DE2536460B1 - Schuelerarbeitsplatz, insbesondere schreibmaschinenarbeitsplatz zur bildung einer arbeitsplatzkette - Google Patents
Schuelerarbeitsplatz, insbesondere schreibmaschinenarbeitsplatz zur bildung einer arbeitsplatzketteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schülerarbeitsplatz, insbesondere Schreibmaschinenarbeitsplatz, zur Bildung einer aus einem zusammenhängenden geradlinigen
Tischband und beiderseits an diesem in Längsrichtung um Längsseitenlänge versetzt angeordneten
Arbeits- oder Maschinentischen bestehenden Arbeitsplatzkette, wobei jeweils zwei Arbeits- oder Maschinentische
zusammen mit einem sich dazwischen befindenden Tischbandelement, das mindestens die doppelte
Längsseitenlänge eines Arbeits- oder Maschinentisches aufweist, ein Kettenglied bilden und wobei das
Tischbandelement einen Rechteckrahmen mit zwei aus rechteckigem Metallrohr bestehenden Längsholmen
sowie einem darauf befestigten kastenartigen Aufsatz und die Arbeits- oder Maschinentische jeweils einen mit
dem Rechteckrahmen des Tischbandes verbundenen, in derselben Ebene liegenden und mit wenigstens einem
Bein versehenen rechteckigen Metallrohrrahmen aus rechteckigem Profil und eine darauf befestigte Tischplatte
aufweisen.
Bei einem bekannten, zur Bildung einer Arbeitsplatzkette geeigneten Schreibmaschinenarbeitsplatz der
oben genannten Art (DT-GM 72 32 419) sind nicht nur an den Längsschenkeln der Metallrohrrahmen der
Arbeits- oder Maschinentische sondern auch an den Querholmen des Rechteckrahmens jeweils mittig Beine
angebracht, um der aus diesen Schreibmaschinenarbeitsplätzen gebildeten Arbeitsplatzkette die erforderliche
Stabilität und insbesondere Tragfähigkeit zu verleihen. Bei diesen bekannten Schreibmaschinenarbeitsplätzen
bestand die Absicht, sie auch als Einzelarbeitsplätze verwenden zu können, indem der lösbar am
Rechteckrahmen befestigte Schreibmaschinentisch entfernt wird, und zugleich die Möglichkeit zu haben, sie
auch als Einzelelement einer Arbeitsplatzkette zu verwenden, wobei sowohl eine Arbeitsplatzkette mit
beidseitig des Tischbandes versetzt angeordneten Schreibmaschinentischen als auch eine Arbeitsplatzkette
mit nur auf einer Seite des Tischbandes angeordneten Schreibmaschinentischen gebildet werden kann. Aus
Stabilitätsgründen ist es jedoch bei dieser bekannten Konstruktion unvermeidlich, sowohl die Metallrohrrahmen
der Schreibmaschinentische als auch den Rechteckrahmen des Tischbandelementes mit Beinen zu versehen,
so daß bei einer einseitig mit Schreibmaschinentischen versehenen Arbeitsplatzkette jeder Arbeitsplatz
mindestens drei Beine und bei einer beidseitig mit Schreibmaschinentischen versehenen Arbeitsplatzkette
jeder Arbeitsplatz mindestens vier Beine aufweist. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die unter dem
Rechteckrahmen des Tischbandelementes angeordneten Beine nicht nur bei der Fußbodenreinigung sondern
auch beim Aufstellen und Installieren solcher Arbeitsplatzketten hinderlich sind, weil durch sie Unebenheiten
des Fußbodens viel stärker zutage treten und entsprechende Ausgleichsmaßnahmen getroffen werden müssen
und weil sie auch den Schüler in seiner Beinfreiheit unterhalb der Tischbandebene stören.
Es gibt aber auch bereits Arbeitsplatzketten, bei denen das Tischband als separates Konstruktions- und
Montageelement ausgebildet ist, derart, daß dieses in seiner gesamten der jeweils geplanten Anzahl von
Schreibmaschinentischen entsprechenden Länge gesondert hergestellt und montiert wird. Bei solchen
Arbeitsplatzketten ist es auch möglich, die Anzahl der für das Tischband benötigten Beine auf ein Mindestmaß
zu reduzieren; in der Regel sind jedoch Beine im Abstand von etwa zwei Metern erforderlich, weil sonst
die Rahmenkonstruktionen solcher Tischbänder wegen der erforderlichen Stabilität zu schwer ausfallen
wurden. Nachteilig bei diesen Konstruktionen ist vor allem, daß sie in ihrer Länge jeweils auf die geforderte
Anzahl von Schülerarbeitsplätzen abgestimmt werden müssen, d. h. jeweils individuell geplant und angefertigt
werden müssen, und daß sie sich aufgrund ihrer in der Regel mehr als fünf Meter betragenden Länge nur auf
umständliche Weise lagern, transportieren, und montieren lassen. Hinzu kommt, daß der sich über die
Gesamtlänge der zu bildenden Arbeitsplatzkette erstreckende, die kastenartigen Aufsätze tragende Metallrahmen
stärkere Profile für die Längsholme benötigt als dies bei den aus einzelnen Elementen Zusammengesetz-
ten Arbeitsplatzketten der Fall ist.
Es ist auch bereits bekannt (US-PS 27 83 107), zur Verbindung zweier Rechteckrahmen von aneinanderreihbaren
Tischen deren Längs- und Querholmen mittels endseits passend einsteckbaren Verbindungsstäben
oder -rohren zu verbinden und die Beine des Tisches mit einer zum Holm verlaufenden Strebe zu versehen.
Abgesehen davon, daß bei diesem bekannten Tisch zur Aufnahme der Verbindungsstäbe an den Ecken des an
sich quadratischen, aus einer Blechplatte mit rundum rechteckig angebogenem Rahmenprofil und an dem
Rahmenprofil gelenkig angebrachten Klappbeinen bestehenden Tisches rechteckförmige Aussparungen
vorgesehen sind, dienen hierbei die Verbindungsstäbe lediglich zur horizontalen Lagesicherung, da die
aneinanderreihbaren Tische jeweils an ihren Ecken mit Standbeinen versehen sind. Die zwischen den Beinen
und den Holmen vorgesehenenen an sich jeweils aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Stabteilen
bestehenden Streben sind erforderlich, um die abgeklappten Beine in Standlage zu halten.
Es dienen dabei die Verbindungsstäbe bzw. -rohre weder zur Erzeugung einer stabilen tragenden Verbindung
zwischen den einzelnen Tischplatten, noch dienen die dort verwendeten Streben zur Einsparung von
Standbeinen.
Es ist auch bereits bekannt (DT-GM 18 45 919), bei einem Büroschreibtisch mit rechtwinklig dazu angeordnetem
Schreibmaschinentisch die aus rechteckigen Metallrohren bestehenden Rahmen der beiden Tische
übereinanderliegend sich kreuzend anzuordnen und die Schreibmaschinen-Tischplatte mittels einer Verstellvorrichtung
an dem unterhalb des Rechteckrahmens des Büroschreibtisches liegenden Metallrahmen zu befestigen.
Abgesehen davon, daß dabei die beiden Metallrahmen, wie gesagt, übereinanderliegend angeordnet sind
und sich somit deren vertikale Abmessungen addieren, ist diese Anordnung nicht geeignet, die Verwindungssteifigkeit
bzw. die statische Stabilität und Tragfähigkeit der Rahmenkonstruktion zu erhöhen, um möglicherweise
Standbeine einzusparen. Dieser bekannte Büroschreibtisch ist an seinen vier Ecken jeweils mit einem
Standbein versehen, während der mit einem Unterschrank ausgerüstete quer dazu verlaufende Schreibmaschinentisch
an seiner Außenseite ebenfalls mit zwei Standbeinen ausgerüstet ist. Eine Verbesserung der
bisher bekannten Schülerarbeitsplatzkonstruktionen zur Bildung einer Arbeitsplatzkette im Sinne der der
Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist durch diesen bekannten Büroschreibtisch nicht nahegelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schülerarbeitsplatz, insbesondere Schreibmaschinenarbeitsplatz'
zur Bildung einer Arbeitsplatzkette der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit einem
geringstmöglichen Aufwand an konstruktiven Mitteln und Profilmaterial ein Höchstmaß an Stabilität aufweist,
derart, daß die zu bildende Arbeitsplatzkette mit nur jeweils an den Außenseiten der links und rechts des
Tischbandes angeordneten Arbeitstische angebrachten Beinen versehen zu werden braucht.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß von beiden Metallrohrrahmen der Arbeits- oder Maschinentische
jeweils beide Querholme über die Breite des Rechteckrahmens des Tischbandes verlängert und mit dessen
beiden Längsholmen verschweißt sind, wobei die beiden Querholme des linken Metallrohrrahmens den linken
Längsholm und die beiden Querholme des rechten Metallrohrrahmens den rechten Längsholm jeweils
kreuzend durchdringen und daß zur Verbindung zweier Rechteckrahmen des Tischbandes deren Längsholme in
an sich bekannter Weise mittels endseits passend einsteckbaren Verbindungsstäben oder -rohren verbindbar
sind und daß die nur jeweils in der Nähe des äußeren Endes eines Querholmes angeordneten Beine
in an sich bekannter Weise mit einer Strebe zum Querholm, einem Knotenblech od. dgl. versehen sind.
Durch die Gesamtheit dieser Merkmale läßt sich mit praktisch den gleichen Profilquerschnitten der Längsund
Querholme wie bei den bisher bekannten Ausführungsformen eine unerwartet hohe Stabilität und
insbesondere Tragfähigkeit der Rahmenkonstruktion erzielen und vor allem den Vorteil erreichen, daß jedes
aus einem Rechteckrahmen und zwei beidseitig dieses Rechteckrahmens versetzt angeordneten Metallrohrrahmen
bestehende und mit einem kastenförmigen Aufsatz sowie zwei Tischplatten versehene Kettenelement
jeweils nur zwei Beine benötigt, die jeweils mit der größtmöglichen Spannweite voneinander entfernt, d. h.
direkt unter den jeweiligen äußeren Längsholmen der die Tischplatten tragenden Metallrohrrahmen angeordnet
sein können. Es liegt dabei im Rahmen fachmännischen Könnens bzw. konstruktiver Willkür, statt
rechteckiger oder quadratischer Metallrohrprofile für den Rechteckrahmen und die die Tischplatten tragenden
Metallrahmen andere geeignete, z. B. U- oder L-Profile, zu verwenden. Um auch den einzelnen
Schülerarbeitsplätzen eine gewisse Standfestigkeit zu verleihen und dadurch die Montagearbeit zu erleichtern,
ist es zweckmäßig, die Beine mit längsverlaufenden Fußholmen zu versehen, wobei auch möglich ist, statt
nur eines Beines jeweils zwei Beine am äußeren Längsholm jedes Metallrohrrahmens vorzusehen. Gegenüber
den bisher üblicherweise verwendeten Mitteln zur Verbindung der einzelnen Rechteckrahmen zur
Bildung des Tischbandes, die lediglich aus jeweils zwei Schrauben und Muttern bestanden, mit denen die
jeweils endseits an den Rechteckrahmen vorhandenen Querholme miteinander verschraubt wurden, wird
durch die zusätzlich vorgesehenen an sich bekannten Steckverbindungen zwischen den einzelnen Längsholme
eine wesentlich höhere Verbindungsstabilität zwischen den einzelnen Kettenelementen erzielt, und zwar
sowohl hinsichtlich vertikal wirkender als auch horizontal wirkender Kräfte.
Während die zwischen den Querholmen und den Beinen in an sich bekannter Weise vorgesehenen
Streben oder Knotenbleche zur Versteifung der einzelnen Arbeitsplätze in sich und insbesondere für die
Aufnahme der vertikalen Kräfte und horizontalen Querkräfte dienen, ist zur Stabilisierung der erfindungsgemäßen
Rahmenkonstruktion hinsichtlich in Längsrichtung wirkender Horizontalkräfte in weiterer Ausbildung
der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens einer der mit beiden Längsholmen verschweißten Querholme
jedes Metallrohrrahmens ein ungleichseitiges Profil aufweist und derart angeordnet ist, daß seine breitere
Profilseite in der Horizontalen liegt.
Während bei den bisher bekannten Rahmenkonstruktionen durchweg Rechteckprofilrohre in Hochkantlage
zur Erreichung einer besseren Vertikalstabilität verwendet wurden und die Horizontalstabilität in Längsrichtung
der Arbeitsplatzkette weniger Beachtung und Berücksichtigung fand, ist die Ausgestaltung der
Erfindung gemäß Anspruch 2 für die Gesamtstabilität insbesondere deshalb von Vorteil, weil Längsverstrebungen
herkömmlicher Art bei fehlenden Beinen im
Bereich des Tischbandes zumindest nicht ohne weiteres anwendbar bzw. nur mit umständlichen und aufwendigen
Konstruktionen, die erhöhte Kosten verursachen, verwirklichbar sind. Es wird dabei als naheliegend
unterstellt, daß die aufeinanderstoßenden Vertikalkanten der Längs- und Querholme jeweils miteinander
' verschweißt sind.
Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt ίο
F i g. 1 eine aus Arbeits- bzw. Schreibmaschinenarbeitsplätzen zusammengesetzte Arbeitsplatzkette in
Draufsicht,
F i g. 2 einen Schülerarbeitsplatz in perspektivischer Explosionsdarstellung,
F i g. 3 die Arbeitsplatzkette der F i g. 1 in perspektivischer Darstellung,
F i g. 4 die Steckverbindung zweier Längsholme in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen Teilschnitt A-A der F i g. 3,
Fig.6, 7, 8 drei weitere Ausführungsformen möglicher
Beinanordnungen an den Arbeits- bzw. Schreibtischen in Seitenansicht.
Der in der Zeichnung dargestellte Schülerarbeitsplatz 1 zur Bildung einer Arbeitsplatzkette gemäß F i g. 1
besteht, wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich ist, aus einem Traggestell 2, zwei Tischplatten 3 und 4 sowie
einem kastenförmigen Aufsatz 5, der mit einer quer verlaufenden Zwischenwand 6 versehen ist, welche
seinen Hohlraum in zwei Kammern 7 und 8 unterteilt. Während die Kammer 7 auf der rechten Seite über ihren
gesamten Querschnitt offen ist, hat die Kammer 8 ihre Öffnung auf der linken Seite.
Das Traggestell 2 besteht aus einem schmalen langgestreckten Rechteckrahmen 9 mit zwei aus
rechteckigen Metallrohren bestehenden Längsholmen 10 und 11, deren Enden durch zwei aus Winkelprofilen
bestehenden Quersprossen 12 und 13 miteinander verschweißt sind. Dieser Rechteckrahmen 9 dient zur
Aufnahme des kastenförmigen Aufsatzes 5. Beide haben die gleichen Grundrißmaße, so daß sie bündig
aufeinander passen. Dabei sind die die Längsholme 10 und 11 bildenden rechteckig profilierten Metallrohre so
angeordnet, daß ihre Schmalseiten jeweils in der Horizontalen liegen. Die Quersprossen 12 und 13 sind
jeweils zwischen den Enden der Längsholme 10 und 11 angeordnet, so daß diese zur Aufnahme von Steckverbindungen
offen bleiben.
Die zur Aufnahme der Tischplatten 3 und 4 dienenden Metallrohrrahmen 14 bzw. 15 bestehen jeweils aus zwei
Querholmen 16 und 17 bzw. 18 und 19 und einem Längsholm 20 bzw. 21.
Die Querholme 16, 17,18 und 19 sind jeweils um die Breite des Rechteckrahmens 9 verlängert und jeweils so
angeordnet, daß sie paarweise einen der Längsholme 10 bzw. 11 des Rechteckrahmens 9 kreuzend schneiden und
sich somit paarweise um die Breite des Rechteckrahmens 9 überlappen. Die beiden Querholme 17 des linken
Metallrohrrahmens 14 kreuzen den linken Längsholm 10 und stoßen dabei gegen die Innenseite des
Längsholmes 11, während die beiden Querholme 18 und 19 des rechten Metallrohrrahmens 15 den rechten
Längsholm 11 schneiden und an der Innenseite des linken Längsholmes 10 anliegen. Dabei sind diese
Querholme 16, 17, 18 und 19 mit den Längsholmen 10 und 11 des Rechteckrahmens 9 jeweils in sämtlichen
durch das rechtwinklige Aufeinandertreffen zweier vertikaler Flächen entstandenen Ecken miteinander
verschweißt. Ebenso sind die Längsholme 20 und 21 der Metallrohrrahmen 14 und 15 mit Querholmen 16 und 17
bzw. 18 und 19 verschweißt. Während die Querholme 17 und 19 jeweils das gleiche Querschnittsprofil aufweisen
wie die Längsholme 10 und 11 des Rechteckrahmens 9 und auch die Längsholme 20 und 21 der Metallrohrrahmen
14 und 15 ebenfalls so angeordnet sind, daß ihre Schmalseiten in der Horizontalen liegen, besitzen die
Querholme 16 und 18 jeweils ein Rechteckprofil, dessen Schmalseiten den Breitseiten der übrigen Rohrprofile
entsprechen und dessen Breitseite etwa der doppelten Schmalseite entspricht und die so angeordnet sind, daß
ihre Breitseiten in der Horizontalen liegen. Zu beachten ist dabei auch, daß die, in Längsrichtung des
Rechteckrahmens 9 gesehen, jeweils außen liegenden Querholme 16 und 19 von den Enden des Rechteckrahmens
9 jeweils einen gewissen Abstand aufweisen. Dies dient einerseits dem Zweck, zwischen den Längsholmen
10 und 11 des Rechteckrahmens 9 und diesen Querholmen 16 und 19 jeweils echte statische Knoten zu
erreichen und andererseits dazu, die Hohlräume der Längsholme 10 und 11 von den jeweils offenen Enden
her über eine gewisse Strecke freizuhalten, damit die später noch zu erläuternden Steckverbindungen tief
genug in die Längsholmenden eingeführt werden können.
Getragen wird das Traggestell 2 von lediglich zwei an den Unterseiten der Längsholme 20 bzw. 21 angeschweißten
Beinen 22 bzw. 23, die zur Erreichung einer besseren Standfestigkeit des Traggestells 2 mit längsverlaufenden
Fußholmen 24 bzw. 25 versehen sind. Wichtig ist dabei, daß die Beine 22 und 23 jeweils
zumindest annähernd in der Ebene der flachkant angeordneten Querholme 16 bzw. 18 angeordnet und
mit diesen zusätzlich durch Streben 26 bzw. 27 verknotet sind.
Während bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und 3 die Beine 22 und 23 jeweils aus dem gleichen
Profilmaterial bestehen wie die Querholme 16 und 18 und lotrecht angeordnet sind, sind auch andere
Beinformen, wie z. B. diejenigen der F i g. 6, 7 und 8 wählbar, wenn dies aus optischen Gründen gewünscht
wird. In jedem Falle ist aber aufgrund der durch die in F i g. 2 dargestellte besondere Rahmenkonstruktion
bzw. aufgrund der statischen Verknüpfung zwischen dem Rechteckrahmen 9 und den beiden Metallrohrrahmen
14 und 15 sowie der Streben 26 und 27 eine derart gute Stabilität erreicht, daß aus reinen Stabilitätsgründen
mehr als zwei Beine für das Traggestell 2 nicht erforderlich sind.
Es ist dabei der F i g. 2 zu entnehmen, daß die äußeren Längsholme 20 und 21 über die Querholme 16 bzw. 18
hinaus verlängert sind oder anders ausgedrückt, daß die Querholme 16 und 18 jeweils von den Enden der
Längsholme 20 und 21 in der gleichen Richtung versetzt angeordnet sind. Der Grund dafür besteht darin, daß
man in Längsrichtung des Rechteckrahmens 9 zwischen den einzelnen Querholmen 16, 17, 18 und 19 jeweils
gleiche Abstände erreichen wollte, um innerhalb der Gesamtrahmenkonstruktion die günstigsten statischen
Verhältnisse zu erhalten.
Die Befestigung des kastenartigen Aufsatzes 5 auf dem Rechteckrahmen 9 und der Tischplatten 3 und 4 auf
den Querholmen 16 und 17 bzw. 18 und 19 erfolgt durch nicht dargestellte Schrauben in herkömmlicher Weise.
Um mehrere der in Fig.2 dargestellten Schülerarbeitsplätze
zu einer Arbeitsplatzkette gemäß F i g. 1 bzw. F i g. 3 zusammenzufügen und miteinander zu
verbinden, sind die Quersprossen 12 und 13 des Rechteckrahmens 9 jeweils mit zwei Bohrungen 26' und
27' versehen, so daß jeweils die Sprosse 12 des einen Schülerarbeitsplatzes mit der Sprosse 13 des anderen
Schiilerarbeitsplatzes gemäß F i g. 5 mittels Schrauben 28 und Muttern 29 miteinander verbunden werden
können. Zur Erreichung einer höheren Vertikalstabilität an den Verbindungsstellen zwischen jeweils zwei
zusammengesetzten Schülerarbeitsplätzen der in F i g. 2 dargestellten Art ist zusätzlich zu den in Fig. 5
dargestellten Schraubverbindungen vorgesehen, daß in die jeweils zusammenstoßenden Enden zweier Längsholme
10 bzw. 11 der Rechteckrahmen 9 Verbindungsstäbe 30 eingesetzt werden, die genau in die
Profilhohlräume der Längsholme 10 bzw. 11 hineinpassen
und etwa 15 bis 20 cm in diese hineinragen.
Bei einer gemäß Fig. 1 und 3 auf diese Weise aus mehreren Schülerarbeitsplätzen gemäß Fig.2 gebildeten
Arbeitsplatzkette bilden die Rechteckrahmen 9 mit den aufgesetzten kastenartigen Aufsätzen 5 ein
durchgehend geradliniges Tischband 31. an dem beidseitig in Längsrichtung versetzt zueinander Arbeitsoder Schreibmaschinentische 32 b/w. 33 angeordnet
sind, wobei die gesamte Arbeitsplatzkette ausschließlich von den unter den Längsholmen 20 und 21 der
Metallrohrrahmen 14 bzw. 15 angeordneten Beinen 22 und 23 getragen wird. Die erzielte Stabilität einer
solchen Arbeitsplatzkette ist so groß, daß sie das Gewicht eines auf dem Tischband sitzenden Schülers
oder auch einer erwachsenen Person ohne weiteres aufzunehmen in der Lage ist, ohne dabei auch nur um
einen Millimeter nachzugeben. Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß die zur Aufnahme von Tonbandgeräten
34 oder sonstigen Phonogeräten dienenden Hohlräume 7 und 8 der kastenartigen Aufsätze 5 jeweils dem
Sitzplatz 35 bzw. 36 zugeordnet ist, der dem jeweils in Längsrichtung auf gleicher Höhe liegenden Arbeitsoder Schreibmaschinentisch 32 bzw. 33 gegenüberliegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 609 585/173
Claims (2)
1. Schülerarbeitsplatz, insbesondere Schreibmaschinenarbeitsplatz,
zur Bildung einer aus einem zusammenhängenden geradlinigen Tischband und beiderseits an diesem in Längsrichtung um Längsseitenlänge
versetzt angeordneten Arbeits- oder Maschinentischen bestehenden Arbeitsplatzkette,
wobei jeweils zwei Arbeits- oder Maschinentische zusammen mit einem sich dazwischen befindenden
Tischbandelement, das mindestens die doppelte Längsseitenlänge eines Arbeits- oder Maschinentisches
aufweist, ein Kettenglied bilden und wobei das Tischbandelement einen Rechteckrahmen mit zwei
aus rechteckigem Metallrohr bestehenden Längsholmen sowie einem darauf befestigten kastenartigen
Aufsatz und die Arbeits- oder Maschinentische jeweils einen mit dem Rechteckrahmen des Tischbandes
verbundenen, in derselben Ebene liegenden und mit wenigstens einem Bein versehenen rechtekkigen
Metallrohrrahmen aus rechteckigem Profil und eine darauf befestigte Tischplatte aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß von beiden Metallrohrrahmen (14, 15) der Arbeits- oder
Maschinentische (32, 33) jeweils beide Querholme (16,17 bzw. 18,19) über die Breite des Rechteckrahmens
(9) des Tischbandes verlängert und mit dessen beiden Längsholmen (10 und 11) verschweißt sind,
wobei die beiden Querholme (16, 17) des linken Metallrohrrahmens (14) den linken Längsholm (10)
und die beiden Querholme (18, 19) des rechten Metallrohrrahmens (15) den rechten Längsholm (11)
jeweils kreuzend durchdringen, und daß zur Verbindung zweier Rechteckrahmen (9) des Tischbandes
deren Längsholme (10 und 11) in an sich bekannter Weise mittels endseits passend einsteckbaren
Verbindungsstäben oder -rohren (30) verbindbar sind und daß die nur jeweils in der Nähe des
äußeren Endes eines Querholmes (16 bzw. 18) angeordneten Beine (22 bzw. 23) in an sich
bekannter Weise mit einer Strebe (26 bzw. 27) zum Querholm (16, 18), einem Knotenblech od. dgl.
versehen sind.
2. Schülerarbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der mit beiden
Längsholmen (10 und 11) des Tischbandes verschweißten Querholme (16 bzw. 18) jedes Metallrohrrahmens
(14 bzw. 15) ein ungleichseitiges Profil aufweist und derart angeordnet ist, daß seine
breitere Profilseite in der Horizontalen liegt.
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