Durchlaufmischers mit am Gestell
schräg nach unten geneigter Pumpzone ausgerichtet ist,
wobei der Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen
weniger als 45° beträgt und die von der betreffenden
Antriebswelle durchdrungene Einlaßkammer der Gemisch
pumpe einen zum Pumpeingang hin entsprechend geneigten
Boden aufweist. Vorteilhafterweise wird der Neigungs
winkel der Gemischpumpe in ihrer Längserstreckung ge
genüber der Horizontalen zwischen 50° und 20° gewählt.
Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß auch relativ
trockene Gemische innerhalb der Einlaßkammer aufgrund
der Schwerkraft zum Pumpeingang gelangen, ohne daß es
dazu einer hohen Gemischsäule bedarf.
Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht wird er
reicht, wenn die Einlaßkammer eine durchlaufmischersei
tige Pufferzone außerhalb der Antriebswelle und eine
von der vorzugsweise mit Förder- und/oder Abstreiforga
nen bestückten Antriebswelle durchdrungene pumpenseiti
ge Verdichtungszone aufweist. Die Verdichtungszone ist
dabei zweckmäßig durch einen mit der Einlaßkammer kom
munizierenden, in die Pumpzone mündenden Rohransatz
gebildet. Um auch noch klumpenweise über den Gemisch
auslaß des Durchlaufmischers in die Einlaßkammer fal
lendes Mischgut zu einer geschlossenen Materialsäule
verbinden zu können, sollten sowohl die Pufferzone als
auch die Verdichtungszone eine ausreichende Größe auf
weisen. Bei den in der Praxis vorkommenden Gemischen
ist dies schon dann der Fall, wenn die Pufferzone min
destens 25% aber weniger als 80%, vorzugsweise etwa
50% des Gesamtvolumens der Einlaßkammer umfaßt, wäh
rend die Verdichtungszone weniger als 15% aber mehr
als 5% des Gesamtvolumens der Eingabekammer enthalten
sollte.
Um einen unerwünschten Rückstau von der Einlaßkammer
der Gemischpumpe zum Gemischauslaß des Durchlaufmi
schers zu vermeiden, ist in der Einlaßkammer, vorzugs
weise in deren Pufferzone, eine Füllstandssonde zur
Ansteuerung des Durchlaufmischers angeordnet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Einlaßkammer im Bereich der Pufferzone
einen vorzugsweise ovalen Zylinderansatz mit nach oben
offener Einlaßöffnung aufweist und der nach unten in
die Einlaßöffnung mündende Gemischauslaß des Durchlauf
mischers in Längserstreckung der Gemischpumpe sich über
mehr als 60% und in Querrichtung sich über 30 bis 60%
der Einlaßöffnung erstreckt. Mit diesen Maßnahmen wird
einmal erreicht, daß das am Gemischauslaß in die Ein
laßkammer fallende Material nicht an der Pufferzonen
wand hängenbleibt und sich bei drehender Antriebswelle
auch bei klumpenweisem Austritt rasch zu einer ge
schlossenen Materialsäule verbindet.
Vorteilhafterweise ist die Gemischpumpe gegenüber dem
Gemischauslaß des Durchlaufmischers um eine im wesent
lichen lotrechte Achse verschwenkbar oder horizontal
verschiebbar angeordnet. Damit ergibt sich die Möglich
keit, das am Durchlaufmischer austretende Fertiggemisch
in einem Behälter, beispielsweise einem Schubkarren, zu
Verarbeitungs- oder Reinigungszwecken aufzufangen. An
dererseits werden dadurch der Durchlaufmischer und die
Gemischpumpe für Reinigungs- und Wartungszwecke leicht
zugänglich.
Eine besonders kompakte und leicht transportable Anord
nung wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung dadurch erzielt, daß die Projektion der Ge
mischpumpe und des Durchlaufmischers auf die horizonta
le Unterlage sich innerhalb der Standfläche des den
Vorratsbehälter aufnehmenden Gestells befindet. Eine
weitere Verbesserung in dieser Hinsicht wird erzielt,
wenn die aus Durchlauf- und Gemischpumpe bestehende
Baueinheit mit einem in der Einlaßzone des Durchlauf
mischers befindlichen Anschlußflansch an einen Auslaß
flansch des vorzugsweise als Fertigmörtelsilo ausgebil
deten Vorratsbehälters anschließbar ist. An der Unter
seite des Durchlaufmischers kann zudem ein Rahmengehäu
se zur Aufnahme von Antriebs- und Steueraggregaten an
geordnet werden, wobei die Gemischpumpe an dem Rahmen
gehäuse außenseitig angelenkt oder verschiebbar geführt
sein kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a und b zwei Seitenansichten eines Silo-Misch- und
Fördergeräts mit wegschwenkbarer Gemisch
pumpe;
Fig. 2a bis c zwei Seitenansichten und eine Detailan
sicht eines Silo-Misch- und Fördergeräts mit
verschiebbarer Gemischpumpe.
Die in der Zeichnung dargestellten Misch- und Förderge
räte sind zum baustellseitigen Mischen und Fördern von
Mörtel, Fließestrich, Suspensionen und dergleichen
fließfähige Stoffe bestimmt. Das modular aufgebaute
Gerät besteht im wesentlichen aus einem waagerecht aus
gerichteten Durchlaufmischer 10 mit einem Anschluß
flansch 12 für den Anschluß an ein Fertigmörtelsilo 14,
einem an der Unterseite der Dosier- und Mischeinrich
tung hängend befestigten Rahmengehäuse 16 und einer
unterhalb des Gemischauslasses 18 des Durchlaufmischers
10 am Rahmengehäuse 16 schwenkbar (Fig. 1a und b) oder
verschiebbar (Fig. 2a bis c) angeordneten Gemischpumpe
20.
Das in Fig. 1a und b nur mit seinem auslaufseitigen
Ende gezeigte Silo ist in einem Traggestell 22 angeord
net, das mit einem Bodenrahmen 24 auf dem horizontalen
Boden 26 aufstellbar ist. An seinem austrittsseitigen
Ende weist der Silobehälter 14 eine nicht dargestellte
Verschlußklappe auf, die entweder von Hand, über den
Hebel 28 oder über einen nicht gezeigten Antriebsmotor
oder einen Hydrozylinder betätigbar ist. Die aus dem
Durchlaufmischer 10, dem Rahmengehäuse 16 und der Ge
mischpumpe 20 bestehende Baueinheit ist in ihrer Ge
samtheit über dem Anschlußflansch 12 am Silo 14 aufge
hängt.
Der Durchlaufmischer 10 weist eine im Bereich unterhalb
des Siloflanschs 12 angeordnete Beschickungs- und Auf
lockerungszone 32, eine über diese mit dem pulverförmi
gen oder feinkörnigen Baustoff beaufschlagbare Dosier
zone 34 und eine Mischzone 36 auf, die von einer mit
tels eines Getriebemotors 38 gemeinsam angetriebenen,
den Durchlaufmischer 10 entlang der Achse 40 durchgrei
fenden, nicht dargestellten Antriebswelle durchsetzt
sind. Die Beschickungszone 32 erstreckt sich in Rich
tung Getriebemotor bis zu einem durch einen Deckel 42
verschließbaren Sackeinfülltrichter 44, der ebenfalls
von der Antriebswelle durchgriffen ist. Die Antriebs
welle trägt im Bereich der Beschickungszone 32 und der
Dosierzone 34 schneckenförmige Förderorgane (nicht dar
gestellt), über die der trockene Baustoff von der Be
schickungszone 32 durch die Dosierzone 34 hindurch in
die Mischzone 36 gefördert wird. Die Mischzone 36 wird
über einen oder mehrere Wasseranschlüsse 46 mit Wasser
beaufschlagt, das mittels auf der Antriebswelle ange
ordneten Mischwerkzeugen (nicht dargestellt) mit dem
trockenen Baustoff unter Herstellung eines Naßgemisches
kontinuierlich gemischt wird. Das fertiggemischte Misch
gut gelangt über den nach unten weisenden Gemischauslaß
18 zur Gemischpumpe 20.
Die langgestreckte Gemischpumpe 20 ist mit ihrer Achse
48 unterhalb des Durchlaufmischers 10 quer zu deren
Achse 40 in Durchtrittsrichtung schräg nach unten wei
send angeordnet. Sie besteht im wesentlichen aus einer
Einlaßkammer 50 mit einer Pufferzone 52 und einer Ver
dichtungszone 54 sowie einer eintrittsseitig an die
Verdichtungszone 54 angeschlossenen, und austrittssei
tig einen Anschlußstutzen 56 für einen nicht darge
stellten Förderschlauch tragenden, vorzugsweise als
Schneckenpumpe ausgebildeten Pumpzone 58. Die Eingabe
kammer 50 und die Pumpzone 58 sind von einer gemeinsam,
über den Getriebemotor 60 angetriebenen Antriebswelle
62 durchsetzt, die im Bereich der Eingabezone 50 mit
Abstreif- und Förderorganen 64 und im Bereich der Pump
zone 58 mit einem schneckenförmigen Pumporgan 66 be
stückt ist. Die Gemischpumpe ist bei den gezeigten Aus
führungsbeispielen um etwa 15° gegenüber der horizonta
len Unterlage 26 geneigt. Dies gilt auch für den Boden
68 der Eingabekammer 50, so daß das von oben ankommende
Naßgemisch aufgrund der Schwerkraft in Richtung Ver
dichtungszone 54 und Pumpzone 58 gelangt. Die Verdich
tungszone 54 ist als schräg nach unten weisender Rohr
ansatz ausgebildet, während die Pufferzone 52 eine ver
tikal ausgerichtete Mantelfläche mit ovalem Querschnitt
und ovaler Einlaßöffnung 70 aufweist. Die Pufferzone 52
nimmt etwa die Hälfte des Kammervolumens der Einlaßkam
mer 50 ein. Sie sorgt mit dem schrägen Einlaßkammerbo
den 68 und der Verdichtungszone 54 dafür, daß auch bei
dickflüssigem Mischgut, das klumpenweise in die Einga
bekammer 50 gelangt, sich im Eingangsbereich der Pump
zone 58 eine geschlossene Gemischsäule ohne Luftkanal
bildet. Hierzu trägt auch bei, daß der Gemischauslaß 18
mit seiner Öffnung 72 bezüglich der ovalen Eintritts
öffnung 70 der Eingabekammer 50 optimal dimensioniert
und plaziert ist, wie aus Fig. 2c zu ersehen ist.
Bei dem in Fig. 1a und b gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Gemischpumpe 20 über ein Doppelgelenk 74 an
einem Ausleger 76 des Rahmengehäuses 16 schwenkbar an
geordnet und mittels eines Schnellverschlusses mit die
sem kuppelbar. Damit kann die Gemischpumpe 20 unter dem
Gemischauslaß 18 seitlich weggeschwenkt werden, so daß
der Durchlaufmischer 10 auch unabhängig von der Ge
mischpumpe 20 betrieben und das Gemisch in einem unter
dem Gemischauslaß 18 aufzustellenden Behälter oder
Schubkarren aufgefangen werden kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2a bis c unterschei
det sich von demjenigen nach Fig. 1a und b dadurch, daß
die Gemischpumpe 10 dort über die Schubstangen 78 in
einer gehäusefesten Parallelführung 80 horizontal vom
Gemischauslaß 18 weg verschiebbar ist.
Innerhalb des Rahmengehäuses 16 sind einige für den
Betrieb des Durchlaufmischers 10 und der Gemischpumpe
20 notwendige Aggregate 82, wie Kompressor, Wasserpumpe
oder Hydropumpe angeordnet, während für die Steuerung
der Anlage zusätzlich ein Steuerschrank 84 zur Aufnahme
elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Steuer
aggregate vorgesehen sein kann. Füllstandssonden 86, 88
im Trocken- und Naßbereich sorgen dafür, daß eine für
den Betrieb ausreichende Füllung mit Trockenmaterial
und mit Naßgemisch vorhanden ist, ohne daß es zu einem
unerwünschten Materialrückstau kommt.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Er
findung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum konti
nuierlichen Mischen von pulverförmigen oder feinkörni
gen Baustoffen mit Wasser und zum Fördern des Naßge
misches. Die Vorrichtung weist einen langgestreckten,
an ein Baustoffsilo 14 anschließbaren, horizontal aus
gerichteten Durchlaufmischer 10 und eine langgestreck
te, eine an einen Gemischauslaß 18 des Durchlaufmi
schers 10 anschließbare Einlaßkammer 50 und eine Pump
zone 58 aufweisende Gemischpumpe 20 auf, wobei sowohl
der Durchlaufmischer 10 als auch die Gemischpumpe 20 in
ihrer Längserstreckung von je einer motorisch betätig
ten, Förder- und/oder Mischwerkzeuge tragenden Antriebs
welle durchsetzt sind. Erfindungsgemäß ist die Gemisch
pumpe 20 in ihrer Längserstreckung 48 quer zur Längser
streckung 40 des Durchlaufmischers 10 mit schräg nach
unten geneigter Pumpzone 58 ausgerichtet, wobei der
Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen 26 weniger
als 45° beträgt und die von der betreffenden Antriebs
welle 48 durchdrungene Einlaßkammer 50 der Gemischpumpe
20 einen zur Pumpzone 58 hin entsprechend geneigten
Boden 68 aufweist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von pul
verförmigen oder feinkörnigen Baustoffen mit Was
ser und zum Fördern des Gemischs mit einem langge
streckten, eine an einen Baustoff-Vorratsbehälter
(14) anschließbare Beschickungszone (32), eine
Dosierzone (34) und eine zusätzlich mit Wasser
(46) beaufschlagbare Mischzone (36) aufweisenden,
an einem den Vorratsbehälter (14) tragenden, auf
einer im wesentlichen horizontalen Unterlage (24)
aufstellbaren Gestell (22) horizontal ausgerichte
ten Durchlaufmischer (10), und einer langgestreck
ten, eine an einen Gemischauslaß (18) des Durch
laufmischers (10) anschließbare Einlaßkammer (50)
und eine Pumpzone (58) aufweisenden Gemischpumpe
(20), wobei der Durchlaufmischer (10) und die Ge
mischpumpe (20) in ihrer Längserstreckung von je
einer motorisch betätigten, Förder- und/oder
Mischwerkzeuge (64) tragenden Antriebswelle (62)
durchsetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gemischpumpe (20) in ihrer Längserstreckung (Achse
48) quer zur Längserstreckung (Achse 40) des
Durchlaufmischers (10) mit am Gestell (22) schräg
nach unten geneigter Pumpzone (58) ausgerichtet
ist, wobei der Neigungswinkel gegenüber der Hori
zontalen (26) weniger als 45° beträgt und die von
der betreffenden Antriebswelle (62) durchdrungene
Einlaßkammer (50) der Gemischpumpe (20) einen zur
Pumpzone (58) hin entsprechend geneigten Boden
(68) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Neigungswinkel der Gemischpumpe (20)
in ihrer Längserstreckung (48) gegenüber der Hori
zontalen (26) zwischen 50° und 20° beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlaßkammer (50) der Ge
mischpumpe (20) eine durchlaufmischerseitige Puf
ferzone (52) außerhalb der Antriebswelle (62) und
eine von der Antriebswelle (62) durchdrungene
pumpzonenseitige Verdichtungszone (54) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Verdichtungszone (54) durch einen mit
der Einlaßkammer (50) kommunizierenden, in die
Pumpzone (58) mündenden, schräg nach unten weisen
den Rohransatz (54) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pufferzone (52) mehr als
25% und weniger als 80%, vorzugsweise etwa 50%
des Gesamtvolumens der Einlaßkammer (50) umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Verdichtungszone
(54) weniger als 20% aber mehr als 5% des Ge
samtvolumens der Einlaßkammer (50) umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Einlaßkammer (50) im
Bereich der Pufferzone (52) einen vorzugsweise
ovalen Zylinderansatz mit nach oben offener Ein
laßöffnung (70) aufweist, und daß die nach unten
in die Einlaßöffnung (70) mündende Auslaßöffnung
(72) des Gemischauslasses (18) des Durchlaufmi
schers (10) in Längserstreckung der Gemischpumpe
sich über mindestens 60% und in Querrichtung sich
über 30 bis 60% der Einlaßöffnung (70) erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Gemischpumpe (20)
gegenüber dem Gemischauslaß (18) des Durchlauf
mischers (10) um eine im wesentlichen lotrechte
Achse (74) verschwenkbar oder horizontal (Führung
80) verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Projektion der aus
Gemischpumpe (20) und Durchlaufmischer (10) beste
henden Baueinheit auf die horizontale Unterlage
(26) sich innerhalb der Standfläche (24) des Ge
stells (22) befindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die aus Durchlaufmischer
(10) und Gemischpumpe (20) bestehende Baueinheit
mit einem in der Einlaßzone (32) des Durchlaufmi
schers (10) befindlichen Anschlußflansch (12) an
einem Auslaßflansch des vorzugsweise als Fertig
mörtelsilo ausgebildeten Vorratsbehälters (14)
anschließbar und befestigbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß an der Unterseite des Durchlaufmischers
(10) ein Rahmengehäuse (16) zur Aufnahme von An
triebs- und/oder Steueraggregaten (82) angeordnet
ist, und daß die Gemischpumpe (20) an dem Rahmen
gehäuse außenseitig angelenkt (74) oder verschieb
bar geführt (78, 80) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß in der Einlaßkammer (50)
der Gemischpumpe, vorzugsweise in deren Pufferzone
(52), eine Füllstandssonde (88) zur Ansteuerung
des Durchlaufmischers (10) angeordnet ist.
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