DE2540553C2 - Verfahren zur Homo- oder Copolymerisation durch Ringöffnung von Norbornen-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Homo- oder Copolymerisation durch Ringöffnung von Norbornen-DerivatenInfo
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- DE2540553C2 DE2540553C2 DE2540553A DE2540553A DE2540553C2 DE 2540553 C2 DE2540553 C2 DE 2540553C2 DE 2540553 A DE2540553 A DE 2540553A DE 2540553 A DE2540553 A DE 2540553A DE 2540553 C2 DE2540553 C2 DE 2540553C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Homo- oder Copolymerisation durch Ringöffnung von Norbornen-Derivaten
gemäß dem Patentanspruch.
65 Polymere von Norbornen-Derivaten sind bekannL
Hierzu wird auf die DE-OS'en 24 52 461, 17 95 167, 24 47 687, 23 10 087, 23 34 606 und 22 31 995 verwiesen.
Die Polymerisation der Norbornen-Derivate erfolgt dabei unter Verwendung von Katalysatorsystemen, die
aus organometallischen Verbindungen und Wolframoder Molybdänverbindungen und gegebenenfalls weiteren
Komponenten hergestellt werden.
Die Katalysatoraktivität bzw. der Umwandlungsgrad, den man mit den bekannten Katalysatorsyi.temen erhält,
ist in vielen Fällen jedoch noch nicht befriedigend. Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur
Homo- und Copolymerisation von Norbornen-Derivaten durch Ringöffnung bereitzustellen, bei dem man die
Homo- oder Copolymeren mit hohen Umwandlungsgraden aus den Monomeren und mit hohen Katalysatorausbeuten
erhält.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst
Die Unteransprüche 2 bis 5 betreffen bevorzugte Ausführungsformen.
Die Monomeren, die erfindungsgemäß verwendet werden, umfassen ein Norbornen-Derivat, das mindestens
eine Nitrilgruppe oder einen Substituenten mit einer Nitrilgruppe (Norbornen-Derivat vom Nitril-Typ),
ein Norbornen-Derivat, das mondestens eine Estergruppe oder einen Substituenten mit einer Estergruppe
(Norbornen-Derivat vom Ester-Typ), ein Norbornen-Derivat, das mindestens eine Äthergruppe oder einen
Substituenten mit einer Äthergruppe (Norbornen-Derivat vom Äther-Typ), ein Norbornen-Derivat, das
mindestens eine Amidgruppe oder einen Substituenten mit einer Amidgruppe (Norbornen-Derivat vom Amid-Typ),
ein Norbornen-Derivat, das ein Chloratom oder ein Bromatom oder einen Substituenten mit einem
Chloratom oder einem Bromatom (Norbornen-Derivat vom Halogen-Typ), ein Norbornen-Derivat, das mindestens
ein Säureanhydrid oder einen Substituenten mit einem Säureanhydrid (Norbornen-Derivat vom Säureanhydrid-Typ),
ein Norbornen-Derivat, das mindestens eine Imidgruppe oder einen Substituenten mit einer
Imidgruppe (Norbornen-Derivat vom Imid-Typ) und/oder ein Norbornen-Derivat, das mindestens einen
Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 20 Kohlenstoffatomen enthält.
Beispiele von Norbornen-Derivaten vom Nitril-Typ werden beispielsweise in der JP-OS 67 999/74, vom
Amid-Typ beispielsweise in der JP-OS 61 851/74, vom Halogen-Typ beispielsweise in der JP-OS 61 851/74 und
1 29 581/74, vom Säureanhydrid-Typ beispielsweise in der JP-OS 58 200/75, und vom Imid-Typ beispielsweise
in der JP-OS 75 300/75 genannt.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden die genannten Norbornen-Derivate unter Ringöffnung homo-
oder copolymerisiert, gegebenenfalls in Gegenwart von höchstens 50 Gew.-% mindestens eines Norbornen-Derivates,
das eine aromatische heterozyklische Gruppe enthält mit mindestens einem Stickstoffatom in diesem
heterozyklischen Ring, eines Norbornen-Derivates mit einem aromatischen Kern, eines Norbornadien-Derivates
mit einer Estergruppe, eines aromatischen Norbornadien-Derivates oder einer cycloolefinischen Verbindung.
Beispiele für aromatische Norbornen-Derivate werden beispielsweise in der JP-OS 61 851/74 und 69 243/74
genannt, für aromatische Stickstoff-Heterozyklen enthaltende Norbornen-Derivate beispielsweise in der
JP-OS 15 310/74, und für aromatische Norbornadien-
Derivate beispielsweise in der JP-OS 61 500/75.
In das erfindungsgernäße Verfahren zur ringöffnenden
Homopolymerisation wird eines der Norbornen-Derivate
vom Nitriltyp, vom Estertyp, vom Äthertyp, vom Amidtyp, vom Halogentyp, vom Säureanhydridtyp,
vom Imidtyp, zur ringöffnenden Copolymerisation mindestens zwei dieser Verbindungen oder mindestens
eine dieser Verbindungen mit höchstens 50 Gew.-% von mindestens einem Norbornen-Derivat mit aromatischem
Kern, mindestens einem, das eine aromatische heterozyklische Gruppe enthält mit mindestens einem
Stickstoffatom in diesem heterocyclischen Ring, mindestens einem aromatischen Norbornadien-Derivat, mindestens
einem vom Estertyp, oder mindestens einer cycloolefinischen Verbindung eingesetzt, wobei ein is
Katalysator-System verwendet wird, das aus einer organometallischen Verbindung gemäß Anspruch und
dem Umsetzungsprodukt von mindestens einem Wolframoxid und Molybdänoxid und einer Halogen
enthaltenden Verbindung gemäß Anspruch erhalten wird.
Die organometallischen Verbindungen, die im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Katalysatorsystems
verwendet werden, sind organometallische Verbindungen, die mindestens eines der zu den Gruppen
IA, HA, HB, IHB, IVA und IVB des periodischen Systems
der Elemente gehörenden Metalle enthalten.
Beispiele dieser Verbindungen sind beispielsweise in der JP-OS 23 720/75,67999/74, 77999/74, 58200/75,
61500/75,71800/75 und 75300/75 enthalten.
Im erfindungsgemäßen Verfahren können die organometallischen Verbindungen einzeln oder im Gemisch
zweier oder mehrerer dieser Verbindungen verwendet werden.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren weiter eingesetzte Katalysatorkomponente wird durch Umsetzen
von mindestens einem Wolframoxid und/oder Molybdänoxid und mindestens einer Halogen enthaltenden
Verbindung aus der Gruppe Phosphorpentachlorid Phosphorpentabromid, Phosphorpentaflubrid, Phosphoroxytrichlorid,
Phosphortrichlorid, Aluminiumtrichlorid, Aluminiumtribromid, Aluminiumtrijodid, Bortrifluorid,
Bortrichlorid, Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid, Vanadiumoxytrichlorid, Vanadiumtetrachlorid und
Siliciumtetrachlorid hergestellt.
Beispiele für Wolfram- und Molybdänoxide sind Wolframtrioxid, Molybdäntrioxid sowie Wolfram- oder
Molybdänoxyhalogenide wie beispielsweise Wolframdioxytrichlorid, Wolframoxytetrachlorid und Molybdänoxytrichlorid.
Bevorzugte Halogen enthaltende Verbindungen sind Phosphorpentachlorid, Phosphorpentafluorid, Phosphorpentabromid
und Phosphoroxidtrichlorid.
Bei der Herstellung der Umsetzungsprodukte des Oxids und der Halogen enthaltenden Verbindung
beträgt das Verhältnis der Mole Halogen enthaltenden Verbindung zu einem Mol des Oxids üblicherweise 0,01
bis 100 Mol, vorzugsweise 0,05 bis 50 Mol und besonders
bevorzugt 0,1 bis 20 MoI. Wenn weniger als 0,01 Mol oder mehr als 100 Mol der Halogen enthaltenden
Verbindungen pro Mol des Oxids eingesetzt werden, verbleibt eine große Menge des nicht umgesetzten
Oxids oder der Halogen enthaltenden Verbindung im Reaktionssystem und trägt nicht zu einer Erhöhung der
katalytischen Aktivität des Katalysators bei.
Die Umsetzungstemperatur bei der oben genannten Umsetzung beträgt üblicherweise 0 bis 250°C, vorzugsweise
40 bis 2000C und insbesondere 60 bis 180° C. Bei
niedrigerer Umsetzungstemperatur als 0°C ist die Umsetzungsrate niedrig, und bei höherer als 250° C
trägt sie nicht zu einer weiteren Erhöhung der Aktivität bei der Polymerisation bei.
Die Umsetzung kann in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt werden, wobei das inerte
organische Lösungsmittel ein organisches Lösungsmittel ist, das keine Umsetzung mit den genannten Oxiden
und der Halogen enthaltenden Verbindung bewirkt und das bei der Umsetzungstemperatur flüssig ist. Vorzugsweise
hat das Lösungsmittel einen Schmelzpunkt unterhalb 30° C, besonders bevorzugt unterhalb 20° C
und insbesondere unterhalb von 10° C und einen Siedepunkt von weniger als 500° C, vorzugsweise tiefer
als 400°C und insbesondere tiefer sls 300°C.
Beispiele für inerte organische Lösungsmittel sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe,
aromatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe sowie Äther.
Bei der Herstellung des Umsetzungsproduktes des Wolfram- und/oder Molybdänoxids mit der Halogen
enthaltenden Verbindung beträgt das Verhältnis des inerten organischen Lösungsmittels zum verwendeten
Oxids in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen im allgemeinen weniger als 50 Gew.-%, vorzugsweise
weniger als 20 Gew.-%, auf einen Gewichtsteil des Oxids. Auch wenr mehr als 50 Teile des inerten
Lösungsmittels angewendet werden, trägt dies nicht zu einer Erhöhung der weiteren Katalysatorenaktivität bei,
wobei aber die Anwendung einer höheren Menge des inerten organischen Lösungsmittels bedeutungslos ist.
Bei dieser Umsetzung kann das inerte Lösungsmittel einzeln oder im Gemisch verwendet werden. Auch
können die Oxide und die Halogen enthaltenden Verbindungen jeweils einzeln oder als Gemisch
angewendet werden.
Es ist vorteilhaft, diese Umsetzung mit dem bevorzugten Verhältnis der Reaktionskomponenten
und bei der bevorzugten Umsetzungstemperatur vorzunehmen, und die überstehende Flüssigkeit als
Katalysator-Komponente zu verwenden.
Das Uirsetzungsprodukt des Oxids und der Halogen enthaltenden Verbindung, das entsprechend einer
solchen Methode hergestellt wurde, ergibt ein Katalysatorsystem, das eine sehr hohe katalytische Aktivität
aufweist.
Die Zeit, die bis zur Beendigung dieser Umsetzung benötigt wird, hängt von der Umsetzungstemperatur
und dem Verhältnis der Halogen enthaltenden Verbindung zum Oxid im Reaktionssystem ab, sie beträgt im
allgemeinen von wenigen Minuten bis zu wenigen Stunden. Die Umsetzung ist dann beendet, wenn die an
der Oberfläche fließende Flüssigkeit purpurrot oder tief blau wird.
Wenn die überstehende Flüssigkeit oder ein Filtrat, das aus der Lösung, die das Umsetzungsprodukt des
Oxids und der Halogen enthaltenden Verbindung enthält, gemäß der oben genannten Methode gewonnen
wird, so erhält man ein homogenes Katalysatorsystem, doch lassen sich auch die genannten Lösungen des
Umsetzungsproduktes zusammen mit unlöslichen Anteilen für die Herstellung des Katalysatorsystems für das
erfindungsgemäße Verfahren verwenden, ohne daß Schwierigkeiten dabei entstehen.
Im Katalysatorsystem wird das Verhältnis der erfindungsgemäß eingesetzten organometallischen Verbindungen
zu Wolfram und/oder Molybdän vorzugsweise so gewählt, daß das Umsetzungsprodukt des
Oxids und der Halogen enthaltenden Verbindung 0,1 bis 100 Mol, vorzugsweise 0,3 bis 40 Mol, und besonders
bevorzugt 0,5 bis 20 Mol pro VaI des metallischen Bestandteils beträgt Wenn das Verhältnis der organometallischen
Verbindung weniger als 0,1 Mol pro VaI 5 Wolfram und/oder Molybdän im Umsetzungsprodukt
beträgt, so zeigt das so hergestellte Katalysatorsystem keine genügende katalytische Aktivität während sich
bei einem Verhältnis höher als 100 Mol eine Erhöhung
der katalytischen Aktivität nicht mehr erreichen läßt.
Βιλ im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete
Katalysatorsystem kann unter Verwendung einer weiteren dritten Komponente C hergestellt werden, die
Wasser, Sauerstoff, eine Sauerstoff enthaltende organische Verbindung, eine Stickstoff enthaltende organische
Verbindung, eine Halogen enthaltende organische Verbindung, eine Phosphor enthaltende organische
Verbindung, eine Schwefel enthaltende organische Verbindung und eine Metall enthaltende organische
Verbindung ist.
Die Sauerstoff enthaltenden organischen Verbindungen weisen weniger als 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise
20 oder weniger als 20 Kohlenstoffatome auf. Beispiele hierfür sind Peroxide, Epoxide, acetalische
Verbindungen, Orthocarboxylsäureester, alkoholische Verbindungen, phenolische Verbindungen, Carboxylsäuren,
Carboxylsäureanhydride, Carboxylsäureester, Carbonatverbindungen, Ketone und Äther.
Die Stickstoff enthaltenden organischen Verbindungen weisen weniger als 40 Kohlenstoffatome auf,
vorzugsweise 30 oder weniger als 30 Kohlenf.offatome.
besonders bevorzugt sind 20 oder weniger als 20 Kohlenstoffatome. Solche Stickstoff enthaltenden organischen
Verbindungen sind Amine, Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindungen, Säure-Amin-Verbindungen,
Verbindungen, die eine Stickstoff-Sauerstoffbindung enthalten, und Verbindungen, die eine Stickstoff-Halogenbindung
enthalten.
Die Halogen enthaltenden organischen Verbindungen weisen weniger als 20 Kohlenstoffatome auf.
Die Phosphor enthaltenden organischen Verbindungen weisen weniger als 30 Kohlenstoffatome auf.
Die Schwefel enthaltenden organischen Verbindungen weisen weniger als 20 Kohlenstoffatome auf.
Die Metall enthaltenden organischen Verbindungen weisen höchstens 30 Kohlenstoffatome auf.
Bei Verwendung dieser dritten Komponente als Teil des erfindungsgemäßen Katalysatorsystems beträgt das
Verhältnis hiervon im allgemeinen weniger als 20 Mol, üblicherweise weniger als 10 Mol pro Mol des Wolframs
und/oder Molybdäns, das im Katalysator enthalten ist. Wird diese dritte Komponente in einer Menge von
mehr als 20 Mol pro Mol der metallischen Komponente angewendet, so erhöht sich die Polymerisationsaktivität
des Katalysators nicht weiter.
Die Menge des Katalysatorsystems, die bei der erfindungsgemäßen ringöffnenden Polymerisation verwendet
wird, beträgt im allgemeinen 0,001 bis 100, vorzugsweise 0,005 bis 50 und insbesondere 0,01 bis 10
Äquivalente Wolfram und/oder Molybdän, die im Umsetzungsprodukt des Oxids und der Halogen
enthaltenden Verbindung des Katalysators vorhanden sind, pro 1000 Mol des Monomeren. Wenn die Anzahl
der Äquivalente des Metalls im Umsetzungsprodukt des Oxids und der Halogen enthaltenden Verbindung
weniger als 0,001 pro 1000 Mol des Monomeren beträgt, so weist der Katalysator eine nicht mehr genügende
Polymerisationsaktivität auf, beträgt sie andererseits
20
25
30
35
40
50
55
60
65 mehr als 100 pro Mol des Monomeren, so ist das Entfernen des Katalysators Mch der Polymerisation
schwierig und das so hergestellte Polymerisat stark gefärbt
Im erfindungsgemäßen Verfahren können die Monomeren in Abwesenheit eines inerten organischen
Lösungsmittels polymerisiert doch kann die Polymerisation auch in einem inerten organischen Lösungsmittel
durchgeführt werden. Es ist insbesondere vorteilhaft als Lösungsmittel die inerten organischen Lösungsmittel zu
verwenden, die bei der Umsetzung des Umsetzungsproduktes des Oxids und der Halogen enthaltenden
Verbindung verwendet werden.
Bei Durchführung der ringöffnenden Polymerisation in einem inerten organischen Lösungsmittel beträgt der
Anteil des organischen Lösungsmittels im allgemeinen höchstens 20 Volumenteile, vorzugsweise 10 Volumenteile
pro Volumenteil des Monomeren. Wenn der Anteil des Lösungsmittels höher als 20 Volumenteile pro
Volumenteil des Monomeren beträgt so wird es schwierig, das Polymerisationsprodukt das durch
Ringöffnung entstanden ist nach beendeter Polymerisation zu gewinnen.
Die Polymerisationstemperatur beträgt gewöhnlich -1000C bis 2000C, vorzugsweise -5O0C bis 15O0C und
besonders bevorzugt von 00C bis 1200C. Ist die
Polymerisationstemperatur niedriger als — 1000C, so
wird die Geschwindigkeit der Polymerisation zu niedrig, was auf eine ungenügende Polymerisationsaktivität im
Polymerisationssystem zurückzuführen ist und deshalb wird eine längere Zeitdauer zur Beendigung der
ringöffnenden Polymerisation nötig. In diesem Falle kann das Gemisch des Monomeren und des inerten
organischen Lösungsmittels sich verfestigen. Andererseits, wenn die Polymerisationstemperatur höher als
2000C ist, ist es manchmal schwierig, die Polymerisation
genügend zu kontrollieren.
Vorzugsweise wird die ringöffnende Polymerisation in einer inerten Gasatmosphäre, z. B. unter Argon oder
Stickstoff durchgeführt. Bei Anwesenheit von Sauerstoff oder Dampf im Polymerisationssystem wird das
Katalysatorsystem teilweise oder gänzlich abgebaut.
Das Molekulargewicht des durch Ringöffnung entstandenen Polymerisationsproduktes kann durch ein,
das Molekulargewicht regelndes Mittel kontrolliert werden.
Im Falle der Verwendung eines das Molekulargewicht regelnden Mittels beträgt der Anteil im
allgemeinen höchstens 20 Mol, vorzugsweise weniger als 10 Mol und besonders bevorzugt weniger als 5 Mol
pro 100 Mol des eingesetzten Monomeren.
Nach beendetem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Reaktionsprodukt auf übliche Weise gewonnen, wie
sie beispielsweise in der JP-OS 100 500/73, 67 999/74, 77 999/75,130 500/74, 58 200/75,119 968/73,123 329/73,
9 208/74, 68 680/74, 61 851/74, 69 243/74 und 125 981/74
beschrieben ist.
In den Beispielen und den Vergleiuhsbeispielen wird die reduzierte Viskosität bei einer Temperatur von 300C
und bei einer Konzentration von 0,1 g/dl unter Verwendung von Dimethylformamid oder 1,2-Dichloräthan
als Lösungsmittel gemessen.
In einem 500 ml fassenden Dreihalskolben, der vollständig mit einer Stickstoffatmosphäre gefüllt ist,
werden 35,1g (0,152MoI) Wolframtrioxid, 37,9 g
(0,182 Mol) Phosphorpentachlorid und 100 mlo-Dichlor-
benzol vorgelegt. Anschließend wird die Temperatur des Reaktionssystems auf 1200C erhöht. Die Reaktion
wird sodann 60 Minuten bei dieser Temperatur durchgeführt, wobei das Reaktionssystem gründlich
gerührt wird. Der gelöste Anteil verfärbt sich dabei von farblos zu dunkelrot. Am Kolbenboden verbleibt eine
beträchtliche Menge an gelbem Niederschlag. Die Wolframkonzentration im Lösungsanteil wird durch
Fluoreszenz-Röntgenstrahlenmessung zu 0,40 Mol/l bestimmt.
Anschließend werden in einen 1 I fassenden Glasautoklaven, der vollständig mit Stickstoff gespült ist, 1,0 ml
(0,40 Millimol metallisches Wolfram) der überstehenden Flüssigkeit des Reaktionsproduktes, 250 ml 1,2-DichIoräthan
(hergestellt durch Vortrocknen eines hochwertigen, handelsüblichen Produkts über Calciumhydrid und
anschließende Rektifikation; das rektifizierte Produkt enthält etwa 5 bis 7 ppm Wasser; dieses Produkt wird
auch in den übrigen Beispielen verwendet), 150 g 5-Cyano-bicyclo-[2,2,l]-hepten-2 (Reinheitsgrad höher
als 99,9%, gaschromatografisch bestimmt, mit einem endo-Gehalt von 60%) als Monomer und 6,0 ml einer
Lösung von Diäthylaluminiumchlorid in 1,2-Dichloräthan
(1,0 Mol/l) gegeben. Anschließend wird unter gründlichem Rühren 60 Minuten bei 70°C polymerisiert.
Nach beendeter Polymerisation läßt man das Polymerisationssystem etwa auf Raumtemperatur abkühlen
und setzt 150 ml des vorgenannten 1,2-Dichloräthans zu. Unlösliche Bestandteile werden mittels einer
Glasnutsche abfiltriert. Das Filtrat wird mit 0,5 g
bis-(2-Hydroxy-3-tert-butyl-5-methylphenyI)methan versetzt Das erhaltene Gemisch wird in eine solche
Menge Methanol, die dem 5-fachen Volumen des 1,2-Dichloräthans entspricht, gegossen, wobei sich ein
Polymerisat als Niederschlag bildet. Dieses Polymerisat wird abfiltriert, gründlich mit Methanol gewaschen und
anschließend über Nacht unter vermindertem Druck bei 5O0C getrocknet Man erhält 78 g eines schwach-gelb
gefärbten Polymerisats. Der Umwandlungsgrad für das Polymerisat (bezogen auf das monomere Produkt)
beträgt 52% und die reduzierte Viskosität (Lösungsmittel: Dimethylformamid) des Polymerisats 1,43.
Man verfährt wie in Beispiel 1 und stellt ein Reaktionsprodukt aus dem Oxid und der Halogenverbindung
durch 60 minütiges Rühren her, wobei man jedoch anstelle von Wolframtrioxid 21,9 g (0,152 Mol)
in Molybdäntrioxid verwendet. Die Färbung der überstehenden
Flüssigkeit wird purpurstichig rot. Am Kolbenboden verbleibt eine beträchtliche Menge eines weißen
Niederschlags. Die Molybdänkonzentration in der überstehenden Flüssigkeit wird durch Fluoreszenz-Röntgenstrahlenmessung
zu 0,38 g/l bestimmt.
Man polymerisiert gemäß Beispiel I, verwendet aber anstelle des in Beispiel 1 eingesetzten Reaktionsprodukts
2,0 ml (0,76 Millimol metallisches Molybdän) der überstehenden Flüssigkeit des in der vorgenannten
Reaktionsstufe erhaltenen Reaktionsprodukts. Nach beendeter Polymerisation wird das gebildete Polymerisat
gemäß Beispiel 1 gewonnen. Auf diese Weise erhält man 68 g schwach-gelb gefärbtes Polymerisat. Der
Umwandlungsgrad beträgt 45 g (bezogen auf Monomer) und die reduzierte Viskosität des Polymerisats
(Lösungsmittel: Dimethylformamid) 1,09.
Beispiele 3bis7
Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet aber anstelle von Diäthylaluminiumchlorid die in Tabelle I
angegebenen Organoaluminiumverbindungen oder deren Reaktionsprodukte. Ferner werden die in Tabelle 1
angegebenen Poiymerisationstemperaturen eingehaiten. Nach beendeter Polymerisation wird das gebildete
Polymerisat gemäß Beispiel 1 gewonnen. Der Umwandlungsgrad und die reduzierte Viskosität (Lösungsmittel:
Dimethylformamid) des Polymerisats sind ebenfalls in Tabelle I angegeben:
Tabelle I | Polymeri | Organoaluminiumverbindung1) | IJmwand- | Reduzierte |
Beispiel | sationstem | lungsgrad | Viskosität | |
peratur ( C) | (%) | |||
50 | Triäthylaluminium | 48 | UO | |
3 | 80 | Äthylaluminiumdichlorid | 29 | 0,90 |
4 | 50 | A1(C2HO3/H2O2) | 45 | 1.17 |
5 | öU | (CHj)3SiOAl(C2H5),3) | 43 | 1,05 |
6 | 70 | (C2HO2NAl(C2Hs)2 4) | 39 | 0,98 |
7 | ||||
1) Molanzahl wie in Beispiel 1, gemäß Aluminiumkonzentration.
2) Reaktionsprodukt aus 2 Mol Triäthylaluminium und 1 Mol Wasser.
3) Reaktionsprodukt aus 1 MoI Trimethylsilanol und 1 Mol Triäthylaluminium.
4) Reaktionsprodukt aus 1 Mol Diäthylamin und I Mol Triäthylaluminium.
Beispiele 8bisl5
Man führt das Polymerisationsverfahren von Beispiel 1 mit der Abänderung durch, daß nach Zugabe des bei
der Durchführung der Polymerisation in Beispiel 1 verwendeten Reaktionsprodukts zum Reaktionssystem
als dritte Katalysatorkomponente die in Tabelle II angegebenen Verbindungen zugesetzt werden und nach
10-minütigem gründlichen Rühren des Reaktionssystems bei Raumtemperatur 1,2-DicMoräthan zugegeben
wird. Nach beendeter Polymerisation wird das Polymerisat
gemäß Beispiel 1 gewonnen. Die Ergebnisse sind in Tabelle Π angeführt
ίο
9
10
11
12
13
14
15
10
11
12
13
14
15
') Lösungsmitlei: Dimethylformamid.
Beispiele 16 bis 30
Man verfährt wie in Beispiel 1, ändert aber die Menge an Phosphorpentachlorid oder setzt eine andere
Reaktionskomponente anstelle von Phosphorpentachlorid ein. Die entsprechenden Angaben finden sich in
Tabelle IiI.
Anschließend wird die Polymerisation gemäß Beispiel
Dritte Kutulysiitorkomponente | Menge | Umwandlungs | Reduzierte |
2,40 mMol | grad (%) | Viskosität1) | |
Art | 1,8OmMoI | ||
Diäthylacetal | 2,40 mMol | 78 | 1,07 |
Wasser | 1,80 mMol | 70 | 0,90 |
Isopropylamin | 3,6OmMoI | 69 | 1,35 |
a-Chloraceton | 4,80 mMol | 75 | 1,19 |
Triphenylphosphin | 2,40 mMol | 79 | 1,00 |
Diäthylsulfid | 4,80 mMol | 76 | 0,88 |
Äthylsilicat | 89 | 1,25 | |
Äthylsilicat | 88 | 1,29 | |
1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß das in der vorgenannten Stufe gebildete Reaktionsprodukt anstelle
des in Beispiel 1 verwendeten Reaktionsprodukts eingesetzt wird. Nach beendeter Polymerisation wird
das Polymerisat gemäß Beispiel 1 gewonnen. Es werden gemäß Beispiel 1 entsprechende Mengen an metallischem
Wolfram verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Beispiel Reaktionskomponente
Art
Polymerisationsergebnis | (B)' | (C)+ | |
Menge | (A)+ | (%) | |
(Mol) | (g) | 59 | 1,39 |
0,500 | 89 | 49 | 0,98 |
0,500 | 74 | 48 | 1,02 |
0,500 | 72 | 44 | 1,14 |
0,500 | 66 | 38 | 0,91 |
0,500 | 57 | 46 | 0,89 |
0,500 | 69 | 44 | 1,10 |
0,600 | 66 | 41 | 1,08 |
0,600 | 62 | 38 | 1,19 |
0,600 | 57 | 40 | 1,21 |
0,500 | 60 | 37 | 0,89 |
0,400 | 56 | 38 | 0,85 |
0,400 | 57 | 41 | 1,25 |
0,500 | 62 | 40 | 1,08 |
0,400 | 60 | 38 | 0,90 |
0,364 | 57 |
16 Phosphorpentachlorid
17 Phosphorpentabromid
18 Phosphorpentafluorid
19 Phosphoroxitrichlorid
20 Phosphortrichlorid
21 Aluminiumtrichlorid
22 Aluminiumtribromid
23 Aluminiumtrijodid
24 Bortrifluorid
25 Bortrichlorid
26 Titantetrachlorid
27 Zinntetrachlorid
28 Vanadinoxitrichlorid
29 Vanadintetrachiorid
30 Siliciumtetrachlorid
(A): Ausbeute.
(B): Umwandlungsgrad.
(C): Reduzierte Viskosität (Lösungsmittel: Dimethylformamid).
Beispiele 31 und32
Man verfährt wie in Beispiel 1, mit der Abänderung,
daß nach Zugabe des eingesetzten Diäthylaluminiumchlorids in den Autoidayen ein in Tabelle IV
angegebener Molekulargewichtsregler in einer Menge von l,0MoL-% zugegeben wird. Nach beendeter
Polymerisation wird das gebildete Polymerisat gemäß Beispiel 1 gewonnen. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV
zusammengestellt
11
Molekulargewichts-
Umwandlungsgrud
Reduzierte Viskosität1)
Hexen-1 Butadien
49 50
0,45 0,57
') Lösungsmittel: Dimethylformamid.
B e i ί. ρ i e 1 e 33 bis 42
Man führt das gleiche Polymerisationsverfahren wie in Beispiel 1 durch, mit der Abänderung, daß anstelle der
in Beispiel 1 verwendeten monomeren Verbindung die in Tabelle V angegebenen monomeren Verbindungen
eingesetzt werden. Das Polymerisat wird gemäß Beispiel 1 gewonnen. Die Ergebnisse sind in Tabelle V
zusammengestellt.
Eingesetzte monomere Verbindung
Umwandlungs | Reduzierte |
grad (%) | Viskosität1) |
67 | 1,22") |
48 | 0,85") |
51 | 0,70!') |
48 | 0,69") |
43 | 0,80") |
40 | 1,11") |
58 | 1,03") |
46 | 0,94") |
63 | 0,97a) |
55 | 1,07") |
33 34 35 36 37 38 39 40 41 42
5-Cyano-5-methyl-bicyclo-[2,2,l]-heplen-2 5-Acetoxy-bicyclo-[2,2,l]-hepten-2
5,6-Dimethoxycarbonyl-bicyclo-[2,2,l]-heptcn-2 5-Methoxymethyl-bicyclo-[2,2,l]-hepten-2
5,5-Dichlor-bicyclo-[2,2,l]-hepten-2 N-Phenyl^o-methylen-l^^o-tetrahydro-cis-phthalimid
N,N-Diälhyl-bicyclo-[2,2,l]-hepten-2-carbonamid-5 S^-Methylen-l^^o-tetrahydro-cis-phthalsäureanhydrid
N-Butyl-S.o-methylen-l^^o-tetrahydro-cis-phthalimid
") Lösungsmittel: Dimethylformamid. b) Lösungsmittel: 1,2-Dichlorälhan.
Beispiele 43 bis
Man verfährt wie in Beispiel 1, mit der Abänderung, daß anstelle von Wolframtrioxid die in Tabelle Vl
angegebenen Oxide eingesetzt werden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefaßt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefaßt.
Oxid
Art Umwandlungsgrad
Menge (g) (%)
Menge (g) (%)
Reduzierte
Viskosität')
Viskosität')
43 Wolframdioxydichlorid
A4 Wolframoxytetrachlorid
45 Molybdänoxytrichlorid
1J Lösungsmittel: Dimethylformamid.
B s i s ρ i e I e 46 bis
Man verfährt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß man anstelle des in Beispiel 1 verwendeten 5-Cyano-bicyclo-[2,2,l]-hepten-2
ein Gemisch aus 70 Mol-%
40,5 60,3 45,0 50
53
41
41
1,40
1,38
1,12
1,38
1,12
i-Cyano-bicyclo-p^.ll-hepten^ und 30 Mol-% der in
Tabelle VIl angegebenen monomeren Verbindung verwendet Nach beendeter Polymerisation wird das
Polymerisat jeweils gewonnen. Die in einer Menge von 30 Mol-% verwendeten Verbindungen machen weniger
als 50 Gew.-% des Gemisches aus.
Monomere Verbindung Copolymer!- Umwand- Reduzierte
sationsver- lungsgrad Viskosität2)
hältnis1) (%)
sationsver- lungsgrad Viskosität2)
hältnis1) (%)
46 S-Cyano-S-methyl-bicyclo-P^ri-hepten-I 79
47 S-Methyl-S-methoxycarbonyl-bicyclo-t^lJJ-hepten^ 77
48 Bicyclo-[2,2,l]-hepten-2 56
50
48
59
48
59
l,09a)
0,88b)
0,88b)
13
Fortsetzung
Beispiel Monomere Verbindung
Cyclopenten
5-(2-Pyridyl)-bi-cyclo-[2,2,l]-hepten-2
l,4-Dihydro-l,4-methanonaphthalin
1,5-Cyclooctadien
2,3-Diäthoxycarbonyl-bicyclo-[2,2,l]-hepta-2,5-dien
Copolynicri- | Umwand- | Kcdu/icilc |
siitioiisvcr- | lungsgrad | Viskosität-) |
hiiltnis1) | (%) | |
51 | 61 | 0,97") |
78 | 48 | 1,00") |
71 | 53 | 0,98") |
63 | 60 | 0,87") |
75 | 58 | 1,08") |
') Copolymcrisationsvcrhältnis von 5-Cyano-bicyclo-[2,2(lJ-hcpten-2 im erhaltenen Copolymerisai in Mol-%.
2) ") Lösungsmittel: Dimethylformamid.
") Lösungsmittel: 1,2-Dichloräthan.
Unterden Bedingungen des Beispiels 1 wurden gegenüber dem Stand der Technik Vergleichsversuche durchgerührt.
Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle VIII gezeigt.
Vergleichsvcrsuche Tabelle VIII Katalysatoraktivitäten gemäß der Erfindung und gemäß dem Stand der Technik
DE-OS 23 34 606 | Wolframkomponente | Menge an | Organoaluminium- | Menge der | 3. Komponente | Menge | Umwand | KiiUilysutor- | Ul | K) Cn |
|
ι ■ rt ft \ J e\ f | desgl. | Wolfram | komponenle | Al-Kompo- | der | lung- | ukl'vierung | O | |||
LlIlU VCI- gleichs- versuche |
DE-OS 24 47 687 | (m mol) | ncnic (m mol) |
3. Kom ponente (in mol) |
griid (%) |
(g/g W) | Cn | ||||
Beispiel | desgl. | Reaktionsprodukt | 0,40 | (C2Hs)2AlCI | 6,0 | - | - | 95 | 1 936 | Cn | |
DE-OS 23 16 087 | von WO3 + PCI5 | co | |||||||||
desgl. | gemäß Beispiel 1 | ||||||||||
Beispiel | DE-OS 22 31 995 | desgl. | 0,10 | desgl. | 1,5 | Si(OC2Hs)4 | 0,7 | 92 | 7 498 | ||
Beispiel | desgl. | desgl. | 0,04 | desgl. | 0,6 | (CH2CH2CH2O)1P-O Π |
0,4 | 87 | 17 726 | ||
Vergleichs | DE-OS 24 52 461 | WCl6 | 0,40 | desgl. | 6,0 | Vj I | - | 49 | 998 | ||
versuch | desgl. | ||||||||||
desgl. | desgl. | (Cl4W(OC2H4-Cl)2 | 0,40 | (C2Hs)3Al | 4,0 | BF3 · 0(C2IU)2 | 4,0 | 67 | 1365 | ||
desgl. | DE-OS 17 95 167 | desgl. | 0,10 | desgl. | 1,0 | desgl. | 1,0 | 11 | 896 | ||
desgl. | WCl6 | 0,40 | desgl. | 1,2 | Chromacetylacetonal | 0,4 | 66 | 1 344 | |||
desgl. | WCl6 | 0,10 | desgl. | 0,3 | desgl. | 0,1 | 7 | 570 | |||
desgl. | WCl6 | 0,40 | (C2Hs)2AICI | 1,2 | Benrioylpcroxid | 0,40 | 73 | 1487 | |||
desgl. | WCl6 | 0,10 | desgl. | 0,3 | desgl. | 0,10 | 19 | 1 549 | |||
desgl. | WCl6 | 0,40 | AI2(C2Hs)3CI3 | 4,0 | C2IUOH | 0,40 | 71 | 1447 | |||
desgl. | WCI6 | 0,20 | desgl. | 2,0 | desgl. | 0,20 | 24 | 978 | |||
desgl. | WCl6 | 0,40 | (C2HOC2AICI | 2,4 | CH3CH(OCHO2 | 0,40 | 78 | I 589 | |||
desgl. | WCl6 | 0,20 | desgl. | 1,2 | desgl. | 0,20 | 25 | I 019 | |||
desgl. | WCl6 | 0,20 | desgl. | 1,2 | Propylcnoxid | 0,20 | 28 | 1 141 | |||
desgl. | RuCl3 ■ H2O | 0,40 | - | - | Ο,Η,,ΟΗ | 0,40 | 3 | 61 | |||
Claims (5)
1. Verfahren zur Homo- oder Copolymerisation durch Ringöffnung von mindestens einem Norbornen-Derivat
mit mindestens einer Nitrilgruppe, Estergruppe.Äthergruppe, Imidgruppe, einem Chloratom,
Bromatom, einer Säureanhydridgruppe oder Amidgruppe oder einem Kohlenwasserstoffrest mit
höchstens 20 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls in Gegenwart von höchstens 50 Gew.-% mindestens
eines Norbornen-Derivates, das eine aromatische heterocyclische Gruppe enthält mit mindestens
einem Stickstoffatom in diesem heterocyclischen Ring, eines Norbornen-Derivates mit einem aromatischen
Kern, eines Norbornadien-Derivates mit einer Estergruppe, eines aromatischen Norbornadien-Derivates
oder einer cycloolefinischen Verbindung, unter Verwendung eines Katalysatorsystems,
hergestellt aus A) einer organometallischen Verbindung eines Metalis der Gruppe IA, IJA, IiB, IHB, JVA
oder IVB des periodischen Systems und B) einer Wolfram- oder Molybdänverbindung, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Wolfram- oder Molybdänkomponente ein Umsetzungsprodukt, das
durch Umsetzen von mindestens einem Wolframoxid und/oder Molybdänoxid und mindestens einer
Halogen enthaltenden Verbindung aus der Gruppe Phosphorpentachlorid, Phosphorpentafluorid, Phosphorpentabromid,
Phosphoroxytrichlorid, Phosphortrichlorid, Aluminiumtrichlorid, Aluminiumtribromid,
Aluminiumtriiodid, Bortrifluorid, Bortrichlorid, Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid, Vanadiumoxytrichlorid,
Vanadiumtetrachlorid und Siliciumtetrachlorid hergestellt worden ist, einsetzt, wobei
gegebenenfalls bei der Herstellung des Katalysatorsystems als dritter Bestandteil C Wasser, Sauerstoff,
eine Sauerstoff enthaltende organische Verbindung, eine Stickstoff enthaltende organische Verbindung,
eine Halogen enthaltende organische Verbindung, eine Phosphor enthaltende Verbindung, eine Schwefei
enthaltende Verbindung und eine Metall enthaltende organische Verbindung mit verwendet worden
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogen enthaltende Verbindung
in einem Verhältnis von 0,001 bis 100 Mol pro Mol des Oxids verwendet worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid ein Wolframtrioxid verwendet
worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halogen enthaltende Verbindung
Phosphorpentachlorid, Phosphorpentabromid oder Phosphoroxitrichlorid verwendet worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzungsprodukt mindestens
eines Wolframoxids und/oder Molybdänoxids und einer Halogen enthaltenden Verbindung durch
Umsetzen des Oxids mit der Halogen enthaltenden Verbindung bei einer Temperatur von 0 bis 2500C in
einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP50103060A JPS5825689B2 (ja) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | カイカンジユウゴウタイノセイゾウホウホウ |
DE2540553A DE2540553C2 (de) | 1975-08-27 | 1975-09-11 | Verfahren zur Homo- oder Copolymerisation durch Ringöffnung von Norbornen-Derivaten |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50103060A JPS5825689B2 (ja) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | カイカンジユウゴウタイノセイゾウホウホウ |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2540553A1 DE2540553A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2540553C2 true DE2540553C2 (de) | 1982-04-15 |
Family
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---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
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US4883849A (en) * | 1988-12-30 | 1989-11-28 | Hercules Incorporated | Nitrogen compounds that delay the metathesis polymerization of cycloolefins |
US4933402A (en) * | 1988-12-30 | 1990-06-12 | Hercules Incorporated | Phosphorus compounds that delay the metathesis polymerization of cycloolefins |
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DE2334606A1 (de) * | 1973-07-07 | 1975-01-30 | Bayer Ag | Polymerisation von norbornenderivaten |
DE2447687A1 (de) * | 1973-10-09 | 1975-04-17 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Katalysator-zubereitung fuer die ringoeffnungspolymerisation von norbornen-derivaten und verfahren zu deren polymerisation |
JPS5075300A (de) * | 1973-11-05 | 1975-06-20 |
-
1975
- 1975-08-27 JP JP50103060A patent/JPS5825689B2/ja not_active Expired
- 1975-09-11 DE DE2540553A patent/DE2540553C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5825689B2 (ja) | 1983-05-28 |
JPS5226599A (en) | 1977-02-28 |
DE2540553A1 (de) | 1977-03-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification | ||
8126 | Change of the secondary classification | ||
D2 | Grant after examination |