DE2542617C3 - Reißverschluß - Google Patents
ReißverschlußInfo
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
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- A44B19/34—Stringer tapes; Flaps secured to stringers for covering the interlocking members
- A44B19/343—Knitted stringer tapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit zwei nebeneinander angeordneten, kettengewirkten, mit in
Längsrichtung verlaufenden Stäbchen versehenen Tragbändern, die jeweils an einem ihrer Längsränder
eine Reihe jeweils einen Kupplungskopf, zwei Kupplungsarme und einen Verbindungsteil umfassender
Kuppelglieder tragen, wobei ein als Verankerungsstäb- r'°
chen dienendes einzelnes Stäbchen, das breiter ist als die übrigen Stäbchen, mit einer Ausnehmung in einem der
beiden kupplungsarme der Kuppelglieder in formschlüssigem Eingriff steht und wobei der aus dem
Verankerungsstäbchen und den auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Verankerungsstäbchens
liegenden und zur Aufnahme von Nähfäden dienenden Stäbchenrillen gebildete Tragbandgewirkabschnitt
durch die Nähfäden in inniger Druckanlage an den mit der Ausnehmung versehenen Kupplungsarmen der
Kuppelglieder festgelegt ist.
Bei einem in Fig. 6 der DE-OS 22 29 829 gezeigten
gattungsgemäßen Reißverschluß bildet das innerste, erste Stäbchen des Tragbandes das Verankerungsstäbchen. Dieses Verankerungsstäbchen hat dabei die M
gleiche Höhe wie die übrigen Stäbchen, und dit an das Verankerungsstäbchen anschließende Stäbchenrille hat
die gleiche Breite' wie die übrigen Stäbchenrillen des
Tragbandes, Dabei ist lediglich der aus dem Verankerungsstäbchen und der an das Verankerungsstäbchen
anschließenden Stäbchenrille gebildete Tragbandgewirkabschnitt durch die Nähfaden in inniger Druckanlage an den mit der Ausnehmung versehenen Kupplungsarmen der Kuppelglieder festgelegt Die Berührungsfläche zwischen dem Tragband und den mit der
Ausnehmung versehenen Kupplungsarmen der Kuppelglieder erstreckt sich daher nicht über die gesamte
Länge der Kupplungsarme, so daß die Festigkeit der Verbindung der Kuppelglieder mit den Tragbändern zu
wünschen übrigläßt In dieser Hinsicht kann zwar eine Verbesserung erzielt werden, wenn, wie dies in den
F i g. 1 bis 5 der in Rede stehenden Druckschrift gezeigt ist die Kupplungsarme der Kuppelglieder mit mehreren
Ausnehmungen versehen werden, die mit mehreren Stäbchen des zugeordneten Tragbandes in Eingriff
stehen. Ein derartiges Vorgehen ist aber zwangsläufig mit einer Verringerung der mechanischen Festigkeit der
Kupplungsarme der Kuppelglieder verbunden, so daß im Endergebnis die Belastbarkeit des Reißverschlusses
nicht gesteigert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Reißverschluß hinsichtlich der Festigkeit der Verbindung der Kuppelgliederreihen mit den
Tragbändern zu verbessern.
Erfindungsgemäß vä*d diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Verankerungsstäbchen das dem innersten, ersten Stäbchen des Tragbandes benachbarte zweite
Stäbchen ist und höher ist als die übrigen Stäbchen, daß die auf den gegenüberliegenden Seiten des Verankerungsstäbchens liegenden Stäbchenrillen breiter sind als
die übrigen Stäbchenrillen des Tragbandes und daß das innerste, erste Stäbchen und das dem Verankerungsstäbchen benachbarte dritte Stäbchen des Tragbandes
durch die Nähfäden an den mit der Ausnehmung versehenen Kupplungsarmen der Kuppelglieder in
innige Druckanlage gelangen.
Durch diese Maßnahmen wird «"ine wesentlich stabilere Verbindung zwischen den Kupplungsarmen
der Kuppelglieder und den Tragbändern erreicht, weil die Kupplungsarme nahezu mit ihrer gesamten Länge
an dem Tragband in innige Druckanlage gelangen. Das hinsichtlich der Breite und der Höhe gegenüber den
übrigen Stäbchen verstärkte Verankerungsstäbchen kann dabei größere Querkräfte aufnehmen. Mit der
Vergrößerung der Höhe des Verankerungsstäbchens gegenüber dem Stand der Technik ist auch keine
zwangsläufige Verringerung des Querschnitts der K.upplungsarme der Kuppelglieder verbunden, weil die
Ausnehmung derselben offensichtlich nicht genauso tief sein muß wie das Verankerungsstäbchen hoch ist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei miteinander gekuppelte R.eißverschlußhälften eines verdeckten
Reißverschlusses,
Fig.2 einen Querschnitt durch eine der beiden
Reißverschlußhälften gemäß Fig. I, wobei das Kuppelglied, ohne vernäht zu sein, einfach auf das Tragband
aufgesetzt ist,
Fig.3 einen Querschnitt durch eine Reißverschlußhälfte eines nicht verdeckten Reißverschlusses.und
Fig.4 ein Legungsbild einer Ausführungsform des
kettengewirkten Tragbandes.
F ί g. 2 zeigt eine der beiden Reißverschlußhälften 10,
die aus einem kettengewirkten Tragband U und einer Kuppelgliederreihe 12 besteht, die in ihrer Stellung an
einem Längsrandabschnitt des Tragbandes U festgelegt ist Die eine Oberfläche des Tragbandes 11 weist
abwechselnd in Längsrichtung verlaufende Stäbchen 13 und Stäbchenrillen 14 auf, während die andere
Oberfläche eben ausgebildet ist. Ein Tragband mit einer derartigen Struktur ist kettengewirkt, wobei ein
typisches Legungsbild in Fig.4 dargestellt ist Dieses
kettengewirkte Tragband besteht aus die Stäbchen 13 bildenden offenen Fransenmaschen A der Legung
1-0/0-1, Trikotmaschen B der Legung 1-2/1-0, offenen Satinmaschen Cder Legung 0-1/4-3 und aus eingelegten
Schußfäden D der Legung 1-1/0-0. Für die zweite Fransenmaschenreihe bzw. für das Verankerungsstäbchen
136 neben dem ersten Stäbchen 13a entlang der äußeren Längskante des Tragbandes 11 wird ein Faden
mit höherem Titer oder eine Fadengruppe verwendet Das Verankerungsstäbchen 136 ist auf diese Weise
höher und breiter als die restlichen Stäbchen 13. Die
Breite S1 der Stäbchenrille 14a zwischen dem. ersten
Stäbchen 13a und dem Verankerungsstäbchen 136 und die Breite Si der Stäbchenrille 146 zwischen dem
Verankerungsstäbchen 136 und dem benachbarten dritten Stäbchen 13c ist jeweils größer als die Breite S
der übrigen Stäbchenrillen 14 des Tragbandes 11.
Die gezeigte Kuppelgliederreihe 12 hai die Form einer Schraubenwendel, deren Windungen jeweils einen
Kupplungskopf 15, zwei Kupplungsarme 16 und einen die benachbarten Windungen verbindenden Verbindungsabschnitt
17 aufweisen. Eine der beiden Kupplungsarme 16 des Kuppelgliedes 12 hat eine Ausnehmung
18 mit derartigen Abmessungen, daß er schlüssig mit dem Verankerungsstäbchen 136 des Tragbandes 11
zusammenwirkt Die Stäbchenrillen 14a und 146 dienen zur Aufnahme von Nähfäden 19, mit denen das
Kuppelglied 12 am Tragband U unter Zwischenlage einer die Schraubenwendel 12 durchsetzenden Verstärkungsseele
20 festgelegt ist (F i g. 1). Beim Annähen der Schraubenwendel an das Tragband 11 (F i g. 1) werden
die Stäbchenrillen 14a und 146 unter dem Einfluß des Nähdrucks gestaucht, so daß ihre Innenflächen in innige
Berührung mit der Außenfläche des mit der Ausnehmung 18 versehenen Kupplungsarme 16 gepreßt
werden.
Gleichzeitig wird das erste Stäbchen 13a mit den an die Verbindungsteile 17 angrenzenden Kuppelgliederarmen
16 in Druckeingriff gebracht während das Verankerungsstäbchen 136 in seiner Stellung im
Inneren der Ausnehmung 18 des Kuppelgliedes 12 fest verankert ist Auf diese Weise ist die Kontaktfläche
zwischen dem Kuppelglied 12 und dem Tragband 11 sehr groß, so daß das Kuppelglied 12 vor einer
Verlagerung gegenüber dem Tragband π bestens geschützt ist wenn es durch einen (niciit dargestellten)
Schieber oder irgendwelche äußere Kräfte beansprucht wird. Dadurch, daß jedes Kuppelglied 12 nur eine
einzige Ausnehmung 18 aufweist, behält es auch eine ausreichende mechanische Festigkeit und es wird
weder vertörmt noch anderweitig beschädigt
Fig.3 zeigt einen nicht verdeckten Reißverschluß,
wobei das Kuppelglied 12 mit seinem Kupplungskopf 15 im Bereich des inneren Längsrandes des Tragbandes 11
aufliegt und geringfügig über dieses hinausragt Das Tragband U und der mit diesem formschlüssig
verbundene Kupplungsarm 16 sind genauso ausgebildet, wie dies vorstehend an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert
wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Reißverschluß mit zwei nebeneinander angeordneten, kettengewirkten, mit in Längsrichtung
verlaufenden Stäbchen versehenen Tragbändern, die jeweils an einem ihrer Längsränder eine Reihe
jeweils einen Kupplungskopf, zwei Kupplungsarme und einen Verbindungsteil umfassender Kuppelglieder tragen, wobei ein als Verankerungsstäbchen
dienendes einzelnes Stäbchen, das breiter ist als die ι ο übrigen Stäbchen, mit einer Ausnehmung in einem
der beiden Kupplungsarme der Kuppelglieder in formschlüssigem Eingriff steht und wobei der aus
dem Verankerungsstäbchen und den auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Veranke- '5
rungsstäbchens liegenden und zur Aufnahme von Nähfäden dienenden Stäbchenrillen gebildete Tragbandgewirkabschnitt durch die Nähfaden in inniger
Druckanlage an den mit der Ausnehmung versehenen Kupplungsannen der Kuppelglieder festgelegt 2"
ist. dad ure Ji gekennzeichnet, daß das
Verankerungsstäbchen (i3b) das dem innersten,
ersten Stäbchen (13a,) des Tragbandes (11) benachbarte zweite Stäbchen ist und höher ist als die
übrigen Stäbchen (13a, 13ςλ daß die auf den
gegenüberliegenden Seiten des Verankerungsstäbchens (136; liegenden Stäbchenrillen (14a, t4b)
breiter sind als die übrigen Stäbchenrillen (14) des Tragbandes und daß das innerste, erste Stäbchen
(13a,) und das dem Verankerungsstäbchen (136,) benachbarte dritte Stäbchen (i3c) des Tragbandes
durch die Nähfaden an den mit der Ausnehmung (18) versehenen Knpplungsar-oien (16j der Kuppelglieder
(12) in innige Druckanlage gelangen.
2. Reißverschluß nach Ansj; ?uch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Verankerungsstäbchen (\3b) bildenden offenen Fransenmaschen aus einem
Faden, dessen Titer größer ist als der die übrigen Fäden, oder aus einem Fadenbündel bestehen.
40
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