DE2535317C2 - Oberer Stoffschieber für Nähmaschinen - Google Patents
Oberer Stoffschieber für NähmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/10—Work-feeding means with rotary circular feed members
- D05B27/14—Work-feeding means with rotary circular feed members rotating discontinuously
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen oberen Stoffschieber für Nähmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
(DE-AS 16 60 895). Dieser als Transportrad ausgebildete Stoffschieber kann zur Überprüfung der Näheinrichtung
und des Nähguts nicht aus der Nähzone entfernt werden.
Bei einer bekannten Nähmaschine (US-PS 32 85 211)
ist das Transportrad des oberen Stoffschiebers am Ende einer ortsfesten Antriebswelle befestigt und kann sich
daher Dickenunterschieden des Nähguts nicht anpassen.
Dieser Nachteil wird zwar bei einem Stoffschieber (DE-PS 5 81 187) vermieden, bei dem die Antriebswelle
für das daran befestigte Transportrad zwei Kreuzgelenke enthält, so daß auch das Transportrad bei
Dickenschwankungen des Nähguts auch frei auf- und abbewegen kann. Diese Anordnung gestattet jedoch
keine Entfernung des Transportrads zur Überprüfung der Näheinrichtung aus der Nähzone.
Der im kennzeichnenden Teil des Anspruches angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen oberen Stoffschieber der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sich das Transporlrad zur
Überprüfung der Näheinrichtung leicht aus der Nähzone entfernen läßt.
Die Antriebswelle läßt sich nun zusammen mit dem Transportrad horizontal aus der Nähzone wegschenken,
und daher läßt sich die Näheinrichtung gut überprüfen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Nähmaschine,
bei der sich der obere Stoffschieber in seiner Arbeitsstellung befindet;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Nähmaschine
gemäß Fig. 1 bei der jedoch der obere Stoffschieber gegenüber der Näheiririchlung nach
außen geschwenkt worden ist;
F i g. 3 eine etwas verkleinerte Draufsicht auf den oberen Stoffschieber nach F i g. 1 und 2;
Fig. 4 den oberen Stoffschieber in einem Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 3 und
Fig. 6 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht
des oberen Stoffschiebers nach F i g. 1 bis 5.
Aus Fig. 1 und 2 sind bestimmte Einzelheiten einer Nähmaschine 1 ersichtlich, zu der ein Sockel 2 und ein
Arm 3 gehören; am freien Ende des Arms 3 ist die übliche Nadelstange 4 vorhanden, die eine Nadel 5 trägt;
ferner erkennt man eine Sioffdrückerstange 6 mit einem
Nähfuß 7, dessen Sohlenteil 8 einen Schlitz 9 aufweist in den gemäß F i g. 1 das Transportrad 10 des oberen
Stoffschiebers 11 eingreifen kann in eine Stichplatte 12.
Im Sockel 2 der Nähmaschine ist gemäß F i g. 3 unter anderem eine Hauptwelle 13 untergebracht von der ein
Teil aus dem Sockel herausragt und einen Kühlgebläseläufer 14, eine Riemenscheibe 15, einen Nocken oder
Exzenter 16 von variabler Exzentrizität sowie ein Handrad 17 trägt.
ίο Ferner ist eine auch aus Fig.6 ersichtliche Pleuelstange
21 vorhanden, die mit ihrem einen großen Durchmesser aufweisenden Lagerauge 20 unter Verwendung
eines Rollenlagers 19 gemäß F i g. 3 auf dem Exzenter 16 gelagert ist dessen Exzentrizität sich mit
Hilfe von Stellschrauben 18 (Fig. 1) variieren läßt. Gemäß F i g. 4 ist das freie Ende 22 der Pleuelstange 21
durch ein Kugelgelenk 23 mit einer äußeren Buchse 24 einer eine Drehbewegung nur in einer Richtung
übertragenden Kupplung 25 verbunden. Zu der Kupplung 25 gehört außerdem eine innere Buchse 26,
die auf einer langgestreckten Antriebswelle 27 zum Übertragen eines Drehmoments angeordnet ist; gemäß
Fig.4 sind zwischen der inneren Buchse 26 und der
äußeren Buchse 24 der Kupplung 25 Rollen 28 angeordnet.
Gemäß Fig.4 ist die Kupplung in ein rohrförmiges
Bauteil 29 eingebaut, in dem sie durch eine Ringmutter 30 in ihrer Lage gehalten wird, welch letztere mit einem
ersten Druckstück 31 zwischen der Ringmutter und
jo einer Schulter 32 der Buchse 24 und einem zweiten Druckstück 33 zusammenarbeitet, das zwischen der
Schulter 32 und einem Ring 34 angeordnet ist, welcher von der Buchse 26 aufgenommen ist. Die Antriebswelle
27 ist in der inneren Buchse 26 durch einen an ihr ausgebildeten Bund 35 und Muttern 36 festgelegt, welch
letztere auf das mit Gewinde versehene rechte Ende 37 der Welle aufgeschraubt sind. Die Antriebswelle 27 wird
Linier anderem durch das rohrförmige Bauteil 29 unter Vermittlung durch ein Kugellager 38 unterstützt. Das
rohrförmige Bauteil 29 ist gemäß F i g. 1 und 2 mit einem abgewinkelten Arm 39 und auf der entgegengesetzten
Seite mit einem Ansatz 10 versehen. Der Tragarm 39 weist eine durchgehende Bohrung 41 auf, die gleichachsig
mit einer weiteren Bohrung 42 angeordnet ist, mit welcher der Ansatz 40 versehen ist; in die Bohrungen 41
und 42 sind Lagerbüchsen 43 und 44 eingebaut, mit denen zwei Achsen 45 und 46 zusammena-beiten. Die
beiden Achsen bestimmen gemäß Fig.4 eine vertikale Achse 47, um die sich das gesamte rohrförmige Bauteil
29 zusammen mit dem oberen Stoffschieber drehen kann. Die vertikale Achse 47 verläuft durch den
Mittelpunkt des Kugelgelenks 23.
Gemäß F i g. 6 sind die beiden Achsen 45 und 46 in die
zugehörigen Schenkel 48 und 49 (F ig. 1) einer Gabel 50 eingebaut, deren Form der Form des Arms 3 angepaßt
ist, und die außerdem ein Lagerauge 51 aufweist, dessen Achse 52 gemäß Fig. 6 waagerecht und im rechten
Winkel zu der Achse 47 nach F i g. 4 verläuft.
Das Lagerauge 51 ist mit Hilfe einer Lagerbuchse 53 auf einer horizontalen Achse 54 drehbar gelagert, die in
eine ;i!lgenein ringförmige Unterstützung 55 eingebaut ist, welche einen festen Bestandteil des Arms 3 der
Nähmaschine bildet.
Die Achse 54 ist gemäß Fig. 6 in der ringähnlichen Unterstützung 55 durch eine Klemmschraube 56
festgelegt. Die Gabel 50 ist zusammen mit dem gesamten ι .beren Stoffschieber Il um die waagerechte
Achse 52 schwenkbar, die mirallel zu der Linie verläuft.
längs welcher das Nähgut mit einer Naht versehen wird. Das rohrförmige Bauteil 29 erstreckt sich in Richtung
auf die Nadel 5, und es umschließt die Antriebswelle 27 bis zu einem Punkt in der Nähe der Näheinrichtung; am
freien Ende des rohrförmigen Bauteils 29 ist ein nach oben ragender Ansatz 57 vorhanden, der gemäß F i g. 4
eine Bohrung 58 aufweist, in die sich ein Tragstück 60
einführen läßt, das mit Hilfe einer Klemmschraube 59 befestigt werden kann und sich oberhalb eines Hebels
61 anordnen läßt, der durch die gleiche, hier nicht dargestellte Einrichtung betätigt wird, welche zum
Anheben des Nähfußes der Maschine dient, so daß beim Anheben des Nähfußes auch das Transportrad 10 vom
Nähgut abgehoben wird. Die Welle 27 weist an ihrem freien Ende eine axiale Bohrung 62 auf, in die g^rräü
Fig.4 eine das Transportrad 10 fagende Stange 63
eingebaut ist. Die Stange 63 weist einen Längsschlitz 64 nuf, in den gemäß F i g. 4 eine in die Welle 27 eingebaute
Schraube 65 eingreift, um die Stange €T fest mit der Welle 27 zu verbinden. Der Längsscblitz 64 ermöglicht
es, das Transportrad 10 gegenüber der Näheinrichtung der Maschine in die richtige Lage zu bringen. Die Welle
27 wird an ihrem freien Ende durch ein Kugellager 66 unterstützt, das zwischen der Welle und dem rohrförmigen
Bauteil 29 angeordnet ist. Somit ist dem Transportrad 10 des beschriebenen oberen Stoffschiebers
U eine Einrichtung zugeordnet, die es ermöglicht, eine von der Hauptwelle abgeleitete Antriebskraft in
eine intermittierende, stets in der gleichen Richtung erfolgende Drehbewegung zu verwandeln. Gemäß der
Beschreibung gehören hierzu einerseits die mit dem Exzenter 16 zusammenarbeitende Pleuelstange 21 zum
Umwandeln der Drehbewegung der Hauptwelle 13 in eine hin- und hergehende Bewegung sowie die eine
Antriebskraft nur in einer Drehrichtung übertragende Kupplung 25, durch welche die hin- und hergehende
Bewegung in eine intermittierende, stets in der gleichen Richtung erfolgende Drehbewegung umgesetzt wird.
Hierbei sind die Pleuelstange, der Exzenter und die Kupplung nahe dem Handrad 17, d. h. an einer von der
Näheinrichtung entfernten Stelle, angeordnet, und nur die Stange 63 erstreckt sich bis zu dem Transportrad 10.
Diese Anordnung ermöglicht es der Bedienungsperson, ihre Arbeit ungehindert in unmittelbarer Nähe der
Näheinrichtung auszuführen, wo das Nähgut genau geführt werden muß.
Außerdem kann der obere Stoffschieber 11 Schwenkbewegungen
in einer senkrechten Ebene um die Achse 52 (F i g. 3) ausführen, so daß sich das Transportrad 10 je
nach der Dicke des Nähguts mehr oder weniger weit so
von der Stichplatte 12 anordnen läßt.
Gemäß Fig. 1, 2 und 4 ist eine Halte- und Lagebestimmungseinrichtung 67 vorhanden, die es
ermöglicht, Schwenkbewegungen des oberen Stoffschiebers 11 um die vertikale Achse 47 zu verhindern,
damit er während des Nähvorgangs in der Arbeitsstellung gehalten wird.
Gemäß F i g. 5 gehört zu der Halteeinrinhtung 67 eine
am Arm 3 der Nähmaschine befestigte Unterstützung 68, die eine erste Bohrung 69 besitzt, in der ein einem
kleinen Kolben ähnelndes Bauteil 70 gleitend geführt ist, das an einer stehend angeordneten Stange 71 befestigt
ist. Das obere Ende der Stange 71 ist durch einen Stift 72 mit einem kleinen Hebel 73 verbunden, der eine Fläche
74 aufweist, die über eine äußere Schulter 75 einer in die
Bohrung 69 eingebauten Buchse 76 hinweggleiten kann.
Auf die Stange 71 ist zwischen der Buchse 76 und dem kolbenähnlichen Bauteil 70 eine Feder 77 aufgeschoben.
Das kolbenähnliche Bauteil 70 hat einen Schlitz 78, in den ein Stift 79 eingreift, der sich im rechten Winkel zur
Achse des kolbenähnlichen Bauteils erstreckt und an einem Verriegelungsklotz 80 befestigt ist, der sich längs
einer zweiten Bohrung 81 verschieben läßt, mit der die Unterstützung 68 versehen ist.
Der Klotz 80 ist ständig von oben nach unten durch eine Feder 82 vorgespannt, deren Spannung sich durch
Drehen einer Schraube 83 regeln läßt, an der sich das obere Ende der Feder abstützt.
Die Unterstützung 68 weist ferner einen Schlitz 84 auf, längs dessen sich der Stift 79 bewegen kann. Der
Klotz 80 ist mit einem konischen Sitz 85 versehen, zu dem ein Keil 86 paßt, der mittels einer Schraube 87 mit
einem vorspringenden Ansatz £8 des rohrförmigen Bauteils 29 verbunden ist. Am unteren Teil der
Unterstützung 68 ist ein Lagebestimmungsteil 89 befestigt, in das eine gleichachsig mit der Schraube 87
angeordnete Stellschraube 90 eingebaut ist, welche sich mit einer quer dazu angeordneten Klemmschraube 91
festlegen läßt.
Wenn die Feder 82 den Sitz 85 des Klotzes 80 gegen den Keil 86 drückt, wird jede Drehbewegung des
rohrförmigen Bauteils 29 um die vertikale Achse 47 verhindert. Jedoch wird eine Schwenkbewegung des
rohrförmigen Bauteils in einer senkrechten Ebene um die waagerechte Achse 52 nicht unmöglich gemacht,
denn der Stift 79 kann sich in dem Schlitz 84 und dem Schlitz 78 des kolbenähnlichen Bauteils 70 nach oben
bewegen, wobei nur die dieser Bewegung einen Widerstand entgegensetzende Kraft der Feder 82
überwunden zu werden braucht.
Auch das Transportrad 10 kann sich somit in einer senkrechten Ebene bewegen, um sich Änderungen der
Dicke des Nähguts anzupassen.
Die Stellschraube 90, an der sich der vorspringende Ansatz 88 des rohrförmigen Bauteils 29 abstützt, wird
anfänglich so eingestellt, daß das Transportrad 10 im gewünschten Abstand von der Stichplatte 12 angeordnet
ist. Daher braucht die Stellschraube 90 gegenüber dem Lagebestimmungsteil 89 nur dann nach oben oder
unten verstellt zu werden, wenn die Lage der Achse des Transportrades 10 gegenüber der Stichplatte 12
geändert werden soll. Um das Transportrad aus der Arbeitszone der Nähmaschine zu entfernen, braucht
man nur den Hebel 73 nach vorne zu schwenken, so daß gemäß F i g. 5 die Fläche 74 des H ebels über die äußere
Schulter 75 der Buchse 76 hinweggleitet, bis der Hebel die in F i g. 2 gezeigte Stellung erreicht hat.
Während der Hebel 73 geschwenkt wird, führt das kolbenähnliche Bauteil 70 zuerst eine Bewegung
entsprechend dem vorhandenen Spielraum aus, um dann den Stift 79 zu erfassen und ihn nach oben zu
ziehen, so daß der Klotz 80 nach oben bewegt wird, bis der Sitz 85 den Keil 86 freigibt.
Sobald dies geschehen ist, kann das rohrförmige Bauteil 29 zusammen mit dem Transportrad 10
ungehindert in einer waagerechten Ebene um die vertikale Achse 47 geschwenkt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Oberer Stoffschieber für Nähmaschinen, die einen Sockel aufweisen, mit einem zum Pressen der Nähteile bei der Nähstation gelegenen Transportrad, welches an einer langgestreckten Antriebswelle angeordnet ist die über mechanische Einrichtungen eine Antriebskraft zum Antreiben des Transportrades von der Hauptwelle der Nähmaschine erhält und um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung eine um eine horizontale Achse (54) schwenkbar an der Nähmaschine (1) gelagerte Gabel (50) mit Lagerbuchsen (43, 44) aufweist, in denen die Antriebswelle (27) um die vertikale Achse (47) zusätzlich schwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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